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Ein Präsident für alle Österreicher!

Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er für das Land wirklich tun will!

Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er für das Land wirklich tun will!

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Nr. 48 . Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

€ 0,80<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . E-Mail Redaktion:<br />

redaktion.nfz@fpoe.at . Fax: 01 512 35 359<br />

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FPÖ-Spitzen: Gute Gründe <strong>für</strong><br />

die Wahl Norbert Hofers<br />

Die freiheitlichen Landesparteiobleute und Wiens FPÖ-Vizebürgermeister<br />

sagen Ihnen, weshalb sie Norbert Hofer<br />

wählen – und weshalb auch Sie am 4. Dezember in der<br />

Wahlzelle Ihre Stimme dem freiheitlichen <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />

geben sollten. S. 12/13<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Präsident</strong> <strong>für</strong><br />

Foto: NFZ<br />

<strong>alle</strong> <strong>Österreicher</strong>!<br />

Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er <strong>für</strong> das Land wirklich tun will<br />

S. 4<br />

Ihre Stimme <strong>für</strong> Norbert<br />

Hofer entscheidet diese Wahl!<br />

Foto: NFZ<br />

Letzte Aktionen und Mobilisierungskampagnen zur <strong>Präsident</strong>schaftswahl – S. 2-5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Falsche Umverteilung<br />

Interesse an der Wahl<br />

Rotes Skandal-Wien<br />

Selbstzensur<br />

Die SPÖ lenkt die Umverteilung<br />

konsequent von den <strong>Österreicher</strong>n<br />

zu Ausländern und Asylanten, kritisiert<br />

FPÖ-Sozialsprecher Herbert<br />

Kickl. Sowohl von den Maßnahmen<br />

zur Arbeitsmarktpolitik als auch bei<br />

der Mindestsicherung profitierten<br />

immer mehr Ausländer. S. 6<br />

Die ausländischen Medien,<br />

insbesondere die aus Deutschland<br />

und der Schweiz, berichten<br />

ausführlich über den <strong>Präsident</strong>schaftswahlkampf<br />

in Österreich.<br />

Die Angst vor einem Wahlsieg Norbert<br />

Hofers dominiert eindeutig die<br />

Berichterstattung. S. 8/9<br />

Die Skandale im „roten Wien“<br />

häufen sich, egal ob bei „Wiener<br />

Wohnen“ oder beim Krankenanstaltenverbund.<br />

Denn die SPÖ ist<br />

durch die Nachfolge-Ränkespiele<br />

abgelenkt vom Regieren. Für die<br />

FPÖ ein Zeichen, dass die Macht<br />

der SPÖ „zerbröckelt“. S. 11<br />

Der Österreichische Presserat<br />

hat zum Flüchtlingsthema jetzt einen<br />

„Checkliste“ <strong>für</strong> Journalisten<br />

erstellt. Die „emotional und kontrovers“<br />

geführte Diskussion zu dem<br />

Thema soll entschärft werden, indem<br />

die Journalisten ihre Artikel<br />

selbst zensieren. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Am 4. Dezember dürfen wir –<br />

hoffentlich endgültig – unseren<br />

neuen Bundespräsidenten wählen.<br />

Dieses Datum haben sich<br />

viele <strong>Österreicher</strong> sicher herbeigesehnt,<br />

angesichts der Entwicklung<br />

des Wahlkampfes in den<br />

letzten Wochen.<br />

Tiefpunkte wurden in den sozialen<br />

Medien gesetzt, wo viele<br />

Nutzer jedoch an den echten Themen<br />

wie Rekordarbeitslosigkeit,<br />

steigende Geldentwertung sowie<br />

zunehmende Bürgerbevormundung<br />

und keine Aussicht auf Besserung<br />

der Lage in Österreich,<br />

gnadenlos vorbeischrammten.<br />

Vernünftig wählen<br />

Nur: Wer hat diese Situation<br />

per Gesetzesbeschlüssen herbeigeführt,<br />

zum Teil fahrlässig, zum<br />

Großteil aber gewollt? Das waren<br />

SPÖ, ÖVP und Grüne. Aber jetzt<br />

einen Mann, der Teil dieses Verursachertrios<br />

ist, als Retter anzupreisen,<br />

entbehrt jeder Logik.<br />

Genauso, wie jetzt die FPÖ<br />

und Norbert Hofer, die vor diesen<br />

Beschlüssen und deren Folgen<br />

gewarnt haben, als Sündenböcke<br />

da<strong>für</strong> hinzustellen, oder als rechte<br />

Verführer, nur weil sie diese Fehlentwicklung<br />

aufzeigen und korrigieren<br />

wollen.<br />

Wer will denn jetzt ein „Blockwarte-System“<br />

<strong>für</strong> die sozialen<br />

Medien einführen, um abweichende<br />

Meinungen per Gesetz<br />

verfolgen zu können? SPÖ und<br />

Grüne, nach Vorbild ihrer deutschen<br />

Schwesterparteien.<br />

Zur Wahl stehen jetzt ein Be<strong>für</strong>worter<br />

und ein Kritiker dieses<br />

Systems, das Österreich in diese<br />

Lage hineinmanövriert hat.<br />

Rein logisch gibt es deshalb am<br />

4. Dezember <strong>für</strong> die <strong>Österreicher</strong><br />

nur eine vernünftige Wahl, und<br />

die heißt Norbert Hofer.<br />

Fidel Castro und VdB‘s linke<br />

Zu Ende des <strong>Präsident</strong>enschaftswahlkampfes offenbaren die Van der Bell<br />

