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Wirtschaftszeitung_Tabloid_27062016

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

FLOTTENMANAGEMENT<br />

UND NUTZFAHRZEUGE<br />

DIE WIRTSCHAFT<br />

Münster |Münsterland


2 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Raum für Gespräche<br />

Neuer Schwerpunkt auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 inHannover<br />

Dialogintensive Themen: Auf der IAA Nutzfahrzeuge im September soll esRaum geben für Gespräche<br />

und Kontakte.<br />

Foto: IAA Nutzfahrzeuge<br />

„New Mobility World logistics“<br />

zeigtneueste Entwicklungen in der<br />

Transport- und Logistikbranche.<br />

■ Aufder 66. IAANutzfahrzeugevom<br />

22. bis 29. September in Hannoverfindet<br />

zum ersten Mal die „New Mobility<br />

World logistics“ statt. Ziel der Initiative<br />

sei es, im Nutzfahrzeugsektor die Digitalisierung,<br />

neue Logistikkonzepte, Angebote<br />

und Services der Aussteller<br />

noch deutlicher abzubilden sowie neue<br />

Unternehmen und Besuchergruppen<br />

anzusprechen, teilt der Veranstalter<br />

mit.<br />

„Die ,New Mobility World logistics’ soll<br />

einen inhaltlichen Rahmen schaffen,<br />

der Gespräche und neue Kontakteherbeiführt.<br />

Denn neue und zukunftsweisende<br />

Themen sind deutlich dialogintensiver“,<br />

sagte Matthias Wissmann,<br />

Präsident des Verbandes der Automobilindustrie<br />

(VDA), zur Weiterentwicklung<br />

der Messe.<br />

Der konzeptionelle Rahmen soll dabei<br />

inhaltlich durch die fünf Themenfelder<br />

Connected Vehicle, Assisted &Automated<br />

Driving, Alternative Powertrain,<br />

Urban Logistics und Transport Services<br />

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FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE 3<br />

abgebildet werden. In diesem Rahmen<br />

sind verschiedene Veranstaltungen geplant,<br />

in denen diese Themengebiete<br />

und die dazu passenden Produkte der<br />

IAA-Aussteller präsentiert werden. Dazu<br />

gehören ein eigenständiges Kongressprogramm<br />

mit Diskussionsforen<br />

wie der carIT-Kongress, Veranstaltungenzuden<br />

Themen „LetzteMeile“ und<br />

vernetztes und automatisiertes Fahren.<br />

Am „Pitching Day“ für Start-up-Unternehmen<br />

erhalten erstmals auch junge<br />

Unternehmen die Chance, ihre Ideen<br />

und Lösungen dem Messepublikum<br />

vorzustellen und Kontakte zur Nutzfahrzeugindustrie<br />

herzustellen. Zu den<br />

Veranstaltungen, die alle im neuen<br />

Kongressbereich in Halle 19 stattfinden,<br />

sollen Begleitausstellungen mit<br />

Präsentationsmöglichkeiten auch für<br />

branchenfremde Unternehmen und<br />

Start-ups angeboten werden.<br />

Die Aussteller können sich zudem thematisch<br />

passend an geführten Touren<br />

(Guided Tours) über die IAA beteiligen.<br />

Innovationen, Dienstleistungen<br />

und Produktekönnten so adäquat präsentiert<br />

werden, wirbt der Veranstalter.<br />

Die Besucher würden zielgruppengenau<br />

zu den Ständen der Aussteller<br />

geführt.<br />

Auf der Demonstrationsfläche „New<br />

Mobility World LIVE“ präsentieren<br />

Aussteller Produkte, Services und Applikationen<br />

in Form von Live-Vorführungen.<br />

Auch Probefahrten mit Elektro-Nutzfahrzeugen<br />

sind möglich.<br />

Für Besucher gibt es darüber hinaus Informationen<br />

über die Innovationen der<br />

Aussteller und einen selbstständigen<br />

Rundgang ermöglichen.<br />

Auch junge Unternehmen erhalten die Chance, ihre Ideen vorzustellen.<br />

Foto: IAA Nutzfahrzeuge<br />

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4 FLOTTENMANGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Neue Konkurrenten,<br />

