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Jahresbericht 2011 - Schweizerischer Gewerbeverband sgv

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Kerngeschäfte<br />

28 29<br />

Steuer- und Finanzpolitik<br />

Ständiger Kampf gegen<br />

zunehmende Lasten<br />

Kein Einheitssatz bei der Mehrwertsteuer,<br />

aber nach wie vor<br />

steigende Lasten durch Ge bühren<br />

und Abgaben: Der Kampf<br />

des <strong>sgv</strong> zur Verringerung der<br />

finanziellen und administrati ven<br />

Lasten für die KMU geht weiter.<br />

Unter anderem mit dem Einsatz<br />

gegen die verfehlte Erbschaftssteuer.<br />

Am 21. Dezember <strong>2011</strong> hat der Nationalrat<br />

beschlossen, die Vorlage zur<br />

Vereinfachung der Mehrwertsteuer<br />

(MWSt), welche die Einführung eines<br />

Einheitssatzes und die Abschaffung<br />

der zahlreichen Ausnahmen vorsah,<br />

an den Bundesrat zurückzuweisen.<br />

Mit diesem Entscheid ist die ambitionierte<br />

Reform definitiv zu Grabe getragen<br />

worden. Der <strong>sgv</strong> bedauert<br />

dies, denn die Inkraftsetzung ei nes<br />

Einheitssatzes hätte positive Auswirkungen<br />

auf das Wachstum erzeugt<br />

sowie eine substanzielle Verringerung<br />

der administrativen Lasten von<br />

geschätzten 300 Millionen Franken<br />

pro Jahr. 2012 wird sich das Parlament<br />

nun mit dem Modell «Zwei<br />

Steuersätze mit Ausnahmen» befassen.<br />

Dieser we nig überzeugende<br />

Kompromiss vereinfacht das MWSt-<br />

System in keiner Weise und bringt<br />

den KMU keine administrativen Erleichterungen.

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