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Ein Präsident für alle Österreicher!

Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er für das Land wirklich tun will!

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Am 4. Dezember dürfen wir –<br />

hoffentlich endgültig – unseren<br />

neuen Bundespräsidenten wählen.<br />

Dieses Datum haben sich<br />

viele <strong>Österreicher</strong> sicher herbeigesehnt,<br />

angesichts der Entwicklung<br />

des Wahlkampfes in den<br />

letzten Wochen.<br />

Tiefpunkte wurden in den sozialen<br />

Medien gesetzt, wo viele<br />

Nutzer jedoch an den echten Themen<br />

wie Rekordarbeitslosigkeit,<br />

steigende Geldentwertung sowie<br />

zunehmende Bürgerbevormundung<br />

und keine Aussicht auf Besserung<br />

der Lage in Österreich,<br />

gnadenlos vorbeischrammten.<br />

Vernünftig wählen<br />

Nur: Wer hat diese Situation<br />

per Gesetzesbeschlüssen herbeigeführt,<br />

zum Teil fahrlässig, zum<br />

Großteil aber gewollt? Das waren<br />

SPÖ, ÖVP und Grüne. Aber jetzt<br />

einen Mann, der Teil dieses Verursachertrios<br />

ist, als Retter anzupreisen,<br />

entbehrt jeder Logik.<br />

Genauso, wie jetzt die FPÖ<br />

und Norbert Hofer, die vor diesen<br />

Beschlüssen und deren Folgen<br />

gewarnt haben, als Sündenböcke<br />

da<strong>für</strong> hinzustellen, oder als rechte<br />

Verführer, nur weil sie diese Fehlentwicklung<br />

aufzeigen und korrigieren<br />

wollen.<br />

Wer will denn jetzt ein „Blockwarte-System“<br />

<strong>für</strong> die sozialen<br />

Medien einführen, um abweichende<br />

Meinungen per Gesetz<br />

verfolgen zu können? SPÖ und<br />

Grüne, nach Vorbild ihrer deutschen<br />

Schwesterparteien.<br />

Zur Wahl stehen jetzt ein Be<strong>für</strong>worter<br />

und ein Kritiker dieses<br />

Systems, das Österreich in diese<br />

Lage hineinmanövriert hat.<br />

Rein logisch gibt es deshalb am<br />

4. Dezember <strong>für</strong> die <strong>Österreicher</strong><br />

nur eine vernünftige Wahl, und<br />

die heißt Norbert Hofer.<br />

Fidel Castro und VdB‘s linke<br />

Zu Ende des <strong>Präsident</strong>enschaftswahlkampfes offenbaren die Van der Bell<br />

Nationalratspräsidentin Doris Bures und Alt-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer loben den verstorbenen Diktator Fidel Castro,<br />

währende grüne Sympathisanten und der „Schwarze Block“ am ersten<br />

Adventsamstag die Mariahilferstraße blockieren. Und die ÖVP<br />

hält Gericht über ihren prominentesten Hofer-Unterstützer.<br />

„Quod licet Iovi, non licet bovi“<br />

heißt im besten ÖVP-Deutsch:<br />

Was der Parteichef darf, darf der<br />

Klubobmann noch lange nicht.<br />

Nachdem ÖVP-Chef Reinhold<br />

Mitterlehner in der „Tiroler Tageszeitung“<br />

Alexander Van der Bellen<br />

als „bessere Wahl“ bezeichnet hat,<br />

erklärte sein Klubobmann Reinhold<br />

Lopatka den FPÖ-Kandidaten<br />

zum „bessere Kandidaten“.<br />

Vergangenen Montag folgte das<br />

von Mitterlehner einberufene „klärende<br />

Gespräch“ zu der „Illoyalität“<br />

seines Klubobmanns. Offiziell<br />

wurde der Streit beigelegt, hinter<br />

den Kulissen tobt er aber weiter,<br />

mit dem Ziel, den konservativen<br />

Lopatka aus dem Amt zu drängen.<br />

Die Genossen und der Diktator<br />

Aber auch Van der Bellen-Unterstützer<br />

aus der SPÖ hielten nach<br />

dem Tod des kubanischen Diktators<br />

Fidel Castro nicht mit ihrer<br />

Gesinnung zurück. Sowohl Nationalsratspräsidentin<br />

Doris Bures<br />

als auch Kulturminister Thomas<br />

Drozda kondolierten völlig undifferenziert<br />

zum Tode eines der<br />

längstamtierenden, kommunistischen<br />

Staatschefs. Alt-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer nahm sogar<br />

die Dienste der Präsidalkanzlei in<br />

Anspruch, um den Verlust einer<br />

SPITZE FEDER<br />

Meinungsfreiheit in der ÖVP.<br />

„historischen Persönlichkeit“ zu<br />

beklagen. „Castro ist kein ,Freiheitskämpfer‘<br />

gewesen, sondern<br />

ein blutbefleckter folternder Gewaltherrscher,<br />

der <strong>für</strong> die Ermordung<br />

zehntausender Menschen<br />

verantwortlich ist“, hielt FPÖ-Generalsekretär<br />

Harald Kickl den<br />

trauernden Genossen entgegen.<br />

Van der Bellens Straßenmacht<br />

Mit einer „Demonstration gegen<br />

Abschiebung“ legten am vergangenen<br />

ersten Adventsamstag linke<br />

und grüne Van der Bellen-Unterstützer<br />

Wiens bekannteste <strong>Ein</strong>kaufstraße,<br />

die Mariahilferstraße,<br />

lahm. Darunter auch der 70 Personen<br />

starke sogenannte „Schwarze<br />

Block“, der trotz geltendem<br />

Vermummungsverbot ungehindert<br />

mitmarschieren durfte. Dieser zündete<br />

nicht nur verbotene bengalische<br />

Feuer an, sondern vertrieb<br />

auch eine Gruppe arabischstämmiger<br />

Asylwerber von dieser „Asylwerber-Demonstration“.<br />

Und <strong>für</strong> diesen Samstag haben<br />

Van der Bellen-Unterstützer die<br />

nächste Demonstration auf der<br />

Wiener Ringstraße angemeldet.<br />

Nur wenige Stunden vor der Bundespräsidenten-Stichwahl<br />

wollen<br />

die Demonstranten unter dem Titel<br />

„1st F*ck Hofer Demo!“ vom Mu-<br />

Foto: Alex Halada / picturedesk.com<br />

<strong>Ein</strong>en Vorgeschmack auf die Demonst<br />

Umgang“ präsentierten die Van der Be<br />

seumsquartier bis hin zur FPÖ-Parteizentrale<br />

in Rathausnähe ziehen.<br />

Erst aufgrund der massiven Empörung<br />

hat sich der Verein „Gemeinsam<br />

<strong>für</strong> Van der Bellen“ von<br />

der <strong>für</strong> Samstag geplanten Demonstration<br />

gegen Norbert Hofer<br />

distanziert. <strong>Ein</strong>e Demo am <strong>Ein</strong>kaufssamstag<br />

könnte zudem wirtschaftlichen<br />

Schaden anrichten,<br />

begründete Van der Bellens Wahlkampfmanager<br />

Lothar Lockl diesen<br />

Entzug der offiziellen Unterstützung.<br />

Für die letztwöchige<br />

Demonstration hatte das noch nicht<br />

gegolten.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

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Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. <strong>Ein</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

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