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Gemeindebote Juni-Anfang September 2019

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gemeinsam<br />

evangelisch<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

Unterschützen<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Foto: epd/Uschmann<br />

Michael Chalupka ist neuer evangelisch-lutherischer Bischof<br />

„Meine dringlichste Aufgabe als Bischof wird sein, möglichst viel<br />

zuzuhören und zu sehen von der Vielfalt, die diese Kirche ausmacht,“<br />

sagte der neugewählte Bischof in einem ersten Gespräch mit Medienvertretern<br />

nach seiner Wahl am Samstag, 4. Mai.<br />

– epdÖ 13. Mai <strong>2019</strong> –<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


2 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 3<br />

Nichts für Feiglinge<br />

Weil Gott mein ganzes Leben will<br />

Dient vielmehr<br />

Gott mit allem,<br />

was ihr seid und<br />

habt. Weil ihr mit<br />

Christus gestorben<br />

seid und er euch<br />

ein neues Leben<br />

schenkte, sollt ihr<br />

jetzt Werkzeuge in<br />

Gottes Hand sein,<br />

damit er euch für seine Ziele einsetzen<br />

kann. (Römer 6,13; Hoffnung für alle)<br />

Hingabe ist heutzutage nicht gerade<br />

ein populäres Wort, klingt nach<br />

Aufgeben und Verlieren, und keiner<br />

will ein Verlierer sein. In unserer auf<br />

Wettbewerb ausgerichteten Kultur<br />

bringt man uns bei, nie aufzugeben<br />

und nie nachzugeben – von Hingabe<br />

ist dabei nicht die Rede. Wenn Gewinnen<br />

alles ist, dann ist Hingabe undenkbar.<br />

Wir reden lieber von Erfolg, von<br />

Sieg, davon, Widerstände zu überwinden,<br />

als von Unterordnung, Gehorsam,<br />

Selbstaufgabe. Und dennoch ist<br />

Hingabe an Gott das Herzstück der<br />

Anbetung. Sie ist die natürliche Reaktion<br />

auf Gottes Liebe und Gnade. Wir<br />

geben uns ihm hin – nicht aus Furcht<br />

oder aus Pflichtgefühl, sondern aus<br />

Liebe: ... weil Gott uns zuerst geliebt<br />

hat (1 Joh 4,19).<br />

Nachdem Paulus in seinem Brief an<br />

die Römer elf Kapitel lang die unglaubliche<br />

Gnade Gottes erklärt hat, mahnt<br />

er zu völliger Hingabe: Weil ihr Gottes<br />

Barmherzigkeit erfahren habt, fordere<br />

ich euch auf, liebe Brüder, mit Leib und<br />

Leben für Gott da zu sein. Seid ein lebendiges<br />

und heiliges Opfer, das Gott<br />

gefällt. Einen solchen Gottesdienst<br />

erwartet er von euch. (Röm 12,1). Dieser<br />

Akt der persönlichen Hingabe hat<br />

viele Namen: Heiligung, Christus zum<br />

Herrn des Lebens machen, sein Kreuz<br />

auf sich nehmen, das „Ich“ sterben<br />

lassen, sich dem Heiligen Geist unterordnen.<br />

Entscheidend ist nicht, wie Sie<br />

es nennen, entscheidend ist, dass Sie<br />

es tun. Gott will Ihr ganzes Leben. Es<br />

gibt drei Faktoren, die unsere Hingabe<br />

an Gott blockieren: Furcht, Stolz und<br />

Missverständnisse.<br />

Vertrauen statt Furcht<br />

Vertrauen gehört zur Hingabe. Sie<br />

werden sich Gott nicht hingeben, solange<br />

Sie ihm nicht vertrauen. Und Sie<br />

können ihm nicht vertrauen, solange<br />

Sie ihn nicht besser kennenlernen. Die<br />

Furcht verhindert, dass wir uns ihm<br />

hingeben, aber die Liebe vertreibt die<br />

Angst. Je besser Sie verstehen, wie<br />

