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Gemeindezeitung der Evangelischen Pfarrgemeinden A.B. Unterschützen und Bad Tatzmannsdorf

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Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

<strong>Unterschützen</strong><br />

gemeinsam<br />

evangelisch<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

Dezember 2016


2 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 3<br />

Weihnachten – bei Gott<br />

gibt es kein Umsonst!<br />

Gott hat die<br />

Welt so sehr<br />

geliebt, dass er<br />

seinen einzigen<br />

Sohn hingab,<br />

damit je<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

an ihn glaubt,<br />

nicht verloren<br />

geht, son<strong>der</strong>n<br />

das ewige Leben<br />

hat. Johannes 3,16<br />

Dieser großen Liebe sollen wir zu<br />

Weihnachten neu begegnen; denn<br />

solch eine Gottesbegegnung<br />

brauchen wir heute mehr<br />

als je. Durch die jüngsten<br />

Ereignisse in <strong>der</strong> Weltpolitik<br />

sind viele Menschen verunsichert<br />

<strong>und</strong> haben Angst vor<br />

dem, was kommen wird.<br />

Die Terrorwelle hat längst<br />

auch Europa erreicht <strong>und</strong><br />

will unsere Herzen lähmen.<br />

Die Welt ist voll von Gewalt,<br />

Anschlägen, Bürgerkriegen,<br />

Flüchtlingskatastrophen<br />

<strong>und</strong> namenlosem Leid.<br />

Hat Gott die Welt aufgegeben?<br />

Nein, das tat er nicht! Gott hat die<br />

Welt nicht aufgegeben, son<strong>der</strong>n hat<br />

seinen geliebten Sohn hin- <strong>und</strong> hineingegeben.<br />

Hineingegeben in diese<br />

© t0m15 - Fotolia.com<br />

Welt voller Gewalt <strong>und</strong> Katastrophen.<br />

So sind Krippe <strong>und</strong> Kreuz zur Mitte<br />

<strong>der</strong> Welt geworden. Seitdem ist die<br />

Welt an<strong>der</strong>s. Gott hat sich durch die<br />

Menschwerdung seines Sohnes für<br />

immer an sie <strong>und</strong> damit an uns Menschen<br />

geb<strong>und</strong>en. Unser Leid – auch<br />

das selbstverschuldete – ist sein Leid<br />

geworden, damit sein Auferstehungsleben<br />

auch unser Leben wird: eine<br />

neue <strong>und</strong> ewige Liebesbeziehung zum<br />

Vater im Himmel! Jesus ist Mensch<br />

geworden, um uns zu erlösen.<br />

Darum dürfen <strong>und</strong> müssen wir unseren<br />

Blick <strong>und</strong> unsere Gedanken, die<br />

oft ausschließlich auf die Schwierigkeiten<br />

in <strong>der</strong> Welt schauen, in Sorge<br />

um Ges<strong>und</strong>heit, Beruf <strong>und</strong> Familie<br />

kreisen, auf Jesus Christus richten.<br />

Die Bibel ermutigt uns, dass wir<br />

mit <strong>der</strong> größtmöglichen Erwartungshaltung<br />

zu Jesus kommen dürfen:<br />

Bei Ihm ist je<strong>der</strong> mit jedem Problem<br />

willkommen. Seine Liebe verwandelt<br />

Traurigkeit in Trost <strong>und</strong> Frieden, Angst<br />

in Geborgenheit <strong>und</strong> Liebe.<br />

Jesus, die ewige Liebe, ist allein<br />

unsere Hoffnung in aller Dunkelheit<br />

dieser Zeit. Jesus ist die Gewähr, dass<br />

Gottes Liebe zum Sieg kommt durch<br />

alle Verwirrung, alle Gewalt, alles Unrecht<br />

<strong>und</strong> allen Tod.<br />

Bei Gott gibt es kein Umsonst! Gott<br />

hat seinen einzigen Sohn nicht umsonst,<br />

nicht vergeblich auf dieser Erde<br />

in einer Futterkrippe geboren werden<br />

lassen. Das, was Gott angefangen hat,<br />

führt er auch zum Ziel. Er führt auch<br />

jeden Menschen, <strong>der</strong> ihm vertraut,<br />

ihm glaubt, zu seinem wun<strong>der</strong>baren<br />

Ziel.<br />

Die menschgewordene Liebe – Jesus<br />

Christus – sagt uns, dass das Leid<br />

dieser Erde nicht das Letzte sein wird.<br />

Gottes Liebe gehört <strong>der</strong> ganzen Welt,<br />

<strong>und</strong> er wird sie noch zu einer neuen<br />

Drei Möglichkeiten,<br />

die aktuellen Predigten von Pfarrer Merker-Bojarra nachzuhören:<br />

www.so<strong>und</strong>cloud.com/pastor-cmb<br />

Facebook-Seite<br />

<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />

Pfarrgemeinde<br />

Welt machen, in <strong>der</strong> es keine Ungerechtigkeit,<br />

kein Leid, keine Krankheit<br />

<strong>und</strong> keinen Tod mehr gibt, son<strong>der</strong>n<br />

Gerechtigkeit <strong>und</strong> volles Leben in<br />

Ewigkeit.<br />

Schon heute dürfen wir erleben:<br />

Nichts, gar nichts kann uns von <strong>der</strong><br />

Liebe trennen, die mit Weihnachten<br />

in die Welt gekommen ist. Diese Liebe<br />

hüllt uns ein wie ein Mantel, sie ist<br />

stärker als die Mächte des Hasses <strong>und</strong><br />

des Todes. Je größer die Not, umso<br />

stärker strömt seine Liebe auf uns<br />

herab. Was uns heute mit Blick auf<br />

die Zukunft noch schwer fällt o<strong>der</strong><br />

Angst macht, wird unser Herr zu Seiner<br />

Zeit lösen.<br />

Mit diesen Worten wünsche ich<br />

allen unseren Lesern eine gesegnete<br />

Advent- <strong>und</strong> Weihnachtszeit <strong>und</strong> ein<br />

gesegnetes neues Jahr 2017.<br />

Pfr. Mag. C. Merker-Bojarra<br />

Nebenstehen<strong>der</strong><br />

QR-Code<br />

Evangelisches Pfarramt für <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Unterschützen</strong>:<br />

Telefon <strong>und</strong> Fax: 03352-38194 – E-Mail: unterschuetzen@evang.at


4 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 5<br />

Carsten Merker-Bojarra:<br />

Was heißt hier: Evangelisch?<br />

Liebe Leser, unter dieser Überschrift möchte ich Sie in dieser<br />

<strong>und</strong> in den kommenden Ausgaben von „Gemeinsam evangelisch“<br />

auf eine kleine Reise zu den Gr<strong>und</strong>lagen des christlichen<br />

Glaubens <strong>und</strong> damit auch zu den Wurzeln <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />

