THESIS
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DIE ISETTA<br />
Entstehung der Legende<br />
CAPITOLO DUE<br />
Renzo Rivolta hatte stets den Blick auf<br />
die aktuelle Sitiation auf dem Markt<br />
und stellte sich vor wie dementsprechend<br />
die Zukunft aussehen müsste.<br />
Seine Motorroller waren erfolgreich,<br />
jedoch veränderte sich die Situation<br />
in der Gesellschaft so, dass die Menschen<br />
mehr Geld hatten und demnach<br />
konnten sie sich auch mehr Luxus<br />
leisten. Renzo Rivolta erkannte, dass<br />
seine Motorroller nicht für jedes Wetter<br />
geeignet waren und so entwickelte<br />
sich die Idee einen Motorroller zu konstruieren<br />
der überdacht war damit die<br />
Insassen vom Regen geschützt werden.<br />
Weil Italien nicht sehr geräumig ist<br />
und die Straßen eng sind, dürfte das<br />
Fahrzeug nicht viel größer als ein Motorroller<br />
sein. Zur gleichen Zeit betrachtete<br />
Ermenegildo Petri das Problem<br />
aus einem anderen Blickwinkel.<br />
Petri war ein sehr guter Ingineur und<br />
entwickelte ständig neue Konzepte<br />
und Ideen. Er war spezialisiert darauf<br />
Fahrzeuge für den alltagsgebrauch zu<br />
entwickeln die effizient und unkompiziert<br />
sind. Sportwagen waren seiner<br />
Meinung nach Platzverschwendung.<br />
Zusammen mit Petri entwickelte Renzo<br />
Rivolta die Isetta. 1952 wurden erste<br />
Prototypen getestet. Zu beginn hatte<br />
die Isetta hinten nur ein Rad. Es stellte<br />
sich heraus, dass es eine Schwachstelle<br />
ist und man fügte ein zweites Rad hinzu.<br />
Jedoch standen diese beiden Räder sehr<br />
eng zueinander sodass man kaum erkennen<br />
konnte ob die Isetta drei oder vier<br />
Räder hatte. Sie hatte nur eine Tür, die<br />
sich an der Front befand. Die Dimension<br />
der Isetta passte zu den schmalen<br />
Straßen Italiens. Sie war in der Länge<br />
(ca. 2,40m) kürzer als normale amerikanische<br />
Autos breit waren.<br />
Es stellte sich heraus, dass die Isetta<br />
außerhalb von Italien erfolgreicher war.<br />
Die außergewöhnliche Form passte<br />
nicht mit den italiensichen Vorstellungen<br />
von Design zusammen.<br />
Iso Rivolta verkaufte unter anderem<br />
Lizenzen an BMW und wurde in mehreren<br />
Ländern der Welt verkauft. Später<br />
übernahm BMW die komplette Produktion<br />
der Isetta da es in Italien zu viel<br />
Konkurenz gab. (FIAT 500 usw.)<br />
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