flying for life 3:2015
Magazin der Mission Aviation Fellowship MAF Schweiz
Magazin der Mission Aviation Fellowship MAF Schweiz
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C: 100 M: 57 Y: 0 K: 40<br />
C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />
C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />
Mission Aviation Fellowship Info<br />
<strong>flying</strong><br />
<strong>for</strong> <strong>life</strong><br />
3:<strong>2015</strong><br />
COMPASS CREATIVE STUDIO INC<br />
201-3228 south service rd<br />
burlington, on L7N 3H8<br />
www.compasscreative.ca<br />
title: MAF LOGO 2012 - CMYK<br />
client: Mission Aviation Fellowship<br />
date: June 2012<br />
designer(s): Jason Bouwman<br />
N e w s<br />
Die Schweizer DEZA unterstützt<br />
MAF in Nepal mit 100 000 Franken<br />
P o r t r a i t<br />
Zwei Schweizer Familien unter den<br />
Aborigines in Arnhemland<br />
P r o j e k t e<br />
Ein Schweizer für die Wartung<br />
der Twin Otter Flugzeuge in PNG
2 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit<br />
«Unten<br />
Drunter»?!N e w s<br />
Uganda fliegt wieder<br />
Nachdem die Internationale Zivile<br />
Luftfahrtbehörde ICAO vor<br />
einem Jahr das Bundesamt für<br />
Zivilluftfahrt in Uganda untersuchte,<br />
durften ugandisch registrierte<br />
Flugzeuge nicht mehr<br />
ins Ausland fliegen. Dies betraf<br />
auch die MAF. Die Beschränkung<br />
wurde nun aufgehoben.<br />
MAF kann den Südsudan und<br />
den Ostkongo auch wieder von<br />
Uganda aus anfliegen.<br />
Australien – rund 20 Flugstunden von<br />
der Schweiz entfernt liegt «Down<br />
Under». An was denken Sie, wenn Sie<br />
Australien hören? An das weltberühmte<br />
Opernhaus in Sydney, an die wilde<br />
Westküste, an das beliebte «Surfers<br />
Paradise», an den markanten Uluru<br />
(Ayers Rock) oder das Tennisturnier,<br />
welches jährlich in Melbourne stattfindet<br />
– oder an MAF?<br />
Arnhemland liegt zwar ist Australien<br />
(Northern Territory), ist aber nicht<br />
wirklich Australien. Es sieht anders aus,<br />
es fühlt sich anders an und es verhält<br />
sich anders. Neugierig? Lesen Sie<br />
weiter Seite 3!<br />
Zudem: Was Schottland mit Papua-<br />
Neuguinea verbindet, lesen Sie auf der<br />
letzten Seite.<br />
Sue Pfeuti<br />
Redaktorin «<strong>flying</strong> <strong>for</strong> <strong>life</strong>»<br />
100‘000 Franken<br />
für Nepal<br />
Am 27. April bebte die<br />
Erde in Nepal. Eine Katastrophe<br />
mit immensem<br />
Ausmass. MAF half – und<br />
hilft noch immer – mit<br />
zwei gecharterten Helikoptern.<br />
Die Schweizer<br />
Direktion für Entwicklung<br />
und Zusammenarbeit<br />
DEZA beteiligte sich<br />
mit knapp 100‘000 Franken<br />
an den Kosten der<br />
Hilfs- und Rettungsflüge.<br />
Trainer und Trainees<br />
MAF baut in Australien eine interne<br />
Schule für angehende MAF-Piloten<br />
auf. Mit dabei ist der Schweizer<br />
Thomas Beyeler. Der Fluglehrer und<br />
ehemalige FA-18 Pilot ist im Juni mit<br />
seiner Familie nach Mareeba gezogen.<br />
Gleichzeitig haben die ersten<br />
zwei «MAF-Trainees» die Eintrittsprüfung<br />
bestanden: die Schweizer<br />
Simon Heusler und David Graf.
