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Scheidegger & Spiess Vorschau Herbst 2016

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<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Kunst I Fotografie I Architektur<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2016</strong>


Herausragende Bücher von <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Visionäre der Moderne<br />

Paul Scheerbart, Bruno Taut, Paul Goesch<br />

Herausgegeben von der Berlinischen Galerie<br />

Klappenbroschur<br />

200 Seiten, 134 farbige Abbildungen<br />

23 × 27 cm<br />

978-3-85881-510-1 Deutsch/Englisch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Architekturutopien, Zeichnungen und Texte dreier Visionäre<br />

des frühen 20. Jahrhunderts werden in diesem Buch<br />

erstmals gemeinsam präsentiert: Paul Scheerbart (1863–<br />

1915), Schriftsteller, Dichter und Erfinder; Bruno Taut<br />

(1880–1938), Architekt; und Paul Goesch (1885–1940),<br />

ausgebildeter Architekt und Künstler.<br />

Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung<br />

in der Berlinischen Galerie, Berlin (bis 31. Oktober <strong>2016</strong>)<br />

Dadaglobe Reconstructed<br />

Herausgegeben vom Kunsthaus Zürich<br />

Gebunden<br />

304 Seiten, 277 farbige und<br />

113 sw Abbildungen<br />

20 × 26,5 cm<br />

978-3-85881-499-9 Deutsch<br />

978-3-85881-775-4 Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

1921 von Tristan Tzara geplant, nun zur<br />

Feier des 100-jährigen Dada-Jubiläums<br />

<strong>2016</strong> rekonstruiert und erstmals veröffentlicht:<br />

die mehrsprachige Anthologie<br />

der Dada-Bewegung.<br />

Genese Dada<br />

100 Jahre Dada Zürich<br />

Herausgegeben vom Arp Museum Bahnhof<br />

Rolandseck, Remagen, und Cabaret Voltaire,<br />

Zürich<br />

Gebunden<br />

248 Seiten, 143 farbige und<br />

23 sw Abbildungen<br />

19 × 26 cm<br />

978-3-85881-492-0 Deutsch<br />

978-3-85881-767-9 Englisch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Der Urknall der Dada-Bewegung<br />

vor 100 Jahren, umfassend dargestellt.<br />

Ausstellung: Arp Museum Bahnhof<br />

Rolandseck, Remagen (bis 10. Juli <strong>2016</strong>)<br />

Dada Afrika<br />

Dialog mit dem Fremden<br />

Herausgegeben von Ralf Burmeister,<br />

Michaela Oberhofer und Esther Tisa Francini<br />

Gebunden<br />

244 Seiten, 203 farbige und<br />

38 sw Abbildungen<br />

23 × 28 cm<br />

978-3-85881-507-1 Deutsch<br />

978-3-85881-779-2 Englisch (Juni <strong>2016</strong>)<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Form, Farbe, Material, Klang und<br />

Bewegung: Dada und die Kunst aus<br />

Afrika, Ozeanien und Asien.<br />

Ausstellungen: Museum Rietberg, Zürich<br />

(bis 17. Juli <strong>2016</strong>); Berlinische Galerie,<br />

Berlin (4. August bis 7. November <strong>2016</strong>)


Der Gewölbekeller der Pensiun Aldier in Sent im Engadin beherbergt ein Museum, das<br />

die Sammlung des Hoteliers Carlos Gross dem Publikum zugänglich macht. Sie umfasst<br />

das nahe zu komplette druckgrafische Werk Alberto Giacomettis (1901–1966): gut 100<br />

Exponate, Lithografien und Radierungen, darunter sehr seltene Blätter. Einige der Lithografien<br />

sind skizzenhaft, denn oft genügten Giacometti wenige Umrisse, um das Gesehene<br />

eindeutig und für immer festzuhalten. Andere Blätter verdeutlichen den furiosen<br />

Strich des Künstlers, in unzähligen Linien auf die Druckplatte gebracht.<br />

Dieses Buch bietet erstmals eine Übersicht eines wichtigen Teils von Giacomettis Schaffen,<br />

der in diesem Umfang nirgendwo sonst zu sehen ist. Die Kunsthistorikerin Monique<br />

Meyer ordnet die exquisite Sammlung in den Kontext seines Œuvres ein und geht<br />

auf verschiedene Motive und künstlerische Techniken ein. Abbildungen von Künstlerbüchern,<br />

die Giacometti überwiegend gemeinsam mit Pariser Künstlerkollegen geschaffen<br />

hat, runden den Band ab.<br />

3 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Eine aussergewöhnliche private Sammlung:<br />

das Alberto-Giacometti-Museum in Sent<br />

Monique Meyer<br />

Das druckgrafische Werk<br />

Alberto Giacomettis<br />

Das druckgrafische Werk<br />

Giacomettis ist nur selten in Ausstellungen<br />

zu sehen<br />

Das Buch präsentiert mit rund<br />

100 Lithografien und Radierungen<br />

eine beinahe vollständige<br />

Übersicht von Giacomettis druckgrafischen<br />

Blättern<br />

Zeigt Abbildungen von Künstlerbüchern,<br />

die Giacometti gemeinsam<br />

mit Pariser Künstlerkollegen<br />

geschaffen hat<br />

Die Sammlung Gross<br />

Mit einem Nachwort<br />

von Carlos Gross<br />

Gestaltet von Bonbon<br />

Leinenband<br />

ca. 160 Seiten,<br />

ca. 120 farbige Abbildungen<br />

ca. 18,5 × 24,5 cm<br />

978-3-85881-520-0 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Monique Meyer ist Kunsthistorikerin<br />

und Germanistin und war<br />

2012–2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

in der Grafischen Sammlung<br />

des Kunsthaus Zürich. Seit<br />

2015 arbeitet sie als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin am Museum zu<br />

Allerheiligen in Schaffhausen.<br />

Erscheint im Oktober <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-520-0<br />

9 783858 815200


Gips, Plastilin, Stein, Holz:<br />

Giacomettis Umgang mit Werkstoffen neu beleuchtet


Fünfzig Jahre nach dem Tod Alberto Giacomettis (1901–1966) wirft dieses Buch neues<br />

Licht auf grundlegende Aspekte des Schaffens und die Arbeitsprozesse des weltbekannten<br />

Schweizers. Ausgangspunkt sind 75 kostbare Originalgipse aus dem Nachlass des<br />

Künstlers, die 2006 als Schenkung von Bruno und Odette Giacometti an die Alberto<br />

Giacometti-Stiftung im Kunsthaus Zürich gelangten, wissenschaftlich untersucht und<br />

sorgfältig restauriert wurden.<br />

Gips als Arbeitsmaterial hatte für Giacometti grosse Bedeutung: Er erlaubte ihm, seine<br />

Objekte auf vielfältige Weise zu bemalen oder zu bearbeiten. Nicht wenige seiner<br />

Skulpturen existieren nur in einer Gipsversion. Anhand zahlreicher Meisterwerke aus<br />

allen Schaffensphasen stellt die neue Monografie den künstlerischen Umgang Giacomettis<br />

mit der Materialität seiner Werkstoffe in den Mittelpunkt und macht den schöpferischen<br />

Prozess eines Jahrhundertkünstlers erfahrbar. Die kostbaren und fragilen<br />

Gipse stehen dabei im Fokus. Einbezogen werden aber auch zahlreiche Skulpturen in<br />

anderen Materialien wie Plastilin, Stein, Ton, Holz und Bronze.<br />

5 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Alberto Giacometti – Material und Vision<br />

Die Meisterwerke in Gips, Stein, Ton und Bronze<br />

Wirft neues Licht auf grundlegende<br />

Aspekte von Giacomettis<br />

Werk und Arbeitsweise<br />

Stellt Giacomettis künstlerischen<br />

Umgang mit unterschiedlichen<br />

Materialitäten in den Mittelpunkt<br />

Erscheint zur gleichnamigen<br />

Ausstellung im Kunsthaus Zürich<br />

(28. Oktober <strong>2016</strong> bis 15. Januar<br />

2017)<br />

Herausgegeben von der<br />

Zürcher Kunstgesellschaft /Kunsthaus<br />

Zürich<br />

Mit Beiträgen von Philippe<br />

Büttner, Casimiro Di Crescenzo,<br />

Catherine Grenier, Tobias Haupt,<br />

Christian Klemm, Kerstin Mürer<br />

und Stefan Zweifel<br />

Gestaltet von Lena Huber<br />

Gebunden<br />

ca. 256 Seiten, ca. 215 farbige<br />

und sw Abbildungen<br />

22 × 27 cm<br />

978-3-85881-525-5 Deutsch<br />

978-3-85881-785-3 Englisch<br />

978-3-85881-786-0 Französisch<br />

ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />

Erscheint im Oktober <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-525-5<br />

Deutsch<br />

Philippe Büttner ist Sammlungskonservator<br />

am Kunsthaus Zürich<br />

und Geschäftsführer der Alberto<br />

Giacometti-Stiftung.<br />

Casimiro Di Crescenzo ist Kunsthistoriker<br />

und Giacometti-Experte.<br />

Catherine Grenier ist Direktorin<br />

der Fondation Alberto et Annette<br />

Giacometti, Paris.<br />

Tobias Haupt ist Restaurator am<br />

Kunsthaus Zürich.<br />

Christian Klemm war 1982–2011<br />

Sammlungskonservator des Kunsthaus<br />

Zürich.<br />

Kerstin Mürer ist Restauratorin<br />

am Kunsthaus Zürich.<br />

Stefan Zweifel ist Philosoph, Autor<br />

und freier Kurator.<br />

9 783858 815255<br />

ISBN 978-3-85881-785-3<br />

Englisch<br />

ISBN 978-3-85881-786-0<br />

Französisch<br />

9 783858 817853<br />

9 783858 817860


82<br />

45<br />

William Eggleston<br />

Porträts<br />

Phillip Prodger<br />

National Portrait Gallery, London<br />

<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Als ich zum ersten Mal vor dem berühmten Foto der auf dem Rasen liegenden Frau<br />

mit der Boxkamera stand, habe ich erlebt, was der Ausdruck «etwas verschlägt<br />

einem den Atem» bedeutet. Ich hatte das Foto schon etliche Male in Büchern oder<br />

Zeitschriften gesehen, aber wenn man dem Original gegenübersteht, kann man die<br />

Farben und die Schönheit des Bildes regelrecht körperlich spüren.<br />

Eggleston ist für mich wie für viele andere eine große Inspiration gewesen.<br />

Wenn mich ein Colorist bei der Arbeit an einem meiner Filme fragt, welchen Look<br />

ich mir vorstelle, dann wünsche ich mir nicht selten Eggleston-Farben. Es gibt so<br />

viele Menschen, die ähnlich einfache Schnappschüsse vom Leben machen, aber<br />

die Fotos von Eggleston haben etwas, das anderen fehlt. Viele seiner Bilder, die<br />

ich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gesehen habe, haften in meinem<br />

Gedächtnis wie pastellfarbene Erinnerungen aus einer anderen Zeit.<br />

Sofia Coppola<br />

Untitled c.1975 (Marcia Hare in Memphis, Tennessee),<br />

Detail aus Kat. 50, Seite 92<br />

5 Untitled, 1960s (Peter Lindamood) 6 Untitled, 1960s<br />

44a Stranded in Canton, 1973–4 (Filmstills aus dem Originalvideo; siehe auch S. 85–87) 45 Untitled, 1973–4


Der 1939 in Memphis, Tennessee, geborene Fotograf William Eggleston gilt als der<br />

Wegbereiter der künstlerischen Farbfotografie. Eggleston ist bekannt für seine exzentrischen,<br />

unerwarteten Bildkompositionen und für deren Verspieltheit, die oft Erzählerisches<br />

beinhaltet. Herausragend ist jedoch vor allem seine Porträtkunst. In den letzten<br />

50 Jahren fotografierte er Freunde, seine Familie und zahlreiche Künstler. Musiker wie<br />

Elvis Presley oder Joe Strummer traten vor seine Kamera, Schauspieler Dennis Hopper<br />

liess sich ebenso porträtieren wie der Regisseur David Lynch.<br />

Diese erste ausschliesslich Egglestons Porträts gewidmete Monografie zeigt in chronologischer<br />

Folge rund 90 seiner Fotografien. Die zum Teil bisher noch nie publizierten<br />

Bilder werden ergänzt durch ein Interview des Fotografen mit einigen Familienangehörigen<br />

sowie durch einen Essay über sein Leben und Werk. Sofia Coppolas Vorwort ist<br />

eine Hommage an einen der grössten Fotografen unserer Zeit.<br />

7 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Lebendig, poetisch, zeitlos, mysteriös:<br />

William Egglestons fotografische Porträtkunst<br />

Phillip Prodger<br />

William Eggleston<br />

Porträts<br />

William Eggleston zählt zu den<br />

bedeutendsten Fotografen der<br />

Gegenwart<br />

Erste Monografie, die sich<br />

Egglestons herausragender<br />

Porträtkunst widmet<br />

Präsentiert bisher unveröffentlichte<br />

Bilder<br />

Erscheint zur Ausstellung William<br />

Eggleston Portraits in der National<br />

Portrait Gallery, London<br />

(21. Juli bis 23. Oktober <strong>2016</strong>)<br />

Mit einem Vorwort von<br />

Sofia Coppola<br />

Gestaltet von Joe Ewart<br />

Gebunden<br />

184 Seiten, 80 farbige und<br />

128 sw Abbildungen<br />

27,5 × 28 cm<br />

978-3-85881-513-2 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Phillip Prodger ist Leiter der Fotografieabteilung<br />

der National<br />

Portrait Gallery, London. Zuvor<br />

war er Kurator für Fotografie am<br />

Peabody Essex Museum, Salem,<br />

Massachusetts. Zahlreiche Publikationen<br />

u. a. über EO Hoppé,<br />

Man Ray, Lee Miller und Ernst<br />

Haas.<br />

Erscheint im Juli <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-513-2<br />