sehr Gott Sie liebt, desto leichter wird<br />

es Ihnen fallen, sich ihm hinzugeben.<br />

Woher weiß ich, dass Gott mich<br />

liebt? Dazu gibt die Bibel viele Hinweise:<br />

Gott sagt, dass er Sie liebt (Ps<br />

145,9), dass er Sie niemals aus den<br />

Augen verliert (Ps 139,3) und dass<br />

er sich um jedes Detail Ihres Lebens<br />

kümmert (Mt 10,30). Er hat Ihnen die<br />

Fähigkeit gegeben, sich zu freuen (1<br />

Tim 6,17), er hat einen guten Plan<br />

für Ihr Leben (Jer 29,11) er vergibt<br />

Ihnen (Ps 86,5), und er geht liebevoll<br />

und geduldig mit Ihnen um (Ps 145,8).<br />

Gott liebt Sie viel mehr, als Sie es sich<br />

vorstellen können.<br />

Der höchste Ausdruck dieser Liebe<br />

ist das Opfer seines Sohnes für uns.<br />

Wie sehr Gott uns liebt, beweist er<br />

damit, dass Christus starb, als wir noch<br />

Sünder waren (Röm 5,8). Wenn Sie<br />

wirklich wissen wollen, wie wichtig<br />

Sie Gott sind, dann schauen Sie auf<br />

Jesus Christus, der für Sie mit ausgebreiteten<br />

Armen am Kreuz hängt:<br />

„Sieh her, so sehr liebe ich dich! Ich<br />

sterbe lieber, als ohne dich zu leben!“<br />

Gott bricht nicht unseren Willen,<br />

sondern wirbt um uns, damit wir uns<br />

ihm aus freien Stücken hingeben. Gott<br />

ist Liebe und Freiheit. Hingabe an ihn<br />

bringt echte Freiheit, keinen neuen<br />

Zwang. Wenn wir uns Christus wirklich<br />

ganz hingeben, werden wir erleben,<br />

dass er kein Tyrann, sondern ein<br />

echter Retter ist; kein Vorgesetzter,<br />

sondern ein Bruder; kein Diktator,<br />

sondern ein Freund.<br />

Vertrauen ist ein wichtiger Aspekt<br />

eines Lebens voller Hingabe. Abraham<br />

folgte Gottes Anweisungen, obwohl<br />

er nicht wusste, wohin sie ihn führen<br />

würden. Hanna wartete auf Gottes<br />

perfektes Timing, obwohl sie nicht<br />

wusste, wann das Versprochene eintreffen<br />

würde. Maria erwartete ein<br />

Wunder, ohne zu wissen, wie es geschehen<br />

sollte. Josef vertraute Gottes<br />

Absichten, obwohl er nicht wusste,<br />

warum die Umstände so waren, wie<br />

sie waren. All diese Menschen lebten<br />

in völliger Hingabe an Gott.<br />

Begrenzungen statt Stolz<br />

Ein zweites Hindernis für völlige<br />

Hingabe ist unser Stolz. Wir wollen<br />

nicht zugeben, dass wir nur Geschöpfe<br />

sind und eben nicht alles im Griff<br />

haben. Es ist die älteste Versuchung<br />

schlechthin: Ihr werdet sein wie Gott<br />

(1 Mo 3,5). Der Pastor und Schriftsteller<br />

A. W. Tozer sagte: „Der Grund,<br />

warum wir immer noch kämpfen, immer<br />

noch suchen, immer noch nicht<br />

wirklich vorwärtskommen, liegt darin,<br />

dass wir noch nicht an das Ende unserer<br />

Möglichkeiten gekommen sind.<br />

Wir versuchen immer noch, Befehle<br />

Evangelisches Pfarramt für Bad Tatzmannsdorf und Unterschützen:<br />

Telefon und Fax: 03352-38194 – E-Mail: unterschuetzen@evang.at<br />

www.rebenamweinstock.at


4 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 5<br />

zu geben und Gott ins Handwerk zu<br />

pfuschen.“ Wir sind nicht Gott, und<br />

wir werden nie Gott sein. Wir sind<br />

Menschen. Aber wenn wir versuchen,<br />

Gott zu sein, dann kann es passieren,<br />

dass wir wie der Teufel enden. Auch<br />