Portrait | Fliegen fürs Leben | 3<br />
MAF unter den<br />
Ureinwohnern<br />
Australiens<br />
Arnhemland ist zweimal so gross wie die Schweiz. Einwohner<br />
hat das autonome Teilgebiet Australiens nur etwa 20‘000.<br />
Es sind Aborigines, Ureinwohner des Kontinents. Für den Flugdienst<br />
ist seit 40 Jahren hauptsächlich die MAF zuständig.<br />
Zwei Schweizer Ehepaare sind mit vor Ort.<br />
Allrounder<br />
Die beiden Schweizer<br />
Allrounder Raphael<br />
und Pascal nach den<br />
Wartungsarbeiten am<br />
Motor: Mit Propeller<br />
geht es besser!<br />
Kennen Sie Yirrkala, Galiwinku, Gapuwiyak,<br />
Milingimbi, Ramingining oder<br />
Numbulwar? Nein? Nun, es sind keine<br />
exotischen Esswaren. Es sind Orte in<br />
Arnhemland, dem nördlichen Australien.<br />
Es ist da, wo die Aborigines, die<br />
Ureinwohner von «Down Under»,<br />
wohnen. Hier sind die Strassen staubig<br />
rot. In der Regenzeit verwandeln sie<br />
sich in riesige «Rutschen». Dann ist<br />
Fliegen angesagt. Auch sonst. Um die<br />
weit auseinander liegenden Dörfer<br />
miteinander zu verbinden, ist das Flugzeug<br />
unabdingbar.<br />
Das Terrain ist braun, rot oder grün<br />
und sehr flach. Die Vegetation besteht<br />
aus Palmen und Eukalyptusbäumen;<br />
in Sumpfgebieten aus Mangroven.<br />
Aborigines teilen sich in verschiedene<br />
Das Team<br />
v.l.n.r. Raphael & Priska<br />
Flach neben Rebekah<br />
und Pascal Somandin. Die<br />
Schweizer Ehe paare im<br />
Hangar von Yirrkala, im<br />
Nordosten von Arnhemland.
4 | Fliegen fürs Leben | Portrait<br />
Landebahn<br />
Arnhemland ist<br />
doppelt so gross wie<br />
die Schweiz und<br />
hat 40mal weniger<br />
Einwohner. Da ist<br />
der Lufttransport<br />
unabdingbar.<br />
Passagiere<br />
Ob gross oder klein,<br />
wer in Arnhemland<br />
vom Fleck kommen<br />
will, nimmt im Flugzeug<br />
Platz.<br />
Stämme und Grossfamilien. Jede<br />
Gruppe hat ihr «Homeland», ihre eigene<br />
Heimat. Die meisten sind Yolnu<br />
Leute. Sie führen ein unkompliziertes<br />
und einfaches Dasein und leben nach<br />
ihren alten, traditionellen Werten.<br />
Doch die moderne Welt ist ebenfalls<br />
angekommen. Leider. Viele sind arbeitslos.<br />
Alkohol, Drogen und häusliche<br />
Gewalt sind die negativen Seiten<br />
einer sonst so idyllisch erscheinenden<br />
Welt. Idyllisch sind auch die wunderschönen<br />
Strände. Auch die haben ihre<br />
«Moderne». Baden ist verboten. Giftige<br />
Quallen und Krokodile mahnen zur<br />
Vorsicht! Trotzdem: Bei Sonnenuntergang<br />
Feuer entfachen und Würste braten<br />
– es muss ja nicht immer einen<br />
Cervelat sein – ist für die vier Schweizer<br />
MAF-Mitarbeitenden in Yirrkala ein<br />
beliebter Tagesausklang. Sie lieben<br />
Arnhemland. Nirgendwo sonst ist es so<br />
wie dort!<br />
Bei Pascal und Raphael beginnt der<br />
Tag im Hangar. Bei Rebekah und Priska<br />
im Büro. Pascal Somandin ist Chefmechaniker<br />
und für 14 Flugzeuge verantwortlich.<br />
Die meisten der Maschinen<br />
sind Gippsland Airvan GA8. Der Pilot<br />
Raphael Flach liebt den etwas unästhetischen<br />
und kantigen Flieger. Er<br />
lässt sich eben gut laden und ist für die<br />
Passagiere angenehm. Ob im Hangar,<br />
Flugzeug oder Büro – MAF ist da für<br />
Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter, Kirchenleute,<br />
Krankenpflegepersonal, Zahnärzte<br />
und zur Hälfte für ganz normale<br />
Passagiere, die Verwandte besuchen,<br />
ins Spital müssen, im Hauptort einkaufen<br />
gehen oder zu einer Beerdigung<br />
reisen.<br />
MAF lebt unter den Aborigines und hat<br />
in den über 40 Jahren Flugdienst ihr<br />
Vertrauen gewonnen. Die Ureinwohner<br />
wissen um den Glauben und die<br />
theologische Bildung der MAF-Mitarbeitenden.<br />
Nicht selten werden sie zur<br />
Mitwirkung im Gottesdienst eingeladen.<br />
Doch meist kommt der Glaube an<br />
Jesus Christus in Arnhemland ganz<br />
praktisch zum Tragen: im Umgang<br />
miteinander und als Teil im alltäglichen<br />
Leben.
