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SB_03_16_End

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Wangen ...<br />

Editorial<br />

S. 3<br />

3. Landrat Tim Weidner<br />

S. 5<br />

Feuerwehr Wangen<br />

S. 6<br />

Verschiedenes<br />

S. 8<br />

Titelthema<br />

S. 10 - 12<br />

Notizen aus dem Rat<br />

S. 14<br />

Museum Starnberger See<br />

S. <strong>16</strong><br />

Steuer & Recht<br />

S. 18<br />

Foto: Privat<br />

3. Ausgabe September 20<strong>16</strong><br />

Impressum<br />

S. 19<br />

Starnberger<br />

Bote<br />

Zeitung für Starnberg mit seinen Ortsteilen<br />

Hadorf, Hanfeld, Landstetten, Leutstetten<br />

Percha, Perchting, Söcking und Wangen<br />

Mitteilungen der Stadt im Sonderteil<br />

an Haushalte und Geschäfte<br />

Herausgeber:<br />

BDS Bayern e.V.,<br />

Ortsverband Starnberg<br />

... Landluft macht frei – seit über 1000 Jahren Fotos: P. Riemann + hist. Aufnahmen


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Starnberger Bote 3 Editorial<br />

Liebe Starnberger Bürgerinnen und<br />

Bürger,<br />

es ist zum aus der Haut fahren! Haben<br />

Sie Zeit? Ich meine nicht die 5 Minuten<br />

zwischen drin, die man sich einfach<br />

nimmt, wenn der Bedarf früh genug<br />

angemeldet wurde. Nein, ich meine Zeit<br />

für Gelassenheit und Toleranz, für Leben<br />

mit Tiefgang.<br />

Ich bin ehrlich zu Ihnen, ich habe sie<br />

nicht. Kaum springe ich früh morgens<br />

aus dem Bett, da habe ich auch schon<br />

das Gefühl, spät dran zu sein. Eine<br />

schnelle Dusche, ein kurzer Kaffee, dann<br />

3 Minuten den Autoschlüssel suchen,<br />

Schuhe an und dann……<br />

„Papa was machst Du?“<br />

Na toll, ich habe es wieder nicht<br />

geschafft, aus dem Haus zu sein, bevor<br />

die Kinder wach sind. Ich sehe nun in 2<br />

fragende Kulleraugen, die sofort vermuten<br />

lassen, dass ich auch heute Morgen<br />

keinerlei Verständnis zu erwarten habe,<br />

warum ich mich in aller Herrgottsfrüh<br />

aus dem Haus stehle, anstatt mich um<br />

meinen Nachwuchs zu kümmern. Zum<br />

wahrscheinlich 73. Mal versuche ich<br />

meinem 2 jährigen Sohn zu erklären,<br />

dass das „Wurschti“ nicht von allein auf<br />

den Tisch kommt. Zum wahrscheinlich<br />

73. Mal erhalte ich die Antwort: „Nein<br />

Papa, Du Manuel spielen“. Ich will ihn<br />

nicht enttäuschen, aber, ICH HABE KEINE<br />

ZEIT! In mir steigt Unruhe auf, lasse mir<br />

aber nichts anmerken: „Geh mit Deinem<br />

Bruder spielen, der freut sich“. Keine<br />

Chance! „Papa Buhballspielen, Bayern!“<br />

(Anm.: die Zweijährigen unter uns wissen,<br />

das heißt: „Papa, ich will jetzt sofort<br />

Fußballspielen, ich bin Bayern!“)<br />

Wie komme ich ohne Gebrüll und Theater<br />

aus dieser Situation wieder raus? Ich habe<br />

jetzt keine Zeit für Leibesertüchtigungen!<br />

Mir kann jetzt nur einer helfen:<br />

SCHAAAAAAAAAAAAAAAAAATZIIIIIIIIII!!“<br />

Meine Frau kommt um die Ecke: „Immer<br />

noch da, Du hattest es doch vorhin so<br />

eilig?“<br />

In mir brodelt es nun und ich könnte<br />

jetzt ……… - keine Zeit dafür!<br />

Kommentarlos wende ich mich ab, gehe<br />

wie ein begossener Pudel in Richtung Tür<br />

und ziehe sie hinter mir zu.<br />

Wissen Sie, wie laut kleine Kinder brüllen<br />

können?<br />

Ich hörte meinen Sohn noch zwei Straßen<br />

weiter durch das offene Autofenster.<br />

Sollte ich nicht umdrehen?? Der arme<br />

Kleine! Ich tat es nicht!<br />

Wir haben nahezu alle einen eng durchgestylten<br />

Zeitplan, der leider wenig Zeit<br />

für das lässt, was wirklich wichtig ist.<br />

Wie gerne würde ich mir einfach die<br />

ein oder zwei Stunden nehmen! Einfach<br />

Sakko aus, Ball geschnappt und mit dem<br />

Kleinen durch den Garten gelaufen. Zeit,<br />

die wichtig wäre. Zeit die man nicht hat.<br />

Vermeintlich!<br />

Aber Sie interessiert sicherlich, wie es an<br />

diesem Tag weiterging:<br />

Bekanntlich hatte mein Zeitplan durch<br />

meinen Sohn schon eine erhebliche<br />

Delle. Die verlorene Zeit muss ich aufholen.<br />

Ich komme ins Büro voller Eile.<br />

Meine innere TO-DO Liste flimmert schon<br />

auf meiner Netzhaut, als mich folgende<br />

Information erreicht: „Internet ist platt!“<br />

Ich frage noch unbedarft: „Wie, was<br />

platt?“.<br />

„Ja, Internet geht nicht mehr! Router<br />

sagt, dass da draußen kein Internet mehr<br />

ist!“<br />

Das hat gerade noch gefehlt! Ich habe<br />

für sowas nun gar keine Zeit! Ich muss<br />

Mahnbescheide abschicken, Recherchen<br />

machen und E-Mails lesen und schreiben.<br />

Naja, das kann ja nicht allzu lange dauern.<br />

Wir hauen da mal ordentlich bei den<br />

Telefonfuzzis auf den Putz, dann steht<br />

sofort ein Techniker in der Tür, der den<br />

Ernst der Lage erkennt und sofort die<br />

Fehler behebt.<br />

Träum weiter, Forster! Wissen Sie, was<br />

demütig macht?<br />

Ich kann es Ihnen sagen: Wenn man als<br />

Kunde zwei Telekommunikationsriesen<br />

über 5 Wochen machtlos zusieht, wie<br />

sie die Verantwortung für einen nicht<br />

funktionierenden Anschluss hin und her<br />

schieben, ohne dass die desaströsen<br />

Auswirkungen für die Betroffenen irgendwo<br />

eine ernstgenommene Rolle spielen.<br />

Die Krönung war nach geschlagenen<br />

4 Wochen die Aussage von<br />

einem „Service-“ Mitarbeiter: „Ich<br />

habe Sie nochmal in eine höhere<br />

Dringlichkeitsstufe befördert“! „Nach 4<br />

Wochen Existenzbedrohung gibt es noch<br />

eine höhere Dringlichkeitsstufe, wollt<br />

Ihr mich ver………… ?“ Bei solchen<br />

Erfahrungen bekommt selbst der rechtstreueste<br />

Bürger<br />

Mordphantasien. Ich hörte mich sogar<br />

denken: „Sollte das Internet jemals wieder<br />

gehen, beschäftige ich mich mit dem<br />

Darknet…“.<br />

Aber solange wollte ich nicht warten:<br />

Der Mitarbeiter eines ostdeutschen<br />

Callcenters bekam von mir zu hören, dass<br />

ich für so einen Dilettantismus keine Zeit<br />

habe. Ich will keine Dringlichkeitsstufe,<br />

ich will einen Fachmann in Fleisch und<br />

Blut der morgens kommt und erst wieder<br />

geht, wenn alles funktioniert.<br />

Der Herr auf der anderen Seite der<br />

Leitung fragte mich zwar nicht direkt, von<br />

welchem Stern ich denn käme, machte<br />

aber unmissverständlich klar, dass längere<br />

Aufenthalte des technischen Vorort<br />

-Services völlig unrealistisch seien.<br />

Ich wurde zornig: Wenn er nicht sofort<br />

dafür sorge, dass ein fähiger Mitarbeiter<br />

hierher komme und uns wieder an die<br />

Außenwelt anklemmt, dann, ja dann…<br />

„Nu, was is dann?“ hörte ich den<br />

Fernmelder am anderen <strong>End</strong>e mit sächsischer<br />

Klangfarbe sagen.<br />

Da wurde es mit bewusst: Nix ist dann!<br />

Wir sind verdammt, solange zu warten,<br />

bis es wieder geht. Wir leben in der<br />

Generation „Hotline“. Der Kundenservice<br />

von heute beschränkt sich auf ein einfaches<br />

Verhaltensmuster und wir Kunden<br />

machen das millionenfach mit: Nummer<br />

ziehen, Klappe halten und abwarten!<br />

Man kann sich jetzt bis zum Platzen<br />

darüber aufregen, man kann es aber<br />

auch einfach sein lassen. Wenn es mal<br />

wieder länger dauert…, dann dauerts<br />

halt einfach länger. Das können wir<br />

sowieso nicht ändern! Das ist nun mal<br />

unser Schicksal. What ever!<br />

Und heute: Nun läuft das Internet wieder.<br />

Irgendwann klingelte es tatsächlich an<br />

der Tür und ein Techniker fummelte so<br />

lange rum, bis der Anschluss wieder<br />

ging.<br />

Ich habe meine Sachen aufgearbeitet,<br />

und sowohl ich wie meine Mandanten<br />

sind allesamt vergnügt und unaufgeregt.<br />

Letztendlich ist in den fast 6 Wochen<br />

nichts Wirkliches angebrannt.<br />

Resümierend:<br />

Es klingt sicher irgendwie komisch, wenn<br />

ich am <strong>End</strong>e meines Editorials behaupte,<br />

meine Erfahrungen mit zwei völlig ignoranten<br />

Telekommunikationsriesen haben<br />

mich dazu gebracht, über mein Verhältnis<br />

zur Zeit nachzudenken. Es ist aber so!<br />

Wir könnten viel lockerer leben und uns<br />

mehr Zeit für die wichtigen und oftmals<br />

unwiederbringlichen Dinge nehmen, und<br />

zwar genau in dem Moment, in dem sie<br />

passieren. Nur in den seltensten Fällen<br />

sprechen wirklich unverrückbare Gründe<br />

dagegen.<br />

Letztendlich haben wir es nur verlernt,<br />

genau das zu wollen!<br />

Ihr<br />

Michael Forster<br />

1. Vorsitzender Bund der Selbstständigen<br />

/ Gewerbeverband Starnberg<br />

Ortsgruppe des BDS Bayern e.V.


