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Diözesanzeitung evang@bgld Evangelische Diözese Burgenland

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Frauenarbeit<br />

Frauenarbeit<br />

Frauenarbeit:<br />

Wahlen<br />

Alle vier Jahre wählen Beauftragte<br />

der Pfarrgemeinden und<br />

der Frauenkreise/-gruppen ein<br />

neues diözesanes Leitungsteam<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Frauenarbeit<br />

<strong>Burgenland</strong>, DLT-Bgld.<br />

Jede Frauengruppe, jeder<br />

Frauenkreis und jede Frauenvereinigung,<br />

welche sich mit<br />

den Zielsetzungen der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Frauenarbeit, kurz EFA<br />

genannt, und ihrem Tätigkeitsbereich<br />

identifiziert und im<br />

Jahresdurchschnitt einen Mitgliederstand<br />

von mindestens<br />

fünf Personen aufweist, hat das<br />

Recht, je eine Delegierte in die<br />

Das neue Leitungsteam der <strong>Evangelische</strong>n Frauenarbeit<br />

<strong>Burgenland</strong><br />

Vollversammlung der EFA in der<br />

<strong>Diözese</strong> zu entsenden.<br />

Die Wahl des neuen diözesanen<br />

Leitungsteams der Evang.<br />

Frauenarbeit <strong>Burgenland</strong> fand<br />

am 30. Sept. 2016 in Stoob im<br />

Rahmen des Begegnungstages<br />

statt. Von 2016 bis 2020 gehören<br />

dem Leitungsteam der<br />

Evang. Frauenarbeit <strong>Burgenland</strong><br />

Susanna Hackl aus Walbersdorf,<br />

Walpurga Wukovits aus Stoob,<br />

Trude Karner aus Kukmirn, Helga<br />

Reif aus Deutsch Jahrndorf,<br />

Seniorin Pfarrerin Mag. a Silvia<br />

Nittnaus aus Zurndorf, Gertraud<br />

Rusche aus Pinkafeld, Agnes<br />

Trimmel aus Loipersbach und<br />

Martha Plank aus Großpetersdorf<br />

an.<br />

Die Vorbereitung des Evang.<br />

Frauentages zum Reformationsjubiläum<br />

für das gesamte <strong>Burgenland</strong><br />

am 22. April 2017 im<br />

Lisztzentrum Raiding steht im<br />

kommenden Jahr auf dem Programm.<br />

Weitere Arbeitsschwerpunkte<br />

sind der ökumenische Weltgebetstag,<br />

Brot für die Welt,<br />

der Jubilate-Gottesdienst, der<br />

Begegnungstag und das Treffen<br />

mit den Frauen der Katholischen<br />

Frauenbewegung.<br />

O<br />

Susanna Hackl<br />

Ökumenischer<br />

Weltgebetstag<br />

der Frauen 2017<br />

Herzliche Einladung zu den<br />

regionalen Vorbereitungsabenden<br />

für den Weltgebetstag der<br />

Frauen am Freitag, 3. März<br />

2017. Zum Thema „Habe ich dir<br />

Unrecht getan?“ laden diesmal<br />

Frauen aus den Philippinen ein,<br />

ihr Land kennenzulernen.<br />

Das Titelbild stammt von der<br />

Künstlerin Rowena „Apol“ Laxamana-Sta.<br />

Rosa. Die 32-jährige<br />

philippinische Mutter aus der<br />

evangelisch-methodistischen<br />

Kirche nennt ihr Bild „Ein flüchtiger<br />

Blick auf die philippinische<br />

Situation“. Frauen und ihre Lebenswelten<br />

sind die bevorzugten<br />

Motive ihrer Malerei. Über<br />

allem steht eine Frau im Zentrum<br />

des Bildes in Rot/Weiß gekleidet<br />

mit dem Gerechtigkeitssymbol<br />

in der Hand.<br />

Wer/was ermöglicht das Leben<br />

der Menschen und wer trägt<br />

die Lasten? Die Frauen aus den<br />

Philippinen stellen in ihrer Liturgie<br />

die Frage nach Gerechtigkeit.<br />

Auch heute noch ist der Alltag<br />

von Arbeiterinnen, Tagelöhnerinnen,<br />

Betroffenen des Klimawandels<br />

und Alleinerzieherinnen<br />

von Abhängigkeiten und<br />

prekären Verhältnissen geprägt.<br />

Merlyn, Celia and Editha, Geschichten<br />

in der Liturgie, stehen<br />

für das Leben vieler Philippinas,<br />

die Opfer von häuslicher Gewalt<br />

oder des Sexhandels sind, Hausarbeits-Migrantinnen<br />

im eigenen<br />

Land oder im Ausland und<br />

Frauen mit tiefen Wunden, die<br />

von Umweltkatastrophen verursacht<br />

wurden. Sie alle stellen<br />

viele Fragen mit nicht einfach zu<br />

findenden Antworten. Dagyaw,<br />

eine traditionelle kulturelle Praxis<br />

aus der philippinischen Landwirtschaft,<br />

könnte eine Antwort<br />

sein. Dagyaw ist ein gemeinsames<br />

Bearbeiten der Farmen ohne<br />

Lohnzahlungen, um aus der<br />

Ernte auch den gemeinsamen<br />

Nutzen zu ziehen.<br />

Im Mittelpunkt der Liturgie<br />

steht die Bibelstelle Mk 20,1-16<br />

von den Arbeitern im Weinberg.<br />

Für Jesus ist es ganz natürlich,<br />

großzügig zu geben. Die Arbeiter,<br />

die es als ihr gutes Recht<br />

sehen, mehr zu bekommen, erheben<br />

lauten Protest. Habe ich<br />

dir Unrecht getan?<br />

Regionale Weltgebetstagsvorbereitung<br />

2017: siehe Termine,<br />

letzte Seite.<br />