neue Spielregeln<br />

Autonomes Fahren: Deutsche Automobilbauer sehen sich gerüstet<br />

Neue Herausforderer wie Google drängen in den Markt<br />

der autonomen Fahrzeuge und setzen deutsche Hersteller<br />

unter Druck. Diese zeigen sich aber gut gerüstet.Foto: Google<br />

Wir bewegen Sie<br />

3× im Münsterland!<br />

Elektrischund autonom –sosehen<br />

viele das Auto der Zukunft.Die gravierenden<br />

Veränderungen fordern<br />

die Automobilindustrie<br />

heraus. Die hiesigen Anbieter<br />

scheinen für den Wandel allerdings<br />

gut gerüstet, zeigt<br />

eine neue Studie des Instituts<br />

der deutschen Wirtschaft<br />

Köln (IW).<br />

■ Weltmarktführer und Patent-Weltmeister:<br />

Die deutsche<br />

Automobilindustrie steht gut<br />

da. Fast 72Prozent aller Premiumfahrzeuge<br />

weltweit kommen aus<br />

Deutschland, seit 2010 haben deutsche<br />

Unternehmen 58 Prozent der Patente<br />

zum autonomen Fahren angemeldet.<br />

Doch auf dieser starken Position dürften<br />

sich die Hersteller nicht ausruhen,<br />

warnt der Autorder IW-Studie, Hubertus<br />

Bardt: „Neue Konkurrenten drängen<br />

inden Markt und verändern die<br />

Spielregeln grundlegend.“<br />

„Vor allem Konzerne aus der digitalen<br />

Wirtschaft können die Marktstellung<br />

der etablierten Unternehmen bedrohen“,<br />

sagt Bardt. Zwar entfielen derzeit<br />

nur rund sieben Prozent der weltweitenPatentezum<br />

autonomen Fahren auf<br />

Google, Apple, Tesla und Co., doch die<br />

amerikanischen Konzerne beschleunigten<br />

den Wettbewerb. „Bei digitalen<br />

Komponenten, Vernetzungstechnologien<br />

sowie Big-Data-Geschäftsmodellen<br />

haben sich diese Unternehmen eine<br />

starke Position erarbeitet“, attestiert<br />

Bardt. Das Besondere daran: Die Entwicklung<br />

neuer,autonomer Fahrzeuge<br />

bietet die Möglichkeit, als Neuling direkt<br />

in den Markt einzutreten und etablierteMarken<br />

anzugreifen –warnendes<br />

Beispiel ist der tiefe Fall von Nokia.<br />

Doch der deutschen Automobilindustrie<br />

droht derzeit wohl kein ähnliches<br />

Schicksal, wie die Autoren der Studie<br />

meinen: Die Hersteller könnten das<br />

Tempo der Konkurrenz mitgehen. Zu<br />

stark sei ihre Position auf dem Weltmarkt,<br />

vor allem in Schwellenländern<br />

wie China. Die hohe Zahl der Patente<br />

zeige zudem, wie innovativ die deutschen<br />

Unternehmen sind. Indem sie<br />

unter anderem den Kartenanbieter HE-<br />

RE übernommen und verschiedene<br />

Carsharing-Angebote entwickelt haben,<br />

hätten sie sich außerdem bereits<br />

auf den Mobilitäts-Wandel eingestimmt.<br />

IMPRESSUM<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

„FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE“<br />

48165 Münster ·Zum Kaiserbusch 25 ·Tel.: 02 51-61 80 70<br />

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Verlag: AschendorffVerlag GmbH &Co. KG<br />

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Anzeigenleitung: HerbertEick (Anschrift wie oben)<br />

Verantwortliche Redakteurin: Claudia Bakker (Anschrift wie oben)<br />

Gestaltung/Titelseite: Lisa Stetzkamp<br />

Druck: AschendorffDruckzentrum GmbH &Co. KG,<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster, Telefon: 0251.690-0,<br />

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5<br />

Arbeitsumfeld<br />

anpassen<br />

GEBAUT FÜRIHRE ARBEIT.<br />

UND FÜR IHR LEBEN.<br />

Strategien gegen Fachkräftemangel<br />

Foto: colourbox.de<br />

Die Transport- und Logistikbranche<br />

wächst, hat es<br />

aber offenbar versäumt,<br />

sich auf den Generationswechsel<br />

vorzubereiten.<br />

■ Mit welchen Strategien<br />

die Unternehmen dem Fachkräftemangel<br />

entgegentreten<br />

sollten, erläutert eine<br />

neue Studie der Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsgesellschaft<br />

PwC. Sie ist Teil<br />

der Studienreihe „Transportation<br />

&Logistics 2030“. Im<br />

fünften Teil „Winning the talent<br />

race“ wurden weltweit<br />

94 Experten aus der Transport-<br />

und Logistikwirtschaft<br />

sowie aus Politik und Wissenschaft<br />

befragt.<br />

Wichtigste Erkenntnis: Die<br />

Branche leidet an einem<br />

Imageproblem und gilt bei<br />

Kandidaten als wenig attraktiv.<br />

Und selbst gut bezahlte<br />

Logistik-Jobs mit einem hohen<br />

Potenzial zur Weiterentwicklung<br />

erscheinen nicht<br />

auf dem „Radar“ von Talenten.<br />

Das ist indes nicht die einzige<br />

Herausforderung, die die<br />

Studie beschreibt. Demnach<br />

müssten<br />

die<br />

Unternehmen<br />

Trainings- und Personalentwicklung<br />

von jungen<br />

Mitarbeitern massiv ausbauen<br />

und das Arbeitsumfeld<br />

an die Bedürfnisse älterer<br />

Fachkräfte anpassen.<br />

Weitere zentrale Aussage:<br />

Die Unternehmen sollten<br />

ihre Vergütungsmodelle so<br />

anpassen, dass sie talentierte<br />

Mitarbeiter gewinnen und<br />

an das Unternehmen binden<br />

können, heißt es in der Pressemitteilung.<br />

Darüber hinaus<br />

müssten die Arbeitsbedingungen<br />

optimiert werden<br />

und Zusatzleistungen erhöhte<br />

Anreize bieten.<br />

Die Unternehmen sollten<br />

sich außerdem massiv darum<br />

bemühen, die Branche<br />

für Frauen attraktiver zu gestalten.<br />

Kulturelle Diversifikation<br />

und Gender-Diversifizierung<br />

seien eine „Pflichtaufgabe“<br />

für die Unternehmen.<br />

Empfehlenswert sei es<br />

ferner,beim Recruiting neue<br />

Wege zu gehen, unter anderem<br />

durch die Nutzung sozialer<br />

Netzwerke.<br />

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6 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Unattraktive Bedingungen,<br />

hoher Zeitdruck<br />

Experten Plaas und Freiwald über den Nachwuchsmangel in der Logistikbranche<br />

Die Logistikbranche brummt. Ein<br />

Problem ist allerdings der Fachkräftemangel,<br />

wie Björn Plaas(Geschäftsführer)<br />

und Klaudius Freiwald<br />

(Ausbilder Kraftverkehr und<br />

Logistik) vom Deula Bildungszentrum<br />

in Warendorf erläutern. In<br />

dem Haus werden unter anderem<br />

Lkw-Fahrer aus- und fortgebildet.<br />

■ Der Transport- und Logistikbranche<br />

fehlt der Nachwuchs. Wassind die<br />

Gründe?<br />

Plaas: Vor allem fehlen<br />

Fahrer. Inzwischen<br />

werben die Firmen ihre<br />

Kräfte gegenseitig voneinander<br />

ab oder versuchen,<br />

neue Mitarbeiter<br />

im Ausland zu rekrutieren.<br />

Studien zufolgegehen<br />

allein in Deutschland<br />

jedes Jahr 20 000<br />

Fahrer in den Ruhestand.<br />

Für die Firmen<br />

Klaudius Freiwald<br />

wird esimmer schwieriger,die<br />

Stellen wieder<br />

zu besetzen. Das liegt zum einen an<br />

den vergleichsweise unattraktiven<br />

Arbeitsbedingungen, zum anderen<br />

aber auch an der eher niedrigen Entlohnung.<br />

Anderseits stehen aber auch<br />

die Unternehmen unter einem starken<br />

Kostendruck. Die Situation ist für beide<br />

Seiten schwierig.<br />

Björn Plaas<br />

Wirkt der Nachwuchsmangel<br />

inzwischen<br />

bremsend auf die<br />

Wachstumsmöglichkeiten<br />

der Unternehmen?<br />

Freiwald: Ja, die Auftragsbücher<br />

sind gut<br />

gefüllt, viele Betriebe<br />

könnten sicherlich expandieren,<br />

wenn sie<br />

mehr Fahrer hätten.<br />

Leerer Sitz: Logistik- und Transportfirmen klagen über fehlenden Nachwuchs.<br />