der Teufel wollte Gott sein.<br />

Unser Verstand akzeptiert, dass wir<br />

Menschen sind – aber nicht unser<br />

Herz. Wenn wir an unsere eigenen<br />

Grenzen stoßen, reagieren wir mit<br />

Ärger, Unmut<br />

und Unwillen.<br />

Wir wollen<br />

größer<br />

(oder kleiner),<br />

klüger,<br />

stärker, talentierter,<br />

schöner und<br />

reicher sein.<br />

Wir wollen in<br />

der Lage sein,<br />

alles zu tun<br />

und alles zu<br />

haben, und<br />

wenn das<br />

nicht klappt,<br />

regen wir uns darüber auf. Wenn wir<br />

dann merken, dass Gott anderen etwas<br />

gegeben hat, das wir nicht haben,<br />

werden wir neidisch, bitter und verfallen<br />

in Selbstmitleid.<br />

Foto: https://www.fullofeyes.com<br />

Hingabe statt Resignation<br />

Was bedeutet Hingabe? Sich Gott<br />

hinzugeben ist keine passive Resignation,<br />

kein Fatalismus und auch<br />

keine Entschuldigung für Faulheit. Es<br />

bedeutet nicht, dass man den Status<br />

quo akzeptiert. Es bedeutet genau<br />

das Gegenteil: Ich unterstelle mich<br />

Gott mit meinem ganzen Leben oder<br />

Leiden, um zu ändern, was geändert<br />

werden muss. Gott beruft Menschen,<br />

die sich ihm hingeben, damit sie für<br />

ihn kämpfen. Hingabe ist nichts für<br />

Feiglinge oder für Fußabtreter. Und<br />

genauso wenig geben wir unsere Fähigkeit<br />

zu denken an der Garderobe<br />

ab. Gott verschwendet doch nicht den<br />

Verstand, den er uns gegeben hat.<br />

Hingabe bedeutet auch nicht, dass wir<br />

unsere Persönlichkeit unterdrücken.<br />

Gott will unsere unverwechselbare<br />

Persönlichkeit gebrauchen. Sie wird<br />

nicht unterdrückt, sondern vielmehr<br />

gefördert. C. S. Lewis stellte fest: „Je<br />

mehr wir uns Gott hingeben, desto<br />

stärker finden wir zu uns selbst – weil<br />

er uns gemacht hat! Er hat die unterschiedlichen<br />

Menschen erfunden,<br />

die Sie und ich sein sollen. [...] Je mehr<br />

ich mich Jesus Christus zuwende und<br />

mich seiner Persönlichkeit unterwerfe<br />

– desto mehr entwickle ich meine<br />

wahre Persönlichkeit.“<br />

Hingabe lässt sich am besten daran<br />

ablesen, ob wir Gott gehorsam<br />

sind und vertrauen. Sie antworten<br />

auf jede Aufforderung Jesu mit: „Ja,<br />

Herr!“ Mit „Nein, Herr!“ zu antworten,<br />

wäre ein Widerspruch in sich selbst.<br />

Sie können Christus nicht „Herr“ nennen<br />

und sich gleichzeitig weigern, ihm<br />

zu gehorchen. Nachdem Petrus eine<br />

Nacht lang vergeblich gefischt hatte,<br />

lebte er uns vor, was wirkliche Hingabe<br />

bedeutet: Herr, wir haben uns<br />

die ganze Nacht abgemüht und nichts<br />

gefangen. Aber weil du es sagst, will<br />

ich die Netze noch einmal auswerfen<br />

(Lk 5,5). Menschen, die sich Gott<br />

hingeben, gehorchen seinem Willen,<br />

auch wenn sie ihn nicht verstehen.<br />

Sie können Ihre Hingabe an Gott auch<br />

daran erkennen, dass Sie bei Kritik<br />

nicht mehr sofort auf die Barrikaden<br />

gehen müssen, um sich selbst zu verteidigen.<br />

In Beziehungen müssen Sie<br />

andere nicht an die Seite drängen,<br />

müssen nicht ständig auf Ihr Recht<br />

pochen, und Sie müssen sich nicht<br />

mehr darum sorgen, dass Sie zu kurz<br />

kommen.<br />

Am schwersten fällt es Menschen,<br />