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Frage an den Experten:<br />

Ich habe im Kinderzimmer Schimmel<br />

entdeckt. Was kann ich tun?<br />

Schimmel im Wohnraum ist immer<br />

gefährlich – ganz besonders<br />

für Kinder und ältere Menschen,<br />

da deren körpereigenes<br />

Abwehrsystem nicht die volle<br />

Leistungsfähigkeit hat. Deshalb<br />

sollten sich in Räumlichkeiten,<br />

in denen Schimmel festgestellt<br />

wird, möglichst keine Personen<br />

aufhalten. Wichtig ist außerdem,<br />

die Türe zu diesem Raum<br />

möglichst verschlossen zu<br />

halten, so dass sich allergieauslösende<br />

und auch gesundheitsgefährdende<br />

Schimmelsporen<br />

nicht weiter in der Wohnung<br />

verteilen können, bis der<br />

Schaden beseitigt ist. Da<br />

aber auch bei der Entfernung<br />

des Schimmels Sporen<br />

die eigene Gesundheit<br />

beeinträchtigen können,<br />

empfiehlt das Umweltbundesamt,<br />

den Fachmann zu<br />

beauftragen.<br />

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Dipl.-Ing. Architekt, Geschäftsführer<br />

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Starnberger Bote 5 3. Landrat Tim Weidner<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

unser Landkreis steht vor großen<br />

Herausforderungen. Als aktuelle Beispiele<br />

seien so unterschiedliche Themen<br />

wie die Versorgung mit bezahlbarem<br />

Wohnraum, der Fachkräftemangel, die<br />

Unterbringung, Integration und berufliche<br />

Qualifikation von Asylbewerbern und<br />

Flüchtlingen sowie die Digitalisierung<br />

und der Breitbandausbau genannt.<br />

Angesichts der anstehenden Aufgaben<br />

und weil wir auch in Zukunft zu einem<br />

der attraktivsten Wirtschaftsstandorte in<br />

Deutschland gehören wollen, müssen<br />

sich die verantwortlichen Akteure immer<br />

wieder die Frage stellen, ob wir aktuell<br />

richtig aufgestellt sind und wo wir noch<br />

besser werden können.<br />

In den vergangenen Wochen ist die<br />

Entscheidung gereift, die gfw, unsere<br />

erfolgreiche Gesellschaft zur<br />

Förderung der Wirtschafts- und<br />

Beschäftigungsentwicklung mit dem<br />

Tourismusverband zu vereinigen, um<br />

gemeinsam zusätzliche Aufgaben leisten<br />

zu können und die Schlagkraft miteinander<br />

zu erhöhen. Ich bin davon überzeugt,<br />

diese Fusion wird unseren Landkreis<br />

weiter voranbringen. Die Stadt Starnberg<br />

und die Gemeinden werden von diesem<br />

Schritt nachhaltig profitieren – auch<br />

in Hinblick auf die Gewerbesteuer, die<br />

eine bedeutende Einnahmequelle für die<br />

Kommunen ist.<br />

Wachsende Aufgaben, die bewältigt<br />

werden müssen, erfordern zusätzliche<br />

Arbeitsplätze für eine steigende<br />

Zahl an Mitarbeitern im Landratsamt.<br />

Um die größte Raumnot zu lindern,<br />

wurden im August angemietet<br />

Büroflächen im Gebäude „Tutzinger<br />

Hof“ von den Mitarbeitern aus dem<br />

Fachbereich „Umwelt“ bezogen. Aber<br />

ein Erweiterungsbau an das bestehende<br />

Landratsamt ist für rund 150<br />

Mitarbeiter absolut notwendig. Das zeigen<br />

intensive Überprüfungen. Entgegen<br />

anderslautenden Befürchtungen, liegen<br />

die aktuell dafür kalkulierten Kosten<br />

unter den Vergleichszahlen anderer<br />

Behördenbauten. Bleibt zu hoffen,<br />

dass dieses Projekt im Sinne einer<br />

bürgerfreundlichen und effizienten<br />

Landkreisverwaltung rasch an der<br />

Strandbadstraße in Starnberg verwirklich<br />

werden kann.<br />

Wir leben in einer Wachstumsregion. Das<br />

sichert und schafft neue Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze. Und das ist gut so!<br />

Aber es gibt natürlich negative Folgen:<br />

neben der Wohnungsnot ist es der<br />

weiter zunehmende Verkehr. Auf diese<br />

Entwicklung antwortet der Landkreis<br />

mit einer massiven Ausweitung des<br />

Öffentlichen Personennahverkehrs.<br />

Die MVV-Regionalbuslinien werden<br />

weiter ausgebaut. Es gibt durchgehend<br />

eine Taktverdichtung, eine verbesserte<br />

Anbindung der Ortsteile an<br />

die Hauptgemeinden, eine bessere<br />

Versorgung der Gewerbestandorte und<br />

die Einführung einer Expressbuslinie, die<br />

bereits nach kurzer Zeit zu einem großen<br />

Erfolg geworden ist. Bitte nutzen auch Sie<br />

dieses attraktive Angebot – es lohnt sich<br />

für Ihren Geldbeutel und für die Umwelt!<br />

Ebenso ist Radfahren klimaschonend,<br />

gesund und voll im Trend.<br />

Daher ist die Weiterentwicklung<br />

des Radwegenetzes ein wichtiger<br />

Bestandteil der Radverkehrsförderung<br />

des Landkreises. Hierzu wird derzeit ein<br />

„Alltagsradroutennetz“ erstellt. Es soll<br />

künftig schnellere und attraktiv gestaltete<br />

Verbindungen für Pendler sowie für<br />

Schülerinnen und Schüler geben. Weiter<br />

stehen die Einkaufs-, Versorgungsund<br />

Freizeitwege im Mittelpunkt der<br />

Planungen. Hierzu sind bereits viele<br />

Anregungen von Bürgerinnen und<br />

Bürgern eingegangen. Dafür möchte<br />

ich mich auch an dieser Stelle herzlich<br />

bedanken! Im Herbst wird das Konzept<br />

präsentiert werden.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir<br />

sind im Landkreis eine kommunale<br />

Verantwortungsgemeinschaft. Das<br />

Gemeinwohl sollte stets an erster Stelle<br />

stehen. Um unsere Ziele umsetzen zu<br />

können, brauchen wir auf allen Ebenen<br />

ein Miteinander, das uns voranbringt<br />

und kein Gegeneinander, das zum<br />

Stillstand führt. Im Kreistag wird dieser<br />

Gedanke durch eine faire und sachliche<br />

Zusammenarbeit vorbildlich gelebt. Ich<br />

würde mir wünschen, dass sich diese<br />

Haltung auch an anderer Stelle durchsetzen<br />

wird. So braucht aus meiner Sicht die<br />

Stadt Starnberg dringend Lösungen bei<br />

den Dauerstreitthemen „Verkehr“ und<br />

„Seeanbindung“. Es ist notwendig, bei<br />

beiden Projekten gemeinsam rasch zu<br />

klären, was wirklich machbar ist. Dann<br />

sollten alle Kräfte auf die Umsetzung<br />

konzentriert werden, um dauerhaften<br />

Schaden für die Stadt abzuwenden. Ich<br />

hoffe, alle Beteiligten sind bereit, Gräben<br />

zuzuschütten und zum Wohle der Stadt<br />

sowie des Landkreises zusammen zu<br />

arbeiten.<br />

Ihr<br />

Tim Weidner<br />

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Starnberger Bote 6 Feuerwehr Wangen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in Wangen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Wangen entstand<br />

als Pflicht-Feuerwehr im Jahre<br />

1874. Dies kann von einem Gruppenfoto<br />

aus dem Jahr 1906 abgeleitet werden,<br />

auf dem die Feuerwehrmänner<br />

mit einer Fahrspritze der damaligen<br />

Löschmaschinen-Fabrik von Dominik<br />

Kirchmair in München mit der Aufschrift<br />

„Wangen 1874“ abgebildet sind.<br />

FFW Wangen zwar weiter, selbständige<br />

Entscheidungen waren jedoch durch die<br />

nationalsozialistische Machtübernahme<br />

und die Kriegsereignisse sehr eingeschränkt.<br />

Aus Angst vor Repressalien<br />

wegen „falscher Formulierungen“<br />

wurden in dieser Zeit auch keine<br />

Protokolle geschrieben. In den letzten<br />

Kriegsjahren wurden die Wangener<br />

Feuerwehrmänner nach Luftangriffen<br />

auch zu Aufräumarbeiten in München<br />

eingesetzt. Das gesellschaftliche<br />

Vereinsleben, das vollkommen zum<br />

erliegen gekommen war, kam erst im<br />

Jahre 1947 wieder in Gang.<br />

das Übergreifen der Flammen auf<br />

Wohnhäuser und Nachbarhöfe zu verhindern.<br />

Der Verdacht der Brandstiftung<br />

erhärtete sich damals durch zwei weitere<br />

Brandlegungen im Neuwirtstadel<br />

(Dillinger-Anwesen). 1915 brannten der<br />

Ritz-Stadel nieder und 1930 Stadel und<br />

Wohnhaus des Wagner-Anwesens.<br />

Beim Brand des Heustadels im<br />

Seyrerhof am 1. November 1933<br />

zeigte sich, dass zusätzlich zu der<br />

vorhandenen Handpumpe auch eine<br />

Motorspritze für Wangen dringend notwendig<br />

ist.<br />

Ein besonderes Ereignis der<br />

Vereinsgeschichte war die Fahnenweihe<br />

1962, bei der Kurat Peter Eismann das<br />

feierliche Hochamt zelebrierte. Das<br />

ehrenvolle Amt der Fahnenmutter übernahm<br />

Frau Antonie Pentenrieder. Als<br />

Patenverein fungierte die Freiwillige<br />

Feuerwehr Percha, mit der man lange<br />

in der gemeinsamen Gemeinde zusammengearbeitet<br />

hatte. Nach dem feierlichen<br />

Kirchenzug fand die weltliche<br />

Feier und ein abendlicher Festball im<br />

Festzelt statt.<br />

und feierliche Einweihung des neuen<br />

Tanklöschfahrzeug LF 8/6. Die feierliche<br />

Übergabe durch den Starnberger<br />

Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger und<br />

die Weihe des Fahrzeugs durch Prälat<br />

Wolfgang Schwab fand am 17. Oktober<br />

2004 statt.<br />

Das „Feuerwehrhaus“ ist mit dem<br />

neuen LF jedoch viel zu klein. Laut<br />

Norm sollen die Verkehrsflächen um das<br />

Fahrzeug mind. 1 m betragen. Vor und<br />

hinter dem LF bleiben auch wegen der<br />

Abgasabsauganlage nicht einmal 50<br />

cm Platz. Deshalb wurde auf Verlangen<br />

der kommunalen Unfallversicherung<br />

Bayern ein Container neben der MZW-<br />

Halle als Notlösung aufgestellt, in dem<br />

sich die Einsatzkräfte umziehen.<br />

Neben dem normalen Brandschutzauftrag<br />

für die Stadtteile Wangen,<br />

Fercha, Oberdill Unterschorn und<br />

Schorn mit seinem Gewerbegebiet<br />

sowie den großen Waldgebieten rund<br />

um die Ortschaft stellen mehrere landwirtschaftliche<br />

Anwesen die größte<br />

Gefährdung dar. Auch für die Munich<br />

International School im Buchhof mit<br />

Die erste Aufzeichnung über die<br />

Wangener Pflicht-Feuerwehr aus dem<br />

Starnberger Kreis- und Bezirksarchiv,<br />

ist ein Jahresbericht aus dem Jahr<br />

1885-86 mit Kurzangaben der Einsätze.<br />

Die Gründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Wangen als Verein erfolgte<br />

