Berlin to go, Ausgabe 3.2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
POINT OF VIEW<br />
IN BERLIN GANZ OBEN<br />
Reinickendorf bietet so große Kontraste wie kaum ein anderer Bezirk<br />
und ebenso viel Abwechslung<br />
FAKTEN:<br />
Einwohner: 249.253<br />
Fläche: 8.948 ha<br />
Unternehmen: 8.773<br />
Gründungen: 2.693<br />
Bei dem Bezirk Reinickendorf steckt die Besonderheit<br />
schon im Namen, denn Reinickendorf<br />
zeichnet sich in vielen seiner Ortsteile durch<br />
den dörflichen Charakter aus. Und so vereint<br />
sich im <strong>Berlin</strong>er Nordwesten lebhaftes Großstadttreiben<br />
und ländliche Beschaulichkeit.<br />
Zwei Farben bestimmen dabei den Bezirk: das<br />
Grün des Tegeler Forstes und das Blau des Tegeler<br />
Sees. In seiner wirtschaftlichen Entwicklung ist<br />
Reinickendorf Ausdruck des Wandels und fügt<br />
dabei Tradition und Innovation harmonisch<br />
zusammen.<br />
Starke Wirtschaft, entspanntes Wohnen<br />
Charakteristisch für den Bezirk Reinickendorf, der 1920 aus<br />
sechs Dörfern und vier Gutsbezirken entstand, ist der Gegensatz<br />
von Natur und Großstadt. Am Dorfrand ist das Bild von<br />
Reinickendorf von seinen grünen Feldern und Wäldern geprägt.<br />
Im Märkischen Viertel hingegen kratzen Wohnhäuser an den<br />
Himmel. Allgemein weist der Bezirk jedoch eine hohe Wohnund<br />
Lebensqualität auf. Beispielsweise in den Wohnvierteln<br />
Frohnau, Heiligensee und Hermsdorf, wo viele Einfamilienhäuser<br />
und alte Villen zu finden sind. Ein weiterer Pluspunkt: die<br />
Nähe zu den Arbeitsplätzen in Reinickendorfer Unternehmen<br />
wie z. B. Borsig, Collonil, MAN, Mo<strong>to</strong>rola, Otis sowie innovative<br />
mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe. Die<br />
Wege in Reinickendorf sind kurz: Mit dem öffentlichen Nahverkehr<br />
ist die Innenstadt in 20 Minuten zu erreichen. Eine ideale<br />
Anbindung ist zudem durch die Stadtau<strong>to</strong>bahn A 111 gegeben.<br />
Über die Obere Havel-Wasserstraße besteht Anschluss an<br />
überregionale Wasserwege. Der Borsighafen in Tegel wurde<br />
vor wenigen Jahren als Industriehafen ausgebaut. So können<br />
beispielsweise die dort ansässigen Firmen ihre Schwerlasten<br />
über den Wasserweg verschiffen.<br />
Zukunftsraum Tegel<br />
Eine spannende Herausforderung mit gesamtstädtischer<br />
Bedeutung ist die Nachnutzung des heutigen Flughafenareals<br />
in Tegel. Sobald hier keine Flugzeuge mehr starten und landen,<br />
wird ein einmaliges Flächenpotenzial zur Neunutzung<br />
frei. Insbesondere soll ein 200 Hektar großer, mit Landschaft<br />
und Natur verknüpfter Forschungs- und Industriepark entstehen.<br />
Der Ausbau des Standorts erfolgt unter der Leitidee<br />
„Urban Technologies – Technologien für die Stadt der Zukunft“.<br />
Fo<strong>to</strong>s: Rudolf Ullrich, spuno - Fo<strong>to</strong>lia.com; iS<strong>to</strong>ck.com / Maciej Bledowski, Lars Ziemann<br />
50 BERLIN TO GO