Kirche einladen.<br />

Der Name ist Programm: Evangelisch.<br />

Dieses Wort stammt ursprünglich<br />

aus dem Griechischen <strong>und</strong> bedeutet<br />

so viel wie: Frohe Botschaft o<strong>der</strong><br />

Gute Nachricht <strong>und</strong> meint die Bibel<br />

aus Altem <strong>und</strong> Neuem Testament.<br />

Damit wird auch schon klar, auf was<br />

sich evangelische Christen beziehen,<br />

wenn es um Fragen nach Gott <strong>und</strong><br />

dem alltäglichen Leben geht: auf die<br />

Bibel. Good news for everyday.<br />

Die Bibel ist die gemeinsame Basis<br />

für alle Christen auf <strong>der</strong> Welt. Für<br />

evangelische Christen ist die Bibel<br />

die höchste Autorität in Glaubensfragen.<br />

Allein die Bibel (sola<br />

scriptura), so haben es<br />

schon die Reformatoren<br />

vor 500 Jahren<br />

betont, kann Antwort<br />

auf Glaubens- <strong>und</strong><br />

damit verb<strong>und</strong>ene Lebensfragen<br />

nach dem<br />

Woher, Wohin <strong>und</strong> dem<br />

Sinn des Lebens geben.<br />

Keine Aussagen über Gott, über sein<br />

Wesen, sein Handeln, die Menschen<br />

Foto: H. Kasper<br />

nach Fertigstellung <strong>der</strong> Bibel gemacht<br />

haben (z.B.: kirchliche Lehraussagen:<br />

Dogmen, Päpste, Konzilien; sie alle<br />

können irren), stehen in ihrer Bedeutung<br />

über <strong>der</strong> Heiligen Schrift.<br />

Die Konzentration <strong>der</strong> evangelischen<br />

Christen auf die Bibel schützt auch vor<br />

Ideologien, die sich für absolut halten,<br />

z.B. Sozialismus, Kommunismus <strong>und</strong><br />

Nationalsozialismus, etc.<br />

Für evangelische Christen ist die<br />

Bibel das Wort Gottes an den Menschen.<br />

Inspiriert, eingegeben durch<br />

Gottes Geist, haben Menschen diesen<br />

Worten vertraut,<br />

diese Worte<br />

weitergegeben,<br />

aufgeschrieben<br />

<strong>und</strong> verbindlich<br />

zusammengefasst:<br />

Die Bibel, das Buch<br />

<strong>der</strong> Bücher, besteht aus 66 einzelnen<br />

Schriften. Da die einzelnen<br />

Bücher <strong>der</strong> Bibel jeweils zu einer an<strong>der</strong>en<br />

Zeit <strong>und</strong> in einer an<strong>der</strong>en Sprache<br />

geschrieben worden sind, war es<br />

zu je<strong>der</strong> Zeit wichtig, sie zu übersetzen<br />

<strong>und</strong> verstehbar zu machen.<br />

So eine Zeit war auch vor 500 Jahren,<br />

als Martin Luther (Neues Testament<br />

1522; Vollbibel 1534), Huldrych<br />

Zwingli (Zürcher Bibel 1531) <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e<br />

die Bibel ins Deutsche übersetzten<br />

<strong>und</strong> begannen, die Frohe Botschaft<br />

durch Predigten für die Menschen<br />

verständlich zu erklären. Deswegen<br />

hat bis heute die Predigt im evangelischen<br />

Gottesdienst einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Als Kriterium für die Auslegung <strong>der</strong><br />

Wir feiern einen<br />

Gottesdienst<br />

in <strong>der</strong> Christnacht<br />

am 24. Dezember (Hl. Abend) um<br />

22.00 Uhr in <strong>der</strong> evangelischen<br />

Friedenskirche <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong>!<br />

Dabei lassen wir den Weihnachtsabend<br />

mit einer meditativen Andacht bei Kerzenlicht,<br />

besinnlichen Texten <strong>und</strong> weihnachtlicher<br />

Musik ausklingen.<br />

Die evangelische Pfarrgemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> lädt Sie dazu<br />

herzlich ein!<br />

Bibel nannte Luther: „Was Christum<br />

treibet“. Für ihn war Christus <strong>und</strong> seine<br />

Botschaft von Gottes Liebe <strong>der</strong><br />

Schlüssel zum Verstehen <strong>der</strong> Heiligen<br />

Schrift.<br />

„Ich glaube, dass die Bibel allein<br />

die Antwort auf alle unsere Fragen<br />

ist, <strong>und</strong> dass wir nur anhaltend <strong>und</strong><br />

demütig zu fragen brauchen, um die<br />

Antwort von ihr zu bekommen.“ (Dietrich<br />

Bonhoeffer)<br />

„Mit den heiligen Schriften in <strong>der</strong><br />

Hand ist <strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> sich Gott zur<br />

Verfügung gestellt hat, ausgerüstet<br />

für alle Aufgaben seines Dienstes.“<br />

(2. Timotheusbrief 3, 16.17) O<br />

Foto: H. Kasper


6 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 7<br />

Konfi-Freizeit<br />

Unsere diesjährige Konfirmandenfreizeit<br />

führte uns wie<br />

auch in den vergangenen Jahren nach<br />

Schloss Klaus an <strong>der</strong> Pyhrnautobahn<br />

(OÖ), wo die 32 Konfirmanden plus<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Pfarrgemeinden</strong><br />

Bernstein, <strong>Unterschützen</strong>,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> <strong>und</strong> Pinkafeld intensive,<br />

mit Spaß <strong>und</strong> Action geladene<br />

Tage <strong>und</strong> kurze Nächte erlebten.<br />

Auf dem Schloss kamen dann noch<br />

die Konfirmanden von zwei weiteren<br />

evangelischen Gemeinden aus Kärnten<br />

dazu: Insgesamt waren wir dann<br />

ca. 80 Leute.<br />

Das bewährte Mitarbeiterteam vom<br />

Schloss brachte auf jugendgemäße<br />

Art <strong>und</strong> Weise den Konfirmanden den<br />

lebendigen Glauben an Jesus Christus<br />

nahe.<br />

Beim „Spiel des Lebens“<br />

konnte je<strong>der</strong> erkennen <strong>und</strong><br />

lernen, wo rauf es im Leben wirklich<br />

ankommt. Neben Geist <strong>und</strong> Seele<br />

konnten die Konfis bei „Heroes in<br />

the Box“ unter Kriegsbemalung <strong>und</strong><br />

vollem körperlichen Einsatz zeigen,<br />

was alles so in ihnen steckt. Der Run<br />

auf die blau-gelbe Erdkugel, die Gummischläuche,<br />

die schon in die Jahre<br />

gekommenen Reste <strong>der</strong> Schwimmnudeln<br />

<strong>und</strong> auf diverse Bälle war riesig.<br />

Zurück im Schloss, konnten die einzelnen<br />

Kleingruppen u.a. ihr schauspielerisches<br />

Talent unter Beweis<br />

stellen, als<br />

es darum ging,<br />

die biblischen<br />

Geschichten aus<br />

dem Alten <strong>und</strong><br />

Neuen Testament<br />

gekonnt <strong>und</strong> bühnenreif<br />

in Szene<br />

zu setzen.<br />

Alles in Allem gesehen,<br />

war auch<br />

diese Konfifreizeit sowohl für die Konfirmanden<br />

als auch für die Mitarbeiter<br />

eine wun<strong>der</strong>bare gemeinsame Zeit,<br />

an die wir noch lange zurückdenken<br />

werden. O<br />

Schloss Klaus, 12. bis 16. Oktober<br />

– Text <strong>und</strong> Fotos: cmb –


8 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 9<br />

Für unsere jungen<br />

Leser/innen<br />

Martin Luther soll einmal<br />

gesagt haben: „Das Evangelium<br />

kann nur mit Humor gepredigt werden.“<br />

In diesem Sinne laden wir dazu ein, Martin Luther <strong>und</strong> die Reformation<br />

spielerisch zu entdecken. Begleitet von <strong>der</strong> Kirchenelster<br />

Kira kannst du hier nicht nur in die Welt des Mittelalters eintauchen,<br />

son<strong>der</strong>n Martin Luther auch dabei helfen, viele spannende Abenteuer<br />

zu bestehen.<br />

Zum Spiel geht es hier:<br />

http://www.kirche-entdecken.de/lutherspiel/<br />

Auch als kostenlose App für iPad <strong>und</strong> Android-Tablet im Google<br />

Playstore verfügbar.


