Einsätze - Freiwillige Feuerwehr Günzburg

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24 Einsätze 16. August Verpuffung bei der Fa. Zott 9. September Umgestürzter Baum „Auf dem Gries“ Einsatz beenden und – mit Verspätung – unseren eigentlichen Berufen nachgehen. Auch im Berichtsjahr mussten wir wieder tragischen Einsätzen nachkommen. So fuhren wir am Freitag, 27. August, gegen 12.30 Uhr auf Anforderung des KBR einen Notfallseelsorger nach Leipheim. Hier hatte sich auf der B10 ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignet. Unsere 2 Kameraden waren von dieser Fahrt um 13.45 Uhr wieder zurück. Ufersanierungsarbeiten machten unseren Einsatz am Donnerstag, 9. September, erforderlich. Durch das Absenken des Wasserstandes in der Günz verlor eine ca. 18 Meter hohe Weide den Halt und stürzte auf ein Gebäude Auf dem Gries. Um 08.25 Uhr wurden wir vom städtischen Bauhof angefordert um mit der Drehleiter und Motorsägen den Baum Stück für Stück abzutragen. 3 Mann waren hier bis 16.00 Uhr im Einsatz. Am Sonntag, 12. September, wurden wir um 14.05 Uhr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz alarmiert. In Landensberg war durch einen technischen Defekt die Pumpenanlage für die Wasserversorgung ausgefallen. Mit Tanklöschfahrzeugen stellten die Feuerwehren aus Burgau, Offingen, Jettingen und Günzburg eine Notversorgung mit Trinkwasser sicher. Für das Auffüllen des Hochbehälters wurde ein Tankwagen einer Günzburger Spedition mit 25.000 Litern
sowie der Tankwagen der Feuerwehr Ulm mit 30.000 Litern Fassungsvermögen eingesetzt. Das Gesundheitsamt war ebenfalls vor Ort. Gegen Abend konnte die reguläre Wasserversorgung wieder hergestellt werden, so dass unsere 4 eingesetzten Kräfte den Einsatz um 19.20 Uhr beendeten. Auf die BAB A8 bei km 85,7 in Richtung München wurden wir am Mittwoch, 15. September, um 07.02 Uhr alarmiert. In der AS Burgau war ein Kleintransporter aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten, von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Als wir mit dem SEF an der Unfallstelle eintrafen, stellte sich dieser zunächst als eher glimpflich Einsätze verlaufen dar. Der Fahrer war nicht verletzt und nicht eingeklemmt. Wir sicherten also die Unfallstelle ab, während die Ladung des Transporters untersucht wurde. Der nicht gesondert gekennzeichnete Wagen hatte mehrere Behälter flüssigen Sauerstoff geladen; aus zwei Behältern lief das Gefahrgut – es besteht extreme Brand- bzw. Explosionsgefahr – aus. Wir veranlassten eine Nachalarmierung der Stufe 5 (Technische Hilfeleistung mittel) und nahmen eine weiträumige Vollsperrung der AS Burgau in Richtung München vor. Parallel bauten wir vorsorglichen Brandschutz in Form eines Schaumrohres unter schwerem Atemschutz auf. Das Unfallfahrzeug wurde von uns unter Hitzeschutz durch Abklemmen der Batterie stromlos gesetzt. Wir sägten die Fontscheibe des Klein-LKW heraus. Kleinere Behälter mit Flüssigsauerstoff wurden per Hand geborgen. Die größeren Behältnisse konnten erst nach Entfernung mehrerer Äste von einem Kranwagen geborgen werden. Hierbei wurden wir von Experten der Fa. Linde beraten. Während der Bergungsarbeiten setzten wir einen Hochdrucklüfter zur Verteilung verdunstenden Sauerstoffs ein. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass durch die besonnene Vorgehensweise zwar die AS Burgau rund 5 Stunden gesperrt blieb, aber auch größerer (Sach-)Schaden verhindert werden konnte. Die 12. September Wasserversorgung in Landensberg 25
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