«Wer unter dem Schirm<br />
des Höchsten sitzt<br />
und unter dem Schatten<br />
des Allmächtigen bleibt ...»<br />
Psalm 91,1 bildhaft erlebt.<br />
Benzinvorrat<br />
In der Regenzeit<br />
sind die Strassen oft<br />
unpassierbar. Umso<br />
wichtiger, den Flugbenzin-Vorrat<br />
in guten<br />
Zeiten aufzustocken.<br />
Gewicht<br />
Wer mitfliegen will,<br />
muss erst einmal sein<br />
Gewicht angeben und<br />
auf die Waage steigen<br />
– und das gilt nicht<br />
nur für die Männer.
6 | Fliegen fürs Leben | Zahlen<br />
Z a h l e n<br />
MAF in Arnhemland<br />
MAF fliegt seit 42 Jahren für die Ureinwohner Australiens,<br />
die Aborigines. Das Land ist rund doppelt so gross wie<br />
die Schweiz, ist aber mit 20‘000 dort lebenden Menschen<br />
sehr spärlich besiedelt. Das Strassennetz ist minim und in<br />
der Regenzeit kaum passierbar. Die Menschen sind auf den<br />
Lufttransport angewiesen. MAF-Mitarbeitende leben auf<br />
sechs Basisstationen unter den Aborigines und garantieren<br />
ihnen mit 14 im Einsatz stehenden Flugzeugen den Zugang<br />
untereinander und zur Aussenwelt.<br />
Von Galiwinku bis Yirrkala<br />
14 Flugzeuge<br />
davon<br />
3 Cessna 206<br />
10 Airvan GA8<br />
1 Cessna 210<br />
31 Mitarbeitende<br />
davon<br />
4 Schweizer<br />
6 Basisstationen:<br />
Galiwinku<br />
Gapuwiyak<br />
Milingimbi<br />
Ramingining<br />
Numbulwar<br />
Yirrkala<br />
Nepal: Zwischenbericht<br />
Am 27. April bebte die Erde in Nepal.<br />
Es gab tausende von Toten. Unzählige<br />
Häuser waren dem Erdboden gleichgemacht.<br />
Zwei Tage nach dem Beben<br />
war der Schweizer Daniel Juzi vor Ort,<br />
um zu sehen, was getan werden kann.<br />
Kurze Zeit später begann ein Team von<br />
erfahrenen MAF-Spezialisten und einem<br />
Mitarbeiter der Helimission mit<br />
einem Flugbetrieb von Kathmandu in<br />
die abgelegenen Regionen des Landes.<br />
Sie charterten zwei Helikopter und<br />
organisierten für über 80 Hilfswerke<br />
Flüge in die schwer zugänglichen und<br />
vom Erdbeben betroffenen Regionen<br />
Nepals. Das Projekt hätte bis Mitte Juni<br />
dauern sollen. Es wurde inzwischen<br />
schon zweimal verlängert, so gross<br />
sind die Bedürfnisse. Gerne in<strong>for</strong>mieren<br />
wir dann nach Abschluss des Einsatzes<br />
genauer. Bis anhin konnten von der<br />
Schweiz aus rund 380‘000 Franken an<br />
das Projekt überwiesen werden. 96‘162<br />
Franken von der DEZA, 100‘000 Franken<br />
von der Helimission und 180‘000<br />
Franken von den Leserinnen und Lesern<br />
des <strong>flying</strong> <strong>for</strong> <strong>life</strong>. Herzlichen Dank für<br />
Ihr grosses Engagement!<br />
Hilfsgüter<br />
Die Nöte sind grösser<br />
als ursprünglich angenommen.<br />
