Pistenclub Inside 10/2016

Das Clubmagazin des Pistenclub e.V.
...VON SPORTFAHRERN, FÜR SPORTFAHRER!
Oktober 2016
Termine Bericht Premiere
Post
Fotos
Schon einige
2017er Termine
Ausflug in
die Eifel
...mein erster
Trackday
Pistenclub
Nachwuchs
Wieder
schöne Trackdayfotos

"Active Coaching" beim Pistenclub e.V.
Text: Martin Dose (...ist bei vielen Pistenclub Trackdays leitender DMSB Instruktor)
Bilder: Tristan Reutzel (TR Fotografie)
„Coaching is cheaper than crashing“
Klingt zwar hart - ist aber wahr!
Warum sollte sich Fahrer oder Fahrerin
überhaupt coachen lassen?
Die Antwort ist so einfach wie richtig:
Jeder, der aufhört, besser werden zu
wollen, hört auf, gut zu sein!
Martin Dose
(DMSB Instruktor)
Oder anders formuliert: Das weitaus größte
Verbesserungspotenzial im Fahrzeug
befindet sich zwischen Lenkrad und
Fahrersitzrückenlehne!
Manch einer versucht es ja zuerst mit
Motortuning, Fahrwerk-, Reifen oder
Bremsen- Optimierung, wobei die aktuellen
Sportwagen, in den allermeisten Fällen
bereits im Serienzustand, mehr können als
viele ihrer Besitzer.
Also lautet die sinnvolle und
kosteneffizientere Reihenfolge:
Erst den Bediener, dann das Auto!
Vor- und Nachgespräche mit den Instruktoren
Der Pistenclub bietet hierzu das bewährte
„ACTIVE COACHING“ an, d.h. der erfahrene
und geschulte Instruktor begleitet die
Teilnehmer rundenweise über den
gesamten Fahrtag, fährt auf Anfrage auch
Referenzrunde(n) und steigert dadurch
individuell die Fahrtechnik einschließlich
der morgendlichen geführten Runden, seit
diesem Jahr auch mit Funkkommentierung.
Die langjährigen positiven Erfahrungen
der Coaching Teilnehmer und Instruktoren
bestärken uns in der Einschätzung, dass
diese Methode für unsere Trackdays im
angebotenen Preisleistungsverhältnis, ein
Topangebot darstellt, das auch in Zukunft
hoffentlich noch stärker nachgefragt wird.
Probiert es doch einfach mal aus!
(siehe Bericht ab Seite 12!)
Beste Grüße
Euer Martin
1 zu 1 Coaching, mit dem Instruktor als Beifahrer

Editorial
Bald ist Weihnachten...
und was kommt dann?
Frohe Kunde: Auch im kommenden
Winter werden die „Pistenclubber“ ihre
Fahrkünste vertiefen und insbesondere
die winterlichen Verhältnisse trainieren
können. Dafür werden exklusiv für
uns an zwei Wochenenden südlich von
Salzburg in Österreich die Fahrpisten
auf Schnee entsprechend hergerichtet.
Die winterlichen Situationen im
alltäglichen Straßenverkehr können
bestens simuliert werden. Ebenso wird
insbesondere das „Ausprobieren“ von
speziellen Fahrmanövern mit dem
eigenen Fahrzeug auf dem abgesperrten
Terrain ermöglicht. Selbstverständlich
ist auch die Betreuung durch unsere
fachkundigen Fahrtrainer vor Ort.
Zuerst geht es Mitte Januar 2017 in
die Gemeinde Muhr im Bezirk Lungau
auf etwa 1100 Meter Höhe. Dort
sind für uns „neue“ Parcours angelegt,
welche unsere Wiederholungs-
Teilnehmer möglicherweise vor neue
Herausforderungen stellen werden.
So soll es sein, wir werden sehen...
Sodann 5 Wochen später im Februar
2017, also gut eine Woche vor
Faschings-Karneval, treffen wir uns
wieder ganz in der Nähe im Thomatal,
welches ebenfalls zum Gebiet des
Lungau gehört. Auch hier treffen
wir auf über Tausend Höhenmeter,
umgeben von den sogenannten
„Tauern“. Diese Hochgebirgsregion der
Zentralalpen in Österreich wird uns den
entsprechenden Rahmen für reichlich
Winter-Fahrspaß liefern.
Viele von Euch wissen es: die dortige
Umgebung und die Jahreszeit laden
dazu ein, weitere Tage rund um diese
Fahrtrainings zu verbringen, mit Familie
und Freunden. Ski und Rodel... auch
gut - also wir sehen uns.
Weitere Informationen zu den
Wintertrainings findet Ihr in diesem
Heft auf Seite 6.
Beste Grüße,
Ralph Burstedde
(Vorsitzender)
Ralph Burstedde
(Vorsitzender)
Christmas is coming ...
and whats next?
Good news: the „Pistenclubber“ will
deepen their driving skills and will train
wintery conditions in particular. For this
purpose, driving tracks on snow,
located south of Salzburg in Austria are
exclusive prepared for us. The wintry
situations in everyday road traffic can
be simulated very well. The “Try-Out”
of special driving maneuvers is
also possible with your own vehicle on
this closed terrain. Of course, support
is provided by our expert driving
instructors on spot.
At first, in the middle of January 2017
we will be at the municipality Muhr
in the Lungau district at about 1100
meters above sea level. There are
„new“ courses applied for us, which
may offer some new challenges to
rehearsal participants. So be it, we‘ll
see ...
Then, five weeks later in February 2017,
just about a week before Carnival, we
will meet again nearby in Thomatal,
which also belongs to the Lungau
area. Again we will meet at an altitude
of over a thousand meters, surrounded
by the so-called „Tauern“. These high
mountains of the Central Alps in Austria
will provide an appropriate environment
for plenty of winter driving pleasure.
Many of you will already know it: the
local environment and the season
invites you to spend more days around
these driving courses with your family
and friends. Skiing and sledging ... all
well - so we‘ll meet.
Futher information regarding the winter
training can be found in this issue on
page 6.
Yours sincerely,
Ralph Burstedde
(chairman)