9 783858 815132


«Möchtest du hundert Jahre<br />

alt werden?» – «Wieso nicht?<br />

Die erste Hälfte hat mir gut<br />

gefallen. Wenn die zweite<br />

Hälfte nur halb so gut ist,<br />

nehme ich sie gern. Und du?»<br />

Aus der Geschichte Vier mal hundert Jahre<br />

von Alex Capus


Alter und Älterwerden sind Themen, die Menschen im Lauf ihres Lebens immer wieder<br />

beschäftigen. Alter ist jedoch nicht einfach gleichzusetzen mit Begriffen wie abhängig,<br />

pflegebedürftig oder dement. 100-jährig zu sein, kann auch Lebensfreude bedeuten,<br />

Interesse am Zeitgeschehen zu haben und wachen Sinnes zu sein – wie die Bilder der<br />

Tessiner Fotografin Katja Snozzi zeigen.<br />

Sie porträtierte im Jahr 2014 hundert 100-jährige und ältere Menschen aus allen Teilen<br />

der Schweiz in Alters- und Pflegeheimen oder im eigenen Zuhause. Ihre konsequent bei<br />

Tageslicht aufgenommenen Schwarz-Weiss-Bilder zeigen hundert Facetten des Alters<br />

zwischen Schönheit, Freude, Weisheit, Bitterkeit und Verzweiflung. Die beeindruckenden<br />

Aufnahmen werden von persönlichen Reflexionen von vier Schweizer Schriftstellern<br />

über das Alter begleitet: Iso Camartin, Alex Capus, Alberto Nessi und Amélie Plume.<br />

9 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Alter und Älterwerden sind hochaktuelle<br />

Themen<br />

Katja Snozzi – Jahrhundertmenschen<br />

Hundert 100-jährige und ältere Schweizer und Schweizerinnen<br />

Eine beeindruckende Darstellung<br />

der Bedeutung des Altseins in<br />

Bild und Wort<br />

Mit Texten von vier bekannten<br />

Schweizer Autorinnen und Autoren<br />

in den vier Landessprachen<br />

Mit einem Vorwort von<br />

Ruth Dreifuss und Texten von<br />

Iso Camartin, Alex Capus,<br />

Alberto Nessi und Amélie Plume<br />

Gestaltet von 2xGoldstein<br />

Gebunden<br />

ca. 144 Seiten, 100 sw Abbildungen<br />

ca. 23 × 30 cm<br />

978-3-85881-518-7<br />

Deutsch/Französisch/Italienisch/<br />

Rätoromanisch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Katja Snozzi, geboren 1947 in<br />

Locarno, bildete sich an der Kunstgewerbeschule<br />

in Zürich zur Fotografin<br />

aus. Während 40 Jahren<br />

bereiste sie für Reportagen und<br />

Dokumentationen zahlreiche<br />

Länder und veröffentlichte bereits<br />

mehrere Bücher. Seit 2000 lebt und<br />

arbeitet sie wieder im Tessin.<br />

Erscheint im Oktober <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-518-7<br />

9 783858 815187


7<br />

23<br />

43<br />

65<br />

21<br />

47<br />

57<br />

83<br />

Die Schweiz im Fokus eines Schweden:<br />

Porträt einer neuen Heimat


Der Schwede Christian Nilson lebt seit gut 13 Jahren in der Schweiz, ist mit einer<br />

Schweizerin verheiratet, seine Tochter kam hier zur Welt. Über die Fotografie versucht<br />

er seit einiger Zeit, sich seiner neuen Heimat anzunähern. Nilson war auf vielerlei<br />

Veranstaltungen – typisch schweizerischen ebenso wie multikulturellen – und besuchte<br />

zahllose Orte. Unterwegs im kleinen Land, das dann doch grösser ist, als viele gerne<br />

glauben machen, legte er mehrere tausend Kilometer zurück und nahm Traditionelles<br />

und Innovatives, Bürgerliches und Schräges, Allgemeinverständliches und sehr Spezielles<br />

auf.<br />

Zehn Jahre nach Andri Pols Buch Grüezi. Seltsames aus dem Heidiland porträtiert nun<br />

ein «Zugezogener» die Schweiz, ihre Menschen und ihre Kultur. Mit liebevollem Blick,<br />

nie von oben herab, aber bisweilen mit einem Augenzwinkern fotografiert Nilson ein<br />

Land, das zwischen Verschlossenheit und Offenheit, zwischen Tradition und Fortschritt<br />

oszilliert – das Land, das ihm über die Jahre zur geliebten neuen Heimat wurde.<br />

11 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Ein Porträt der Schweiz mit den<br />

offenen Augen des Zugewanderten<br />

The Swiss<br />

Fotografien von Christian Nilson<br />

Bildprotokoll der Annäherung<br />

an die neue Heimat<br />

Ein augenzwinkernder Blick<br />

auf helvetische Spielarten des<br />

Absurden<br />

Mit einem Beitrag von<br />

Jon Bollmann<br />

Gestaltet von Greger Ulf Nilson<br />

Gebunden<br />

ca. 96 Seiten, ca. 70 farbige<br />

Abbildungen<br />

ca. 19 × 25,5 cm<br />

978-3-85881-529-3<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im September <strong>2016</strong><br />

Christian Nilson, geboren 1977 in<br />

Schweden, lebte ab 1989 in Belgien<br />

und begann 1997 seine Ausbildung<br />

in internationalem Hotelmanagement<br />

an der Ecole hôtelière de<br />

Lausanne, die er 2001 abschloss.<br />

Er lebt und arbeitet als freier Fotograf<br />

in der Nähe von Zürich und<br />

ist Mitglied der Zürcher Fotografengemeinschaft<br />

13 Photo AG.<br />

Jon Bollmann, geboren 1972,<br />

schloss 2000 sein Jus- und 2007<br />

sein Masterstudium in Kommunikationsmanagement<br />

ab. Seit 2009<br />

Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident<br />

der Passaport AG<br />

sowie Herausgeber von Transhelvetica,<br />

dem Schweizer Magazin<br />

für Reisekultur.<br />

ISBN 978-3-85881-529-3<br />

9 783858 815293


«Und wir fragen uns, ob auch den hier versammelten<br />

alltäglichen architektonischen Unglücksfällen und Verbrechen<br />

ein höherer Sinn innewohnt …» Martino Stierli


Gibt es im Bauen und Planen ein Unbewusstsein? Diese Frage scheint Serge Fruehaufs<br />

Antriebsfeder für seine architekturfotografische Langzeitstudie Extra Normal gewesen<br />

zu sein. Der 1969 in Vevey geborene Fotograf hat in den letzten 20 Jahren ein Archiv<br />

mit mehr als 1000 Bildern absurder architektonischer Details zusammengetragen, die<br />

er alle mit einer analogen Fachkamera aufgenommen hat. Die Bestandsaufnahme des<br />

heute in Genf lebenden Künstlers folgt keinem wissenschaftlichen Anspruch. Auf sehr<br />

humorvolle und fast liebevolle Weise dokumentiert er die Irrungen und Wirrungen von<br />

Architekten, Planern sowie Bauingenieuren und -unternehmern des letzten halben Jahrhunderts,<br />

denen der Künstler im Stadtbild von Genf, Grenoble, Lyon oder Paris begegnet<br />

ist.<br />

Nachdem Fruehaufs Archiv bereits mehrmals in Ausstellungen gezeigt wurde, u.a. im<br />

Centre de la Photographie in Genf, präsentiert diese neue Monografie nun mehr als 170<br />

Aufnahmen erstmals in Buchform.<br />

13 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Erste Buchpublikation des<br />

Architek turfotoprojekts von<br />

Serge Fruehauf<br />

Serge Fruehauf – Extra Normal<br />

Aufnahmen aus Fruehaufs Archiv<br />

werden im Sommer <strong>2016</strong> an den<br />

Nuits de projections am Fotofestival<br />

Les Rencontres d’Arles<br />

gezeigt<br />

Herausgegeben von Joerg Bader<br />

Mit einem Vorwort von<br />

Martino Stierli<br />

Gestaltet von B.ü.L.b grafix<br />

Leinenband<br />

ca. 208 Seiten, ca. 177 farbige<br />

Abbildungen<br />

ca. 23 × 20 cm<br />

978-3-85881-527-9<br />

Deutsch/Englisch/Französisch<br />

ca. sFr. 49. – | € 48.–<br />

Erscheint im September <strong>2016</strong><br />

Joerg Bader, geboren 1955, Künstler,<br />

Kunstkritiker, Kurator, Autor<br />

von Essays zur Gegenwartskunst<br />

und Fotografie, seit 2001 Direktor<br />

des Centre de la Photographie in<br />

Genf.<br />

Martino Stierli ist Kunst- und<br />

Architekturhistoriker und seit<br />

2015 Philip Johnson Chief Curator<br />

of Architecture and Design am<br />

Museum of Modern Art, New<br />

York. Er lehrt und forscht zudem<br />

als SNF-Förderprofessor für<br />

Kunstgeschichte an der Universität<br />

Zürich.<br />

ISBN 978-3-85881-527-9<br />

9 783858 815279


02.09.15 | Paris | Room 591<br />

01.10.15 | Panama City | Room 1704<br />

32 Städte, fünf Kontinente,<br />

ein Hotelzimmer: Standard<br />

14.10.15 | Shanghai | Room 1814<br />

21.10.15 | Bangkok | Room 1608


Der Schweizer Fotograf Roger Eberhard ist für seine neue konzeptionelle Fotoarbeit<br />

auf alle fünf Kontinente gereist. In 32 Städten hat er stets im lokalen Hilton-Hotel das<br />

Standarddoppelzimmer gebucht und dort das Interieur mit Doppelbett, Mobiliar und<br />

Fenster fotografiert. Zudem hat er die Aussicht auf die jeweilige Stadt aus dem Fenster<br />

des Hotelzimmers aufgenommen.<br />

So ist Roger Eberhards neues Buch Standard entstanden, das einen vielschichtigen Blick<br />

auf unsere globale Welt zeigt. Die Interieurs der grössten Hotelkette der Welt sind rund<br />

um den Globus nach dem gleichen Schema eingerichtet und wirken daher erstaunlich<br />

gleichförmig; trotzdem beinhalten viele von ihnen auch einen kleinen Verweis auf lokale<br />

Geschmacksprägungen. Der Blick auf die Städte offenbart, dass sich die meisten<br />

Grossstädte der Welt in vielen Aspekten angenähert haben, aber doch auch jeweilige<br />

Eigenarten erhalten bleiben.<br />

Roger Eberhards Fotografien werden begleitet von Texten des Schriftstellers Benedict<br />

Wells über die Monotonie in anonymen Hotels auf Lesereisen, der Kunsthistorikerin<br />

Franziska Solte über das Hotelzimmer als «modern interieur» par excellence sowie von<br />

Nadine Wietlisbach, die Roger Eberhards künstlerische Arbeit analysiert und einordnet.<br />

15 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Präsentiert erstmals das neueste<br />

Fotoprojekt von Roger Eberhard<br />

Ein künstlerisch-konzeptueller<br />

Blick auf die Vielfalt in der<br />

Gleichförmigkeit internationaler<br />

Hotelketten<br />

Standard<br />

Eberhard zählt zu den bekanntesten<br />

Schweizer Fotografen der<br />

jüngeren Generation<br />

Fotografien von Roger Eberhard<br />

Mit Beiträgen von Franziska Solte,<br />

Benedict Wells und Nadine<br />

Wietlisbach<br />

Gestaltet von Alexandra Bruns<br />

Gebunden<br />

ca. 104 Seiten, ca. 64 farbige<br />

Abbildungen<br />

ca. 32,5 × 28 cm<br />

978-3-85881-528-6<br />

Deutsch/Englisch<br />

ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />

Erscheint im September <strong>2016</strong><br />

Roger Eberhard, geboren 1984,<br />

Ausbildung als Fotograf am<br />

Brooks Institute of Photography in<br />

Santa Barbara (USA) und an der<br />

Zürcher Hochschule der Künste<br />

ZHdK. Verleger des Schweizer<br />

Fotobuchverlags b.frank books.<br />

Franziska Solte ist Kunsthistorikerin<br />

und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

an der Humboldt-Universität<br />

zu Berlin.<br />

Benedict Wells lebt als Schriftsteller<br />

in Berlin. Sein neuer Roman Vom<br />

Ende der Einsamkeit steht derzeit<br />

auf allen Bestsellerlisten.<br />

Nadine Wietlisbach ist Direktorin<br />

des PhotoforumPasquArt in Biel.<br />

ISBN 978-3-85881-528-6<br />

9 783858 815286


Umfassende Darstellung der Malerei von Giovanni Segantini<br />

anhand von 60 ausgewählten und kommentierten Hauptwerken


Als Erneuerer der Alpenmalerei und bedeutender Symbolist des Fin de Siècle gehört<br />

Giovanni Segantini (1858–1899) zu den ganz grossen Künstlern seiner Zeit und gilt<br />

mittlerweile ebenso als massgeblicher Maler der frühen Moderne. Zahlreiche Ausstellungen<br />

seiner Werke in den letzten Jahren erfreuten sich grossen Publikumszuspruchs,<br />

obwohl manche Schlüsselwerke seit Langem nicht mehr ausgeliehen werden. Deshalb<br />

gibt es keine aktuelle monografische Publikation, die das gesamte Œuvre des Künstlers<br />

umfassend vorstellt. Dieses neue Buch schliesst nun die Lücke.<br />

Der Einführungstext zu Leben und Werk Segantinis beleuchtet auch die wechselvolle<br />

Rezeptionsgeschichte und seine Rolle als Vorbild etwa für die Futuristen oder für<br />

Joseph Beuys. Den Hauptteil bilden jedoch 60 Gemälde aus der gesamten Schaffenszeit,<br />

die detailliert beschrieben und kommentiert werden. Die allgemein verständlich gehaltenen<br />

