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Kaffee Globus - Ausgabe 6

Päsentiert von ESPRESSO PARTER POOL und MIOMONDO

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06<br />

präsentiert von: Espresso Partner Pool und Miomondo<br />

TEST<br />

Mignon<br />

Magnifico<br />

Location<br />

FARE TREDICi<br />

– Limburger<br />

<strong>Kaffee</strong>rösterei<br />

<strong>Kaffee</strong> global<br />

Sascha Pierros<br />

Italienisches<br />

<strong>Kaffee</strong>herz<br />

Juli 2018 Schutzgebühr 5€


Espresso Partner Pool<br />

– Das Händlernetzwerk<br />

auch in Ihrer Nähe<br />

Liebe Leser,<br />

bei diesem schönen, warmen Sommerwetter kann man etwas ganz<br />

wunderbares machen: draußen frühstücken. Mit einer Tasse <strong>Kaffee</strong><br />

in der Hand in den Tag zu starten, ist einfach großartig – ganz gleich<br />

ob auf der Terrasse, dem Balkon oder im Café.<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Diese kleinen Genuss-Momente im Alltag sind umso wichtiger,<br />

je voller der Terminkalender ist. Auch bei uns war in den letzten<br />

Wochen und Monaten einiges los.<br />

Bremen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Niedersachsen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

Berlin<br />

Zunächst das Highlight: das erste Händler-Symposium! Espresso-<br />

Pool lud stationäre Händler aus ganz Deutschland in die Lüneburger<br />

Heide ein, um die neusten Mühlen und Maschinen zu präsentieren<br />

und den Teilnehmern mit Workshops und Vorträgen alles an<br />

die Hand zu geben, um Kunden herausragenden Service bieten zu<br />

können. Den Bericht zum Symposium lesen Sie ab Seite 34. Damit<br />

Sie bestens über technische Neuerungen informiert sind, haben wir<br />

für Sie die Eureka Mignon Magnifico ausführlich getestet. Alles dazu<br />

und vor allem, wie die Magnifico im Vergleich mit der Mignon Classic<br />

abschneidet, lesen Sie ab Seite 23.<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Hessen<br />

Thüringen<br />

Außerdem in dieser <strong>Ausgabe</strong>: Franziska Ebertowski, Inhaberin der<br />

Agentur Finest Blogger, spricht im Interview über den Nutzen von<br />

Social-Media-Marketing (Seite 6). Und Sascha Pierro, Frontmann der<br />

Band Marquess, gewährt uns Einblick in seine Foto-Serie zu <strong>Kaffee</strong>-Momenten<br />

in italienischen Bars (ab Seite 12).<br />

Saarland<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Bayern<br />

Viel Freude beim Lesen<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>Kaffee</strong> <strong>Globus</strong>-Redaktion<br />