10 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 11<br />

Gestaltung dieser Doppelseite:<br />

Evangelische Jugend Burgenl


12 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 13<br />

Kurz notiert ...<br />

... in <strong>Unterschützen</strong><br />

Abendmahlsgeschirr<br />

Vielen von Ihnen, liebe Gemeindeglie<strong>der</strong><br />

, wird aufgefallen sein, dass<br />

unser Abendmahlsgeschirr „in die Jahre<br />

gekommen“ <strong>und</strong> vom jahrelangen<br />

Gebrauch unansehnlich geworden ist.<br />

Daher hat sich das Presbyterium<br />

gemeinsam mit Pfarrer Merker-Bojarra<br />

entschlossen, ein neues Abendmahlsgeschirr<br />

zu kaufen.<br />

Foto: Sulyok<br />

Finanziert wurde dieses dreiteilige<br />

Set mit den Spenden von Konfirmation<br />

sowie Goldener <strong>und</strong> Silberner<br />

Konfirmation <strong>der</strong> letzten Jahre.<br />

Beim Erntedankfest wurde es erstmals<br />

im Gottesdienst verwendet.<br />

„Eingeweiht“ wurde es allerdings bereits<br />

vorher: Pfarrer Merker-Bojarra<br />

besuchte den ehemaligen Direktor<br />

<strong>der</strong> Volksschule <strong>und</strong> langjährigen Kurator<br />

<strong>der</strong> Pfarrgemeinde, Herrn Robert<br />

Benedek, zu Hause, <strong>und</strong> feierte<br />

mit ihm das Heilige Abendmahl. O<br />

– Annemarie Sulyok –<br />

Neue Sessel<br />

Bei jedem Kirchenkaffee steht am<br />

Ausgang ein Körbchen mit dem Schild<br />

„FREIE SPENDE“ – <strong>und</strong> dieses Körbchen<br />

ist auch immer gut gefüllt. Aber<br />

was geschieht mit dieser freien Spende?<br />

In erster Linie werden die Ausgaben<br />

für den Kirchenkaffee abgedeckt, wie<br />

<strong>der</strong> Einkauf von Kaffee <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Getränken. Außerdem werden laufend<br />

kleinere Investitionen getätigt,<br />

wie das Ergänzen von Kaffeetassen<br />

o<strong>der</strong> Trinkgläsern <strong>und</strong> Ähnliches.<br />

Vor allem aber kommt dieses Geld<br />

<strong>der</strong> Pfarrgemeinde zugute. In diesem<br />

Jahr haben wir uns dazu entschlossen,<br />

für Trauungen, Diamantene <strong>und</strong> Goldene<br />

Hochzeiten <strong>und</strong> ähnliche Feste<br />

zwei Sessel zu kaufen, die für diese<br />

Anlässe einfach feierlicher aussehen.<br />

Foto: Sulyok<br />

Daher geht unser Dank an Sie, liebe<br />

Gemeinde, die Sie uns mit Ihrer Freien<br />

Spende unterstützen. O<br />

– Annemarie Sulyok –<br />

Goldene <strong>und</strong> Silberne<br />

Konfirmation 2016<br />

Am letzten Sonntag im August –<br />

heuer am 28. – wird in <strong>Unterschützen</strong><br />

<strong>der</strong> traditionelle „ Schmalzkochkirtag“<br />

veranstaltet.<br />

Diesen Termin nahmen wir wie<strong>der</strong><br />

zum Anlass, um mit jenen Damen<br />

<strong>und</strong> Herren einen beson<strong>der</strong>en Gottesdienst<br />

zu feiern, die vor 25 bzw.<br />

vor 50 Jahren in unserer Pfarrkirche<br />

konfirmiert worden waren.<br />

Sechs Goldene <strong>und</strong> vier Silberne<br />

Konfirmanden hatten sich mit ihren<br />

Foto: Hans Kaippel<br />

1. Reihe: H. Postmann, Chr. Koch, L. Musser, CBM<br />

2. Reihe: A. Posch, A. Zetter, R. Benedek<br />

3. Reihe: J. Schwarz, J. Zetter, E. Ziegler, B. Postmann<br />

Familien eingef<strong>und</strong>en, um gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> versammelten Pfarrgemeinde<br />