Bildanalysen vermitteln neue Erkenntnisse zur Topografie, zur Ikonografie, zur<br />

Bedeutung des Lichts, zur Rolle von Barbara Uffer als Modell des Künstlers, zum modernen<br />

Malstil des Divisionismus sowie zur Biografie von Giovanni Segantini.<br />

17 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Beat Stutzer<br />

Giovanni Segantini<br />

Giovanni Segantini zählt zu den<br />

bedeutendsten Vertretern des<br />

Symbolismus und zu den populärsten<br />

Malern des Fin de Siècle<br />

Erste umfassende und aktuelle<br />

Darstellung seines Œuvres<br />

seit Langem<br />

Ausführliche Kommentare und<br />

Bildanalysen zu 60 wichtigen<br />

Werken auf dem neuesten Stand<br />

der Forschung<br />

Herausgegeben von der<br />

Giovanni Segantini Stiftung,<br />

St. Moritz<br />

Gestaltet von Guido Widmer<br />

Gebunden<br />

ca. 224 Seiten, ca. 150 farbige<br />

und sw Abbildungen<br />

25 × 30 cm<br />

978-3-85881-522-4 Deutsch<br />

978-3-85881-783-9 Englisch<br />

978-3-85881-784-6 Italienisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Beat Stutzer, geboren 1950, war<br />

1982–2011 Direktor des Bündner<br />

Kunstmuseums Chur und ist seit<br />

1998 Konservator des Segantini<br />

Museums, St. Moritz. Zahlreiche<br />

Ausstellungen, Aufsätze und Publikationen<br />

zur Kunst des 19. und<br />

20. Jahrhunderts.<br />

Erscheint im September <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-522-4<br />

Deutsch<br />

9 783858 815224<br />

ISBN 978-3-85881-783-9<br />

Englisch<br />

9 783858 817839<br />

ISBN 978-3-85881-784-6<br />

Italienisch<br />

9 783858 817846


Bla<br />

bla<br />

bla<br />

Biography of Sonja Sekula<br />

Biografie Sonja Sekula<br />

«It’s the women’s era, too.»<br />

Sonja Sekula<br />

friendship with the American composer John Cage and his partner,<br />

the American dancer Merce Cunningham, had a positive effect on her<br />

life and work. She later wrote that she experienced “natural joie de<br />

vivre” during that period. 3<br />

From her early childhood onwards, Sekula was allowed to focus entirely<br />

on her interests. She read, wrote, drew and painted a great deal. She<br />

was already studying art history at her boarding school in the Swiss<br />

village of Ftan. From 1936 onwards, she received art lessons at the<br />

private school of the German artist George Grosz, who had also emigrated<br />

to America. She gained admission to three different colleges<br />

and chose the respected private Sarah Lawrence College in New York.<br />

To this day, the college has produced countless renowned artists,<br />

above all in the field of theater / acting and literature. Sekula’s college<br />

teachers included the painter Kurt Roesch, the subsequent director<br />

of MoMA René d’Harnoncourt and the writer Horace Gregory. Encouraged<br />

by Gregory, she intensively studied the literary work of Gertrude<br />

Stein (1874– 1946). In 1941, she began studying art at the Art Students<br />

League in New York (an alternative concept to the prevailing system<br />

of art academies, which was founded by students of art), where she was<br />

supported by the painters Morris Kantor and Raphael Soyer.<br />

Sonja Sekula received an excellent education and her great talent<br />

was recognized and encouraged by those around her and beyond. Her<br />

career began very promisingly: in 1943, at the age of 25, she participated<br />

in the group exhibition 31 Women at Peggy Guggenheim’s gallery<br />

Leben und Schaffen aus. Später schreibt sie, dass sie in dieser Zeit<br />

«natürliche Lebensfreude [kannte]» 2 .<br />

Sonja hat von früher Kindheit an die Möglichkeit, sich ganz ihren<br />

Interessen zu widmen. Sie liest, schreibt, zeichnet und malt viel. Schon<br />

im Internat im Schweizer Ftan steht Kunstgeschichte auf dem Stundenplan.<br />

In Amerika erhält sie ab 1936 Malstunden an der Privatschule<br />

des ebenfalls emigrierten deutschen Malers George Grosz. Sie wird<br />

an drei verschiedenen Colleges zugelassen und entscheidet sich für das<br />

angesehene private Sarah Lawrence College in New York. Das College<br />

hat bis heute etliche namhafte Künstler, vor allem in den Bereichen<br />

Theater / Schauspiel und Literatur, hervorgebracht. Dort wird Sekula<br />

unter anderem vom Maler Kurt Roesch, dem späteren Direktor des<br />

MoMA René d’Harnoncourt sowie dem Schriftsteller Horace Gregory<br />

unterrichtet. Animiert durch Gregory setzt sie sich eingehend mit<br />

dem literarischen Werk von Gertrude Stein (1874– 1946) auseinander.<br />

1941 beginnt sie mit einem Kunststudium an der Art Students League<br />

in New York (einem Gegenentwurf zum vorherrschenden System<br />

klassischer Kunstakademien, gegründet von Kunststudenten), wo sie<br />

von den Malern Morris Kantor und Raphael Soyer gefördert wird.<br />

Sonja Sekula erfährt eine ausgezeichnete Ausbildung, und ihr grosses<br />

Talent wird von ihrem Umfeld und darüber hinaus bemerkt und<br />

unterstützt. Der Beginn ihrer Karriere fällt sehr vielversprechend aus:<br />

1943 nimmt sie im Alter von 25 Jahren in Peggy Guggenheims Galerie<br />

Art of This Century an der Gruppenausstellung 31 Women teil. Sie stellt<br />

dort unter anderem neben Meret Oppenheim, Sophie Taeuber-Arp,<br />

Frida Kahlo und Louise Nevelson aus. Ausser Guggenheim sind Breton,<br />

Duchamp und Ernst in der Jury der Ausstellung.<br />

152


Als Sonja Sekula (1918–1963) gemeinsam mit ihren Eltern 1936 von Luzern nach New<br />

York zieht, wird sie schnell Teil der vitalen Kunstszene der Metropole. Sie befreundet<br />

sich mit den bereits dort tätigen europäischen Surrealisten um André Breton und<br />

Marcel Duchamp und macht bald die Bekanntschaft Peggy Guggenheims.<br />

Ausgehend vom Surrealismus und beeinflusst von indianischer Volkskunst entwickelt<br />

Sekula ein eigenwilliges Œuvre. Sie kann in bedeutenden Galerien New Yorks ausstellen,<br />

sowohl einzeln als auch zusammen mit Künstlern wie Barnett Newman und Jackson<br />

Pollock. Psychische Krisen unterbrechen ihr Schaffen jedoch immer wieder, und<br />

1952 kehrt sie zur Behandlung in die Schweiz zurück. Enttäuscht, dass die künstlerische<br />

Anerkennung in der Heimat ausbleibt, wegen finanzieller Schwierigkeiten sowie weiterer<br />

psychischer Rückschläge nimmt sie sich 1963 das Leben.<br />

Das reich illustrierte Buch präsentiert insbesondere Sekulas Werke der New Yorker<br />

Jahre und untersucht den künstlerischen Dialog, den sie mit ihren amerikanischen<br />

Freundinnen und Freunden zu jener Zeit führte. Essays von Fanni Fetzer, Dominik<br />

Müller und Griselda Pollock geben Einblick in das kunstbestimmte Leben einer Frau,<br />

deren beeindruckendes Schaffen ein allzu frühes Ende fand.<br />

19 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Sonja Sekula zählt zu den bedeutendsten<br />

Schweizer Künstlerinnen<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Die erste umfassende Darstellung<br />

von Sekulas New Yorker Zeit<br />

und ihres dortigen künstlerischen<br />

und persönlichen Umfelds<br />

Sonja Sekula & Friends<br />

Erscheint zur Ausstellung<br />

Sonja Sekula, Max Ernst, Jackson<br />

Pollock & Friends im Kunstmuseum<br />

Luzern (11. Juni bis<br />

25. September <strong>2016</strong>)<br />

Herausgegeben vom<br />

Kunstmuseum Luzern<br />

Mit Beiträgen von Fanni Fetzer,<br />

Dominik Müller und Griselda<br />

Pollock<br />

Gestaltet von Hi –<br />

Visuelle Gestaltung<br />

Klappenbroschur<br />

160 Seiten,<br />

ca. 100 farbige Abbildungen<br />

24 × 32,5 cm<br />

978-3-85881-512-5<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im Juni <strong>2016</strong><br />

Fanni Fetzer, geboren 1974, ist<br />

Direktorin des Kunstmuseums<br />

Luzern. Zuvor war sie 2006–2011<br />

Leiterin des Kunsthauses Langenthal.<br />

Dominik Müller, geboren 1981,<br />

ist Kunsthistoriker und seit 2015<br />

Exhibition Manager am Kunstmuseum<br />

Luzern. Zuvor war er als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

Museum Tinguely in Basel tätig.<br />

Griselda Pollock, geboren 1949, ist<br />

Kunsthistorikerin und Direktorin<br />

des Centre for Cultural Analysis,<br />

Theory and History (CentreCATH)<br />

in Leeds. 1973 gründete sie das<br />

Feminist Art History Collective.<br />

ISBN 978-3-85881-512-5<br />

9 783858 815125


L<br />

11<br />

Mark Rothko<br />

White Cloud over Purple<br />

1957<br />

Louise Lawler<br />

Nude<br />

2002, 2003 12<br />

13<br />

14<br />

Carl Andre<br />

E15<br />

15<br />

Marianne Werefkin<br />

Heimkehr<br />

1907<br />

16<br />

Ferdinand Hodler<br />

Ahasver<br />

1910<br />

Louise Bourgeois E16<br />

Das Buch zur grossen Eröffnungsausstellung<br />

im neu gebauten Bündner Kunstmuseum Chur<br />

1<br />

Gilles Ivain<br />

21<br />

Henri Cartier-Bresson<br />

Alberto Giacometti an der Rue d‘Alésia<br />

1961 22<br />

84<br />

XVII<br />

J.W. Goethe<br />

XVIII<br />

Alberto<br />

Giacometti<br />

Auf den Gesichtern spiegeln sich die Versprechungen, letzter<br />

Stand der Morphologie. Zwanzig Jahre lang Poesie der<br />

Plakate. Wir langweilen uns in der Stadt, denn man muss<br />

sich müde laufen, um noch Geheimnisse auf den öffentlichen<br />

Strassen und Schildern zu entdecken, letzter Stand<br />

des Humors und der Poesie:<br />

KIRCHHOF ZOO<br />

PHARMA SPORT<br />

IMBISS MÄRTYRER<br />

SICHT BETON {...}<br />

Alle Städte sind geologisch und man kann keine drei Schritte<br />

gehen, ohne auf Gespenster zu stossen, bewaffnet mit der<br />

Kraft ihrer Legenden. Wir leben in einer geschlossenen Landschaft,<br />

deren Fixpunkte uns dauernd in die Vergangenheit<br />

reissen. Gewisse Dreh-Punkte, gewisse Perspektiven-Fluchten<br />

geben uns noch den Blick frei auf originelle Raumkonzeptionen,<br />

aber die Vision bleibt Fragment.<br />

Gegen Abend verlief ich mich wieder, ohne Führer, in die<br />

entferntesten Quartiere von Venedig. Die hiesigen Brücken<br />

sind alle mit Treppen angelegt, damit Gondeln und auch<br />

wohl größere Schiffe bequem unter den Bogen hinfahren.<br />

Ich suchte mich in und aus diesem Labyrinth zu finden, ohne<br />

irgendjemand zu fragen, mich abermals nur nach der Himmelsgegend<br />

richtend. Man entwirrt sich wohl endlich, aber es<br />

ist ein unglaubliches Gehecke ineinander, und meine Manier,<br />

sich recht sinnlich davon zu überzeugen, die beste. Auch habe<br />

ich mir bis an die letzte bewohnte Spitze der Einwohner Betragen,<br />

Lebensart, Sitte und Wesen gemerkt; in jedem Quartier<br />

sind sie anders beschaffen. Du lie-ber Gott! Was doch der<br />

Mensch für ein armes, gutes Tier ist!<br />

Entsetzt bemerkte ich am Fussende meines Bettes eine riesige<br />

braune, behaarte Spinne, die an einem Faden hing, der<br />

zu ihrem gerade über meiner Nackenrolle aufgespannten<br />

Gewebe reichte. «Nein, nein!», schrie ich, «ich kann eine<br />

solche Bedrohung über meinem Kopf nicht ertragen, tötet<br />

sie, tötet sie!», rief ich mit all der Abscheu, die ich Guy bei Debord der<br />

Vorstellung empfand, es selber Guide tun zu Psychogeograhic müssen, ob im Traum de Paris<br />

