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Einsätze - Freiwillige Feuerwehr Günzburg

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28<br />

<strong>Einsätze</strong><br />

8. November<br />

Chlorgasaustritt<br />

Hallenbad Leipheim<br />

uns mit dem ELW 1 durchgeführt.<br />

Aufgrund der schnellen<br />

Alarmierung durch den umsichtigen<br />

Bademeister wurde<br />

bei dem Unglück niemand verletzt,<br />

das Bad konnte nach ca.<br />

2 Stunden wieder geöffnet werden.<br />

Nach der Rückfahrt und<br />

dem Aufrüsten der Fahrzeuge<br />

war der Einsatz auch für unsere<br />

12 Kräfte um 17.09 Uhr beendet.<br />

Improvisieren war am Dienstag,<br />

16. November, bei einem<br />

PKW-Brand am Pfarrhofplatz<br />

angesagt. Gegen 12.59 Uhr<br />

wurden wir alarmiert. Bei unserem<br />

Eintreffen stand der<br />

PKW im Vollbrand und fuhr<br />

brennend in die Kreuzung ein.<br />

Um Schlimmeres zu verhindern<br />

wurde von uns kurzerhand<br />

eine Holzpalette von einem<br />

wartenden Fahrzeug<br />

zweckentfremdet und unter<br />

die „rollende Brandstelle" geworfen.<br />

Unter schwerem Atemschutz<br />

war der PKW-Brand<br />

rasch mit Wasser gelöscht. Die<br />

Palette wurde allerdings ein<br />

Raub der Flammen. Wir banden<br />

noch ausgelaufenes Motorenöl<br />

ab und beendeten den<br />

Einsatz um 13.59 Uhr.<br />

12 (!) Stunden dauerte unser<br />

Einsatz bei einem tödlichen<br />

VU am Freitag, 19. November,<br />

ab 09.06 Uhr. Auf der B16<br />

in Richtung Gundelfingen waren<br />

ein Klein-LKW und Sattelzug<br />

frontal zusammengeprallt.<br />

Durch den Zusammenstoß<br />

wurde der Lieferwagen regelrecht<br />

zerfetzt, der Fahrer des<br />

Transporters wurde dabei<br />

getötet. Der Lenker des LKW<br />

wurde schwerst verletzt im total<br />

demolierten Führerhaus<br />

des Gefahrgutzuges eingeklemmt.<br />

Durch den Aufprall<br />

schlugen einige Fässer des geladenen<br />

Gefahrguts (Tetrachlorethylen)<br />

leck und liefen<br />

aus. Noch während der Anfahrt<br />

wurde daher auf Alarmstufe<br />

7 erhöht. Das krebserregende<br />

Lösungsmittel sickerte<br />

teilweise ins Erdreich. Aufgrund<br />

der Gesundheitsgefährdung<br />

konnten die Rettungsmaßnahmen<br />

nur mit spezieller<br />

Schutzausrüstung durchgeführt<br />

werden, was die Einsatzkräfte<br />

physisch extrem belastete.<br />

Mit Hilfe von 2 Rettungsbühnen,<br />

2 Rettungszylindern,<br />

Spreizer und Schere wurde der<br />

schwerverletzte LKW-Fahrer<br />

gerettet. Er wurde mit dem<br />

Rettungshubschrauber ins<br />

BWK nach Ulm geflogen. Nach<br />

der Unfallaufnahme durch die<br />

Polizei und einen Sachverstän-

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