Standort Borken
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ENTWICKLUNGEN / NEUHEITEN I 59<br />
NEUHEITEN<br />
Die Stromautobahn<br />
In <strong>Borken</strong> entsteht Deutschlands erste<br />
Stromtrasse unter der Erde<br />
Mitte 2016 startete der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion mit<br />
den Baumaßnahmen für den Bau einer 110-/380-kV-Höchstspannungsleitung<br />
zwischen <strong>Borken</strong>-Süd und Nordvelen.<br />
City development<br />
never stops<br />
<strong>Borken</strong> is always changing its<br />
townscape, so every time you see<br />
something on one day, it is different<br />
on the next. For example, the<br />
new train station. After getting rid<br />
of the old station building, local<br />
construction firms worked tirelessly<br />
to develop a new, fresh feel for<br />
the first thing tourists who come<br />
by train, see. With the addition of<br />
a café close to the station, it gives<br />
you the chance to relax before you<br />
roll on. In the inner-city the<br />
development never stops as well.<br />
The new church square in front of<br />
St. Remigius Church and the soon<br />
to be rebuild “Kettelhack Karee”<br />
are just two of those never<br />
stopping developments. The<br />
roundabout in Weseke is also a<br />
big achievement for city planners<br />
which was created in only 12<br />
weeks instead of estimated 17<br />
weeks. So you see, <strong>Borken</strong> develops<br />
all the time in high speed<br />
fashion.<br />
Das 13 Kilometer lange Teilstück ist der dritte Abschnitt des Amprion-Leitungsbauprojektes<br />
von Wesel bis Meppen. Nachdem die ersten beiden Abschnitte<br />
der neuen Leitung von Wesel bis <strong>Borken</strong>-Süd bereits fertiggestellt waren, baute<br />
Amprion zwischen <strong>Borken</strong>-Süd und Nordvelen die neue Leitung auf einem circa<br />
drei Kilometer langen Teilstück als Erdkabel und auf rund zehn Kilometern<br />
Leitungslänge als Freileitung weiter. Im Zusammenhang mit dem Neubau der<br />
Leitung wurden auch die alten 220-kV- und 110-kV-Freileitungen im betroffenen<br />
Abschnitt demontiert und zwei 110-kV-Teilabschnitte neu errichtet.<br />
Nach der Teilverkabelung in Raesfeld realisierte Amprion damit bereits das<br />
zweite Pilotprojekt für Erdverkabelung und schlägt damit ein neues Kapitel in<br />
der Geschichte der Energiewende auf. Denn erstmals in Deutschland wird hier<br />
eine Höchstspannungsleitung nicht an Strommasten aufgehängt, sondern verschwindet<br />
in der Erde. Sozusagen eine unsichtbare Stromautobahn, die eine<br />
echte Alternative zu den weithin sichtbaren Strommasten bietet. Im Zuge dieser<br />
Maßnahme baute der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH, eine hundertprozentige<br />
Tochter der RWE Deutschland AG, die bisherige 110-kV-Freileitung<br />
zwischen <strong>Borken</strong> und Velen-Ramsdorf zurück. In Zukunft werden die entsprechenden<br />
Stromkreise weitgehend über das neue Mastgestänge der Amprion<br />
mitgeführt. Zur Anbindung an die bereits im Jahr 2009 erneuerten 110 kV-<br />
Leitungsabschnitte in Richtung Hervest-Dorsten und Stadtlohn waren lediglich<br />
acht neue Maste notwendig. Rund elf Kilometer dieser Freileitung mit 47<br />
Masten sind nach Bauende aus dem Landschaftsbild verschwunden.<br />
High Voltage underground Power is what makes us work. And<br />
<strong>Borken</strong> is a literal power house with the connection to the Amprion-<br />
Conduction project. To make high voltage a lot safer and more reliable<br />
in case of bad weather conditions, the conductions are put underground.<br />
As a result, 45 power poles will be deconstructed and nature<br />
will get space back.