Alles für mein Tier November/Dezember

MENSCH & TIER | RASSEPORTRÄT
Fahnenartige flossen
in vielen bunten Farben
Labyrinthorgan zum
LUFTHOLEN an der
Wasseroberfläche
GröSSE: bis zu 7 cm
SlAMESlSCHE
KAMPFFlSCHE BEDROHEN
AUCH GERN MAL lHR
ElGENES SPlEGELBlLD.
ter auch schon mal ihr eigenes Spiegelbild. Fische mit großen und
schleierförmigen Flossen mit im Aquarium zu halten, sollte vermieden
werden, da diese von den Kampffischen oft als Konkurrenten
gesehen und bekämpft werden. Ebenso sollte man keine Fische halten,
die gerne an den Flossen des Kampffisches zupfen.
Brutpflege ist Männersache
Beim Weibchen zeigt sich die Paarungsbereitschaft durch senkrecht
verlaufende Laichstreifen, welche hell hervorstechen. Bei der
Paarung umschlingt das Männchen das auf den Rücken gedrehte
Weibchen, und sie befinden sich in der Laichstarre. Damit geht
die Aufgabe des Männchens erst los, denn bei den Siamesischen
Kampffischen ist Brutpflege Männersache. Er baut ein Schaumnest
und sammelt die befruchteten Eier nach der Paarung ein, um sie in
das Schaumnest zu spucken und dort zu bewachen. Wenig galant:
Das Männchen verjagt dann sogar das Weibchen aus dem Nestbereich.
Überlebenskünstler in sauerstoffarmen Gewässern
Siamesische Kampffische gehören zu den Labyrinthfischen, die
nicht ausschließlich auf Kiemenatmung angewiesen sind, sondern
auch über das Labyrinthorgan atmosphärischen Sauerstoff atmen
können. Sie holen also Luft an der Wasseroberfläche und können
so in sauerstoffarmen Gewässern überleben. Sie mögen warmes,
klares Wasser mit einer Temperatur ab etwa 25 Grad und kommen
gut mit engeren Platzverhältnissen zurecht. Sie bevorzugen viele
Pflanzen im Aquarium und fressen gerne Lebendfutter
wie Mückenlarven und Wasserflöhe, aber auch Flocken.
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