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Rosenkreuzer und Tempelritter Juan Maler Die grosse ... - Square7

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in die internationale Verflechtung <strong>und</strong> Solidarität freimaurerischer Aktivitäten, über alle Grenzen von<br />

Religionen <strong>und</strong> Rassen hinweg. Außerdem deutet er das besonders seit der Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts weit<br />

über Deutschland hinaus bemerkbare starke Gewicht <strong>und</strong> die einflußreiche Macht des jüdischen Elements<br />

innerhalb der Freimaurerei an. Der anonyme Verfasser rechnet nämlich damit, daß seine mutigen Fragen<br />

eine Protestwelle gegen ihn auslösen könnten. Ein weiteres Zeugnis für die beispielhafte Welt Bruderkette,<br />

die Freimaurer aus allen Erdteilen miteinander verbindet, war am 29. September 1962 auf dem 5.<br />

Deutschen Freimaurerkonvent in der Frankfurter Paulskirche aus dem M<strong>und</strong>e des weitestgereisten <strong>und</strong><br />

meistfotografierten deutschen Freimaurers, des Altgroßmeisters Theodor Vogel, zu vernehmen. Er erklärte<br />

stolz:<br />

"Es lohnt sich nicht, die Liste aller Großlogen des Erdballs aufzuzählen, mit denen die Vereinigte Großloge<br />

heute Vertretungen austauscht. Es genügt, die Großlogen zu nennen, mit denen sie noch keine regulären<br />

Beziehungen unterhält: Island, Pennsylvanien, Utah, Britisch-Kolumbien, Neuseeland." Ein anderes Vogel<br />

Zitat:<br />

"Ich war mit schwarzen, braunen <strong>und</strong> gelben Maurern an der Logentafel gesessen, ich habe mit dem Bruder<br />

aus Tokio <strong>und</strong> Manila, aus Reykjavik <strong>und</strong> Tucson, aus Teheran <strong>und</strong> Ankara, aus Algier <strong>und</strong> Tel Aviv, aus<br />

Sao Paulo <strong>und</strong> Dublin, aus Korsika <strong>und</strong> von den Antillen beim festlichen Mahl das Brot gebrochen.“ (Der<br />

Spiegel, S.54)<br />

Wenn nun in der islamischen Welt das "Licht" der Logen ganz erloschen ist, so ist dadurch die weltweite<br />

Bruderkette gewiß um viele wichtige Glieder ärmer geworden.<br />

Es ist dies ein schwerer Schlag <strong>und</strong> ein schmerzlicher Verlust für die Vertreter der "Königlichen Kunst",<br />

deren weltumspannender Tempelbau dadurch einen erheblichen Rückschlag erlitten hat. Doch damit wird<br />

ihre Position als Weltmacht <strong>und</strong> das ist die Freimaurerei trotz aller Zerrissenheit <strong>und</strong> Krisen <strong>und</strong> trotz<br />

zahlreicher gegenteiliger Behauptungen nach wie vor wahrscheinlich nicht entscheidend verändert.<br />

Ein "Geheimb<strong>und</strong>" - heute spricht man von "geschlossener Gesellschaft" - wie die edle Maurerzunft hat<br />

doch im Laufe der Jahrh<strong>und</strong>erte reiche Erfahrungen mit der "Schwarzarbeit" im Untergr<strong>und</strong> gesammelt. <strong>Die</strong><br />

Sache der Freien Maurerei wird anderswo um so besser weitergehen, die Anstrengungen können zur<br />

Erreichung anderer, schon lange abgesteckter Ziele verstärkt werden. Mit konzentrierter Kraft kann nun die<br />

antichristliche Revolution weitergeführt werden.<br />

4. Freimaurerei <strong>und</strong> Kommunismus<br />

Papst Leo XIII. veröffentlichte am 20. April 1884 die heute noch lesenswerte Enzyklika "Humanum<br />

genus“ gegen die Freimaurerei seiner Zeit. Er forderte darin die Bischöfe auf, "den Freimaurern ihre Masken<br />

vom Gesicht zu reißen, damit man sie als das erkenne, was sie sind". Der Papst sieht in dem<br />

Vernichtungskampf, der damals gegen die Kirche Christi <strong>und</strong> die von ihr geschaffene Kultur tobte, das<br />

Reich Satans am Werk, „unter dessen Herrschaft alle jene stehen, die dem ewigen göttlichen Gesetz den<br />

Gehorsam verweigern, die über Gott hinweggehen oder gegen ihn etwas unternehmen".<br />

Seiner Meinung nach scheinen die Feinde Gottes <strong>und</strong> seiner Kirche "miteinander verschworen zu sein zu<br />

einem überaus erbitterten Kampf unter der Leitung <strong>und</strong> Hilfe des B<strong>und</strong>es der sogenannten Freimaurer.<br />

Ohne ihre Pläne zu verheimlichen, stacheln sie gegen die Majestät Gottes auf. Offen <strong>und</strong> unverhohlen<br />

arbeiten sie daran, die heilige Kirche zu vernichten, <strong>und</strong> zwar in der Absicht, die christlichen Völker aller<br />

jener Güter völlig zu berauben, die ihnen durch unseren Heiland Jesus Christus zuteil geworden sind".<br />

Der Papst stellt fest, daß "es eine Reihe von Sekten gibt, die voneinander nach Namen, Gebräuchen, Form<br />

<strong>und</strong> Herkunft verschieden sind, aber durch die Gleichheit ihrer Ziele <strong>und</strong> die Ähnlichkeit ihrer Gr<strong>und</strong>sätze<br />

miteinander <strong>und</strong> mit dem B<strong>und</strong> der Freimaurer in engem Zusammenhang stehen; dieser ist gleichsam das<br />

Zentrum, von dem alle ausgehen <strong>und</strong> zu dem alle zurückkehren".<br />

Wenn dieses sicher nicht leichtfertige Urteil des Papstes zutrifft, war die Freimaurerei des letzten

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