ihrer Konfirmation zu gedenken.<br />

Im Gottesdienst bekamen die Jubilare<br />

eine Urk<strong>und</strong>e mit ihrem damaligen<br />

Konfirmationsspruch überreicht<br />

<strong>und</strong> Pfarrer Merker- Bojarra segnete<br />

sie. Hernach wurde gemeinsam das<br />

Heilige Abendmahl gefeiert.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

waren unsere Gäste zum Mittagessen<br />

auf dem Sportplatz eingeladen, wo<br />

<strong>der</strong> Kirtag stattfand. Dieser wurde<br />

nämlich dieses Jahr vom Sportverein<br />

ausgerichtet. Hier wurden in froher<br />

R<strong>und</strong>e alte Erinnerungen ausgetauscht<br />

<strong>und</strong> ein gemütlicher Kirtag<br />

gefeiert. O<br />

Erntedank<br />

– Annemarie Sulyok –<br />

Martinsfest<br />

Am Freitag, den 11.11.2016, um<br />

17:00 Uhr hatten sich etliche Kin<strong>der</strong><br />

mit Mama, Papa o<strong>der</strong> Oma in <strong>der</strong> Kirche<br />

eingef<strong>und</strong>en, um gemeinsam das<br />

Martinsfest zu feiern <strong>und</strong> natürlich<br />

die Geschichte vom Heiligen Martin<br />

zu hören.<br />

Mit bunten, teils selbst gebastelten<br />

Laternen saßen sie in den Kirchenbänken<br />

<strong>und</strong> warteten gespannt auf<br />

Foto: A. Sulyok<br />

Foto: Sulyok


14 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 15<br />

den Beginn.<br />

Zuerst wurde gemeinsam das Lied<br />

vom Heiligen Martin gesungen, dann<br />

hörten wir die Geschichte, bei <strong>der</strong><br />

Foto: A. Sulyok<br />

Pfarrer Merker-Bojarra alle zum Mitmachen<br />

einlud; dadurch wurde es<br />

noch spannen<strong>der</strong> zu erfahren, wie<br />

<strong>der</strong> Soldat Martin seinen Mantel teilte<br />

<strong>und</strong> einem frierenden Bettler gab.<br />

Auch hörten die Kin<strong>der</strong>, dass mit Gottes<br />

Hilfe Martin sein ganzes Leben än<strong>der</strong>te<br />

<strong>und</strong> schließlich Bischof wurde.<br />

Nach dieser aufregenden Geschichte<br />

hieß es Licht an in den Laternen<br />

<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Erwachsene zogen<br />

singend durch das Dorf.<br />

Danach konnte man sich bei Tee<br />

<strong>und</strong> Mehlspeisen im Betsaal aufwärmen<br />

<strong>und</strong> den Abend gemütlich ausklingen<br />

lassen. O<br />

– Annemarie Sulyok –<br />

Taufe<br />

Reicher Alva Emilie <strong>und</strong> Reicher Paul<br />

Josef, geboren am 18.08.2016<br />

Taufe am 30.10.2016 – Kirche <strong>Unterschützen</strong><br />

Eltern: BEd Brunner Stephanie <strong>und</strong><br />

BSc Reicher Christian, <strong>Unterschützen</strong><br />

85<br />

Trauung<br />

Siblo Rafael <strong>und</strong> Siblo Anja<br />

Trauung am 22.10.2016 in <strong>der</strong> Kirche<br />

<strong>Unterschützen</strong><br />

Geburtstage<br />

Kremsner Charlotte, 01.09.1931 – 85<br />

Jahre, <strong>Unterschützen</strong> 107<br />

Zetter Gerhard, 03.09.1951 – 65 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 67<br />

Raiger Theresia, 09.09.1951 – 65 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 77<br />

Graf Gabriele, 13.09.1951 – 65 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 144<br />

Weber Hans, 03.10.1956 - 60 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 53<br />

Jany Gertrude, 04.10.1946 – 70 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 87<br />

Schuh Edith, 06.10.1951 – 65 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 104<br />

Arthofer Hermine, 11.10.1936 – 80<br />

Jahre, <strong>Unterschützen</strong> 72<br />

Supper Christine, 02.11.1956 – 60<br />

Jahre, <strong>Unterschützen</strong> 150<br />

Bock Theresia, 08.11.1951 – 65 Jahre,<br />

<strong>Unterschützen</strong> 137<br />

Beerdigung<br />

Simon Hermine, verstorben<br />

am 02.09.2016, Beerdigung am<br />

06.09.2016 O<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Frauentreff 55+<br />

Wir treffen uns jeden 1. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />

Kirche <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> (Gemeindesaal).<br />

Seien Sie ganz einfach dabei <strong>und</strong> freuen Sie sich auf das Zusammensein<br />

mit netten Leuten bei Kaffee <strong>und</strong> Mehlspeise!<br />

Auf ihr Kommen freuen sich<br />

Gerti Jobst, Helga Nicka <strong>und</strong> Edeltraud Bojarra<br />

Termine <strong>und</strong> Themen:<br />

»»<br />

8. Dezember, 14.30 Uhr: Wir sind beim Seniorenadvent im Gemeindesaal<br />

dabei!<br />

»»<br />

11. Jänner: Wenn Frauen zusammenkommen reden sie immer<br />

gleich los, o<strong>der</strong> etwa nicht? Die Talk-Box (Spielebox) gibt Gesprächen<br />

unter Frauen neue Frische <strong>und</strong> Tiefgang.<br />

»»<br />

1. Februar: „Mensch, pass auf was du tust!“ (Die Passionsgeschichte<br />

nach Lukas.)<br />

»»<br />

1. März: Jüdische Feste <strong>und</strong> ihre Bedeutung<br />

Herzliche<br />

Einladung<br />

zur Senioren-Adventfeier<br />

<strong>der</strong> Evang. Pfarrgemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

Wann? – Donnerstag, 8. Dezember, 14.30 Uhr<br />

Wo? – Gemeindesaal <strong>der</strong> ev. Friedenskirche <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

Auf Ihr Kommen freuen sich die Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> evangelischen<br />

Pfarrgemeinde <strong>und</strong> Ihr Pfarrer Carsten Merker-Bojarra


16 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 17<br />

Frauentreff 55+<br />

Ausflug nach Stadtschlaining<br />

Bei unserem letzten Treffen im November<br />

besuchten wir die ehemalige<br />

Synagoge in Stadtschlaining, in <strong>der</strong><br />

seit ihrer Renovierung 1987-1988 vom<br />

Österreichischen Studienzentrum für<br />

Frieden <strong>und</strong> Konfliktlösung eine Bibliothek,<br />

die „Friedensbibliothek“,<br />

sowie ein Kommunikationszentrum<br />

eingerichtet wurden. Anschließend<br />

besuchten wir die evangelische Pfarrkirche,<br />

in <strong>der</strong> wir die Ausstellung „Heilige,<br />

Ketzer <strong>und</strong> Pharisäer“ mit Bil<strong>der</strong>n<br />

des akad. Malers Herbert Schügerl<br />

besichtigen konnten.<br />

Synagoge <strong>und</strong> Friedensbibliothek 1<br />

Frau Dr. Lisa Fandl, Leiterin <strong>der</strong><br />

Friedensbibliothek, erzählte über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> jüdischen Bewohner<br />

im Südburgenland <strong>und</strong> <strong>der</strong> Synagoge<br />

in Stadtschlaining:<br />

„Erste schriftliche Hinweise über<br />

jüdische Bewohner im Burgenland<br />

stammen aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Die erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnung jüdischer<br />

Familien im Südburgenland<br />

findet sich in einem Urbar* <strong>der</strong> Schlaininger<br />

Familie Baumkirchner im 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Den Gr<strong>und</strong>herren waren die Juden<br />

1 Quellen: Vortrag Frau Dr. Fandl <strong>und</strong> Informationsblätter<br />

des ÖSFK<br />

hauptsächlich aus wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> finanziellen Gründen willkommen.<br />

Im Raum des heutigen Südburgenlandes<br />

war es beson<strong>der</strong>s die<br />

Familie Batthyány, die sich um die<br />

Ansiedlung jüdischer Bewohner in<br />

Schlaining, Rechnitz <strong>und</strong> Güssing bemühte.<br />

Die Friedensbibliothek in <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Synagoge von Stadtschlaining<br />

