Zdirekt! 03-2016
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Aktiv<br />
Ergebnisse des 18. iGZ-Mittelstandsbarometers<br />
Künftiges Fachkräftepotenzial<br />
durch Zeitarbeit gesichert<br />
Strukturierte Personalentwicklung von Zeitarbeitnehmern ist eine tragende Säule der künftigen Zeitarbeit<br />
und muss Bestandteil der Unternehmensführung sein. Hier steht die individuelle Entwicklung<br />
des Mitarbeiters in Kooperation mit dem Kunden im Vordergrund.<br />
Der demografische Wandel mit weniger jungen Menschen,<br />
die in den Arbeitsmarkt eintreten, einer immer<br />
vielfältiger werdenden Bevölkerung und einer verlängerten<br />
Lebensarbeitszeit wird die Unternehmen<br />
in der Zukunft vor neue Aufgaben im Bereich Personalmanagement<br />
stellen. Dies gilt es als Chance anzunehmen<br />
und aktiv diese Aufgabe anzugehen. Laut<br />
iGZ-Mittelstandsbarometer richten Zeitarbeitsunternehmen<br />
ihr Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung<br />
und Qualifizierung von Fachkräften (77,7 Prozent).<br />
Dies gilt es aber auch auf den Helferbereich, in<br />
dem die Weiterentwicklung on the job die Regel ist,<br />
auszuweiten.<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
75% 75%<br />
Vorteile der Kompetenzerfassung<br />
Ziele der systematischen Personalentwicklung<br />
bei Zeitarbeitskräften<br />
Sicherung der von Kunden<br />
geforderten Qualifikationen<br />
Förderung der<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
62,5%<br />
Höhere<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Basis dafür ist eine strukturierte Kompetenzerfassung<br />
mit dem Ziel die Kompetenzen weiterzuentwickeln,<br />
die die Mitarbeiter zur Ausführung bestimmter Tätigkeiten<br />
benötigen und die zum Erreichen der Unternehmensziele<br />
beitragen. Davon profitieren laut iGZ-<br />
Mittelstandsbarometer sowohl die Zeitarbeitskräfte<br />
(78,8 Prozent) als auch die Kundenunternehmen<br />
(83,9 Prozent), die Disponenten (87,9 Prozent) und<br />
das Unternehmen (89,3 Prozent). Ein Schwerpunkt<br />
bei der Kompetenzerfassung lag bisher auf den fachlichen<br />
Fähigkeiten (98,1 Prozent), während die Validierung<br />
von persönlichen<br />
(59,5 Prozent) und sozialen<br />
Kompetenzen<br />
(48,1 Prozent) weniger<br />
Unternehmen für<br />
notwendig erachten.<br />
iGZ-Projektgruppe<br />
Durch die Kompetenzerfassung<br />
und Weiterentwicklung<br />
der<br />
externen Mitarbeiter<br />
kann das Zeitarbeitsunternehmen<br />
qualifizierte<br />
und möglichst<br />
passgenaue Mitarbeiter<br />
für den Einsatz<br />
beim Kunden überlassen.<br />
Hierfür erarbeitet<br />
die iGZ-Projektgruppe<br />
ProPeZ (Prozess der<br />
Personalentwicklung<br />
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