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flying for life 3:2015

Magazin der Mission Aviation Fellowship MAF Schweiz

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C: 100 M: 57 Y: 0 K: 40<br />

C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />

C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />

Mission Aviation Fellowship Info<br />

<strong>flying</strong><br />

<strong>for</strong> <strong>life</strong><br />

3:<strong>2015</strong><br />

COMPASS CREATIVE STUDIO INC<br />

201-3228 south service rd<br />

burlington, on L7N 3H8<br />

www.compasscreative.ca<br />

title: MAF LOGO 2012 - CMYK<br />

client: Mission Aviation Fellowship<br />

date: June 2012<br />

designer(s): Jason Bouwman<br />

N e w s<br />

Die Schweizer DEZA unterstützt<br />

MAF in Nepal mit 100 000 Franken<br />

P o r t r a i t<br />

Zwei Schweizer Familien unter den<br />

Aborigines in Arnhemland<br />

P r o j e k t e<br />

Ein Schweizer für die Wartung<br />

der Twin Otter Flugzeuge in PNG


2 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit<br />

«Unten<br />

Drunter»?!N e w s<br />

Uganda fliegt wieder<br />

Nachdem die Internationale Zivile<br />

Luftfahrtbehörde ICAO vor<br />

einem Jahr das Bundesamt für<br />

Zivilluftfahrt in Uganda untersuchte,<br />

durften ugandisch registrierte<br />

Flugzeuge nicht mehr<br />

ins Ausland fliegen. Dies betraf<br />

auch die MAF. Die Beschränkung<br />

wurde nun aufgehoben.<br />

MAF kann den Südsudan und<br />

den Ostkongo auch wieder von<br />

Uganda aus anfliegen.<br />

Australien – rund 20 Flugstunden von<br />

der Schweiz entfernt liegt «Down<br />

Under». An was denken Sie, wenn Sie<br />

Australien hören? An das weltberühmte<br />

Opernhaus in Sydney, an die wilde<br />

Westküste, an das beliebte «Surfers<br />

Paradise», an den markanten Uluru<br />

(Ayers Rock) oder das Tennisturnier,<br />

welches jährlich in Melbourne stattfindet<br />

– oder an MAF?<br />

Arnhemland liegt zwar ist Australien<br />

(Northern Territory), ist aber nicht<br />

wirklich Australien. Es sieht anders aus,<br />

es fühlt sich anders an und es verhält<br />

sich anders. Neugierig? Lesen Sie<br />

weiter Seite 3!<br />

Zudem: Was Schottland mit Papua-<br />

Neuguinea verbindet, lesen Sie auf der<br />

letzten Seite.<br />

Sue Pfeuti<br />

Redaktorin «<strong>flying</strong> <strong>for</strong> <strong>life</strong>»<br />

100‘000 Franken<br />

für Nepal<br />

Am 27. April bebte die<br />

Erde in Nepal. Eine Katastrophe<br />

mit immensem<br />

Ausmass. MAF half – und<br />

hilft noch immer – mit<br />

zwei gecharterten Helikoptern.<br />

Die Schweizer<br />

Direktion für Entwicklung<br />

und Zusammenarbeit<br />

DEZA beteiligte sich<br />

mit knapp 100‘000 Franken<br />

an den Kosten der<br />

Hilfs- und Rettungsflüge.<br />

Trainer und Trainees<br />

MAF baut in Australien eine interne<br />

Schule für angehende MAF-Piloten<br />

auf. Mit dabei ist der Schweizer<br />

Thomas Beyeler. Der Fluglehrer und<br />

ehemalige FA-18 Pilot ist im Juni mit<br />

seiner Familie nach Mareeba gezogen.<br />

Gleichzeitig haben die ersten<br />

zwei «MAF-Trainees» die Eintrittsprüfung<br />

bestanden: die Schweizer<br />

Simon Heusler und David Graf.


