Gasthörer- und Seniorenstudium HBK Braunschweig WS 2016/17

18 / 19 Vorlesungen, Seminare, Übungen
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UE, 2 SWS › Dienstag 16.45–18.15 Uhr › Raum 01 / 305 ›
ab 18. 10. 2016 Die Stadträume, Palazzi und Sakralarchitekturen
der venezianischen Renaissance ( Sanmicheli, Sansovino, Palladio
) sowie das Markusplatz-Ensemble sind Höhepunkte der
Architekturgeschichte. Hinzu kommen die berühmten Zunfthäuser
der Künstler ( Scuole ) und ihr Beitrag zur Kunstgeschichte.
Ebenso bedeutend sind die Bauten und Ausstattungen der
beiden großen Bettelordenskirchen ›Zanipolo‹ und ›Frari‹.
Die Übung analysiert die Entstehungsgeschichte der Seerepublik
Venedig und die Schwerpunkte ihrer künstlerischen Blüte, aber
auch ihre Rezeption in der europäischen Kunst- und Reiseliteratur.
Die Übung bereitet gezielt auf die Teilnahme und Auswertung
der Venedig-Exkursion vom 31. 10.–5. 11. 2016 vor. || Literatur
: Vasari, Giorgio, Die Leben des Sansovino und des Sanmicheli
mit Ammannati, Palladio und Veronese. Berlin 2007. / Huse,
Norbert, Venedig. Von der Kunst, eine Stadt im Wasser zu bauen.
München 2008. / Radkau, Joachim, Natur und Macht. München
2000. / Huse, Norbert / Wolters, Wolfgang, Venedig. Die Kunst der
Renaissance. München 1996. / Braunfels, Wolfgang, Abendländ.
Stadtbaukunst. Herrschaftsform und Baugestalt ( 1976 ). Köln 1987. /
Peterich, Eckart, Stadtgeschichte Venedig, in : ders., Italien.
Erster Band. München 1958/1997. / Simmel, Georg, Venedig, in:
Der Kunstwart., 20. Jg., 2. Juniheft, München 1907. / Burckhardt,
Jacob, Die Kultur der Renaissance in Italien (1860), hg. v. Horst
Günther. Ffm. 1989. / Goethe, J. W. v., Italienische Reise ( Venedig ),
in : ders., Werke, Hamburger Ausgabe. Bd. 11, Autobiograph.
Schriften III. München 1988.
M i chael Mönninger
Tel.: 05 31 / 391-91 42, E-Mail: m.moenninger@hbk-bs.de
HSE, 2 SWS › Mittwoch 13.15–16.30 Uhr › Raum 02 / 008 ›
ab 19. 10. 2016 › vierzehntäglich Was verstehen wir unter
einem Bild ? Welche Eigenschaften kennzeichnen Bilder ?
Worauf rekurrieren wir, wenn wir im Rahmen von Einzelmedientheorien,
Ästhetiken und kunstwissenschaftlichen
Betrachtungen von Bildern sprechen ? || Vor dem Hintergrund
dieser Fragestellungen macht es sich die Lehrveranstaltung zur
Aufgabe, einen Überblick über verschiedene bildtheoretische
Ansätze und damit gleichsam über die Jahrtausende währende
Bilddebatte zu geben. Ziel ist es, im Kontext der Reflexion
verschiedenartiger bildtheoretischer Konzepte, die von den
Anfängen unserer Kultur bis hinein in die Gegenwart reichen,
zu grundlegenden Kenntnissen einer Theorie des Bildes zu
gelangen sowie den Blick auf die eigenartige duale Existenz
des Bildes zu schärfen. || Thematisiert werden u. a. das älteste
bildtheoretische Dokument abendländischer Kultur, das alttestamentarische
Bilderverbot sowie die platonische Theorie,
die als eine der grundlegenden Quellen der Bildtheorie gilt.
Ebenso sieht das Seminar vor, die aus heutiger Sicht eher zum
traditionellen Bereich der Bildtheorie zählenden phänomenologisch
und semiotisch, d. h. die wahrnehmungstheoretisch
und repräsentationalistisch orientierten Ansätze einer Theorie
des Bildes zu diskutieren und sich schließlich mit Autoren wie
Hans Belting, Gottfried Boehm und W. J. T. Mitchell neuesten
bildtheoretischen Konzepten zuzuwenden.
Ulrike Kregel
Tel.: 05 31 / 391-92 12, E-Mail: u.kregel@hbk-bs.de