oder im Wachen. {…}<br />

1956<br />

85<br />

XIX<br />

IS 1<br />

XX<br />

Marcel Proust<br />

Ich erzählte R{oger} M{ontadon} den Traum, den ich geträumt<br />

hatte. An der Stelle angekommen, da ich die Überreste<br />

vergrabe, sah ich mich auf einer anderen versteckten<br />

Wiese wieder. Indem ich den Schnee mit den Füssen zur<br />

Seite schob und den Boden aufscharrte, vergrub ich ein<br />

angeknabbertes gestohlenes Brot (Geschichte vom Diebstahl<br />

in meiner Kindheit), und ich sah mich auch wieder<br />

durch Venedig laufen, ein Stück Brot in der Hand. Verstört<br />

wollte ich dieses Brot loswerden. Ich lief durch ganz<br />

Venedig, und nach vergeblichen Versuchen auf den dunkelsten<br />

Brücken am Rand der trübsten Kanäle warf ich es<br />

ins letzte, düstere und faulige Kanalstück das von schwarzen<br />

Mauern umschlossen war, und ich schloss mich ganz<br />

verstört in mich ein.<br />

Ralph Rumney gelang es, die ersten Elemente eines Plans<br />

mit den geographischen Drehscheiben von Venedig zu<br />

erstellen, dessen Aufzeichnungstechnik die bisherige psychogeographische<br />

Kartographie weit hinter sich liess, und<br />

berichtete seinen Kameraden von seinen Entdeckungen,<br />

seinen ersten Schlüssen und seinen Hoffnungen.<br />

So um den Januar 1958 herum verschlechterten sich die<br />

Nachrichten. Rumney, im Kampf mit unzähligen Hindernissen,<br />

wurde immer stärker von jenem Milieu angesogen,<br />

das er durchqueren wollte, so dass er die Leitlinien seiner<br />

Forschung eine um die andere aufgeben musste, bis er sich<br />

schliesslich, wie er uns in seiner ergreifenden Nachricht<br />

vom 20. März mitteilte, zu einer statischen Position verdammt<br />

sah. {…}<br />

Rumney also ging verloren, und sein Vater hat sich noch<br />

nicht auf die Suche nach ihm gemacht. Der Dschungel von<br />

Venedig war stärker und hat einen jungen Mann voller Leben<br />

und voller Verheissung verschlungen, der sich zwischen<br />

unseren vielfältigen Erinnerungen verliert und auflöst. Und<br />

so rennt man naturgegebenen gegen alle möglichen Schutzwälle<br />

einer Welt der Langeweile an.<br />

Manche Tage in Venedig, die der Verstand mir nicht hatte<br />

wiedergeben können, waren für mich tot, als ich im letzten<br />

Jahr beim Durchqueren eines Hofes plötzlich mitten auf<br />

Mit Werken von<br />

Marina Abramovic, Francis Alÿs, Carl Andre,<br />

Samuel Beckett, Joseph Beuys, Stanley Brown,<br />

Günter Brus, André Cadere, Guy Debord,<br />

Valie Export, Alberto Giacometti, Hamish<br />

Fulton, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee,<br />

Louise Lawler, Richard Long, Henri Michaux,<br />

Bruce Nauman, Markus Raetz, Ugo Rondinone,<br />

Mark Rothko, Jean-Jacques Rousseau,<br />

Christoph Rütimann, Giovanni Segantini,<br />

André Thomkins, Robert Walser,<br />

Marianne Werefkin<br />

198<br />

199


Mit der Ausstellung Solo Walks wird das neue Bündner Kunstmuseum Chur eröffnet.<br />

Die Ausstellung und das begleitende Buch zeichnen sich durch einen sorgfältig eingerichteten<br />

Rundgang aus, der das Gehen zu einer besonderen Erfahrung macht und<br />

Einsichten in Innenwelten ewig Gehender offenbart.<br />

Leitmotiv dieser «Galerie des Gehens» ist Alberto Giacomettis Plastik L’homme qui<br />

marche. Sie steht am Anfang des Parcours, der das Gehen als individuelle Erfahrung<br />

untersucht und den Bogen von physiologischen Aspekten der Bewegung über das<br />

Durchmessen des Raums bis zur damit zusammenhängenden Veränderung der Wahrnehmung<br />

spannt. Das Gehen wird dabei nicht nur als ein nach aussen gewandtes Vorankommen<br />

verstanden, sondern ebenso als innere Bewegung, die den Menschen aus<br />

sich heraustreten lässt.<br />

100 Werke von rund 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern markieren diesen<br />

Weg, der auch als grosse Erzählung gelesen werden kann. Parallel dazu leitet eine literarische<br />

Wanderung mit Honoré de Balzac, Walter Benjamin, Thomas Bernhard, Georg<br />

Büchner, Friedrich Nietzsche, Marcel Proust, Arthur Rimbaud, Jean-Jacques Rousseau,<br />

Robert Walser und anderen den Leser von Venedig über die Alpen nach Paris.<br />

Solo Walks<br />

Eine Galerie des Gehens<br />

21 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Das Buch zur Eröffnungsausstellung<br />

im Neubau des Bündner<br />

Kunstmuseums Chur (25. Juni bis<br />

6. November <strong>2016</strong>), die grosses<br />

Medienecho erhalten wird<br />

Präsentiert rund 100 Werke<br />

international bekannter Künstler<br />

zum Thema Gehen<br />

Enthält eine Textcollage zum<br />

Thema Gehen mit zahlreichen<br />

literarischen Auszügen von<br />

Georg Büchner über Marcel<br />

Proust und Walter Benjamin bis<br />

Peter Handke<br />

Herausgegeben von Stephan<br />

Kunz, Juri Steiner und Stefan<br />

Zweifel<br />

Mit Beiträgen von Stephan Kunz,<br />

Juri Steiner und Stefan Zweifel<br />

sowie einer Textcollage, zusammengestellt<br />

von Stefan Zweifel<br />

Gestaltet von Mihaly Varga<br />

Broschur<br />

ca. 224 Seiten, ca. 120 farbige<br />

und sw Abbildungen<br />

21 × 21 cm<br />

978-3-85881-524-8 Deutsch<br />

ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im Juni <strong>2016</strong><br />

Stephan Kunz ist seit <strong>Herbst</strong> 2011<br />

Direktor am Bündner Kunstmuseum<br />

Chur. Davor langjähriger<br />

Kurator und stellvertretender<br />

Direktor des Aargauer Kunsthauses,<br />

Aarau.<br />

Juri Steiner war 2006–2010 Direktor<br />

des Zentrum Paul Klee in Bern.<br />

Seit 2012 Geschäftsführer und<br />

Kurator des Vereins «dada 100<br />

zürich <strong>2016</strong>» und seit 2013 Jurymitglied<br />

beim Ingeborg-Bachmann-<br />

Preis.<br />

Stefan Zweifel ist Philosoph, Autor<br />

und freier Kurator. 2007–2014<br />

Mitglied des Literaturclub des<br />

Schweizer Fernsehens SRF.<br />

ISBN 978-3-85881-524-8<br />

9 783858 815248


51<br />

Bizarre Gestalt<br />

Öl auf Sperrholz, 122 × 76,5cm, nach 1922<br />

Ohne Titel<br />

Ohne Titel<br />

50<br />

Gouache und Pastellkreide auf Papier. 52 × 40.5 cm, 1924<br />

Gouache und Pastellkreide auf Papier. 52 × 40.5 cm, 1924<br />

Bizarre Gestalt<br />

Öl auf Sperrholz, 122 × 76,5cm, nach 1922<br />

Ohne Titel<br />

Ohne Titel<br />

76<br />

Gouache und Pastellkreide auf Papier. 52 × 40.5 cm, 1924<br />

Gouache und Pastellkreide auf Papier. 52 × 40.5 cm, 1924<br />

77<br />

Ballmers ursprüngliche Einsicht<br />

— Ulrich Kaiser<br />

Es dauert mindestens sieben Jahre, bis Ballmer in der Hermeneutik des<br />

Steinerschen Werks von der Peripherie ins Zentrum gelangt sein wird. Ballmer lebt<br />

1925 bereits einige Jahre in Hamburg und arbeitet seit einiger Zeit schon in unter-<br />

Karl Ballmers Denken ist von seiner biographischen Begegnung mit Rudolf<br />

schiedlichen Schüben an einer eigenständigen Schrift, der er im Entwurfsstadium ein-<br />

Steiner, seinem heftig entschiedenen Engagement für dessen Person und Sache, von sei-<br />

mal den Titel „Die Grundfrage der Erkenntnistheorie als anthroposophisches Gegen-<br />

nem Leiden unter den Dornacher Durchschnitts- oder Überhauptanthroposophen und<br />

wartsproblem“ gegeben hat. Am 28. August schreibt er wiederum in einem Brief an<br />

von der hartnäckig-künstlerischen, von der aufbrausend-gelassenen, von der oft sich an<br />

Friedrich Widmer ein paar „grundsätzliche Erwägungen“ zum „Ichproblem“ in der Philo-<br />

ausgesuchten Gegnern aufrichtenden oder an zu wenig gesehenen Zeitgenossen erwär-<br />

sophie, die wohl das früheste Zeugnis seines anthroposophischen Denkansatzes sind.<br />

menden Schöpfung anthroposophischer Denkformen und Begriffsvolten nicht zu tren-<br />

Darin heißt es: „Ob die Totalität des Erkennens = Ich ist, das ist philosophisch nicht<br />

nen. Seine 1917 beginnende Bekanntschaft mit Steiner ist ihm nicht nur ein schicksal-<br />

auszumachen, aber es ist etwas, das einmal als historisches Faktum auftreten kann.“<br />

haftes, sondern ein lebenserhaltendes Ereignis. Doch sein Eintreten für Steiner übersteigt<br />

Hier zeigt sich klar und erstmalig Ballmers ursprüngliche Einsicht. Zunächst: philoso-<br />

das Maß bürgerlich geduldeter Polemik. Angesichts einer anstehenden richterlichen Ver-<br />

phische Reflexion bewegt sich in Allgemeinbegriffen und bleibt insofern zirkulär und<br />

urteilung wegen Beleidigung eines Gegners von Steiner wird er nach kaum mehr als ei-<br />

nichtssagend – sie muss auf konkrete Erfahrung hin überschritten werden, und diese<br />

nem Jahr der Zusammenarbeit 1920 fluchtartig das Dornacher sozialen Feld verlassen,<br />

konkrete Erfahrung ist historisch und faktisch. Es ist die Einsicht eines Künstlers, der<br />

den Kontakt zu Steiner aus Scheu abbrechen und zeitlebens ein weitgehend einsamer<br />

auf Wahrnehmung vertraut. Es ist aber auch die Einsicht eines Denkers, der existentiel-<br />

und umso eigenständigerer Verteidiger, Erschließer oder Anschließer von dessen Werk an<br />

le Begegnung kennt. - Noch hat Martin Heidegger seine philosophiehistorisch grund-<br />

die zeitgenössische Philosophie und Wissenschaft bleiben.<br />

stürzenden Gedanken zur „Hermeneutik der Faktizität“, die den Ort des menschliches<br />

Er arbeitet, so gesehen, an Punkten der Peripherie, meint aber immer das<br />

Daseins vor jeder ontologischen Erörterung aufzeigt, nicht veröffentlicht. Ballmer be-<br />

Zentrum. Als Anthroposoph und mehrfach Exilierter hält er sich im sozialen Abseits, als<br />

wegt sich in ähnlichen Gesten der Überschreitung und Grundlegung, aber er wird sich<br />

Zeitgenosse bewegt er sich kulturell mitten in der Gegenwart. In seiner Beziehung zu<br />

später an Heidegger reiben.<br />

Steiner sind höchste Lebenspotenz und Tod, sind enge Zusammenarbeit und kalter Ver-<br />

„Wenn es in Wahrheit und Wissenschaft“, so setzt Ballmer mit Bezug auf<br />

lust, sind tief empfundene Beziehung und Ärger über die Unbeholfenheit jener, die<br />

eine Schrift Steiners den oben zitierten Satz fort, „das Sätzchen gibt ‚das Ich setzt das<br />

Steiner näher stehen, eng miteinander verbunden. Sie wechseln oder bedingen sich wie<br />

Erkennen’ (bei Fichte setzt das Ich das Nich-Ich), dann gibt es für den philosophisch<br />

zwei Seiten einer Medaille, die immer neu geworfen wird – oder die sich wie an einem<br />

ernst zu Nehmenden die sehr ernste Pflicht, zu wissen, dass diese Behauptung entwe-<br />

aufgedrehten Schnürchen blitzschnell dreht. Ballmers Lebensbegegnung mit Steiner<br />

der der grösste Blödsinn aller Zeiten ist, oder aber dass - aus diesem oder jenem Grun-<br />

ist zugleich auch die Signatur seines Werks. Sie<br />

de – die Behauptung glaubwürdig ist im Hinblick auf denjenigen, der die Behauptung<br />

ist auf der faktischen Ebene kurz, intensiv, bedeu-<br />

tut und dass somit hier alles Erkennen vor eine neue Tatsache gestellt wird.“ Mit sei-<br />

tend; auf der Ebene des Denkens lebenslang an-<br />

nem Apell an die Pflicht, es wirkt zunächst paradox, unterläuft Ballmer das begriffliche<br />

haltend, entscheidend und immer neu sich her-<br />

Erkennen und lässt ihm die Dimension von Moral und verpflichtender Verantwortung<br />

vorbringend. Das Drehbuch seiner Biographie ist<br />

voran gehen. Bevor also begrifflich erkannt werden kann, so lautet Ballmers These,<br />

auf beiden Seiten der Medaille – die nur zugleich<br />

müsse eine Art von bindender moralischer Beziehung aufgenommen worden sein, und<br />

gelesen werden können – verzeichnet. Ihr Gehalt<br />

das sei – neu und zugleich grundlegend. Es sei „eine neue Tatsache“ die überdies für<br />

entsteht in der Bewegung.<br />

„alles Erkennen“ gelte. Ballmer führt seine These mit einem kleinen Lehrstück aus, das<br />

In einer Karte Ballmers vom 6. August<br />

er seinem Freund Friedrich Widmer bietet:<br />

1917 an seinen Freund Friedrich Widmer wird der<br />

„ Ein ‚allgemeines Ich’ ist Begriff, denn ein Begriff ist ja stets ein ‚Allge-<br />