Portrait | Fliegen fürs Leben | 3<br />

MAF unter den<br />

Ureinwohnern<br />

Australiens<br />

Arnhemland ist zweimal so gross wie die Schweiz. Einwohner<br />

hat das autonome Teilgebiet Australiens nur etwa 20‘000.<br />

Es sind Aborigines, Ureinwohner des Kontinents. Für den Flugdienst<br />

ist seit 40 Jahren hauptsächlich die MAF zuständig.<br />

Zwei Schweizer Ehepaare sind mit vor Ort.<br />

Allrounder<br />

Die beiden Schweizer<br />

Allrounder Raphael<br />

und Pascal nach den<br />

Wartungsarbeiten am<br />

Motor: Mit Propeller<br />

geht es besser!<br />

Kennen Sie Yirrkala, Galiwinku, Gapuwiyak,<br />

Milingimbi, Ramingining oder<br />

Numbulwar? Nein? Nun, es sind keine<br />

exotischen Esswaren. Es sind Orte in<br />

Arnhemland, dem nördlichen Australien.<br />

Es ist da, wo die Aborigines, die<br />

Ureinwohner von «Down Under»,<br />

wohnen. Hier sind die Strassen staubig<br />

rot. In der Regenzeit verwandeln sie<br />

sich in riesige «Rutschen». Dann ist<br />

Fliegen angesagt. Auch sonst. Um die<br />

weit auseinander liegenden Dörfer<br />

miteinander zu verbinden, ist das Flugzeug<br />

unabdingbar.<br />

Das Terrain ist braun, rot oder grün<br />

und sehr flach. Die Vegetation besteht<br />

aus Palmen und Eukalyptusbäumen;<br />

in Sumpfgebieten aus Mangroven.<br />

Aborigines teilen sich in verschiedene<br />

Das Team<br />

v.l.n.r. Raphael & Priska<br />

Flach neben Rebekah<br />

und Pascal Somandin. Die<br />

Schweizer Ehe paare im<br />

Hangar von Yirrkala, im<br />

Nordosten von Arnhemland.


4 | Fliegen fürs Leben | Portrait<br />

Landebahn<br />

Arnhemland ist<br />

doppelt so gross wie<br />

die Schweiz und<br />

hat 40mal weniger<br />

Einwohner. Da ist<br />

der Lufttransport<br />

unabdingbar.<br />

Passagiere<br />

Ob gross oder klein,<br />

wer in Arnhemland<br />

vom Fleck kommen<br />

will, nimmt im Flugzeug<br />

Platz.<br />

Stämme und Grossfamilien. Jede<br />

Gruppe hat ihr «Homeland», ihre eigene<br />

Heimat. Die meisten sind Yolnu<br />

Leute. Sie führen ein unkompliziertes<br />

und einfaches Dasein und leben nach<br />

ihren alten, traditionellen Werten.<br />

Doch die moderne Welt ist ebenfalls<br />

angekommen. Leider. Viele sind arbeitslos.<br />

Alkohol, Drogen und häusliche<br />

Gewalt sind die negativen Seiten<br />

einer sonst so idyllisch erscheinenden<br />

Welt. Idyllisch sind auch die wunderschönen<br />

Strände. Auch die haben ihre<br />

«Moderne». Baden ist verboten. Giftige<br />

Quallen und Krokodile mahnen zur<br />

Vorsicht! Trotzdem: Bei Sonnenuntergang<br />

Feuer entfachen und Würste braten<br />

– es muss ja nicht immer einen<br />

Cervelat sein – ist für die vier Schweizer<br />

MAF-Mitarbeitenden in Yirrkala ein<br />

beliebter Tagesausklang. Sie lieben<br />

Arnhemland. Nirgendwo sonst ist es so<br />

wie dort!<br />

Bei Pascal und Raphael beginnt der<br />

Tag im Hangar. Bei Rebekah und Priska<br />

im Büro. Pascal Somandin ist Chefmechaniker<br />

und für 14 Flugzeuge verantwortlich.<br />

Die meisten der Maschinen<br />

sind Gippsland Airvan GA8. Der Pilot<br />

Raphael Flach liebt den etwas unästhetischen<br />

und kantigen Flieger. Er<br />

lässt sich eben gut laden und ist für die<br />

Passagiere angenehm. Ob im Hangar,<br />

Flugzeug oder Büro – MAF ist da für<br />

Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter, Kirchenleute,<br />

Krankenpflegepersonal, Zahnärzte<br />

und zur Hälfte für ganz normale<br />

Passagiere, die Verwandte besuchen,<br />

ins Spital müssen, im Hauptort einkaufen<br />

gehen oder zu einer Beerdigung<br />

reisen.<br />

MAF lebt unter den Aborigines und hat<br />

in den über 40 Jahren Flugdienst ihr<br />

Vertrauen gewonnen. Die Ureinwohner<br />

wissen um den Glauben und die<br />

theologische Bildung der MAF-Mitarbeitenden.<br />

Nicht selten werden sie zur<br />

Mitwirkung im Gottesdienst eingeladen.<br />

Doch meist kommt der Glaube an<br />

Jesus Christus in Arnhemland ganz<br />

praktisch zum Tragen: im Umgang<br />

miteinander und als Teil im alltäglichen<br />

Leben.