Nationalratspräsidentin Doris Bures und Alt-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer loben den verstorbenen Diktator Fidel Castro,<br />

währende grüne Sympathisanten und der „Schwarze Block“ am ersten<br />

Adventsamstag die Mariahilferstraße blockieren. Und die ÖVP<br />

hält Gericht über ihren prominentesten Hofer-Unterstützer.<br />

„Quod licet Iovi, non licet bovi“<br />

heißt im besten ÖVP-Deutsch:<br />

Was der Parteichef darf, darf der<br />

Klubobmann noch lange nicht.<br />

Nachdem ÖVP-Chef Reinhold<br />

Mitterlehner in der „Tiroler Tageszeitung“<br />

Alexander Van der Bellen<br />

als „bessere Wahl“ bezeichnet hat,<br />

erklärte sein Klubobmann Reinhold<br />

Lopatka den FPÖ-Kandidaten<br />

zum „bessere Kandidaten“.<br />

Vergangenen Montag folgte das<br />

von Mitterlehner einberufene „klärende<br />

Gespräch“ zu der „Illoyalität“<br />

seines Klubobmanns. Offiziell<br />

wurde der Streit beigelegt, hinter<br />

den Kulissen tobt er aber weiter,<br />

mit dem Ziel, den konservativen<br />

Lopatka aus dem Amt zu drängen.<br />

Die Genossen und der Diktator<br />

Aber auch Van der Bellen-Unterstützer<br />

aus der SPÖ hielten nach<br />

dem Tod des kubanischen Diktators<br />

Fidel Castro nicht mit ihrer<br />

Gesinnung zurück. Sowohl Nationalsratspräsidentin<br />

Doris Bures<br />

als auch Kulturminister Thomas<br />

Drozda kondolierten völlig undifferenziert<br />

zum Tode eines der<br />

längstamtierenden, kommunistischen<br />

Staatschefs. Alt-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer nahm sogar<br />

die Dienste der Präsidalkanzlei in<br />

Anspruch, um den Verlust einer<br />

SPITZE FEDER<br />

Meinungsfreiheit in der ÖVP.<br />

„historischen Persönlichkeit“ zu<br />

beklagen. „Castro ist kein ,Freiheitskämpfer‘<br />

gewesen, sondern<br />

ein blutbefleckter folternder Gewaltherrscher,<br />

der <strong>für</strong> die Ermordung<br />

zehntausender Menschen<br />

verantwortlich ist“, hielt FPÖ-Generalsekretär<br />

Harald Kickl den<br />

trauernden Genossen entgegen.<br />

Van der Bellens Straßenmacht<br />

Mit einer „Demonstration gegen<br />

Abschiebung“ legten am vergangenen<br />

ersten Adventsamstag linke<br />

und grüne Van der Bellen-Unterstützer<br />

Wiens bekannteste <strong>Ein</strong>kaufstraße,<br />

die Mariahilferstraße,<br />

lahm. Darunter auch der 70 Personen<br />

starke sogenannte „Schwarze<br />

Block“, der trotz geltendem<br />

Vermummungsverbot ungehindert<br />

mitmarschieren durfte. Dieser zündete<br />

nicht nur verbotene bengalische<br />

Feuer an, sondern vertrieb<br />

auch eine Gruppe arabischstämmiger<br />

Asylwerber von dieser „Asylwerber-Demonstration“.<br />

Und <strong>für</strong> diesen Samstag haben<br />

Van der Bellen-Unterstützer die<br />

nächste Demonstration auf der<br />

Wiener Ringstraße angemeldet.<br />

Nur wenige Stunden vor der Bundespräsidenten-Stichwahl<br />

wollen<br />

die Demonstranten unter dem Titel<br />

„1st F*ck Hofer Demo!“ vom Mu-<br />

Foto: Alex Halada / picturedesk.com<br />

<strong>Ein</strong>en Vorgeschmack auf die Demonst<br />

Umgang“ präsentierten die Van der Be<br />

seumsquartier bis hin zur FPÖ-Parteizentrale<br />

in Rathausnähe ziehen.<br />

Erst aufgrund der massiven Empörung<br />

hat sich der Verein „Gemeinsam<br />

<strong>für</strong> Van der Bellen“ von<br />

der <strong>für</strong> Samstag geplanten Demonstration<br />

gegen Norbert Hofer<br />

distanziert. <strong>Ein</strong>e Demo am <strong>Ein</strong>kaufssamstag<br />

könnte zudem wirtschaftlichen<br />

Schaden anrichten,<br />

begründete Van der Bellens Wahlkampfmanager<br />

Lothar Lockl diesen<br />

Entzug der offiziellen Unterstützung.<br />

Für die letztwöchige<br />

Demonstration hatte das noch nicht<br />

gegolten.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

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Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. <strong>Ein</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

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IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

Krawallmacher<br />

en-Unterstützer ihre wahre Gesinnung<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Hürden in Familienbetreuung<br />

„Durch den rot-schwarzen Wartungserlass<br />

soll anscheinend die Betreuung unserer Kinder<br />

aus dem privaten Bereich in den institutionellen<br />

Bereich gedrängt werden“, kritisierte<br />

die freiheitliche Familiensprecherin Anneliese<br />

Kitzmüller (Bild). Die Familien müssen<br />

sich weiterhin entscheiden können, wo und<br />

wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen.<br />

„Es muss unser Ziel sein, die Familien<br />

zu unterstützen und ihnen nicht zusätzliche<br />

Hürden in den Weg zu stellen“, betonte die<br />

FPÖ-Familiensprecherin.<br />

ration am Tag vor der Bundespräsidentenwahl und den „respektvollen<br />

llen-Unterstützer bereits am vergangenen Samstag.<br />

Bundespräsident a.D. Fischer<br />

Anscheinend begreife Herr Fischer nicht,<br />

dass er nicht mehr Bundespräsident ist,<br />

wunderte sich FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl (Bild) über dessen Kondolation zum<br />

Tode Fidel Castros. „Es ist bezeichnend, dass<br />

sich Ex-Bundespräsident Heinz Fischer nicht<br />

dazu durchringen kann, die Verbrechen Fidel<br />

Castros klar zu benennen und lediglich diffus<br />

von ‚autoritären Strukturen‘ spricht. Dass er<br />

da<strong>für</strong> noch dazu die Infrastruktur der <strong>Präsident</strong>schaftskanzlei<br />

missbraucht, ist absolut<br />

nicht akzeptabel“, empörte sich Kickl.<br />

Foto: NFZ<br />

Fehler des Innenministeriums?<br />

Aber auch die Fernmeldebehörde<br />

mischte sich noch in den<br />

Wahlkampf ein. Sie verlangte die<br />

Aufhebung der Immunität von<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC<br />