am 7. März 1897.<br />

Zum ersten Vorstand wurde Thomas<br />

Friedinger gewählt. Der erste<br />

Kommandant war Sebald Hanfstingl.<br />

Von diesen ersten Führungskräften bis<br />

zum heutigen Kommandanten Thomas<br />

Friedinger über mehr als 100 Jahre<br />

führt eine lange Liste von verantwortungsbewussten<br />

Wangener Bürgern,<br />

die sich um die Ausrüstung der Wehr,<br />

die Ausbildung der Männer und die<br />

Leitung der Einsätze zum Schutz der<br />

Menschen und ihrer Anwesen kümmerten.<br />

Während des 2. Weltkrieges bestand die<br />

Das Einsatzzentrum der FFW Wangen in<br />

all den Jahrzehnten war das historische<br />

Feuerwehrhaus in der Dorfmitte. Mit<br />

einer Grundfläche von 3,80 m auf 6 m<br />

war es groß genug für die Unterbringung<br />

der in den ersten Jahrzehnten von<br />

Pferden, später von Traktoren gezogenen<br />

Wasserspritze sowie der weiteren<br />

Hilfsmittel und Werkzeuge. Heute<br />

ist das moderne Tanklöschfahrzeug in<br />

der Mehrzweckhalle am Gemeindewald<br />

untergebracht.<br />

Besondere Brandeinsätze waren im<br />

Jahre 1908 mit Stadelbränden im<br />

Seyrer- und Friedingerhof zu verzeichnen,<br />

wo es in beiden Fällen gelang,<br />

Wichtige Stationen der letzten<br />

Jahrzehnte waren die Einweihung der<br />

neuen Mehrzweckhalle 1974, in der<br />

auch das neue Feuerwehrhaus untergebracht<br />

ist, die Übernahme des ersten<br />

selbstfahrenden Löschfahrzeug LF 8<br />

im Jahre 1977 und die Beschaffung<br />

rund 1500 Schülern ist die FFW Wangen<br />

mit im Erstabmarsch.<br />

Einsatzschwerpunkt ist die nahegelegene<br />

Autobahn. Unfälle und Pkw-<br />

Brände auf der A95 erfordern immer<br />

öfter das Eingreifen, Tendenz steigend.<br />

Größtes Sorgenkind ist jedoch das<br />

Gewerbegebiet Schorn. Sollte es wie<br />

vorgesehen erweitert werden, steht<br />

die Freiwillige Feuerwehr Wangen vor<br />

sehr großen Veränderungen im Bereich<br />

des Brandschutzes als technischer<br />

Hilfeleistung.<br />

Ein mit den Bedürfnissen einer<br />

modernen Feuerwehr angepasstes<br />

Gerätehaus ist daher für die Wangener<br />

unabdingbar. Nur so kann auch in<br />

Zukunft die Sicherheit der Bevölkerung<br />

in Wangen und Umgebung sichergestellt<br />

werden.


Starnberger Bote 7 Anzeigen<br />

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Praxisklinik<br />

Dr. Klein & Kollegen


Starnberger Bote 8 Verschiedenes<br />

Stadtrat beschließt die Prüfung von MVV-Verbesserungen für Grundschüler<br />

Die Planungen zur Umstellung des<br />

Schulbusses auf den öffentlichen Bus<br />

der Münchner Verkehrsbetriebe (MVV)<br />

begannen bereits im Januar 2015,<br />

bis zur Umsetzung dauerte es dann<br />

ein Jahr. Anfang Januar 20<strong>16</strong> erfolgte<br />

die Umstellung der Beförderung der<br />

beförderungspflichtigen Schulkinder<br />

aus Perchting, Hadorf, Landstetten und<br />

vom Waldspielplatz vom Schulbus auf<br />

den MVV.<br />

Publik wurden die Planungen eher<br />

zufällig im April 2015, als Sandra<br />

Sedlmaier, eine Redakteurin des<br />

Starnberger Merkur Wind von der<br />

Sache bekam und einen ersten Artikel<br />

veröffentlichte. Daraufhin formierte sich<br />

seitens der betroffenen Elternschaft<br />

massiver Protest, der schlussendlich<br />

in der Gründung der Elterninitiative<br />

„Starnberg Pro Schulbus“ mündete,<br />

die auf einer Facebook-Seite die<br />

Umstellung kommentierte und ihre<br />

Sorgen und Wünsche äußerte. Es<br />

wurden weit über 1000 Unterschriften<br />

gesammelt und diverse Aktionen<br />

durchgeführt. Geholfen hat es dennoch<br />

nichts.<br />

Am 28.09.2015 beschloss der Stadtrat<br />

mit der damaligen Mehrheit aus<br />

BLS, BMS, FDP und WPS gegen die<br />

Stimmen von CSU, GRÜNE, SPD und<br />

UWG die Abschaffung der Schulbusse.<br />

Zwar wurde auch ein umfangreiches<br />

Maßnahmenpaket zur Absicherung<br />

des Schulweges wie Ausbau von<br />

Haltestellen, Querungshilfen oder<br />

Schulwegbegleiter verabschiedet,<br />

aber so richtig rund läuft es bis<br />

heute nicht. Noch heute stellen die<br />

Haltestelle Söcking Mitte oder auch<br />

die Querungshilfe in Landstetten<br />

Gefahrenquellen dar.<br />

Die Akzeptanz bei den Eltern ist trotz<br />

positiver Meldungen in der Presse<br />

(„John: Probleme mit Schulbus ausgeräumt“<br />

am 18.11.2015 und: „Mit dem<br />

MVV zur Schule klappt bestens“, am<br />

26.01.20<strong>16</strong>) nach einem guten halben<br />

Jahr eher verhalten. Fuhren aus den<br />

Ortsteilen im Jahre 2015 noch nahezu<br />

100% der Kinder mit dem Schulbus, ist<br />

die Anzahl der Privatfahrten seit 20<strong>16</strong><br />

auf etwa 60% gestiegen. Als eine der<br />

größten Schwachstellen präsentieren<br />

sich die Wartezeiten der Grundschüler<br />

auf den MVV-Bus von bis zu einer<br />

Stunde. Die Fahrzeiten sind nicht an<br />

die Schulzeiten, sondern an die S-Bahn<br />

Zeiten angepasst. Dies wurde auch<br />

vom Landratsamt so bestätigt. Bei<br />

der Planung des neuen MVV-Systems<br />

wurde nie über die Integration von<br />

Grundschülern gesprochen.<br />

In der Julisitzung hat der Stadtrat<br />

die Prüfung von Nachbesserungen<br />

beschlossen, um die Akzeptanz zu<br />

erhöhen. So muss die Stadt die kritischen<br />

Haltestellen prüfen und ggf.<br />

verlegen. Auch die Fahrzeiten und<br />

Schulzeiten sollen angepasst werden.<br />

In einem Schreiben an die Stadt und<br />

die Elterninitiative hat das Landratsamt<br />

bereits Lösungen vorgeschlagen.<br />

Nun bleibt abzuwarten wie schnell<br />

seitens der Stadt gehandelt wird.<br />

Die Elterninitiative hat bereits ihre<br />

Unterstützung zugesagt. Spätestens<br />

<strong>End</strong>e des Jahres werden die Vorschläge<br />

dem Stadtrat unterbreitet.<br />

Matthias Frühauf, Dr. Marcus<br />

Fohrmann, Elterninitiative „Starnberg<br />

Pro Schulbus“<br />

Kolpingbühne: „Ein Sommernachtstraum“ frei nach William Shakespeare<br />

„Ein Sommernachtstraum“ frei nach<br />

William Shakespeare, bairisch von<br />

Johannes Reitmeier und Barbara<br />

Kerscher, feiert am Donnerstag,<br />

27.10.20<strong>16</strong> um 20 Uhr im Kath.<br />

Pfarrzentrum St. Maria, Mühlbergstr.<br />

6 in Starnberg Premiere. Weitere Infos<br />

unter www.kolpingbuehne.de.<br />

Die Geschichte der Kolpingbühne<br />

Starnberg beginnt im Jahr 1962, als<br />

sich Mitglieder der Kolpingfamilie<br />

und der Katholischen Jugend zu<br />

einer Theatergruppe zusammenfanden.<br />

Es wurde dabei an eine Tradition<br />

angeknüpft, die bis ins Jahr 1888<br />

zurückreicht, dem Gründungsjahr der<br />

Kolpingfamilie Starnberg, zu jener<br />

Zeit Katholischer Gesellenverein<br />

genannt. Bereits damals inszenierten<br />

die Mitglieder öffentliche<br />

Theateraufführungen.<br />

Anfang 1963 wurde im Pfarrsaal des<br />

Katholischen Pfarrhofs in Starnberg als<br />

erstes Stück das Lustspiel „Krach um<br />

Jolanthe“ aufgeführt. „Das Publikum<br />

für ein paar Stunden die Probleme und<br />

Sorgen des Alltags vergessen lassen“<br />

wollten die Theaterspieler mit ihren<br />

Aufführungen. Bis heute ist dies das<br />

Motto der Kolpingbühne geblieben und<br />

beeinflusst maßgeblich die Auswahl der<br />

Stücke.<br />

Seit über 40 Jahren ist Josef Hiebl<br />

Spielleiter und Kopf der Kolpingbühne,<br />

die heute mehr als 60 aktive Mitglieder<br />

zählt. Unter seiner Spielleitung entwickelte<br />

sich die Bühne von einer lockeren<br />

Laienspiel- zu einer anspruchsvollen<br />

Amateurtheatergruppe, die ihr Hobby<br />

mit großem Ernst und Engagement<br />

betreibt. Insgesamt besuchen<br />

etwa 2.000 Zuschauer jährlich die<br />

Vorstellungen der Kolpingbühne, deren<br />

Spielstätte und Heimat seit 1987 der<br />

Pfarrsaal im Katholischen Pfarrzentrum<br />

St. Maria in Starnberg ist.<br />

Aktive Jugendarbeit, Förderung des<br />

Bühnennachwuchses und Integration<br />

der Jugend ist seit nunmehr 20<br />

Jahren ein weiteres Hauptanliegen der<br />

Kolpingbühne. 1992 wurde deshalb<br />

das Jugendtheater der Kolpingbühne<br />

gegründet, das heute mehr als 30<br />

Mitglieder zählt.<br />

Die Aufführungen des Jugendtheaters<br />

finden an jeweils fünf Terminen im<br />

Frühjahr statt, bei großem Erfolg gibt es<br />

schon auch mal eine Zusatzvorstellung.<br />

Mittlerweile begrüßen wir jedes<br />

Frühjahr rund 1.100 kleine und große<br />

Fans zur Jugendproduktion.<br />

Barbara Schwab<br />

Spielleiterin Jugend


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Starnberger Bote 10 Titelthema<br />