«Wer unter dem Schirm<br />

des Höchsten sitzt<br />

und unter dem Schatten<br />

des Allmächtigen bleibt ...»<br />

Psalm 91,1 bildhaft erlebt.<br />

Benzinvorrat<br />

In der Regenzeit<br />

sind die Strassen oft<br />

unpassierbar. Umso<br />

wichtiger, den Flugbenzin-Vorrat<br />

in guten<br />

Zeiten aufzustocken.<br />

Gewicht<br />

Wer mitfliegen will,<br />

muss erst einmal sein<br />

Gewicht angeben und<br />

auf die Waage steigen<br />

– und das gilt nicht<br />

nur für die Männer.


6 | Fliegen fürs Leben | Zahlen<br />

Z a h l e n<br />

MAF in Arnhemland<br />

MAF fliegt seit 42 Jahren für die Ureinwohner Australiens,<br />

die Aborigines. Das Land ist rund doppelt so gross wie<br />

die Schweiz, ist aber mit 20‘000 dort lebenden Menschen<br />

sehr spärlich besiedelt. Das Strassennetz ist minim und in<br />

der Regenzeit kaum passierbar. Die Menschen sind auf den<br />

Lufttransport angewiesen. MAF-Mitarbeitende leben auf<br />

sechs Basisstationen unter den Aborigines und garantieren<br />

ihnen mit 14 im Einsatz stehenden Flugzeugen den Zugang<br />

untereinander und zur Aussenwelt.<br />

Von Galiwinku bis Yirrkala<br />

14 Flugzeuge<br />

davon<br />

3 Cessna 206<br />

10 Airvan GA8<br />

1 Cessna 210<br />

31 Mitarbeitende<br />

davon<br />

4 Schweizer<br />

6 Basisstationen:<br />

Galiwinku<br />

Gapuwiyak<br />

Milingimbi<br />

Ramingining<br />

Numbulwar<br />

Yirrkala<br />

Nepal: Zwischenbericht<br />

Am 27. April bebte die Erde in Nepal.<br />

Es gab tausende von Toten. Unzählige<br />

Häuser waren dem Erdboden gleichgemacht.<br />

Zwei Tage nach dem Beben<br />

war der Schweizer Daniel Juzi vor Ort,<br />

um zu sehen, was getan werden kann.<br />

Kurze Zeit später begann ein Team von<br />

erfahrenen MAF-Spezialisten und einem<br />

Mitarbeiter der Helimission mit<br />

einem Flugbetrieb von Kathmandu in<br />

die abgelegenen Regionen des Landes.<br />

Sie charterten zwei Helikopter und<br />

organisierten für über 80 Hilfswerke<br />

Flüge in die schwer zugänglichen und<br />

vom Erdbeben betroffenen Regionen<br />

Nepals. Das Projekt hätte bis Mitte Juni<br />

dauern sollen. Es wurde inzwischen<br />

schon zweimal verlängert, so gross<br />

sind die Bedürfnisse. Gerne in<strong>for</strong>mieren<br />

wir dann nach Abschluss des Einsatzes<br />

genauer. Bis anhin konnten von der<br />

Schweiz aus rund 380‘000 Franken an<br />

das Projekt überwiesen werden. 96‘162<br />

Franken von der DEZA, 100‘000 Franken<br />

von der Helimission und 180‘000<br />

Franken von den Leserinnen und Lesern<br />

des <strong>flying</strong> <strong>for</strong> <strong>life</strong>. Herzlichen Dank für<br />