Über 50 Händler in ganz Deutschland<br />

Starke Marken mit kostenloser 5 Jahresgarantie<br />

Händlersuche unter: www.espressopartnerpool.de<br />

EDITORIAL<br />

3


NEU BEI:<br />

Inhalt<br />

Portrait<br />

6 Interview mit Franziska<br />

Ebertowski / Agentur<br />

Finest Blogger<br />

Workshop<br />

08 Espresso-<br />

Maschinenraum<br />

Location<br />

16 Fare Tredici<br />

Der perfekte Start in den Tag.<br />

ESPRESSO-KAFFEEMASCHINE ECF01 IN 5 FARBEN ERHÄLTLICH<br />

Rezept<br />

19 Dan‘s Dealers<br />

Devotion<br />

20<br />

Kolumne<br />

<strong>Kaffee</strong> & Trends<br />

14<br />

<strong>Kaffee</strong><br />

Global<br />

Sascha Pierros<br />

Italienisches <strong>Kaffee</strong>herz<br />

SMEG 50’s Style – Das abgestimmte Design ergibt sich aus<br />

der Verschmelzung von Technik und Ästhetik, Funktionalität<br />

und Stil sowie unverwechselbaren Formen und Stimmungen<br />

der 50er Jahre. Lebendige Farben, abgerundete Linien und<br />

ganz viel Retro: Der Siebträger ECF01 ist Bestandteil einer<br />

Kleingeräte-Serie im 50er Jahre-Style, einer Mischung aus<br />

modernen und innovativen Produkten, gepaart mit liebevollen<br />

Details aus dem Hause SMEG.<br />

Bald erhältlich<br />

24<br />

TEST<br />

Eureka Mignon Magnifico<br />

vs. Mignon Classic<br />

26<br />

Service<br />

Espresso Partner<br />

Pool, MioMondo<br />

Impressum<br />

» 3 beleuchtete Bedientasten für Espresso einfach, Espresso<br />

doppelt oder Dampffunktion<br />

» Filtereinsätze aus Edelstahl für Espresso einfach, doppelt<br />

und <strong>Kaffee</strong>-Pads<br />

» Siebträger, Tassenträger und Rückwand aus Edelstahl<br />

» Bodengruppe verchromt<br />

» Thermoblock-Heizsystem und Entkalkungsanzeige<br />

» Restwasserschale mit Füllstandanzeige, herausnehmbar<br />

» Separater Träger für Tassen und Becher<br />

» 1 l Wassertank rückseitig, herausnehmbar<br />

» Farben: Creme, Schwarz, Rot, Pastellblau, Weiß<br />

» 5 Jahre MIOMONDO-Garantie (www.miomondo.de)*<br />

*auf die ECF01 Espresso-<strong>Kaffee</strong>maschinen.<br />

WISSEN<br />

38 Aeropress &<br />

Comandante<br />

42<br />

Auf einen<br />

<strong>Kaffee</strong><br />

Shaham Joyce<br />

34<br />

Event<br />

Das erste<br />

EspressoPool<br />

Händlersymposium<br />

ENTDECKEN SIE DIE KLEINGERÄTEFAMILIE VON SMEG<br />

INHALT<br />

5


Die Macht<br />

der Bilder<br />

Interview mit<br />

Franziska Ebertowski<br />

/ Agentur<br />

Finest Blogger<br />

Seit wann machst Du Finest<br />

Blogger und wie kam es dazu?<br />

Die Agentur gibt es seit 1,5 Jahren und ist aus<br />

der Nachfrage entstanden, die es im Bereich<br />

Social Media gibt. Ich komme ja selbst aus dem<br />

Einzelhandel und der Gastronomie und habe<br />

selbst feststellen müssen, wie schwer es ist, sich<br />

neben allen Aufgaben, die der Alltag mit sich<br />

bringt, noch um Social Media zu kümmern.<br />

Da ich einen Background in der Agenturarbeit<br />

und dem Event-Management habe und schon<br />

immer sehr Social Media-affin war, habe ich<br />

diese ganzen Sachen zusammen geführt und die<br />

Agentur gegründet. Da eigentlich alle Firmen, die<br />

vom Kundenkontakt leben guten Content und<br />

gepflegte Profile brauchen und darüber hinaus<br />

gern auch noch Influencer-Events machen wollen,<br />

habe ich Finest Blogger gegründet.<br />

Influencer-Marketing ist aktuell<br />

in aller Munde, ohne dass unbedingt<br />

klar ist, worum es dabei<br />

eigentlich geht. Kannst Du in ein<br />

paar kurzen Sätzen erzählen, was<br />

das ist und worauf es ankommt?<br />

Influencer-Marketing wird von Leuten gemacht,<br />

die einen authentischen Teil ihres Lebens über<br />

die sozialen Medien Preis geben und in diesem<br />

Rahmen auf Produkte aufmerksam machen. Ich<br />

versuche Produkte mit Personen zu verknüpfen,<br />

die auch wirklich Spaß an den Produkten haben<br />

und somit glaubwürdig sind. Eigentlich mag ich<br />

das Wort Influencer selbst überhaupt nicht, aber<br />

ich hab noch kein besseres Wort dafür gefunden.<br />

Im Grunde ist diese Form der Verbreitung die<br />

Mund zu Mund Propaganda via Social Media, die<br />

dem Ganzen dann entsprechend zu einer viel<br />

höheren Reichweite verhelfen kann. Wir arbeiten<br />

allerdings auch mit ganz kleinen Bloggern, die<br />

nur 500 Follower haben. Auch die können, wenn<br />

es die richtigen 500 sind, für Influencer Marketing<br />

spannend sein.<br />

Wenn ein Kunde mit einem Produkt<br />

oder einem Thema zu Euch kommt,<br />

wie geht Ihr das an?<br />

Als erstes beschäftige ich mich mit dem Produkt<br />

selbst. Egal ob es Klamotte, <strong>Kaffee</strong>maschine oder<br />

Eismaschine ist, ich will wissen wie die Sachen<br />

funktionieren und wer die Zielgruppe ist.<br />

Dann suche ich mir einen oder mehrere Influencer,<br />

die dafür in Frage kommen könnten. Teils<br />

greife ich auf welche aus unserem Pool zurück,<br />

teilweise recherchiere ich neue Kontakte. Bei<br />

neuen Influencern muss dann gecheckt werden,<br />

ob die Reichweite echt oder gekauft ist und ob<br />

die Follower jung oder alt sind und ob sie aus<br />

Foto: Finest Blogger / Screenshots von Instagram<br />

Regionen kommen, die für den Kunden interessant<br />

sind. Danach spreche ich mit den Beteiligten<br />

um zu sehen, ob das persönlich passt. Ziel sind<br />

langfristige Kooperationen, die beiden Seiten<br />

Spaß machen.<br />

Seit ein paar Wochen kümmert Ihr<br />

Euch auch um die INSTAGRAM Präsenz<br />

von ascaso in Deutschland,<br />

kannst Du mir da etwas über Eure<br />

Erfahrungen sagen?<br />

Da ascaso bereits in anderen Ländern gut vertreten<br />

ist, haben wir gleich zu Beginn festgestellt,<br />

dass auch die ascaso Nutzer in Deutschland sich<br />

sehr gefreut haben, dass sie ascaso nun endlich<br />

markieren können. Die Nutzer sind interessiert<br />

an Neuigkeiten und Eindrücken, die sich rund<br />

um die Espressomaschinen von ascaso drehen.<br />

Aktuell stehen wir ja noch am Anfang, sind<br />

aber sehr zuversichtlich, dass wir über weitere<br />

Kooperationen, in denen wir Tipps über guten<br />

<strong>Kaffee</strong> oder Locations, wo die ascaso Geräte z.B.<br />

in der Gastronomie genutzt werden, weiter echte<br />

Follower sammeln und mit denen in Kommunikation<br />

treten können. Wir können aber auch<br />

fest stellen, dass wir viele Nachrichten auch von<br />

neuen Kontakten bekommen, die die Maschine<br />

cool finden und wissen wollen, wie sie funktioniert<br />

und wo man sie kaufen kann. Cool ist, dass<br />

der INSTAGRAM Account, anders als die meisten<br />

Websites, tagesaktuell ist und auch so benutzt<br />

wird. Somit hat man eine fortlaufende Möglichkeit<br />

in Kontakt zu bleiben.<br />

Was sind kommende Projekte von<br />

Euch<br />

Demnächst machen wir auch den INSTAGRAM<br />

Account für NEMOX Eismaschinen. Da werden<br />

wir auch mit ein/zwei Influencern starten und<br />

Content rund um das Thema selbstgemachtes<br />

Eis produzieren und veröffentlichen. Dann haben<br />

wir ein großes Projekt welches sich Eat Academy<br />

nennt. Das ist eine Firma, die großen Arbeitgebern<br />

Referenten vermittelt, die deren Mitarbeiter<br />

in Sachen gesunde Ernährung berät und fortbildet.<br />

Da diese Firma noch gar nicht in den sozialen<br />

Medien aktiv ist, werden wir hier deren Präsenzen<br />

von null aufbauen. Dann haben wir relativ viele<br />

mittelständische Fashion-Labels, die uns deren<br />

Social Media Themen anvertrauen.<br />

Was können Neukunden von Euch<br />

erwarten?<br />

Wir entwickeln komplette Strategien für Soziale<br />

Medien. wir checken, ob Kanäle wie Instagram,<br />

Facebook, YouTube, Twitter usw. geeignet für die<br />

Ziele des Kunden sind. Nächster Schritt ist dann<br />

die Sichtung des bestehenden Contents und die<br />

Erstellung von neuem Content, den man dann<br />

regelmäßig auf den entsprechenden Plattformen<br />

postet. Wir tüten dann Kooperationen mit geeigneten<br />

Bloggern ein, so dass hier eine entsprechende<br />

Verbreitung der Inhalte erfolgt. (jh)<br />

PORTRAIT 7


MaschinenKurs<br />

im Espressomaschinenraum<br />

Fotos: Rainer Roth, Ruth AuSSenhofer<br />

Einblicke ins Innenleben<br />

einer Espressomaschine<br />

Für unsere Reihe „Weiterbildung“ stellen wir Ihnen in jeder KAF-<br />

FEE-GLOBUS-<strong>Ausgabe</strong> <strong>Kaffee</strong>-Schulen, Kurse oder Ausbildungssysteme<br />

vor. Heute wird es für alle spannend, die sich für Maschinentechnik<br />

interessieren:<br />

Expansionsventil, Sicherheitsthermostat und jede Menge Kabel<br />

– betrachtet man eine klassische Siebträgermaschine ohne das<br />

schöne, chromglänzende Gehäuse, springt einem doch einiges an<br />

Maschinentechnik ins Auge. Als Laie kann man oft schwer einordnen,<br />

was wozu dient und wie man gar im Falle von Problemen<br />

auf Lösungssuche geht. Wer schließlich mehr über das Innenleben<br />

einer Siebträgermaschine erfahren möchte, ist beim Maschinentechnik-Kurs,<br />

den der Espresso-Maschinenraum Landau in<br />

Espresso-Maschinenraum Landau<br />

& Karlsruher <strong>Kaffee</strong>schule<br />

Werkstatt und Kurs-Location<br />

Fachwerkstatt Espressomaschinenraum<br />

Albert-Einstein-Str. 18 c TOR<br />

76829 Landau<br />

www.karlsruher-kaffeeschule.de/<br />

kurs/technik/<br />

Kooperation mit der Karlsruher <strong>Kaffee</strong>schule<br />

veranstaltet, genau richtig. Manch einer kennt die<br />

Unterschiede zwischen Einkreiser, Zweikreiser<br />

oder Dualboiler bereits. Doch ein Querschnittsmodell<br />

des jeweiligen Systems macht das Ganze<br />

noch einmal greifbarer. Kursleiter Andreas Roth<br />

erläutert die Funktionsweisen und Vor- und Nachteile<br />

der Maschinentypen. Rotationspumpe, Vibrationspumpe,<br />

E61-Brühgruppe – all das sind den<br />

Workshop-Teilnehmern schon jetzt keine Fremdworte<br />

mehr.<br />

Anschließend heißt es „ab in den OP“ für eine<br />

Maschine. Das bedeutet in diesem Fall natürlich,<br />

an eine der Arbeitsstationen im Espresso-Maschinenraum.<br />

Und die haben es in sich. Neben gutem<br />

Licht und Stromanschluss kommen an jedem<br />

Arbeitsplatz auch Wasserleitungen für den<br />

Festwasseranschluss von der Decke. Bei dieser<br />

Ausstattung macht es richtig Spaß, das Innenleben<br />

einer Maschine komplett zu beleuchten.<br />

Die Teilnehmer lernen Bauteile zu erkennen und<br />

richtig zu benennen, vom Sicherheitsventil am<br />

Kessel über den Füllstandsanzeiger bis hin zu<br />

Thermostat und Pressostat.<br />

Dann folgt der vielleicht spannendste Teil – die<br />

Fehleranalyse. Denn wer kennt es nicht: Der<br />

<strong>Kaffee</strong> schmeckt plötzlich nicht mehr so gut, er<br />

tröpfelt nur noch aus der Maschine, oder aber<br />

er schießt einem entgegen, die Maschine zischt<br />

nur noch – die Liste ließe sich beliebig erweitern.<br />

Was also, wenn der <strong>Kaffee</strong> nicht mehr läuft, wie<br />

er soll?<br />

Workshop 9


Hier hat Andreas Roth eine defekte Maschine als<br />

Versuchsobjekt aufgestellt. Das Wasser fließt bei<br />

Bezug direkt in die Abflussschale – keine Chance<br />

auf <strong>Kaffee</strong>. Nun analysieren die Teilnehmer, was<br />

als Fehlerursache in Frage kommt. Schließlich<br />

steht eine vorläufige Diagnose: entweder das<br />

Expansionsventil oder das Magnetventil. Kursleiter<br />

Roth hilft seinen Schülern auf die Sprünge: wie<br />

und wo fließt das Wasser in die Auslaufschale?<br />

Gemeinsam verfolgen sie den Weg des Wassers<br />

vom Kessel bis zur Brühgruppe und legen sich auf<br />

einen Übeltäter fest: das Magnetventil. Nun wird<br />

das defekte Ventil ausgetauscht und voila, der<br />

<strong>Kaffee</strong> fließt wieder.<br />

Im Alltag zu Hause sind es oft nur Kleinigkeiten,<br />

die den perfekten <strong>Kaffee</strong>genuss verhindern. Als<br />

Hilfe zur Selbsthilfe erfahren die Teilnehmer im<br />

Kurs, wie sie die Dichtung an der Brühgruppe<br />

wechseln und andere kleine Wartungsarbeiten<br />

selbst durchführen können. Genügend Zeit für<br />

Fragen bleibt im Kurs selbstverständlich auch,<br />

genauso wie für eine kleine Abschlussprüfung:<br />

Noch ein letztes Mal dürfen die Schüler einen<br />

Blick in eine Siebträgermaschine werfen und alle<br />

Bauteile benennen. (ra)<br />

Den Sommer genieSSen<br />

mit NEMOX Eismaschinen<br />

& dem Eismix von Luicella’s<br />

nemox_deutschland<br />

Für perfekten<br />

<strong>Kaffee</strong>genuss<br />

Immer und überall<br />

Unser Wasserfilter BWT bestmax PREMIUM<br />

ist einzigartig. Seine patentierte BWT<br />

Magnesium-Technologie reichert das Wasser<br />

mit dem wertvollen Mineral Magnesium an.<br />

Genau das richtige Filtersystem zum Schutz<br />

von <strong>Kaffee</strong>maschinen vor Kalk- und Gipsablagerungen<br />

und für beste sensorische<br />

Ergebnisse bei der Zubereitung von <strong>Kaffee</strong>.<br />

Filterlösungen für stets perfektes Wasser:<br />

<strong>Kaffee</strong>, Vending, Spültechnik,<br />

Backen, Kochen und Wasserspender<br />

info@water-and-more.de<br />

Workshop www.bwt-wam.com | www.watertops.de<br />

For You and Planet Blue.<br />

11


Sascha Pierros<br />

Italienisches<br />

<strong>Kaffee</strong>herz<br />

Fotos: Sascha Pierro<br />

Wann immer KAFFEE GLOBUS die Chance hat, interessante Menschen<br />

auf ihren persönlichen Bezug zu <strong>Kaffee</strong> hin zu befragen,<br />

nutzen wir diese Gelegenheit. Besonders spannend war hierbei<br />

unser Treffen mit dem MARQUESS-Frontmann Sascha Pierro.<br />

Anders als seine Latin-Sommer-Hits vermuten lassen, schlägt in ihm<br />

ein reinrassiges italienisches <strong>Kaffee</strong>herz. Ein Blick auf seine persönliche<br />