Wangen - Landluft mach frei, seit über 1000 Jahren<br />

Autor: Peter Riemann<br />

Das Verteilungsgebiet des Starnberger<br />

Boten umfasst die Kreisstadt und ihre<br />

acht Ortsteile. Wangen, im Nordosten<br />

von Starnberg gelegen, soll nun, nach<br />

Leustetten, dem königlich-bayerischen<br />

Pferdedorf (Ausgabe 4-2013, auf<br />

yumpu unter: http://tinyurl.com/zv4yvac)<br />

als zweites, der im Zuge der 1978-<br />

er Gebietsreform eingemeindeten<br />

Dörfer durch eine Titelgeschichte all<br />

denen nahegebracht werden, die von<br />

„Hunenwanc“ nur wenig wissen und<br />

beim Durchwandern dem Charme von<br />

Starnbergs dörflichstem Ortsteil erliegen.<br />

10<strong>16</strong> Jahre Wangen<br />

erklimmen, um uns in Wangen umzuschauen.<br />

Die Albertshöhe<br />

2. Villa am Leutstettener Berg<br />

Da fällt als erstes, linkerhand, ein<br />

romantisches Haus auf, dass für heutige<br />

Verhältnisse, im Außenbereich errichtet<br />

wurde. Das mag genau der Grund sein,<br />

warum es so manch Betuchtem, der<br />

es erwerben wollte, schlaflose Nächte<br />

bereitet hat. Zu kaufen ist das Haus, das<br />

Dr. Albert Banzer im Jahre 1896 errichtete,<br />

sicher nicht. Es ist bewohnt und<br />

wurde kürzlich aufwendig saniert.<br />

Warum die Geschichte mit diesem Haus<br />

anfängt?<br />

und <strong>16</strong>27 zwei Grundbeschreibungen<br />

gibt, vermutlich wegen Grenz- und<br />

Besitzstreitigkeiten.<br />

Der Hof „beim Freisinger“ der mehr als<br />

300 Jahre dieser Familie gehörte, muss<br />

eine rechtliche Sonderstellung gehabt<br />

haben. Seine Bewohner gingen nicht<br />

nur landwirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

nach, sondern arbeiteten als „Überreiter“<br />

(Kuriere) und Forstknechte.<br />

Diese exemplarische Kurzdarstellung<br />

eines Hofes gilt auch für andere Höfe<br />

und Anwesen. Ihre Geschichte(n)<br />

über Lebenszugehörigkeit, Abgaben,<br />

Hofübergaben, Familiengeschichte<br />

und Finanztransaktionen und dgl. sind<br />

beschrieben in „1000 Jahre Wangen“<br />

von Anton Brunner/Kulturverlag<br />

Starnberg. (1)<br />

Dieses Buch liefert zudem ein lebendiges<br />

Bild über ein intaktes Dorf und<br />

ist erhältlich im Starnberger Buchhandel<br />

und selbstverständlich – im Dorfladen!<br />

Die Kirche<br />

Der Zutritt zum barocken Saalbau von<br />

1736 wird durch ein Gitter versperrt.<br />

Nichtsdestotrotz erkennt man die<br />

Prächtigkeit des Hochaltars aus dem<br />

Jahre 1740. Der dominiert den Raum<br />

mit den beiden älteren Seitenaltären,<br />

die ursprünglich aus der ehemaligen<br />

Schlosskirche von Gut Freiham bei<br />

Aubing stammen.<br />

Das zentrale Deckengemälde zeigt „Die<br />

Sieben Zufluchten“, die der bedrängte<br />

Gläubige anrufen konnte. Das im süddeutschen<br />

Raum häufiger anzutreffendes<br />

Barockmotiv erhält hier besondere<br />

Bedeutung, denn nach dem zweiten<br />

Weltkrieg kamen neben katholischen<br />

Flüchtlingen und Heimatvertriebenen<br />

aus dem Sudetenland auch mehrere<br />

evangelisch-lutherische Vertriebene aus<br />

Pommern, Schlesien und Siebenbürgern<br />

nach Wangen. Seit 1976 finden hier<br />

evangelische, bzw. ökumenische<br />

Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen und<br />

Beerdigungen statt, ein schönes Zeichen<br />

des Zusammenhalts in einer Zeit, in der<br />

sich die globale Kommune immer weiter<br />

auseinanderlebt.<br />

1. Karte nach Philipp Apian (1563)<br />

Udo Jürgens sang: „Was ist Zeit? Ein<br />

Augenblick, Ein Stundenschlag, Tausend<br />

Jahre sind ein Tag!“ und fragt in der<br />

zweiten Strophe: „Was war hier vor<br />

tausend Jahren?“ Das fragen wir uns<br />

auch und erhalten profunde Antwort von<br />

Heimatforscher Anton Brunner. (1)<br />

Der Name „Hunenwanc“ ist eine<br />

Zusammensetzung aus Wanc (auch<br />

Wanch oder Wang) und bedeutet Feld<br />

oder Flur. Hunenwang könnte die Flur<br />

des Huno bezeichnen, oder geht auf<br />

Hunnen (Ungarn) zurück, die im 9. und<br />

10. Jahrhundert ganz unfreundlich in<br />

Bayern einfielen.<br />

Die Erstnennung von Wangen, datiert<br />

auf den <strong>16</strong>. April 1010 in einer<br />

Restitutionsurkunde von Kaiser Heinrich<br />

II. In ihr werden den Mönchen des Klosters<br />

Polling, acht Besitzungen zurückerstattet,<br />

die sie durch die Ungarneinfälle verloren<br />

hatten. Neben Wangen sind das Polling,<br />

Weilheim, Aubing, Rieden, Landstetten,<br />

Aschering und Pfaffenhofen.<br />

Die Gegend um die Ortschaft Wangen, die<br />

mehr als zehnmal älter ist als Starnberg<br />

mit seinen gerade mal 100 Jahren,<br />

war jedoch viel früher besiedelt. Etliche<br />

Hügelgräber im Norden und Osten des<br />

Dorfes können mit Hilfe anderer datierter<br />

Gräber in Gauting und Mühltal in die Zeit<br />

um 1500 v. Chr. eingeordnet werden.<br />

Das soll uns als Vorkenntnis genügen,<br />

wenn wir vom Ausgrabungsort der<br />

römischen „Villa Rustica“ (ca. 133 n.<br />

Chr.) aus Leustetten kommend den Berg<br />

Der Münchner Oberstudienrat und<br />

„königliche Professor“ erwarb den Grund<br />

im Jahre 1894 und errichtete 1896/97 für<br />

sich und seine Frau Sofie das schmucke<br />

Haus im regionalen Stil. Zwischen den<br />

beiden Weltkriegen malte der engagierte<br />

Neu-Wangener, alle damals bestehende<br />

Höfe und Häuser seiner Wahlheimat.<br />

Seine Aquarelle haben heute einen<br />

hohen dokumentarischen Wert, da viele<br />

Anwesen nie fotografiert wurden oder<br />

heute nicht mehr existieren.<br />

Die Höfe<br />

3. Der Friedingerhof<br />

Die Türen zum Kuhstall stehen offen<br />

(„man“ frisst auswärts), an der Fassade<br />

rote Schilder mit der Firma, bei der die<br />

Milch landen wird, die wir am <strong>End</strong>e zu<br />

Dumpingpreisen aus dem Kühlregal nehmen.<br />

Davor eine umgekippte Schubkarre,<br />

man sieht einen alten Jauche-, bzw.<br />

Odelwagen und die „Pumpmaschin“, die<br />

ihr verzinktes Rohr drohend gen Himmel<br />

reckt. Es riecht nach Kuh und noch viel<br />

mehr und vor allem nach Arbeit!<br />

Wir sind auf dem früheren Freisingerhof,<br />

der seit 1894 per Ehevertrag der Familie<br />

Friedinger gehört. Er bildete wohl<br />

ursprünglich mit dem Kochhof eine<br />

Einheit, denn beide Höfe sind ab 1465<br />

urkundlich belegt. Es ist der einzige<br />

Hof in Wangen, für den es um <strong>16</strong><strong>03</strong><br />

Wie in jedem „anständigen“ Dorf, grüßt<br />

schon von weitem, vom höchsten Punkt,<br />

der Kirchturm. Ganz besonders schön<br />

ist die St. Ulrichskirche, weshalb die<br />

Starnberger richtig neidisch werden<br />

könnten. So etwas in der Dorfmitte,<br />

nein, in ihrer Stadtmitte besitzen sie<br />

nicht. Der Bau wird erstmals in den<br />

„Konradinischen Matrikeln“ von 1315<br />

als Filialkirche von Aufkirchen erwähnt.<br />

Die Matrikel (ein Verzeichnis über die<br />

Besitzungen sämtlicher fürstbischöflicher<br />

Güter), dient heute für die meisten Kirchen<br />

des Bistums und für viele Ortschaften als<br />

erster urkundlicher Nachweis und ist<br />

eine wichtige Quelle der mittelalterlichen<br />

Namens- und Ortsnamensforschung.<br />

Gut vierhundert Jahre später – zur Zeit<br />

der bayerischen Kurfürsten – berichten<br />

die Kirchenbücher von Unwettern, die<br />

Dachreiter und Kirche so schwer beschädigten,<br />

dass man sich trotz knapper<br />

Finanzen zu einem Neubau durchringt.<br />

Mit der Errichtung eines neuen neobarocken<br />

(fällt gar nicht auf) Turmes erhält<br />

der Bau 1908 sein heutiges Gesicht. (2)<br />

Barock im Dorf<br />

4. St. Ulrich von Westen<br />

5. Hochaltar mit Seitenaltäre<br />

Der Friedhof<br />

6. Geschlechter kommen und gehen<br />

Wer über den Friedhof schlendert, der<br />

entdeckt auf den Grabsteinen häufig<br />

Berufsbezeichnungen wie Gastwirt,<br />

Landwirt, Ökonom, Rottmeister<br />

(kein Schreibfehler!), Kaufmann,<br />

Wagnermeister, Posthalterin,<br />

Schmiedmeister und Kochbauer. Um die<br />

„Schäfchen“ in Wangen haben sich in<br />

den fast hundert Jahren acht Geistliche<br />

gekümmert. Nach der Umpfarrung von<br />

Neufahrn, Fercha, Schorn, Unterschorn<br />

und Oberdill gehörten zu St. Ulrich nach<br />

Stand vom 1.1.2015 insgesamt 408<br />

Katholiken. (2)<br />

Volksschule + Kindergarten<br />

7. Acht neun, zehn, Schule gehen…<br />

Die Volksschule von 1876 (Erweiterung<br />

960) ertrug bis zur Auflösung 1976 viele<br />

schulische Umstrukturierungen. Es folgten<br />

ein Fotoatelier, Museumsexponate und<br />

der Schalterbetrieb der Raiffeisenkasse.<br />

Ab 1994 wird das Gebäude als Kindergarten<br />

und Vorkindergarten genutzt.