Natale si avvicina… e poi?
Buone notizie: nel prossimo inverno, i
„Pistenclubber“ possano approfondire
le loro abilità di guida e in particolare
addestrarsi anche con le condizioni
invernali. Per questo vengano preparate
in esclusiva per noi in due fine settimana
in Austria al sud di Salisburgo le piste
sulla neve. Cosi possano essere simulate
molto bene le situazioni invernali nel
traffico stradale giornaliero. Sul terreno
chiuso si può provare con la propria
vettura anche delle manovre speciali.
Naturalmente c’è anche il supporto dai
nostri istruttori esperti di guida in loco.
Il primo evento sarà a metà gennaio
2017, nel comune Muhr nel distretto di
Lungau a circa 1100 metri sul livello del
mare. Li hanno preparato per noi delle
“nuove” piste per prepararci delle nuove
sfide….. si vedrà se sarà cosi…..
Poi cinque settimane dopo nel febbraio
2017 appena una settimana prima
Carnevale ci rivedremo molto vicino
a Thomatal, che appartiene anche al
distretto di Lungau. Ancora una volta ci
incontriamo più di mille metri di altitudine,
circondato da cosiddetti „Tauern“. Queste
montagne delle Alpi centrali in Austria ci
forniranno il quadro appropriato per un
divertimento totale di guida invernale.
Molti di voi lo sanno: l‘ambiente locale e
la stagione ci invitano a restare più giorni
intorno a questi corsi di guida, con la
famiglia e gli amici con sci e slittino ...
bene - quindi ci vedremo.
Per ulteriori informazioni sui eventi
invernale le trovate su questa rivista a
pagina 6.
Vi saluta
Ralph Burstedde
(Presidente)
Bientôt Noël, et après …?
Chers membres: l’hiver prochain, nos
amis du Pistenclub pourront exercer leurs
talents de l’art de la conduite et plus
particulièrement s’entraîner à la conduite
hivernale. Pour cela, nous disposerons,
durant deux week-end, d’une piste
enneigée spécialement aménagée, au
sud de Salzburg, en Autriche. Diverses
situations rencontrées dans la conduite
hivernale seront simulées.Vous pourrez
également améliorer, avec votre propre
voiture, les manoeuvres sur neige et
ceci dans un contexte sécurisé. Bien sûr,
nous proposerons également sur-place le
service de nos moniteurs diplômés.
Tout d’abord, nous irons, mi-janvier 2017,
sur la commune de Muhr, dans la région
de Lungau, à env. 1100m d’altitude. De
nouveaux tracés sont réalisés pour nous,
et permettrons à nos participants de se
surpasser.Et cela doit être ainsi…!
Et 5 semaines plus tard, en février 2017,
une bonne semaine avant Carnaval, nous
nous retrouverons dans les environs
de Thomatal situé également dans la
région de Lungau. Nous serons à 1000m
d’altitude, dans le massif du « Tauern
« .Cette région de haute altitude au
coeur des Alpes centrales autrichiennes
contribuera, par la magnificence de son
décor, à un véritable plaisir de roulage
hivernal.
Beaucoup d’entre vous le savent:
l’environnement et la période nous
invitent à prolonger de plusieurs jours,
autour de ces évènements, en famille
ou avec des amis, cette trêve hivernale.
Ski et luge….c’est bien aussi - alors
retrouvons-nous.
D’autres informations sur nos trainings
d’hiver sont disponibles sont disponibles
dans ce cahier, à partir de la page XX.
Avec mes meilleures salutations,
Avec nos cordiales salutations,
Ralph Burstedde
(Président)
4

Inhalt
Praxistipps (Active Coaching) Seite 2
Vorwort / Ralph Burstedde (Vorsitzender) Seite 3
Pistenclub Termine 2017 Seite 6
Ausflug in die Eifel... Seite 8
Trackday Premiere Seite 12
Flaggensignale beim Pistenclub Seite 18
Praxistipps (Blickführung, Lenkradhaltung...) Seite 22
Der BMW M2 Seite 26
Impressum Seite 32
Mitgliederpost Seite 34
MAXICARD IST LANGJÄHRIGER SPONSOR
DER PISTENCLUB ARMBÄNDER UND CLUBAUSWEISE:
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Pistenclub Termine 2017!
Natürlich sind alle Termine noch ohne Gewähr. Da kann sich noch so einiges ändern und noch
viele weitere dazu kommen!
Das ist natürlich noch lange nicht alles. Die meisten Termine bekommen wir erst am Jahresanfang
von den Streckenbetreibern. Alle Aktualisierungen findet Ihr wie immer auf unserer
Webseite, auf Facebook und in unserem Newsletter mitgeteilt.
Wer das noch nicht getan hat, kann sich auf www.pistenclub.de
für den monatlichen Newsletter anmelden.
WINTER-DRIFT-TRAINING IM THOMATAL
Zwei Termine im schönen Thomatal unweit von
Salzburg, haben wir für Euch geplant.
Das schneesichere, präparierte Gelände auf
1.200m Höhe garantiert, lt. Streckenbetreiber
beste Bedingungen bis Ende Februar.
THOMATAL: 14.01.2017 UND 15.01.2017
MUHR IM THOMATAL: 18.02.2017 UND 19.02.2017
Jeweils zwei Tage, die wir lehrreich und auch unterhaltsam
für Euch gestalten möchten. Nicht
nur für Anfänger, sondern auch erfahrene „Drifter“
werden dort auf Ihre Kosten kommen.
Entgeld je Fahrzeug und 1 Fahrer: 650,-€
Weiterer Fahrer: 100,-€
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Bilster Berg 2017:
Ostersamstag, 15.04.17
Freitag, 02.06.17
Donnerstag, 20.07.17
Samstag, 09.09.17
Sonntag, 01.10.17
(vorläufige Termine!)
Hockenheimring 2017:
Samstag, 25.02.2017
Mittwoch, 22.03.2017
Sonntag, 30.04.2017
Samstag, 02.09.2017
Sonntag, 08.10.2017
Sonntag, 05.11.2017
+ EINIGE WEITERE...
GT3 TREFFEN 2017
Auch im kommenden Jahr möchten wir
wieder alle Porsche GT3, GT3 RS, GT2,
CUP, dazu einladen, mit uns einen gemeinsamen
Tag am Hockenheimring zu verbringen.
Erfahrungsaustausch, gemeinsames
Mittagessen, gemeinsam fahren...
Den Termin geben wir auf unserer Webseite, auf
FB und als Newsletter rechtzeitzeig bekannt.
Auch 2017
wieder im Programm:
...Slovakiaring...
www.pistenclub.de

