der eHealth- Strategie Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit
BMG-Weiterentwicklung_der_eHealth-Strategie-Abschlussfassung
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Digitalisierung <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />
<strong>eHealth</strong><br />
mHealth<br />
Telemedizin<br />
Teleforschung<br />
<strong>Gesundheit</strong>stelematik<br />
AAL<br />
Medizinische Versorgung/<br />
Forschung<br />
IKT-Einsatz <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />
<strong>Gesundheit</strong>sbezug<br />
Mobile Endgeräte<br />
Räumliche Überwindung<br />
Abbildung 3: Taxonomie (1. Ebene) – Darstellung und Abgrenzung von Anwendungsfel<strong>der</strong>n<br />
Quelle: in Anlehnung an Leppert & Greiner (2015)<br />
Definitionen <strong>der</strong> Anwendungsfel<strong>der</strong> (1. Ebene <strong>der</strong> Taxonomie)<br />
Der Begriff Digitalisierung <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen umfasst sämtliche Verän<strong>der</strong>ungen und<br />
Innovationen <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong>sversorgung o<strong>der</strong> von Geschäftsmodellen sowie<br />
Effizienzsteigerungen interner Prozesse und die Vernetzung von Akteuren durch den Einsatz<br />
von IKT <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen.<br />
<strong>eHealth</strong> beschreibt den gesundheitsbezogenen Einsatz 5 von IKT <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen und<br />
dient als Oberbegriff aller weiteren Definitionen. Grundsätzlich können lokalisierte Anwendungsarten<br />
auch mit Hilfe mobiler Endgeräte erbracht werden und somit auch dem Anwendungsfeld<br />
mHealth zugeordnet werden. 6<br />
Die Verbindung von Telekommunikation und Informatik <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen wird als<br />
<strong>Gesundheit</strong>stelematik bezeichnet. Dabei stehen Anwendungen zur Überwindung von räumlichen<br />
Distanzen <strong>im</strong> Fokus. In diesem Sinne stellt die <strong>Gesundheit</strong>stelematik einen Teilbereich<br />
von <strong>eHealth</strong> dar.<br />
5<br />
Als gesundheitsbezogen werden Einsätze <strong>im</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen definiert, die grundsätzlich <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong> dienen o<strong>der</strong> diese<br />
för<strong>der</strong>n (z.B. insb. <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Diagnose o<strong>der</strong> Therapie von Patienten), analog zur Definition <strong>der</strong> WHO (2005): „<strong>eHealth</strong> is the<br />
cost-effective and secure use of information and communications technologies in support of health and health-related fields,<br />
including health-care services, health surveillance, health literature, and health education, knowledge and research.”<br />
6<br />
Analog zur Definition <strong>des</strong> Grünbuchs über „Mobil<strong>eHealth</strong>-Dienste („mHealth“)“ <strong>der</strong> Europäischen Kommission (2014): Unter Mobile<br />
Health („mHealth“) versteht man „medizinische Verfahren und Praktiken <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Gesundheit</strong>s<strong>für</strong>sorge, die durch<br />
Mobilgeräte wie Mobiltelefone, Patientenüberwachungsgeräte, persönliche digitale Assistenten (PDA) und an<strong>der</strong>e drahtlos<br />
angebundene Geräte unterstützt werden“.<br />
26 Strategy& | PwC<br />
<strong>Studie</strong> <strong>im</strong> <strong>Auftrag</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>