Was können die Unternehmen<br />

tun, um sich<br />

als Arbeitgeber attraktiver zu machen?<br />

Plaas: Viele versuchen es möglichst zu<br />

vermeiden, dass ihre Fahrer zum Beispiel<br />

am Wochenende auf einem Rastparkplatz<br />

campieren statt bei ihrer Familie<br />

zu sein. In diesem Punkt besteht<br />

aber noch erheblicher Handlungsbedarf.<br />

Frankreich und Belgien verhängen<br />

seit dem vergangenen Jahr übrigens<br />

Bußgelder, wenn die Fahrer ihre<br />

Ruhezeit im Lkw verbringen müssen<br />

und nicht –wie vorgeschrieben –in<br />

einer Unterkunft. In Deutschland wird<br />

darüber bislang noch sehr verhalten<br />

diskutiert. Fraglich ist, inwieweit ein<br />

solches Verbot umsetzbar ist und wie<br />

die Einhaltung kontrolliert werden soll.<br />

Vielen Fahrern macht zudem der Stress<br />

zu schaffen.<br />

Freiwald: Der Zeitdruck ist vielfach<br />

sehr hoch. Disponenten haken nach,<br />

wollen wissen, wie es zu Verspätungen<br />

kommt. Der Stress ist auch insofern<br />

kontraproduktiv, als dass er zu einer<br />

Fahrweise mit erhöhtem Spritverbrauch<br />

führt. Unternehmen sollten<br />

deshalb ihreKommunikations- und Organisationsstrukturen<br />

anpassen und<br />

gegebenenfalls ein Stressmanagement<br />

einführen.<br />

Wie versuchen sie darüber hinaus, die<br />

Arbeitsbedingungen zu verbessern?<br />

Plaas: Viele investieren in ergonomische<br />

Fahrersitze, erhöhen die Verpflegungspauschale,<br />

damit sich ihrer Fahrer<br />

gesünder ernähren können, und<br />

bieten Schulungen an.<br />

Inwieweit machen sich eine gute Ausbildung<br />

und regelmäßige Fortbildungen<br />

bezahlt?<br />

Freiwald: Aufdem Stundenplan sollten<br />

nicht nur kraftstoffsparende Fahrweisen<br />

und neue Technologien stehen, sondern<br />

zum Beispiel auch Soft Skills, die<br />

richtige Kundenkommunikation und<br />

Ernährungstipps. Eine guteAusbildung<br />

zeichnet sich aber auch dadurch aus,<br />

dass die Teilnehmer ihre jeweiligen<br />

Probleme schildern können und Lösungsansätze<br />

aufgezeigt werden. (kn)<br />

Foto: colourbox.de<br />

INFOS<br />

Beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln geht<br />

man davon aus, dass die Transportleistung auf<br />

der Straße in Deutschland und Europa bis 2030<br />

weiter kräftig zulegen wird. In dem Jahr wird der<br />

Güterverkehr durch Lkw in Deutschland gegenüber<br />

2010 voraussichtlich um fast 40 Prozent gestiegen<br />

sein. Auf EU-Ebene wird mit einem Plus<br />

von etwa 36Prozent gerechnet. Damit dürften<br />

sich die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer<br />

verschärfen. Im Jahr 2014 war<br />

mehr als ein Viertel der 538010 sozialversicherungspflichtigen<br />

Berufskraftfahrer mindestens 55<br />

Jahre alt. ImDurchschnitt aller Berufsgruppen<br />

lag dieser Anteil nur bei 17 Prozent.


FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE 7<br />

Abstandsregler,<br />

Bordcomputer &Co.<br />

Umfrage: Fuhrparkchefs nutzen zunehmend intelligente Ausstattungselemente<br />

Digitale Technologien werden immer<br />

beliebter in den deutschen<br />

Flotten und dort verstärkt eingesetzt.<br />

■ Das zeigt eine Kurzumfrage des<br />

Fullservice-Leasinganbieters Arval<br />

Deutschland. Demnach schätzt die<br />

Mehrheit der Befragten (85 Prozent)<br />

die zusätzliche Sicherheit, die intelligente<br />

Funktionen wie Fahrspurassistenten<br />

oder der GPS-Notruf E-Call bei<br />

Unfällen versprechen.<br />

103 Fuhrparkverantwortliche aus dem<br />

Maschinen- und Anlagenbau, der Pharma-,<br />

Chemie-, Metall-, Textil- und Lebensmittelindustrie<br />

sowie aus den Bereichen<br />

Medizin, IT und Medien nahmen<br />

im Februar an der Online-Trendstudie<br />

„Intelligente Autos“ teil. Die<br />

Untersuchung zeigt, dass bereits heute<br />

Apps helfen bei der Parkplatzsuche.<br />

mehr als 40 Prozent der Befragten intelligente<br />

Ausstattungselemente nutzen.<br />

Beliebt sind neben dem Bordcomputer<br />

(88 Prozent) vor allem Einparkassistenten<br />

(70 Prozent), Abstandsregler<br />

(58 Prozent) und Müdigkeitssensoren(55<br />

Prozent). 26 Prozent setzen sogar<br />

schon auf integrierte Systeme zur<br />

Nutzung von Smartphone-Apps, die<br />

beispielsweise die Online-Parkplatzsuche<br />

oder das Anlegen persönlicher Fahrerprofile<br />

ermöglichen. Davonversprechen<br />

sich die befragten Anwender vor<br />

allem mehr Sicherheit (85 Prozent),<br />

Komfort (50 Prozent) und Zeitersparnis<br />

(37 Prozent).<br />

Voraussichtlich ab 2018 sollen alle<br />

Neuwagen verpflichtend mit E-Call,<br />

einem automatischen GPS-Notruf, ausgestattet<br />

sein. Zwar wird dieser aufgrund<br />

möglicher Datenschutzprobleme<br />

durchaus kritisch betrachtet, in der<br />

Umfrage aber von einer deutlichen<br />

Mehrheit befürwortet: Rund 73 Prozent<br />

erachten E-Call als positiv.Für sie<br />

ist entscheidend, dass auf diese Weise<br />

Leben gerettet werden können. Nur27<br />

Prozent schätzen den GPS-Notruf als<br />

negativ ein.<br />

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Transporter Kasten „EcoProfi“<br />

