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Ausgabe Januar 2008 - Klinikum St. Marien Amberg

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Belegungsdruck Rechnung getragen<br />

Sozialministerium stimmt Erhöhung der Planbettenzahl auf 560 zu<br />

An sich ist eine hohe Bettenauslastung für<br />

ein Krankenhaus ja etwas Positives. Das<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> konnte die Quote für<br />

die ersten zehn Monate des Jahres 2007<br />

auf knapp über 86 Prozent steigern. Das<br />

ist ein Plus gegenüber dem Vergleichs-<br />

zeitraum im Vorjahr von 3,6 Prozent-<br />

punkten.<br />

Von <strong>Januar</strong> bis Oktober 2006 wurde näm-<br />

lich eine Auslastung von „nur“ 82,4 Prozent<br />

erreicht. Diese Zahlen stammen allerdings<br />

aus der so genannten Mitternachtsstatistik,<br />

die – wie der Name schon sagt – nur die<br />

Betten, die um Mitternacht belegt sind,<br />

erfasst.<br />

„Wir mussten in diesem Jahr ein deutliches<br />

Mehr an Patienten bei einer relativ gleich-<br />

bleibenden durchschnittlichen Verweildauer<br />

versorgen.“ stellt Verwaltungsdirektor Josef<br />

Zitzler fest und ergänzt: „Dies bedeutet eine<br />

<strong>St</strong>eigerung bei den Pflegetagen um bisher<br />

rund 5.900 und um 1.800 Patienten gegen-<br />

über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs!<br />

Dies ist eine Fortsetzung des Trends, der<br />

schon mehrere Jahre anhält und auch weiter<br />

anhalten wird.“<br />

Die Zunahme führt Zitzler unter anderem<br />

auf die Schließung des <strong>Amberg</strong>er Bundes-<br />

wehrkrankenhauses zurück. Der Abbau der<br />

dort zivil genutzten 24 Planbetten führt<br />

natürlich auch zu einer <strong>St</strong>eigerung der<br />

Patientenzahlen in unserem <strong>Klinikum</strong>.<br />

Auch der Zuzug von mehr als 5.000<br />

amerikanischen Familien in Grafenwöhr<br />

und Vilseck – und damit auch im weiteren<br />

Einzugsgebiet des <strong>Amberg</strong>er <strong>Klinikum</strong>s –<br />

wird sich auswirken. Der wachsende Zulauf<br />

Der optimale Zustand: Im Zimmer ist noch genügend Platz für einen „Neuzugang“.<br />

von amerikanischen Patienten ist bereits<br />

heute deutlich spürbar und wird sich in<br />

naher Zukunft noch verstärken. „Ein<br />

weiterer Grund für die Zunahme ist die<br />

positive Entwicklung in den einzelnen<br />

Kliniken unseres Hauses,“ führt Zitzler<br />

weiter aus „die auf eine stete Erweiterung<br />

des medizinischen Behandlungsspektrums<br />

zurückzuführen ist. Als Beispiel hierfür<br />

kann die Einrichtung der neuen Haupt-<br />

abteilung „Neurochirurgie“ im März<br />

dieses Jahres gelten.“<br />

Ein Blick in die Historie zeigt, dass das<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> (damals noch <strong>Marien</strong>-<br />

krankenhaus) in den letzten Jahrzehnten<br />

seit 1973 einen Abbau von 94 Planbetten<br />

(von 634 im Jahr 1973 auf heute 540) er-<br />

lebte. Dem entgegenlaufend wurde inner-<br />

halb der vergangenen Jahre das Spektrum<br />

durch die Belegstation Orthopädie, die Neu-<br />

rologie mit ihrer Schlaganfallspezialstation<br />

„<strong>St</strong>roke Unit“ als Hauptabteilung sowie<br />

eine Palliativstation und als weitere Haupt-<br />

abteilung die bereits oben erwähnte Neuro-<br />

chirurgie bettenneutral realisiert. Die Er-<br />

höhung der Bettenzahl auf 560 wurde in-<br />

zwischen beim Bayerischen <strong>St</strong>aatsmini-<br />

sterium für Arbeit und Sozialordnung, Fami-<br />

lie und Frauen beantragt und auch geneh-<br />

migt. Sie ist mittlerweile unbedingt not-<br />

wendig geworden, um dem schrittweisen<br />

Anstieg des Belegungsdrucks Rechnung zu<br />

tragen und auch weiterhin einen reibungs-<br />

losen Ablauf des Krankenhaus-Aufenthaltes<br />

für unsere Patienten zu gewährleisten.

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