Name Steiners erstmalig erwähnt. Er schickt dem<br />

meines’. Das Wirkliche Ich ist aber nicht Begriff im Sinne eines Allgemei-<br />

Freund zwei Schriften Steiners und schreibt be-<br />

nen, sondern ist Individualität, Einzigmaligkeit. Bedeutet Wissenschaft<br />

gleitend: „Ich bitte dich ernsthaft dieses zu be-<br />

das System der Begriffe, die von einem obersten Begriff (etwa ‚Gott’) zu-<br />

achten: Wenn du 100 oder 150 Seiten gelesen<br />

sammengefasst werden, so bedeutet das historische Auftreten des wirk-<br />

hast, denkst du vielleicht, also dieses ist der Stei-<br />

lichen Ich für die Wissenschaft die Notwendigkeit, das System der Begrif-<br />

ner. Es ist aber nicht so, sondern was man lang-<br />

fe zu verwandeln in ein System der Iche.<br />

sam auch auf 1000 Seiten kennen lernt, ist bloss<br />

Also wenn z. B. bislang der Baum erkannt war, wenn der Begriff des Bau-<br />

ein kleiner Punkt auf der Peripherie, von dem man<br />

mes festgestellt ist, so wäre jetzt nur [?] fortan zu fragen: in wiefern ist<br />

allenfalls zu Steiner gelangt. Aber irgendwo muss<br />

der Baum Ich. Oder wenn bislang die erkenntnistheoretische Grundfrage<br />

man anfangen. Helfen kann volle Unbefangenheit<br />

lauten dürfte: ‚Was ist das Erkennen?’, so hätte sie auf dem Boden der<br />

und Selbstlosigkeit.“ Ballmer gemahnt also den<br />

neuen Tatsachen zu lauten: ‚WER ist das Erkennen?’ – Anthroposophie als<br />

guten Freund, den er auf Steiner wie auf ein kost-<br />

Lehrsystem ist die Vollendung des Systems der Begriffe.“<br />

bares aber leicht verkanntes Gut hinweist, zur<br />

Vorsicht. Vielleicht möchte er ihm oder sich (wenn<br />

Ballmer hält seine Überlegungen im Rahmen des Anspruchs von Wissen-<br />

der Freund Steiner nicht wertschätzt) eine Ent-<br />

schaftlichkeit und Systematik. Aber um diesen Anspruch aufrecht zu erhalten bzw. zu<br />

täuschung ersparen. Aber er beschreibt auch sei-<br />

vollenden, nimmt er zumindest zwei unscheinbare und zugleich grundstürzende Ver-<br />

ne eigene Erfahrung. Der eigentliche Steiner – der<br />

schiebungen vor. Indem er (1.) das Was der Erkenntnis – paradox anmutend – durch ein<br />

Gehalt der Schriften – zeige sich nicht so leicht,<br />

Wer ersetzt, spitzt er jede Erkenntnis-Grundlegung auf einen völlig außerhalb eines<br />

man sei beim Lesen immer noch weit davon ent-<br />

Begriffsystems liegenden Punkt der anderen Individualität zu, die als Tatsache, Offen-<br />

fernt, wenn man auch immerhin damit den Rand<br />

barung, Ereignis oder Tod zugänglich wird. Und indem er (2.) diesen für ihn fundamen-<br />

eines Ganzen berühre. Und: Man müsse seine ei-<br />

talen Satz Steiners zitiert, ist ihm zugleich klar, dass, wer diese Erkenntnis schafft, das<br />

genen Intentionen und sein Vorwissen zurück<br />

als solches erfahrene historische Faktum oder Ereignis Steiner ist.<br />

halten. Steiner sei ein Anderer, eine Fremder, be-<br />

Solches kann nur ein Denken, das springt: Von der Peripherie der Schriften<br />

zogen auf die eigenen Intentionen. Einer, der von<br />

und der Begriffssystematik ins Zentrum, den Punkt individueller Begegnung (als dem<br />

einem Ort her spreche, den wir nicht ohne weite-<br />

Anderen des Kreises) - und wieder zurück. Oder ein Denken, das den Sprung denkt, den<br />

res, den wir noch nicht kennen.<br />

der Tod als Riss in der Kontinuität aller Dinge und Leben bedeutet und ihn als Ursprung<br />

Abb. 1, Ehrhardt, Gouache und Pastellkreide auf Papier. 52 × 40.5 cm, 1924<br />

90<br />

Abb. 2, Kluth, Öl auf Leinwand, 52 × 40.5 cm, 1924<br />

91


Das Werk des Aargauer Malers und Schriftstellers Karl Ballmer (1891–1958) nimmt in<br />

der Sammlung des Aargauer Kunsthauses eine Schlüsselstelle ein. 1922 lässt er sich in<br />

Hamburg nieder, wo die für sein malerisches Werk wichtigste Periode beginnt. Als Mitglied<br />

der Hamburger Sezession erlebt und prägt Ballmer moderne Strömungen mit. Seit<br />

seiner Begegnung mit Rudolf Steiner 1917 setzt er sich zudem kritisch mit der Anthroposophie<br />

und der Theosophie auseinander. Von den Nationalsozialisten wird seine<br />

Kunst als entartet diffamiert und seine Bilder werden teilweise beschlagnahmt, worauf<br />

er 1938 gemeinsam mit seiner Frau in die Schweiz zurückkehrt. Hier misslingt ihm jedoch<br />

der Anschluss an die lokale Kunstszene, und er wendet sich wieder vermehrt dem<br />

Schreiben zu. 1958 verstirbt er in einer Klinik im Tessin.<br />

Diese reich illustrierte Monografie präsentiert umfassend Karl Ballmers vielfältige Figuren-<br />

und Landschaftsbilder. Die Texte betrachten Leben und malerisches Werk des<br />

Künstlers unter Einbezug neuester kunsthistorischer Forschungsergebnisse.<br />

23 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Eine bildreiche Wiederentdeckung<br />

eines beeindruckenden Künstlers<br />

Reich illustrierte Monografie zum<br />

Werk Karl Ballmers, die aktuellste<br />

Forschungsergebnisse berücksichtigt<br />

Über die enge Beziehung Karl<br />

Ballmers zu Hamburg, wo er<br />

seine wichtigste Schaffensphase<br />

durchlebte<br />

Karl Ballmer – Kopf und Herz<br />

Erscheint zu den gleichnamigen<br />

Ausstellungen im Aargauer<br />

Kunsthaus, Aarau (28. August bis<br />

13. November <strong>2016</strong>) und im Ernst<br />

Barlach Haus, Hamburg (5. März<br />

bis 18. Juni 2017)<br />

Herausgegeben von Thomas<br />

Schmutz, Aargauer Kunsthaus,<br />

Aarau<br />

Mit Beiträgen von Thomas<br />

Hunkeler, Rüdiger Joppien,<br />

Ulrich Kaiser, Carolin Lange,<br />

Karsten Müller, Julia Schallberger,<br />

Thomas Schmutz, Madeleine<br />

Schuppli, Peter Suter und<br />

Friederike Weimar<br />

Thomas Schmutz, geboren 1968,<br />

seit 2011 stellvertretender Direktor<br />

und Kurator des Aargauer Kunsthauses,<br />

Aarau. Studium der Kunstgeschichte,<br />

Politologie und Medienwissenschaften<br />

in Bern, Basel und<br />

Chapel Hill, North Carolina, USA.<br />

Gestaltet von Anne Hoffmann<br />

Graphic Design<br />

Klappenbroschur<br />

ca. 320 Seiten, ca. 120 farbige<br />

und 80 sw Abbildungen<br />

ca. 23,5 × 32 cm<br />

978-3-85881-514-9 Deutsch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Erscheint im August <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-514-9<br />

9 783858 815149


38<br />

34 35<br />

96<br />

97<br />

100<br />

101<br />

36 37<br />

52<br />

53<br />

104 105<br />

• Kanton Schwyz •<br />

• Kirchenbehang «Hortus Conclusus» • 1480 •<br />

• Wolle • Seide • Gold- und Silberlahn • gewirkt •<br />

• aus der Kreuzkapelle in Lachen •<br />

Mittelalterliches Rätsel<br />

9<br />

Heute lösen die Menschen in der S-Bahn<br />

ein Sudoku, um ihre Kombinationsfähigkeit<br />

zu trainieren. Im Mittelalter enträtselten<br />

die Leute das immense Bildprogramm<br />

der katholischen Kirche, zu dem<br />

neben Bibelgestalten und Heiligen auch<br />

weltliche Fabelwesen gehörten.<br />

Für ihren «verschlossenen Garten» stützte<br />

sich die Schöpferin des wertvollen<br />

Bildteppichs aus der Kapelle im Ried, im<br />

heutigen Kanton Schwyz, auf die frühchristliche<br />

Naturlehre «Physiologus». Sie<br />

besagt, dass ein Einhorn nur durch eine<br />

Jungfrau gefangen werden kann. In der<br />

christlichen Interpretation ist Maria die<br />

Jungfrau und ihre Berührung des Horns<br />

verweist auf die unbefleckte Empfängnis.<br />

Das herauszulesen war zwar anspruchsvoll,<br />

dem mittelalterlichen Kirchengänger<br />

jedoch möglich. Weniger vertraut war<br />

ihm hingegen der Umgang mit Buchstaben<br />

und Zahlen.<br />

• Kanton Basel-Land •<br />

• Fussreliquiar • 1450 •<br />

• Silber • Kupfer • vergoldet • Perlmutt •<br />

• Email • Perlen • Edelsteine • Glas •<br />

• aus dem Basler Münsterschatz •<br />

Ein Blick für göttlichen Beistand<br />

8<br />

Die Teilung Basels 1833 in zwei Halbkantone<br />

führte dazu, dass auch der berühmte<br />

Basler Münsterschatz geteilt wurde. Der<br />

neue Kanton Basel-Landschaft erhielt<br />

64 Prozent davon. Weil er dringend Geld<br />

brauchte, liquidierte er die kirchlichen<br />

Reichtümer. So auch das silberne Reliquiar<br />

aus dem Jahr 1450, das der Kantonskasse<br />

562 Franken einbrachte.<br />

Es hat die Form eines Fusses. Passend<br />

zum Inhalt, denn darin wurden – so die<br />

Überzeugung – die Fussknochen eines<br />

kleinen Knaben aufbewahrt, der auf<br />

Befehl von König Herodes in Betlehem<br />

ermordet worden war. Was den heutigen<br />

Betrachter erschaudern lässt, war für<br />

die Gläubigen damals Gegenstand religiöser<br />

Andacht. Durch ein Schauglas aus<br />

geschliffenem Bergkristall konnten sie an<br />

Feiertagen einen Blick auf die Reliquie<br />

werfen. Davon erhofften sich die Kirchgänger<br />

göttlichen Beistand.<br />

Aargau: Wechselstromgenerator, 1895<br />

Appenzell-Ausserrhoden: Weissstickerei, 1851<br />

Appenzell-Innerrhoden: Ratsrose, 1688<br />

Basel-Landschaft: Fussreliquiar, 1450<br />

Basel-Stadt: LSD (Medikamentendose), 2007<br />

Bern: Speedmaster (Uhr), 1964<br />

Freiburg: Exportkiste Cailler-Schokolade, 1900<br />

Genf: Dufour-Karte, 1832<br />

Glarus: Strandstuhl, 1954<br />

Graubünden: Schneekanone, 1978<br />

Jura: Postkutsche, 1849<br />

Luzern: Chronik der Eidgenossenschaft, 1505<br />

Neuenburg: Breguet-Reiseuhr, 1796<br />

Nidwalden: Renaissancezimmer, 1602<br />

Obwalden: Elektromotor fürs Marsmobil, 2004<br />

Schaffhausen: Lochstab, 11. Jh. v. Chr.<br />

Schwyz: Kirchenbehang, 1480<br />

Solothurn: Scheibenfibel (Brosche), Ende 6. Jh. n. Chr.<br />

St. Gallen: Himmelsglobus, 1594<br />

Tessin: Söldnerhelm, 1. Jh. v. Chr.<br />

Thurgau: Graduale (Choralbuch), 1312<br />

Uri: Kampfschild, um 1200<br />

Waadt: Historischer Gemüsegarten, 1729<br />

Wallis: Madonna mit Kind, 1170<br />

Zug: Standesscheibe (Glasmalerei), 1507<br />

Zürich: Goldschale, 12.–10. Jh. v. Chr.<br />

26 Kantone, 26 Objekte,<br />

26-mal Schweizer Geschichte<br />

2<br />

1


Das Schweizerische Nationalmuseum vereint drei Häuser: das Landesmuseum Zürich,<br />

das Château de Prangins und das Forum Schweizer Geschichte Schwyz. Diese Museen<br />

präsentieren Schweizer Geschichte von den Anfängen bis heute und erschliessen die<br />

Vielfalt helvetischer Kultur.<br />

Rund 850 000 Objekte bewahrt das Schweizerische Nationalmuseum in seiner Sammlung<br />

auf. Sechsundzwanzig davon – pro Kanton ein «Ding» – werden in diesem originellen,<br />

handlichen Buch vorgestellt, das anlässlich der Eröffnung des Erweiterungsbaus<br />

für das Landesmuseum Zürich erscheint. Die Auswahl reicht vom Lochstab aus dem<br />

11. Jahrhundert v. Chr. (Kanton Schaffhausen) über ein Fussreliquiar von 1450 (Kanton<br />

Basel-Landschaft) bis zu einer Taschenuhr von Abraham-Louis Breguet von 1796<br />

(Kanton Neuenburg) oder einer Schneekanone von 1978 (Kanton Graubünden). Alle<br />

diese Gegenstände dokumentieren ausserordentliche handwerkliche Fertigkeiten und<br />

lassen ein beeindruckendes Panorama der Schweizer Kulturgeschichte entstehen.<br />

25 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

26 Dinge<br />

Eine Zeitreise durch die Schweiz<br />

Ein attraktives Panorama der<br />

Schweizer Kulturgeschichte<br />

26 ikonische Dinge aus vier Jahrtausenden,<br />

vom keltischen Ritualgegenstand<br />

vorchristlicher Zeit<br />

bis zur Hochtechnologie des<br />

21. Jahrhunderts<br />

Erscheint zur Eröffnung des<br />

Erweiterungsbaus für das Landesmuseum<br />

Zürich am 1. August<br />

<strong>2016</strong><br />

Herausgegeben vom Schweizerischen<br />

Nationalmuseum<br />

Gestaltet von Urs Stuber und<br />

Susanna Entress<br />

Broschur<br />

ca. 120 Seiten, ca. 80 farbige<br />

Abbildungen<br />

ca. 15 × 21 cm<br />

978-3-85881-511-8 Deutsch<br />

978-3-85881-780-8 Englisch<br />

978-3-85881-781-5 Französisch<br />

978-3-85881-782-2 Italienisch<br />

sFr. 19.– | € 19.–<br />

Erscheint im Juli <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-511-8<br />

