1/2010 deutsch (pdf, 4489 KB) - Schweizer Metallbau

Unter dem Motto «90 Jahre Bauen für Mensch und Umwelt» feierte die
Ernst Schweizer AG 2010 ihr Jubiläum. Die kleine Bauschlosserei von
1920, die sich anfangs auf Gitterroste, Geländer und Teppichklopfstangen
konzentriert hatte, wuchs mit ihren Aufgaben. Unmittelbar nach den
Krisenjahren des Zweiten Weltkriegs erfolgte mit dem Neubau des Kaufhauses
Feldpausch an der Zürcher Bahnhofstrasse der eigentliche
Aufbruch zu neuen Ufern. Die Aluminiumfassade mit doppelter Verglasung
bedeutete eine absolute Neuerung, die Metallbaufi rma realisierte
aber auch die Schaufenster und Senktore aus Bronze sowie die Treppengeländer
im Inneren. Ein Vierteljahrhundert später schrieb sich Ernst
Alles reine Handarbeit: die Produktion von
Fensterelementen
90 Jahre Schweizer�5
Schweizer in unmittelbarer Nachbarschaft erneut in die Architekturgeschichte
der Stadt Zürich ein: Das 1973 bis 1975 errichtete
Geschäftshaus Modissa von Werner Gantenbein an der Zürcher Bahnhofstrasse
stellt eine der ungewöhnlichsten Lösungen für einen Kaufhausbau
aus dieser Zeit dar. Mit einem verglasten Erker, der die Ecksituation
akzentuiert, stösst die geschwungene Fassade in die Achse der
Bahnhofstrasse vor; nachts erleuchtet, wird der Erker zur vier Geschosse
übergreifenden Vitrine, während die Fassade sich sonst weitgehend
fensterlos zeigt.
Kaufhaus Feldpausch: Eine Aluminiumfassade mit doppelter
Verglasung, ein Novum in den Fünfzigerjahren
Wahrzeichen mit Schweizer Fassade
an der Zürcher Bahnhofstrasse: das
Modissa-Gebäude