Strache und des Dritten Nationalratspräsidenten<br />

Norbert Hofer.<br />

Auslöser waren E-Mails des freiheitlichen<br />

<strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />

Norbert Hofer an Auslandsösterreicher,<br />

deren E-Mail-Adressen<br />

der FPÖ vom Innenministerium aus<br />

der Wählerevidenz zugesandt worden<br />

sind. „Warum sendet uns das<br />

Innenministerium E-Mail-Adressen<br />

von Auslandsösterreichern zur<br />

Wahlinformation, wenn zugleich<br />

das Versenden von E-Mails nicht<br />

erlaubt sein soll?“, hinterfragt Kickl<br />

die aus seiner Sicht „widersinnige“<br />

und „seltsame“ Rechtslage.<br />

Der FPÖ-Generalsekretär erblickte<br />

in der Causa eine Wahlkampfstrategie<br />

des Ex-Grünen-<br />

Chefs Alexander Van der Bellen,<br />

um „mit Hilfe einiger Medien“ gegen<br />

Hofer und die FPÖ zu agitieren.<br />

„Jetzt hat dieses Zweckbündnis<br />

einen negativen wie durchsichtigen<br />

Höhepunkt in diesem Wahlkampf<br />

erreicht“, kritisierte Kickl.<br />

Kontrolle über Stromnetze<br />

Laut den Entwürfen des EU-Maßnahmenpakets<br />

wolle die EU den Nationalstaaten die<br />

Zuständigkeit <strong>für</strong> den Betrieb ihrer Stromnetze<br />

weitgehend entziehen und die Kontrolle<br />

über die Netzreserven in sogenannte „Regional<br />

Operational Center“ (ROC) übertragen.<br />

„Ich lehne diese Maßnahmen ab, Österreich<br />

muss die Kontrolle über seine Stromnetze<br />

selbst behalten. Wir müssen da<strong>für</strong> Sorge tragen,<br />

dass Österreichs großer Schatz an erneuerbaren<br />

Primärenergieträgern auf Basis eines<br />

Energiemasterplans stärker genutzt werden<br />

kann“, so der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat<br />

Norbert Hofer.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: donaldjtrump.com<br />

Foto: NFZ<br />

Foto:<br />

Der designierte US-<strong>Präsident</strong> Donald<br />

Trump, der Fidel Castro als<br />

das bezeichnete, was dieser war:<br />

ein „brutaler Diktator“. Trump hoffe<br />

nun, dass sich die Kubaner nach<br />

dem Tod Castros auf eine „freiere<br />

Zukunft“ zubewegen können.<br />

Der österreichische Alt-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer, der Fidel<br />

Castro als „historische Persönlichkeit“<br />

bezeichnete, von dessen<br />

„Persönlichkeit und seiner Ausstrahlungskraft“<br />

er stets „sehr beeindruckt“<br />

war.<br />

BILD DER WOCHE <strong>Ein</strong> Bild aus glücklicheren Tagen der ÖVP:<br />

Reinhold Lopatka (links) und Reinhold Mitterlehner.<br />

Foto: ÖVP / Georges Schneider


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Wer ein Signal setzen will,<br />

muss mich auch wählen!<br />

Der freiheitliche <strong>Präsident</strong>schaftskandidat Norbert Hofer zieht im<br />

NFZ-Interview Bilanz über den ungewollt langen Wahlkampf<br />

und dessen Folgen <strong>für</strong> das Land. Und er appelliert an <strong>alle</strong> <strong>Österreicher</strong>,<br />

