08.12.2012 Aufrufe

Ausgabe Januar 2008 - Klinikum St. Marien Amberg

Ausgabe Januar 2008 - Klinikum St. Marien Amberg

Ausgabe Januar 2008 - Klinikum St. Marien Amberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zum Qualmen<br />

in den Pavillon<br />

Seit 1. Oktober 2007<br />

herrscht im <strong>Klinikum</strong> generelles Rauchverbot<br />

In Bayern herrscht das härteste Nichtrau-<br />

cherschutzgesetz in ganz Deutschland,<br />

vermeldeten jüngst die Medien. So soll in<br />

allen öffentlichen Gebäuden das Rauchen<br />

vollständig untersagt werden, sogar in den<br />

Bierzelten auf dem Oktoberfest.<br />

Dass in Krankenhäusern nicht geraucht<br />

werden sollte, ist einleuchtend. Denn<br />

Rauchen belästigt nicht nur Mitpatienten,<br />

sondern ist auch für den Raucher höchst<br />

ungesund und damit dem eigentlichen<br />

Zweck seines Krankenhausaufenthalts –<br />

nämlich geheilt zu werden – völlig entgegen-<br />

gesetzt.<br />

Deshalb herrscht auch in unserem <strong>Klinikum</strong><br />

bereits seit 1. Oktober 2007 ein umfassen-<br />

des Rauchverbot. Im gesamten Gebäude<br />

und auf dem dazu gehörenden Freigelände<br />

hat der Qualm keine Chance mehr.<br />

Allerdings gibt es noch immer suchtgeplagte<br />

Mitmenschen, für die ein so genannter<br />

„kalter“ Entzug das Schrecklichste ist,<br />

was sie sich vorstellen können. Für solche<br />

Fälle hat man an unserem <strong>Klinikum</strong> einen<br />

speziellen Nichtraucherpavillon errichtet.<br />

den jungen Leuten viel Erfolg bei der Aus-<br />

bildung. Auch Pflegedirektorin Kerstin<br />

Wittmann, der ärztliche Leiter der Berufs-<br />

fachschule Dr. Wolfgang Bößenecker, die<br />

Oberin der Schwesternschaft Wallmenich-<br />

Das Gebäude steht auf der Grünfläche vor<br />

der Café-Terrasse. Für nachtaktive Raucher<br />

ist der Weg dorthin sogar beleuchtet – und<br />

weist damit eine gewisse Ähnlichkeit mit<br />

der Landebahn eines Flughafens auf. Die<br />

transparenten Seitenwände dichten den<br />

Raum nicht vollständig ab, so dass eine<br />

permanente Lüftung gewährleistet ist.<br />

Außerdem muss man dort nicht unbedingt<br />

im <strong>St</strong>ehen seinem Laster nachgehen. Es<br />

sind nämlich ausreichend Sitzmöglichkeiten<br />

vorhanden. „Der Pavillon wird von den<br />

haus, Brigitte Wedemeyer, sowie die Leiten-<br />

de Unterrichtsschwester Sigrid Jasinsky mit<br />

ihrem Team schlossen sich an. Bereits zum<br />

1. September 2007 nahmen wieder insge-<br />

samt elf Auszubildende aus verschiedenen<br />

rauchenden Patienten – und auch von<br />

einigen Mitarbeiter – gut angenommen“<br />

sagt dazu <strong>Klinikum</strong>svorstand Wilhelm Daller<br />

und ergänzt: „Das ist auf alle Fälle eine<br />

bessere Lösung als bisher.“<br />

Denn bisher gingen die Raucher nämlich<br />

einfach nur vor die Eingangstür und boten<br />

dabei nicht immer einen besonders erbauli-<br />

chen Anblick. Außerdem kannten einige<br />

von ihnen die Funktion eines Aschenbechers<br />

nicht, denn vor dem Eingang lagen immer<br />

jede Menge „wild“ entsorgte Kippen herum.<br />

Bereichen (Bürokaufleute, Informatikkauf-<br />

mann, Koch/Köchin, Medizinische Fach-<br />

angestellte) und ein Umschüler ihre Aus-<br />

bildung am <strong>Klinikum</strong> auf. Die <strong>Klinikum</strong>s-<br />

leitung wünscht auch ihnen viel Erfolg.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!