O<br />

Susanna Hackl<br />

Der Besuch am Krankenbett<br />

von Susanna Hackl<br />

„Wenn Menschen krank sind,<br />

im Spital oder daheim, dann<br />

wollen wir ihnen zeigen, dass<br />

sie nicht allein sind. Wir wollen<br />

für sie da sein: als Familie, als<br />

Freunde, als Christinnen und<br />

Christen. Das ist doch selbstverständlich,<br />

hören wir, und erleben<br />

es doch oft ganz anders.<br />

Am Krankenbett tauchen Fragen<br />

auf: Wie zeige ich Mitgefühl,<br />

ohne mitleidig zu wirken? Wie<br />

kann ich trösten, ohne zu vertrösten?<br />

Darf ich von der Krankheit<br />

sprechen oder lieber doch<br />

übers Wetter? Habe ich Hoffnung,<br />

wenn es keine Hoffnung<br />

mehr gibt? Kann ich helfen, oder<br />

bin ich nur hilflos?“. Mit diesen<br />

Worten begann Dr. Johann<br />

Holzkorn die Schulung: „Der Besuch<br />

am Krankenbett – daheim<br />

oder im Spital“ oder: “Christus<br />

spricht: Ich bin krank gewesen<br />

und ihr ...?“<br />

Mit Dr. Holzkorn, Eva Maria<br />

Melchert, Psychotherapeutin,<br />

und Pfarrer Jakob Kruse<br />

findet einmal im Monat<br />

bis Juni 2017 in Loipersbach<br />

eine Schulungseinheit mit<br />

praktischen Übungen statt.<br />

Am Beginn stand eine Einführung<br />

in die Seelsorge, biblisch,<br />

geschichtlich und in der<br />

Gegenwart. Seelsorgekonzepte<br />

wurden vorgestellt und ein<br />

Überblick über die Telefonsseelsorge,<br />

Krankenhausseelsorge,<br />

Gefangenenseelsorge und Notfallseelsorge<br />

gegeben. Im Oktober<br />

stand das Älterwerden / Altwerden<br />

/ Altsein im Mittelpunkt.<br />

Dabei ging es um den Umgang<br />

mit alten, gebrechlichen und<br />

kranken Menschen; aber auch<br />

um die Tatsache, dass eine älter<br />

werdende Gesellschaft auch<br />

eine Zunahme an Hochaltrigen<br />

und an Krankheitsbildern wie<br />

Demenz und Alzheimer bedingt.<br />

Im weiteren Schulungsverlauf<br />

wird es um seelsorgliche Gesprächsführung,<br />

Kommunikationsmodelle,<br />

Erfahrungen mit<br />

Krankheit, Verlust und Trauer<br />

und um Sterbebegleitung gehen.<br />

Ein Besuch der Schulungsgruppe<br />

im Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder in Eisenstadt soll<br />

Einblicke in die Spitalswelt, in<br />

Strukturen und Abläufe geben.<br />

Welche Möglichkeiten christlichen<br />

Handelns es am Krankenbett<br />

gibt, Texte, Gebete, Kerzen,<br />

Abendmahl ... und was ich darf<br />

und was ich mir zutraue, sind<br />

Themen, die bei der Schulungseinheit<br />

„Spiritualität am Krankenbett“<br />

behandelt werden. Am<br />

Ende erfahren die SchulungsteilnehmerInnen<br />

von den Möglichkeiten<br />

der Mitarbeit in einem<br />

Krankenhausbesuchsteam<br />

oder in einer Pfarrgemeinde und<br />

der weiteren Begleitung. Abgeschlossen<br />

wird die Schulung<br />

mit der Beauftragung im Gottesdienst<br />

und mit der Überrreichung<br />

einer Schulungsurkunde.<br />

Wenn jemand Interesse an einzelnen<br />

Schulungseinheiten hat,<br />

möge er/sie sich an das Evang.<br />

Pfarramt Loipersbach wenden. O<br />

<strong>Evangelische</strong>r Lehrerverein<br />

Bgld. aufgelöst<br />

Der in den 1950-er Jahren<br />

gegründete Verein wurde mit<br />

einstimmigem Beschluss durch<br />

die Hauptversammlung am 11.<br />

März 2016 aufgelöst.<br />

Ursprünglich gegründet zur<br />

Unterstützung der Wiedereröffnung<br />

der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Lehrerbildungsanstalt Oberschützen,<br />

entwickelte sich der<br />

Verein zu einer Institution, deren<br />

Schwerpunkte einserseits<br />

die Fortbildung ihrer Mitglieder<br />

(pädagogische Jahrestagungen,<br />

Bildungsreisen), andererseits<br />

die Förderung von Kontakten<br />

zwischen Lehrerinnen Lehrern<br />

verschiedener Bildungseinrichtungen<br />

burgenlandweit bildeten.<br />

Wichtig waren auch die gemeinsamen<br />

Aktivitäten mit dem<br />

Katholischen Landeslehrerverein.<br />

In den letzten Jahren konnte<br />

der Vereinszweck immer weniger<br />

erfüllt werden, sodass die<br />

Auflösung notwendig erschien.<br />

Es ist jedoch angedacht, einen<br />

überkonfessionellen Lehrerverein<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Satzungsgemäß wurde das<br />

vorhandene Vereinsvermögen<br />

von Obmann Wilfried Zetter<br />

Foto: Harald Kasper<br />

und Kassier Erich Benkö dem<br />

<strong>Evangelische</strong>n Schulwerk Oberschützen<br />

im Rahmen des Schulfestes<br />

übergeben.<br />

O<br />

8 <strong>evang@bgld</strong><br />

<strong>evang@bgld</strong> 9

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