Ausflug in die Eifel zur
Nürburgring GP-Strecke
Text: Martin D., Fotos: Martin D. & Tristan Reutzel
Am Mittwoch, dem 17.08. 2016
machen wir uns mal wieder auf den
Weg zu einem Trackday – diesmal in
Deutschland. Wir – das sind Womo
„Hubert“ vorne, mit Robin und mir
als Besatzung darin, dahinter der
Trailer mit „Scudi“ drauf (Ferrari 430
Scuderia). Um 18.00 Uhr kommen
wir los und laufen um 22.00 Uhr in
das alte Fahrerlager ein. Zu unserer
Enttäuschung ist die PC-Box schon
dunkel, so dass Robin und ich unser
traditionelles „Ankunfts-Bier“ allein
trinken müssen – schmeckt natürlich
trotzdem!
abgelegener Stellplatz, aber mit Strom
Gut ausgeruht nehmen wir am
Donnerstagmorgen am Fahrer-Briefing
teil, begrüßen „alte“ Bekannte, die wir
z.T. länger nicht gesehen haben und
laden danach „Scudi“ in aller Ruhe ab.
Es ist leicht bewölkt und trocken bei
etwa 20° - also ideale Bedingungen,
das hat der Pistenclub wirklich gut
drauf!
Leider bekommen wir nicht mit,
dass sich der ursprüngliche Fahrplan
etwas „nach vorne“ verschoben hat,
so verschenke ich die ersten 20 min.
unseres ersten Stints - Mist!
Immerhin reicht die Zeit noch, sich
wieder mit der Strecke vertraut zu
machen – das letzte Mal sind wir
hier vor zwei Jahren gefahren. Beim
zweiten Stint, den Robin fahren soll,
bleibt uns das Pech treu: bei den nicht
zugelassenen Fahrzeugen hat es einen
Ausrutscher gegeben und wir warten -
mit allen anderen – fast bis zum Ende
„unseres“ Stints auf die Reparatur der
Leitplanke.
Ankunftsbier, leider ohne Kollegen
Wir nutzen die Gelegenheit, uns
Helmuts neuen GT3 RS anzusehen,
den Felix heute artgerecht bewegen
darf – Helmut ist als Betreuer
„eingespannt“. Felix ist da sicher
gerne eingesprungen!
Nach beendeter Reparatur haben
wir aber mal Glück – das PC-Team
strukturiert den Plan etwas um, so
dass Robin dann doch noch ca. 30
min. fahren kann.
Felix mit Vaters Auto
8

In der Mittagspause gibt`s Verpflegung
vom PC und es bleibt noch Zeit für
reichlich Benzingespräche – auch mit
„alten Hasen“ wie Franz (Jung) und
Martin (Dose), die wir ein bisschen
über die Nordschleife „anzapfen“
können. Vor Jahren habe ich dort
mit meinem damaligen F 355 (mit
abschaltbarem(!) ABS aber ohne
ESP) erste Rennstreckenerfahrungen
gesammelt – z.B., dass eine neue
Frontschürze etwas über 5.000,-- Euro
kostet – und bin danach auf die Idee
gekommen, erst mal etwas über das
Autofahren zu lernen, bevor ich mich
da nochmal ins Abenteuer stürze. In
den kommenden 1 – 2 Jahren würde
ich das (mit Robin) unter gründlicher
fachlicher Anleitung von z.B. Martin
Dose mal in Angriff nehmen wollen.
NGK Schikane
Nachdem wir seit 2011 an Trackdays
teilnehmen, wenn auch nur 6 – 7 Mal
im Jahr, sind mittlerweile auch gute
Fortschritte erkennbar, wie sich heute
wieder auf der GP-Strecke zeigt. Dank
besserer Linie kommen wir nicht nur
schneller in die Kurven `rein, sondern
insbesondere schneller wieder `raus,
da wir uns jetzt früher und stärker
aufs Gas trauen.
Wir haben uns dadurch gegenüber
2014 deutlich verbessert, trotzdem
fühlen wir uns heute sicherer als vor
zwei Jahren. Dieses Gefühl ist wichtig,
da nach unserer Erfahrung das
Organ mit der größten Bremswirkung
zwischen den Ohren sitzt und das
will immer wieder beruhigt werden.
(Eigentlich wollen wir eine Kurve mit
Vollgas nehmen, trotzdem geht auf
einmal der Gasfuß ganz unerwartet
nach oben…)