Bereits 1715 wurde <strong>der</strong> jüdischen<br />

Gemeinde in Schlaining ein Gr<strong>und</strong>stück<br />

zur Errichtung einer Synagoge<br />

zugewiesen; dieser Bau wurde 1864<br />

erstmals restauriert. Innerhalb <strong>der</strong><br />

Stadtmauern lebten im Jahr 1840 ca.<br />

600 Juden. Neben <strong>der</strong> Synagoge betrieb<br />

die israelitische Kultusgemeinde<br />

auch ein <strong>Bad</strong>ehaus für das rituelle<br />

<strong>Bad</strong>, eine Schule <strong>und</strong> es gab eine eigene<br />

Gerichtsbarkeit. Die Aufhebung <strong>der</strong><br />

Erwerbs- <strong>und</strong> Aufenthaltsbeschränkungen<br />

führten dann ab 1870 zur freiwilligen<br />

Abwan<strong>der</strong>ung vieler Juden in<br />

an<strong>der</strong>e Gemeinden. 1915 lebten noch<br />

125 Juden in Schlaining, 1934 waren<br />

es nur noch 35, 1939 wurden die letzten<br />

vom NS-Regime abgeschoben,<br />

vertrieben o<strong>der</strong> ermordet.<br />

Die Besitzungen <strong>der</strong> jüdischen<br />

Kultusgemeinden wurden an die politischen<br />

Gemeinden verkauft. Während<br />

Synagogen in <strong>der</strong> Umgebung zu<br />

Jugendherbergen o<strong>der</strong> Feuerwehrhäusern<br />

umfunktioniert wurden, kam<br />

es in Schlaining zu keiner Zweckentfremdung.<br />

Nach dem Ende <strong>der</strong> NS-Herrschaft<br />

wurde die Synagoge von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

dem Österreichisch-Jüdischen<br />

Museum übergeben, von dem es das<br />

ÖSFK (Österreichisches Studienzentrum<br />

für Frieden <strong>und</strong> Konfliktlösung)<br />

1986 kaufte.<br />

Der stark baufällige Komplex wurde<br />

mit Unterstützung vieler Institutionen<br />

<strong>und</strong> Spenden restauriert <strong>und</strong> beherbergt<br />

seit 1988 die Friedensbibliothek<br />

die sich die Aufgabe gestellt<br />

hat, sowohl für akademische Zwecke<br />

als auch für die interessierte Öffentlichkeit<br />

friedenspolitisch interessante<br />

Materialien zu sammeln <strong>und</strong> aufzuschließen.“<br />

„Heilige, Ketzer <strong>und</strong> Pharisäer“ 2<br />

Eine Ausstellung zum Jubiläumsjahr<br />

500 Jahre Reformation in <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirche in Stadtschlaining<br />

Frau Gamauf führte uns in die<br />

Kirche <strong>und</strong> erzählte einiges über die<br />

Kirchengemeinde <strong>und</strong> die Entstehung<br />

dieser wun<strong>der</strong>schönen Kirche. Diese<br />

Kirche mit ihrem Kanzelaltar von Georg<br />

Bitterle aus Steinamanger (1819),<br />

Altar <strong>der</strong> evangelischen Kirche Stadtschlaining:<br />

Petrusfigur<br />

den Altarfiguren des Moses <strong>und</strong> Petrus<br />

von Franz Müllner aus Ödenburg<br />

(1820) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Orgel von Franz<br />

Schwarz aus Graz (1788) ist einer <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Kirchenbauten des<br />

burgenländischen Protestantismus.<br />

Sie entstand zwischen 1782-1784<br />

(mit späteren Ausbauten bis 1792)<br />

2 Quellen: Führung Frau Adelheid Gamauf,<br />

Homepage Ev. Kirche A. B. im Burgenland<br />

<strong>und</strong> Stadtgemeinde Stadtschlaining


18 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 19<br />

für 1000 evangelische Christen. Der<br />

Turm wurde 1846 zugebaut.<br />

Stadtschlaining war <strong>der</strong> Mittelpunkt<br />

des Protestantismus im 16.<br />

<strong>und</strong> 17. Jahrhun<strong>der</strong>t. Unter Elisabeth<br />

Batthyany war <strong>der</strong> Ort eine Zufluchtstätte<br />

für lutherische Prediger. Trotz<br />

<strong>der</strong> Gegenreformation blieb die Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Ortsbewohner evangelisch,<br />

Altar <strong>der</strong> evangelischen Kirche Stadtschlaining<br />

<strong>und</strong> da Schlaining auch Herrschaftssitz<br />

war, erhielt die Gemeinde nach dem<br />

Toleranzpatent als erste im südlichen<br />

Landesteil die Bewilligung zum<br />

Kirchenbau <strong>und</strong> zur Gründung <strong>der</strong><br />

Pfarrgemeinde.<br />

Zur Pfarrgemeinde Stadtschlaining<br />

gehören die Tochtergemeinden<br />

Altschlaining, Drumling, Goberling,<br />

Grodnau, Neustift <strong>und</strong> Begwerk.<br />

In <strong>der</strong> Ausstellung „Heilige, Ketzer<br />

<strong>und</strong> Pharisäer“ des Malers Herbert<br />

Schügerl sind Bil<strong>der</strong> von Martin<br />

Luther, Philipp Melanchthon (1497-<br />

1560) sowie von den Reformatoren<br />

Jan Hus (1370-1415) <strong>und</strong> Huldreich<br />

Zwingli (1484-1531), von Papst Leo X.<br />

(1472-1521), Erasmus von Rotterdam<br />

(1466/69-1536), Girolamo Savonarola<br />

(1452-1497), Katharina von Bora<br />

(1499-1552), Kurfürst Friedrich dem<br />

Weisen von Sachsen (1463-1525) <strong>und</strong><br />

Elisabeth, Pfalzgräfin zu Rhein (1552-<br />

1590) zu sehen: Alles Persönlichkeiten,<br />

die mit Martin Luther <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Reformation in mittelbarem bzw. unmittelbarem<br />

Zusammenhang standen.<br />

Frau Gamauf erzählte zu den Bil<strong>der</strong>n<br />

die jeweilige Lebensgeschichte <strong>der</strong><br />

dargestellten Personen: 3<br />

Philipp Melanchthon: 1518 Professor<br />

für altgriechische Sprache an <strong>der</strong><br />

Universität Wittenberg. Wichtigster<br />

Mitarbeiter Luthers. 1530 Autor des<br />

Augsburger Bekenntnisses. Nach dem<br />

Tod Luthers führend in <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Reformation.<br />

Jan Hus: Predigt gegen Ablass- <strong>und</strong><br />

Kreuzzugsverordnungen <strong>der</strong> Kirche<br />

unter Papst Johannes XXII. 1401 Dekan<br />

an <strong>der</strong> Universität Prag, 1410 Verbot<br />

<strong>der</strong> Lehrtätigkeit. 1414 Beginn<br />

des Konzils von Konstanz. 1415 wird<br />

er auf dem Scheiterhaufen verbrannt.<br />

Huldreich Zwingli: Ab 1518 „Leut-<br />

3 Quelle: auszugsweise aus dem Ausstellungsführer<br />

priester“ am Großmünster in Zürich.<br />

Loslösung <strong>der</strong> Gemeinden von <strong>der</strong><br />

päpstlich orientierten Kirche. Ordnet<br />

1524 an, Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Statuen aus den<br />