Die<br />
MAF bleibt bis Ende<br />
September im Einsatz.<br />
MAF fliegt in Arnhemland jährlich:<br />
12356 Flüge<br />
6036 Flugstunden<br />
24215 Passagiere<br />
1036614 km oder rund 25 mal um die Erde<br />
18569 kg Cargo<br />
65 Flugfelder an<br />
(Statistik 2014)
Fliegen Sie mit | Fliegen fürs Leben | 7<br />
Aktuelle Projekte<br />
F l u g z e ugmechaniker<br />
für die Twin Otter<br />
in Papua-Neuguinea<br />
Twin Otter<br />
Die Twin Otter<br />
Papua-Neuguineas<br />
brauchen dringend<br />
einen Mechaniker,<br />
um im Einsatz zu<br />
bleiben.<br />
Twin Otter sind Flugzeuge. Sie sind MAFs «Arbeitstiere» in<br />
Papua-Neuguinea. Die drei Maschinen können grosse Lasten<br />
tragen und trotzdem auf kurzen Pisten landen. Ihr Einsatz hat<br />
schon vielen das Leben gerettet. Doch es fehlt ein lizenzierter<br />
Mechaniker. Raymond Chee ist ein solcher Spezialist. Anfang<br />
Jahr haben wir Raymond und Rosalind Chee vorgestellt. Sie<br />
sind Malaysier und wohnen seit über zwanzig Jahren in der<br />
Schweiz. Sie gehören einer chinesischen Freikirche an. Deren<br />
Möglichkeit der Unterstützung ist beschränkt. Im Glauben,<br />
dass die Unterstützung zusammenkommt, haben wir entschieden,<br />
die Chees diesen Herbst auszusenden. Unsere<br />
Anfrage deshalb an Sie: Wären Sie bereit, Chees monatlich zu<br />
unterstützen? Mit 50, 100 oder 200 Franken? Damit die drei<br />
Twin Otter weiterhin fliegen – und Leben gerettet werden!<br />
Raymond und Rosalind<br />
Chee
C: 100 M: 57 Y: 0 K: 40<br />
title:<br />
C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />
C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />
8 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit | Termine<br />
Drei Fragen an Simon und<br />
Pamela Wunderli in Uganda<br />
Pam ist in Schottland aufgewachsen, Simon in Papua-<br />
Neuguinea und der Schweiz. Kennengelernt haben<br />
sich die beiden während ihrer Ausbildung in den USA.<br />
Seit 13 Jahren sind sie mit MAF in Kampala im Einsatz.<br />
Pam, seid ihr Ugander?<br />
Uganda ist der Ort, an dem Simon am<br />
längsten gelebt hat. Das gilt auch für<br />
unsere beiden Kinder Joshua und<br />
Zara. Sie kennen Schottland und die<br />
Schweiz von den Ferien, aber sie sind<br />
hier zuhause, haben hier ihre Freunde.<br />
In Uganda zu leben ist für sie normal.<br />
Für uns auch. Wir fühlen uns wohl hier<br />
und schätzen unser Engagement mit<br />
MAF sehr.<br />
Was ist deine Aufgabe, Simon?<br />
Ich bin Pilot und Verantwortlicher für<br />
die Sicherheit. In den 13 Jahren flogen<br />
wir immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete.<br />
Erst in Uganda, dann mit<br />
den ausgeweiteten Flugrouten in den<br />
Südsudan und den Ostkongo. Dies<br />