Geschichte macht schnell klar warum. Sein Vater kam seinerzeit,<br />

zusammen mit der ersten großen Welle italienischer Gastarbeiter<br />

nach Deutschland, wo er seine Frau, Saschas Mutter kennen<br />

lernte. Spannend zu erfahren, dass Saschas Vater für die Firma<br />

Melitta, deren Name quasi der Inbegriff für deutschen Filterkaffee<br />

ist, tätig war.<br />

Marquess<br />

Frontsänger: Sascha Pierro<br />

Aktuelles Album: En Movimiento<br />

www.marquess.de<br />

www.facebook.com/MarquessMusic<br />

marquessmusic<br />

Für Sascha kein Grund, nicht den römischen Wurzeln<br />

nachzuspüren und sich an der dortigen Art<br />

<strong>Kaffee</strong> zu trinken zu orientieren. Wer mal in Italien<br />

war weiß, dass das opulente Niederlassen an<br />

Tischen und stundenlanges Verweilen zur Sahnetorte<br />

und einem Kännchen <strong>Kaffee</strong> auf der Terrasse<br />

nicht deren Ding ist. <strong>Kaffee</strong> oder Caffé, wie es dort<br />

heißt, trinkt man im Stehen an der Bar. Man hält<br />

einen kleinen Schwatz und das Wort Espresso,<br />

welches in Deutschland Synonym für das ist, was<br />

der Italiener haben will, wenn er „un buon Caffé“<br />

bestellt, impliziert ja bereits das es gern schnell<br />

gehen darf.<br />

KAFFEE GLOBAL 13


Für Sascha Pierro, der neben<br />

seinen musikalischen Aktivitäten<br />

auch als Fotograf arbeitet,<br />

hat dieser Themenkomplex so<br />

eine Faszination ausgelöst, dass<br />

er eine Foto-Serie gemacht<br />

hat, die seine <strong>Kaffee</strong>-Momente<br />

in Italiens Bars zeigt.<br />

Wir vom KAFFEE GLOBUS sind<br />

sehr stolz und dankbar, dass<br />

Sascha Pierro unseren Lesern<br />

einen Blick in seine Schatzkiste<br />

erlaubt. Die Fotos sind wie aus<br />

der Zeit gefallen und zeigen die<br />

lebendige <strong>Kaffee</strong>-Kultur Italiens,<br />

die regional auch unterschiedlich<br />

ist. So kann man sagen,<br />

dass je südlicher man kommt,<br />

Espresso-<strong>Kaffee</strong>s dunkler und<br />

oft auch mit mehr Robusta<br />

angeboten werden. In Neapel<br />

findet man fast ausschließlich<br />

klassische Handhebelmaschinen,<br />

da diese die kleinstmögliche<br />

Menge Espresso dank<br />

abnehmendem Federdruck<br />

noch genießbar hin bekommen.<br />

Zucker ist hier allerdings<br />

empfehlenswert und macht in<br />

den Augen Sascha Pierros einen<br />

Espresso erst richtig rund. (jh)<br />

KAFFEE GLOBAL 15


fare tredici<br />

<strong>Kaffee</strong>-Volltreffer in<br />

Limburg<br />

Fotos: Ruth aussenhofer<br />

Limburg, ein sonniger Samstag Ende Mai, Touristen strömen durch<br />

die Gässchen der Domstadt und folgen dem Duft von frisch geröstetem<br />

<strong>Kaffee</strong> ins „fare tredici“. Das Café mit eigener Rösterei liegt in<br />

einem Fachwerkhaus direkt am Kornmarkt – die Location ist also<br />

schon mal ein Volltreffer. Denn das bedeutet der italienische Name<br />

„fare tredici“: einen Glückstreffer landen.<br />

Karolin, Nassim und Roman vor ihrem<br />

Laden in der Limburger Altstadt<br />

Italien diente Nassim Schäfer auch vor über 16 Jahren als Inspiration,<br />

als sie ihr erstes Café in Limburg eröffnete. Damals war der<br />

Laden sehr viel kleiner als heute, es gab original in Italien gerösteten<br />

<strong>Kaffee</strong> und Latte Macchiato war das beliebteste Getränk auf der<br />

Karte. Doch die Zeiten ändern sich, sogar im beschaulichen Limburg.<br />

Heute röstet Nassim Schäfer ihren <strong>Kaffee</strong> selbst, sortenreine<br />

Filterkaffees werden immer stärker nachgefragt und die Baristakurse<br />

im „fare tredici“ sind über Monate ausgebucht.<br />

So eine Entwicklung kommt nicht von selbst, dafür muss man ein<br />

Bewusstsein schaffen, das braucht Durchhaltevermögen und Einsatz.<br />

Und da läuft Nassim Schäfer zur Höchstform auf. Sie engagiert<br />

sich im City-Marketing, betreibt die Facebook-Seite „Stadthelden“,<br />

auf der sie lokale Einzelhändler portraitiert, und sie röstet einen<br />

Nassim Schäfer am Röster<br />

Aufmerksamer Service<br />

FARE TREDICI<br />

Barfüßerstraße 1-3<br />

65549 Limburg<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - Sa 9:30 - 18:00 Uhr<br />

So 11:00 - 17:00 Uhr<br />

Mo Ruhetag<br />

www.f13caffe.de<br />

eigenen „Stadt-<strong>Kaffee</strong>“. Mittlerweile schenken<br />

auch andere Cafés in Limburg „fare tredici“-<strong>Kaffee</strong><br />

aus. Kein Wunder, wurde er doch schon mehrfach<br />

ausgezeichnet, u.a. mit der Goldmedaille der<br />

Deutschen Röstergilde.<br />

Als sich 2016 die Gelegenheit ergab, vom 50 Quadratmeter<br />

kleinen Laden am Neumarkt in das alte<br />

Fachwerkhaus mit der knapp vierfachen Fläche<br />

umzuziehen, waren alle aufgeregt, aber guter<br />

Dinge. Das Motto: Da können wir zeigen, was wir<br />

drauf haben!<br />

Das „fare tredici“-Team gestaltete den Laden mit<br />

viel Liebe zum Detail neu und stieß dabei auch<br />

auf Schätze aus der Vergangenheit, so legten sie<br />

bei den Renovierungsarbeiten einen wunderschönen<br />

alten Fliesenboden von 1911 frei. Davon<br />

begeistert fand Nassim Schäfer passende Eisengitter<br />

zur Verzierung der Theke, die das Muster<br />

des Fliesenbodens aufgreifen. Heute laden die<br />

geschmackvoll eingerichteten Räumlichkeiten<br />

zum Verweilen ein, die aufwändige Umgestaltung<br />

hat sich gelohnt.<br />

Ganz anders als im Eingangsbereich, wo es<br />

zwischen Röster, <strong>Kaffee</strong>-Verkauf und Café oft heiß<br />

hergeht, ist die Atmosphäre in der zweiten Etage<br />

des „fare tredici“ angenehm ruhig. Hier beraten<br />

Nassim und Roman Schäfer ihre Kunden in der<br />

Maschinen-Ausstellung. Roman Schäfer ist von<br />

Anfang an Teil des „fare tredici“-Teams, bildet<br />

als Head-Barista das Personal aus und leitet die<br />

Workshops. In den Räumlichkeiten im ersten<br />

Geschoss finden auch die Barista-Kurse statt.<br />

Location 17


Roman Schäfers <strong>Kaffee</strong>-Schüler trainieren an<br />

Haushaltsmaschinen, z.B. der VBM Domobar<br />

und dazu passenden Mühlen wie z.B. der Eureka<br />

Mignon. Natürlich steht auch eine große<br />

Gastro-Maschine zum Training zur Verfügung, die<br />

VBM Replica Manuale ist eine wahre Augenweide.<br />

Durch das breit gefächerte Angebot von Röstkaffee<br />

über Maschinen bis zum klassischen <strong>Kaffee</strong><br />

mit Kuchen stieg mit der neuen Location auch<br />

der Personalbedarf. Weil es schwer ist, gute Leute<br />

mit Begeisterung fürs <strong>Kaffee</strong>-Handwerk zu finden,<br />

freute sich Nassim Schäfer umso mehr über die<br />

Bewerbung einer langjährigen Stammkundin.<br />

Karoline Obst kennt das „fare tredici“ schon vom<br />

ersten Tag an und zog für die Stelle in der <strong>Kaffee</strong>rösterei<br />