Starnberger Bote 11 Titelthema<br />

Die Mehrzweckhalle<br />

8. Rechteckig, praktisch, gut?<br />

Mehrzweckhallen sind Gebäude für<br />

unterschiedliche Veranstaltungen.<br />

Sie sind „Kinder“ der 1970er und<br />

1980er Jahre um in ländlich strukturierten<br />

Siedlungsgebieten die notwendigen<br />

Nutungsmöglichkeiten zu bieten.<br />

Welcher Art das sind, liegt grundsätzlich<br />

im Entscheidungsspielraum der jeweiligen<br />

Ortsgemeinde.<br />

1974 schloss die Gemeinde mit dem<br />

Sportverein Wangen als Eigentümer<br />

des Grundstücks, auf dem die MZW-<br />

Halle gebaut wurde, einen Erbbaurecht<br />

und Nutzungsvertrag ab. Schon am<br />

15. November des gleichen Jahres,<br />

wurde sie eingeweiht, was auf ein<br />

modulares Fertigbausystem hinweist.<br />

Der Bau ist nicht schön, aber von hinreichender<br />

Zweckmäßigkeit, denn<br />

ihn ihm haben der Sportverein, die<br />

Adlerschützen, der Musikverein und die<br />

Freiwillige Feuerwehr (nur in Maßen)<br />

eine Bleibe gefunden. Als überhaupt<br />

nicht schön erwies sich die damalige<br />

Entscheidung für die Ortsfeuerwehr nur<br />

eine Unimog-Garage vorzusehen. Die<br />

war nämlich bald zu klein (siehe Seite 6).<br />

Unschön ist, das Abladen von<br />

Gartenabfällen in der näheren Umgebung<br />

der MZW-Halle, die es dem „indischen<br />

Springkraut“ erlaubt sich unangemessen<br />

breit zu machen.<br />

Der Löschteich<br />

Presseberichte der beide Lokalzeitungen<br />

online vergleicht:<br />

- Wangener Löschweiher heimlich verkauft<br />

(SZ 29.07. 2015)<br />

- Irritationen wegen Löschweiher ausgeräumt<br />

(SM 02.08.2015)<br />

- Am Wangener Weiher staut sich die<br />

Wut (SZ 26.02.20<strong>16</strong>)<br />

- Aufklärung folgt (SZ 31.05 20<strong>16</strong>)<br />

- Wangener Weiher bleibt Streitthema<br />

(SM 01.06.<strong>16</strong>)<br />

- Granatenfund im Wangener Weiher (SZ<br />

19.08.20<strong>16</strong>)<br />

- „Ich muss die Bombe wegbringen“<br />

(SM 20.08.<strong>16</strong>)<br />

Die Dorferneuerung<br />

10. Nachhaltig in die Zukunft<br />

„Das Interesse der Wangener an der<br />

Zukunft ihres Dorfes ist ungebrochen“,<br />

so der Bericht in der Lokalzeitung<br />

vom Juli 2015. „Etwa 60 der insgesamt<br />

etwa 820 Einwohner waren<br />

der Einladung von Starnbergs<br />

Bürgermeisterin Eva John gefolgt, am<br />

Start der Vorbereitungsplanung für die<br />

Dorferneuerung in der Mehrzweckhalle<br />

teilzunehmen. Gut zwei Drittel erklärten<br />

sich dabei bereit, in Arbeitskreisen mitzumachen<br />

(3)<br />

„Gemeinsam mit dem Amt für<br />

Ländliche Entwicklung startete die<br />

Stadt Starnberg im Frühjahr 2015 den<br />

Prozess zur Dorferneuerung Wangen.<br />

Ein wesentlicher Baustein im Prozess<br />

der Dorferneuerung ist die intensive<br />

Einbindung der Bürgerinnen und Bürger<br />

von Wangen.“ (4)<br />

Feuerwehrgebäude neu<br />

11. Stärkung der Ortsmitte<br />

Blättert man im Wangener Facebook findet<br />

man einen Eintrag vom 17. Mai 20<strong>16</strong>,<br />

gleich mit einer Planung:<br />

„Im Zuge der Dorferneuerung Wangen<br />

wurden die Bürger um Anregungen<br />

zur Standortsuche für ein neues<br />

Feuerwehrhaus gebeten. Dieser<br />

Vorschlag stimmt nahezu mit dem gültigen<br />

Bebauungsplan überein und spart<br />

den geplanten Dorfplatz aus. Die Zufahrt<br />

zum Feuerwehrhaus erfolgt über die<br />

Angerstraße. Das Gebäude ist an den<br />

historischen Eckarthof angeglichen, welcher<br />

an gleicher Stelle stand.<br />

In den letzten 4 Jahren hat die<br />

Stadt Starnberg allein in Wangen<br />

und Leutstetten drei innerörtliche<br />

Grundstücke an Privatleute verkauft. Eine<br />

Bebauung mit dem Feuerwehrhaus in<br />

Kombination mit öffentlichen Räumen<br />

(Toiletten für Spiel-/Dorfplatz, Dorfkaffee<br />

o.ä.) würde den Platz langfristig für die<br />

Wangener sichern. Solange kein anderer<br />

geeigneter Platz für das Feuerwehrhaus<br />

erworben ist, sollte an diesem Standort<br />

festgehalten werden.“<br />

Milch drin, gut drauf!<br />

12. Wohnen unterm alten Dach<br />

Das Raiffeisengebäude<br />

13. Kalidünger – Erntebringer<br />

Ein Holzhaus mit Laderampe an der<br />

Wildmoosstrasse und drei Schilder,<br />

die einiges verraten. Links fast unleserlich<br />

„Kalidünger – Erntebringer“<br />

und rechts zwei weitere. Alle drei<br />

Emailleschilder im Schriftduktus der<br />

1930er Jahre. Rechts dann: „Das Geld<br />

des Dorfes dem Dorfe! Spart bei Eurem<br />

Darlehenskassenverein“. Aha, ein Aufruf<br />

der Raiffeisengenossenschaften.<br />

Daneben ein farbiges, mutwillig beschädigt,<br />

auf dem zu lesen ist: Boos und<br />

Hahn, Ortenberg, sig.: Max Bletschacher:<br />

Aufschrift: "Arbeite mit uns - spare<br />

mit uns". Die abgebildete Reichsmark,<br />

die ein „gut betuchter“ Mann in eine<br />

Raiffeisengebäude-Sparbüchse schiebt,<br />

ist mit dem Jahr 1933 datiert.<br />

Diese Hinweise genügen. Es ist,<br />

nein, es war ein landwirtschaftliches<br />

Lagerhaus der Raiffeisengenossenschaft<br />

für Kunstdünger, Futtermittel, usw.<br />

Die Aufgabe der Volksbanken und<br />

Raiffeisenkassen bestand darin, ihre<br />

Mitglieder mit günstigen Krediten zu<br />

versorgen, die Einlagen zu verzinsen,<br />

den Sparwillen der Bevölkerung zu fördern<br />

und den Zahlungsverkehr ihrer<br />

Mitglieder abzuwickeln. Eine für heutige<br />

Verhältnisse anachronistisch klingende<br />

Zielsetzung, die sich in der authentischen<br />

Fassade widerspiegelt. Sie stammt aus<br />

dem Jahr 1927, das Gebäude in dem<br />

anfangs auch die Geldgeschäfte abgewickelt<br />

wurden, war bis 1965 in Betrieb.<br />

Der Dorfladen<br />

9. Fundament für ein Hochhaus ?<br />

Klein, unschuldig, verträumt, ohne<br />

Einzäunung und ein wenig „stinkert“,<br />

so hatte man ihn in Erinnerung. Mit<br />

einer Trauerweide, die irgendwann gefällt<br />

wurde. Wie eine Bombe schlug dann die<br />

Nachricht ein, die Bürgermeisterin hätte<br />

das „gute Stück“ in der „ratlosen“ Zeit<br />

heimlich verkauft. An einen Privatmann<br />

ohne Wertermittlungsgutachten und<br />

auch noch für n`Appel und `n Ei! Zweiter<br />

Aufreger: der Steuerzahler wird durch<br />

den Verkauf mit Folgekosten in Höhe von<br />

ca. 40.000 Euro belastet!<br />

Weil es sich um ein schwebendes<br />

Verfahren handelt und Ruhe und Eintracht<br />

im Dorf belastet sind, wollen wir uns da<br />

raushalten und nur die Überschriften der<br />

z.T. etwas widersprüchlichen Lage wiedergeben,<br />

die sich ergibt, wenn man die<br />

Wie so oft, wenn Demokratie von<br />

unten kommt, von außen moderiert<br />

und von oben gelenkt wird, gerät da<br />

manchmal was ins Stocken. Gilt das<br />

auch für Wangen? Im Sommer 20<strong>16</strong><br />

sollte es eigentlich weitergehen,<br />

aber im August kam die Meldung:<br />

„Bei der Dorferneuerung Wangen gibt<br />

es Verzögerungen. Hintergrund ist die<br />

Suche nach einem Standort für ein neues<br />

Feuerwehrhaus. Erste Vorschläge gibt<br />

es, die jedoch unter Verschluss bleiben<br />

– sie sollen erst dem Stadtrat vorgelegt<br />

werden.“ (5)<br />

Warum die Verwaltung den Prozess unterbricht<br />

und noch keine Beschlussvorlage<br />

vorgelegt hat, ist nicht nachvollziehbar,<br />

denn die Wangener haben sich offenbar<br />

bereits für die realistischste Lösung entschieden.<br />

Die dauern aber in Starnberg<br />

oft am längsten.<br />

Wangen ist vermutlich der einzige<br />

Starnberger Ortsteil, der noch das Flair<br />

eines echten Dorfes besitzt und das ist<br />

der Geruch von Kuh und Stall.<br />

Von den einst ca. 18 bestehenden landwirtschaftlichen<br />

Anwesen mit ihren<br />

Obst- und Wurzgärten, die heute noch<br />

die innerdörfliche Struktur bestimmen,<br />

sind nur zwei Vollerwerbs- und zwei<br />

Nebenerwerbshöfe geblieben.<br />

Verschwunden sind auch Schmied und<br />

Wagner und Gewerbearten, die sich<br />

aus den Flurnamen ablesen lassen, wie<br />

Kohlstatt, Ziegel- und Kalkofenfeld. Dafür<br />

haben sich andere Branchen angesiedelt:<br />

ein Autohaus, eine Blumengärtnerei, ein<br />

Gartenbaubetrieb, eine Bedachungsfirma<br />

und ein Immobilienbüro. Sogar einen<br />

Shop für Surftools an der Olympiastrasse<br />

gibt es und eine Firma, die Geschenkkörbe<br />

mit Produkten regionaler Erzeuger<br />

anbietet.<br />

14. Auch wir müssen Urlaub machen<br />

Fast ein Unikum ist der seit 99 Jahren<br />

bestehende Dorfladen. Kein moderner<br />

für Ökofreaks und betuchte<br />

Gesundheitsapostel, sondern etwas<br />

für die täglichen Bedürfnisse der<br />

Dorfbewohner. Ganz zentral liegt er zwischen<br />

Wildmoosstrasse und Kirchenweg.<br />

Direkt vor dem Haus „Treu dem alten<br />

Brauch“ reckt sich, mit diesem Spruch<br />

versehen, das riesige weiß-blaue<br />

Stangerl in den bayerischen Himmel.<br />

Gegenüber, der zentrale Dorfplatz mit<br />

dem im Jahre 2000 eröffneten großen


Starnberger Bote 12 Titelthema<br />

Kinderspielplatz und in Steinwurfweite<br />

der Seyrer- und der Friedingerhof.<br />

Das Anwesen geht auf den ehemaligen<br />

Hannesbauernhof von 1225 zurück, der<br />

mit dem Seyrer-, dem Jungbauern- und<br />

dem Schinauerhof eine „Vierergruppe“<br />

bildete. Um 1900 befand sich in dem<br />