Gott den Bereich „Finanzen“ zu unterstellen.<br />

Viele denken: Ich möchte für<br />

Gott leben, aber genauso möchte ich<br />

gutes Geld verdienen, gemütlich leben<br />

und später mit einer netten Rente mein<br />

Leben genießen. Aber der Ruhestand<br />

ist nicht das Ziel eines hingegebenen<br />

Lebens! Das Geld kämpft mit Gott<br />

um unsere Aufmerksamkeit. Jesus<br />

machte dies deutlich, als er sagte: Ihr<br />

könnt nicht beiden zugleich dienen,<br />

Gott und dem Geld (Mt 6,24), und:<br />

Euer Herz wird immer dort sein, wo<br />

ihr eure Schätze habt (Mt 6,21).<br />

Das beste Beispiel für Hingabe ist<br />

Jesus selbst. In der Nacht vor seiner<br />

Kreuzigung unterwarf er sich noch<br />

einmal bewusst dem Plan Gottes. Er<br />

betete: Vater, alles ist dir möglich!<br />

Erspare mir diesen Kelch am Ende.<br />

Aber es soll geschehen, was du willst,<br />

nicht was ich will (Mk 14,36).<br />

Wenn es deinem Ziel dient, dann<br />

ist es auch mein Wille.<br />

Mit diesem Auszug aus dem Buch:<br />

„Leben mit Vision. Wozu um alles in<br />

der Welt lebe ich?“ von Rick Warren,<br />

Gerth Medien 2014 (erhältlich im Büchertraum<br />

Bad Tatzmannsdorf) grüße<br />

ich alle unsere Leser und wünschen<br />

ihnen einen gesegneten Sommer.<br />

Ihr Pfarrer<br />

Mag. Carsten Merker-Bojarra


6 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 7<br />

Kurz notiert ...<br />

... in Unterschützen<br />

Herzlichen Dank an Mag. Manfred<br />

Reicher<br />

Am Altjahresabend beendete unser<br />

langjähriger Kantor, Herr Mag. Manfred<br />

Reicher, offiziell seinen Dienst.<br />

Er umrahmte diesen Gottesdienst mit<br />

seiner Orgelmusik das letzte Mal.<br />

Im Rahmen dieses Gottesdienstes<br />

wurde Herrn Reicher für seine Tätigkeit<br />

als Organist von Pfr. Mag. Carsten<br />

Merker-Bojarra und Kuratorin Ingeborg<br />

Krautsack herzlich gedankt. Sie<br />

überreichten ihm ein Geschenk und<br />

wünschten ihm alles Gute und Gottes<br />

reichen Segen für die Zukunft.<br />

Herr Reicher war auch lange Zeit<br />

als Presbyter und Chorleiter des Kirchenchores<br />

Unterschützen tätig. O<br />

– A.U. –<br />

Presbyterium<br />

Wie schon in den letzten Ausgaben<br />

von gemeinsam evangelisch wollen<br />

wir Ihnen weitere Mitglieder des neuen<br />

Presbyteriums der Pfarrgemeinde<br />

Unterschützen vorstellen.<br />

Diesmal an der Reihe ist Kurator-<br />

Stellvertreter und Kirchenbeitragsbeauftragter<br />

Wilfried Grabenhofer.<br />

Wilfried wurde 1950 in Unterschützen<br />

geboren, ist verheiratet und mittlerweile<br />

Großvater von vier Buben.<br />

Nach vielen Jahren in Willersdorf,<br />

dem Geburtsort seiner Frau, kam er<br />

mit seiner Lore nach Unterschützen<br />

zurück. Im neu errichteten Haus haben<br />

sie hier ihren neuen Lebensmittelpunkt<br />

gefunden.<br />

Der langjährige Polizeibeamte ist<br />

bereits seit einigen Jahren in Pension<br />

und mit kurzer Unterbrechung zum<br />

zweiten Mal Mitglied des Presbyteriums.<br />

Annemarie Sulyok<br />

Ökumenischer Weltgebetstag der<br />

Frauen <strong>2019</strong><br />

Wie jedes Jahr fanden sich auch<br />

diesmal im Betsaal in Unterschützen<br />

zahlreiche Gottesdienstbesucherinnen<br />

ein und folgten der Einladung<br />