Ihr grosses Engagement!<br />

Hilfsgüter<br />

Die Nöte sind grösser<br />

als ursprünglich angenommen.<br />

Die<br />

MAF bleibt bis Ende<br />

September im Einsatz.<br />

MAF fliegt in Arnhemland jährlich:<br />

12356 Flüge<br />

6036 Flugstunden<br />

24215 Passagiere<br />

1036614 km oder rund 25 mal um die Erde<br />

18569 kg Cargo<br />

65 Flugfelder an<br />

(Statistik 2014)


Fliegen Sie mit | Fliegen fürs Leben | 7<br />

Aktuelle Projekte<br />

F l u g z e ugmechaniker<br />

für die Twin Otter<br />

in Papua-Neuguinea<br />

Twin Otter<br />

Die Twin Otter<br />

Papua-Neuguineas<br />

brauchen dringend<br />

einen Mechaniker,<br />

um im Einsatz zu<br />

bleiben.<br />

Twin Otter sind Flugzeuge. Sie sind MAFs «Arbeitstiere» in<br />

Papua-Neuguinea. Die drei Maschinen können grosse Lasten<br />

tragen und trotzdem auf kurzen Pisten landen. Ihr Einsatz hat<br />

schon vielen das Leben gerettet. Doch es fehlt ein lizenzierter<br />

Mechaniker. Raymond Chee ist ein solcher Spezialist. Anfang<br />

Jahr haben wir Raymond und Rosalind Chee vorgestellt. Sie<br />

sind Malaysier und wohnen seit über zwanzig Jahren in der<br />

Schweiz. Sie gehören einer chinesischen Freikirche an. Deren<br />

Möglichkeit der Unterstützung ist beschränkt. Im Glauben,<br />

dass die Unterstützung zusammenkommt, haben wir entschieden,<br />

die Chees diesen Herbst auszusenden. Unsere<br />

Anfrage deshalb an Sie: Wären Sie bereit, Chees monatlich zu<br />

unterstützen? Mit 50, 100 oder 200 Franken? Damit die drei<br />

Twin Otter weiterhin fliegen – und Leben gerettet werden!<br />

Raymond und Rosalind<br />

Chee


C: 100 M: 57 Y: 0 K: 40<br />

title:<br />

C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />

C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />

8 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit | Termine<br />

Drei Fragen an Simon und<br />

Pamela Wunderli in Uganda<br />

Pam ist in Schottland aufgewachsen, Simon in Papua-<br />

Neuguinea und der Schweiz. Kennengelernt haben<br />

sich die beiden während ihrer Ausbildung in den USA.<br />

Seit 13 Jahren sind sie mit MAF in Kampala im Einsatz.<br />

Pam, seid ihr Ugander?<br />

Uganda ist der Ort, an dem Simon am<br />

längsten gelebt hat. Das gilt auch für<br />

unsere beiden Kinder Joshua und<br />

Zara. Sie kennen Schottland und die<br />

Schweiz von den Ferien, aber sie sind<br />

hier zuhause, haben hier ihre Freunde.<br />

In Uganda zu leben ist für sie normal.<br />

Für uns auch. Wir fühlen uns wohl hier<br />

und schätzen unser Engagement mit<br />

MAF sehr.<br />

Was ist deine Aufgabe, Simon?<br />

Ich bin Pilot und Verantwortlicher für<br />

die Sicherheit. In den 13 Jahren flogen<br />

wir immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete.<br />

Erst in Uganda, dann mit<br />

den ausgeweiteten Flugrouten in den<br />