<strong>for</strong>dert uns professionell heraus, lässt<br />
uns aber auch immer wieder auf Gott<br />
vertrauen.<br />
Pam, fliegst du auch?<br />
Nein, ich bin keine Pilotin. Ich arbeite<br />
in der Krisenintervention mit. Setze<br />
mich seelsorgerlich da ein, wo Menschen<br />
traumatisiert oder mit schwierigen<br />
Lebensumständen konfrontiert<br />
sind. In der Umgebung, in der wir leben<br />
und da, wo Simon hinfliegt, gibt<br />
es leider immer wieder solche Fälle.<br />
Meine andern Hauptaufgaben sind die<br />
Kinder und die Familie.<br />
MAF-Mitarbeitende<br />
Australien<br />
Beyeler Thomas und Lilian<br />
Arnhemland (Australien)<br />
Flach Raphaël und Priska<br />
Somandin Pascal und Rebekah<br />
COMPASS CREATIVE STUDIO INC<br />
Kenia<br />
MAF LOGO 2012 - CMYK<br />
201-3228 south service rd<br />
client: Mission Aviation Fellowship<br />
burlington, on L7N 3H8<br />
date: June 2012<br />
Lauber Hermann und Jacquiline<br />
www.compasscreative.ca<br />
designer(s): Jason Bouwman<br />
Liberia<br />
Kündig Emil und Margrit<br />
Madagaskar<br />
Keller Patrick und Olivia<br />
Osttimor<br />
Moser Daniel und Deborah<br />
Papua-Neuguinea<br />
Bischoff Markus und Madeleine<br />
Schadegg Lukas und Mahela<br />
Vogel Michael und Jael<br />
Sambia<br />
Kradolfer Andreas und Erika<br />
Uganda<br />
Schlatter Hansjörg und Monika<br />
Wunderli Simon und Pamela<br />
Zimmermann Martin und Deborah<br />
Weltweit<br />
Juzi Daniel und Tiia (Nothilfe)<br />
In Vorbereitung<br />
Chee-Loo Raymond und Rosalind<br />
Hug Stefan und Olivia<br />
Kündig Timon und Jennifer<br />
Techand Philipp und Lia<br />
Impressum<br />
Magazin für Mitglieder und Gönner<br />
Abonnement für Spender im<br />
Spendenbeitrag ab CHF 5.– inbegriffen<br />
Erscheint viermal jährlich<br />
Mission Aviation Fellowship<br />
Friedbühlweg 28, CH-3653 Oberhofen<br />
info@maf-swiss.org, www.maf-swiss.org<br />
GL Hansjörg Leutwyler 062 842 25 73<br />
GL Stv. Samuel Jakob 033 221 57 61<br />
PC-85-541047-1<br />
IBAN: CH10 0900 0000 8554 1047 1<br />
Gaben sind steuerabzugsberechtigt<br />
Redaktion: Sue Pfeuti, Hansjörg Leutwyler,<br />
Agnes Wasem<br />
Layout: Basel West Unternehmenskommunikation<br />
AG, Basel<br />
Druck: Jakob AG, Grosshöchstetten<br />
Fotos: Dave Forney, Balz Kubli,<br />
Mission Aviation Fellowship<br />
MAF ist Mitglied der Schweizerischen<br />
Evangelischen Allianz SEA und hat<br />
deren Ehrenkodex unterzeichnet.<br />
Termine<br />
MAF-Infotag<br />
20. Februar 2016 im TDS in Aarau.<br />
Möchtest du bei der MAF mitarbeiten?<br />
Dann sei dabei. Melde dich an!<br />
MAF-Begegnungstag<br />
20. August 2016, Flughafen Belp-Bern.<br />
Reservieren Sie sich den Termin schon<br />
heute!
