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Neue Szene Augsburg 2016-08

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Cinerama<br />

37<br />

SCHWEINSKOPF AL<br />

DENTE<br />

Regie: Franz Eberhofer<br />

Mit: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz,<br />

Lisa Maria Potthoff, Eisi Gulp u.a.<br />

Kaum ein Genre, das so sklavisch an<br />

den Erfolgskomponenten hängt wie<br />

das des Regionalkrimis. Selbst die<br />

Titel sind komplett austauschbar – und<br />

warum immer irgendein Essen auftauchen<br />

muss, kann mir sowieso niemand<br />

erklären. Eigentlich ist das die totale<br />

Realitätsflucht. Hier ist Bayern noch<br />

in Ordnung, die meisten Protagonisten<br />

sind sogenannte „Originale“, was<br />

immer nur bedeutet, dass sie reinstes<br />

Klischee sind, die Rollen sind klar verteilt<br />

und der Humor geht nicht tiefer<br />

als das Wasser im Freibad im Winter.<br />

Die entscheidende Frage ist freilich:<br />

Warum ist das Zeug so erfolgreich? Und<br />

warum machen so schlaue Menschen<br />

wie der Kabarettist Sigi Zimmerschied<br />

mit? Fragen über Fragen. Wir wollen<br />

der Münchnerin Rita Falk, auf deren<br />

Bücher die Filmreihe basiert, nichts<br />

unterstellen, aber dass längst auch<br />

norddeutsche Autoren bayerische<br />

Lokalkrimis schreiben, ist ein offenes<br />

Geheimnis. Der Film feiert Vorpremiere<br />

beim Lechflimmern am 07.<strong>08</strong>. mit den<br />

Hauptdarstellern Sebastian Bezzel und<br />

Simon Schwarz. (flo) (keine Wertung)<br />

GHOSTBUSTERS<br />

Regie: Paul Feig<br />

Mit: Kristen Wiig, Melissa Mc-<br />

Carthy, Kate McKinnon, Leslie<br />

Jones u.a.<br />

Der Recyclingwahnsinn kennt keine<br />

Grenzen: „Ghostbusters“! Das Original<br />

aus den 80ern war ja irgendwie<br />

wirklich ziemlich lustig, wenn man<br />

die 20 Jahre noch nicht überschritten<br />

hatte, aber bereits die Fortsetzung<br />

glich eher einem Kaugummi, den man<br />

nach Unterrichtsschluss wieder von<br />

der Schulbank popelt. Insofern ist<br />

der Schritt, die neuen Geisterjäger<br />

weiblich zu besetzen, zumindest so<br />

etwas wie ein Befreiungsschlag. Regisseur<br />

Paul Feig macht sowieso vieles<br />

richtig, immer vorausgesetzt, man<br />

ist Fan: das pseudowissenschaftliche<br />

Geplapper, die ganze Nerdigkeit<br />

der Geisterjäger, die Überdrehtheit<br />

der Gags. Leider schafft er es trotz<br />

allem Abwehrzauber nicht, dem<br />

Fluch der Technik zu widerstehen,<br />

der Film wird mehr und mehr zum<br />

Special-Effekt-Gemetzel, während<br />

die Gastauftritte von Dan Aykroyd<br />

und Bill Murray, den alten „Ghostbusters“,<br />

eher schlampig vergeben<br />

werden. Und Sigourney Weaver zu<br />

ersetzen, ist eh unmöglich... (flo)<br />

HHHIII<br />

CAPTAIN FANTASTIC –<br />

EINMAL WILDNIS UND<br />

ZURÜCK<br />

Regie: Matt Ross<br />

Mit Viggo Mortensen, Frank Langella,<br />

Steve Zahn, Kathryn Hahn,u.a.<br />

Ben Cash lebt mit seinen sechs Kindern<br />

ziemlich abseits in den Bergen<br />

im Nordwesten Amerikas. Der gute<br />

Mann hat einiges drauf, weiß sehr<br />

viel und schickt seine Kinder nicht<br />

auf die Schule, sondern unterrichtet<br />

sie selbst. Die Kids büffeln nicht nur<br />

Mathe, denn Ben bringt ihnen auch bei,<br />

wie man mit der Natur lebt und in der<br />

Wildnis überlebt. Sie leben ein ziemlich<br />

alternatives Hippieleben. Seine Frau<br />

Leslie hatte keinen Bock darauf und<br />

kommt damit nicht klar. Sie leidet unter<br />

Depressionen, verlässt die Familie und<br />

begibt sich in Behandlung, wo sie sich<br />

dann das Leben nimmt. Zur Beerdigung<br />

(Einäscherung) fahren Ben und die Kids<br />

in einem klapperigen Bus zu den Eltern<br />

von Leslie nach New Mexico und werden<br />

nach und nach mit einer anderen<br />

Welt, der „kaputten“ Zivilisation Amerikas<br />

konfrontiert. „Captain Fantastic“<br />

(bescheuerter Titel) ist ein echter,<br />

witziger und auch rührender Film, vor<br />

allem auch dank eines grandiosen<br />

Viggo Mortensen. (Filmstart: 11.<strong>08</strong>.16)<br />

HHHHII<br />

MOTHER’S DAY _<br />

DIE LIEBE IST KEIN<br />

KINDERSPIEL<br />

Regie: Garry Marshall<br />

Mit Jennifer Aniston, Julia Roberts,<br />

Kate Hudson, Jason Sudeikis, u.a.<br />

Die alleinerziehende Sandy hat Probleme<br />

mit der <strong>Neue</strong>n ihres Ex, die so<br />

jung ist, dass sogar ihre Söhne sich<br />

Chancen bei ihr ausrechnen. Jesse<br />

hat das Problem, dass ihre Eltern<br />

nicht wissen, dass ihr Mann Ausländer<br />

ist. Ihre Schwester verheimlicht<br />

ihren Eltern, dass ihr Mann Max gar<br />

kein Mann ist. Kristin kann ihren<br />

Geliebten nicht heiraten weil sie<br />

ein Problem mit ihrer verschollenen<br />

Mutter hat. Miranda ist seit ihrer<br />

Jugend hoffnungslos enttäuscht von<br />

der Liebe. Und damit es nicht nur<br />

Frauen sind, ist da noch Bradley, der<br />

seit dem Tod seiner Frau mit dem<br />

Leben nicht klar kommt. Die ganzen<br />

<strong>Szene</strong>n spielen rund um den Muttertag,<br />

den alle irgendwie harmonisch<br />

verbringen wollen. Doch das ist nicht<br />

so einfach ... Es tut einfach nur<br />

weh, sich diese absolut vorhersehbaren,<br />

wirklich dümmlichen Stories<br />

zu verfolgen. „Mother’s Day“ soll<br />

eine Komödie sein. Im Grunde ist es<br />

Horror. (Filmstart: 25.<strong>08</strong>.16)<br />

IIIIII<br />

„Erreichen Sie Ihre Zielgruppe da, wo sie sich aufhält“<br />

Donauwörth<br />

Rain<br />

Dillingen<br />

Wertingen<br />

Lauingen<br />

Meitingen<br />

Zusmarshausen<br />

Neusäß<br />

Gersthofen Aichach<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Gessertshausen<br />

Friedberg<br />

Zone 2<br />

Fischach<br />

Königsbrunn<br />

Zone 3<br />

Bobingen Mering<br />

Schwabmünchen<br />

Zone 4<br />

Kaufering<br />

Landsberg<br />

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