Gebäude die Gaststätte „Neuwirt“<br />

mit einer Kegelbahn und von 1919<br />

bis 1924 ein „Kaffee-Restaurant“ mit<br />

Gartenbetrieb.<br />

Draußen drei schattige Parkplätze und<br />

Kreidetafeln mit den Tagesangeboten.<br />

Drinnen wird es eng, wenn mehr als<br />

drei Personen den kleinen Laden „stürmen.“<br />

Das kommt aber meistens nur<br />

am Samstagmorgen vor. Der Dorfladen<br />

ist dann nicht nur Ratschbörse und<br />

Umschlagplatz für Rezepte, sondern eine<br />

Art dörfliches Kommunikationszentrum.<br />

Auch Radler aus München, die oft im<br />

Pulk auf der Olympiastrasse vorbeiziehen,<br />

freuen sich über die „Tankstelle“<br />

und machen hier gerne mal Rast.<br />

Das augenbetäubende Angebot aus<br />

Snacks, Gemüse, Früchten, frischen<br />

Teigwaren, Hirschwürsten, Starnberger-<br />

Land-Produkten, Konserven, Getränken,<br />

Eiscreme, Zeitungen und den Plakaten<br />

und Infoblättern an den Fensterläden,<br />

hatte Location-Scouts des Fernsehens<br />

angelockt. Mehrmals war der Laden<br />

schon Drehort für nostalgische<br />

Fernsehproduktionen.<br />

Leider war er zum Fotoshooting geschlossen.<br />

Auch „Tante Emma“, Verzeihung,<br />

Christine Holzeder, die schon als Kind,<br />

seit nunmehr 65 Jahren, hinter dem<br />

Tresen steht, muss Urlaub machen. Sie<br />

führt Wangens einzigen Laden in dritter<br />

Generation zusammen mit Luise Jäger.<br />

Woher ich das alles weiß? Über den<br />

Laden gibt es eine Reportage im<br />

Starnberger Merkur: „Dorfladen<br />

Wangen – 99 Jahre und lebenswichtig“<br />

(http://tinyurl.com/hffzpfq)<br />

Außerdem habe ich dort schon mehrfach<br />

eingekauft und… der jeweils neueste<br />

Starnberger Bote wird dort ausgelegt.<br />

Der Dorfladen in Wangen hat von Montag<br />

bis Freitag 8 bis 12 Uhr und 15.30 bis 18<br />

Uhr und Samstag von 7.30 Uhr bis 12<br />

Uhr geöffnet. Am Mittwoch ist Ruhetag.<br />

Gasthof adieu<br />

15. Nur noch ein Biergarten<br />

„Auf dem Land schließen die<br />

Wirtshäuser, ob Dorfkrug im Norden,<br />

Eckkneipe im Westen oder Biergarten im<br />

Süden - und erst recht die Gaststätten<br />

im Osten, wo der Schwund nach der<br />

Wiedervereinigung besonders rasant<br />

eingesetzt hat. Von den mehr als 70.000<br />

Schankwirtschaften, die das Statistische<br />

Bundesamt noch im Jahr 1994 verzeichnete,<br />

gibt es heute nicht einmal<br />

mehr die Hälfte. Das Wirtshaussterben<br />

ist kein neues Phänomen, es hat schleichend<br />

schon vor Jahrzehnten begonnen.<br />

Doch der Verlust an Lebensqualität<br />

und Zusammenhalt, den es für viele<br />

Menschen auf dem Land bedeutet, hat<br />

nun eine kritische Größe erreicht.“ (6)<br />

Auch Wangen gehört zu den Orten, die<br />

der Wirtshaus-Sterbebazillus heimgesucht<br />

hat.<br />

Dass sich im Gebäude mit der<br />

Hausnummer 1 eine „Tavern“ befand ist<br />

erstmals für das Jahr <strong>16</strong>11 dokumentiert.<br />

<strong>16</strong>75 kommt eine „Schmiedsölde“<br />

hinzu, als der Schwiegersohn des Wirts<br />

die Wirtschaft übernimmt. Tagelöhner<br />

oder Handwerker mussten sich nämlich<br />

zusätzlich "Sold" hinzuverdienen.<br />

Seither blieb dieses „Sölde“ beim Wirt<br />

und ging im 18. Jh. in seinen Besitz über.<br />

Der Gasthof, 1904 von den Eheleuten<br />

Holzeder aus Bernried erworben, schloss<br />

irgendwann. Ein Dreierteam übernahm<br />

2010 den Biergarten und im Internet liest<br />

man: „Früher nette Dorfwirtschaft, mittlerweile<br />

nur noch Biergarten: „Platz ist<br />

eigentlich sehr schön, seit der in diesem<br />

Sommer eröffnet hat (Lokal stand seit<br />

langer Zeit leer) ist’s ein bisserl mau: alles<br />

ist notdürftig und kurzfristig aufgebaut.“<br />

Heute betreibt den Biergarten ein Team<br />

des „Jägerwirts“ aus dem Nachbarort<br />

Neufahrn. Für Radler gerade genug, für<br />

den Ort aber wohl zu wenig…<br />

Dorfgemeinschaft + Vereine<br />

<strong>16</strong>. Festzelt der 1000 Jahrfeier<br />

Das muss eine Gaudi gewesen sein,<br />

ein Fest wie im Bilderbuch, viel Freude,<br />

Ehrungen, Stolz und jede Menge<br />

Arbeit. Im Jahre 2010 wurde Wangen<br />

(urkundlich) 1000 Jahre alt. Über 900<br />

Festzugteilnehmer aus dem Ort und<br />

von nah und fern, Vereine, Vereine,<br />

Vereine, ein Bierfuhrwerk, Festzugwagen<br />

Fanfaren, Blasmusik und die Vorstellung<br />

der Ortschronik „1000 Jahre Wangen“,<br />

alles „gehendlt“ vom Organisationsteam<br />

um Anton Brunner.<br />

Die eigens angefertigte Dokumentation<br />

der dreitägigen 1000 Jahrfeier zeigt,<br />

dass es einen starken Zusammenhalt<br />

in Wangen geben muss. Sonst hätte<br />

es auch nicht gereicht, wie Winfried<br />

Wobbe berichtet, dass zum superfixen<br />

Abbau des großen Festzeltes lediglich<br />

am Eingang ein kleiner Zettel angebracht<br />

war, mit dem Hinweis auf die Uhrzeit des<br />

Abbaus und Verladens.<br />

Der Begriff Dorfgemeinschaft ist für die<br />

Wangener sowohl Abstraktum als auch<br />

real.<br />

„Dorfgemeinschaft Wangen“ ist die<br />

Vertretung, also eine Art „Überverein“<br />

und Stabsstelle, um die gemeinsamen<br />

Aktivitäten (Maifeier, Dorffest,<br />

Weihnachtsmarkt) der vielen ortsansässigen<br />

Vereine zu koordinieren.<br />

Exemplarisch werden die aktivsten hier<br />

genannt: Adlerschützen, Blaskapelle,<br />

Burschenschaft, Freiwillige Feuerwehr,<br />

Landjugend und der Sportverein.<br />

Auch der Politik gegenüber langt es dieser<br />

Dorfgemeinschaft nicht, „dass sie woaß,<br />

dass sie kennt, wenn sie mecht“, was<br />

sich vielleicht bald bei Dorferneuerung<br />

und Feuerwehrhaus beweisen könnte.<br />

Der dritte Mann<br />

17. Zwei Sangesbrüder bei der Arbeit<br />

Konzentrieren wir uns auf den Gitarristen<br />

rechts neben Stadtrat Pfister. Es ist<br />

Winfried Wobbe, Ex-Studiendirektor und<br />

obwohl kein gebürtiger Bayer, verwoben<br />

in die gesellschaftliche Struktur<br />

des Ortsteils Wangen wie „koa anderer<br />

Zuagroaster“. Kaum eine Postille,<br />

Jahrbuch oder Gedenkschrift, auf der<br />

nicht der amtierende Stadtrat und ehemals<br />

dritter Bürgermeister von der UWG<br />

abgebildet ist.<br />

Von Starnbergern der politischen<br />

Harmoniesucht verdächtigt, steht der<br />

Streitunlustige in Stadtratssitzungen<br />

unbestritten seinen Mann, was bei den<br />

heißen und z.T. bayernweit einzigartigen<br />

Themen nicht immer ganz einfach ist.<br />

Lassen wir ihn zum Schluss selbst zu<br />

Wort kommen:<br />

Ich wurde am 28.09.47 in Fulda geboren<br />

und lebe seit 1959 in Starnberg. Ich bin<br />

verheiratet, habe 4 Kinder im Alter von 25<br />

bis 40 und 2 Enkelkinder.<br />

Nach Abitur am Karlsgymnasium Pasing<br />

und Lehramtsstudium an der LMU<br />

München unterrichtete ich von Februar<br />

1975 bis August 2013 am Gymnasium<br />

Starnberg in den Fächern Sport, Biologie,<br />

Ethik und Musik. Daneben war ich<br />

Verbindungslehrer, Fachbetreuer Sport,<br />

Stundenplangestalter und abschließend<br />

Mitarbeiter in der Schulleitung.<br />

Seit Jahrzehnten engagiere ich<br />

mich in mehreren Vereinen, u.a.<br />

als Verwaltungsrat im TSV, sowie als<br />

Übungsleiter und 2. Vorsitzender im SV<br />

Wangen.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten<br />

mit der Familie, mit Sport<br />

(Radeln, Inlineskaten, Bergwandern,<br />

Skilauf, Volleyball…) oder als Musiker<br />

(Rockgruppe „Yaks“, Volksmusik GymSta,<br />

Wangener Sänger und Stubnmusi).<br />

Im Stadtrat arbeite ich seit 18 Jahren,<br />

davon 12 als Jugendreferent, 6 als 3.<br />

Bürgermeister und jetzt als Sportreferent.<br />

Bayern ist nicht nur vom Land, sondern<br />

auch von seinen Leuten abhängig (selbst<br />

wenn sie keine „Aborigines“ sind). Am<br />

besten nachvollziehbar ist das an einem<br />

G`stanzl – Auszug dargebracht dem<br />

sportlichen Musikanten zum 50.<br />

„Mir san Holledauer, koa<br />

Fuhrmannsknecht,<br />

Mir san G`stanlzsinger vo da Wurz no<br />

recht,<br />

Mir ham an Gitarristen, den ma „Winni“<br />

nennt,<br />

Den im Landkreis Starnberg jeder<br />

kennt…“<br />

Mein Dank gilt Herrn Wobbe, der dazu<br />

beigetragen hat, dass diese Coverstory<br />

auf fundierten Quellen beruht und allen<br />

übrigen Wangener Bürgern, die mir bei<br />

der Entstehung dieser Titelgeschichte<br />

geholfen haben.<br />

Peter Riemann<br />

Quellenangaben:<br />

(1) „1000 Jahre Wangen- Aus der<br />

Geschichte eines Dorfes zwischen<br />

Forstenrieder Park und Starnberger<br />

See”, Anton Brunner et al., Hrsg. Eva<br />

Dempewolf, Kulturverlag Starnberg<br />

2010<br />

(2) St. Ulrich Wangen, Internet/Homepage<br />

des Pfarrverbandes Aufkirchen<br />

(3) „ Wangen macht kräftig mit “, Starnberger<br />

Merkur - online, 10.07.2015<br />

(4) Dorf- Erneuerung Wangen, Ziel<br />

der Planung, Internet/Homepage<br />

Stadt Starnberg + Freiraumstudio<br />

Landschaftsarchitektur<br />

(5) „In der Warteschleife vor der Ratstür“;<br />

Barbara Irlbauer, Starnberger Merkuronline,<br />

24.08.20<strong>16</strong><br />

(6) „ Wirtshaussterben - Letzte Runde “;<br />

Sebastian Baltzer, Julia Körner in: Faz<br />

Net, 01.05.2015


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Starnberger Bote 14 Notizen aus dem Rat<br />