Südsudan und den Ostkongo. Dies<br />

<strong>for</strong>dert uns professionell heraus, lässt<br />

uns aber auch immer wieder auf Gott<br />

vertrauen.<br />

Pam, fliegst du auch?<br />

Nein, ich bin keine Pilotin. Ich arbeite<br />

in der Krisenintervention mit. Setze<br />

mich seelsorgerlich da ein, wo Menschen<br />

traumatisiert oder mit schwierigen<br />

Lebensumständen konfrontiert<br />

sind. In der Umgebung, in der wir leben<br />

und da, wo Simon hinfliegt, gibt<br />

es leider immer wieder solche Fälle.<br />

Meine andern Hauptaufgaben sind die<br />

Kinder und die Familie.<br />

MAF-Mitarbeitende<br />

Australien<br />

Beyeler Thomas und Lilian<br />

Arnhemland (Australien)<br />

Flach Raphaël und Priska<br />

Somandin Pascal und Rebekah<br />

COMPASS CREATIVE STUDIO INC<br />

Kenia<br />

MAF LOGO 2012 - CMYK<br />

201-3228 south service rd<br />

client: Mission Aviation Fellowship<br />

burlington, on L7N 3H8<br />

date: June 2012<br />

Lauber Hermann und Jacquiline<br />

www.compasscreative.ca<br />

designer(s): Jason Bouwman<br />

Liberia<br />

Kündig Emil und Margrit<br />

Madagaskar<br />

Keller Patrick und Olivia<br />

Osttimor<br />

Moser Daniel und Deborah<br />

Papua-Neuguinea<br />

Bischoff Markus und Madeleine<br />

Schadegg Lukas und Mahela<br />

Vogel Michael und Jael<br />

Sambia<br />

Kradolfer Andreas und Erika<br />

Uganda<br />

Schlatter Hansjörg und Monika<br />

Wunderli Simon und Pamela<br />

Zimmermann Martin und Deborah<br />

Weltweit<br />

Juzi Daniel und Tiia (Nothilfe)<br />

In Vorbereitung<br />

Chee-Loo Raymond und Rosalind<br />

Hug Stefan und Olivia<br />

Kündig Timon und Jennifer<br />

Techand Philipp und Lia<br />

Impressum<br />

Magazin für Mitglieder und Gönner<br />

Abonnement für Spender im<br />

Spendenbeitrag ab CHF 5.– inbegriffen<br />

Erscheint viermal jährlich<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

Friedbühlweg 28, CH-3653 Oberhofen<br />

info@maf-swiss.org, www.maf-swiss.org<br />

GL Hansjörg Leutwyler 062 842 25 73<br />

GL Stv. Samuel Jakob 033 221 57 61<br />

PC-85-541047-1<br />

IBAN: CH10 0900 0000 8554 1047 1<br />

Gaben sind steuerabzugsberechtigt<br />

Redaktion: Sue Pfeuti, Hansjörg Leutwyler,<br />

Agnes Wasem<br />

Layout: Basel West Unternehmenskommunikation<br />

AG, Basel<br />

Druck: Jakob AG, Grosshöchstetten<br />

Fotos: Dave Forney, Balz Kubli,<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

MAF ist Mitglied der Schweizerischen<br />

Evangelischen Allianz SEA und hat<br />

deren Ehrenkodex unterzeichnet.<br />

Termine<br />

MAF-Infotag<br />

20. Februar 2016 im TDS in Aarau.<br />

Möchtest du bei der MAF mitarbeiten?<br />

Dann sei dabei. Melde dich an!<br />

MAF-Begegnungstag<br />

20. August 2016, Flughafen Belp-Bern.<br />

Reservieren Sie sich den Termin schon<br />

heute!