Kirchen Zürichs zu entfernen. 1525<br />

Aufhebung <strong>der</strong> Klöster in Zürich.<br />

Zwingli stirbt 1531 im Kampf gegen<br />

die katholischen Eidgenossen.<br />

Papst Leo X.: Lässt 1515 zur Finanzierung<br />

seines Prunks (Neubau <strong>der</strong><br />

Peterskirche) einen Ablass für die<br />

Diözese Mainz <strong>und</strong> die brandenburgischen<br />

Län<strong>der</strong> ausschreiben. Überlässt<br />

dem Erzbischof Albrecht von<br />

Mainz einen Teil <strong>der</strong> Einnahmen für<br />

dessen Schulden beim Bankhaus Fugger.<br />

Luther argumentiert gegen den<br />

Ablasshandel. Papst Leo X. exkommuniziert<br />

Luther 1521. Stirbt im selben<br />

Jahr nach mehreren Giftanschlägen<br />

eines natürlichen Todes.<br />

Erasmus von Rotterdam: 1487 Augustinermönch<br />

in Stayn bei Gouda,<br />

1492 Priesterweihe. Gibt 1515/17 eine<br />

wissenschaftliche Ausgabe des griechischen<br />

Neuen Testaments heraus,<br />

das Martin Luther für seine Übersetzung<br />

ins Deutsche dient. Vermittelt<br />

zwischen Katholiken <strong>und</strong> Protestanten<br />

aufgr<strong>und</strong> seines humanistischen<br />

Weltbildes.<br />

Girolamo Savonarola: Dominikanermönch,<br />

<strong>der</strong> die Kirche erneuern<br />

will <strong>und</strong> das Ende <strong>der</strong> Welt verkündet.<br />

Kritisiert die Oberschicht von Florenz<br />

<strong>und</strong> wird zum Gegenspieler von Papst<br />

Alexan<strong>der</strong> VI. Wird im Mai 1497 gehängt<br />

<strong>und</strong> danach verbrannt.<br />

Katharina von Bora: Kommt mit<br />

10 Jahren zur Obhut ins Kloster. Legt<br />

1515 die Profess als Nonne ab. Sie<br />

flieht 1523 mit elf Nonnen aus dem<br />

Kloster Torgau. Findet 1524 Unterkunft<br />

bei Lucas Cranach (Maler <strong>und</strong><br />

Grafiker) in Wittenberg <strong>und</strong> heiratet<br />

1525 Martin Luther. Muss nach Luthers<br />

Tod 1546 vor dem Schmalkaldischen<br />

Krieg fliehen, kehrt 1547 nach<br />

Wittenberg zurück. Flieht 1552 vor <strong>der</strong><br />

Pest in Wittenberg, verunglückt auf<br />

dem Weg nach Torgau <strong>und</strong> erliegt drei<br />

Wochen später ihren Verletzungen.<br />

Kurfürst Friedrich <strong>der</strong> Weise von<br />

Sachsen: Gründet 1502 die Universität<br />

Wittenberg, welche das geistige<br />

Zentrum <strong>der</strong> Reformation wird.<br />

Obwohl aus mittelalterlicher Frömmigkeit<br />

kommend, sieht er eine Reformation<br />

für unumgänglich an <strong>und</strong><br />

gewährt Luther Schutz vor <strong>der</strong> römischen<br />

Kirchengerichtsbarkeit.<br />

Elisabeth Pfalzgräfin zu Rhein:<br />

Heiratet als Lutheranerin den reformierten<br />

Pfalzgrafen Johann Casimir.<br />

Im Ehevertrag wird ihr <strong>der</strong> Empfang<br />

des Abendmahls zugesichert, sie gerät<br />

dennoch zwischen die konfessionellen<br />

Fronten. Nach dem Vorwurf, die<br />

Ehe gebrochen zu haben, wird sie im<br />

eigenen Schloss gefangen gesetzt <strong>und</strong><br />

stirbt mit 37 Jahren.<br />

Den lehrreichen Ausflug ließen wir<br />

beim Heurigen „Neubauer“ bei einer<br />

leckeren Jause ausklingen. O<br />

– VerH. –


20 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 21<br />

Aus dem Gästebuch<br />

<strong>der</strong> Evang. Kirche in <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

UNSER<br />

Buchtipp<br />

FÜR SIE:<br />

500 Jahre Reformation<br />

500 Jahre Reformation – Pünktlich zur Eröffnung des Jubiläumsjahres<br />

erscheint eine große Bandbreite an hervorragenden <strong>und</strong> interessanten<br />

Büchern zum Thema <strong>und</strong> zu<br />

den Anliegen <strong>der</strong> Reformation<br />

– allen voran die neue<br />

Ausgabe <strong>der</strong> Lutherbibel<br />

2017, die es in unterschiedlichen<br />

Ausgaben gibt – von<br />

<strong>der</strong> einfachen Bibel über<br />

die weiße Jubiläumsbibel<br />

mit <strong>der</strong> Lutherrose in Farbe<br />

bis hin zur großen Ausgabe<br />

<strong>der</strong> Altarbibel im handlichen Schuber. Die Bücher <strong>und</strong> Spiele wollen das<br />

Anliegen <strong>der</strong> Reformation: den Glauben an Jesus Christus auf unterschiedliche<br />

Weise vermitteln. Da ist für jeden etwas dabei: Humoristisches,<br />

Heiteres, Ernstes, Nachdenkliches, Schönes.<br />

Buchhandlung „Büchertraum“ am Joseph-Haydn Platz 1 in <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> (im<br />

Rathaus): Mo- Fr 9-12, 15-18 Uhr <strong>und</strong> Sa 9-12 Uhr, Tel. 03353/25409,<br />

office@buechertraum.at, www.büchertraum.at


22 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 23<br />

Von Burgen <strong>und</strong> Wehrkirchen<br />

Chor- <strong>und</strong> Gemeindeausflug <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Pfarrgemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

uns von den Exponaten zur Geschichte<br />

<strong>der</strong> Burg, den Schatz- <strong>und</strong> Waffenkammern<br />

<strong>und</strong> dem außerordentlich<br />

tiefen Burgbrunnen beeindrucken.<br />

Die weitere Busfahrt führt uns über<br />

die landschaftlich äußerst reizvolle<br />

Rosalia auf die Wehrkirchenstraße <strong>der</strong><br />

Buckligen Welt. Die Wehrkirchen sind<br />

beson<strong>der</strong>e Denkmäler <strong>der</strong> regionalen<br />

Geschichte, fand in ihnen doch die<br />

Österreichs als demokratische Republik<br />

kam. Aus dieser Begegnung folgte die Bildung<br />

einer provisorischen Regierung unter<br />

Karl Renner <strong>und</strong> die Wie<strong>der</strong>errichtung Österreichs<br />