zum Weltgebetstag der Frauen.<br />

In diesem besonderen Gottesdienst<br />

öffnet sich ein Fenster zur Welt<br />

und lässt sich die weltweite ökumenische<br />

Gemeinschaft hautnah erfahren.<br />

Unter dem Motto „Kommt, alles ist<br />

bereit“ war heuer unser Nachbarland<br />

Slowenien das Gastgeberland.<br />

Ein Land inmitten Europas, das<br />

reich an Geschichte, Kultur und einer<br />

Vielzahl an weltbekannten Naturschönheiten<br />

ist. Obwohl sich seit<br />

den Zeiten des Kommunismus viel geändert<br />

hat, gibt es doch noch soziale<br />

Ungerechtigkeit, Armut und Ausgrenzung.<br />

Mit den Slowenien-Projekten<br />

sollen besonders Frauen darin unterstützt<br />

werden, ein selbstbestimmtes<br />

Leben finden zu können.<br />

Mit Liedern, Texten aus der Gottesdienstordnung,<br />

Gebeten und Predigt<br />

feierten wir und ließen den Abend in<br />

guter Gemeinschaft und mit erbauenden<br />

Gesprächen ausklingen. Natürlich<br />

war auch für das leibliche Wohl aller<br />

reichlich gesorgt.<br />

Die Kollekte des WGT geht wie jedes<br />

Jahr an Organisationen und Projekte<br />

des Gastgeberlandes.<br />

Der Dank gilt allen Besuchern und<br />

Spendern, allen Mitwirkenden wie<br />

auch den Organisatoren.<br />

Loretta Grabenhofer<br />

Visitation im Bezirk Oberwart<br />

Im Zuge der Visitation des Bezirkes<br />

Oberwart trafen sich am 9. April<br />

<strong>2019</strong> unser Herr Superintendent Mag.<br />

Manfred Koch und die Sekretärinnen<br />

des Bezirkes Oberwart zu einem Austausch<br />

im Pfarramt Unterschützen.<br />

In angenehmer Atmosphäre wurde<br />

über Positives, aber auch Negatives<br />

in den jeweiligen Pfarrgemeinden<br />

berichtet.<br />

Gemeinsam wurden Themen, welche<br />

in naher Zukunft anstehen, besprochen<br />

und diskutiert. Es war ein<br />

sehr kommunikativer, entspannter<br />

Vormittag mit meinen Kolleginnen.<br />

Ein großes Dankeschön auch an<br />

unsere Kuratorin Inge Krautsack und<br />

Edeltraud Bojarra, die für unser leibliches<br />

Wohl sorgten.<br />

Marion Neubauer


8 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 9<br />

Geburtstage<br />

60 Jahre:<br />

Baldauf Walter<br />

Kirnbauer Norbert<br />

65 Jahre:<br />

Mauthner-Peklar Lieselotte<br />

Grabenhofer Werner<br />

90 Jahre:<br />

Graf Maria<br />

Beerdigung<br />

6. April <strong>2019</strong>: Grabenhofer Herbert,<br />

verstorben am 1.4.<strong>2019</strong> O<br />

Urlaub / Dienstreisen und Vertretung<br />

Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra<br />

Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra ist vom 8. Juli bis einschließlich<br />

18. August im Urlaub bzw. auf Dienstreisen.<br />

Die Beerdigungsvertretung für diese Zeit haben übernommen:<br />

8.7.<strong>2019</strong> – 21.7.<strong>2019</strong>: Pfr. Mag. a Tanja Sielemann/Oberschützen<br />

Tel. 0660-2901485<br />

22.7.<strong>2019</strong> – 18.8.<strong>2019</strong>: Pfr. Mag. Martin Schlor/Pinkafeld<br />

Tel. 0699-18877182<br />

In diesem Jahr haben wir leider keine Kurseelsorger in Bad Tatzmannsdorf/Unterschützen.<br />

Es hat sich niemand beworben.<br />

Sonntagspredigt nachhören?<br />

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10 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 11<br />