Fliegen Sie mit | Fliegen fürs Leben | 7<br />
Aktuelle Projekte<br />
F l u g z e ugmechaniker<br />
für die Twin Otter<br />
in Papua-Neuguinea<br />
Twin Otter<br />
Die Twin Otter Papua-<br />
Neuguineas brauchen<br />
dringend einen<br />
Mechaniker, um im<br />
Einsatz zu bleiben.<br />
Twin Otter sind Flugzeuge. Sie sind MAFs «Arbeitstiere» in<br />
Papua-Neuguinea. Die drei Maschinen können grosse Lasten<br />
tragen und trotzdem auf kurzen Pisten landen. Ihr Einsatz hat<br />
schon vielen das Leben gerettet. Doch es fehlt ein lizenzierter<br />
Mechaniker. Raymond Chee ist ein solcher Spezialist. Anfang<br />
Jahr haben wir Raymond und Rosalind Chee vorgestellt. Sie<br />
sind Malaysier und wohnen seit über zwanzig Jahren in der<br />
Schweiz. Sie gehören einer chinesischen Freikirche an. Deren<br />
Möglichkeit der Unterstützung ist beschränkt. Im Glauben,<br />
dass die Unterstützung zusammenkommt, haben wir entschieden,<br />
die Chees diesen Herbst auszusenden. Unsere<br />
Anfrage deshalb an Sie: Wären Sie bereit, Chees monatlich zu<br />
unterstützen? Mit 50, 100 oder 200 Franken? Damit die drei<br />
Twin Otter weiterhin fliegen – und Leben gerettet werden!<br />
Raymond und Rosalind<br />
Chee
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title:<br />
C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />
C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />
8 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit | Termine<br />
Drei Fragen an Simon und<br />
Pamela Wunderli in Uganda<br />
Pam ist in Schottland aufgewachsen, Simon in Papua-<br />
Neuguinea und der Schweiz. Kennengelernt haben<br />
sich die beiden während ihrer Ausbildung in den USA.<br />
Seit 13 Jahren sind sie mit MAF in Kampala im Einsatz.<br />
Pam, seid ihr Ugander?<br />
Uganda ist der Ort, an dem Simon am<br />
längsten gelebt hat. Das gilt auch für<br />
unsere beiden Kinder Joshua und<br />
Zara. Sie kennen Schottland und die<br />
Schweiz von den Ferien, aber sie sind<br />
hier zuhause, haben hier ihre Freunde.<br />
In Uganda zu leben ist für sie normal.<br />
Für uns auch. Wir fühlen uns wohl hier<br />
und schätzen unser Engagement mit<br />
MAF sehr.<br />
Was ist deine Aufgabe, Simon?<br />
Ich bin Pilot und Verantwortlicher für<br />
die Sicherheit. In den 13 Jahren flogen<br />
wir immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete.<br />
Erst in Uganda, dann mit<br />
den ausgeweiteten Flugrouten in den<br />
Südsudan und den Ostkongo. Dies<br />
<strong>for</strong>dert uns professionell heraus, lässt<br />
uns aber auch immer wieder auf Gott<br />
vertrauen.<br />
Pam, fliegst du auch?<br />
Nein, ich bin keine Pilotin. Ich arbeite<br />
in der Krisenintervention mit. Setze<br />
mich seelsorgerlich da ein, wo Menschen<br />
traumatisiert oder mit schwierigen<br />
Lebensumständen konfrontiert<br />
sind. In der Umgebung, in der wir leben<br />
und da, wo Simon hinfliegt, gibt<br />
es leider immer wieder solche Fälle.<br />
Meine andern Hauptaufgaben sind die<br />
Kinder und die Familie.<br />
MAF-Mitarbeitende<br />
Australien<br />
Beyeler Thomas und Lilian<br />
Arnhemland (Australien)<br />
Flach Raphaël und Priska<br />
Somandin Pascal und Rebekah<br />
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Kenia<br />
MAF LOGO 2012 - CMYK<br />
201-3228 south service rd<br />
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date: June 2012<br />
Lauber Hermann und Jacquiline<br />
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Kündig Emil und Margrit<br />
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Moser Daniel und Deborah<br />
Papua-Neuguinea<br />
Bischoff Markus und Madeleine<br />
Schadegg Lukas und Mahela<br />
Vogel Michael und Jael<br />
Sambia<br />
Kradolfer Andreas und Erika<br />
Uganda<br />
Schlatter Hansjörg und Monika<br />
Wunderli Simon und Pamela<br />
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Chee-Loo Raymond und Rosalind<br />
Hug Stefan und Olivia<br />
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AG, Basel<br />
Druck: Jakob AG, Grosshöchstetten<br />
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Evangelischen Allianz SEA und hat<br />
deren Ehrenkodex unterzeichnet.<br />
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20. Februar 2016 im TDS in Aarau.<br />
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