Notizen aus dem Rat<br />

Aus Platzgründen hier nur das<br />

Wichtigste. Mehr Infos auch zu den<br />

Projektausschüssen Bahnhof See und<br />

Verkehrsentwicklung:<br />

http://tinyurl.com/htp7pfl<br />

Ratssitzung vom 27. Juni 20<strong>16</strong><br />

Dr. Rieskamp (BLS) reklamiert die<br />

fehlende Behandlung der Übertritte<br />

der Stadträte Heidinger und Mignoli<br />

vom BMS zur BLS (wichtig für die<br />

Ausschussbesetzung).<br />

Unter TOP 3 werden die<br />

Fraktionsgründung “Die ParteiFreien”<br />

der Stadträtinnen Kammerl und Loesti<br />

und ihre Fraktionsaustritte aus der WPS<br />

bestätigt.<br />

Danach werden die Ausschüsse (TOP<br />

4) neu besetzt. Stadtrat Wobbe (UWG)<br />

wollte diese und die nächste (doppelte)<br />

Ausschussumbesetzung vermeiden,<br />

fand aber bei der „überlasteten“<br />

Verwaltung kein Gehör.<br />

Viel Diskussion bei TOP 6, dem Vollzug<br />

der Gemeindeordnung Bayern (GO)<br />

und dem Beschluss für die neue<br />

Geschäftsordnung (GeschO). Im Prinzip<br />

war das die „Rückabwicklung“ der von<br />

Bgm. John durchgeführten Änderungen<br />

in der GeschO, die dem Stadtrat nicht<br />

eindeutig mitgeteilt worden waren.<br />

Der Antrag von CSU, BLS, DPF, den<br />

GRÜNEN, SPD und UWG wurde mit<br />

21:10 angenommen.<br />

Die Bitte von Dr. Picker (WPS) den<br />

Beschluss der Rechtsaufsicht vorzulegen<br />

(eine "Folge der Uneinsichtigkeit“),<br />

wurde ins Protokoll aufgenommen.<br />

Nach Abhandlung diverser Punkte kam<br />

unter „Verschiedenes“ (TOP 14) die<br />

Diskussion wieder richtig in Fahrt.<br />

Anträge der CSU sahen vor, an die<br />

VEP-Planer von SHP keine weiteren<br />

Aufträge zu vergeben und die<br />

Wittelsbacher Straße vollständig zu öffnen,<br />

was bereits vom Stadtrat wg. des<br />

rechtswidrigen Zustandes beschlossen<br />

worden war. Trotz Gegenwehr der<br />

Bürgermeisterin (unterstützt von FDP<br />

und WPS) wurde den Anträgen - unter<br />

erschwerten formalen Bedingungen –<br />

mit z.T. großer Mehrheit stattgegeben.<br />

Nach Erledigung aller übrigen Fragen<br />

und Anregungen wurde die Sitzung um<br />

23:30 beendet.<br />

Ratssitzung vom 25. Juli 20<strong>16</strong><br />

Wegen der extrem langen und intensiven<br />

Sitzung, deren Inhalt eine ganze<br />

Ausgabe des Starnberger Boten füllen<br />

würde (Beginn 18:24, <strong>End</strong>e nach ca. 7<br />

Stunden gegen 1:15) werden hier nur<br />

einige persönliche Bemerkungen zu<br />

den „Highlights“ wiedergegeben und<br />

dann auf die Presseberichte und auf<br />

den Blog von „Dr. Thosch“ verwiesen.<br />

- Der Vertreter der SZ hatte trotz<br />

Nachfragen keine Sitzungsunterlagen<br />

erhalten. Zum Glück lagen sie der<br />

Mitarbeiterin des Merkur vor.<br />

- Bei den Entscheidungen zur<br />

Geschäftsordnung (GO) bildete sich<br />

eine stabile Mehrheit von 20:10 gegen<br />

die “Restallianz” der Bürgermeisterin<br />

heraus. Größte Verbalentgleisungen<br />

leistete sich dabei ein WPS Stadtrat,<br />

der bereits im Wahlkampf als<br />

Pressesprecher immer wieder auffällig<br />

geworden war.<br />

- Auch für die 1. Bürgermeisterin war<br />

es eine nervenaufreibende Sitzung,<br />

weshalb sie nach Sachargumenten<br />

von Ex-Freund und Feind versuchte<br />

durch Kleinode der Rhetorik für sich<br />

die Balance herzustellen. Dabei entstand<br />

u. a. so etwas wie ein Leitsatz<br />

der Demokratie: “Wir stimmen über<br />

Anträge ab, ob sie sinnlos sind oder<br />

nicht.”<br />

Weiterführende Information:<br />

„Letzter Akt nach Mitternacht“ -<br />

SZ-online, 26.07.20<strong>16</strong><br />

Dauerzoff im Stadtrat - Ist Starnberg<br />

noch zu retten? – Merkur-online,<br />

27.07.20<strong>16</strong><br />

„Grüne loben "guten Tag für die<br />

Demokratie" SZ – online, 28. 07. 20<strong>16</strong><br />

Debatte über die neue Geschäftsordnung:<br />

http://tinyurl.com/z3z3c5o<br />

Über die Ferienausschusssitzung<br />

vom 31. August 20<strong>16</strong> wird demnächst<br />

berichtet. Wichtigster Punkt:<br />

Die Bürgermeisterin wollte die GeschO<br />

erneut beraten lassen obwohl diese<br />

nach Genehmigung durch das LRA<br />

bereits am nächsten Tag Gültigkeit<br />

erlangen würde.<br />

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Starnberger Bote <strong>16</strong> Museum Starnberger See<br />

Franz Graf von Pocci – Ein Multitalent vom Starnberger See<br />

Ausstellung im Museum Starnberger<br />

See, Starnberg bis 23. Oktober 20<strong>16</strong><br />

Franz Graf von Pocci (1807–1876)<br />

gehört zu den kulturell bedeutendsten<br />

Persönlichkeiten der bayerischen<br />

Geschichte. Über 40 Jahre lang diente<br />

er den Königen Ludwig I., Maximilian<br />

II. und Ludwig II. als hoher Hofbeamter.<br />

Neben seinen Aufgaben am königlichen<br />

Hof fand der Schlossherr von<br />

Ammerland am Starnberger See (das<br />

Lehen war seit 1842 im Besitz der<br />

Familie) Zeit, ein umfangreiches künstlerisches<br />

Werk zu schaffen. Bekannt ist<br />

Pocci vor allem als Schöpfer der Figur<br />

des „Kasperl Larifari“, dem Star des<br />

Münchner Marionettentheaters. Pocci<br />

schrieb über 40 Stücke rund um den<br />

bauernschlauen Kasperl, die bis heute<br />

auf vielen Marionettentheaterbühnen<br />

gespielt werden.<br />

Weniger bekannt ist, dass Pocci zahlreiche<br />

Gedichte verfasste und rund 600<br />

Musikstücke komponierte, darunter<br />

verschiedene Versionen des berühmten<br />

Volkslieds „Wenn ich ein Vöglein wär“.<br />

Seine zum großen Teil an Kinder und<br />

Jugendliche gerichteten Dichtungen<br />

und Lieder illustrierte Pocci meist<br />

selbst. Er zählt damit zu den ersten<br />

Jugend- und Kinderbuchautoren des<br />

deutschsprachigen Raumes.<br />

Ein ganz besonderer Charme geht<br />

von Poccis Karikaturen aus. Als ein<br />

Karikaturist der ersten Stunde zeichnete<br />

und schrieb Pocci für die ab 1844<br />

erschienenen Münchner „Fliegenden<br />

Blätter“ humoristische Satiren.<br />

Von historischer Bedeutung sind<br />

Karikaturen, die er für seine<br />

Freundeskreise anfertigte. Als zeichnender<br />

Chronist verschiedener<br />

Münchner Herrengesellschaften nahm<br />

er deren gesellschaftlich hochgestellte<br />

Mitglieder aufs Korn. Ursprünglich zu<br />

Ausstellungstipp<br />

rein privaten Zwecken entstanden, sind<br />

sie heute wertvolle kulturhistorische<br />

Quellen.<br />

Die Ausstellung gibt einen Überblick<br />

über das Leben und Werk von Franz<br />

Graf von Pocci in all seinen Facetten.<br />

Bislang noch nie gezeigte Werke lassen<br />

dabei tief in die Seele und das Wesen<br />

des Ammerlander Multitalents blicken.<br />

TERMINKALENDER<br />

21.09., 20.00 Vortrag „Poccis Staatshämorrhoidarius“<br />

von Dr. Michael<br />

Stephan, Stadtarchiv München<br />

» Museum Sta See, Eintritt 8 €/5 €<br />

25.09., 11.00 Filmvorführung „Die<br />

Grafen Pocci“ von Hans Jürgen<br />

Syberberg, 1966/67<br />

» Kino Breitwand, Sta, Eintritt 9 €/8 €<br />

28.09., 19.00 Schattentheater „Wer<br />

hat das Ei auf den Marktplatz<br />

gerollt“ und Lesung aus Poccis Werken<br />

mit Beate Himmelstoß, Florian Münzer<br />

sowie Ursula und Ulrich Dittmann<br />

» Museum Sta See, Eintritt 10 €/8 €<br />

05.10., 18.00 Workshop „Scherz,<br />

Satire und Ironie – die Wurzeln der<br />

Karikatur“ mit Herbert Klee und Dr.<br />

Michael Köhle.<br />

» Museum Sta See, Eintritt 10 €/8 €<br />

13.10., 19.00 Vortrag „Pocci und die<br />

Gesellschaft der Zwanglosen“ von<br />

Prof. Dieter Adam<br />

» Museum Sta See, Eintritt 10 €/8 €<br />

23.10., <strong>16</strong>.00 Vortrag „Pocci auf<br />

der Couch – Psychogramm eines<br />

Multitalents“ von Dr. Michael Köhle<br />

» Museum Sta See, Eintritt 10 €/8 €<br />

» Öffentliche Führung: Pocci und<br />

seine Talente. 18.09., 09./23.10.20<strong>16</strong>,<br />

jeweils 11.00 Uhr, Eintritt 8 €/7 €<br />

www.museum-starnberger-see.de,<br />

08151/4477570 oder<br />

info@museum-starnberger-see.de<br />

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Bis 23.10.20<strong>16</strong> zu sehen im Museum Starnberger See, Possenhofener Str. 5, Starnberg<br />

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Starnberger Bote 18 Steuer & Recht<br />

