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Klimawandel im südlichen Afrika

Die Fachzeitschrift zum Südlichen Afrika. Afrika Süd liefert kritische Hintergrundanalysen, stellt konkrete Projekte vor und lässt Akteure zu Wort kommen. // THEMENSCHWERPUNKT African Climate Voices - Stimmen zum Klimawandel aus dem südlichen Afrika: Die Informationsstelle Südliches Afrika (issa) begleitet den Weltklimagipfel in Paris mit einem Informationsportal zum Klimawandel im südlichen Afrika. Die Informationsplattform ist nach Ländern und Themen aufgebaut. Sie konzentriert sich auf die Mitgliedsländer der Entwicklungsgemeinschaft im südlichen Afrika (SADC). Sie sind vom Klimawandel besonders betroffen. Wir stellen Erfahrungen und Erkenntnisse von Forscher/-innen, Aktivisten/-innen und Regierenden vor. // www.africanclimatevoices.com, www.afrika-sued.org

Die Fachzeitschrift zum Südlichen Afrika. Afrika Süd liefert kritische Hintergrundanalysen, stellt konkrete Projekte vor und lässt Akteure zu Wort kommen. // THEMENSCHWERPUNKT African Climate Voices - Stimmen zum Klimawandel aus dem südlichen Afrika: Die Informationsstelle Südliches Afrika (issa) begleitet den Weltklimagipfel in Paris mit einem Informationsportal zum Klimawandel im südlichen Afrika. Die Informationsplattform ist nach Ländern und Themen aufgebaut. Sie konzentriert sich auf die Mitgliedsländer der Entwicklungsgemeinschaft im südlichen Afrika (SADC). Sie sind vom Klimawandel besonders betroffen. Wir stellen Erfahrungen und Erkenntnisse von Forscher/-innen, Aktivisten/-innen und Regierenden vor. // www.africanclimatevoices.com, www.afrika-sued.org

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<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>im</strong> Südlichen <strong>Afrika</strong><br />

DIE INTERNATIONALE KLIMAKONFERENZ IN PARIS (COP<br />

21, 30.11.-11.12.2015) bietet Anlass, unseren Fokus auf<br />

den <strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> und dessen Folgen <strong>im</strong> <strong>südlichen</strong> <strong>Afrika</strong><br />

zu richten. Dort sind die Kl<strong>im</strong>averänderungen längst<br />

spürbar: Starkregen und Überflutungen einerseits und<br />

vermehrte Dürren andererseits. Das illustrieren viele<br />

Beiträge in diesem Kl<strong>im</strong>adossier. Es stellt Probleme und<br />

lokale Ansätze zur innovativen Bewältigung vor. So haben<br />

Kl<strong>im</strong>ainitiativen aus dem <strong>südlichen</strong> <strong>Afrika</strong> klare<br />

Forderungen an die UN-Kl<strong>im</strong>akonferenz und ihre eigenen<br />

Regierungen. Ob die Staatsvertreter sich auf die<br />

hochgesteckten Ziele zur verbindlichen und deutlichen<br />

Reduzierung der Treibhausgasemissionen einigen, wird<br />

sich zeigen.<br />

Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer tragen große Verantwortung.<br />

Was das für die Menschen <strong>im</strong> Umfeld von Kohlegebieten<br />

bedeutet, veranschaulicht ein Artikel zu Südafrika. Dennoch ist<br />

die Stromversorgung vor Ort oft problematisch, wie ein weiterer<br />

Beitrag illustriert. Er beleuchtet auch kritisch den Ausbau südafrikanischer<br />

Atomkraftwerke.<br />

Gleichzeitig ist die Regenbogennation am Kap Vorreiter für erneuerbare<br />

Energien, hier spielt Windkraft eine große Rolle. Sie zählt<br />

zu den Reichtümern der Küstengebiete, die sich tausende Kilometer<br />

weit an der Südspitze des Kontinents erstrecken. Die sinnvolle<br />

Nutzung der reichlich vorhandenen Solarenergie stellen kreative Erfinderinnen<br />

vor. Hier sind Township-Frauen die innovativen Kräfte.<br />

Inhalt<br />

Frauenpower ist auch das Zauberwort für die lokal angepasste Entwicklung<br />

und Verbreitung energiesparender Herde in Lesotho. Vom<br />

Hochgebirge geht es ins Hügelland nach S<strong>im</strong>babwe, wo Rinderhalter<br />

sich für neue Formen der Weidewirtschaft zusammengeschlossen<br />

haben. Unsere Reportage belegt: Mit dem Rückgang von Gräsern<br />

und der Artenvielfalt auf den Weiden leiden ihre Tiere merklich.<br />

Lokal angepasstes Saatgut brauchen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern<br />

in Tansania, denn die kostspieligen Hybridsorten internationaler<br />

Agrarkonzerne sorgen nicht für ausreichende Ernten. Auch in<br />

Malawi dreht sich alles um die gefährdete kleinbäuerliche Landwirtschaft.<br />

Hier haben Starkregen und Überflutungen die fruchtbaren<br />

Böden mancherorts bereits weggespült. Deshalb sind Entwicklungsorganisationen<br />

gefordert, mit Frauen und Männern vor Ort nachhaltige<br />

Lösungen zur Ernährungssicherung zu erarbeiten. Wie Entwicklungskooperation<br />