Ausflug in die Eifel
Nach der Mittagspause sind wir auf
den nächsten Stint gut vorbereitet
und können im Mittelfeld ganz gut
mitfahren. Im Schumacher-S tippen
wir nur noch kurz auf die Bremse und
den Advan-Bogen schaffen wir jetzt
auch ohne zu „lupfen“ (immer noch
ein komisches Gefühl…). In der ersten
Kurve des Yokohama-S muss ich zwar
zweimal die (zum Glück asphaltierte)
Auslaufzone in Anspruch nehmen,
aber ein bisschen „Luft nach oben“
muss ja auch noch bleiben.
Schumacher - S
Im folgenden 4. Stint kommt Robin
auch gut voran und íst schließlich
noch etwas schneller als ich, wir sind
also auf gutem Weg.
Da „Scudi“ immer einen gesunden
Durst entwickelt, fülle ich vor dem
letzten Stint vorsichtshalber noch
Benzin nach. Gerade will ich losfahren
und versuchen, Robin den Vorsprung
wieder abzuluchsen, da setzt ein ganz
leichter Regen ein. In der Hoffnung
(die stirbt ja bekanntlich zuletzt), dass
es nicht schlimmer wird, fahre ich los.
Leider trügt die Hoffnung, denn
nach einer knappen Runde muss ich
den Scheibenwischer von Intervallauf
Dauerbetrieb stellen. Manchmal
hat man eben nicht nur kein Glück,
sondern es kommt auch noch Pech
dazu….
Da wir mit unseren Trofeo-R-
Gummis bei diesem Wetter sowieso
nichts „reißen“ können, fahre ich
in der zweiten Runde wieder in die
Boxengasse und stelle damit schon
mal sicher, dass das Auto heile bleibt.
Scudi hat Durst!
Ausflug in die Auslaufzone, Yokohama - S
Trotz der genannten Widrigkeiten sind
wir guter Dinge, da wir nicht nur unsere
Performance verbessert sondern auch
unser bremsendes Organ zwischen
den Ohren weiter „abgehärtet“ haben.
Entsprechend glücklich und zufrieden
fahren wir also wieder nach Hause.
Last but not least gilt den zahlreichen
- z.T. ehrenamtlichen - Helfern vom
PC ganz herzlicher Dank, die für gute
Organisation, Betreuung, Verpflegung
etc. gesorgt haben – es macht immer
wieder Spaß an einem Trackday
teilzunehmen!
Der Regen hört nicht auf...
Mit motosportliche Grüßen
Euer Martin
10
Wiederholt geht unser herzlicher Dank an Martin, für den schönen
Bericht.
Diesen belohnen wir wieder mit einem Trackday Gutschein, den er
und Robin bei einen Pistenclub Termin Ihrer Wahl einlösen können.

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Trackday Premiere,
„Irgendwann möchte ich auch einmal auf einer Rennstrecke fahren…“
Bericht: Ralf Hündgen, Fotos: Ralf Hündgen und Tristan Reutzel (TR Foto)
„Irgendwann möchte ich auch einmal auf
einer Rennstrecke fahren…“
Diesen Wunsch hatte meine Frau Nicole
schon oft geäußert, und zwar immer
dann, wenn ich in der Vergangenheit
nach einem Trackday zu Hause wieder
über Details berichtet und Bilder
präsentiert habe. Nordschleife, GP-
Strecke Nürburgring, Spa, Bilster Berg.
Sportwagenfahrer wissen Trackdays
auf diesen anspruchsvollen Strecken zu
schätzen. Als leidenschaftlicher Elfer-Fan
bin ich dort schon mehrmals gefahren.
Der Wunsch meiner Frau geriet aber jedes
Mal wieder in Vergessenheit. Diesmal aber
sollte es anders kommen!
Grund: Seit April 2016 ist meine Frau
Nicole stolze Besitzerin eines Porsche
Boxster Spyder Typ 981. Mit diesem
faszinierenden Sondermodell haben wir
am Pfingstmontag 2016 bei tollem Wetter
an einer landschaftlich und fahrerisch sehr
schönen Rallye quer durch die Ardennen
teilgenommen. Gefahren ist Nicole, und
zwar sehr zügig, was mich veranlasst
hat, in diesem Jahr dann ein Geburtstagsgeschenk
der etwas anderen Art zu
verschenken. Und zwar in Form eines
Gutscheins für die Teilnahme mit ihrem
Spyder an dem Trackday des Pistenclub
auf der GP-Strecke des Nürburgring am
18. August. Zum ersten Mal auf einer
Rennstrecke, daher wurde sinnvollerweise
das Aktiv-Coaching mit einem alten
Bekannten dem DMSB Lizenz-Instruktor
Paul Martin Dose, mitgebucht. Damit das
Ganze aber richtig Spaß macht, wurde
auch für mich und meinen Elfer noch ein
Platz gebucht.
Nicole und Ralf Hündgen im Fahrerlager am Nürburgring
Der „Spyder“ in seinem normalen Lebensraum...
12

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Trackday Premiere
Das Pflichtbriefing sollte bereits am
frühen Morgen um 8:30 Uhr stattfinden.
Aus diesem Grunde machten wir beide
uns bereits am Tag vorher mit beiden
Autos quer durch die Eifel auf den Weg
zum Ring. Übernachtet wurde ganz in
der Nähe und am nächsten Tag ging es
dann endlich los. Vorher trafen wir noch
zwei weitere Mitstreiter. Meinen Kumpel
Patrick. Dieser hatte sich ebenfalls
eingeschrieben, um sein neues Tracktool,
einen Porsche 991 GT3 RS, besser
kennenzulernen und meinen Kumpel
Sebastian. Der hatte nach vielen fleißigen
Monaten endlich mit Bravour seine Doktorarbeit
abgeschlossen. Hierfür sollte
er belohnt werden und da er nicht nur
was im Kopf, sondern auch Benzin im
Blut hat, war er als Beifahrer bei mir und
meinem Elfer vorgesehen. Und so machten
wir Vier uns schließlich in freudiger
Erwartung am Morgen des 18. August bei
strahlendem Sonnenschein auf den Weg
in die Boxengasse der GP-Strecke.
Das Briefing hatte bereits ein paar Minuten
vorher begonnen, also schnell einschreiben
und dabei zuhören: Verhalten auf der
Rennstrecke, Flaggensignale u.s.w. Ich
glaube, meine Frau hat vor lauter Aufregung
von Allem nur die Hälfte mitbekommen.
Dennoch haben wir beide anschließend
im Elfer (gefahren ist Nicole) gemeinsam
an den Einführungsrunden teilgenommen
(übrigens sehr empfehlenswert, wenn
man zum ersten Mal auf einer neuen
Rennstrecke ist). Patrick und Sebastian
sind die Einführungsrunden ebenfalls im
GT3 RS mitgefahren.
Instruktor Martin Dose und Nicole
Das lief eigentlich ganz gut. Gruppe 1
(Pkw mit Straßenzulassung) sollte also
planmäßig um 9:00 Uhr starten. Aber
ohne Nicole! Die Aufregung war dann
doch zu groß. Zu viele neue Eindrücke,
zu viele „Profis“ in Rennanzügen und das
Schlimmste von Allem: keine Tablette
gegen Übelkeit. Diese hatte sie am Vortag
leider vergessen. Was tun?
Sie wollte nun erst einmal pausieren
und die ersten Eindrücke in der Box
verarbeiten. Nach meinen ersten Runden
im Spyder, bin ich dann mit Sebastian zur
nächsten Apotheke, nach Adenau gefahren.
Faire Überholmanöver. So wollen wir das sehen!
14nside