„Frauen-Frühstück“<br />

Unter dem Motto „Frühstücks-<br />

Treffen für Frauen“ treffen sich zwei<br />

Mal im Jahr Frauen verschiedener<br />

christlicher Konfessionen in ganz<br />

Österreich mit dem<br />

Ziel grundsätzliche<br />

Fragen der heutigen<br />

Zeit zu erörtern.<br />

Sandra Gyaky und<br />

Elvira Kropf haben<br />

vor genau 20 Jahren,<br />

am 20. März<br />

1999, das erste<br />

Frühstückstreffen<br />

für Frauen in der<br />

Oberwarter Messehalle<br />

initiiert und organisiert. Damals<br />

waren 270 Frauen gekommen, heute<br />

sind es knapp 450 Frauen, die der Einladung<br />

zum „Frühstück“ gefolgt sind.<br />

In entspannter Atmosphäre kommt<br />

man miteinander über Lebens- und<br />

Glaubensfragen ins Gespräch. Vortragende<br />

beim 20-Jahr-Jubiläum war<br />

Hannelore Zachhuber, die über das<br />

„Leben nach Lust und Laune“ sprach.<br />

Sandra Gyaky und Elisabeth Köberl<br />

führten durch das Programm und<br />

bedankten sich persönlich bei allen<br />

Mitarbeiterinnen, die in diesen 20<br />

Jahren mitgewirkt und zum Erfolg<br />

dieser Veranstaltungen wesentlich<br />

beigetragen haben.<br />

Das nächste Frauenfrühstück findet<br />

am 19. Oktober <strong>2019</strong> im Messerestaurant<br />

in Oberwart statt.<br />

Text und Fotos: Petra Simon<br />

Unsere evangelische Friedenskirche steht im Grünen.<br />

Auch im Altarraum zeigt sich Gottes wunderbare<br />

Schöpfung mit viel Grüntönen und manchmal in bunter<br />

Farbenpracht.<br />

Der Zugang zu unserer Kirche braucht in Frühling immer wieder pflegende<br />

Hände. Eine Schar Gemeindevertreter/Innen verschönerte kürzlich beim<br />

Frühjahrs-Grünputz den Stiegenaufgang und das Rundherum um die Kirche.<br />

Nochmals herzlichen Dank allen helfenden Händen!<br />

Auch der beeindruckende Baum links von der Kirche (eine kanadische<br />

Nuss) brauchte dringend eine Pflege. Misteln hatten sich wieder überall<br />

breitgemacht. Diese Parasiten würden den einmaligen Riesenbaum in den<br />

nächsten Jahren sukzessive absterben lassen. Also wurden sie fachgerecht<br />

von der Fa. Neubauer entfernt und der Baum zeigt nun wieder sein schattenspendendes<br />

Laubkleid.<br />

So macht auch um unsere moderne Friedenskirche der Mai vieles neu und<br />

wir freuen uns mit dem Liederdichter Paul Gerhardt immer wieder aufs Neue:<br />

„Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser schönen Sommerzeit...“ O<br />