extra von Frankfurt zurück nach Limburg.<br />

Seit Mai 2017 ergänzt sie das „fare tredici“-Team<br />

und organisiert Verkauf, Vertrieb und die Planung<br />

der <strong>Kaffee</strong>-Schulungen. Außerdem backt sie die<br />

wunderschönen und köstlichen Törtchen fürs<br />

Café. Es scheint, als hätte Nassim Schäfer auch<br />

mit der Personalauswahl einen Glückstreffer<br />

gelandet – eben „fare tredici“!<br />

Roman schäfer, head-barista an der<br />

dreigruppigen VBM Replica Manuale<br />

Karolin Obst, Lächelnde Beraterin<br />

für perfekte <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />

Die Maschinen im<br />

„fare tredici“<br />

VBM Replica Manuale, Multiboiler,<br />

dreigruppig<br />

Die Entscheidung für die manuelle Version der<br />

VBM Replica trafen Nassim und Roman ganz<br />

bewusst. Als Barista-Profis wollen sie die Extraktion<br />

„lesen“ und selbst entscheiden, wann sie<br />

optimal ist. Bei drei Brühgruppen ist das natürlich<br />

eine gewisse Herausforderung, schließlich schenken<br />

sie ihren Gästen nicht nur <strong>Kaffee</strong> ein, sondern<br />

auch ein Lächeln.<br />

Dan‘s Dealers Devotion<br />

Für dieses Rezept haben wir<br />

uns auf dem 1. Händlersymposium<br />

von EspressoPool auf Gut<br />

Thansen umgehört und sind<br />

sehr schnell fündig geworden.<br />

Der Stand von VBM wurde<br />

von deren Head-Barista Dan<br />

Bacaintan betreut. Hier wurde<br />

mit der VBM Tecnique die gänzlich<br />

neue TS System Brühgruppen-Technik<br />

vorgestellt, bei der<br />

jeder Shot mit frischem Wasser<br />

zubereitet wird. Das Wasser<br />

wird erst dem System zugeführt<br />

und erwärmt, wenn die <strong>Kaffee</strong><br />

Extraktion stattfindet.<br />

Und so geht‘s<br />

Die 3-4 getrockneten Aprikosen, 1-2 Zitronenschalenstreifen<br />

und einen Teelöffel braunen Zucker in das<br />

Shakerglas oder ein anderes Behältnis füllen. Den<br />

frischen Espresso dazu geben. Das Ganze mit dem<br />

Stößel ordentlich vermengen. Anschließend den Martini<br />

dazu geben. Alles zusammen mit crushed Eis verrühren,<br />

in den Shaker schütten und ordentlich shaken.<br />

Über das Barsieb in ein Glas geben. Deko as you Iike –<br />

und fertig ist der Sommerdrink.<br />

Zutaten<br />

• Doppelter Espresso<br />

• Martini bianco 40 ml<br />

• Getrocknete Aprikosen (3 - 4)<br />

• Zitronenschale in Streifen (1 - 2)<br />

• Brauner Zucker (1 TL)<br />

• Crushed Eis<br />

Wie es der „Zufall“ so will, ist<br />

Dan auch der amtierende italienische<br />

Meister in der Kategorie<br />

„Coffee in Good Spirits“.<br />

Natürlich mussten wir<br />

uns seinen Siegerdrink zu<br />

Gemüte führen. Der Drink<br />

ist schnell zubereitet und für<br />

den Sommer ein Muss! Probiert<br />

es aus und lasst es euch<br />

schmecken! (fw)<br />

Eureka Olympus Highspeed<br />

benötigte Ausrüstung<br />

der schulungsraum für Workshops<br />

mit den VBM-Haushaltsmaschinen<br />

Super Service – die Gäste im „fare tredici“ können<br />

zwischen drei verschiedenen Espressi wählen.<br />

Dafür nutzt das Barista-Team die Eureka Olympus<br />

Highspeed. Eine besondere Attraktion ist der<br />

Spezial-Hopper, der eine Replik des originalen<br />

Dosierbehälters der 50er-Jahre ist. Ein echter<br />

Hingucker! (ra)<br />

• Shaker<br />

• Jigger<br />

• Stößel<br />

• Barsieb<br />

• Rührlöffel<br />

Location<br />

Rezept 19


Foto: istockphoto.com / efetova<br />

<strong>Kaffee</strong> &<br />

Trends<br />

<strong>Kaffee</strong>spezialitäten mit Brokkoli-Pulver<br />

angereichert an. Wem’s<br />

schmeckt!<br />

von Ruth AuSSenhofer<br />

„Kennst du schon…?“ So beginnen häufig Nachrichten,<br />

die mich mit den neuesten <strong>Kaffee</strong>-Trends<br />

erreichen. Es freut mich immer riesig, wenn<br />

jemand beim Thema <strong>Kaffee</strong> an mich denkt. Doch<br />

oft muss ich zugeben, dass ich die <strong>Kaffee</strong>-Getränke,<br />

die gerade der „letzte Schrei“ sind, gar<br />

nicht kenne. Hier eine kleine Auswahl:<br />

Erst kürzlich traf folgende Frage bei mir ein:<br />

„Kennst du schon Goth Latte?“ – Was bitte? Für<br />

den Fall, dass auch Ihnen dieses Getränk neu ist,<br />

liebe Leser, kommt hier die Erklärung: Der Goth<br />

Latte ist ein Caffè Latte, dem Aktivkohle zugesetzt<br />

wurde. Das Ergebnis ist ein sehr schwarzer<br />

Milchkaffee. Warum dann nicht gleich schwarzer<br />

<strong>Kaffee</strong>? Niemand weiß es.<br />

Auch das Gegenteil kam schon per Whats-<br />

App-Nachricht eingetrudelt: „Kennst du schon<br />

Clear Coffee?“ – Nö! Eine kurze Recherche<br />

ergab, dass sich hinter Clear Coffee ein klares<br />

<strong>Kaffee</strong>-Extrakt verbirgt. Der dahinterstehende<br />

Gedanke, damit Verfärbungen auf den Zähnen zu<br />

vermeiden, ist nicht von der Hand zu weisen. Ob<br />

die Lösung allerdings in durchsichtigem <strong>Kaffee</strong>wasser<br />

bestehen muss, oder ob es stattdessen<br />

nicht klassischer <strong>Kaffee</strong> und eine gelegentliche<br />

professionelle Zahnreinigung getan hätte, bleibt<br />

dahin gestellt.<br />

Umso mehr dieser so genannten Trend-Getränke<br />

auf den Markt kommen, desto mehr hinterfragt<br />

man: Was ist eigentlich ein Trend? Die erste<br />

Recherchequelle, der Duden, schlägt vor: „eine<br />

über einen gewissen Zeitraum bereits zu beobachtende,<br />

statistisch erfassbare Entwicklung[stendenz]“.<br />

Ob Goth Latte und Clear Coffee diesen<br />

„gewissen Zeitraum“, den es zu beobachten gilt,<br />

überstehen, bleibt abzuwarten.<br />

Ein Argument, das bei neuartigen Getränken (und<br />

auch sonst) immer zieht, ist Gesundheit. Vielleicht<br />

erinnern Sie sich daran, dass vor ein paar Jahren<br />

gemahlener Rohkaffee die Runde machte. Vor<br />

allem in Heilpraktiker-Kreisen wurden dem<br />

grünen Pulver Wunderkräfte zugesprochen. Was<br />

nicht falsch ist, schließlich enthält Rohkaffee jede<br />

Menge Antioxidantien. Gerösteter <strong>Kaffee</strong> aber<br />

auch, ätsch! Warum also nicht klassisch genießen?<br />

Das Motto hinter dem Rohkaffee-Extrakt mag<br />

wohl „back to the roots“ gewesen sein, und eine<br />

möglichst pure und ursprüngliche Rezeptur<br />

steckt auch hinter dem nächsten <strong>Kaffee</strong>-Trend.<br />

Zubereitungen aus der Schale der <strong>Kaffee</strong>kirsche<br />

– Cascara – erfreuen sich großer Beliebtheit bei<br />

allen, die einen kleinen Wachmacher brauchen,<br />

aber keinen <strong>Kaffee</strong> mögen. Der Geschmack von<br />

<strong>Kaffee</strong>kirschentee erinnert an eine Mischung<br />

aus Schwarztee und Hibiskus. Cascara ist aber<br />

auch als Limonade verfügbar – es ist also für jeden etwas dabei. Ein<br />

gewisser Hype brach aus, die Nachfrage stieg. Das rief jedoch auch<br />

die Behörden auf den Plan, genauer die Novel-Food-Verordnung<br />

der EU. Bis die Frucht der <strong>Kaffee</strong>kirsche nun auch offiziell als<br />

Lebensmittel genehmigt ist, ruht die Produktion.<br />

Es wird einem nicht leicht gemacht, innovative Getränke auf den<br />

Markt zu bringen. Außer natürlich, man hat durch eine gewisse<br />

Marktmacht schon Narrenfreiheit. Den Anfang machte Starbucks<br />

mit „PSL - Pumkin Spice Latte“. Kürbis im <strong>Kaffee</strong>? Zunächst waren<br />

es nur die traditionellen Thanksgiving-Gewürze Zimt, Muskat und<br />

Nelken, die der Konzern seinem PSL unterrührte, doch seit Kurzem<br />

kommt tatsächlich auch Kürbispuree in den <strong>Kaffee</strong>.<br />

Vor ungefähr einem Jahr machte ein weiterer Hype die Runde:<br />

Avo Latte, Latte Art in der Avocadoschale. Die Medien ätzten,<br />

Hipster könnten ihre Lieblings-Lebensmittel gar nicht besser<br />

kombinieren. Dabei ist der Flat White in der Avocado noch gar<br />

nichts gegen Gemüse im <strong>Kaffee</strong>! Ein Café in Melbourne bietet seine<br />

