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der automechaniker 2016

Die Messezeitung zur automechanika in Zusammenarbeit mit Werkstatt aktuell.

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denen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Märkte ein. „In Skandinavien haben die<br />

Fahrzeuge deutlich stärkere Verschmutzungen<br />

durch Straßenabrieb, vermutlich<br />

durch den erhöhten Salz- und Spikeeinsatz<br />

im Winter“, berichtet Produktionsleiter<br />

Norbert Kolb. Wegen gesetzlicher<br />

Vorgaben in Schweden dürfen dort<br />

nur Reiniger ohne Farb- und Duftstoffe<br />

zum Einsatz kommen. Washtec liefert seine<br />

Produkte in die ganze Welt, selbst nach<br />

China, Kanada, in die USA o<strong>der</strong> nach<br />

Martinique. In Europa gehört Frankreich<br />

zu den Topabsatzmärkten.<br />

Volumenstärkstes Produkt ist nicht etwa<br />

ein Reiniger, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Trocknerzusatz.<br />

„Ohne Trockner funktioniert keine<br />

Wäsche, <strong>der</strong> muss in je<strong>der</strong> Waschanlage<br />

dabei sein“, sagt Norbert Kolb, <strong>der</strong><br />

bereits seit 1993 bei Auwa beschäftigt ist.<br />

In mo<strong>der</strong>nen Waschanlagen kommen zunehmend<br />

Reinigungskonzentrate zum<br />

Einsatz. Norbert Kolb hält einen Fünf-<br />

Liter-Kanister hoch: „Das reicht für 2.500<br />

Autowäschen.“<br />

Mit Bau <strong>der</strong> neuen Halle will Auwa die<br />

Produktion zugleich mo<strong>der</strong>nisieren.<br />

Während bislang die Abfüllung, Etikettierung<br />

und Verpackung noch weitestgehend<br />

von Hand geschieht, soll im Neu-<br />

bau eine mo<strong>der</strong>ne vollautomatische Abfüllanlage<br />

zum Einsatz kommen. „Das<br />

wird einer <strong>der</strong> größten Einzelposten des<br />

Neubaus sein“, sagt Christoph Maletz,<br />

Leiter Business Unit Chemicals & Water<br />

Recycling bei Auwa. Je nach Ausstattung<br />

kann so eine Anlage bis zu 800.000 Euro<br />

kosten. Der Vorteil liegt auf <strong>der</strong> Hand:<br />

Die Produktionskapazitäten sollen nahezu<br />

verdoppelt werden, auf bis zu 10.000<br />

▲ Spatenstich (v. l. n. r.): Peter Riethmüller, Architekt bei<br />

Staubach+Partner, Lars Wicke, Bürgermeister von Grebenau,<br />

Norbert Kolb, Produktionsleiter Auwa, Grebenau, und Christoph<br />

Maletz, Leiter <strong>der</strong> Business Unit Water Recycling & Chemicals.<br />

◀ Christoph Maletz von Auwa präsentiert und erklärt stolz die<br />

Baupläne für die neue Produktionshalle.<br />

Tonnen pro Jahr. Trotz vollautomatischer<br />

Abfüllung gehen keine Arbeitsplätze verloren.<br />

Im Gegenteil, durch den Ausbau<br />

<strong>der</strong> Produktion möchte Auwa bis zu sieben<br />

zusätzliche Mitarbeiter einstellen.<br />

Nur sechs Monate Bauzeit sind geplant,<br />

vor Weihnachten soll die Anlage laufen.<br />

Der Umzug soll an einem Wochenende<br />

erledigt sein, ohne einen Tag Produktionsausfall.<br />

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