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Ausstattung: Farbe Candy-Weiß, Beifahrerdoppelsitzbank, ConnectedVan,<br />

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Angebotspreis gilt nur in Verbindung mit einer Inzahlungnahme eines Fahrzeuges der T-Baureihe oder eines VW Caddy´s mit einem Erstzulassungsalter vonälter 6Jahren oder Inzahlungnahme eines Fremdfabrikates. Ausgenommen: Audi, Skoda, Seat, MAN oder Porsche. Angebotgültig bis zum 30.06.2016.<br />

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8 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Big Data<br />

im logistischen Umfeld<br />

Auswertung von Daten macht Engpässe im Materialfluss sichtbar<br />

Immer mehr Daten fallen in<br />

Unternehmen an, die helfen<br />

können, Fehler oder Unterbrechungen<br />

in der Auftragsbearbeitung<br />

aufzudecken. Foto: colourbox.de<br />

INKLUSIVE<br />

TECHNIK-SERVICE 2<br />

Logistiker stehen heute vor großen<br />

Herausforderungen. Zum einen<br />

muss der steigenden Komplexität<br />

und zum anderen Trends wie einer<br />

höheren Vielfalt, kürzeren Produktlebenszyklen<br />

sowie immer höheren<br />

regulativen Rahmenbedingungen<br />

Rechnung getragen werden.<br />

■ Zudem stehen die<br />

Unternehmen unter immer<br />

höherem Wettbewerbsdruck,<br />

wodurch sie<br />

gezwungen sind, Produkte<br />

schneller auf den Markt<br />

zu bringen, Mehrwertdienste zu<br />

den Produkten anzubieten und gleichzeitig<br />

die Kosten zusenken. Der Logistik,<br />

die durch Transporteund Warenlieferungen<br />

Unternehmen entlang von<br />

Liefernetzwerken miteinander verbindet,<br />

kommt hierbei eine besondereRolle<br />

zu. Bessere Planungsmöglichkeiten,<br />

auch durch eine verbesserte Sichtbarkeit<br />

bis zur vollständigen Transparenz<br />

aller logistischen Abläufe, sind bald unerlässlich,<br />

umdie steigende Komplexität<br />

weiterhin zu beherrschen. Darauf<br />

weist das Fraunhofer Institut für Materialforschung<br />

hin.<br />

Daten würden dabei besonders im Fokus<br />

stehen. Sie seien sowohl Treiber<br />

dieser Entwicklungen als auch der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Dies werde<br />

unterstützt durch neue Industrie-4.0-<br />

Entwicklungen und -Technologien, basierend<br />

auf dem Internet der Dingeund<br />

cyber-physischen Systemen (CPS).<br />

Durch den hohen Vernetzungsgrad von<br />

CPS, neuen autonom agierenden Systemen<br />

und den üblichen IT-Systemen in<br />

der Logistik wie Warehouse-Management-Systeme<br />

(WMS) entstehen im-<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen<br />

DER ASTRA UND DER NEUE ASTRASPORTS TOURER<br />

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FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE 9<br />

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sich mit der Verwertung großer Datenmengen<br />

neue Möglichkeiten. Sowohl<br />

in den Unternehmen, in Liefernetzwerkenals<br />

auch im Internet existieren viele<br />

verschiedene Datenquellen, welche zur<br />

Entscheidungshilfe sowie zur Erstellung<br />

von Prognosen herangezogen<br />

werden können. Hierbei spielen die<br />

Big-Data-Technologien und Datenauswertungen<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Diese Technologien sind vor allem für<br />

die Auswertung und Nutzung vonSensor-<br />

und Auto-ID-Daten (Daten von<br />

RFID- und Barcode-Lesegeräten) interessant.<br />

Vorallem Letzterewerden immer<br />

häufiger standort- und unternehmensübergreifend<br />

erfasst und zentral<br />

zusammengeführt. Für diese Daten<br />

stellt sich im Zuge der Integration die<br />

Frage, inwieweit diese Daten vorab verdichtet<br />

oder als Rohdaten in einen<br />

zentralen Datenspeicher –eine NoSQL-<br />

Datenbank oder ein verteiltes Dateisystem<br />

–überführt und dort für Analysen<br />

und Auswertungen vorgehalten werden.<br />

Verdichtung kann zum Beispiel<br />

die Berechnung vonDurchschnittswerten<br />

über einen bestimmen Zeitraum<br />

oder die Erzeugung<br />

von Events,<br />

welche Zusammenfassungen<br />

bestimmter<br />

Vorgänge<br />

enthalten, bedeuten.<br />

Eine Lösung<br />

für entsprechende<br />

Fragestellungen<br />

ist stark<br />

vom jeweiligen<br />

Anwendungsfall<br />

abhängig. Für ein<br />

Gouvernance von<br />

Logistikinfrastrukturen<br />

– der<br />

Verwaltung und<br />

des Monitorings<br />

von IT-Systemen, Datenquellen anallen Enden: Sie helfen bei Entscheidungen.<br />