Sicherlich mehr Anklang als<br />

Grünzeug im <strong>Kaffee</strong> findet<br />

Coffee Beer. Die Mischung aus<br />

belebend und beruhigend<br />

schmeckt angenehm erfrischend.<br />

Bereits etabliert sind<br />

die Kaltgetränke Cold Brew<br />

und Nitro Cold Brew, letzterer<br />

gezapft mit cremigem Schaum<br />

wie ein Guiness Bier.<br />

„Bulletproof Coffee“ ist auch<br />

schon ein Oldie unter den<br />

<strong>Kaffee</strong>-Neuheiten. Der mit<br />

Butter gemixte <strong>Kaffee</strong> wurde<br />

erst gehypt, dann ebbte die<br />

Welle der Begeisterung ab.<br />

Doch wahre Fitness-Freunde<br />

schwören nach wie vor auf die<br />

cremige <strong>Kaffee</strong>-Fett-Kombo, die<br />

als Frühstück bis zum Mittag<br />

satt macht.<br />

A propos eigentlich kein Trend<br />

mehr: Der aufmerksame Leser<br />

entdeckt seit Jahren wieder<br />

und wieder die Schlagzeile:<br />

„Filterkaffee liegt jetzt wieder<br />

voll im Trend“ und möchte nach<br />

dem zehnten Mal am liebsten<br />

die Zeitung zerknüllen, auf die<br />

diese Worte gedruckt wurden.<br />

Denn zum einen ist es unmöglich,<br />

dass etwas über Jahre<br />

hinweg „im Trend“ liegt und<br />

zum anderen ist Filterkaffee<br />

eben genau das nicht – Trend,<br />

Mode, Zeitgeist – sondern das<br />

genaue Gegenteil: ein zeitloser<br />

Klassiker!<br />

KOLUMNE 21


Fotos: Frank Waberseck<br />

Eureka Mignon<br />

Magnifico vs.<br />

Mignon Classic<br />

Früher war alles<br />

besser?<br />

Oder doch nicht? Wann immer man in Erinnerungen<br />

über den ersten VW Bus schwelgt, mit<br />

dem man an weiten Atlantik-Stränden stand und<br />

nach Sonnenaufgang mit dem Surfbrett in die<br />

Wellen gesprungen ist, geraten doch viele Dinge<br />

in Vergessenheit. Zum Beispiel wie man sich mit<br />

Ach und Krach die Kasseler Berge hinauf gequält<br />

und beim Überholen der LKW den lieben Gott<br />

um Rückenwind angefleht hat. Alles vergessen.<br />

Setzt man sich heute in solch ein Auto, kommt<br />

man schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.<br />

Unter diesem Aspekt haben wir uns zu unserem<br />

heutigen Test der nagelneuen Mignon Magnifico<br />

den Vorgänger dazu geholt. Die Mignon Classic,<br />

die sich in Deutschland im Laufe der letzten zwei<br />

Jahrzehnte zur No.1 im Bereich der Haushaltsmühlen<br />

entwickelt hat. Ihre Qualitäten sind unbestritten<br />

ihre kompakten Ausmaße, das schnörkellose<br />

Design und die für eine Mühle dieser Größe<br />

sehr hohe Qualität der Vermahlung. Nun kommt<br />

das Update und wir testen das absolute Top-Modell,<br />

die Magnifico, die exklusiv nur im besonders<br />

anspruchsvollen deutschen Markt erhältlich ist.<br />

Die Optik<br />

Die neue Magnifico ist klar als Mignon erkennbar.<br />

Die typische eckige Form und der ebenfalls<br />

eckige Bohnenbehälter in gleichen Dimensionen<br />

sind unverwechselbar. Im Detail allerdings,<br />

ist sie noch gradliniger geworden, was gut zu<br />

dem streichholzschachtel-großen Touch-Display<br />

passt.<br />

Eureka Mignon Magnifico<br />

55 mm Diamond Inside Mahlscheibe,<br />

geräuschreduzierte Bauweise, ACE<br />

Clump-Crusher, Touch- Display,<br />

Mikroschalter Start-/Stopp Funktion,<br />

1350 U/min, 260 W Motor, Drehrad<br />

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TEST 23


Der silberne Knopf für die Mahlgradverstellung<br />

ist von links nach rechts gewandert, was die<br />

Nicht-Linkshänder unter den Nutzern freuen<br />

dürfte. Die gesamte Dimension der Mühle, samt<br />

Fassungsvermögen des Bohnenbehälters, ist ca.<br />

um 10% gewachsen. Dies war für die Geräuschdämmung<br />

notwendig, tut der Tatsache aber<br />

keinen Abbruch, dass die Mühle immer noch<br />

erheblich kleiner ist als andere Mühlen die weniger<br />

können, mehr kosten und zudem noch einen<br />

Höllenlärm veranstalten.<br />

Der Sound<br />

Die Classic Mignon war seit je her eine der<br />

Mühlen, die ein feines, helles Mahlgeräusch<br />

erzeugt haben. Im Vergleich zu anderen für<br />

die Nutzung in Haushalten geeigneten Geräten<br />

haben viele Anwender den Sound der alten<br />

Mignon als vergleichsweise angenehm empfunden.<br />

Grund für dieses spezielle Geräusch ist die<br />

mikrometrische Verstellung, die ohne klappernde<br />

Gewinderinge auskommt. Bei der Magnifico wird<br />

diese gute Ausgangsposition noch durch die<br />

Dämmung der Haltepunkte und einen zusätzlichen<br />

Deckel optimiert.<br />

Die Features<br />

Okay, der direkte Nachfolger der Mignon Classic<br />

ist eigentlich das Modell SILENZIO, welches über<br />

gleiche Mahlscheiben und Funktionen verfügt.<br />

Nun macht es aber Sinn, bei der Anschaffung<br />

einer <strong>Kaffee</strong>mühle langfristig zu denken und<br />

zeitgemäße Features, die einem die kommenden<br />

8-10 Jahre das Leben erleichtern vorzustellen. Die<br />

Magnifico verfügt über eine höhenverstellbare<br />

Gabel, die entsprechend auf alle möglichen Siebträgertypen<br />

eigestellt werden kann. Die simpel<br />

gehaltene Portionierelektronik kann zwei Portionsgrößen<br />

sowie Dauerlauf anbieten. Das kleine<br />

Touch-Display ist hierbei ein etwas gewöhnungsbedürftiges,<br />

aber sehr robustes Steuerelement.<br />

Was zudem offensichtlich anders ist als bei der<br />

klassischen Mignon, ist die Art, wie das <strong>Kaffee</strong>pulver<br />

in den Siebträger fällt. Dank des Einbaus eines<br />

Anti-Statik-Systems, welches baugleich auch in<br />

den Profi-Mühlen verwendet wird, fällt der <strong>Kaffee</strong><br />

sehr gleichmäßig und gut zentriert in den Siebträger.<br />

Zum Finden der optimalen Position ist<br />

die höhenverstellbare Gabel ein wichtiger Faktor.<br />

(jh)<br />

Das Ergebnis ist eine Geräuschreduktion von fast<br />

20 dB, was in der Praxis morgens über aufwachen<br />

oder weiterschlafen entscheiden kann, wenn in<br />

der Küche <strong>Kaffee</strong> gemacht wird.<br />

Die Geschwin–<br />

digkeit<br />

Mit der Magnifico hat Eureka einen neuen Maßstab<br />

in Sachen Geschwindigkeit aber auch<br />

Lebensdauer der Mahlscheibe gesetzt. Sie verfügt<br />

über die patentierte DIAMOND INSIDE Hochleistungsscheibe<br />

mit 55mm Durchmesser. Diese<br />

Mahlscheibe ist von der Struktur her so aufgebaut,<br />

dass sie über nahezu ihre gesamte Lebensdauer,<br />

welche schätzungsweise 600 kg <strong>Kaffee</strong> betragen<br />

sollte, keine Qualitätsverluste erleidet. Was die<br />

Geschwindigkeit angeht, so hat selbst die nagelneue<br />

Testmühle die angestrebten 17g Espressokaffee,<br />

italienische Röstung mit 90 Arabica<br />

in 10,4 Sekunden ausgegeben. Hierfür benötigt<br />

der Mignon Klassiker mit 15,5 Sekunden deutlich<br />

länger.<br />

FAZIT<br />

Nach unserem Test ist ganz klar, wir<br />

lieben Rückfahr-Kamera, elektrische<br />

Schiebetüren und einen Tempomat,<br />

der das bequeme Reisen bei 160<br />

km/h ermöglicht.<br />

Übersetzt heißt das, dass die neue<br />

Magnifico einen echten Quantensprung<br />

in Sachen Geräuschentwicklung,<br />

Geschwindigkeit und Ausstattung<br />

bietet und dass der deutliche<br />

Mehrpreis absolut gerechtfertigt ist.<br />

Diese Mühle soll einen ja lange Zeit<br />

begleiten und ist der wohl wichtigste<br />

Faktor, wenn es um ein Top-Ergebnis<br />

in der Espressotasse geht,<br />

da sollte Nostalgie sicher nicht die<br />

Haupt-Triebfeder sein.<br />

TEST 25


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Netzwerk-Partner wenden.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Anzeigen<br />

EspressoPool<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Johannes Hannig (V.i.S.d.P.)<br />

Papenreye 65, 22453 Hamburg<br />

T +49 (0)40 / 57 148 154<br />

F +49 (0)40 / 57 148 153<br />

kontakt@kaffeeglobus.com<br />

www.kaffeeglobus.com<br />

Chefredaktion<br />

Johannes Hannig (jh) (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion<br />

Ruth Außenhofer (ra)<br />

ruth@service-text.de<br />

Fotoredaktion<br />

Frank Waberseck<br />

fw@espressopool.de<br />

Art Direktion / Layout<br />

Trixi Angermüller<br />

trixi@trickseven.de<br />

Druck<br />

A.S. Müller Sofortdruck GmbH<br />

Papenreye 17, 22453 Hamburg<br />

Alle im <strong>Kaffee</strong> <strong>Globus</strong> erschienenen Artikel,<br />

Grafiken und Fotos sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Eine Gewähr für die Richtigkeit<br />

der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger<br />

Prüfung nicht übernommen werden. Gleiches<br />

gilt für Gastbeiträge und Anzeigen. Für unverlangt<br />

eingesandtes Bild- und Textmaterial wird<br />

keine Haftung übernommen. Bei den <strong>Kaffee</strong><br />

<strong>Globus</strong> zur Veröffentlichung übergebenen Artikeln,<br />

auch Produktbeschreibungen, stellt der<br />

Verfasser bzw. Hersteller des Produktes sicher,<br />

dass keine Copyrightverletzungen vorliegen.<br />

Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht<br />

des Herausgebers über. Mit Übergabe der<br />

Manuskripte, Artikel und / oder Abbildungen<br />

erteilt der Verfasser dem Herausgeber das Veröffentlichungsrecht<br />

an diesen. Reproduktionen<br />

jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Espresso Partner Pool Online<br />

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der Homepage des Espresso Partner Pools finden Sie Produktinformationen und<br />

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SERVICE 27


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hin. Die besorge ich heute Nachmittag noch.<br />

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<strong>Kaffee</strong> als<br />

Erlebnis<br />

Fotos: Frank Waberseck<br />

Das erste EspressoPool<br />

Händlersymposium<br />

Wissen, Workshops und jede Menge Neuheiten erwarteten die Teilnehmer<br />

des ersten Händlersymposiums. EspressoPool lud Partner<br />

aus ganz Deutschland auf Gut Thansen in der Lüneburger Heide ein.<br />

Dort drehte sich zwei Tage lang alles darum, wie man erfolgreichen<br />

stationären Handel betreibt und die Herzen von <strong>Kaffee</strong>begeisterten<br />