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Trackday Premiere
In der Zwischenzeit hatte sich Nicole
bereits mit Martin Dose unterhalten. Nach
anfänglichem Zögern war sie dann doch
bereit, (mit Tablette) einige Runden als
Beifahrer bei ihrem Coach mitzufahren,
allerdings im Elfer (PDK), nicht im Spyder
(Handschaltung). Nach drei gemäßigten
Runden war die Welt noch in Ordnung. Bis
zu dem Zeitpunkt, als Martin meine Frau
gefragt hat, ob er ihr einmal zeigen solle,
was man mit einem Turbo Elfer so alles
anstellen kann auf einer Rennstrecke.
Nach dieser „Demo-Runde“ brauchte Nicole
unbedingt eine Pause! Aber zu meiner
großen Überraschung verabschiedete sie
sich von ihrem Coach mit den Worten:
„…ok Martin, dann bis gleich, dann fahre
ich…“
Schumacher-S auf dem Nürburgring
Was war passiert? Martin hatte ihr mit
seiner langjährigen Erfahrung bereits in
diesen wenigen Runden die größte Angst
genommen und einige wichtige Dinge
konzentriert vermittelt. Auf einem Trackday
wollen alle schnell fahren. Daher besteht
die größte Herausforderung für einen
rookie (Anfänger) darin, auf der Suche
nach der Ideallinie den übrigen Verkehr
nicht aus den Augen zu verlieren. Hierbei
wurde sie von ihrem Coach toll unterstützt,
so dass sie sich ganz auf Brems-, Einlenkund
Scheitelpunkte konzentrieren konnte.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt.
Nicole ist noch zwei volle Stints mit
mehreren Runden immer mit Martin - wie
ich finde, ganz schön schnell - im Elfer
gefahren. Patrick hat im RS auch zahlreiche
Runden gedreht. Auch Sebastian
ist, abwechselnd mit mir, im Spyder einige
schöne Runden gefahren. Als dann gegen
Ende dieses lehrreichen Fahrertrainings
ein leichter Regen einsetzte, haben wir
beschlossen, unser Glück nicht zu sehr
herauszufordern und diesen schönen Tag
nunmehr zu beenden.
Fazit: Es war eine gelungene Trackday
Premiere für meine Frau Nicole. Zum
Schluss gab es für sie neben einem
Kompliment von Martin sogar noch ein
Zertifikat. Wir hatten eine Menge Spaß und
haben dabei alle wieder einiges gelernt.
Nicole ist jetzt übrigens auch Mitglied im
Pistenclub und wird schon bald wieder an
einem Trackday teilnehmen!
Nicole & Ralf Hündgen im F1 Fahrerlager des Nürburgrings
„Bestanden“! Die, zu Recht, stolze Nicole mit ihrer „Active-Coaching“ Urkunde.
Bis dahin…
Ralf Hündgen
aus Aachen
Vielen Dank an Ralf für den
schönen Erlebnisbericht.
Diesen belohnen wir mit einem
Trackday Gutschein, den er bei
einem Pistenclub Termin seiner
Wahl einlösen kann.
16nside