Deutsch<br />

ISBN 978-3-85881-780-8<br />

Englisch<br />

9 783858 815118<br />

ISBN 978-3-85881-781-5<br />

Französisch<br />

9 783858 817808<br />

ISBN 978-3-85881-782-2<br />

Italienisch<br />

9 783858 817815<br />

9 783858 817822


2<br />

8<br />

12<br />

Text: Juho Nyberg<br />

Fotografie: Michael Lio<br />

Text: Juho Nyberg<br />

Fotografie: Michael Lio<br />

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3<br />

9<br />

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10<br />

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simustior min ea volorro mi, suntis pernam quat exerio to berferu ntiumquis lab is aut peliqua spiducil ini blamet, sus. Lore quas et que nonsedit harum<br />

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vendicipid moditas perrund erferum, ommoluptatur sin conemporum aliae<br />

14<br />

Text: Juho Nyberg<br />

Fotografie: Michael Lio<br />

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5<br />

11<br />

15<br />

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1964<br />

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SWISS<br />

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Z<br />

Weiterhin lieferbar in der<br />

Reihe Protagonisten der<br />

Schweizer Wohnkultur:<br />

«Einen Stuhl brauche ich zum Sitzen,<br />

weniger zum Bestaunen.»<br />

Hans Eichenberger<br />

Hans Bellmann<br />

Gebunden, 160 Seiten,<br />

126 farbige und 139 sw Abbildungen<br />

23,5 × 32 cm<br />

978-3-85881-485-2 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–


Hans Eichenberger (*1926) prägte die Schweizer Wohnkultur vor allem in den 1950erbis<br />

1960er-Jahren, aber auch darüber hinaus. Anlässlich seines 90. Geburtstags präsentiert<br />

diese Monografie erstmals seit mehr als 30 Jahren sein Schaffen umfassend in Essays,<br />

objektbezogenen Texten sowie mit neu aufgenommenen, detailreichen Fotografien<br />

der Originalmöbel.<br />

Nach einer Ausbildung zum Schreiner und Zeichner entwarf Eichenberger im eigenen<br />

Atelier in Bern Möbel für Röthlisberger Kollektion, de Sede, Strässle, die Swiss Design<br />

Collection, Wogg und andere Hersteller. Sein Werk ist gekennzeichnet durch die Verwendung<br />

von Metall, Leder und Kunststoff und umfasst unter anderem mehr als<br />

50 Sitzmöbel wie den Sessel «HE-113» (1956) und den «Saffa-Stuhl» (1958). Als freischaffender<br />

Innenarchitekt richtete er beispielsweise die Genfer Filiale des Einrichtungshauses<br />

Teo Jakob, die Buchhandlung Stauffacher in Bern und zusammen mit der<br />

Architektengruppe Atelier 5 das Bistro und einen Laden in der Berner Siedlung Halen<br />

ein. Neben zahlreichen Schweizer Auszeichnungen wurde Eichenbergers Werk auch<br />

durch die Aufnahme einiger seiner Möbel in internationale Sammlungen wie die des<br />

Vitra Design Museums in Weil am Rhein oder des MoMA in New York geadelt.<br />

27 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Hans Eichenberger erhält den<br />

Schweizer Grand Prix Design<br />

<strong>2016</strong><br />

Erste umfassende Monografie<br />

zum Werk dieses vielseitigen<br />

Gestalters und Innenarchitekten<br />

Hans Eichenberger<br />

Gestalter und Innenarchitekt. Protagonist der Schweizer Wohnkultur<br />

Illustriert mit zahlreichen neu<br />

aufgenommenen Fotografien<br />

der Möbel<br />

Erscheint zur Ausstellung im<br />

Architekturforum Zürich (5. November<br />

bis 3. Dezember <strong>2016</strong>)<br />

Der neue Band der erfolgreichen<br />

Reihe Protagonisten der Schweizer<br />

Wohnkultur<br />

Herausgegeben von Joan Billing<br />

und Samuel Eberli<br />

Mit Beiträgen von Joan Billing,<br />

Samuel Eberli, Meret Ernst,<br />

Bernhard Furrer, Michael Hanak,<br />

Claude Lichtenstein, Juho Nyberg,<br />

Judith Raeber, Arthur Rüegg<br />

und Stefan Zwicky<br />

Gestaltet von Design+Design<br />

Joan Billing und Samuel Eberli<br />

gründeten 2007 Design+Design.<br />

Als Kuratoren und Herausgeber<br />

bergen sie verborgene Schätze der<br />

Schweizer Designgeschichte und<br />

stellen diese mit Publikationen und<br />

Ausstellungen der Öffentlichkeit vor.<br />

www.hanseichenberger.ch<br />

Gebunden<br />

ca. 160 Seiten, ca. 300 farbige<br />

und sw Abbildungen, Skizzen<br />

und Pläne<br />

23,5 × 32 cm<br />

978-3-85881-521-7 Deutsch<br />

ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im November <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-521-7<br />

9 783858 815217


Zu seinen Lebzeiten genoss der Maler und Zeichner Hans Jakob Oeri (1782–1868)<br />

nicht nur in seiner Heimatstadt Zürich, sondern auch in Frankreich, Deutschland und<br />

Russland Ansehen und Wertschätzung. Seine Werke waren bei Sammlern begehrt und<br />

zählen noch heute zu den qualitätvollsten und innovativsten der Schweizer Kunst in der<br />

ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Oeri war ein vom Klassizismus geprägter frühmoderner<br />

Künstler, der sich bis heute in seiner Vielseitigkeit nicht auf einen Stilbegriff<br />

festlegen lässt. Bewusst überschritt er Gattungsgrenzen und entwickelte neue Techniken.<br />

Seine künstlerische Tätigkeit führte ihn nach Paris, Moskau, Kasan, St. Petersburg<br />

und in mehrere deutsche Städte.<br />

Bisher ist noch keine Monografie zu Hans Jakob Oeri erschienen. Das Buch präsentiert<br />

eine Auswahl seiner Gemälde, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen sowie druckgrafischen<br />

Arbeiten, von denen die meisten bisher noch nie öffentlich zu sehen waren, und<br />

bietet einen Überblick über sein Schaffen und Einblicke in sein kulturgeschichtliches<br />

Umfeld.<br />

28 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Eine kunsthistorische Wiederentdeckung<br />

Erste Monografie zum Werk Hans<br />

Jakob Oeris<br />

Ermöglicht die Wiederentdeckung<br />

eines unterschätzten<br />

und vergessenen Künstlers<br />

Hans Jakob Oeri (1782–1868)<br />

Erscheint zur gleichnamigen<br />

Ausstellung im Kunsthaus Zürich<br />

(12. August bis 23. Oktober <strong>2016</strong>)<br />

Ein Schweizer Künstler in Paris, Moskau und Zürich<br />

Herausgegeben von der Zürcher<br />

Kunstgesellschaft/Kunsthaus<br />

Zürich<br />

Mit Beiträgen von Valentine<br />

von Fellenberg und Bernhard<br />

von Waldkirch<br />

Gestaltet von Lena Huber<br />

Klappenbroschur<br />

ca. 112 Seiten, ca. 60 farbige<br />

Abbildungen<br />

17 × 23,5 cm<br />

978-3-85881-519-4 Deutsch<br />

sFr. 19.– | € 19.–<br />

Valentine von Fellenberg, Kunsthistorikerin,<br />

ist als Oberassistentin<br />

an der Université de Lausanne<br />

sowie als Co-Leiterin der Kunstsammlung<br />

der Stadt Bern tätig.<br />

Bernhard von Waldkirch, Kunsthistoriker,<br />

ist Kurator der Grafischen<br />

Sammlung des Kunsthaus<br />

Zürich.<br />

Erscheint im August <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-519-4<br />

9 783858 815194


Landschaftsdarstellungen um 1800 standen im deutschsprachigen Raum lange im Schatten<br />

des Goldenen Zeitalters der Landschaftskunst im 17. Jahrhundert. Kunstwissenschaftlich<br />

gewürdigt wurde diese Epoche, während der sich ein spezifisch bürgerliches<br />

Landschaftsverständnis herausbilden und populär werden konnte, erst in jüngster Zeit.<br />

Den Wandel der Landschaftsauffassung jener Zeit bezeugt exemplarisch das Schaffen des<br />

Schweizers Adrian Zingg (1734–1816), der ab 1766 als Lehrer und als Betreiber einer<br />

florierenden Werkstatt in Dresden wirkte.<br />

Dieser Sammelband präsentiert Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren, die sich mit<br />

der Ablösung barocker Landschaftskonzepte durch einen naturwissenschaftlich begründeten<br />

neuen Landschaftsbegriff und dessen Wirkungsästhetik befassen. Im Fokus steht<br />

das Schaffen Zinggs, der die neue Sehweise in ein stilbildendes Idiom im Dienst des aufkommenden<br />

Tourismus übersetzte. Behandelt wird auch das Schaffen deutscher Künstler<br />

wie Johann Alexander Thiele (1685–1752), Johann Christian Vollerdt (1708–1769),<br />

Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712–1774), Jakob Philipp Hackert (1737–1807),<br />

Ferdinand Kobell (1740–1799) und Ludwig Richter (1803–1884) sowie die Tradition<br />

der Schweizer Vedutengrafik, unter anderem von Salomon Gessner (1730–1788).<br />

29 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Eine wenig beachtete Epoche der Landschaftsdarstellung<br />

in neuem Licht<br />

Wissenschaft, Sentiment und Geschäftssinn<br />

Landschaft um 1800<br />

Umfassende Darstellung des<br />

Landschaftsverständnisses in der<br />

Malerei um 1800<br />

Erörtert die Strategien zur<br />

Durchsetzung des neuen Landschaftsbegriffs<br />

auf dem Kunstmarkt<br />

der Zeit<br />

Betrachtet die Landschaft<br />

im kunsttheoretischen Diskurs<br />

der Romantik<br />

outlines 10<br />

Herausgegeben von Roger Fayet,<br />

Regula Krähenbühl und Bernhard<br />

von Waldkirch<br />

Mit Beiträgen von Oskar Bätschmann,<br />

Andrea Bell, Werner Busch,<br />

Steffen Egle, Christian Féraud,<br />

Anke Fröhlich-Schauseil, Frauke<br />

Josenhans, Martin Kirves,<br />

Matthias Oberli, Tobias Pfeifer-<br />

Helke, Saskia Pütz, Andreas<br />

Rüfenacht, Bernhard von Waldkirch<br />

und Sabine Weisheit-Possél<br />

Gestaltet von Bruno Margreth<br />

Broschur<br />

ca. 304 Seiten, ca. 100 farbige<br />

Abbildungen<br />

16 × 23 cm<br />

978-3-85881-523-1 Deutsch<br />

ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />

Roger Fayet ist Kunsthistoriker<br />

und seit 2010 Direktor des<br />

Schweizerischen Instituts für<br />

Kunstwissenschaft SIK-ISEA.<br />

2003–2010 Direktor des Museums<br />

zu Allerheiligen Schaffhausen.<br />

Regula Krähenbühl ist Kunsthistorikerin,<br />

Literaturwissenschaftlerin<br />

und Leiterin Wissenschaftsforum<br />

am Schweizerischen Institut für<br />

Kunstwissenschaft SIK-ISEA<br />

in Zürich.<br />

Bernhard von Waldkirch ist Kunsthistoriker<br />

und Kurator der<br />

Grafischen Sammlung des Kunsthaus<br />

Zürich.<br />

Erscheint im Oktober <strong>2016</strong><br />

ISBN 978-3-85881-523-1<br />

9 783858 815231


Max Hegetschweiler, 1902 in Zürich geboren, zählt zur mittleren Generation Schweizer<br />

Künstler, deren Lehr- und Wanderjahre von den beiden Weltkriegen begrenzt wurden.<br />

Hegetschweiler unternahm über 100 Studienreisen nach Frankreich, Tunesien,<br />

Italien und Griechenland, die er in zahlreichen Skizzenheften dokumentierte. Mehrfach<br />

wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Zürcher Kunsthaus gezeigt.<br />

Dieses Buch verdankt sich dem Zufall: Bei Renovationsarbeiten wurde 2001 der Briefwechsel<br />

der Eheleute Max und Hermine Hegetschweiler-Schüpbach, genannt Mutz,<br />

entdeckt. Die innigen Liebesbriefe sind eine wichtige zeit- und kunstgeschichtliche<br />

Quelle. Der chronologische Briefwechsel ist in die folgenden Kapitel unterteilt: Pariser<br />

Jahre (1933–1939), Remigration (1939/40), Kriegsjahre (1940–1945) und Übergang ins<br />

sechste Lebensjahrzehnt (1946–1953). Die Bildauswahl dagegen konzentriert sich auf<br />

die Jahrzehnte bis zu Hegetschweilers Tod 1995: Die hinreissend einfachen Skizzen entstanden<br />

grösstenteils auf Auslandsreisen, aber auch Zürcher Ansichten sind darunter.<br />