(noch) höher schlagen lässt.<br />

Geboten wurden Workshops von Top-Referenten und eine breit<br />

gefächerte Ausstellung von Produktneuheiten im <strong>Kaffee</strong>maschinen-Markt.<br />

Wer als Teilnehmer gekommen war, um eine Standort-Bestimmung<br />

für sein Geschäft vorzunehmen, wurde beim<br />

Händlersymposium ebenfalls nicht enttäuscht. Und natürlich<br />

verließ niemand das Event in der Lüneburger Heide ohne spannende<br />

neue Eindrücke, Know-how über Trends und Technik und<br />

Inspiration und Ideen. Das stellte EspressoPool mit einem vielfältigen<br />

Programm sicher.<br />

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<strong>Kaffee</strong> in Zahlen – Deutscher<br />

<strong>Kaffee</strong>verband<br />

Den Auftakt des Programms gestaltete Philipp<br />

Diekmann vom Deutschen <strong>Kaffee</strong>verband<br />

mit wertvollen Informationen darüber, wer in<br />

Deutschland wann, wie und wieviel <strong>Kaffee</strong> trinkt.<br />

Das wichtigste vorab: 75% des <strong>Kaffee</strong>s genießen<br />

die Deutschen zu Hause. Wer hätte das gedacht?<br />

Man ist doch immer geneigt anzunehmen, die<br />

Schwemme an to-go-Angeboten hätte den<br />

<strong>Kaffee</strong>markt in den letzten Jahren proportional<br />

auf den Kopf gestellt. Pustekuchen: „My Home is<br />

my Castle“!<br />

Auch klasse: Knapp über 60% der Käufer von<br />

Röstkaffee greifen zu hochwertigen Produkten.<br />

Da hat sich die Arbeit, die alle öffentlich<br />

zugänglichen Institutionen, die sich guten <strong>Kaffee</strong><br />

auf die Fahne schreiben, gelohnt. Die Suche nach<br />

Qualität in der Tasse, aber auch Transparenz im<br />

Herstellungsprozess ist dem <strong>Kaffee</strong>trinker etwas<br />

wert. Wer gute Hardware zu Hause hat, will eben<br />

auch die Spielräume, die sich dadurch bieten,<br />

ausnutzen.<br />

Specialty Coffee auf Knopfdruck<br />

– BSH<br />

Um <strong>Kaffee</strong>-Qualität ging es auch im Workshop<br />

von Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte (BSH) zum<br />

Thema Specialty Coffee auf Knopfdruck. Danish<br />

Sheikh von BSH gewährte Einblicke in die Entwicklung<br />

der Siemens EQ.9 in der exklusiv-Variante<br />

für den Miomondo-Händlerverbund.<br />

Sehr interessant waren auch die Statistiken.<br />

EVENT 31


Zum einen entwickelt sich der KVA-Markt seit<br />

Jahren positiv und zudem greifen Käufer von<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten immer häufiger zu hochwertigen<br />

<strong>Kaffee</strong>bohnen.<br />

Den Test, wie gut diese <strong>Kaffee</strong>s aus kleinen<br />

Röstereien im Vollautomaten funktionieren, trat<br />

EspressoPool schon mehrfach an, zum Beispiel<br />

mit dem KVA-Lab sowie zuletzt mit dem Coffee<br />

Lab auf der eat&STYLE. Schon dort beeindruckte<br />

die Siemens EQ.9 mit den vielfältigen Einstellmöglichkeiten<br />

im so genannten Barista-Modus<br />

der Maschine.<br />

Beim Händlersymposium durfte eine Sensorik-Jury<br />

aus dem Publikum den Espresso aus dem<br />

Das Wasser-Erlebnis<br />

Nach diesen theoretischen Grundlagen waren<br />

die Teilnehmer aufgefordert, die Bedeutung von<br />

Wasser für den <strong>Kaffee</strong> zu erleben. Dafür bereitete<br />

Röster Tolga Daglum von Onetake Coffee dreimal<br />

den gleichen hochwertigen Espresso in exakt<br />

gleich eingestellten ascaso STEEL PID-Maschinen<br />

zu, die jeweils mit unterschiedlich gefiltertem<br />

Hamburger Wasser betrieben wurden. Der erste<br />

Filter entzog dem Wasser lediglich Schwebeteilchen<br />

und andere störende organische Stoffe, der<br />

zweite führte eine klassische Enthärtung durch<br />

und der dritte Filter wendete die patentierte<br />

BWT-Technik an, bei der Kalziumkarbonat im<br />

Wasser gegen die doppelte Menge Magnesiumkarbonat<br />

getauscht wird.<br />

Vollautomaten verkosten. In der Mühle befand<br />

sich der Espresso-Blend „Automatic“ von der<br />

Rösterei Onetake Coffee aus Hamburg. Diesen<br />

<strong>Kaffee</strong> bereitete <strong>Kaffee</strong>-Trainerin Ruth Außenhofer<br />