Wir bauen auch Ihr Wunschauto!
Foto: benny_floyd@hotmail.de
Seat Leon Cupra 280
(Serienleistung: 280 PS, 350 NM)
Aktuelle Leistung: circa 385 PS, 500 NM
Folgendes wurde von „Rothe Motorsport“ modifiziert
bzw. optimiert:
-ARMA SPEED Echt-Carbon-Box ( besseres
Ansprechverhalten, markanteres Ansauggeräusch,
tolle Optik im Motorraum)
-HJS 76 MM (3“) Hosenrohr (Downpipe)
Edelstahlabgasanlage ab Katalysator mit
Klappensteuerung in 76 MM
-Verstärkter Serien-Motor: Motorsport Kolben und
Pleuel wurden verbaut
-Großer Upgrade Turbolader (große Frischluft und
Abgasseite, Motorsport-Lagerung, Feinwuchtung)
-Klassische Softwareoptimierung inklusive V-Max
Aufhebung
-DSG-Softwareoptimierung
(Drehmomentbeschränkung aufgehoben,
Schaltzeiten verkürzt, Launch Control optimiert)
-Brembo 4-Kolben Bremsanlage mit
Stahlflexleitungen
-370 / 32 MM Bremsscheiben (Rennversion) mit
entsprechenden Rennbelägen an der Vorder- und
Hinterachse
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in der Höhe, Druck- und Zugstufe)
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Aus gegebenem Anlass, hier nochmal die WICHTIGEN FLAGGENSIGNALE bei
allen Pistenclub Trackdays!
Da kam doch wirklich ein Fahrer auf die Idee, nachdem er auf der Start-Zielgeraden, wegen
einer „Lautstärkeüberschreitung“, die „schwarze Flagge“ gezeigt bekam, umgehend bei der
nahenden „Boxenausfahrt“ anzuhalten und durch diese die Strecke zu verlassen !!! Da war
dann was los! Ganze Strecke ROT und der Fahrer mußte natürlich zum Raport in die „Race
Control“.
NOCHMAL: DIE RUNDE ERST BEENDEN UND DANN WIE GEWOHNT, DIE STRECKE DURCH DIE
„BOXENEINFAHRT!“ VERLASSEN!
Flaggensignale bei Pistenclub Trackdays (Nicht ganz DMSB konform!)
Um Sie bei Pistenclub Trackdays, auch während Ihrer schnellen Runden mit Informationen versorgen zu können,
sind alle Sportwarte rund um die Strecke mit farbigen Flaggen ausgestattet,
bzw. werden diese durch farbige Ampelsignale angezeigt.
Bitte prägen Sie Sich die Standorte der besetzten Streckenposten gleich zu Anfang ein!
Flagge Standort Bedeutung
Schwarz-weiß karierte Flagge Start / Ziel Trainingsende. Beenden Sie die Runde in gemäßigter
Geschwindigkeit und steuern Sie die Box an.
Schwarze Flagge Start / Ziel Regelverstoß. Entweder haben Sie sich unsportlich verhalten,
ihr Fahrzeug weist ein von außen sichtbares technisches
Problem auf oder sie sind zu laut.
Fahren Sie am Ende der Runde in die Box,
weitere Instruktionen erfolgen mündlich in der Boxengasse.
Rote Flagge / Ampelsignal
Gesamte Strecke Unterbrechung des Trainings. Die Geschwindigkeit ist zu verringern,
es gilt Überholverbot. Die Boxengasse ist unverzüglich anzufahren.
Gelbe Flagge / Ampelsignal
Zwei geschwenkte
Grüne Flagge
Blaue Flagge
Weiße Flagge
Gesamte Strecke Gefahr durch liegen gebliebenes oder havariertes Fahrzeug
auf oder neben der Streckenabschnitt. An der Stelle gilt absolutes
Überholverbot. Sonderfall: Full course yellow (FCY) max. 80 km/h
und Überholverbot auf der gesamten Strecke!
Gesamte Strecke Große Gefahr, die Strecke ist womöglich ganz
oder teilweise blockiert oder es befinden sich
Sportwarte der Streckensicherung auf der Strecke.
Überholverbot, max. 50km/h und bereit sein jederzeit anzuhalten.
Gesamte Strecke Gefahr vorüber. Das Überholverbot ist aufgehoben
und es kann mit normaler Geschwindigkeit weitergefahren
werden. Die grüne Flagge wird nicht immer gezeigt. Wurde
eine ganz offensichtliche Gefahrenstelle passiert, kann auch
ohne grüne Flagge normal weitergefahren und überholt werden.
Gesamte Strecke Schnelleres Fahrzeug nähert sich von hinten und möchte
überholen. Lassen Sie das Fahrzeug an einer Stelle passieren,
an der das Überholen gefahrlos möglich ist. Zusätzlich können Sie
dies per Blinker kenntlich machen. Blinker links bedeutet:
Sie bleiben links, das andere Fahrzeug kann rechts überholen.
Gesamte Strecke Langsames Fahrzeug (z.B. Streckensicherungsfahrzeug
oder Fahrzeug mit Panne) auf der Strecke. Geben Sie Acht
und überholen Sie das Fahrzeug mit ausreichendem Abstand.
Rot-gelb gestreifte Flagge
18
Gesamte Strecke Ausgetretene Betriebsmittel, Sand, Kies oder sonstige
rutschige Verunreinigungen auf der Strecke.
Mit Fingerzeig des Streckenpostens gen Himmel:
Glätte durch einsetzenden Regen möglich.
Die rot-gelb gestreifte Flagge gilt nur als Hinweis,
die Geschwindigkeit muss nicht verringert werden.

„My two Cents“....
...diesmal von Helmut Aretz.
(Helmut trifft man bei den meisten Pistenclub Veranstaltungen an der Anmeldung)!
Liebe Pistenclub-Mitglieder,
leider müssen wir immer öfter feststellen, dass einige von Euch der Aufforderung (und eigentlich auch
Teilnahmebedingung), am Briefing teilzunehmen, nicht nachkommen, weil sie zu spät kommen oder sich um
bis dahin versäumte Vorbereitungen am Auto kümmern.
Auch wenn man schon hundert mal beim Briefing war kann es vorkommen, dass z.B. Informationen über
Änderungen im Zeitplan, Streckenverhältnisse, wo sich die Ein- bzw. Ausfahrt befindet oder sonstiges mitgeteilt
werden. Das Briefing, nebst Flaggenkunde, dient ausschließlich Eurer eigenen Sicherheit. In jeder nationalen
und internationalen Motorsportserie ist eine Teilnahme am Briefing bei jeder einzelnen Veranstaltung immer
Pflicht. Selbst bei Nico, Louis, Daniel, Max und Co. macht die FIA da keine Ausnahme. Wer nicht pünktlich zum
Briefing erscheint, erhält keine Starterlaubnis.
Zum Thema schlechte Vorbereitung wäre zu sagen, dass immer noch einige Teilnehmer ohne Helm erscheinen
oder ohne Abschlepphaken am Auto auf die Strecke fahren wollen. Gerade Abschlepphaken werden bei der
Ausfahrt auf die Strecke kontrolliert. Wird ein Teilnehmer zurückgeschickt, sorgt dies für unnötigen Stau an
der Boxenausfahrt und somit auch für den Verlust von wertvoller Fahrzeit. Sollte doch mal ein hakenloses Auto
durch die Kontrolle rutschen und später wegen eines Ausrutschers oder technischen Defekts geborgen werden
müssen, erschwert dies die Bergung des Fahrzeugs ungemein. Zum einen wird auch hier wieder Fahrzeit
unnötig verschenkt, zum anderen muss das Abschleppseil irgendwo festgemacht werden. Wenn kein Haken
vorhanden ist, muss das freundliche Personal des ortsansässigen Abschleppdienstes kreativ werden, was selten
im Sinne des Fahrzeughalters ist.
Sollte es mal zu Unstimmigkeiten zwischen zwei Fahrern auf der Strecke kommen, sollte dies unverzüglich
dem Veranstaltungsleiter – oder stellvertretend einem anderen Mitglied des Pistenclub-Organisationsteams, zu
erkennen an den blauen Poloshirts oder Jacken – gemeldet werden. Sollte ein Fahrer wirklich durch gefährliche
Manöver auffällig werden, können wir als Veranstalter direkt eingreifen. Und sollte es sich doch nur um ein
Missverständnis auf der Strecke handeln, klären wir die Situation gern in einem 6-Augen-Gespräch auf, dann ist
der Frust in der Regel schnell beseitigt. Hat bis jetzt auch immer prima geklappt.
Also demnächst frühzeitig und gut vorbereitet zum Trackday kommen, beim Briefing gut zuhören, Fahrspaß
haben und gut gelaunt, mit heilem Auto wieder nach Hause fahren.
Viel Grüße, Euer
Helmut
„BRIEFING“ AM BILSTER BERG!

