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2016 JULI/AUGUST / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.

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Zwei Drittel sind geschafft! An der Donau unter der Burg<br />

von Bratislava (v.l.n.r.): Christian Huber, Christine Gediga,<br />

Dr. Martin Weindl und Manuel Huber<br />

und Dr. Martin Weindl sowie Georg Schmitt, einem<br />

Mitarbeiter der UPS-Niederlassung in Allershausen.<br />

Das Logistikunternehmen als Hauptsponsor mietete<br />

zudem ein Begleitfahrzeug, mit dem die drei Helfer die<br />

Radler an vorher festgelegten Treffpunkten erwarteten<br />

und nach Bedarf mit Nahrung und Ausrüstung versorgten.<br />

Das Radloutfit stiftete dazu Texins e.V., der Betriebssportgemeinschaft<br />

der Firma Texas Instruments<br />

in Freising. Unter den Treffpunkten waren markante<br />

Naturschönheiten wie auch praktische Wegmarken:<br />

die Schlögener Schlinge traf dabei auf Campingplätze,<br />

die malerische Donaupromenade von Grein auf ein<br />

verschlafenes Dörfchen hinter Wien, das Barockkloster<br />

Melk im Abendrot auf eine trostlose ÖMV-Tankstelle<br />

bei Tulln um 0.30 Uhr in der Nacht. Am schlimmsten<br />

war es durch Wien, wo sich sowohl die Radfahrer als<br />

auch das Begleitfahrzeug gegen 3 Uhr früh mehrfach<br />

verfuhren, bis dass sie nach vielen Stadtautobahnaufund<br />

–abfahrten bzw. dunklen Radlwegen zwischen<br />

den Donauarmen erst nach der österreichischen Metropole<br />

ein grandioses Morgenrot mit Vogelkonzert in<br />

der Flußaue entschädigte.<br />

Manuel Huber berichtet: „Die Nachtfahrt war wirklich<br />

eine krasse Erfahrung. Die Handgelenke, Achillessehnen,<br />

der Hintern, eigentlich alles hat extrem weh<br />

getan.“ Die beiden Radler waren nahe am Aufgeben.<br />

„Zum Glück war der Christian dabei, sonst hätte ich es<br />

vielleicht nicht geschafft. Wir nehmen alles immer sehr<br />

humorvoll, das hat uns auch dieses Mal geholfen.“<br />

Ein verhältnismäßig ausgedehntes Frühstück in<br />

Hainburg weckte wieder die Lebensgeister, und die<br />

Morgensonne in der slowakischen Hauptstadt Bratislava<br />

überzeugte sie, trotz ansehnlicher Blessuren am<br />

Sitzfleisch auch das letzte Drittel der Strecke bis nach<br />

Budapest in Angriff zu nehmen. Ein langer heißer Tag<br />

im slowakisch-ungarischen Grenzland an der Donau<br />

schlauchte Radler und Begleitfahrer gehörig, brachte<br />

aber die unerwartete Bekanntschaft mit dem gigantischen<br />

Donau-Staudamm mit Schleusenanlage von<br />

Gabčikovo in der Slowakei. Nach der langen heißen<br />

30 // HELFEN HILFT

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