zunächst aus dem Siebträger (ascaso STEEL<br />

PID) für die Jury zu. Daran anschließend erhielt<br />

die Jury den gleichen <strong>Kaffee</strong> aus der EQ.9 zum<br />

Vergleich.<br />

Nun galt es, die Einstellmöglichkeiten, die der<br />

Barista-Modus der EQ.9 bietet, auszureizen. Dafür<br />

hatte die fachkundige Jury bei der Verkostung<br />

direkt Ideen, wie man die Zubereitung verbessern<br />

könnte – höhere oder niedrigere Temperatur oder<br />

eine andere <strong>Kaffee</strong>menge. Für den eher heller<br />

gerösteten Espresso der Rösterei Onetake Coffee<br />

bevorzugten die Mitglieder der Jury eine etwas<br />

höhere Bezugstemperatur in Kombination mit<br />

einer kräftigeren Dosierung. Der Barista-Modus<br />

der EQ.9 lässt hier keine Wünsche offen, um den<br />

<strong>Kaffee</strong>genuss im Vollautomaten zu optimieren.<br />

Wasser: Basis und Begleiter<br />

Auch im Workshop „Wasser: Basis und Begleiter“<br />

von BWT ging es um die Stellschrauben, an denen<br />

man drehen kann, um <strong>Kaffee</strong> zu optimieren.<br />

<strong>Kaffee</strong>genuss ist eine sehr individuelle Angelegenheit.<br />

So gibt es nicht nur unterschiedlichste<br />

<strong>Kaffee</strong>sorten, Röst- und Zubereitungsmethoden,<br />

sondern viele weitere Faktoren, die über Gelingen<br />

oder Misslingen eines <strong>Kaffee</strong>s entscheiden<br />

können. Eine Gemeinsamkeit haben allerdings<br />

alle <strong>Kaffee</strong>getränke: Sie werden mit Wasser<br />

zubereitet. Der Workshop der Firma BWT, dem<br />

führenden Wasseroptimierer wenn es um <strong>Kaffee</strong><br />

geht, machte die Bedeutung von Wasser erlebbar.<br />

Thomas Rochow von BWT erklärte, dass<br />

Deutschland regional sehr unterschiedliche<br />

Ausgangsvoraussetzungen besitzt. Sehr weich<br />

in Kaiserslautern, extrem hohe Gesamthärte in<br />

Würzburg. Besonders schwierig wird Wasseroptimierung<br />

dort, wo Karbonat- und Gesamthärte<br />

sehr stark auseinander liegen. Die Karbonathärte<br />

bezieht sich auf Bestandteile wie Kalk, aber auch<br />

Magnesium, die sich ab 60°C Wassertemperatur<br />

aus dem Wasser lösen. So entsteht dann die wohl<br />

allseits bekannte Verkalkung von Geräten. Die so<br />

genannte Gesamthärte ist die Summe aller im<br />

Wasser befindlicher Partikel, also auch Gips, Sand<br />

oder Metallen.<br />

Was empfehlen die Profis?<br />

Ein Wasseroptimierer muss sowohl den <strong>Kaffee</strong> in<br />

der Tasse, als auch die daran beteiligten Geräte<br />

im Blick haben. Wer nur einen dieser beiden<br />

Faktoren betrachtet, hat entweder schlechten<br />

<strong>Kaffee</strong> oder kaputte Geräte zur Folge. Man sucht<br />

also nach der besten Lösung für die örtlichen<br />

Gegebenheiten. Optimal ist ein Wasser, das noch<br />

Bestandteile in sich trägt, welche die im <strong>Kaffee</strong><br />

enthaltenen Aromen transportieren können.<br />

Gleichzeitig soll das Wasser aber soweit enthärtet<br />

sein, dass die Funktion der Geräte möglichst<br />

lange störungsfrei von statten geht.<br />

Die zwei Testtrinker aus dem Kreise der anwesenden<br />

Fachhändler, beide an den täglichen<br />

Umgang mit hochwertigen Espressokaffees<br />

gewöhnt, konnten deutliche Unterschiede wahrnehmen.<br />

Sie bestätigten, dass die Wasseroptimierung<br />

mit Magnesium dem Espresso in Hinblick<br />

auf Aromenvielfalt, Körper und Konsistenz zu<br />

Gute kommt. Diese persönlichen Erfahrungen<br />

decken sich übrigens mit einer Studie, die BWT<br />

bei der Uni Zürich hat durchführen lassen. Hier<br />

wurde Karbonathärte im Wasser zu unterschiedlichen<br />

Teilen aus Kalzium und Magnesium erzeugt.<br />

Der <strong>Kaffee</strong> aus dem Wasser mit dem höchsten<br />

Anteil von Magnesium wurde von den Testpersonen<br />

in Sachen Aromenvielfalt und Ausgewogenheit<br />

mit Abstand am besten bewertet.<br />

EVENT 33


ascaso & VBM – der Faktor<br />

Maschine<br />

Optimales Wasser und hochwertiger <strong>Kaffee</strong> brauchen<br />

ein Bindeglied: Die Maschine. Hier entscheidet<br />

sich, ob der Mix beider Zutaten gelingt oder<br />

nicht. Brühdruck und Temperatur sind hierbei<br />

zwei wesentliche Faktoren. Diese sollten so stabil<br />

sein, dass die Getränke eine gleichbleibend hohe<br />

Qualität haben. Aber es geht noch weiter. Begriffe<br />

wie Pre-Infusion, Druckprofile und Extraktionszeiten<br />

können auch am „Do or Die“ eines guten<br />

Espressos mitwirken.<br />

Wer einmal den Unterschied eines Espressos, der<br />

bei 90°C oder 92°C zubereitet wurde, geschmeckt<br />

hat, weiß, dass Temperatur ein riesiger Faktor ist.<br />

Somit sind die Geräte, die über eine gradgenaue<br />

Einstellmöglichkeit der Brühtemperatur verfügen,<br />

und diese dann auch konstant anbieten<br />

können genau richtig für alle, die gleichbleibend<br />

hohe Qualität im Espresso haben wollen. Gehen<br />

wir aber noch mal zum Thema Wasser zurück,<br />

müssen wir feststellen, dass viele der im Markt<br />

üblichen Maschinen nicht gerade schlau aufgebaut<br />

sind. Man könnte sogar sagen, sie sind die<br />

Dinosaurier der Elektrogeräte. Vergleichsweise<br />

große Kessel, um zwei kleine Espressotassen zu<br />

füllen, sind ja bei genauem Hinsehen die berühmten<br />

Kanonen, die auf Spatzen schießen. Zudem<br />

leidet die Qualität des mühsam optimierten<br />

Wassers natürlich ebenfalls erheblich durch die<br />

lange Verweildauer in Messing- oder Kupferkesseln.<br />

Hier bieten die Hersteller ascaso und VBM<br />

endlich Alternativen an:<br />

VBM TECNIQUE<br />

Das neueste Modell aus dem Hause Vibiemme<br />

arbeitet mit einem Thermospiral-System, das<br />

ohne Kessel auskommt. Das Wasser wird quasi<br />

portionsweise erhitzt und zwar nur bis zu<br />

dem Punkt, an dem die Extraktion stattfindet.<br />

Dadurch, dass es im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Maschinen keine Verweilzeit im Kessel gibt,<br />

findet jeder Bezug mit frischem Wasser statt.<br />

Um die Tragweite dieser Neuerung zu verdeutlichen,<br />

hatte Barista Dan Bacaintan für VBM<br />

mit den Einstellungen zu experimentieren,<br />

machen die Maschine sowohl für Heim- wie<br />

Profi-Barista interessant.<br />

ascaso BARISTA T<br />

Das „T“ im Namen der neuen ascaso-Maschine<br />

steht für die thermodynamische Brühgruppe. Die<br />

Thermoblocks mit Edelstahlrohr sind zum einen<br />

thermisch sehr stabil. Darüber hinaus befindet<br />

sich kaum Messing oder Kupfer in der Maschine,<br />

weshalb sie eine deutliche Unterschreitung der<br />

in Sachen Lebensmittelsicherheit geforderten<br />

Grenzwerte ermöglicht.<br />

Die Barista T als Multi-Element-Maschine ohne<br />

Boiler-Technologie, trotzdem mit thermischer<br />

Stabilität, ist eine echte Premiere.<br />

Attraktive Features wie PID-Kontrolle und<br />

Timer für jede einzelne Brühgruppe runden das<br />

Gesamtbild ab. Dadurch, dass sie zudem höchst<br />

energieeffizient arbeitet, ist sie sowohl bei geringem<br />

als auch bei hohem Durchsatz gleichermaßen<br />

geeignet.<br />

beim Händlersymposium<br />

einen Versuch aufgebaut.<br />

Vor den Wasseranschluss der<br />

VBM Tecnique schaltete er<br />

verschiedene Wasserfilter. So<br />

konnten die Besucher direkt die<br />

Auswirkungen der jeweiligen<br />

Wasserqualität auf den <strong>Kaffee</strong><br />

schmecken. Zum Vergleich: Bei<br />

einer herkömmlichen Maschine<br />

mit Tank (gleich ob Ein-, Zweikreiser<br />

oder Dualboiler) müsste<br />

man den gesamten Tankinhalt<br />

leeren, um anderes Wasser für<br />

den Bezug einzusetzen. Die<br />

neue Brühgruppe der VBM<br />

Tecnique ermöglicht dagegen<br />

frisches Wasser bei jedem Shot.<br />

Gleichzeitig beeindruckt die<br />

Maschine mit extremer thermischer<br />

Stabilität trotz nur 400W<br />

Heizleistung pro Gruppe. Auch<br />

die vielfältigen Möglichkeiten,<br />

EVENT 35


Offene Werkstatt<br />

Produkterlebniswelt<br />

Die neuesten Produkte aus dem<br />

EspressoPool-Händlernetzwerk<br />

zum Ansehen und Ausprobieren<br />

– in der Produkterlebniswelt<br />

war dem Publikum einiges<br />

geboten. Die Messe-Besucher<br />

hatten die Möglichkeit, sich vor<br />

Ort ausführlich zu den Produktneuheiten<br />

beraten zu lassen.<br />

Ausgestellt waren unter anderem<br />

Mühlen und Maschinen<br />

von VBM, ascaso und Eureka.<br />

VBM präsentierte vom Junior<br />

Einkreiser bis Super Dualboiler<br />

seine Domobar-Reihe. Als<br />

Inspiration, wie die <strong>Kaffee</strong>-Ecke<br />

zu Hause aussehen könnte,<br />

dienten auch die optischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Maschinen u.a. in weiß oder<br />

schwarz matt. Das ist doch mal<br />

etwas anderes als das klassische<br />

chromglänzende Gehäuse!<br />

Auch bei der ascaso-Produktreihe<br />

von Dream bis Steel ist<br />

für jeden was dabei. Besonders<br />

spannend für Kunden ist hier<br />

die Thermoblock-Technologie,<br />

die u.a. für eine schnelle Aufheizzeit<br />

sorgt.<br />

Eureka hatte die Mignon-Reihe<br />

aufgebaut von Classic über<br />

Silenzio und Perfetto bis zur<br />

Magnifico, eine Entwicklung nur<br />

für EspressoPartnerPool (siehe<br />

Test S. 23). Selbstverständlich<br />

waren auch die größeren<br />

Modelle Zenith und Mythos mit<br />

von der Partie, sowie die Atom<br />

sowohl klassisch mit 60mm<br />

Mahlscheiben als auch in den<br />

Specialty-Varianten mit 65 und<br />

75mm.<br />

Synergien durch<br />

Produktpairing<br />

Wie man mit Produktpairing<br />

Kunden begeistern kann,<br />

demonstrierten smeg, fritel und<br />

Luicella´s Ice Cream mit nemox<br />

Eismaschinen eindrucksvoll.<br />

Sie sorgten gemeinsam für die<br />

Versorgung der Besucher mit<br />

köstlichen Waffeln und lecker<br />

Eis - was kann bei dieser Kombination<br />

schon schiefgehen?<br />

Mit solchen Events kann man<br />

Kunden prima zeigen, was man<br />

aus den Produkten Köstliches<br />

zaubern kann. So macht man<br />

Genuss erlebbar! (jh) (ra)<br />

Die offene Werkstatt ermöglichte den Besuchern<br />

des Händler-Symposiums Einblicke ins Innenleben<br />

verschiedener Espressomaschinen. So<br />

konnten sie sich zum Beispiel bei der Ascaso Big<br />

Dream davon überzeugen, dass wirklich alles,<br />

was technisch sinnvoll ist, aus Edelstahl gefertigt<br />

wurde. Auch gemeinsame kleine Reparaturen<br />

waren in der offenen Werkstatt möglich, Rüdiger<br />

Seemann von EspressoPool stand bei Fragen rund<br />

um den technischen Service zur Verfügung.<br />

Miomondo – Eisenjansen<br />

Neu im Programm bei Miomondo sind die Moccamaster-<strong>Kaffee</strong>maschinen<br />

für durchdachten<br />

Filterkaffee-Genuss. Der Hersteller aus den Niederlanden<br />

ist bekannt dafür, besonders hochwertige<br />

und langlebige Produkte zu bauen, so dass die<br />

Moccamaster unter <strong>Kaffee</strong>-Liebhabern zurecht als<br />

Klassiker gilt. Weiterhin hervorragend aufgestellt<br />

ist Eisenjansen auch im Automaten-Bereich mit<br />

dem Miomondo-Modell der Siemens EQ.9 inklusive<br />

kostenloser 5-Jahres-Garantie.<br />

EVENT 37


Aeropress<br />

coffeemaker<br />

kaffee geniessen<br />

zuhause und unterwegs<br />

einfach Effektiv<br />

Den Filterhalter mit Mikofilter auf den Brühzylinder<br />

schrauben und auf ein stabil stehendes Trinkgefäß<br />

setzen. Frisch gemahlenen <strong>Kaffee</strong> einfüllen und<br />

heißes Wasser aufgießen. Vorsichtig das Mahlgut<br />

mit dem Rührstab im Wasser verteilen. Den Presskolben<br />

einsetzen, langsam nach unten drücken...<br />

fertig!<br />

gut durchdacht<br />

Der Mikrofilter verhindert effizient die Bildung von<br />

<strong>Kaffee</strong>satz in der Tasse. Der Bühzylinder ermöglicht<br />

eine direkte Vermischung von Mahlgut und<br />

Brühwasser. Mit dem Rührstab werden die Aromastoffe<br />

vom gemahlenen <strong>Kaffee</strong> “abgespült”. Beim<br />

manuellen Pressen des Brühwassers durch den<br />

Filter werden durch den Druck weitere Aromastoffe<br />

aus dem <strong>Kaffee</strong> extrahiert. Die Brühzeit kann exakt<br />

bestimmt werden indem der Presskolben langsam<br />

oder schnell nach unten gedrückt wird,<br />

Brühzylinder, Presskolben und der Filterhalter, das<br />

ist das wichtigste am AEROPRESS. Zur Ausstattung<br />

und im Lieferumfang enthalten sind jedoch auch<br />

ein Trichter zum Einfüllen des <strong>Kaffee</strong>mehls, ein<br />

Portionierlöffel, ein Rührstab und 350 Mikrofilter.<br />

Der AEROPRESS ist auf Reisen ein anspruchsloser<br />

Begleiter- und im Haushalt oder im Büro sowieso.<br />

IDEAL im urlaub<br />

Los geht´s in die Berge, an einen See oder in fremde Länder. Gute<br />

Nachrichten für <strong>Kaffee</strong>liebhaber und Freigeister, die nicht auf ihre<br />

frisch aufbereitete Tasse <strong>Kaffee</strong> verzichten wollen: bester <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

auch unterwegs, das geht!<br />

178g - genial leicht<br />

Der AEROPRESS macht´s möglich. Dieser clevere <strong>Kaffee</strong>macher aus<br />