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Praxistipps:
"Back to basics"“
Text: Martin Dose (...ist bei vielen Pistenclub Trackdays, leitender DMSB Instruktor)
Bilder: Tristan Reutzel (TR Fotografie)
Sitzposition, Lenkrad-Handhaltung,
Lenktechnik und Blickführung
In dieser Ausgabe von Pistenclub
Inside möchte ich die Gelegenheit
nutzen, einmal zurück zu den
Grundlagen (neudeutsch: basics)
zu gehen und diese wieder in den
Mittelpunkt zu rücken.
Es geht dabei um so vermeintlich lapidare
Themen wie Sitzposition, Lenkradhaltung,
Lenktechnik und Blickführung.
Allerdings stellen wir bei unseren Active
Coachings auf dem Beifahrersitz sehr
häufig erhebliches Verbesserungspotenzial
gerade in diesen Bereichen fest.
Dazu benötigen unsere Instruktoren
auch noch keine Datenaufzeichnung,
denn oftmals lauten die Antworten der
Teilnehmer auf entsprechende Hinweise
wie folgt oder ähnlich: „Ja stimmt, das
habe ich auch schon so in der Fahrschule
gelernt.“
Ich will hier wirklich nicht „klugscheißen“,
aber an so bewährten Grundlagen wie
a) Sitzposition: Tief, aufrecht, Arme
und Beine zumindest leicht angewinkelt
b) Lenkradhaltung: Viertel vor Drei
(leicht oberhalb der Mittelspeichen des
Lenkrades)
c) Lenktechnik: Daumen aufgelegt,
schieben statt ziehen
d) Blickführung: Vorausschauend,
nicht punktfocussiert,
hat sich auch nach über 100 Jahren
Automobil nichts Wesentliches geändert.
In Summe geht es um die optimale
Fahrerergonomie, zumindest erst mal auf
der Rennstrecke, wobei die meisten Sportund
Rennfahrer diese dann auch auf der
Straße im öffentlichen Straßenverkehr
beibehalten. (...weiterlesen auf Seite 23...)
Daumen immer aufgelegt, nicht zwischen die Speichen!
völlig falsche „Lenkradhaltung“!
22 inside

Ist bei vielen Pistenclub Trackdays leitender Instruktor: Martin Dose
Die häufigsten Fehlerquellen sind zu
„hohe und zu weit vom Lenkrad entfernte
Sitzposition (Stichwort “Disco oder
Eisdiele“), verkrampfte Lenkradhaltung
(Stichwort: weiße Fingerkuppen),
Lenkradziehen- oder reißen und zu kurze
oder falsch getimte Blickführung.
Wie können Fahrerin und oder Fahrer zu
ihrer individuell passenden Ergonomie
kommen?
Die Antwort erscheint relativ simpel: Die
vorgenannten Tipps vor der ersten Runde
bewusst nacheinander am Steuer gemäß
eigener Checkliste aktiv durchgehen:
1. Sitzposition 2. Spiegeleinstellung 3.
Lenkradhaltung
Probiert es einfach beim nächsten
Pistenclub Trackday (wieder mal) aus!
Abschließend noch ein Hinweis zum Thema
„Blickführung“:
Selbstverständlich sind für jeden
Fahrer „seine 5-Punkte der nächsten
Kurve im „Focus“: 1. Anbremspunkt
2. Einlenkpunkt 3. Scheitelpunkt 4.
Auslenk-u. Beschleunigungspunkt 5.
Kurvenendpunkt, wobei eben die Augen
immer rechtzeitig, also vor Erreichen, zum
nächsten Punkt wandern, ohne jedoch den
weiter reichenden (bis hinter die jeweilige
Kurve) Blick zu vernachlässigen, um
dadurch z.B. ein Hindernis nach Dreher
am Kurvenausgang rechtzeitig erkennen
zu können.
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Der Grundsatz hierzu lautet ja bekanntlich
„Man fährt dorthin, wohin man blickt!“
In diesem Sinne allzeit gute Fahrt!
Euer
Martin Dose

TRACKDAY - NORDSCHLEIFE
am 11.10.2016
Bilder: www.nordschleifenbilder.de, Helmut Aretz
28

