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Grundsteuer<br />

Grundstücke sollen neu bewertet werden<br />

I Die Bundesländer Niedersachen und<br />

Hessen haben einen Gesetzesentwurf<br />

zur Neuregelung der Bewertung des<br />

Grundvermögens für Zwecke der<br />

Grundsteuer vorgelegt.<br />

Mit dieser Reform will man einer Entscheidung<br />

des Bundesverfassungsgerichts<br />

zuvorkommen, das sich mit<br />

den verfassungsrechtlichen Bedenken<br />

der derzeit verwendeten Einheitswerte<br />

auseinandersetzt. Es soll<br />

verhindert werden, dass die Grundsteuer<br />

vorrübergehend ausgesetzt<br />

wird, denn die Grundsteuer stellt mit<br />

einem jährlichen Aufkommen von<br />

circa 13 Milliarden Euro eine der wichtigsten<br />

Einnahmequelle der Gemeinden<br />

dar.<br />

Die Einheitswerte zur Bewertung der<br />

Grundstücke wurden vor über 50<br />

Jahren festgestellt – in den neuen Bundesländern<br />

sogar vor über 80 Jahren.<br />

Seitdem haben sich ihre Wertfaktoren,<br />

wie zum Beispiel Mietpreis, Baukosten<br />

oder Grundstückspreise, sehr<br />

unterschiedlich entwickelt. In einigen<br />

Gegenden steigen sie<br />

deutlich stärker als in<br />

anderen Regionen.<br />

Von 2022 an soll es eine<br />

neue Steuergrundlage<br />

geben, die laufend aktualisiert<br />

werden soll.<br />

Damit soll künftig immer zeitnah bewertet<br />

werden.<br />

Die unbebauten Grundstücke werden<br />

mit dem gültigen Bodenrichtwert<br />

bewertet. Dazu kommt der Wert des<br />

Gebäudeteils, der sich aus den aktuellen<br />

Baupreisen ergibt.<br />

Diese künftigen Werte werden mit einer<br />

Steuermesszahl multipliziert. Auf<br />

Neue Steuergrundlage<br />

ab 2022<br />

Steuerinfo<br />

den sich ergebenden Steuermessbetrag<br />

wird dann der Hebesatz angewandt.<br />

Die Steuermesszahl sowie der Hebesatz<br />

sollen die Stellschrauben sein,<br />

um eine aufkommensneutrale<br />

Reform umzusetzen.<br />

Für viele Unternehmen<br />

wird diese Reform<br />

jedoch eine höhere<br />

Steuerbelastung bedeuten,<br />

bei vielleicht ebenso vielen<br />

eine geringere Belastung herbeiführen.<br />

Ab 2027 soll dann die Grundsteuer<br />

nach dem neuen Recht erhoben werden.<br />

(gri)<br />

I<br />

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Oldenburgische Wirtschaft Oktober 20<strong>16</strong> 33

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