Kurz notiert ...<br />

... in Bad Tatzmannsdorf<br />

Kinderbibeltage <strong>2019</strong><br />

Seit vielen Jahren freuen sich die<br />

Kinder und auch manche Erwachsene<br />

unserer Gemeinde auf die Kinderbibeltage.<br />

In der Woche von 1. bis 6. April<br />

luden Gertraud Mayer und ihre lus-<br />

Foto: Manuela Plank<br />

Kurator Erwin Schranz:<br />

Alles neu macht der Mai<br />

tige Handpuppe Willi die Kinder zum<br />

Thema „WUNDER, DIE JESUS TAT“,<br />

ein. Viele Kinder folgten mit Freude<br />

der Einladung in unseren Gemeindesaal.<br />

Vor allem Maxi, die lustige<br />

Handpuppe, erzählte den Kids eigene<br />

Erlebnisse sowie spannende Geschichten<br />

aus der Bibel. Eine interessante<br />

Fortsetzungsgeschichte machte die<br />

Kinder neugierig. Flotte Bewegungslieder<br />

luden zum Mitsingen ein und<br />

Gott wurde gedankt und gelobt. Den


12 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 13<br />

Forto: Manuela Plank<br />

Abschluss jeder Einheit bildete das Bibelquiz,<br />

in dem die Kinder ihr Wissen<br />

zur Schau stellten.<br />

Am Freitag gab es dann für alle<br />

Kinder tolle Geschenke.<br />

Ein Familiengottesdienst, in dem<br />

die Kinder Lieder präsentierten und<br />

noch einmal Maxis spannenden Geschichten<br />

lauschten, rundete die Kinderbibeltage<br />

ab.<br />

So hoffen wir, Große und Kleine,<br />

dass es auch im kommenden Jahr eine<br />

Fortsetzung der Kinderbibeltage mit<br />

Gertraud Mayer und Maxi gibt... O<br />

Manuela Plank<br />

Muttertags-Segnung<br />

Freudig überrascht waren die<br />

Mütter am Muttertagssonntag in<br />

unserer evangelischen Friedenskirche.<br />

Sie wurden nach vorne in den<br />

Altarraum gebeten und von Pfarrer<br />

Mag. Merker-Bojarra bedankt und<br />

mit einem Kreuz auf der Stirn geseg-<br />

Forto: Erwin Schranz<br />

net. Anschließend wurde ihnen eine<br />

Rose überreicht. Der Muttertag geht<br />

eben über eine reine Familienfeier<br />

hinaus. O<br />

Erwin Schranz<br />

Taufen<br />

Prenner Jonathan, geb. 19.12.2018,<br />

getauft am 17. März <strong>2019</strong>.<br />

Eltern: Mag.a Prenner Tanja und<br />

DI(FH) Prenner Michael<br />

Stifter Fabian, geb. 24.01.<strong>2019</strong>, getauft<br />

am 14. April <strong>2019</strong>.<br />

Eltern: B.A., MSc Nicka Sabine und<br />

Stifter Christoph<br />

Kappel Lena, geb. 21.02.<strong>2019</strong>, getauft<br />

am 19. Mai <strong>2019</strong>.<br />

Eltern: Kappel Doris und Ing. Kappel<br />

Ralph<br />

Kurz Mariella, geb. 24.03.<strong>2019</strong>, getauft<br />

am 19. Mai <strong>2019</strong>.<br />

Eltern: BEd Kurz Christina und Bauer<br />

Markus<br />

Jubilare<br />

Seit der letzten Ausgabe von gemeinsam<br />

evangelisch begingen folgende<br />

Gemeindeglieder einen „Jubiläums-Geburtstag“:<br />

60 Jahre:<br />

Hahn Renate<br />

70 Jahre:<br />

Klein Erhard<br />

Klein Otmar<br />

75 Jahre:<br />

Kratochwill Ilse<br />

80 Jahre:<br />

Wenzl Helga<br />

Ochsenhofer Helmut<br />

90 Jahre:<br />

Beerdigungen<br />

Grabenbauer Michael, verstorben<br />

am 10.3.<strong>2019</strong>, beerdigt am 14. März<br />

<strong>2019</strong><br />

Skacel Hans-Dieter, verstorben am<br />

6.4.<strong>2019</strong>, beerdigt am 12. April <strong>2019</strong><br />

Ochsenhofer Helmut, verstorben<br />

am 11.5.<strong>2019</strong>, beerdigt am 17. Mai<br />

<strong>2019</strong> O<br />

Herzliche Einladung zur<br />

„Schmalzbrotparty“,<br />

dem Gemeindefest der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />

Bad Tatzmannsdorf.<br />

Sonntag, 25. August <strong>2019</strong>, Beginn: 14.30 Uhr<br />

15.00 - 17.00 Uhr Blasmusik<br />

17.00 - 22.00 Uhr Tanzmusik<br />

Hausgemachte Mehlspeisen,<br />

hausgemachte Aufstriche auf Bauernbrot,<br />

Uhudler - Sektbar<br />

Von 16.00 - 18.30 Kinderprogramm.


14 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 15<br />

Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat<br />

jeweils um 10 Uhr finden seit einiger<br />

Zeit in Bad Tatzmannsdorf besondere<br />

Lobpreisgottesdienste statt.<br />

Das sind moderne Gottesdienste,<br />

in denen freie Elemente der Gottesdienstgestaltung<br />

und moderne Musik<br />

mit Gitarre, Keyboard und Percussion<br />

die Gemeinde anleiten, Gott zu loben<br />

und zu preisen. Singend, klatschend,<br />

tanzend, stehend, sitzend, laut oder<br />

leise betend ist jeder Mensch eingeladen,<br />

am Gottesdienst teilzunehmen.<br />

Parallel zu diesen Gottesdiensten<br />

findet der Schäfchenclub Kindergottesdienst<br />

statt, der von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen vorbereitet<br />