in <strong>der</strong> Zweiten Republik.<br />

In 800 m Seehöhe liegt die Großwindanlage<br />

Lichtenegg, unser nächstes Ziel. Außergewöhnlich<br />

an dieser Anlage, die Forschungszwecken<br />

dient, ist die r<strong>und</strong>um verglaste<br />

Aussichtskanzel, die auf dem größten Windrad-Turm<br />

in 60 m Höhe installiert ist <strong>und</strong><br />

über 300 Stufen durch das Innere des Turmes<br />

erreicht wird. Der Lohn für die Mühe:<br />

eine herrliche Aussicht über die Bucklige<br />

Welt <strong>und</strong> ein Ausblick bis zum Schneeberg,<br />

zum Neusiedler See <strong>und</strong> – bei gutem Wetter<br />

– bis Pressburg.<br />

Während die Sportlichen unter den Reiseteilnehmern<br />

keuchend die Aussichtsplattform<br />

erklimmen, begeben sich die übrigen<br />

schon als „Vorhut“ in die nahe Buschenschänke<br />

„Bimishofer“, wo die Reise bei einer<br />

guten Jause ausklingt.<br />

Edi Nicka hat in bewährter Weise wie<strong>der</strong><br />

eine gleichermaßen interessante wie gesellige<br />

Reise organisiert, wofür ihm an dieser<br />

Stelle herzlich gedankt sei! O<br />

– kaha –<br />

Fotos: H. Kasper<br />

36 gut gelaunte Teilnehmer – Kirchenchor<br />

samt „Fanclub“ aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

– machen sich am Sonntag, dem 9.<br />

Oktober auf nach Pöttelsdorf, wo <strong>der</strong><br />

Chor den Erntedank-Gottesdienst mitgestaltet.<br />

Nach <strong>der</strong> anschließenden<br />

Präsentation <strong>der</strong> dortigen Kirchengemeinde<br />

durch Kuratorin Gabriele<br />

Schandl <strong>und</strong> Pfarrer Andreas Hankemeier<br />

besänftigen wir die knurrenden<br />

Mägen mit dem Mittagessen im<br />

Heurigen „Stegschandl“.<br />

Das Nachmittagsprogramm führt uns<br />

zu einem bedeutenden Wahrzeichen<br />

des Burgenlandes auf den Ausläufern<br />

des Rosaliengebirges: zur Burg Forchtenstein.<br />

Bei einer Führung lassen wir<br />

Bevölkerung einstmals Zuflucht <strong>und</strong><br />

Schutz in kriegerischen Zeiten. Wir<br />

passieren unter an<strong>der</strong>em die Orte<br />

Wiesmath, Hollenthon <strong>und</strong> Hochwolkersdorf,<br />

wo es im Jahr 1945 zu den<br />

ersten Gesprächen <strong>der</strong> Sowjets mit<br />

Karl Renner über die Konstituierung


24 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 25<br />

Kurz notiert ...<br />

... in <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

Anfang September feierte das Ehepaar<br />

Edith <strong>und</strong> Kurator Ernst Schranz<br />

das Fest <strong>der</strong> Goldenen Hochzeit.<br />

Foto: H. Kasper<br />

Im Gottesdienst am 11. September<br />

segnete Pfr. Merker-Bojarra das Paar<br />

<strong>und</strong> gratulierte mit einem kleinen Präsent<br />

<strong>der</strong> Pfarrgemeinde. O<br />

Erntedankfest<br />

Am Sonntag, den 2. Oktober, feierten<br />

wir in <strong>der</strong> evangelischen Kirche<br />

den Erntedankgottesdienst wie<strong>der</strong> auf<br />

beson<strong>der</strong>e Weise. Die Volksschulkin<strong>der</strong><br />

lobten Gott für seine wun<strong>der</strong>bare<br />

Schöpfung mit einem Lied <strong>und</strong> einem<br />

Psalm. Danach feierten die Kin<strong>der</strong><br />

ihren eigenen Kin<strong>der</strong>gottesdienst.<br />

Frau Jobst schmückte wie gewohnt<br />

mit viel Liebe den Altarraum mit den<br />

gesammelten Erntegaben. O<br />

– Manuela Wenzl –<br />

Kin<strong>der</strong>woche <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

In <strong>der</strong> Woche von 26.September<br />

bis 30. September fand in unserer<br />

Kirche wie<strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong>woche mit<br />

Stephi Reitlinger <strong>und</strong> ihrer lustigen<br />

Handpuppe Willi statt.<br />

Foto: Manuela Wenzl<br />

Zum Thema „JESUS mein Licht“<br />

wurde gesungen, gespielt, getanzt,<br />

gelacht, gebetet, gebastelt, gehört...<br />

Täglich tummelte sich eine Schar<br />

von 10 Kin<strong>der</strong>n, um Gottes Wort auf<br />

spielerische Art zu erfahren <strong>und</strong> zu<br />

erleben. O<br />

– Manuela Wenzl –<br />

Orgelreparatur<br />

Am Anfang war immer wie<strong>der</strong> ein<br />

leichtes Blasegeräusch zu hören, das<br />

nicht hätte sein dürfen. Die erste Vermutung:<br />

Eine Filzscheibe, welche den<br />

Luftstrom abdichtet, bleibt hängen.<br />

Eine Kleinigkeit, das zu beheben. Dann<br />

die ernüchternde Diagnose des zu<br />

Rate gezogenen Orgelbaumeisters:<br />

Die le<strong>der</strong>nen „Scharniere“ <strong>der</strong> Luftmagazine<br />

sind völlig porös (immerhin<br />

ist die Orgel 45 Jahre alt!) <strong>und</strong> können<br />

je<strong>der</strong>zeit reißen.<br />

Um die Blasbälge ausbauen zu können,<br />

mussten die großen Pfeifen für<br />

die Basstöne entfernt werden.<br />

Mittlerweile ist <strong>der</strong> Schaden fachgerecht<br />

repariert <strong>und</strong> <strong>der</strong> Orgel sollte<br />

die Luft nicht so bald wie<strong>der</strong> ausgehen.<br />

O<br />

Kurator Ernst Schranz:<br />

Was ich Ihnen sagen wollte ...<br />

Foto: H. Kasper<br />

– kaha –<br />

Gustav Adolf Sammlung 2016<br />

Wie jedes Jahr bitten wir auch im<br />

Jahr 2016 um eine Spende nach Ihrem<br />

Ermessen für die Presbyterinnensammlung<br />

.Ein Erlagschein liegt<br />

bei. Ein herzliches Dankeschön an alle<br />

Spen<strong>der</strong>innen <strong>und</strong> Spen<strong>der</strong>!<br />

