OWI_10_16_Internet_gesamt
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Grundsteuer<br />
Grundstücke sollen neu bewertet werden<br />
I Die Bundesländer Niedersachen und<br />
Hessen haben einen Gesetzesentwurf<br />
zur Neuregelung der Bewertung des<br />
Grundvermögens für Zwecke der<br />
Grundsteuer vorgelegt.<br />
Mit dieser Reform will man einer Entscheidung<br />
des Bundesverfassungsgerichts<br />
zuvorkommen, das sich mit<br />
den verfassungsrechtlichen Bedenken<br />
der derzeit verwendeten Einheitswerte<br />
auseinandersetzt. Es soll<br />
verhindert werden, dass die Grundsteuer<br />
vorrübergehend ausgesetzt<br />
wird, denn die Grundsteuer stellt mit<br />
einem jährlichen Aufkommen von<br />
circa 13 Milliarden Euro eine der wichtigsten<br />
Einnahmequelle der Gemeinden<br />
dar.<br />
Die Einheitswerte zur Bewertung der<br />
Grundstücke wurden vor über 50<br />
Jahren festgestellt – in den neuen Bundesländern<br />
sogar vor über 80 Jahren.<br />
Seitdem haben sich ihre Wertfaktoren,<br />
wie zum Beispiel Mietpreis, Baukosten<br />
oder Grundstückspreise, sehr<br />
unterschiedlich entwickelt. In einigen<br />
Gegenden steigen sie<br />
deutlich stärker als in<br />
anderen Regionen.<br />
Von 2022 an soll es eine<br />
neue Steuergrundlage<br />
geben, die laufend aktualisiert<br />
werden soll.<br />
Damit soll künftig immer zeitnah bewertet<br />
werden.<br />
Die unbebauten Grundstücke werden<br />
mit dem gültigen Bodenrichtwert<br />
bewertet. Dazu kommt der Wert des<br />
Gebäudeteils, der sich aus den aktuellen<br />
Baupreisen ergibt.<br />
Diese künftigen Werte werden mit einer<br />
Steuermesszahl multipliziert. Auf<br />
Neue Steuergrundlage<br />
ab 2022<br />
Steuerinfo<br />
den sich ergebenden Steuermessbetrag<br />
wird dann der Hebesatz angewandt.<br />
Die Steuermesszahl sowie der Hebesatz<br />
sollen die Stellschrauben sein,<br />
um eine aufkommensneutrale<br />
Reform umzusetzen.<br />
Für viele Unternehmen<br />
wird diese Reform<br />
jedoch eine höhere<br />
Steuerbelastung bedeuten,<br />
bei vielleicht ebenso vielen<br />
eine geringere Belastung herbeiführen.<br />
Ab 2027 soll dann die Grundsteuer<br />
nach dem neuen Recht erhoben werden.<br />
(gri)<br />
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Oldenburgische Wirtschaft Oktober 20<strong>16</strong> 33