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Erzeugnisse für den Investitions- und<br />

Konsumgüterbereich in die ganze Welt<br />

exportiert und in dem jeder vierte<br />

Arbeitsplatz vom Export abhängt.<br />

wesen »Friedrich List« promoviert hat,<br />

ziehe ich an dieser Stelle den Vordenker<br />

des Deutschen Zollvereins von 1834 heran.<br />

Friedrich List war nämlich als europäischer<br />

Visionär ein kluger Verfechter des<br />

internationalen Freihandels. Dieser galt<br />

ihm als »einer der mächtigsten Hebel«<br />

der Zivilisation und des Wohlstands.<br />

Wären alle Nationen, die einen gleich<br />

hohen ökonomischen Entwicklungsstand<br />

aufweisen, »durch das Rechtsge-<br />

Meine Damen und Herren, Freihandel<br />

zwischen hoch entwickelten Ökonomien<br />

ist ein Standbein des Wohlstands. Das<br />

gilt seit jeher, und der europäische Binnenmarkt<br />

ist dafür das beste Beispiel. Als<br />

Absolvent der TU Dresden, der aber an<br />

der Dresdner Hochschule für Verkehrssetz<br />

[…] und den freien Verkehr miteinander<br />

verbunden«, so Friedrich List in<br />

seinem Hauptwerk aus dem Jahr 1841,<br />

dann könnten sie viel besser ihre individuellen<br />

Zwecke und den höchsten Grad<br />

des Wohlstands erreichen.<br />

Weshalb soll dies heute, weshalb soll<br />

dies für ein Freihandelsabkommen zwischen<br />

der EU und den USA plötzlich<br />

nicht mehr gelten? Für ein Abkommen,<br />

dessen Ziel es ist, den Marktzugang zu<br />

Eröffnungsansprache des Landtagspräsidenten | 7|

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