OWI_10_16_Internet_gesamt

Titelthema
Um Investitionen in den Glasfaserausbau
noch stärker als bisher zu fördern,
sollte ein Breitbandanschluss daher wie
ein Gas-, Wasser- oder Stromanschluss
als Teil einer modernen Daseinsvorsorge
verstanden werden. Dies verbunden
mit einer ambitionierten Strategie, die
Breitband-Probleme?
Ist Ihre Internetverbindung langsamer
als versprochen oder nur
sporadisch verfügbar? Dann teilen
Sie uns Ihre Anliegen rund um Ihre
Internetanbindung mit. So helfen
Sie uns, zielgerichtet für eine zukunftsfähige
Breitbandversorgung
im Oldenburger Land und damit
Ihres Unternehmens einzutreten.
Online-Kummerkasten:
www.ihk-oldenburg.
de/breitband-kummer
Deutschland in die Gigabit-Gesellschaft
führt und dafür in den kommenden
Jahren ausreichend investiert,
wäre ein wichtiger Schritt vom Tabellenkeller
Richtung digitale Weltspitze.
Dabei muss der Breitbandausbau im
gleichberechtigten Wettbewerb der
Anbieter erfolgen. Die Entscheidung
der Bundesnetzagentur Mitte des Jahres
zum Einsatz von Vectoring im Nahbereich
war daher kontraproduktiv.
Breitbandausbau in der
IHK-Region
Im Gegensatz zu urbanen Ballungszentren
steht der ländliche Raum mit
seinen geografischen und demografischen
Herausforderungen bei der Versorgung
mit schnellem Internet vor besonderen
Herausforderungen. Dies gilt
auch für große Teile des Nordwestens.
Wie engagiert und nachhaltig die Kommunen
und Landkreise dabei in unserer
Region vorgehen, darüber geben
wir auf den folgenden Seiten einen
Überblick. Wir haben dazu mit den
Breitbandbeauftragten der sechs Landkreise
und drei kreisfreien Städte ge-
Kabel & Faser
DSL
> Klassisches Kupferkabel
> Bis zu 16 Mbit/s
FTTC (Fiber to the curb)
> Glasfaser bis zum Verteiler – Kupfer
vom Verteiler zum Gebäude
> Vectoring
> Bis zu 50 Mbit/s
FTTB/FTTH (Fiber to the building/
home)
> Durchgängig Glasfaser bis ins
Gebäude
> Derzeit bis zu 1000 Mbit/s (1 Gbit/s)
NIHK-Breitbandumfrage 2016
Foto: © phyZick - Fotolia.com
Unter Federführung unserer IHK hat der
Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag
(NIHK) im Frühjahr 2016 in Zusammenarbeit
mit dem Breitband Kompetenz Zentrum
Niedersachsen (bzn) eine Umfrage unserer Mitgliedsunternehmen zur Breitbandversorgung
durchgeführt. Das bzn ist als Institution des Landes Niedersachsen für
die Breitbanderhebungen verantwortlich und möchte mit der Umfrage unterversorgte
Gebiete sowie Entwicklungen und Trends identifizieren. Kommunen und
Landkreise erfahren so, wo welche Bedarfe existieren. Die Umfrage hat ergeben,
dass der überwiegende Teil der kleinen und mittleren Unternehmen im Oldenburger
Land keinen Zugang zu Breitbandanschlüssen von mehr als 50 Mbit/s hat.
Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass für die Wirtschaft unserer Region schon heute
Breitbandanschlüsse von weit mehr als 50 Mbit/s erforderlich wären. Hier muss
mehr getan werden! Dafür setzen wir uns im konstruktiven
Dialog mit den Kommunen für Sie ein.
Weiterhin laufende Umfrage:
www.breitband-niedersachsen.de, „Breitbandatlas NDS“
6 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2016