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ZeSaM Workshop Grundlagenpapier Nachsorge Stubican

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Es sollte bereits ausreichend vor der anstehenden Entlassung ein Antrag auf Übernahme<br />

der Kosten beim jeweiligen Kostenträger gestellt werden (beim stationären<br />

Wohnen ist der überörtliche Sozialhilfeträger zuständig, beim ambulanten Wohnen<br />

greift § 53 SGB XII).<br />

Von der Maßregelvollzugsklinik aus kann über die Mitarbeiter der Forensischen<br />

<strong>Nachsorge</strong>ambulanz weiterhin die Nachbetreuung geleistet werden. Finanzierung<br />

der Ambulanzarbeit umfasst derzeit 5 Jahre bei § 63 StGB und 1 Jahr bei § 64 StGB.<br />

Die Aufgaben der <strong>Nachsorge</strong> (Angaben vom Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug<br />

NRW):<br />

Die Forensischen <strong>Nachsorge</strong>ambulanzen haben die Aufgaben:<br />

• die Wiedereingliederung vorzubereiten<br />

• zusätzlicher Ansprechpartner für die komplementären Träger, die Führungsaufsicht,<br />

die Bewährungshilfe etc. zu sein<br />

• alle beteiligten Stellen zu unterstützen<br />

• zu beraten<br />

• zu koordinieren<br />

• Kontrolle des Klienten mit auszuüben<br />

• Risiko einzuschätzen.<br />

5.) Empfehlungen zur internen Vorbereitung oder: Wie macht sich die komplementäre<br />

Einrichtung fit?<br />

Tipps:<br />

Um die Abläufe in einer Maßregelvollzugsklinik kennen zu lernen, ist es empfehlenswert,<br />

in einer Maßregelvollzugsklinik zu hospitieren. Damit ist die Möglichkeit gegeben,<br />

die Behandlung von psychisch- und/oder suchtkranken Rechtsbrechern vor Ort<br />

kennen zu lernen.<br />

Die für den potenziellen Patienten zuständigen Mitarbeiter schauen sich an einem<br />

Tag oder an mehreren Tagen den Betriebsablauf auf den einzelnen Stationen an und<br />

führen mit den dortigen Mitarbeitern Gespräche. Gleichzeitig können durch dieses<br />

Vorgehen Vorurteile und Bedenken abgebaut werden. Wenden Sie sich diesbezüglich<br />

an die <strong>Nachsorge</strong>ambulanzen in den Maßregelvollzugskliniken!<br />

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