Fliegen Sie mit | Fliegen fürs Leben | 7<br />

Aktuelle Projekte<br />

F l u g z e ugmechaniker<br />

für die Twin Otter<br />

in Papua-Neuguinea<br />

Twin Otter<br />

Die Twin Otter Papua-<br />

Neuguineas brauchen<br />

dringend einen<br />

Mechaniker, um im<br />

Einsatz zu bleiben.<br />

Twin Otter sind Flugzeuge. Sie sind MAFs «Arbeitstiere» in<br />

Papua-Neuguinea. Die drei Maschinen können grosse Lasten<br />

tragen und trotzdem auf kurzen Pisten landen. Ihr Einsatz hat<br />

schon vielen das Leben gerettet. Doch es fehlt ein lizenzierter<br />

Mechaniker. Raymond Chee ist ein solcher Spezialist. Anfang<br />

Jahr haben wir Raymond und Rosalind Chee vorgestellt. Sie<br />

sind Malaysier und wohnen seit über zwanzig Jahren in der<br />

Schweiz. Sie gehören einer chinesischen Freikirche an. Deren<br />

Möglichkeit der Unterstützung ist beschränkt. Im Glauben,<br />

dass die Unterstützung zusammenkommt, haben wir entschieden,<br />

die Chees diesen Herbst auszusenden. Unsere<br />

Anfrage deshalb an Sie: Wären Sie bereit, Chees monatlich zu<br />

unterstützen? Mit 50, 100 oder 200 Franken? Damit die drei<br />

Twin Otter weiterhin fliegen – und Leben gerettet werden!<br />

Raymond und Rosalind<br />

Chee


C: 100 M: 57 Y: 0 K: 40<br />

title:<br />

C: 5 M: 100 Y: 71 K: 22<br />

C: 0 M: 1 Y: 0 K: 51<br />

8 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit | Termine<br />

Drei Fragen an Simon und<br />

Pamela Wunderli in Uganda<br />

Pam ist in Schottland aufgewachsen, Simon in Papua-<br />

Neuguinea und der Schweiz. Kennengelernt haben<br />

sich die beiden während ihrer Ausbildung in den USA.<br />

Seit 13 Jahren sind sie mit MAF in Kampala im Einsatz.<br />

Pam, seid ihr Ugander?<br />

Uganda ist der Ort, an dem Simon am<br />

längsten gelebt hat. Das gilt auch für<br />

unsere beiden Kinder Joshua und<br />

Zara. Sie kennen Schottland und die<br />

Schweiz von den Ferien, aber sie sind<br />

hier zuhause, haben hier ihre Freunde.<br />

In Uganda zu leben ist für sie normal.<br />

Für uns auch. Wir fühlen uns wohl hier<br />

und schätzen unser Engagement mit<br />

MAF sehr.<br />

Was ist deine Aufgabe, Simon?<br />

Ich bin Pilot und Verantwortlicher für<br />

die Sicherheit. In den 13 Jahren flogen<br />

wir immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete.<br />

Erst in Uganda, dann mit<br />

den ausgeweiteten Flugrouten in den<br />

Südsudan und den Ostkongo. Dies<br />

<strong>for</strong>dert uns professionell heraus, lässt<br />

uns aber auch immer wieder auf Gott<br />

vertrauen.<br />

Pam, fliegst du auch?<br />

Nein, ich bin keine Pilotin. Ich arbeite<br />

in der Krisenintervention mit. Setze<br />

mich seelsorgerlich da ein, wo Menschen<br />

traumatisiert oder mit schwierigen<br />

Lebensumständen konfrontiert<br />

sind. In der Umgebung, in der wir leben<br />

und da, wo Simon hinfliegt, gibt<br />

es leider immer wieder solche Fälle.<br />

Meine andern Hauptaufgaben sind die<br />

Kinder und die Familie.<br />

MAF-Mitarbeitende<br />

Australien<br />

Beyeler Thomas und Lilian<br />

Arnhemland (Australien)<br />

Flach Raphaël und Priska<br />

Somandin Pascal und Rebekah<br />

COMPASS CREATIVE STUDIO INC<br />

Kenia<br />

MAF LOGO 2012 - CMYK<br />

201-3228 south service rd<br />

client: Mission Aviation Fellowship<br />

burlington, on L7N 3H8<br />

date: June 2012<br />

Lauber Hermann und Jacquiline<br />

www.compasscreative.ca<br />

designer(s): Jason Bouwman<br />

Liberia<br />

Kündig Emil und Margrit<br />

Madagaskar<br />

Keller Patrick und Olivia<br />

Osttimor<br />

Moser Daniel und Deborah<br />

Papua-Neuguinea<br />

Bischoff Markus und Madeleine<br />

Schadegg Lukas und Mahela<br />

Vogel Michael und Jael<br />

Sambia<br />

Kradolfer Andreas und Erika<br />

Uganda<br />

Schlatter Hansjörg und Monika<br />

Wunderli Simon und Pamela<br />

Zimmermann Martin und Deborah<br />

Weltweit<br />

Juzi Daniel und Tiia (Nothilfe)<br />

In Vorbereitung<br />

Chee-Loo Raymond und Rosalind<br />

Hug Stefan und Olivia<br />

Kündig Timon und Jennifer<br />

Techand Philipp und Lia<br />

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Erscheint viermal jährlich<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

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AG, Basel<br />

Druck: Jakob AG, Grosshöchstetten<br />

Fotos: Dave Forney, Balz Kubli,<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

MAF ist Mitglied der Schweizerischen<br />

Evangelischen Allianz SEA und hat<br />

deren Ehrenkodex unterzeichnet.<br />

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MAF-Infotag<br />

20. Februar 2016 im TDS in Aarau.<br />

Möchtest du bei der MAF mitarbeiten?<br />

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