Steuerliche Hinweise und Tipps<br />

Ärzte und die Umsatzsteuerpflicht<br />

Seit Juli 20<strong>16</strong> werden die bayerischen<br />

Ärzte durch die Finanzämter aufgefordert,<br />

die Umsatzsteuerjahreserklärung/2015<br />

abzugeben.<br />

Der Bayerische Oberster Rechnungshof<br />

hat bei seiner letzten Prüfung beanstandet,<br />

dass die Finanzämter und die<br />

Betriebsprüfer in Bayern die Ärzte nicht<br />

bzw. nicht korrekt im Hinblick auf die<br />

umsatzsteuerpflichtigen Leistungen<br />

überprüft haben.<br />

Nach § 4 Nr. 14 USTG sind nur jene<br />

ärztliche Leistungen umsatzsteuerfrei,<br />

die sich direkt auf Heilbehandlungen<br />

beziehen.<br />

Laut Europäischen Gerichtshof muss die<br />

Tätigkeit der Heilberufler der Feststellung,<br />

Heilung und Linderung von Krankheiten,<br />

Leiden oder Körperschäden beim<br />

Menschen im Rahmen des persönlichen<br />

Vertrauensverhältnisses dienen.<br />

Im Laufe der letzten Jahre erweiterte<br />

sich das Leistungsspektrum durch<br />

die Igel-und Wellness-Leistungen und<br />

Spezialbehandlungen im kosmetischen<br />

Bereich wie z.B. Schönheitsoperationen,<br />

Fettabsaugen, Faltenbehandlungen und<br />

Entfernen von Tätowierungen.<br />

All jene ärztlichen Leistungen, die sich<br />

nicht direkt auf die Heilbehandlungen<br />

beziehen, wie auch Vortragstätigkeit<br />

en,Lehrtätigkeiten, schriftstellerische<br />

oder wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />

Supervisionsleistungen und entgeltliche<br />

Nutzungsüberlassungen von medizinischen<br />

Geräten u.a. unterliegen der 19<br />

% Umsatzsteuer.<br />

Bei Gutachten ergeben sich oft<br />

Abgrenzungsschwierigkeiten.<br />

Grundsätzlich sind Einnahmen aus<br />

Gutachten von der Umsatzsteuer<br />

befreit, wenn sie sich zur medizinischen<br />

Betreuung von Personen durch das<br />

Diagnostizieren und Behandeln von<br />

Krankheiten äußern, sonst nicht.<br />

Der Oberster Bayerische Rechnungshof<br />

hat den Finanzämtern und<br />

Betriebsprüfern empfohlen, hinsichtlich<br />

des ärztlichen Leistungsspektrums, die<br />

Homepage der Ärzte zu analysieren.<br />

Von der Umsatzsteuerbefreiung nach § 4<br />

Nr.14 USTG sind ausdrücklich ausgenommen:<br />

Tierärzte sowie Lieferungen und<br />

Wiederherstellung von Zahnprothesen<br />

und kieferorthopädischen Apparaten<br />

aus dem Eigen – oder Praxislabor des<br />

Zahnarztes.<br />

Mit der geforderten Abgabe der<br />

Umsatzsteuerjahreserklärung werden<br />

die Finanzämter sehen, ob und wieviel<br />

umsatzsteuerpflichtige Leistungen<br />

bzw. Umsätze im Jahr 2015 ausgeführt<br />

wurden. Dies kann zu erheblichen<br />

Steuernachforderungen und eventuell<br />

zu Einleitungen von Steuerstrafverfahren<br />

(Steuerhinterziehung) führen.<br />

Ein Ausweg aus diesem Problem<br />

könnte die Kleinunternehmerregelung<br />

nach § 19 USTG sein, soweit bei den<br />

Arztrechnungen kein MWST- Ausweis<br />

erfolgt und die umsatzsteuerpflichtigen<br />

Leistungen nicht die Grenze von 17.500.-<br />

EUR p.a. übersteigen.<br />

Verschärfte Anforderungen an elektronische<br />

Kassensysteme ab 1.1.2017<br />

für alle Unternehmer?<br />

Jeder Unternehmer ermittelt seinen<br />

Gewinn/Verlust entweder in Form einer<br />

Bilanz oder des Überschusses.<br />

Ein Bilanzierer ist nach §§ 140 ff AO kassenführungspflichtig<br />

und hat daher die<br />

neuen Grundsätze der ordnungsmäßigen<br />

Buchführung und der DV- gestützten<br />

Buchführungssysteme (GoBD) gemäß<br />

dem BMF- Schreiben vom 26.10.2010<br />

und vom 14.11.2014 ab 2017 zu<br />

beachten (eine weitere Verschärfung soll<br />

ab 2019 durch die neue Vorschrift § 146a<br />

AO erfolgen).<br />

Die Freiberufler (§18 ESTG) und die<br />

Kleingewerbetreibenden (§141 AO) sind<br />

laut Gesetz Überschussrechner (§ 4<br />

Abs.3 ESTG). Sie ermitteln ihre Einkünfte<br />

/Gewinne durch den Überschuss der tatsächlichen<br />

Einnahmen/Erlöse abzüglich<br />

der Ausgaben.<br />

Diese Überschussrechner sind nach<br />

diesen Vorschriften daher nicht bilanzierungs-<br />

und kassenführungpflichtig.<br />

Auch löst § 22 USTG ebenfalls<br />

keine Kassenführungspflicht für den<br />

Überschussrechner aus, da diese<br />

Vorschrift nur zur Überprüfung der<br />

umsatzsteuerlichen Erlöse dient und nicht<br />

eine Verpflichtung zur Kassenführung<br />

oder ähnliches begründet.<br />

Nach der höchstrichterlichen<br />

Rechtsprechung (Rspr.) BFH vom<br />

<strong>16</strong>.2.2006 X B 57/05 (BFH/NV<br />

2006/940) BFH- Urteil vom 28.10.2009<br />

,VIII R 78/05; BFH- Beschluss vom<br />

13.3.2013. X B <strong>16</strong>/12 (NV) unterliegt<br />

der Überschussrechner weder einer<br />

Kassenführungspflicht noch einer<br />

gesetzlichen Aufzeichnungspflicht von<br />

Einnahmen und Ausgaben. Zwar bestätigt<br />

die Rspr., dass die Einnahmen und<br />

Ausgaben in Einzelfällen chronologisch<br />

abzulegen sind, fordert aber, dass die<br />

Tageseinnahmen handschriftlich einzeln<br />

aufzuzeichnen sind.<br />

Diese Verpflichtung zur Einzelaufzeichnung<br />

wird durch BFH vom<br />

12.5.1966, BStBl 1966 I 371 und BMF-<br />

Schreiben vom 5.4.2004- IV D2-S <strong>03</strong>15-<br />

9/04 relativiert mit den Ausführungen:<br />

Einzelaufzeichnungen der Bareinnahmen<br />

sind unter dem Aspekt der Zumutbarkeit<br />

nicht erforderlich , wenn Waren von<br />

geringem Wert an eine unbestimmte<br />

Vielzahl nicht bekannter und auch<br />

nicht feststellbarer Personen verkauft<br />

werden. Solche Fälle treten oft z.B. bei<br />

Eisdielen,Taxiunternehmen, Kiosken,<br />

Gaststätten und bei kleinen Läden mit<br />

Bareinnahmen auf.<br />

Ob der Überschussrechner nach § 4 Abs.3<br />

ESTG gemäß der vorgenannten Rspr. hinsichtlich<br />

der einzelnen Tageseinnahmen<br />

wegen der Überprüfbarkeit und<br />

Vollständigkeit „aufzeichnungspflichtig“<br />

ist, dürfte im Hinblick Art. 3 , 20 Abs.3GG<br />

zweifelhaft sein.<br />

Das Fehlen einer gesetzlichen<br />

Aufzeichnungspflicht beruht auf<br />

dem Willen des Gesetzgebers (letzte<br />

Änderung dieser Vorschrift am 2.7.2015<br />

/ Bürokratieentlastungsgesetz zum<br />

1.1.20<strong>16</strong> ohne Berücksichtigung der<br />

Kassenführungs- oder Aufzeichnungspflicht<br />

eines Überschussrechners).<br />

Eine Auslegung des Gesetzes gegen den<br />

sichtbaren Willen des Gesetzgebers verstößt<br />

aber gegen den Grundsatz der<br />

Gewaltenteilung (Art 1 Abs. III GG).<br />

Führt der Überschussrechner hingegen<br />

eine Registrierkasse, obwohl er hierzu<br />

nicht verpflichtet ist, so wird er auf Grund<br />

von § 146 Abs. 6 AO quasi „kassenführungspflichtig“.<br />

Im Hinblick auf die Zumutbarkeit und<br />

der besonderen „Aufzeichnungspflicht“<br />

des Überschussrechners soll die<br />

Einnahmeermittlung, nachvollziehbar<br />

und überprüfbar sein. Diese<br />

Voraussetzung wird etwa bei der<br />

Verwendung einer Registrierkasse<br />

durch Erstellung und Aufbewahrung<br />

der Kassenendsummenbons ( Z1-Bons)<br />

erreicht (vgl. OFD NRW vom 28.7.2015,<br />

S 013-2015/006-st 432a /Pkt.1.2.zu<br />

§4 Abs.3 ESTG und BFH- Urteil vom<br />

9.1.1996).<br />

PROTECTA Steuerberatungs GmbH,<br />

Dr. jur. Roland Rehm, Wittelsbacherstr. 20<br />

82319 Starnberg, www.protecta.org<br />

BGH: Vorfälligkeitsstrafe ist oft von Banken zurückzuzahlen<br />

Wurde in den letzten Jahren ein<br />

Darlehen durch Ihre Bank wegen<br />

Zahlungsschwierigkeiten Ihrerseits<br />

gekündigt? Sofern es sich um zinsgebundenes<br />

Darlehen gehandelt hat, hat Ihre<br />

Bank dann sicher einen Schadensersatz<br />

wegen entgangener Zinsen berechnet.<br />

Dies stellt einen sehr üblichen Vorgang<br />

in der Abwicklung von vorzeitig beendeten<br />

Darlehen dar. Nicht selten sind<br />

hier zusätzliche Beträge von mehreren<br />

zehntausend Euro zu zahlen. In den meisten<br />

derartigen Eigenkündigungsfällen<br />

hat die Bank aber gar kein Recht gehabt,<br />

diesen zusätzlichen Vorfälligkeitsschaden<br />

ersetzt zu verlangen.<br />

Der BGH hat in einer die Bankenwelt hart<br />

treffenden Entscheidung vom 19.1.20<strong>16</strong><br />

(XI ZR 1<strong>03</strong>/15) entschieden, dass § 497<br />

Abs.1 BGB a.F. (von 01.01.20<strong>03</strong> bis<br />

10.06.2010 gültig), eine Spezialregelung<br />

zur Berechnung des Schadens bei notleidenden<br />

Krediten beinhalte. Diese<br />

sei insoweit abschließend und schließe<br />

daher die Geltendmachung eines<br />

Vorfälligkeitsschadens aus.<br />

Übersetzt: Sollte Ihre Bank ein<br />

Immobiliendarlehen, das in der Zeit<br />

zwischen 1.1.20<strong>03</strong> und 10.06.2010<br />

(ggf. auch davor) begründet wurde,<br />

wegen Zahlungsverzugs Ihrerseits<br />

gekündigt haben, dann können Sie mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit den wegen<br />

Vorfälligkeit gezahlten Schadensersatz<br />

wieder zurückfordern. Die Bank müsste<br />

Ihren Anspruch sogar verzinsen.<br />

Expertentipp:<br />

Wenn Sie in den letzten Jahren Ihrer<br />

Bank erhebliche Summen wegen ungewollter<br />

vorzeitiger Beendigung eines<br />

Darlehens gezahlt haben, dann lassen<br />

Sie bitte von einem Experten prüfen,<br />

ob Sie diese Gelder zurückfordern können.<br />

Die Chancen sind gut. Verlangt Ihre<br />

Bank aktuell in einem entsprechenden<br />

Fall (verzugsbedingte Kündigung;<br />

Zinsbindung; Vertrag vor 11.06.2010<br />

geschlossen) eine Entschädigung für die<br />

entgangen Zinsen, lassen Sie bitte fachkundig<br />

prüfen, ob Sie die Zahlung an die<br />

Bank berechtigt verweigern können.<br />

RA Michael Forster (PROTECTA Bürogem.)<br />

www.ra-forster.eu


Starnberger Bote 19 Impressum<br />

Unsere Arbeit in der Kinderkrippe<br />

orientiert sich an der Pädagogik<br />

der italienischen Ärztin Dr. Maria<br />

Montessori (1870-1952):<br />

Dem Kind mit Respekt und Vertrauen<br />

begegnen, ihm eine ganzheitliche<br />

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sein Streben nach Selbständigkeit<br />

durch Montessorimaterialien<br />

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haben wir im Innenbereich<br />

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und Eltern ein Gefühl der Geborgenheit und<br />

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Tel.: 08157 - 591 13 60 rote Zwerge<br />

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Impressum<br />

Starnberger Bote<br />

Das Magazin für<br />

Starnberg mit seinen<br />

Ortsteilen<br />

4. Jahrgang<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben pro Jahr<br />

Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: 14.11.20<strong>16</strong> I Erscheinungstermin: 02.12.20<strong>16</strong><br />

Heftformat: DIN A4<br />

Druckverfahren:<br />

Bogenoffset - 4/4-Farbig<br />

Verarbeitung:<br />

Rückstichheftung<br />

Verteilung:<br />

Gebiet Starnberg<br />

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Herausgeber:<br />

BDS Bayern e.V.,<br />

Ortsverband Starnberg<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Michael Forster<br />

Wittelsbacherstr. 20, 82319 Starnberg<br />

T: 08151 - 4449855<br />

F: 08151 - 4449840<br />

M: michael.forster@bds-starnberg.de<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Peter Riemann<br />

Michael Forster<br />

Dr. jur. Roland F. Rehm<br />

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