am 4. Dezember von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />

Herr Dritter Nationalratspräsident,<br />

der nunmehr neunmonatige<br />

Wahlkampf geht dem Ende zu. Haben<br />

Sie in den letzten Wochen bemerkt,<br />

dass die <strong>Österreicher</strong>, wie<br />

manche Medien be<strong>für</strong>chten, wahlmüde<br />

sind?<br />

Hofer: Also sicher nicht wahlmüde,<br />

höchstens wahlkampfmüde. Das<br />

habe ich darin bemerkt, weil es in<br />

den vielen persönlichen Gesprächen<br />

jetzt weniger inhaltliche Fragen gab.<br />

Das ist jetzt <strong>alle</strong>s hinlänglich bekannt.<br />

Festgestellt<br />

habe ich<br />

auch, dass sich<br />

die Sympathien<br />

verfestigt haben.<br />

Wenn ein<br />

Wahlkampf so<br />

lange dauert, dann kennt man den<br />

Kandidaten schon ziemlich genau<br />

– mit all seinen Stärken und Schwächen.<br />

Der letzte große Aufreger war das<br />

Thema „Öxit“.<br />

Hofer: Das haben die Medien so<br />

dargestellt, so wie es der Herr Haselsteiner<br />

dargelegt hat: Kommt Hofer,<br />

kommt der EU-Austritt. Wir sind ein<br />

Land im Herzen Europas. Aber die<br />

Menschen sind mit den Entwicklungen<br />

nicht zufrieden. Wir Politiker<br />

haben aber die Verantwortung,<br />

dazu beizutragen, dass es besser<br />

wird und dass wir <strong>für</strong> die Union den<br />

richtigen Weg finden. Herr Van der<br />

Bellen glaubt, dass es besser wäre,<br />

die Union zentraler zu gestalten, ich<br />

will aber das Prinzip der Subsidiarität<br />

mit mehr Leben erfüllen.<br />

Hat sich der Wahlkampfstil in<br />

letzten Wochen geändert, war er<br />

gehässiger, wie die Medien beklagen?<br />

Hofer: Bei uns dauern Wahlkämpfe<br />

fünf bis sechs Wochen.<br />

Jetzt haben<br />

wir schon zehn<br />

Monate Wahlkampf,<br />

da verfestigen<br />

sich<br />

die Meinungen,<br />

und das hat vor<br />

<strong>alle</strong>m in den sozialen<br />

Medien<br />

„Wichtig ist mir die<br />

Aussöhung der beiden<br />

Lager nach der Wahl“<br />

normalerweise<br />

so manches Wortgefecht unter Sympathisanten<br />

ausgelöst. Wichtig wird<br />

sein, dass am Wahltag der Sieger ein<br />

guter Sieger ist und dem Verlierer<br />

die Hand reicht – und beide ihren<br />

Beitrag dazu leisten, dass sich die<br />

beiden Lager nach der Wahl nicht<br />

unversöhnlich gegenüberstehen.<br />

Zählen Sie dazu auch die unterschwellige<br />

Drohung, dass Österreich<br />

mit einem Bundespräsidenten<br />

Hofer isoliert dastehen könnte?<br />

Hofer: Das ist eine plumpe Wahlkampf-Lüge.<br />

Der tschechische<br />

<strong>Präsident</strong><br />

Milos Zeman,<br />

den ich besucht<br />

habe, ist ein<br />

Links-Politiker<br />

– und ich habe mit ihm das beste<br />

<strong>Ein</strong>vernehmen gefunden. Genauso<br />

wie mit Politikern aus anderen Lagern<br />

in Slowenien, Kroatien oder<br />

Serbien. Da hat Herr Van der Bellen<br />

viel mehr Schaden angerichtet,<br />

als er den neuen US-<strong>Präsident</strong>en vor<br />

dessen Wahl öffentlich als Hetzer<br />

bezeichnet hat.<br />

Ihr letzter Wahlaufruf an die <strong>Österreicher</strong>.<br />

Hofer: Die Spitzen von SPÖ und<br />

ÖVP unterstützen beide Van der<br />

Bellen. <strong>Ein</strong>e Wahl Van der Bellens<br />

wäre ein Signal in jene Richtung,<br />

dass man einverstanden ist mit der<br />

Politik der Bundesregierung. Meine<br />

Wahl hingegen ist ein klares<br />

Signal, dass sich etwas<br />

ändern muss in<br />

der Regierungspolitik.<br />

Und wer das<br />

will, muss mich<br />

am 4. Dezember<br />

auch wählen.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Unsere Heimat, unser Kandidat. Norbert Hofer lebt den Patriotismus, von<br />

„Es geht uns <strong>alle</strong>n<br />

Norbert Hofers Resümee zum einjährigen Wahlka<br />

Am 28. Jänner 2016 präsentierte die FPÖ Norbert Hofer als ihren<br />

Spitzenkandidaten zur Wahl des Bundespräsidenten. Elf Monate<br />

später, am 4. Dezember, findet die entscheidende Stichwahl statt. Dazwischen<br />

ein Wahlkampf, der in den letzten Wochen unter den Sympathisanten<br />

der beiden Kandidaten die Wogen hochgehen ließ.<br />

Am 4. Dezember sollte der bisher<br />

längste Wahlkampf um das Amt<br />

des Bundespräsidenten zu Ende gehen.<br />

Sollte, denn auch im Vorfeld<br />

dieses nunmehr dritten Wahlganges<br />

sind bereits wieder Unregelmäßigkeiten<br />

und Schlampereien bei<br />

der Ausstellung der Briefwahlkarten<br />

aufgetreten.<br />

Der freiheitliche <strong>Präsident</strong>schaftskandidat<br />

Norbert Hofer<br />

nimmt das dennoch gelassen: „Ich<br />

denke doch, dass die Wahlbehörden<br />

aus den Fehlern der ersten<br />

Stichwahl gelernt haben und den<br />

Spruch des Verfassungsgerichtshofes<br />

ernst nehmen und es diesmal<br />

keinen Grund <strong>für</strong> eine Anfechtung<br />

geben wird. Ich hoffe es.“<br />

Emotionales Finale<br />

Diese Hoffnung möge sich erfüllen.<br />

Denn was Hofer in Aussicht<br />

auf einen „kurzen Intensivwahlkampf“<br />

auf sich genommen<br />

hat, das Antreten <strong>für</strong> die FPÖ, hat<br />

sich zu einem elfmonatigen Wahlmarathon<br />

entwickelt. In dessen<br />

Endspurt überwogen die Emotionen,<br />

denn von ihren Inhalten, die<br />

den Wählern längst bekannt waren,<br />

rückten die beiden Kandidaten<br />

nicht ab. „In den Gesprächen<br />

der letzten Wochen habe ich die<br />

Erfahrung gemacht, dass sich die<br />

meisten Menschen in Wirklichkeit<br />

<strong>für</strong> die Wahl schon entschieden haben“,<br />

bemerkte dazu Hofer.<br />

Emotionsgeladen entwickelte<br />

sich der Wahlkampf zuletzt vor <strong>alle</strong>m<br />

unter den Sympathisanten, die<br />

sich in den sozialen Netzwerken<br />

kein Blatt vor den Mund nahmen.<br />

Vielleicht auch davon animiert,<br />

dass der <strong>Präsident</strong>schaftswahlkampf<br />

in den USA in diesen Netzwerken<br />

entschieden wurde. Und<br />

das nicht gerade mit der „feinen<br />

Feder“. Denn zu derartigen sogenannten<br />

„Hass-Postings“ ließen<br />

sich sogar professionelle Nutzer<br />

dieser Plattformen hinreißen und<br />

haben sich etwa zu abfälligen Bemerkungen<br />

über Hofers Behinderung<br />

hinreißen lassen.<br />

Hofer selbst betont ausdrücklich,


Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Liebe Freunde, vor uns steht die<br />

wichtigste Wahl seit Jahren, wenn<br />

nicht Jahrzehnten. Am kommenden<br />

Sonntag, den 4. Dezember<br />

2016, entscheiden wir, wer unser<br />

Land in den nächsten sechs Jahren<br />

als <strong>Präsident</strong> in der Welt vertritt.<br />

Die richtige Wahl<br />

dem er spricht, während andere diesen nur zu Wahlzeiten <strong>für</strong> sich entdecken.<br />