30 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

«Liebling, schreib mir bald wieder<br />

einen langen, langen Brief …»<br />

Mutz Hegetschweiler-Schüpbach<br />

Eine wichtige Quelle zur Zürcher<br />

und Schweizer Zeit- und Kunstgeschichte<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Mutz & Max Hegetschweiler-Schüpbach<br />

im Briefwechsel<br />

Herausgegeben und<br />

kommentiert von Doris und<br />

geboren, zählte zu jener<br />

Peter Walser-Wilhelm<br />

rafiker und Maler, deren<br />

eltkriegen begrenzt wurheidenden<br />

Moment Gestaltet seiner von Guido Widmer<br />

ild, das er 1931–32 in sei-<br />

Zürcher Kunsthaus Gebunden ausgetiv,<br />

das erste Bild ca. mit 512 dem Seiten, ca. 130 farbige<br />

che Malerei überwand.» Abbildungen<br />

ns treu, aber er 17,5 trachtete × 26 cm<br />

nach seinem ersten Gang<br />

978-3-85881-526-2 Deutsch<br />

Kunsthaus Zürich: «Eine<br />

ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />

an möchte sagen konfliktden,<br />

blut warm – in einem<br />

Erscheint im Oktober <strong>2016</strong><br />

e Tatsache, sich dermaßen<br />

können, hat für uns etwas<br />

en dumm und spekulativ.<br />

Mutz & Max Hegetschweiler-Schüpbach<br />

im Briefwechsel<br />

Mutz & Max Hegetschweiler-Schüpbach<br />

im Briefwechsel<br />

Doris und Peter Walser-Wilhelm,<br />

beide geboren 1934, begründeten<br />

das Bonstetten-Archiv in Dietikon<br />

(Schweiz). Sie sind die Herausgeber<br />

von Johannes von Müllers Frühwerk<br />

und der Schriften Karl Viktor<br />

von Bonstettens.<br />

ISBN 978-3-85881-526-2<br />

<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

«Ich trage stets eine zusammenlegbare<br />

Hängebrücke in meiner Brusttasche.»<br />

<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

9 783858 815262


Wichtige Neuerscheinungen Frühjahr <strong>2016</strong><br />

Rudolf Suter<br />

Hans Arp<br />

Das Lob der Unvernunft<br />

Gebunden<br />

ca. 360 Seiten, 40 farbige und 70 sw Abbildungen<br />

17 × 24 cm<br />

978-3-85881-502-6 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im Juli <strong>2016</strong><br />

Hans Arp (1886–1966) war nicht nur eine zentrale Figur der Dada-Bewegung, an deren<br />

Urknall in Zürich er massgeblich beteiligt war, sondern der gesamten europäischen Avantgarde<br />

des 20. Jahrhunderts. Sein vielgestaltiges Œuvre umfasst deutsch- und französischsprachige<br />

Gedichte und Aufsätze, Plastiken, Reliefs, Collagen, Gemälde, Radierungen,<br />

Zeichnungen und Textilentwürfe.<br />

Erstmals wird in dieser neuen Biografie sowohl Arps künstlerisches als auch sein dichterisches<br />

Schaffen aufgearbeitet und interpretiert. Illustriert ist das Buch unter anderem mit<br />

einer bisher unveröffentlichten Fotoreportage Ernst <strong>Scheidegger</strong>s aus dem Atelier und den<br />

Wohnräumen von Hans Arp.<br />

Magie der Zeichen<br />

3000 Jahre chinesische Schriftkunst<br />

Herausgegeben von Kim Karlsson und Alexandra von Przychowski<br />

Gebunden<br />

192 Seiten, 201 farbige und 9 sw Abbildungen<br />

24 × 30 cm<br />

978-3-85881-468-5 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Chinesische Schriftzeichen faszinieren: Auch wer sie nicht lesen kann, spürt ihre magische<br />

Aura und lässt sich von ihrer abstrakten Schönheit begeistern. Dieses neue Buch erkundet<br />

die vielfältigen Bedeutungsebenen von Schrift und Kalligrafie in China und spannt dabei<br />

einen Bogen von den frühesten Schriftzeugnissen bis zur zeitgenössischen Kunst.<br />

Die gleichnamige Ausstellung ist bis zum 17. Juli <strong>2016</strong> im Museum für Ostasiatische Kunst<br />

in Köln zu sehen.<br />

Der Gotthard / Il Gottardo<br />

Landscape – Myths – Technology<br />

Herausgegeben von Marianne Burkhalter und Christian Sumi<br />

Gebunden<br />

984 Seiten, 927 farbige<br />

und 463 sw Abbildungen, 1 DVD<br />

30 × 22 cm<br />

978-3-85881-503-3 Deutsch, Englisch oder Italienisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Eine einmalige Sammlung von Forschungsergebnissen zur Architektur-,<br />

Kultur-, Sozial-, Technik-, Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte, zur Geografie,<br />

Kartografie und Raumentwicklung dieser in vielerlei Hinsicht zentralen<br />

Region des Alpenraums. Entstanden ist ein opulenter Bildatlas, der<br />

eine Fülle an Wissen zur Wahrnehmung, Reflexion und Konstruktion der<br />

Landschaft am Gotthard vermittelt.<br />

Das Buch erscheint anlässlich der Eröffnung des Eisenbahn-Basistunnels<br />

durch den Gotthard am 1. Juni <strong>2016</strong>.


Ausgewählte Backlist-Titel<br />

32 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Kunst<br />

Der «Malermeister von<br />

Berlingen» im Vergleich mit<br />

seinen Zeitgenossen: eine<br />

Neuentdeckung<br />

Das erste Überblickswerk zu<br />

den bedeutendsten Meister -<br />

schnitzern aus der Region<br />

der Elfenbeinküste<br />

Die Neuausgabe unseres<br />

Klassikers mit mehr als<br />

60 bisher unveröffentlichten<br />

Farbbildern<br />

«Die Zeichnung ist die<br />

Grundlage von allem.»<br />

Alberto Giacometti<br />

(1901–1966)<br />

«Mich lockt die Vielfalt des<br />

Existierenden, die ganze<br />

Breite des Sichtbaren.»<br />

André Thomkins (1930–1985)<br />

Adolf Dietrich in seiner Zeit<br />

und darüber hinaus<br />

978-3-85881-467-8<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Afrikanische Meister<br />

Kunst der Elfenbeinküste<br />

978-3-85881-427-2 Deutsch<br />

978-3-85881-761-7 Englisch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Ernst <strong>Scheidegger</strong><br />

Alberto Giacometti<br />

Spuren einer Freundschaft<br />

978-3-85881-349-7<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Monique Meyer<br />

Alberto Giacometti<br />

Zeichnungen und Aquarelle.<br />

Das Legat Bruno Giacometti<br />

978-3-85881-431-9<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 29.– | € 29.–<br />

André Thomkins<br />

Die Zürcher Jahre<br />

978-3-85881-509-5 Deutsch<br />

sFr. 29.– | € 29.–<br />

Kunst<br />

Der Beitrag der Frauen an<br />

Dada erstmals umfassend<br />

und in seiner ganzen Vielfalt<br />

dargestellt<br />

Ina Boesch<br />

Die Dada<br />

Wie Frauen Dada prägten<br />

978-3-85881-453-1 Deutsch<br />

sFr. 29.– | € 29.–<br />

Eine prägende Figur der<br />

Schweizer Frauenbewegung<br />

und Pionierin der experimentellen<br />

Kunstvermittlung der<br />

1970er-Jahre<br />

Doris Stauffer<br />

Eine Monografie<br />

978-3-85881-445-6 Deutsch<br />

978-3-85881-760-0 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Emmy Hennings‘ Dada-<br />

Œuvre in bislang einmaliger<br />

Fülle und Zeugnisse ihrer<br />

Zeit- und Weggenossen<br />

Emmy Hennings Dada<br />

978-3-85881-472-2 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Das Album zum «message<br />

salon», einem Motor der<br />

zeitgenössischen Schweizer<br />

Kunstszene<br />

Esther Eppstein –<br />

message salon<br />

978-3-85881-456-2<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 79.– | € 77.–<br />

Ein Blick in die Werkstatt:<br />

Ferdinand Hodlers wenig<br />

bekanntes zeichnerisches<br />

Werk<br />

Ferdinand Hodler<br />

Die Sammlung<br />

Rudolf Schindler<br />

978-3-85881-473-9<br />

Deutsch/Französisch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Kunst<br />

Die Neuausgabe des<br />

populären Standardwerks<br />

Ferdinand Hodler.<br />

Landschaften<br />

978-3-85881-344-2 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Aufsätze zu Giovanni<br />

Segantinis Bedeutung für die<br />

europäische Kunst im 20.<br />

Jahrhundert<br />

Giovanni Segantini<br />

Im Dialog mit Symbolismus<br />

und Futurismus, Ferdinand<br />

Hodler und Joseph Beuys<br />

978-3-85881-439-5 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Ein künstlerisches Forschungsprojekt,<br />

das auf<br />

Theorien und Ideen Lucius<br />

Burckhardts basiert<br />

Invent the Future with<br />

Elements of the Past<br />

12 Zürcher Künstler auf<br />

einem Spaziergang mit<br />

Lucius Burckhardt<br />

978-3-85881-487-6<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 29.– | € 29.–<br />

Der Werküberblick zu einem<br />

höchst eigenständigen<br />

Schweizer Maler<br />

Ludmila Vachtova<br />

Karl Jakob Wegmann –<br />

Die Signatur der Ehrlichkeit<br />

978-3-85881-462-3 Deutsch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Das weitherum verflochtene<br />

System einer bekannten<br />

Künstlerfamilie und ihr<br />

interdisziplinäres Netzwerk<br />

Der Kontinent<br />

Morgenthaler<br />

Eine Künstlerfamilie und<br />

ihr Freundeskreis<br />

978-3-85881-466-1 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–


Ausgewählte Backlist-Titel<br />

33 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Kunst<br />

Dynamik und Zusammenspiel:<br />

Wie entsteht ein<br />

kultureller Kristallisationsort?<br />

Kristallisationsorte der<br />

Kunst in der Schweiz<br />

Aarau, Genf, Luzern in den<br />

1970er-Jahren<br />

978-3-85881-457-9<br />

Deutsch/Französisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Kunst im ländlichen Raum<br />

Deutschlands, Österreichs<br />

und der Schweiz<br />

Kunst und Dorf<br />

Künstlerische Aktivitäten in<br />

der Provinz<br />

978-3-85881-400-5 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Ein charmanter essayistischer<br />

Rundgang durch die<br />

Darstellung der Künstlerexistenz<br />

in Kunstwerken<br />

Juerg Albrecht<br />

Kunstgeschichten<br />

Viten – Legenden – Theorien<br />

978-3-85881-463-0 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Die erste Gesamtdarstellung<br />

von Max Gublers lange unter<br />

Verschluss gehaltenem<br />

Spätwerk<br />

Bettina Brand-Claussen,<br />

Peter Cornelius Claussen<br />

Max Gubler<br />

Malen in der Krise.<br />

Das unbekannte Spätwerk<br />

978-3-85881-437-1 Deutsch<br />

sFr. 79.– | € 77.–<br />

Die Wiederentdeckung eines<br />

Lebenswerks von enormer<br />

malerischer Qualität und<br />

Prägnanz<br />

Max Gubler.<br />

Ein Lebenswerk<br />

978-3-85881-454-8 Deutsch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Kunst<br />

Glanzlichter einer der<br />

bedeutendsten grafischen<br />

Sammlungen der Schweiz<br />

Meisterzeichnungen<br />

100 Jahre Grafische<br />

Sammlung im<br />

Kunsthaus Zürich<br />

978-3-85881-450-0 Deutsch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Ausgezeichnet mit der<br />

Goldenen Letter als<br />

schönstes Buch aus aller<br />

Welt 2014<br />

Meret Oppenheim – Worte<br />

nicht in giftige Buchstaben<br />

einwickeln<br />

978-3-85881-475-3 Deutsch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Eine Ausnahmeerscheinung<br />

der Schweizer Kunstgeschichte<br />

Otto Meyer-Amden<br />

Das Frühwerk 1903–1914<br />

978-3-85881-449-4 Deutsch<br />

sFr. 55.– | € 55.–<br />

Facetten gegenseitiger<br />

Inspiration<br />

Paul Klee und der Ferne<br />

Osten<br />

Vom Japonismus zu Zen<br />

978-3-85881-373-2 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Einer der radikalsten<br />

Schweizer Bildhauer der<br />

Nachkriegszeit<br />

Peter Hächler<br />

978-3-85881-505-7<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Architektur<br />

Kunst<br />

Fotografie<br />

Leben und Werk eines<br />

vergessenen Grenzgängers<br />

zwischen naiver Malerei,<br />

Neuer Sachlichkeit und<br />

Magischem Realismus<br />

Marc-Joachim Wasmer<br />

Ricco Wassmer 1915–1972<br />

Catalogue raisonné der<br />

Gemälde und Objekte<br />

978-3-85881-486-9 Deutsch<br />

sFr. 120.– | € 120.–<br />

Erstmalige Gegenüberstellung<br />

von zwei der wichtigsten<br />

Künstler des 20. Jahrhunderts<br />

Torsten Otte<br />

Salvador Dalí &<br />

Andy Warhol<br />

Encounters in New York and<br />

Beyond<br />

978-3-85881-774-7 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Eine Hommage an einen<br />

visionären Akteur<br />

Serge Stauffer: Kunst als<br />

Forschung<br />

Essays, Gespräche,<br />

Übersetzungen, Studien<br />

978-3-85881-377-0 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Das Schaffen dieses<br />

Universaltalents der frühen<br />

Avantgarde in der Gesamtdarstellung<br />

Sophie Taeuber-Arp –<br />

Heute ist Morgen<br />

978-3-85881-432-6 Deutsch<br />

978-3-85881-757-0 Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Ein künstlerischer Blick auf<br />

die legendäre Planstadt<br />

heute<br />

Chandigarh Redux<br />

Le Corbusier, Pierre<br />

Jeanneret, Jane B. Drew,<br />

E. Maxwell Fry<br />

978-3-85881-762-4 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–


Ausgewählte Backlist-Titel<br />

34 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Kunst Fotografie<br />

Foto-, Gesellschafts- und<br />

Lokalgeschichte in einem<br />

überraschenden Panorama<br />

Eveline Suter<br />

Foto Fetzer<br />

Die Fotografendynastie<br />

Fetzer in Bad Ragaz<br />

978-3-85881-443-2 Deutsch<br />

sFr. 79.– | € 77.–<br />

Die Schweiz im rasanten<br />

Wandel, dokumentiert im<br />

Archiv einer herausragenden<br />

Pressebildagentur<br />

Georg Kreis<br />

Fotomosaik Schweiz<br />

Das Archiv der Pressebildagentur<br />

Comet Photo AG<br />

978-3-85881-465-4<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Faszinierende Bilder von<br />