Fahrzeugen und<br />

Materialflussanlagen – reichen verdichtete<br />

Sensordaten aus. Für eine detaillierte<br />

Analyse von Fehlern oder<br />

zur Entwicklung von neuen Logistikdienstleistungen<br />

betrachten, ist die<br />

Nutzung all dieser Daten von großem<br />

Unterbrechungen von Auftragsbearbeitung<br />

Interesse. Der Mehrwert ist im Besonderen<br />

ist jedoch eine Betrachtung<br />

von Rohdaten interessant.<br />

Für Anwendungsfälle, welche nicht nur<br />

die Verbesserung der Sichtbar-<br />

keit über den Material- und Informationsfluss.<br />

Engpässe in Vorgängen und<br />

Wartung und Instandhaltung, sondern Materialbewegungen können einfacher<br />

auch die Planungen von Anpassungen<br />

und Erweiterungen der Anlagen bis hin aufgedeckt und der Transport<br />

kann neu und besser geplant werden.<br />

Foto: colourbox.de<br />

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10 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Auf dem Weg<br />

zur Digitalisierung<br />

Die Logistikbranche steht vor großen Herausforderungen<br />

Die Logistikbranche steht vor großen<br />

Herausforderungen, wie Prof.<br />

Franz Vallée, Gründer von Vallée<br />

und Partner und Vorstand am Institut<br />

für Prozessmanagement und<br />

Logistik der FH Münster, imInterview<br />

erläutert.<br />

Geht es der Logistikbranche so gut,<br />

wie man hört?<br />

Vallée: Sie ist eine große Wachstumsbranche.<br />

Brummt die Gesamtkonjunktur,<br />

profitieren die Logistiker und<br />

Transportunternehmen davon in der<br />

Regel überproportional. Zurzeit kommen<br />

der Branche außerdem fünf Megatrends<br />

zugute.<br />

Welche sind das?<br />

Vallée: Erstens gehört dazu die zunehmende<br />

Individualisierung. So gibt es<br />

zum Beispiel immer mehr persönliche<br />

Produkte wie My Müsli, wodurch die<br />

Sendungsgrößen kleiner werden. Zweitens<br />

macht sich der demografische Wandel<br />

bemerkbar. Die Zahl der Ein-Personen-Haushalte<br />

steigt, das Konsumverhalten<br />

ändert sich, was sich wiederum<br />

auf Lieferkonzepte auswirkt. Drittens<br />

werden verstärkt ökologisch und nachhaltig<br />

produzierte Waren nachgefragt.<br />

Daran müssen die Logistikkonzepteangepasst<br />

werden. Viertens wächst der<br />

Grad der Globalisierung<br />

mit der Folgeweiterer<br />

Entfernungen<br />

beim Transport. Und<br />

fünftens, und das ist der<br />

wichtigste Trend, gewinnt<br />

die Digitalisierung<br />

an Bedeutung.<br />

Für den E-Commerce-Sektor müssen intelligente Konzepte entwickelt werden.<br />

Die Digitalisierung betrifft<br />

zahlreiche Bereiche.<br />

Vallée: Grundsätzlich<br />

wird sich Logistik hierdurch<br />

massiv verändern,<br />

etwa weil Produkte<br />

Prof. Vallée<br />

Foto: Wilfried Gerharz<br />

digital verfügbar<br />

sind. Typische Beispiele<br />

hierfür sind Musik<br />

und Bücher. Auch die Prozesse im<br />

Unternehmen werden zunehmend<br />

automatisiert und digitalisiert. Die<br />

Smart Factory, also die intelligenteFabrik,<br />

beschreibt eine Produktionsumgebung,<br />

in der sich Fertigungsanlagen<br />

und Logistiksysteme ohne menschliche<br />

Eingriffe weitgehend selbst organisieren.<br />

Im Kommen sind 3-D-Drucker,die<br />

eine Produktion vor Ort möglich machen.<br />

Logistikfirmen sorgen dann dafür,<br />

dass die Rohstoffe für die Drucker<br />

rechtzeitig geliefert werden. Schon<br />

sehr lange spielt Digitalisierung eine<br />

wichtigeRolle bei der Kommunikation<br />

und der Speicherung von Daten.<br />

Wird das Wachstum anhalten?<br />

Vallée:Davonbin ich überzeugt. Logistik<br />

made in Germany ist international gefragt.<br />

Die Branche steht für ausgefeilte<br />

Konzepte, die auch in anderen Ländern<br />

–etwainJapan und Saudi-Arabien –gefragt<br />

sind. Aber die Firmen dürfennicht<br />

den Fehler machen, die Hände in den<br />

Schoß zu legen und sich auf den Lorbeeren<br />

auszuruhen.<br />

Vorwelchen Herausforderungen steht<br />

die Branche?<br />

Vallée: Weil das Verkehrsaufkommen<br />

auf den Straßen immer noch weiter<br />

wächst, sollten das Schienennetz sowie<br />

die Binnenschafffahrt ausgebaut werden.<br />

Für den E-Commerce-Sektor müssen<br />

intelligente Konzepte entwickelt<br />

werden. Andere Länder sind da schon<br />

weiter. InFrankreich etwa haben bereits<br />

zahlreiche Händler und Dienstleister<br />

Click- und Collect-Angebote in<br />

ihr Portfolio aufgenommen. Dabei haben<br />

Endkunden die Möglichkeit, die<br />

Produkte zunächst online zu recherchieren<br />

und zu kaufen und die Ware<br />

anschließend in einem stationären Einzelhandelsgeschäft<br />

abzuholen. Darüber<br />

hinaus feilt man in der Branche<br />

weiterhin an der Optimierung vonStreckenführungen,<br />

immer mit dem Ziel,<br />

Leerkilometer zu vermeiden.<br />

Inwieweit können dabei die neuen IT-<br />

Systeme die Erwartungen erfüllen?<br />

Vallée:Grundsätzlich ergeben sich viele<br />

neue Chancen durch erfolgreich umgesetzteProjekte.<br />

Doch die Ernüchterung<br />

ist groß. Viele Unternehmen reklamieren,<br />

dass die Projekte nicht den gewünschten<br />

Erfolg bringen. Im Ergebnis<br />

hat es viele Fehlinvestitionen gegeben.<br />

Hier kann der Projekterfolg durch den<br />

Einsatz neutraler Experten erheblich<br />

gesteigert werden.<br />

(kn)<br />

Foto: colourbox.de


FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE 11<br />

Leise und abgasfrei<br />

durch die Stadt<br />

So könnte der Verkehr in Zukunft rollen /Vernetzte Mobilität ist Voraussetzung<br />