um unser Österreich!“<br />

mpf um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten<br />

Foto: NFZ<br />

dass er auf seiner Facebook-Seite<br />

nur positive Dinge zur Sprache<br />

bringe: „Diese negativen Postings<br />

will ich auf meiner Seite nicht haben.<br />

Ich bin aber auch nicht der<br />

Staatsanwalt und nicht die Zensur.“<br />

Selektive Mediendarstellung<br />

Dass die FPÖ in den sozialen<br />

Netzwerken so erfolgreich ist, liegt<br />

auch an den „alten Medien“ selbst,<br />

die über Aktivitäten der FPÖ und<br />

Hofers nur allzu gerne den Mantel<br />

des Schweigens legten. So etwa<br />

zu Hofers Teilnahme an einer Demonstration<br />

gegen CETA und<br />

TTIP, bei der er als einziger der<br />

von den Veranstaltern geladenen<br />

Parlamentarier auftrat.<br />

Umso ausführlicher berichteten<br />

sie hingegen von der Kampagne<br />

des Bauindustriellen Hans-Peter<br />

Haselsteiner, bei der der großzügige<br />

Spender <strong>für</strong> Alexander Van der<br />

Bellen mit dem Schauermärchen<br />

des „Öxit“ und seiner Folgen vor<br />

einem Bundespräsidenten Norbert<br />

Hofer warnte. Und selbst dieser<br />

„kulturbeflissene“ Festspielförder<br />

ließ es sich nicht nehmen, darauf<br />

hinzuweisen, dass man am 4. Dezember<br />

„mit Hirn“ wählen sollte,<br />

Der Kandidat mit einem „Herz <strong>für</strong> die <strong>Österreicher</strong>“, die dieses Verständnis<br />

<strong>für</strong> ihre Anliegen zu schätzen wissen.<br />

aber eben nicht den „so nett und<br />

so lieb, und am Stock geht er auch<br />

noch“-Hofer. Diesen werde er auch<br />

nicht zu den von ihm gesponsteren<br />

Festspielen im Tiroler Erl einladen.<br />

Es geht um Österreich<br />

Und nicht zu vergessen die „Entrüstungs-Kampagne“,<br />

die gegen<br />

Hofer losbrach, als auf der letzten<br />

Plakatserie seine Wahlversprechen<br />

mit dem Satz „So wahr mir Gott<br />

helfe“ verstärkte. „Der Satz soll<br />

ausdrücken, dass das <strong>für</strong> mich ein<br />

Schwur ist. Es wird auch der letzte<br />

Satz meiner Gelöbnisformel bei<br />

der Angelobung sein. Auch hier<br />

muss jeder Mensch selbst entscheiden,<br />

ob er glaubt oder nicht. Entscheidend<br />

ist, wie er als Mensch<br />

handelt“, erläuterte der FPÖ-<strong>Präsident</strong>schaftskandidat<br />

seine Motivation<br />

dazu.<br />

Sein Wunsch zum Wahlabend:<br />

„Wichtig wird sein, dass der Sieger<br />

ein guter Sieger ist, und dem Unterlegenen<br />

die Hand reicht, und dass<br />

umgekehrt der Wahlverlierer eine<br />

ähnliche Vorgangsweise wählt.<br />

Beide müssen an die <strong>Österreicher</strong>innen<br />

und <strong>Österreicher</strong> appellieren,<br />

zusammenzuhalten. Egal, wie<br />

man gewählt hat, es geht uns <strong>alle</strong>n<br />

um unser Österreich.“<br />

Wer nicht zur Wahl geht, der<br />

lässt die anderen <strong>für</strong> sich entscheiden.<br />

Wenn <strong>für</strong> Euch Norbert Hofer<br />

der <strong>Präsident</strong> ist, dann am Sonntag<br />

hinaus aus den eigenen vier Wänden,<br />

wählt ihn auch!<br />

Norbert Hofer wird euch dieses<br />

Vertrauen zurückzahlen, mit Zins<br />

und Zinseszins, das weiß ich!<br />

Demokratie ist nicht selbstverständlich.<br />

Wir haben sie. Seien wir<br />

froh und dankbar. Nützen wir sie.<br />

Und wählen wir den Kandidaten,<br />

dem sie wichtiger ist: nämlich<br />

den, der sagt, er wird als Bundespräsident<br />

jedes Ergebnis akzeptieren.<br />

Und nicht den, der sagt, selbst<br />

wenn die FPÖ die absolute Mehrheit<br />

hätte, würde er mich oder<br />

Norbert Hofer nicht angeloben!<br />

Wir müssen einen echten Demokraten<br />

wählen, und niemanden,<br />

der Demokratie nach Gutsherrenart<br />

verteilt! Wir müssen den Fortschritt<br />

wählen, nicht den Rückschritt!<br />

Wir sollten Österreich<br />

wählen, nicht Brüssel! Damit<br />

wählen wir wieder einmal unsere<br />

Demokratie und stärken die direkte<br />

Demokratie!<br />

Freiheit, Sicherheit, Souveränität,<br />

Neutralität und unsere persönliche<br />

Gesundheit zählen zu<br />

unserem höchsten Gut. Bei <strong>alle</strong>m<br />

merkt man das aber oft erst, wenn<br />

man es nicht mehr hat.<br />

Um uns und Österreich diese<br />

Erfahrung zu sparen, nehmt Euer<br />

Wahlrecht war, motiviert Freunde<br />

und Verwandte ebenso. Es zählt<br />

am Sonntag jede Stimme <strong>für</strong> Norbert<br />

Hofer – und <strong>für</strong> Österreich.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