und durchgeführt wird. Nach zwei<br />

Kinderlobpreisliedern im Hauptgottesdienst<br />

feiern die Kinder ihren Gottesdienst<br />

im Gemeindesaal kreativ<br />

weiter.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

9.6.<strong>2019</strong>; 23.6.<strong>2019</strong> und nach der<br />

Sommerpause: 8.9.<strong>2019</strong>!<br />

– CMB –<br />

Foto: Mandy Biehl<br />

Foto: Stefan Hofer<br />

Foto: Mandy Biehl


16 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 17<br />

lung – ließen wir den gemeinsamen<br />

Abend ausklingen.<br />

Ein großes Dankeschön allen die<br />

zum Gelingen dieses Abendgottesdienstes<br />

beigetragen haben.<br />

Manuela Hatzl<br />

Fotos: Harald Kasper<br />

Im evangelischen Gemeindesaal<br />

Bad Tatzmannsdorf wurde am 1.<br />

März der Weltgebetstag der Frauen<br />

gefeiert.<br />

Slowenien stand diesmal im Mittelpunkt<br />

unseres Gottesdienstes. Wir<br />

konnten Einblicke in das Land, die Arbeitssituation<br />

der Frauen und einige<br />

Lebensberichte<br />

von<br />

slowenischen Frauen hören und<br />

erfahren. „Kommt, alles ist bereit!“:<br />

Die Bibelstelle<br />

aus dem Lukasevangelium<br />

scheint aktueller<br />

denn je zu<br />

sein. „Kommt,<br />

es ist genug<br />

für alle da!<br />

Sind wir bereit<br />

zu teilen,<br />

uns zu öffnen,<br />

den anderen<br />

zu verstehen? Haben wir noch Zeit<br />

für ein gemeinsames Mahl?<br />

Gott lädt uns ein – wir dürfen seine<br />

Gäste sein. Auch wir waren Gäste<br />

und Gastgeberinnen zugleich und die<br />

Gemeinschaft tat uns gut.<br />

Lieder aus Slowenien, gespielt von<br />

unserem Kantor Harald Kasper, belebten<br />

den Gottesdienst.<br />

Bei Brot, Wein und Pehtranova<br />

Potica – einer slowenischer Spezialität<br />

aus Hefeteig mit Estragon-Cremefül-


18<br />

gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch<br />

19<br />

Gottesdienste – Unterschützen<br />

Datum Uhrzeit Informationen zum Gottesdienst<br />

02. 06. <strong>2019</strong> 09.00 Abendmahl<br />

09. 06. <strong>2019</strong> 09.00 Pfingstsonntag<br />

© Fotolia_117897224_S<br />

Schäfchenclub<br />

Kindergottesdienst<br />

9.6.; 23.6.; 8.9.<strong>2019</strong>…<br />

jeweils um 10 Uhr in der<br />

Evangelischen Friedenskirche Bad Tatzmannsdorf<br />

Es freut sich auf euch das Team des Schäfchenclubs<br />

und euer Pfarrer Carsten Merker-Bojarra<br />

10. 06. <strong>2019</strong> 09.00 Pfingstmontag<br />

16. 06. <strong>2019</strong> 09.00<br />

23. 06. <strong>2019</strong> 09.00<br />

30. 06. <strong>2019</strong> 09.00 Taufe im Gottesdienst<br />

07. 07. <strong>2019</strong> 09.00 Abendmahl<br />

14. 07. <strong>2019</strong> 09.00<br />

21. 07. <strong>2019</strong> 09.00<br />

28. 07. <strong>2019</strong> 09.00<br />

04. 08. <strong>2019</strong> 09.00 Abendmahl<br />

11. 08. <strong>2019</strong> 09.00<br />

18. 08. <strong>2019</strong> 09.00<br />

25. 08. <strong>2019</strong> 09.00<br />

01. 09. <strong>2019</strong> 09.00 Abendmahl<br />

08. 09. <strong>2019</strong> 09.00<br />

Abendmahl<br />

Goldene und Silberne Konfirmation<br />

Kirtag<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Evangelische Pfarrgemeinden Bad Tatzmannsdorf/Unterschützen.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra. Alle: Evang. Pfarramt, 7400 Unterschützen 2<br />

Layout: Harald Kasper — Druck: Schmidbauer, Oberwart<br />

Wir verarbeiten alle personenbezogenen Daten nach den Datenschutzbestimmungen des DSGVO.


20<br />

gemeinsam evangelisch<br />

Gottesdienste – Bad Tatzmannsdorf<br />

Datum Uhrzeit Informationen zum Gottesdienst<br />

02. 06. <strong>2019</strong> 10.00<br />

09. 06. <strong>2019</strong> 10.00<br />

10. 06. <strong>2019</strong> 10.00 Pfingstmontag<br />

16. 06. <strong>2019</strong> 10.00<br />

Pfingstsonntag<br />

Lobpreisgottesdienst + Kindergottesdienst<br />

23. 06. <strong>2019</strong> 10.00 Lobpreisgottesdienst + Kindergottesdienst<br />

30. 06. <strong>2019</strong> 10.00 Hl. Abendmahl<br />

Im Juli und im August finden keine Lobpreis- und Kindergottesdienste statt.<br />

An allen Sonntagen aber Gottesdienst laut Plan.<br />

07. 07. <strong>2019</strong> 10.00<br />

14. 07. <strong>2019</strong> 10.00<br />

21. 07. <strong>2019</strong> 10.00<br />

28. 07. <strong>2019</strong> 10.00 Hl. Abendmahl<br />

04. 08. <strong>2019</strong> 10.00<br />

11. 08. <strong>2019</strong> 10.00<br />

18. 08. <strong>2019</strong> 10.00<br />

25. 08. <strong>2019</strong> 10.00<br />

Hl. Abendmahl<br />

Silberne Konfirmation<br />

ab 14.30 Uhr: Schmalzbrotparty<br />

01. 09. <strong>2019</strong> 10.00<br />

08. 09. <strong>2019</strong> 10.00<br />

Lobpreisgottesdienst + Kindergottesdienst<br />

Vorstellung der neuen Konfirmanden

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