Informations- und Kommunikationssysteme<br />

im Fahrzeug und die<br />

Vernetzung der Verkehrsträger mit<br />

dem Straßenverkehr und der Infrastruktur<br />

sind ein Schlüsselthema<br />

für die Automobilindustrie.<br />

Das Fahrzeug als Kommunikationsmittelpunkt.<br />

Foto: colourbox.de<br />

■ Car-IT, davon geht man beim Verband<br />

der Automobilindustrie aus, werde<br />

zu einer wesentlichen Grundlagefür<br />

Innovationen in kommenden Fahrzeuggenerationen.<br />

Fahrzeughersteller<br />

und Fahrzeuge würden zu Dienstleistern<br />

für vernetzteMobilität, die die Bedürfnisse<br />

der Fahrer erkennen und ihm<br />

assistierend zur Seite stehen.<br />

Das Fahrzeug als Kommunikationsmittelpunkt<br />

für vernetzte Mobilität: Hierfür<br />

sind Kooperationen zwischen Partnern<br />

aus der Informationstechnologie<br />

und staatlichen oder öffentlichen Akteuren<br />

nötig. Sie müssen den infrastrukturellen<br />

und technischen Herausforderungen<br />

begegnen, einen rechtssicheren<br />

Rahmen für alle Beteiligten<br />

schaffen und entsprechende Geschäftsmodelle<br />

etablieren.<br />

Und so sieht das Szenario der Zukunft<br />

aus: Autos fahren leise und abgasfrei<br />

durch die Stadt; keines fährt zu schnell<br />

oder zu langsam. Ein Stau kann so gar<br />

nicht erst entstehen. Kein Fahrzeug<br />

kann eine rote Ampel missachten oder<br />

versehentlich auf die falsche Spur geraten.<br />

Fahrtzeiten sind auch über lange<br />

Strecken planbar, der Parkplatzsuchverkehr<br />

gehört der Vergangenheit an.<br />

Voraussetzung für ein leistungsfähiges<br />

Verkehrssystem ist eine intelligente<br />

Vernetzung von Fahrzeugen und die<br />

Digitalisierung im und um das Auto.<br />

Vernetzung könnte eine präzise Steuerung<br />

des Gütertransports über große<br />

Strecken und verschiedene Verkehrsträger<br />

ermöglichen. Wie die Vernetzung<br />

des Verkehrs in 20 Jahren aussehen<br />

wird, steht heute noch nicht fest.<br />

Sicher ist aber, dass Informationsaustausch<br />

und Kommunikation für die vernetzte<br />

Mobilität eine herausragende<br />

Rolle spielen werden.<br />

–Anzeige –<br />

Innovative Fuhrparklösungen, die begeistern –<br />

vereint mit einem starken Partner für Ihr Unternehmen.<br />

Mehr Leistung, mehr Effizienz, mehr Umsatz.<br />

Drei entscheidende Kriterien für Ihr Unternehmen<br />

im immer härter werdenden Konkurrenzkampf.<br />

Einfach gut zu sein, bestimmt schon<br />

lange nicht mehr Ihren Erfolg. Damit Sie am<br />

Markt erfolgreich agieren, benötigen Sie<br />

starke Partner. Und das in allen Belangen.<br />

Die Senger Gruppe, auf Platz vier der umsatzstärksten<br />

Automobilhandelsgruppen in<br />

Deutschland, überzeugt mit Markenvielfalt<br />

und Kompetenz für alle individuellen Bedürfnisse<br />

rund um das Thema Mobilität.<br />

Von schweren Sattelzugmaschinen bis hin<br />

zu komfortablen Dienstfahrzeugen in nahezu<br />

allen Preisklassen bietet die Senger Gruppe<br />

individuelle Fuhrparklösungen aus einer<br />

Hand. Mit starken Marken, wie Mercedes­<br />

Benz, Volkswagen, Audi, Porsche, Skoda,<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge, smart, MAN<br />

und DAF überzeugt die mit 48 Standorten<br />

in 8Bundesländern vertretende Automobilhandelsgruppe<br />

mit Leistung und Qualität.<br />

„Schon seit vielen Jahren setzen wir auch im<br />

Bereich Flottenmanagement auf zertifizierte<br />

Mitarbeiter, die unsere Kundenwünsche analysieren<br />

und damit maßgeschneiderte und<br />

kostenoptimierte Fuhrparklösungen bieten“,<br />

so Jörg Senger, Geschäftsführer der Egon<br />

Senger GmbH.<br />

Wie innovativ auch die Marken der Senger<br />

Gruppe sind, zeigen z. B. neueste Entwicklungen<br />

von Daimler Trucks. Ein technologisches<br />

Highlight ist hier das System Highway Pilot<br />

Connect. Es ermöglicht das elektronische<br />

Ankoppeln von Lkw auf Autobahnen und<br />

Fernstraßen. Ebenso innovativ ist hier auch<br />

ConnectedVans. Eine intuitive Smartphone­<br />

App für Volkswagen Nutzfahrzeuge, die als<br />

Eingabegerät für die Fahrer dient und Fahrzeuginformationen<br />

an das ConnectedVan<br />

Webportal überträgt.<br />

*Audi TopService Partner 2016 für Senger GmbH in Rheine, Lingen und Emsdetten **Service mit Stern<br />

Award 2016 für die Egon Senger in Meppen und Lohne; smart &smile für Senger Compact Car Oldenburg<br />

„Wir schätzen unsere Kunden als höchstes<br />

Gut und sehen es als selbstverständlich auch<br />

nach dem Kauf einen erstklassigen Rundum­Service<br />

zu bieten“, so Thomas Keller,<br />

Geschäftsführer der Ulrich Senger GmbH.<br />

Auch in 2016 konnte das Team der Senger<br />

Gruppe zahlreiche Serviceawards, wie den<br />

Audi TopService Partner*, smart &smile<br />

und Service mit Stern**, wiederholt für sich<br />

gewinnen.<br />

Im stetigen Wachstum des Leistungsportfolios<br />

bietet die Senger Gruppe auch<br />

weitere Zweigstellen, wie die in 2015 neu<br />

errichtete Senger Starlack GmbH –ein<br />

Lackier­ und Karosseriezentrum mit<br />

neuesten Techniken und Innovationen<br />

rund um das Thema Instandsetzung<br />

und Schadenmanagement.