In der vergangenen Woche feierte<br />

unser Klub die zehnjährige<br />

Klubobmannschaft HC Straches.<br />

Diese Veranstaltung war am Vorabend<br />

der Bundespräsidentenwahl<br />

eine gute Gelegenheit, um<br />

die Erfolgsgeschichte von Partei<br />

und Parlamentsklub Revue passieren<br />

zu lassen.<br />

Welche Gefahr?<br />

Es wurde aber auch die Gelegenheit<br />

genutzt, eine linksextreme<br />

Beleidigung zu entgegnen. Am<br />

Tag vor der Veranstaltung richtete<br />

eine gewisse Frau Bailer im<br />

„Standard“ folgendes aus: „<strong>Ein</strong>e<br />

schriftlich abgefasste Handreichung<br />

<strong>für</strong> das Führungspersonal<br />

der Freiheitlichen ist nach <strong>alle</strong>n<br />

wissenschaftlichen Kriterien als<br />

rechtsextrem einzustufen. Federführend<br />

verfasst hat das Werk ein<br />

gewisser Norbert Hofer.“<br />

Fragt man nach, was so böse<br />

an der FPÖ sein soll, erfährt man,<br />

dass im Zentrum rechtsextremer<br />

Ideologie die Idee einer Volksgemeinschaft<br />

steht und die FPÖ<br />

und Hofer eine Schwächung der<br />

repräsentativen Demokratie durch<br />

Volksabstimmungen fordern.<br />

Auch wenn aufs erste der Ärger<br />

überwiegt, so hat der Hinweis<br />

auf unser Handbuch doch etwas<br />

Gutes. Er zeigt, was uns von <strong>alle</strong>n<br />

anderen Parlamentsparteien<br />

unterscheidet, nämlich, dass die<br />

FPÖ ohne wenn und aber <strong>für</strong> den<br />

Fortbestand der souveränen Republik<br />

Österreich eintritt.<br />

Die Vorstellung, dass Menschen<br />

auf Basis einer gemeinsamen<br />

Staatsbürgerschaft entscheiden<br />

wollen, mit wem sie nach welchen<br />

Spielregeln zusammenleben<br />

wollen, ist keine rechtsradikale<br />

Utopie, sondern das Konzept des<br />

Artikels 1 der Österreichischen<br />

Bundesverfassung.<br />

Foto: NFZ<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Justizvertreter leben gefährlich<br />

Richter, Staatsanwälte und andere Mitarbeiter der<br />

Justizbehörden seien trotz Millioneninvestitionen in<br />

die Sicherheit Übergriffen und Drohungen ausgesetzt,<br />

erklärte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hermann<br />

Brückl (Bild) aufgrund der Zahlen aus einer Anfragebeantwortung<br />

des Justizministeriums. Im Rahmen<br />

der Zugangskontrollen zu Gericht seien nicht nur 28<br />

Personen abgewiesen worden, sondern auch 54.312<br />

Hieb- oder Stichwaffen sichergestellt worden.<br />

Foto: NFZ<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Islamisten in Haft<br />

