Kaffee Globus - Ausgabe 1

Foto: iStock.com / Andrey Danilovich
Zu Besuch bei
Ascaso
Barcelona 1952 – Jesús Ascaso kommt mit nichts
außer einem Koffer in der katalanischen Hauptstadt
an, auf der Suche nach Arbeit. Er hat Glück
und findet Anstellung in einer Fabrik, die Ersatzteile
für Espressomaschinen herstellt. Zehn Jahre
lang bleibt er seinem Arbeitgeber treu und häuft
in dieser Zeit einen immensen Wissensschatz an
über Verarbeitung und Zusammenstellung von
Maschinenkomponenten.
Im Jahr 1962 schließlich macht sich Jesús Ascaso
selbständig. Er gründet seine eigene Firma für
Espressomaschinen-Ersatzteile. „Ascaso Factory“
war geboren. Seitdem expandiert das Unternehmen
stetig.
Fotos: Ruth AuSSenhofer
Der Sohn des Firmengründers, José Luis Ascaso,
setzt im Jahr 2000 darauf, die Erfahrung des
Unternehmens rund um Espressomaschinen für
Firmengründer Jesús Ascaso
Kaffee in
Barcelona
den Bau eigener Maschinen zu nutzen. Ascaso
produziert seitdem nach wie vor Ersatzteile, aber
auch durchdachte und kreativ designte Espressomaschinen
für Privathaushalte und Cafés. Dabei
kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz,
diese reichen von der klassischen Siebträgermaschine
bis zu Kapseln und Pads.
In der Fertigungshalle werden die Komponenten
290 Sonnentage im Jahr, pulsierendes Nachtleben
und die einzigartige Lage direkt am Mittelmeer
– ein Barcelona-Besuch ist ein Erlebnis! Zu
den kulturellen Höhepunkten zählt sicherlich
die Sagrada Familia, das berühmte Bauwerk des
Architekten Antoni Gaudí.
Aber auch kulinarisch hat Barcelona einiges
zu bieten. Arròs negre, Pa amb tomàquet und
Cava – Katalonien kann man sich auf der Zunge
zergehen lassen. In den letzten Jahren hat sich
in und um Barcelona außerdem eine lebendige
Kaffee-Szene etabliert.
KAFFEE GLOBUS war zu Besuch
in Barcelona und hat Ihnen,
liebe Leser, einige Glanzlichter
herausgesucht:
Wir hatten die Gelegenheit, beim Espressomaschinen-Hersteller
Ascaso hinter die Kulissen
zu blicken. Auf der gegenüber liegenden Seite
bekommen Sie einen Einblick in die Produktion
und in eine ganz besondere Firmengeschichte.
Und auf der darauf folgenden Doppelseite haben
wir für Sie die Highlights der Barcelona-Kaffee-Szene
mit Adressen zusammengestellt.
Die Farbvielfalt der Ascaso Dream
Qualitätssicherung in der Fabrik
und Maschinen von Hand zusammengebaut.
Alleine für die Qualitätsprüfung gibt es bei Ascaso
25 Stationen. Und die Firma geht weiter auf
Wachstumskurs: Hatte Ascaso 1999 noch zwölf
Mitarbeiter, sind es heute über 80. Allen gemeinsam
ist die Leidenschaft für Kaffee, für Handarbeit
und für Perfektion.
KAFFEE GLOBAL 13