12 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Speditionen kämpfen mit<br />

steigenden Kosten<br />

Stückgutmarkt: Aufwendungen um 4,3 Prozent gestiegen<br />

In Fahrt: Speditionen und Logistikunternehmen registrierten 2015 bei Stückgutsendungen Kostensteigerungen von 4,3 Prozent.<br />

Foto: colourbox.de<br />

Die Kosten für die Abwicklung<br />

einerSendung im deutschen Stückgutmarkt<br />

sind im vergangenen<br />

Jahr um 4,3 Prozent gestiegen.<br />

Dies gab der Deutsche Speditionsund<br />

Logistikverband (DSLV) bekannt,<br />

der den aktuellen Kostenindex<br />

Sammelgutspedition vorstellte.<br />

■ Im DSLV-Index wird die Entwicklung<br />

der Personal-, Sach-, Treibstoffund<br />

Mautkosten als Gesamtkostenindex<br />

abgebildet. Kostentreiber warenim<br />

Jahr 2015 demnach vor allem die Personal-<br />

und Sachkosten.<br />

Wesentlicher Grund für den Anstieg<br />

der Personalkosten sei das Mindestlohngesetz<br />

gewesen. Bei den Sachkostenhätten<br />

sich höherePreise für Logistikflächen,<br />

gestiegene Versicherungsprämien<br />

sowie zusätzliche IT-Kosten<br />

ausgewirkt, teiltedas vomDSLVbeauftragteBeratungsunternehmen<br />

Forlogic<br />

in seinem Bericht zur Datenerhebung<br />

mit.<br />

Gegenüber dem Index-Basisjahr 2014<br />

stiegen in der Stückgutlogistik die Personalkosten<br />

um 5,1 Prozent und die<br />

Sachkosten um 8,2 Prozent. Während<br />

die Treibstoffkosten einen Rückgang<br />

von13,6 Prozent verzeichneten, erhöhten<br />

sich die Mautkosten deutlich um<br />

23,7 Prozent. Da sich die Ausweitung<br />

der Lkw-Maut auf zusätzliche Bundesstraßen<br />

und auf leichteLkw ab 7,5Tonnen<br />

allerdings erst im letzten Quartal<br />

des Jahres 2015 auswirkten, rechnet<br />

der DSLV für das erste Halbjahr 2016<br />

erneut mit einer deutlichen Steigerung<br />

der Mautkosten.<br />

Für die Ermittlung des Index wurden<br />

die einzelnen Kostenarten entsprechend<br />

gewichtet. Während der durchschnittliche<br />

Anteil der Personalkosten<br />

an den gesamten Abwicklungskosten<br />

einer Stückgutsendung mit 49,4 Prozent<br />

rund die Hälfte und der Sachkostenanteil<br />

mit 35,2 Prozent etwa ein<br />

Drittel ausmachten, ergaben die Anteile<br />

der Treibstoff- und Mautkosten 12,9<br />

beziehungsweise 2,5 Prozent.<br />

Die aktuelle Erhebung zum Kostenindex<br />

Sammelgutspedition basiert laut<br />

Verband auf Daten vonetwa20Millionen<br />

Stückgutsendungen, die über 109<br />

Depots der Stückgutsystemnetze der<br />

Speditionen und Speditionskooperationen<br />

24plus, CargoLine, Emons, IDS,<br />

ILN, ONLINE Systemlogistik, Schenker<br />

Deutschland, System Alliance und VTL<br />

abgewickelt wurden.<br />

Der Kostenindex Sammelgutspedition<br />

des DSLV zeigt die Entwicklung der<br />

Stückgutkosten in den jeweils vergangenen<br />

zwölf Monaten und kann als<br />

Benchmark genutzt werden. Er wirdregelmäßig<br />

alle sechs MonateinBerichtsform<br />

und als Grafik veröffentlicht.


FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE 13<br />

Paketzustellung<br />

per Roboter<br />

Logistikdienstleiter Hermes will vollautomatische Lieferung testen<br />

Der Logistikdienstleister Hermes<br />

Germany und das europäische<br />

Technologie-Start-up Starship<br />

Technologies wollen in Deutschland<br />

den Einsatz von Zustellrobotern<br />

testen.<br />

■ Damit ist Hermes nach eigenen Angaben<br />

der erste Paketdienst Europas,<br />

der die Zustellung vonSendungen mittels<br />

autonom fahrender Roboter erprobt.<br />

Der erste Pilottest soll noch in<br />

diesem Sommer starten.<br />

Der Zustellroboter ist ein Fahrzeug mit<br />

sechs Rädern, wirdelektrisch betrieben<br />

und bewegt sich im Schritttempo, also<br />

mit maximal sechs Stundenkilometern.<br />

Er ist 50 Zentimeter hoch, 70 Zentimeter<br />

lang und verfügt im Inneren über<br />

ein gesichertes Fach, in dem Sendungenmit<br />

einem Gesamtgewicht vonmaximal<br />

15 Kilogramm transportiert werden<br />

können. Ausgehend von einem<br />

„Roboter-HUB“ –etwa einem Hermes<br />

PaketShop, in dem die Fahrzeugebeladen<br />

und mit Energie versorgt werden –<br />

können die Roboter in einem Umkreis<br />

von bis zu fünf Kilometern eingesetzt<br />

werden. Aufdiese Weise könnten automatisierte<br />

Zustellungen innerhalb von<br />

30 Minuten ab Beauftragung durch den<br />

Kunden möglich sein. Die Kommunikation<br />

zwischen Roboter und Kunde soll<br />

später per Smartphone-App laufen. Geplant<br />

ist ferner, dass die Zustellung bis<br />

zur Haustür erfolgt.<br />

Die Roboter sollen vollautomatisch auf<br />

den Gehwegen unterwegs sein. Hierfür<br />

erfassen sie ihre Umgebung mit neun<br />

Kameras.<br />

Bei bisherigen Tests an anderen Ländern<br />

wurden die Roboter meist noch<br />

Fünf Kilometer großer Lieferradius: Die Roboter sollen<br />

vollautomatisch unterwegs sein. Foto: Starship Technologies<br />

vonMenschen mitgesteuert, später soll<br />

ein Mitarbeiter über das Internet 50 bis<br />

100 der Fahrzeuge überwachen und<br />

notfalls über das Internet eingreifen<br />

können. Starship peilt Kosten vonrund<br />

einem Dollar pro Zustellung an.<br />

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14 FLOTTENMANAGEMENT &NUTZFAHRZEUGE<br />