Kritik am Umgang mit Islamisten<br />

in den Haftanstalten übte<br />

der FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />

Christian Lausch: „Die realen Islamisierungs-<br />

und Radikalisierungsprobleme<br />

im Strafvollzug bleiben<br />

ungelöst, nur weil es der Koalition<br />

nicht in ihr ,Sicherheits-Vorgaukeln-Programm‘<br />

passt!“<br />

Rote Ungerechtigkeit in<br />

Umverteilungsbürokratie<br />

Arbeitsmarkt- und sozialpolitisch wird zu Ausländern umverteilt<br />

Im zentralen Element der<br />

SPÖ-Politik, der Umverteilung,<br />

erblickt FPÖ-Sozialsprecher<br />

Herbert Kickl nur noch eine<br />

klare Zuwendung <strong>für</strong> Ausländer<br />

und Asylweber.<br />

So sei die Hauptzielgruppe des<br />

neuen Arbeitsmarktpakets von<br />

SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />

die Migranten, wobei diese und<br />

Personen mit Migrationshintergrund<br />

bereits rund 50 Prozent der<br />

AMS-Schulungsteilnehmer stellen<br />

würden, in Wien sogar bereits mehr<br />

als 65 Prozent, zeigte Kickl auf.<br />

Lockmittel Mindestsicherung<br />

Auch bei der Mindestsicherung<br />

sei die SPÖ ein Fürsprecher der<br />

Umverteilung von <strong>Österreicher</strong>n<br />

zu <strong>Ein</strong>wanderern, betonte Kickl:<br />

„Verwundert“ zeigt sich<br />

FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />

Carmen Schimanek (Bild) über<br />

eine Anfragebeantwortung von<br />

Ob bei AMS oder Mindestsicherung: SPÖ bevorzugt Ausländer.<br />

„Menschen, die oft jahrelang in<br />

unser System eingezahlt haben,<br />

im Grunde mit Asylanten gleichzusetzen,<br />

ist ungerecht und unverantwortlich.<br />

Das erzeugt Vollkas-<br />

SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />

zu Pensionszahlungen ins Ausland.<br />

Abgefragt wurde, wie viele<br />

Lebensbestätigungen von Pensionsbeziehern<br />

im Ausland erbracht<br />

wurden, wie viele nicht und wer<br />

diese ausgestellt hat. Lebensbestätigungen<br />

sind Nachweise, damit<br />

auch die richtige Person die Pension<br />

ausbezahlt bekommt.<br />

Die Antwort des Ministers war,<br />

dass es dazu keine Zahlen gebe und<br />

es zu viel Aufwand wäre, diese zu<br />

beschaffen. „<strong>Ein</strong>e ähnliche Anfrage<br />

gab es bereits an den damaligen<br />

Sozialminister Rudolf Hundstorfer.<br />

Dieser lieferte noch die genauen<br />

ko-Ansprüche, die es nicht geben<br />

darf. Zudem schaffen Stöger & Co.<br />

damit einen Anreiz <strong>für</strong> Migranten,<br />

die sich dann Österreich als Zielland<br />

in der EU aussuchen.“<br />

Ungeprüfte Pensionszahlung ins Ausland<br />

Zahlen, aufgeschlüsselt nach Ländern.<br />

Jetzt unter Stöger gibt es anscheinend<br />

keine Zahlen zu 2015.<br />

Das kann man doch kaum glauben“,<br />

empörte sich Schimanek.<br />

Denn es sei im Interesse der österreichischen<br />

Pensionsbeitragszahler,<br />

wenn genauer nachgeforscht<br />

werde, betonte Schimanek:<br />

„Es werden jährlich mehr als 850<br />

Millionen Euro an Pensionen ins<br />

Ausland überwiesen, und der Sozialminister<br />

findet es nicht der Mühe<br />

wert, dass die Rechtmäßigkeit der<br />

Empfänger überprüft wird? Dieser<br />

Umgang mit Steuergeld ist im<br />

höchsten Maße fahrlässig!“<br />

Foto: NFZ


7


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

<strong>Ein</strong>e Islamisierung<br />

findet doch statt<br />

Dänemark verschärft<br />

erneut seine Asylgesetze<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

<strong>Ein</strong>e Islamisierung findet nicht<br />

statt. Das zumindest ist der Narrativ,<br />

mit dem uns Medien und<br />

Politik einreden wollen, dass die<br />

vorwiegend muslimische Massenzuwanderung<br />

problemfrei<br />

vonstatten geht. Die Wirklichkeit<br />

in Deutschland:<br />

Mitte November hatte man<br />

zwar die islamistische Vereinigung<br />

„Die wahre Religion“ verboten,<br />

weil sie salafistische Propaganda<br />

betreibt und <strong>für</strong> Krieg<br />

gegen Andersgläubige wirbt. Sie<br />

war durch ihre Koranverteilungen<br />

aufgef<strong>alle</strong>n. Nur eine Wo-<br />

che nach dem Verbot gehen die<br />

Koranverteilungen schon wieder<br />

weiter. In Österreich darf sowieso<br />

munter verteilt werden.<br />

Diese Woche kam es in der<br />

deutschen Stadt Stade zu einem<br />

tödlichen Raubüberfall. Die<br />

Fahndung nach den Tätern wurde<br />

auch auf arabisch herausgegeben,<br />

weil in dem betreffenden<br />

Stadtteil der Anteil an Migranten<br />

bereits so hoch ist.<br />

Bayern baut die muslimische<br />

Gefängnisseelsorge aus. Kein<br />

Wunder, waren doch per 31.<br />

August von insgesamt 11.000<br />

Häftlingen 1.400 muslimischen<br />

Glaubens. In Wuppertal hat man<br />

vergangene Woche die selbsternannten<br />

islamischen Moralwächter<br />

der berüchtigten „Scharia-Polizei“<br />

freigesprochen.<br />

Da<strong>für</strong> hat das deutsche Bundesverfassungsgericht<br />

einer<br />

muslimischen Erzieherin in einem<br />

kommunalen Kindergarten<br />

jetzt gestattet, ein Kopftuch zu<br />

tragen. <strong>Ein</strong>e Islamisierung findet<br />

doch statt.<br />

Foto: NFZ<br />

Die neue dänische Regierung<br />

will das Asylverfahren ändern.<br />

Asylsuchende sollen ihren Antrag<br />

nicht mehr an der Grenze stellen,<br />

sondern bevor sie sich auf die Reise<br />

nach Europa machen. Das berichtete<br />

die dänische Zeitung „Berlingske“<br />

am vergangenen Montag.<br />

„Es ist das erklärte Ziel der Regierung,<br />

den Druck von den europäischen<br />

Außengrenzen zu nehmen<br />

und es gleichzeitig den Schmugglern<br />

so schwer wie möglich zu machen“,<br />

erklärte <strong>Ein</strong>wanderungs- und<br />

Integrationsministerin Inger Stojberg.<br />

Deshalb suche man jetzt den<br />

Dialog mit den europäischen Ländern,<br />

die diese Vorstellung teilen.<br />

Derzeit müssen sich Ausländer in<br />

Dänemark aufhalten, um Asyl beantragen<br />

zu können. Dänemark hat<br />

in diesem Jahr bisher 5.700 Asylbewerber<br />

registriert. Im vergangenen<br />

Jahr waren es 21.000. Von der<br />

EU geplante „Quotenflüchtlinge“<br />

werden in Dänemark momentan<br />

nicht aufgenommen.<br />

Bereits Ende August hatte Ministerpräsident<br />

Lars Lokke Rasmussen<br />

einen langjährigen <strong>Ein</strong>wanderungsplan<br />

unter dem Titel<br />

„<strong>Ein</strong> stärkeres Dänemark“ vorgelegt.<br />

Darin wurden bereits weitere<br />

Maßnahmen zur <strong>Ein</strong>dämmung<br />

der Zuwanderung vorgeschlagen.<br />

So etwa eine „Notbremse“, mit<br />

der es möglich sein soll, Asylbewerber<br />

in Krisensituationen bereits<br />

an der Grenze abzuweisen, sowie<br />

die Schaffung von Anreizen, um<br />

Migranten zum Verlassen Dänemarks<br />

anzuregen.<br />

Dänemark begrenzt Migration.<br />

Foto: NFZ<br />

„Weltretter“ oder „<br />

unsere Nachbarn ü<br />

Die österreichische Bundespräsidentenwahl im S<br />

Gut gegen Böse oder Van der Bellen gegen Hofer. Diese verkürzte Botschaft<br />

schen Nachbarn in ihren Medien. Vor <strong>alle</strong>m Deutschland <strong>für</strong>chtet nach einem<br />

Der Wahlsieg von Donald Trump hat das internationale Medieninteresse<br />

an der Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember noch bestärkt.<br />

Inhaltlich unterscheiden sich die Berichte aber kaum von denen<br />

der heimischen Zeitungen: <strong>Ein</strong> Wahlsieg Hofers gilt allgemein als<br />

Fanal <strong>für</strong> die Machtübernahme der „Rechtspopulisten“ in Europa.<br />

