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Die „Nummer Eins“ - Polizei-Sportverein Freiburg e.V.

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Pflanzen- und Kräutervielfalt wie z. B. Heidelbeersträucher,<br />

Moorbeere, scheidiges<br />

Wollgras, Sonnentau, Enzian und unscheinbare,<br />

aber besonders schöne Orchideen.<br />

Weiter ging unsere Wanderung Richtung<br />

Gipfel des Fürstein (2.040 m). Ein steiler<br />

Anstieg führte uns durch karges Hochmoorgebiet.<br />

<strong>Die</strong>ser Anstieg war zwar sehr steil<br />

und anstrengend, doch jeder Schritt lohnte<br />

sich. Auf dem Gipfel genossen wir eine atemberaubende<br />

Rundsicht. Unser Blick<br />

reichte vom Pilatus im Nordosten bis zu den<br />

Berner Alpen im Südwesten. Grandios! Unser<br />

Tourenführer Herbert erklärte uns geduldig<br />

und fachkundig jede einzelne Bergkuppe<br />

und jeden hohen Gipfel (und dass waren<br />

viele!).<br />

Vom Gipfel aus verlaufen radiär tief eingekerbte<br />

Täler und langgezogene Grate. Dadurch<br />

sind die Schluchtwälder meist nur sehr<br />

schwer zugänglich und kaum erschlossen, In<br />

diesen ausgedehnten naturnahen Wäldern<br />

können sich störungsanfällige und bedrohte<br />

Tierarten wie das Auerhuhn, der Uhu, Steinadler<br />

und der Luchs zurückziehen. <strong>Die</strong><br />

Schrattenfluh ragt beeindruckend aus der<br />

Landschaft heraus. Sie ist eines der eindrücklichsten<br />

Karstgebiete in den Voralpen<br />

und gibt einer Gesteinsart – dem Schrattenkalk<br />

– den Namen. <strong>Die</strong> vegetationslose<br />

Kalkschichten und Felsbänder heben sich<br />

von den bewachsenen Hängen der weiteren<br />

Umgebung ab und sind von weit her als<br />

weißgraue, ausgedehnte Fläche erkennbar.<br />

Alle freuten sich am Gipfelkreuz angekommen<br />

zu sein und beglückwünschten sich zu<br />

diesem tollen Anstieg. Hier nun gönnten wir<br />

uns eine längere Pause, um unsere Energiereserven<br />

mit einem ordentlichen Vesper und<br />

genügend Flüssigkeit aufzufüllen. <strong>Die</strong> Sonne<br />

strahlte vom Himmel, so dass wir alle uns<br />

noch mal ordentlich mit Sonnencreme einschmieren<br />

mussten. Es war ordentlich heiß!<br />

Unser Abstieg führte uns erneut durch die<br />

fantastische Landschaft der Moore. Der Abstieg<br />

war sehr steil. Wir gingen Schritt für<br />

Schritt und vorsichtig durch die wilde Naturlandschaft.<br />

Im Vorteil war, wer seine Wanderstöcke<br />

mit dabei hatte - sie waren fast<br />

unerlässlich, um einen sicheren Halt beim<br />

Abstieg zu finden. Der Abstieg führte uns<br />

durch die verschiedenen Moorflächen, über<br />

Seite 27<br />

feuchte und rutschige Grasbüschel, über<br />

kleine Bergbäche und kleine Schneefelder,<br />

durch unwegsames Gelände – jedoch bahnte<br />

uns Herbert den Weg, so dass wir nach<br />

fünf Stunden Gehzeit gesund und munter an<br />

unserem Ausgangspunkt – dem Glaubenbergpass<br />

– ankamen. Dort machten wir – bei<br />

einem kleinen, bewirteten Kiosk – noch eine<br />

Kaffee-, Kuchen- und Trinkpause, denn dass<br />

hatten wir uns wahrlich verdient! Schön<br />

war’s! Sehr schön sogar!!!<br />

Petra Kurt

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