Amerika ist besonders handlich, leicht und platzsparend.<br />

Die AEROPRESS Brühmethode eignet sich ideal für die Zubereitung<br />

von Spezialitäten-<strong>Kaffee</strong>s und sortenreinen <strong>Kaffee</strong>s. Dank der<br />

sehr kurzen Brühzeit von ca einer Minute (bei max. 0,5 ml <strong>Kaffee</strong><br />

pro Durchlauf), garantiert der AEROPRESS einen gewohnt einzigartigen<br />

<strong>Kaffee</strong>genuss, auch außerhalb heimatlicher Gefilde. Der <strong>Kaffee</strong><br />

ist frei von <strong>Kaffee</strong>satz und schmeckt aromareich mit dezenter<br />

Säure und wenig Bitterstoffen. Die Kontrolle über den Brühvorgang<br />

gelingt auch Neulingen.<br />

Ein Design ohne Schwachstellen: leicht zu reinigen und robust, hergestellt<br />

aus einem hochwertigen hitzebeständigen Kunststoff. Der<br />

AEROPRESS ist auch bei hoher mechanischer Belastung ein langlebiges<br />

Gerät - perfekt für alle Outdoor Aktivitäten.<br />

Rezept<br />

Pro Tasse und nach<br />

eigenem Geschmack:<br />

• 1 Portionierlöffel<br />

Espresso-<strong>Kaffee</strong> oder 1,5<br />

Löffel fein gemahlenen<br />

Filterkaffee verwenden.<br />

• Für besten Geschmack<br />

Wassertemperatur von<br />

80° verwenden.<br />

Café Americano<br />

Den Brühzylinder bis zur<br />

Markierung 2 mit Wasser<br />

füllen. 10 Sekunden<br />

rühren, sanft nach unten<br />

drücken und mit heißem<br />

Wasser auf insgesamt<br />

225 ml aufgießen.<br />

Wissen<br />

39


ultimativ<br />

Nachhaltig<br />

comandante made in germany<br />

Die Handkaffeemühlen des deutschen Unternehmens<br />

COMANDANTE zeichnen sich durch eine<br />

angenehme, ergonomische Handhabung aus und<br />

liefern schnell eine Portion gemahlenen <strong>Kaffee</strong>.<br />

hochwertig<br />

Die COMANDANTE® C40 wurde von erfahrenen<br />

<strong>Kaffee</strong>technikern und Ingenieuren mit dem<br />

Ziel entwickelt, ein zuverlässiges und möglichst<br />

präzises Mahlergebnis für verschiedene Brühmethoden<br />

sicherzustellen. Die technische Auslegung<br />

des Mahlwerks ist das Resultat langjähriger<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Besonderes Augenmerk wurde auf die Mahlwerksgeometrie<br />

und die feine Einstellbarkeit<br />

der Mahlstufen gelegt. Mit über 35 feinen<br />

Einstellungsstufen liefert das Mahlwerk hervorragende<br />

Mahlergebnisse von puderfeinem <strong>Kaffee</strong>pulver<br />

für einen Mocca bis zu körnigem <strong>Kaffee</strong>mehl<br />

für Filter oder French Press. Jede dieser<br />

feinen Einstellstufen wird in sicher einrastenden<br />

Klick-Schritten festgehalten.<br />

Für das ultimative Mahlwerk NITRO BLADE®<br />

schmiedet und bearbeitet COMANDANTE einen<br />

speziellen, patentierten Sonderedelstahl, der<br />

besonders rostfrei, robust, extrem abriebfest und<br />

schnitthaltig ist. Nach der Bearbeitung und Herstellung<br />

der Zahngeometrie werden die Mahlwerke<br />

von COMANDANTE gehärtet und speziell<br />

vergütet. Danach werden kleine Mikro-Klingen<br />

mit einem speziellen Diamantschleifer auf die 15<br />

Eingangszähne geschliffen und die Ausgangsverzahnung<br />

von Mahlring und Mahlkonus auf präzise<br />

Passung gebracht.<br />

El comandante<br />

Bernd Braune, der Gründer des Familienunternehmens,<br />

und sein Sohn Raphael setzen hohe<br />

Standards: „Wir haben uns bei der Entwicklung<br />

unserer <strong>Kaffee</strong>mühle C40 ganz bewusst für<br />

hochwertige und standfeste Materialien entschieden<br />

und zu 100% die Verwendung von<br />

gesundheitlich bedenklichem Material vermieden.<br />

Wir verwenden Edelstahl für alle Metallteile,<br />

Glas für den Auffangbehälter, BPA-freien Kunststoff<br />

für die Mahlwerksaufhängung und Echtholz<br />

für Mühlenoberfläche und Knauf.“<br />

Die COMANDANTE® C40 ist ein solides Werkzeug,<br />

das jeden <strong>Kaffee</strong>liebhaber lange durch‘s<br />

Leben begleiten soll.<br />

Wissen<br />

41


Auf einen<br />

kaffee...<br />

Foto: Frank Waberseck<br />

bei SHAHAM JOYCE<br />

Entgegen der ursprünglichen Intention unserer Rubrik, interessante<br />

Persönlichkeiten auf einen <strong>Kaffee</strong> zu Hause zu besuchen, weichen<br />

wir im KAFFEE GLOBUS #6 ein wenig vom Muster ab. Allerdings<br />

kann man sagen, dass man sich an dem Ort, an dem wir Shaham<br />

Joyce besuchen direkt zu Hause fühlt. In einer beschaulichen<br />

Wohnstraße des Hamburger Uni-Viertels befinden sich die beiden<br />

Ladenlokale von Benvenuto. Die Namensgeber und Gründer Gian-<br />

Carlo und Angelika Benvenuto haben sich mittlerweile aus dem<br />

Tagesgeschäft weitestgehend zurückgezogen. Dieses managen<br />

mittlerweile die beiden Töchter samt Partnern zusammen mit ihren<br />

Mitarbeitern.<br />

BENVENUTO<br />

Caffee`per favore<br />

(Espresso Café)<br />

Heinrich-Barth-Straße 13-15<br />

20146 Hamburg<br />

Tel: 040 / 410 29 20<br />

kontakt@benvenuto-hamburg.de<br />

www.benvenuto-hamburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr: 9.30 - 17.00 Uhr<br />

Laboratorio<br />

(Schulungen, Maschinenverkauf<br />

und Werkstatt)<br />

Tel: 040 / 571 37 661<br />

service@benvenuto-hamburg.de<br />

www.benvenuto-hamburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr: 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Zuständig für alles was mit Maschinerie zu tun<br />

hat ist Shaham Joyce, einigen noch dank seines<br />

Vorlebens als Musiker bekannt, und nach<br />

wie vor ein Ausbund an positiver Energie und<br />

Lebensfreude.<br />

So kann man schon auf der Straße neben Zischen,<br />

Mahlgeräuschen und Siebträger-Geklapper lautes<br />

Lachen aus dem Souterrain in der Heinrich-Barth-<br />

Straße vernehmen. Einmal die Treppen hinab<br />

gestiegen taucht man ein in die kleine Espresso-Welt<br />

von BENVENUTO.<br />

Wir würden Shaham und seine Mitstreiter, mit<br />

ihrer Vorliebe für klassischen, aber immer hochwertigen<br />

italienischen Espresso als „reformierte<br />

Traditionalisten“ bezeichnen. So trinkt man bei<br />

BENVENUTO immer klassische Mischungen mit<br />

unterschiedlichen Anteilen von Robusta und Arabica,<br />

aber auch sortenreine <strong>Kaffee</strong>s, werden hin<br />

und wieder als Specials angeboten.<br />

Rund wird das Erlebnis, wenn man sich von<br />

Shaham oder seiner Frau Marisa in Sachen<br />

Maschinen, Mühlen und Zubehör beraten lässt.<br />

Hier ist die authentische Liebe zum Espresso<br />

spürbar. Ein Gefühl, welches man dank der dort<br />

gebotenen Möglichkeiten auch mit nach Hause<br />

nehmen kann. (jh)<br />

Auf einen <strong>Kaffee</strong> 43


BIG<br />

DREAM<br />

DIE<br />

ab sofort in<br />

Deutschland<br />

erhältlich<br />

einmalig<br />

auf der Welt:<br />

Bauteile<br />

zu 100% aus<br />

Edelstahl<br />

mehr Infos unter<br />

www.ascaso.com<br />

ascaso_deutschland<br />

auf der<br />

WORLD OF<br />

COFFEE<br />

Messe der<br />

SCA zum<br />

„Best New<br />

Product“<br />

gekürt

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