Dank an alle freiwilligen Mitarbeiter/innen<br />

<strong>und</strong> Helfer/innen<br />

Bedanken möchten wir uns ganz<br />

herzlich bei allen freiwilligen Hel-<br />

ferinnen, die den Gemeindeboten<br />

austragen, für die Vorbereitung bzw.<br />

Mitarbeit beim Frauentreff 55+, bei<br />

jenen, die unseren Geburtstagskin<strong>der</strong>n<br />

die Glückwünsche <strong>und</strong> Gottes<br />

Segen <strong>der</strong> Pfarrgemeinde überbringen<br />

sowie bei allen, die beim Gemeindefest<br />

bzw.beim Adventmarkt tatkräftig<br />

mitarbeiten. Ein herzliches Danke ergeht<br />

auch an die Spen<strong>der</strong> von Brot,<br />

Mehlspeisen uvam.<br />

Kirchenbankheizung neu<br />

Da unsere Kirchenbankheizung in<br />

die Jahre gekommen <strong>und</strong> mittlerweile<br />

ein richtiger Energiefresser geworden<br />

ist, wurde beschlossen, eine neue Infrarotbankheizung<br />

zu installieren. Mit<br />

den Arbeiten wurde die Firma Orban<br />

Kirchenbankheizung beauftragt.<br />

Die Bankheizung wurde Ende Juli<br />

montiert. Zusätzlich wurde im Altarraum<br />

an <strong>der</strong> Fensterfront ein Infrarotheizungs-Paneel<br />

montiert.<br />

WC-Anlagen<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

werden im Frühjahr 2017 die<br />

WC-Anlagen in <strong>der</strong> Kirche erneuert.<br />

Wenn alle Anbote eingelangt sind,<br />

werden die Arbeiten vergeben.<br />

Kirchenbeitrag 2016 – Erinnerung<br />

Haben Sie schon Ihren Kirchenbeitrag<br />

für das Jahr 2016 bezahlt, dann<br />

wollen wir uns recht herzlich dafür<br />

bedanken; wenn nicht, würden wir<br />

Sie bitten, Ihren Beitrag bis zum Ende


26 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 27<br />

des Jahres einzuzahlen.<br />

Ein kleiner Hinweis: Vergessen<br />

Sie nicht, den Kirchenbeitrag (bis zu<br />

€ 400,00) bei <strong>der</strong> Arbeitnehmerveranlagung<br />

(Lohnsteuerausgleich) 2016<br />

geltend zu machen.<br />

Bedenken Sie bitte: Für die Pfarrgemeinde<br />

ist <strong>der</strong> Kirchenbeitrag ein<br />

wichtiger Einnahmefaktor, um diverse<br />

Arbeiten in <strong>der</strong> Kirche zu tätigen.<br />

Kirchenchor – Sänger gesucht!<br />

Unser Kirchenchor, den es schon<br />

über vierzig Jahre gibt <strong>und</strong> <strong>der</strong> aus<br />

dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken<br />

ist, sucht dringend Sängerinnen<br />

<strong>und</strong> Sänger.<br />

Ein Kirchenchor bereichert nicht<br />

nur festliche Gottesdienste, er ist auch<br />

Zeugnis für eine lebendige Gemeinde.<br />

Werden Sie einfach Teil dieser<br />

lebendigen Gemeinde – alles an<strong>der</strong>e<br />

findet sich!<br />

Wenn Sie Lust am Singen (<strong>und</strong> an<br />

einer lebendigen Pfarrgemeinde!)<br />

haben, kommen Sie doch einmal zu<br />

einer Chorprobe! Gelegenheit dazu<br />

haben Sie jeden Montag ab 19.00<br />

Uhr im evangelischen Gemeindesaal.<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne unser<br />

Chorleiter, Herr Dir. Harald Kasper,<br />

TelNr. 0676/4034450.<br />

Chorleiter <strong>und</strong> Chor würden sich<br />

über Verstärkung sehr freuen!<br />

Durchforstung <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong><br />

Von Fachleuten <strong>der</strong> Forstverwaltung<br />

wurden unsere Wäl<strong>der</strong> besichtigt.<br />

Um die Voraussetzungen für ein<br />

gutes Wachstum zu erzielen, wurde<br />

eine Durchforstung vorgeschlagen.<br />

Auf Beschluss <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

werden unsere Wäl<strong>der</strong> – nach<br />

Rücksprache mit <strong>der</strong> Forstverwaltung<br />

– von Fachleuten durchforstet bzw.<br />

geschlägert (Borkenkäferbefall). O<br />

* * * * *<br />

Jubilare<br />

Seit <strong>der</strong> letzten Ausgabe von gemeinsam<br />

evangelisch begingen folgende<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong> einen „Jubiläums-Geburtstag“:<br />

Murlasits Heinz, Seidelmanngasse<br />

3 – 80 Jahre<br />

Karner Erhard, Schönberggasse 14/<br />

Oberwart – 60 Jahre<br />

Drobits Martha, Kirchenstraße 16 –<br />

70 Jahre<br />

Neubauer Maria, Sulzriegel 11 – 85<br />

Jahre<br />

Gamauf Elfriede, Batthyany-Allee 26<br />

– 60 Jahre<br />

Kelemen Theresia, Batthyany-Allee<br />

62 – 80 Jahre O<br />

Datum<br />

Anmerkung<br />

05. 02. 2017 09.00 Hl. Abendmahl<br />

12. 02. 2017 09.00<br />

19. 02. 2017 09.00<br />

26. 02. 2017 09.00<br />

05. 03. 2017 09.00 Hl. Abendmahl<br />

12. 03. 2017 09.00<br />

Taufen<br />

Neubauer Maximilian, geboren am<br />

12.07.2016, Taufe am 2.10.2016<br />

Fortsetzung Gottesdienstplan<br />

Foto: H. Kasper<br />

Eltern: Graf Andrea <strong>und</strong> Ing. Neubauer<br />

Christian, Batthyany-Allee 47<br />

Ludwig Elias, geboren am 24.07.2016,<br />

Taufe am 22.10.2016<br />

Eltern: MSc Grasel Claudia <strong>und</strong> MSc<br />

Ludwig Bernhard, 1100 Wien O<br />

Datum<br />

Uhrzeit<br />

Uhrzeit<br />

Anmerkung<br />

05. 02. 2017 10.00 Kin<strong>der</strong>gottesd.<br />

12. 02. 2017 10.00 Kirchenkaffee<br />

19. 02. 2017 10.00<br />

26. 02. 2017 10.00 Hl. Abendmahl<br />

05. 03. 2017 10.00<br />

12. 03. 2017 10.00<br />

Familiengottesdienst<br />

r<strong>und</strong> um die spannende Geschichte<br />

von Noah <strong>und</strong> seiner<br />

Arche.<br />

Samstag, 4. März 2017, 16 Uhr<br />

in <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Friedenskirche<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong>


28<br />

Datum<br />

gemeinsam evangelisch<br />

<strong>Unterschützen</strong><br />

Anmerkung<br />

04. 12. 2016 09.00 Hl. Abendmahl<br />

Gottesdienste<br />

Datum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

Uhrzeit<br />

Uhrzeit<br />

04. 12. 2016 10.00<br />

Anmerkung<br />

11. 12. 2016 09.00<br />

18. 12. 2016 09.00<br />

Samstag,<br />

24. 12. 2016<br />

25. 12. 2016 09.00<br />

Montag,<br />

26. 12. 2016<br />

Samstag,<br />

31. 12. 2016<br />

19.00<br />

Hl. Abend<br />

Krippenspiel<br />

GD in <strong>der</strong> Kirche<br />

Hl. Abendmahl<br />

09.00<br />

Christfest II<br />

Betsaal<br />

19.00 Altjahrsabend<br />

01. 01. 2017 09.00 Hl. Abendmahl<br />

08. 01. 2017 09.00<br />

11. 12. 2016 10.00<br />

18. 12. 2016 10.00 Krippenspiel<br />

Samstag,<br />

24. 12. 2016<br />

17.30 Hl. Abend<br />

22.00<br />

Gottesdienst im<br />

Kerzenschein<br />

25. 12. 2016 10.00 Christfest<br />

Hl. Abendmahl<br />

Montag,<br />

26. 12. 2016<br />

Samstag,<br />

31. 12. 2016<br />

01. 01. 2017 10.00<br />

10.00 Christfest II<br />

17.30 Altjahrsabend<br />

08. 01. 2017 10.00 Kirchenkaffee<br />

15. 01. 2017 09.00<br />

22. 01. 2017 09.00<br />

15. 01. 2017 10.00<br />

Mittwoch, 18. 01. 2017<br />

Ökumenischer Gottesdienst in <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong><br />

mit Superintendent Manfred Koch <strong>und</strong> Bischof Ägidius Zsifkovics<br />

Beginn um 18 Uhr in <strong>der</strong> kath. Kirche,<br />

dann Weiterführung in <strong>der</strong> evang. Kirche<br />

22. 01. 2017 10.00<br />

29. 01. 2017 09.00<br />

29. 01. 2017 10.00 Hl. Abendmahl<br />

Fortsetzung auf <strong>der</strong> Innenseite<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber <strong>und</strong> Herausgeber: Evangelische <strong>Pfarrgemeinden</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Tatzmannsdorf</strong> / <strong>Unterschützen</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra. Alle: Evang. Pfarramt, 7400 Unterchützen 2<br />

Layout: Harald Kasper — Druck: Schmidbauer, Oberwart

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