2016 JULI/AUGUST / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

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DER GANZE TEXT IST IN LEICHTER SPRACHE: Unser Garten-Projekt Die Gruppe Jupiter der HPT-Berufs-Schul-Stufe im BiG • Endlich hatten wir das richtige Wetter und konnten mit unserem Garten-Projekt starten! Zuerst haben wir uns aus der Isar-Sempt-Werkstatt, Paletten geholt. Die haben sie uns geschenkt! • Dann haben wir Blätter und Äste eingesammelt, die haben wir auf die Terrasse gelegt und eine Plane drüber gelegt. Damit sie nicht nass und matschig werden. • Dann sind wir zur Firma Wurzer gefahren und haben Erde geholt, die sie uns gespendet haben! Dabei haben uns unsere Hausmeister geholfen. Das war ein aufregender Ausflug. Da war so viel los. So viele große Maschinen und Erde und Steine. • Unsere Hausmeister haben uns auch eine Wasser- Leitung gelegt, damit wir nicht immer mit der Gieß- Kanne reinlaufen müssen. • Dann sind wir mit einem unserer BiG-Busse zum Natur-Garten Schönegge gefahren. Das war richtig toll, da wir letztes Schul-Jahr auf dem Natur-Garten waren und alle wieder besuchen konnten. Da haben wir uns Gemüse-Pflanzen gekauft. Die Gruppe hat uns sogar ein Eis spendiert. • Unser Werk-Lehrer hat uns geholfen, damit wir alles rechtzeitig schaffen und das Gerüst vom Hoch-Beet zusammen gebaut. Wir haben sie dann fertig gemacht und Flies an den Boden getackert und Noppe- Folie zugeschnitten und an den Rand genagelt. Danach haben wir die Äste und Blätter reingelegt und zum Schluss die Erde drauf. • Dann haben wir es mit Salat, Radieschen, Kürbis, Dill, Physalis, Zitronen-Melisse, Busch-Basilikum, Schnitt- Lauch, Bohnen-Kraut und Paprika bepflanzt. Wir bastelten Namens-Schilder für unsere Pflanzen. • Die Busch-Bohnen und der Dill sind leider kaputt gegangen. Aber der Kürbis, der schon fast kaputt war, wächst und wächst. • Jeden Tag schauen wir nach unseren Pflanzen ob es ihnen gut geht und gießen sie, wenn sie Wasser brauchen. • Wir haben sogar schon Salate geerntet und als Dankeschön den Hausmeistern, unserem Werk-Lehrer und der Isar-Sempt-Werkstatt, geschenkt. • Wir haben ihn uns auch schon schmecken lassen und mit unseren Kräutern richtig lecker gemacht. Frau Waldinger haben wir als Dankeschön zum Salat-Essen eingeladen. Sie hat uns geholfen, dass wir überhaupt unsere Hoch-Beete bauen konnten. Ihr hat er sehr gut geschmeckt! 24 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
• Jede Woche machen wir uns einen leckeren Zitronen-Melissen-Tee und weil der Sommer jetzt da ist, machen wir Eis-Würfel rein und haben einen tollen selbstgemachten Eis-Tee. • Damit unsere Hoch-Beete noch toller ausschauen, haben wir sie ganz bunt und wie wir wollten, angemalt. • Anfang Juli haben wir uns schon unsere ersten Radieschen schmecken lassen. Wir haben sie einfach ausgebuddelt und direkt am Beet noch gegessen. Die waren lecker und ein bisschen scharf. Die kommen zu unserer nächsten Salat-Schüssel dazu. • Wir finden es sehr schön und haben viel Spaß dabei. Es ist aufregend, weil wir nicht wissen ob alles wächst. Wir passen weiter auf unsere Pflanzen auf, und nächstes Schul-Jahr geht’s weiter. • Da das alles auch Geld kostet, haben wir das Glück, dass uns der Förder-Verein dabei hilft. Auch ohne sie hätten wir nichts bauen, bepflanzen und gestalten können! Wir bedanken uns für die Spenden und an Alle, die uns so toll geholfen haben, unsere Hoch- Beete zu bauen und dieses schöne Projekt zu machen. >> Jenny, Ilse, Christian, Emre, Florian, Dominik und Julian von der BSS-Gruppe Jupiter Dirk Ottmann leitet jetzt das Juliane-Maier-Haus Der neue Leiter des Moosburger Wohnhauses stellt sich vor Vielleicht kennt mich noch der eine oder andere… Nach elf Jahren Abstinenz von der Lebenshilfe Freising und der Arbeit im Wohnbereich bin ich am 1. Juni 2016 zurückgekehrt. Mein Name ist Dirk Ottmann, ich bin 44 Jahre alt und habe gemeinsam mit meiner Frau drei mittlerweile etwas größere Kinder. Nach einer gewerblichen Ausbildung bin ich über ein soziales Ehrenamt und den Zivildienst im Sozialpädagogikstudium gelandet und arbeite seit 1998 im Bereich der Behindertenarbeit. Von 2001 bis 2005 war ich schon einmal bei der Lebenshilfe Freising als der Leiter des Hermann-Altmann-Hauses in Sünzhausen tätig. Familiär bedingt wechselte ich von der Lebenshilfe zur Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Pfennigparade in München (einer Einrichtung für Menschen mit Körperbehinderung und erworbener Hirnschädigung) und konnte hier wertvolle Erfahrungen machen und einen sehr interessanten – mir bis dahin unbekannten – Bereich der Sozialarbeit kennen lernen. Als ich erfuhr, dass die Stelle des Einrichtungsleiters im Juliane-Maier-Haus frei wird, habe ich mich gleich beworben. Die Kinder sind nun größer, die Arbeit im Wohnbereich und als Leitung einer Einrichtung hatte mir schon früher Spaß gemacht… so bin ich nun hier und freue mich, mit den Bewohnern ihren Lebensweg zu gehen und mit meinem Team das Haus weiterzuentwickeln. Ich darf dabei die hervorragende Arbeit EINFACHE SPRACHE Herr Dirk Ottmann leitet nun das Juliane-Maier- Haus in Moosburg. Er ist der Nachfolger von Herrn Endruteit. Herr Ottmann war schon mal bei der Lebenshilfe Freising und hat bis vor 10 Jahren das Herrmann-Altmann-Haus geleitet. meines Vorgängers Dieter Endruteit weiterführen, der die Bewohner des Hauses über 20 Jahre begleitet und das Juliane-Maier-Haus beständig weiterentwickelt hat. Ziel jetzt ist, den Bewohnern im Juliane-Maier-Haus weiterhin ein Daheim zu geben, zugleich aber das Haus fit für die Zukunft zu machen! Auch in der Wohneinrichtung spiegelt sich der demographische Wandel wider. Die Forderungen der Inklusion müssen berücksichtigt werden. Das 1988 gebaute Haus muss auch ständig an die veränderten Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden und eine Sanierung steht an. SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 25
Seite 1 und 2: Juli/August 2016 // 25. Jahrgang TA
Seite 3 und 4: Gesetzentwurf verschlechtert Situat
Seite 5 und 6: Auf der Mitglieder-Tagung der Leben
Seite 7 und 8: gende Auswirkungen: Manche Menschen
Seite 9 und 10: Keine Arzneitests an Menschen mit D
Seite 11 und 12: papier hierzu Stellung bezogen. Die
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Seite 19 und 20: Besonders interessant für alle Alt
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Seite 35 und 36: Für uns gesungen haben wieder die

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