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Die „Nummer Eins“ - Polizei-Sportverein Freiburg e.V.

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Fußball<br />

Abteilungsleiter:<br />

Tschino Reinhardt<br />

PSV <strong>Freiburg</strong> seit mehr als<br />

40 Jahren wieder in der<br />

Kreisliga A<br />

Was vor zwei Jahren - nach der Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land - als Projekt auf 2<br />

Jahre begann, konnte nun erfolgreich zum<br />

Abschluss gebracht werden: Nach Jahrzehnte<br />

langer Abstinenz gelang dem PSV <strong>Freiburg</strong><br />

der Aufstieg in die Kreisliga A. Von<br />

Anbeginn an war die Partnerschaft zwischen<br />

Verein, Trainerteam und Spielern auf diesen<br />

2-Jahres Plan hin ausgerichtet. Deshalb war<br />

es auf der einen Seite natürlich schmerzhaft,<br />

dass man nach guter Ausgangssituation in<br />

der Saison 2006/2007 den Aufstieg nicht<br />

realisieren konnte. Auf der anderen Seite<br />

war für die Teamentwicklung - sowohl sportlich<br />

als auch menschlich - der Nicht-Aufstieg<br />

ein Glücksfall sondergleichen. <strong>Die</strong>s kann<br />

man exemplarisch an zwei Dingen fest machen:<br />

Zum einen stellten die Aktiven eine geschlossene<br />

Gemeinschaft dar, in der es über<br />

die ganze Saison hinweg zu keinerlei Querelen<br />

kam. Auch wenn die Mannschaft<br />

manchmal als „Apfelschorle-Truppe“ verspottet<br />

wird, so wird doch deutlich, dass dies<br />

sowohl an der sportlichen Zielsetzung der<br />

Mannschaft liegt als auch eine neue Generation<br />

von Spielern hervorgebracht wurde.<br />

Mannschaftsgeist und Teamfähigkeit lässt<br />

sich hier nicht - wie früher vielleicht - an der<br />

Anzahl der Bierkisten zählen, die nach dem<br />

Training oder Spiel in der Kabine konsumiert<br />

wurden. Als Team wurde stets am sportlichen<br />

Ziel gearbeitet, als Team wurde einiges<br />

im sportlichen Umfeld auf die Beine gestellt,<br />

als Team war man zu den diversen Arbeitseinsätzen<br />

erschienen, als Team wurde<br />

auch gefeiert, aber nicht auf dem Sportplatz,<br />

sondern in den Kneipen und Diskotheken<br />

<strong>Freiburg</strong>s. <strong>Die</strong> Trennung dieser Bereiche ist<br />

ganz entscheidend für die Leistung in der<br />

vergangenen Saison gewesen.<br />

Zum anderen konnte so der Umbau der<br />

Mannschaft mit zahlreichen jungen Spielern<br />

Seite 9<br />

forciert werden. Schon seit Jahren wird beim<br />

PSV eine hervorragende Jugendarbeit betrieben,<br />

die sich nun auszahlt. Bei diversen<br />

Spielen in der vergangenen Saison bestand<br />

die Mannschaft zu mehr als der Hälfte aus<br />

eigenen A-Jugendspielern die vergangenen<br />

zwei Jahre. Der Altersdurchschnitt der<br />

Mannschaft ist sehr niedrig, was für die Zukunft<br />

positives erwarten lässt. Noch gut kann<br />

man die Kritiken zu Beginn der Saison vernehmen,<br />

die einer solch jungen Mannschaft<br />

nichts zugetraut hätten.<br />

Von Anbeginn an war das Ziel die Meisterschaft.<br />

Auf dieses Ziel wurde konzentriert<br />

hingearbeitet. <strong>Die</strong> Dominanz der Mannschaft<br />

lässt sich auch daran festmachen, dass sie<br />

niemals schlechter in der Tabelle stand als<br />

auf einem Relegationsplatz. Betreuer-, Manager-<br />

und Trainerteam haben geschuftet,<br />

um der Mannschaft vielerlei zu ermöglichen.<br />

So konnten zwei Trainingslager auf die Beine<br />

gestellt werden, die Ausrüstung, durch<br />

Sponsoring beschafft, gleicht der einer Landesliga-Truppe,<br />

und selbst im Physio-<br />

Bereich konnte man mit Reha-Süd einen<br />

mehr als herausragenden Partner gewinnen.<br />

Der Anspruch von Trainer und Mannschaft<br />

war es in der vergangenen Saison stets<br />

„Fußball zu spielen“. Was sich einfach anhört,<br />

gestaltet sich in den unteren Ligen oftmals<br />

schwierig. Dennoch wurde immer versucht,<br />

eine spielerische Dominanz über die<br />

Mannschaft auszuüben.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft hat viel hinzu gelernt! Wurde<br />

ihr in der vorletzten Saison noch vorgeworfen,<br />

dass sie nicht kämpfen kann, so holte<br />

man beim ESV oder in Merdingen wichtige<br />

Punkte durch den Kampfgeist und durch<br />

Teamleistung. Darüber hinaus hat sich die<br />

Mannschaft aber auch technisch und taktisch<br />

weiterentwickelt, was für die kommende<br />

Saison wichtig sein wird.<br />

Endlich war es dann soweit, die 1. Herrenmannschaft<br />

des PSV <strong>Freiburg</strong> konnte in<br />

dieser Saison die Meisterschaft in der Kreisliga<br />

B einfahren und somit den Aufstieg in<br />

die Kreisliga A perfekt machen. Als vor zwei<br />

Jahren der langjährige Verbandsligaspieler<br />

Ralf Eckert als Spielertrainer verpflichtet<br />

werden konnte, kam gerade bei den älteren<br />

Mitgliedern die Hoffnung auf, dass man wieder<br />

in die Liga zurückkehren könnte, in die<br />

man genau vor 40 Jahren aufgestiegen ist,

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