Himmelserscheinungen und<br />

dem Licht auf der Erde<br />

Guido Baselgia – Falllicht<br />

Fotografien 2006–2014<br />

978-3-85881-420-3<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 99.– | € 97.–<br />

Eine spektakuläre Gesellschaftsstudie<br />

in aussergewöhnlicher<br />

Form<br />

Jules Spinatsch. Vienna<br />

MMIX – 10008/7000<br />

Surveillance Panorama<br />

Project No. 4 – The Vienna<br />

Opera Ball<br />

978-3-85881-408-1<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 150.– | € 150.–<br />

Die legendären Las-Vegas-<br />

Bilder von Robert Venturi<br />

und Denise Scott Brown<br />

Las Vegas Studio<br />

Images from the Archive of<br />

Robert Venturi and Denise<br />

Scott Brown<br />

978-3-85881-764-8 Englisch<br />

978-3-85881-765-5 Französisch<br />

sFr. 32.– | € 32.–<br />

Kunst Fotografie<br />

Eine grandiose Entdeckung:<br />

das Gesamtwerk des<br />

französisch-brasilianischen<br />

Fotografen<br />

Marcel Gautherot<br />

Die Monografie<br />

978-3-85881-495-1 Deutsch<br />

978-3-85881-777-8 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Eine faszinierende<br />

fotografische Auseinandersetzung<br />

mit Le Corbusiers<br />

architektonischem Werk<br />

Margret Hoppe<br />

Das Versprechen der<br />

Moderne<br />

978-3-85881-461-6<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 34.– | € 34.–<br />

Ausgezeichnet mit der<br />

Silbermedaille des<br />

Deutschen Fotobuchpreises<br />

<strong>2016</strong><br />

Meinrad Schade – Krieg<br />

ohne Krieg<br />

Fotografien aus der<br />

ehemaligen Sowjetunion<br />

978-3-85881-452-4<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 54.– | € 54.–<br />

Landschaftsbild oder<br />

Lebensraum bewahren? Eine<br />

Fotodokumentation<br />

Oder das Tal aufgeben<br />

Die Lawinenschutzbauten<br />

von St. Antönien<br />

978-3-85881-478-4 Deutsch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Eine der ungewöhnlichsten<br />

Städte des 20. Jahrhunderts,<br />

gesehen von einem der<br />

grössten Fotografen des<br />

20. Jahrhunderts<br />

René Burri. Brasilia<br />

Fotografien 1958–1997<br />

978-3-85881-307-7<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 79.– | € 77.–<br />

Kunst Fotografie<br />

Reisen durch die Inselwelt<br />

Indonesiens, Traumziel vieler<br />

Weltenbummler<br />

Beat Presser<br />

Surabaya Beat<br />

A Fairy Tale of Ships, Trade<br />

and Travels in Indonesia<br />

978-3-85881-763-1 Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Blicke zurück in eine vergangene Zeit der Luftfahrt und auf<br />

die Schweiz von oben<br />

Ruedi Weidmann<br />

Swissair Luftbilder<br />

Das Luftbildarchiv der<br />

Swissair<br />

978-3-85881-429-6<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Ruedi Weidmann<br />

Swissair Souvenirs<br />

Das Fotoarchiv der Swissair<br />

978-3-85881-359-6<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 59.– | € 58.–<br />

Städte und Landschaften als<br />

Produkt menschlicher Ideen,<br />

als Resultat von Ausbeutung<br />

und Gier<br />

Tobias Madörin. Topos<br />

Contemporary Global<br />

Prospects<br />

978-3-85881-372-5<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 99.– | € 97.–<br />

Die «Archivierung» des<br />

Schweizer Kantons<br />

Neuenburg: ein fotografisches<br />

Langzeitprojekt<br />

Yann Mingard – Grundlinie<br />

Fotografische Ermittlung<br />

Neuenburg 2015<br />

978-3-85881-497-5<br />

Deutsch/Französisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–


Ausgewählte Backlist-Titel<br />

35 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Fotografie<br />

Architektur<br />

Eine fotografisch-künstlerische<br />

Analyse der Raumgestaltung<br />

für käuflichen Sex<br />

Yoshiko Kusano – Bordelle<br />

978-3-85881-476-0 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Die Bände 1 und 2 der grossen Monografie von Jacques<br />

Barsac über eine der wichtigsten Designerinnen überhaupt<br />

Charlotte Perriand<br />

Complete Works. Volume 1:<br />

1903–1940<br />

978-3-85881-746-4 Englisch<br />

sFr. 120.– | € 120.–<br />

Charlotte Perriand<br />

Complete Works. Volume 2:<br />

1940–1955<br />

978-3-85881-747-1 Englisch<br />

sFr. 120.– | € 120.–<br />

Das Werk des wegweisenden<br />

und weltweit renommierten<br />

Ingenieurs und<br />

Brückenbauers<br />

Christian Menn – Brücken<br />

978-3-85881-455-5<br />

Deutsch/Englisch<br />

sFr. 99.– | € 97.–<br />

Kann man Architektur<br />

filmen? Mögliche Antworten<br />

des Regisseurs Christoph<br />

Schaub auf DVD<br />

Christoph Schaub – Films<br />

on Architecture<br />

978-3-85881-908-6<br />

sFr. 39.– | € 39.–<br />

Architektur<br />

PETER ZUMTHOR<br />

1985–2013<br />

Die Planungs- und<br />

Baugeschichte des grössten<br />

Bahnhofs der Schweiz<br />

Werner Huber<br />

Hauptbahnhof Zürich<br />

978-3-85881-490-6 Deutsch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Die umfassende Neuvermessung<br />

von Le Corbusiers<br />

Schaffen<br />

Le Corbusier<br />

Die menschlichen Masse<br />

978-3-85881-469-2 Deutsch<br />

978-3-85881-768-6 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Die grosse Monografie des<br />

weltbekannten Architekten<br />

Peter Zumthor 1985–2013<br />

Bauten und Projekte<br />

978-3-85881-304-6 Deutsch<br />

978-3-85881-723-5 Englisch<br />

978-3-85881-740-2 Französisch<br />

sFr. 250.– | € 250.–<br />

Meisterleistungen der<br />

Ingenieursbaukunst<br />

Schweizer Bahnbrücken<br />

978-3-85881-393-0 Deutsch<br />

sFr. 69.– | € 68.–<br />

Le Corbusiers Wirkung und<br />

Rezeption in Skandinavien<br />

What Moves Us?<br />

Le Corbusier and Asger Jorn<br />

in Art and Architecture<br />

978-3-85881-773-0 Englisch<br />

sFr. 49.– | € 48.–<br />

Architektur<br />

Diverses<br />

Diverses<br />

Eine umgebaute Molkerei als<br />

neues Zuhause der ZHdK<br />

Zürcher Hochschule der<br />

Künste: Toni-Areal<br />

978-3-85881-494-4 Deutsch<br />

978-3-85881-766-2 Englisch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Moderne Hotel-Nostalgie<br />

auf Postkarten<br />

Bikini in den Bergen<br />

Badefotografie der<br />

Kunstanstalt Brügger<br />

Meiringen. Ein Postkartenbuch<br />

978-3-85881-481-4 Deutsch<br />

sFr. 24.– | € 24.–<br />

Menschen aus dem Engadin<br />

und dem Münstertal in Bild<br />

und Wort<br />

Julieta Schildknecht, Jachen<br />

Curdin Arquint<br />

Engiadina und Val Müstair<br />

Eine Galerie mit 81 Porträts<br />

978-3-85881-460-9 Deutsch<br />

sFr. 39.– | € 38.–<br />

Ethnografische Preziosen als<br />

Postkarten<br />

Kerbhölzer, Knochenschlitten,<br />

Kuhherden<br />

Kostbarkeiten der<br />

ethnografischen Sammlung<br />

des Alpinen Museums der<br />

Schweiz. Ein Postkartenbuch<br />

978-3-85881-501-9 Deutsch<br />

sFr. 24.– | € 24.–<br />

Protokolle über Leben und<br />

Tod: Das unvollendete letzte<br />

Filmprojekt Peter Liechtis<br />

Peter Liechti – Dedications<br />

978-3-85881-500-2 Deutsch<br />

978-3-85881-776-1 Englisch<br />

sFr. 39.– | € 38.–


<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Niederdorfstrasse 54<br />

8001 Zürich<br />

Tel. +41 (0)44 262 16 62<br />

Fax +41 (0)44 262 16 63<br />

www.scheidegger-spiess.ch<br />

info@scheidegger-spiess.ch<br />

Auslieferungen<br />

Schweiz<br />

AVA Verlagsauslieferung AG<br />

Centralweg 16<br />

8910 Affoltern a. A.<br />

Tel. 044 762 42 00<br />

Fax 044 762 42 10<br />

verlagsservice@ava.ch<br />

Deutschland, Österreich,<br />

Belgien, Luxemburg, Niederlande<br />

GVA<br />

Postfach 2021<br />

37010 Göttingen<br />

Deutschland<br />

Tel. +49 (0)551 384 200-0<br />

Fax +49 (0)551 384 200-10<br />

bestellung@gva-verlage.de<br />

Vertrieb<br />

Patrick Schneebeli<br />

Tel. +41 (0)44 253 64 53<br />

p.schneebeli@scheidegger-spiess.ch<br />

Presse und PR<br />

Monique Zumbrunn<br />

Tel. +41 (0)44 253 64 52<br />

m.zumbrunn@scheidegger-spiess.ch<br />

Vertreter<br />

Marketing<br />

Domenica Schulz<br />

Tel. +41 (0)44 253 64 56<br />

d.schulz@scheidegger-spiess.ch<br />

Verlagsleitung<br />

Thomas Kramer<br />

Tel. +41 (0)44 253 64 54<br />

t.kramer@scheidegger-spiess.ch<br />

Schweiz<br />

Markus Wieser<br />

Beat Eberle<br />

Kasinostrasse 18 Schützenweg 205<br />

8032 Zürich 8195 Wasterkingen<br />

Tel. 044 260 36 05 Tel. 044 869 17 06<br />

Fax 044 260 36 06 Fax 044 869 09 82<br />

wieser@bluewin.ch<br />

be_eberle@bluewin.ch<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Hans Frieden<br />

Stefan Schempp<br />

c / o G.V.V.<br />

Verlagsvertretungen<br />

Groner Strasse 20 Wilhelmstrasse 32<br />

37073 Göttingen 80801 München<br />

Tel. 0551 797 73 90<br />

Deutschland<br />

Fax 0551 797 73 91 Tel. +49 89 230 777 37<br />

g.v.v@t-online.de Fax +49 89 230 777 38<br />

stefan.schempp@mnet-mail.de<br />

Umschlagbild:<br />

Die Fotografie auf dem Cover dieser <strong>Vorschau</strong><br />

zeigt Alberto Giacometti auf dem Bett seines<br />

Pariser Ateliers, wie er, genau beobachtend,<br />

eine Zeichnung anfertigt. Die Aufnahme hat<br />

in den 1950er-Jahren Giacomettis Freund,<br />

unser Verlagsgründer Ernst <strong>Scheidegger</strong>, gemacht.<br />

«Immer und immer wieder zeichnete<br />

der Künstler sein Atelier. Jedes kleine Objekt<br />

hatte für ihn Bedeutung», schrieb <strong>Scheidegger</strong><br />

in seinem Giacometti-Buch Spuren einer<br />

Freundschaft. Er hat sich auch sehr gefreut,<br />

dass die neue grosse Monografie über seinen<br />

besten Freund Werner Bischof in seinem<br />

Verlag erscheint.<br />

Am 16. Februar dieses Jahres ist Ernst<br />

Scheid egger in Zürich gestorben. Wir sind<br />

ihm dankbar für alle Inspirationen, die er<br />

uns mitgegeben hat. Und wir werden den<br />

Verlag in seinem Sinne weiterführen.<br />

© Stiftung Ernst <strong>Scheidegger</strong>-Archiv, Zürich<br />

Stand Mai <strong>2016</strong><br />

Die angegebenen Franken-Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen<br />

für die Schweiz inklusive MwSt. – Die angegebenen<br />

Euro-Preise sind gebundene Ladenpreise für Deutschland<br />

inklusive MwSt. und unverbind liche Preisempfehlungen<br />

für Österreich.<br />

Für Preise, Beschreibungen und Erscheinungstermine bleiben<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten.<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

des grossen Schweizer Fotografen<br />

Werner Bischof<br />

Standpunkt<br />

Fotografien, Zeichnungen und Texte von Werner Bischof. Herausgegeben vom<br />

Werner Bischof Estate, Marco Bischof und Tania Samara Kuhn. Mit Beiträgen von<br />

Marco Bischof, Kristen Lubben und Fred Ritchin<br />

Gebunden<br />

312 Seiten, 135 farbige und 150 Duplex-Abbildungen<br />

25 × 30 cm<br />

978-3-85881-508-8 Deutsch<br />

sFr. 79.– | € 77.–<br />

<strong>2016</strong> hätte Werner Bischof (1916–1954) seinen 100. Geburtstag<br />

feiern können. Zu diesem Anlass ist diese grosse Monografie erschienen,<br />

die Leben und Schaffen des fotografischen Zeitzeugen<br />

aus einer neuen Perspektive erzählt: Erstmals werden hier neben<br />

weltbekannten Fotoikonen zahlreiche unveröffentlichte Aufnahmen,<br />

Zeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge Bischofs aus<br />

dem Nachlass präsentiert.

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