Entspannt ankommen<br />

Fahrzeuge sind immer häufiger mit Assistenzsystemen ausgestattet<br />

Auf Kurs: Bis 2020 sollen zahlreiche neue Fahrassistenzsysteme, die dem Fahrer Arbeit abnehmen, zur Serienreife kommen.<br />

Foto: colourbox.de<br />

Derzeit verdienen die Hersteller<br />

gut an Fahrerassistenzsystemen.<br />

Die Hardware wird oft mehrfach<br />

verwendet. Doch der nächste<br />

Schritt zum teilautomatisierten<br />

Fahren wird teuer.<br />

■ Kurz vor einer Kurve hängt sich das<br />

Auto an das vordere Fahrzeug ran. Es<br />

passt sich der Geschwindigkeit an, hält<br />

den Abstand und bleibt in der Spur.Als<br />

der Vordermann plötzlich bremst,<br />

stoppt der Wagen ab, ohne dass der<br />

Fahrer das Bremspedal berührt.<br />

Zukunftsmusik? Was die C-Klasse auf<br />

dem Testgelände des Autobauers<br />

Daimler in Sindelfingen absolviert,<br />

könnteineinigen Jahren Standardwerden.<br />

Fahrerassistenzsysteme wie diese<br />

werden bereits in vielen Fahrzeugen<br />

verbaut. Traditionell führen Oberklasse-Hersteller<br />

Zusatzfunktionen als erste<br />

ein, denn ihre Kunden zahlen am<br />

meisten dafür. BMW stellte gerade seinen<br />

neuen 7er mit Stauassistent vor.<br />

Auch Audi stattet seine Modelle mit<br />

entsprechenden Systemen aus.<br />

Die Unternehmen verdienen bereits<br />

gut an den kleinen Helferlein wie Abstandsreglern<br />

oder Spurhalteassistenten.<br />

„Parkassistenten kosten heutezwischen<br />

30 und 50 Euro und werden für<br />

150 bis 200 Euro verkauft“, sagt Wolfgang<br />

Bernhart von der Strategieberatung<br />

Roland Berger.<br />

Je mehr Systeme in einem Auto verbaut<br />

werden, desto mehr lohnt es für den<br />

Hersteller, bestätigt ein Sprecher von<br />

Audi. Denn: Die gleichen Sensoren und<br />

Kameras können für mehrere Systeme<br />

verwendet werden. Ein Spurhalteassistent<br />

kann zum Beispiel die gleiche Kamera<br />

und Prozessoren verwenden wie<br />

ein automatisches Kurvenbremssystem.<br />

Gleichzeitig sinken die Kosten für<br />

die Hardware, während die Geräte<br />

selbst schrumpfen. Das zentrale Fahrerassistenzgerät,<br />

das in der Entwicklung<br />

noch aus mehreren großen Rechnern<br />

bestand, ist inzwischen so groß<br />

wie ein Tablet. „So werden sich die Kosten<br />

für die Hardware bis 2020 um 50<br />

bis 70 Prozent reduzieren“, schätzt<br />

Bernhart.<br />

Welche Systeme sich in der Masse als<br />

nächstes durchsetzen werden, beeinflussen<br />

die Neuwagentests Euro NCAP.<br />

„Mit der Weiterentwicklung der NCAP-<br />

Regularien steigt auch die Basisausstattung<br />

für Fahrzeuge, die in Zukunft fünf<br />

Sterne im Test erreichen wollen“, sagt<br />

Bernhart. In Europa wird das laut dem<br />

Verband der Automobilindustrie (VDA)<br />

der Notbremsassistent für Fußgänger,<br />

später für Radfahrer und Systeme, die<br />

Auffahrunfälle verhindern, sein.<br />

Der nächste Schritt, in dem das Auto<br />

zumindest teilweise die Kontrolle übernimmt,<br />

ist zumindest aus wirtschaftlicher<br />

Sicht noch ein großer.„AusheutigerSicht<br />

ist es aber eher schwierig, mit<br />

teilautomatisierten Systemen Geld zu<br />

verdienen, weil sie Redundanz brauchen“,<br />

sagt Bernhart. Weil der Fahrer<br />

die Verantwortung an den Wagen und<br />

damit an den Hersteller abgibt, reichen<br />

selbst mehrereMillionen Testkilometer<br />

nicht aus, um die Ausfallsicherheit zu<br />

gewährleisten. Deshalb arbeiten Hersteller<br />

wie Bosch auch an neuen Testverfahren,<br />

sagt Michael Fausten, Projektleiter<br />

für das automatisierteFahren<br />

bei Bosch.<br />

Bosch verbaut in seinen Testwagen für<br />

autonome Autobahnfahrten derzeit<br />

Technik für eine halbe Million Euro.<br />

Das ist weit vondem entfernt, wasVerbraucher<br />

zu zahlen bereit wären. Sie<br />

würden nach Erkenntnissen des Autozulieferers<br />

zwischen 3000 und 5000<br />

Euro für diese Technik ausgeben. „Wir<br />

müssen Systeme schaffen, die in diese<br />

Regime fallen“, sagteBosch-Geschäftsführer<br />

Dirk Hoheisel. Er rechnet damit,<br />

dass diese Preisgrenze um das Jahr<br />

2020 erreicht wird. Dann werde es<br />

nach den Erwartungen vonBosch auch<br />

erste hochautomatisierte Systeme für<br />

Autobahnen geben.


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