BMW M2
(Fotos und Text: www.bmw.de)
Wir finden, das ist BMW zum 100 jährigen Jubiläum, ein Auto richtig gut gelungen.
Viele sieht man noch nicht. Habt ihr damit schon Trackday Erfahrungenen gemacht?
Teilt sie doch auf unserer Facebookseite mit allen Mitgliedern!
www.facebook.com/Pistenclub
Details (lt. BMW):
Ein Reihensechszylinder-Ottomotor mit M TwinPower Turbo Technologie und einer Höchstleistung
von 272 kW/370 PS liefert die Kraft für die Fahrdynamik des BMW M2 Coupé. Ein in Aluminium-
Leichtbauweise gefertigtes M Sportfahrwerk sorgt auch in allen Fahrsituationen für präzise
kontrollierbare Handlingeigenschaften. In Verbindung mit dem optionalen 7-Gang M
Doppelkupplungsgetriebe kann das BMW M2 Coupé den Spurt von null auf 100 km/ in nur 4,3
Sekunden absolvieren.
Mindestens 56.700 Euro sind für das „Sportgerät“ fällig.
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PHOTOGRAPHERS
GALLERY 2016
UNSER, LANGJÄHRIGER FOTOGRAF TRISTAN REUTZEL HAT EINIGE SEINE LIEBLINGSBILDER
AUS DIESEM JAHR ZUSAMMENGESTELLT. DIESE MÖCHTEN WIR EUCH HIER ZEIGEN.
TRISTAN ERREICHT IHR PER MAIL UNTER: GT3RSR@T-ONLINE.DE
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SPA FRANCORCHAMPS
oder, was lange währt, wird endlich gut!
Was lange währt, wird endlich gut - wie finde ich die Lücke um vorwärts zu kommen oder um eine Rennstrecke
zu verlassen oder warum mit dem Pistenclub immer wieder besondere Erlebnisse möglich sind.
2013 kaufte ich nach langem Zögern meinen ersten 911 Turbo (997 GT 2) und den noch leistungsgesteigert.
Unfallbedingt hatte ich vorher 10 Jahre Rennstreckenkarenz. Es war also dringend nötig, wieder etwas zu tun.
Zuerst musste ich nach Möglichkeiten suchen, um das Fahrzeug in den normalen Straßenverkehr einzugliedern
und bekam zu Abstimmungsfahrten aus mehreren Quellen 06er Nummern.
Schließlich trat ich dem Pistenclub bei, meldete mich in Spa bei den straßenzugelassenen Fahrzeugen mit der
06er Nummer eines PZ`s, einschließlich unterschriebenem Haftungsausschluss für diese Abstimmungsfahrt an.
Ich buchte einen persönlichen Coach, der das als ehemaliger Rechtsanwalt genau überprüfte und sich die
Unterlagen vorlegen ließ. Das Training war erfolgreich und machte Spaß.
Ich erkundigte mich ob ich nach Abschluss des Events nach im Fahrerlager übernachten könnte und nachts so
ca. zwischen 2:00 und 3:00 Uhr aufbrechen könnte. Dieses wurde von mehreren Stellen bestätigt. Um ca. 2:30
Uhr stand ich mit dem Gespann (Wohnmobil mit Hänger und aufgeladenem Fahrzeug) vor dem verschlossenen
Tor, das sich nicht öffnen ließ.
Nach langwierigen Kontaktversuchen, in meinem hervorragenden Französisch und noch besserem Belgisch,
konnte ich mich mit Englisch so weit verständigen, dass schließlich um ca. 4:00 Uhr ein Mitarbeiter der
Rennstrecke vor Ort erschien. Da es auch ihm nicht gelang, über Notschalter das Tor zu öffnen, fuhr er mit mir
in seinem Privat PKW mehrere Möglichkeiten ab.
Kein Durchlass war geeignet, das Gespann passieren zu lassen. Auf meinen Einwand, wie denn dann
sichergestellt sei, dass die Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge die Rennstrecke befahren könnten wies er auf
das große Tor beim Hotel hin, welches auch mechanisch zu öffnen ist.
Meinen Vorschlag, über die Formel 1 Rennstrecke entgegen der Fahrtrichtung, diese dann oben über jenes
Tor, in Höhe des Hotels verlassen zu können löste zunächst Verwunderung aus, wurde dann aber als einzige
Möglichkeit anerkannt.
So befuhr ich unten bei der alten Boxenausfahrt die Strecke und verließ sie durch dieses Tor. Somit war mein
Fahrzeug wohl das Einzige, dass mit einer roten Nummer eines PZs auf der Rennstrecke in Form eines Fahrtrainings
aktiv bewegt wurde und anschließen aufgeladen auf einem Hänger hinter einem Wohnmobil diese entgegen der
Fahrtrichtung passiv bewegt verließ.
Zum Schutz der handelnden Personen konnte ich dieses Ereignis erst jetzt veröffentlichen.
Vielleicht erscheint Ihnen diese kleine Geschichte amüsant und wird demnächst abgedruckt.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Braun
Natürlich finden wir Deine kleine Geschichte amüsant und drucken sie natürlich ab.
Vielen Dank Ernst. Hoffentlich fühlen sich andere Mitglieder dadurch animiert, auch mal eine „Geschichte“
mit dem Pistenclub einzureichen.
Diesen „amüsante Anekdote“ belohnen wir natürlich auch mit einem Trackday Gutschein, den Ernst Braun
bei einen Pistenclub Termin seiner Wahl einlösen kann.
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Verlag: Fa. Günter Reutzel Druck:
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Fotos:
Tristan Reutzel, Patrick Meise,
Dirk Weidner, Bernd Bode, Ralf Hündgen
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Wir bieten unseren Mitgliedern und allen interessierten Sportfahrern zahlreiche, verschiedene Fahrprogramme!
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verschiedene Aktivitäten, Fahrtrainings und Lehrgänge. Sowohl freie Trainings, DMSB Lizenz-Kurse,
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Logo, bitten wir ihn, sich mit Günter Reutzel in Verbindung zu setzen.
Auch allen, Anzeigenkunden dieser Ausgabe unseres
Clubmagazins gilt ein herzlicher Dank!
Wir suchen weiterhin nach Sponsoren für neue
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Kontakt: Günter Reutzel, reutzel@pistenclub.de

Mitgliederpost! Philip
Abramowski per Mail
Liebes Pistenclubteam,
Ich bin von Kind an riesiger Motorsportfan (Bin in der Nähe vom Nürburgring aufgewachsen),
habe es aber selber „nur“ zum Trackdayfahrer gebracht.
Als Vater von drei Söhnen bin ich mir natürlich der Verpflichtung bewusst, dass zu einer
ordentliche Erziehung auch das Fach Motorsport gehört.
Beim örtlichen Seifenkistenrennen in einem Essener Stadtteil traten wir dann erfolgreich an
und konnten auch schon mal Werbung für unseren Pistenclubnachwuchs machen.
Die Fotos zeigen die 7 jährigen Jungs, die genauso wie die Großen beim Pistenclub Trackday,
um die Autos stehen und fachsimpeln…
gibt es etwas schöneres?
Der Eigenbau mit Pistenclubwerbung war auf jeden Fall ein Hingucker…
Vielen Dank für den Aufkleber, lieber Helmut Aretz, er hat unsere Seifenkiste verschönert!
Bis zum nächsten Trackday,
mit motorsportlichen Grüßen
Philip Abramowski
Die großen Pistenclub Aufkleber
können Mitglieder über unser Büro beziehen.
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ob Ihr ihn in schwarz oder weiß benötigt.
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Pistenclub Trackday,
Bilster Berg, 03.09.2016
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2016 mit dem Pistenclub
auf den Bilster Berg:
19.07.2016
2017 mit dem Pistenclub
03.09.2016
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02.10.2016
Voraussichtliche Termine:
Ostersamstag, 15.04.17
Freitag, 02.06.17
Donnerstag, 20.07.17
Samstag, 09.09.17
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