<strong>im</strong> urbanen Mosambik konkret vorgeht, um<br />

neue Flutkatastrophen zu vermeiden, zeigt ein Erfahrungsbericht<br />

auf. Da der <strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> nicht vor Landesgrenzen halt macht, sind<br />

die Regierungen zur Kooperation gefordert. Wie das in der Praxis<br />

geschieht, veranschaulicht ein Beitrag über grenzübergreifende Nationalparks,<br />

die auf den Erhalt der Biodiversität, Artenschutz in der<br />

Tierwelt und Ökotourismus setzen. Junge Journalist/-innen u.a. aus<br />

dem <strong>südlichen</strong> <strong>Afrika</strong> widmen sich all diesen Themen und lassen<br />

uns teilhaben an ihren Berichten. Lesen Sie am besten selbst, was sie<br />

uns zu sagen haben. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie<br />

bitte auch auf die interaktive Webseite http://africancl<strong>im</strong>atevoices.<br />

com/ mit zahlreichen kl<strong>im</strong>apolitischen Berichten, lokalen und regional<br />

vergleichenden Studien, Filmen und Reportagen.<br />

SÜDLICHES AFRIKA<br />

03 KLIMASCHUTZ OHNE GRENZEN<br />

Janina Laurent zu grenzübergreifenden<br />

Schutzgebieten.<br />

SÜDAFRIKA<br />

06 JEDE MENGE KOHLE<br />

Über Kohleabbau in Mpumalanga berichtet<br />

Birgit Morgenrath.<br />

09 TURBULENTE ENERGIEJAHRE<br />

Katja Becker und ihr Filmteam zeigen<br />

Gründe für die Energiekrise Südafrikas.<br />

12 WINDSTÄRKE 7<br />

Birgit Morgenrath stellt den Ausbau von<br />

Windkraftanlagen in der Kapregion vor.<br />

13 SONNENENERGIE AUS DER SCHULTA-<br />

SCHE<br />

Über ein Frauenunternehmen in Rustenburg<br />

berichtet Phemelo Segoe.<br />

SIMBABWE<br />

16 DER NATURGESCHICHTE ZUGEHÖRT<br />

Traditionelle Weidemethoden sind in<br />

Osts<strong>im</strong>babwe <strong>im</strong> Trend, sagt Helge<br />

Swars.<br />

TANSANIA<br />

18 OPTIMIERTES SAATGUT: OPTIMIERTE<br />

BAUERN?<br />

Jonas Metzger hat Kleinbauern auf der<br />

Suche nach lokal angepasstem Saatgut<br />

begleitet.<br />

MOSAMBIK<br />

20 ZWISCHEN ÜBERSCHWEMMUNG UND<br />

TROCKENHEIT<br />

Die Rehabilitierung des Rio Chiveve soll<br />

Beira vor Überschwemmungen schützen.<br />

Von Bianca Reichel.<br />

Impressum:<br />

afrika süd-Dossier „<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>im</strong> <strong>südlichen</strong><br />

<strong>Afrika</strong>“, Bonn, Dezember 2015<br />

Redaktion:<br />

Rita Schäfer, Melanie Müller, Lothar<br />

Berger (v.i.S.d.P.)<br />

Herausgeber:<br />

Informationsstelle südliches <strong>Afrika</strong><br />

Königswinterer Str. 116, D-53227 Bonn<br />

Tel.: 0228-464369, e-mail: info@issabonn.org,<br />

www.issa-bonn.org,<br />

www.afrika-sued.org<br />

www.africancl<strong>im</strong>atevoices.com<br />

Titelbild: Rita Schäfer<br />

Mit freundlicher Unterstützung des BMZ<br />

MALAWI<br />

15 KLIMAWANDEL AM MATITI-FLUSS<br />

Die Folgen des <strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong>s für Kleinbauern<br />

zeigt Ephra<strong>im</strong> Nyondo auf.<br />

LESOTHO<br />

22 DER WUNDERKOCHER AUS DEN BERGEN<br />

Brigitte Reinhardt erklärt Energiesparherde<br />

made in Lesotho.<br />

Der Herausgeber ist für den Inhalt allein<br />

verantwortlich.<br />

2 afrika süd kl<strong>im</strong>adossier 2015

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