Vor <strong>alle</strong>m die deutschen Medien<br />

blicken nach den Erfolgen der „Alternative<br />

<strong>für</strong> Deutschland“ (AfD)<br />

mit einem gewissen Schaudern<br />

nach Österreich. <strong>Ein</strong> Wahlerfolg<br />

des FPÖ-<strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />

könnte dem FPÖ-Kooperationspartner<br />

in Deutschland <strong>für</strong><br />

die nächstjährige Bundestagswahl<br />

weiteren Auftrieb bescheren.<br />

Van der Bellen als „Weltretter“?<br />

So wird das angespannte Verhältnis<br />

der FPÖ zur Kanzlerin Angela<br />

Merkel wegen ihres vorjährigen<br />

Startsignals zur Masseneinwanderung<br />

dabei in den Mittelpunkt<br />

geschrieben. „Hofer: Merkel hat<br />

Europa erheblichen Schaden zugefügt“,<br />

titelten „Süddeutsche<br />

Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeine“<br />

nach der sonntägigen Konfrontation<br />

der beiden Kandidaten<br />

auf „ATV“. Als Kontrast hoben<br />

sie hervor, dass Van der Bellen ein<br />

„gutes Verhältnis Österreichs zu<br />

Deutschland“ anstrebe.<br />

„Der Spiegel“ macht in Van der<br />

Bellen „das letzte Aufgebot“ der<br />

68er-Generation „zur Weltrettung“<br />

aus, der Österreich, seine bestehende<br />

Kultur und Ordnung, die offene<br />

Gesellschaft und die EU-Mitgliedschaft<br />

verteidige.<br />

Die linke „taz“ hingegen bezeichnet<br />

Norbert Hofer „als einen<br />

FPÖ-Politiker und Nationalisten,<br />

den seine Gegner ,Nazi‘ nennen“.<br />

Aber gerade diese Gegner seien die<br />

Vernünftigen, da nur Van der Bel-<br />

Vor <strong>alle</strong>m in Deutschland, und hier vor<br />

<strong>für</strong>chtet man die Auswirkungen eines W


Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

Nationalist“: Was<br />

ber die Wahl lesen<br />

piegel deutscher und Schweizer Zeitungen<br />

zur Bundespräsidentschaftswahl lesen unsere deutschen und schweizeri-<br />

Sieg Hofers einen weiteren Zulauf zur AfD bei der Bundestagswahl 2017.<br />

len „das Vernunftargument“ spiele<br />

und darauf hoffe, damit noch eine<br />

Mehrheit in Österreich zu erhalten.<br />

Hofers schmutziger Wahlkampf<br />

Denn die FPÖ sei, so die „Süddeutsche<br />

Zeitung“, <strong>für</strong> „einen an<br />

Zynismen und Drohungen reichen<br />

Wahlkampf“ verantwortlich, bei<br />

dem Hofer das „Abräumen am<br />

rechten Rand, die Drecksarbeit“<br />

der Partei, also HC Strache und<br />

Generalsekretär Herbert Kickl,<br />

überlasse. In welche Richtung das<br />

gehe, deutet die Zeitung mit dezenter<br />

Wortwahl an. Als HC Strache<br />

<strong>alle</strong>m CDU-Kanzlerin Angela Merkel,<br />

ahlsieges von Norbert Hofer.<br />

Foto: NFZ<br />

am Nationalfeiertag die Bundeshymne<br />

der 1. Republik auf Facebook<br />

postet, schreibt die „Süddeutsche“<br />

von einer „präfaschistischen<br />

Hymne“ – damit auch jeder weiß,<br />

wohin die Reise mit der FPÖ geht.<br />

Aber noch schlimmer sei, „wie<br />

systematisch Hofer mit unterbewussten<br />

Botschaften arbeitet“,<br />

warnt der Schweizer „Tagesanzeiger“<br />

in einem Artikel und zitiert<br />

dazu Benedikt Narodoslawsky,<br />

Redakteur der linksgrünen Wiener<br />

Stadtzeitung „Falter“. Für diese<br />

hat er die „rhetorischen Techniken<br />

und Tricks Hofers“ offengelegt und<br />

kam zu dem Schluss: Hofer sei „ein<br />

Schauspieler, der bei Bedarf in jede<br />

Rolle schlüpfen kann“.<br />

Die „Neue Zürcher Zeitung“<br />

machte sich auf die Suche nach den<br />

Wurzeln des „Rechtschaffenen aus<br />

dem Burgenland“ und entdeckte in<br />

dessen Heimat das „Paradoxon von<br />

Pinkafeld“. Der Stadt und Österreich<br />

gehe „es im europäischen Vergleich<br />

relativ gut, doch Ärger über den Reformstau,<br />

Abstiegsängste und Sorge<br />

um die kulturelle Identität machen<br />

sich immer lauter bemerkbar“. Und<br />

das spreche Hofer an. Deshalb habe<br />

auch der SPÖ-Bürgermeister kaum<br />

Berührungsängste mit Hofer und<br />

würde sich freuen, wenn der <strong>Präsident</strong><br />

aus seiner Stadt käme: „Er ist<br />

halt freiheitlich, mein Gott.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Juncker kritisiert Erdogan<br />

Der Chef der Europäischen Kommission,<br />

Jean-Claude Juncker, hat die türkische<br />

Regierung aufgefordert, ihre Haltung zur<br />

Europäischen Union zu überdenken. „Will<br />

die Türkei EU-Mitglied werden oder nicht?<br />

Es wäre gut, wenn unsere türkischen Partner<br />

sich darüber Gedanken machten“, sagte<br />

Juncker. Seit etwa zwei Jahren distanziere<br />

sich das Land unter <strong>Präsident</strong> Recep Tayyip<br />

Erdogan aber zunehmend von europäischen<br />

Werten. Auf die nicht bindende Forderung<br />

des Europaparlaments nach einem <strong>Ein</strong>frieren<br />

der Beitrittsgespräche hatte Erdogan vergangene Woche mit der Drohung<br />

reagiert, das Flüchtlingsabkommen aufzukündigen.<br />

2017: Fillon gegen Le Pen?<br />

Foto: EU<br />

Frankreichs Ex-Premierminister François<br />

Fillon (Bild) ist am vergangenen Sonntag in<br />

der zweiten Runde der Vorwahlen des bürgerlichen<br />

Lagers mit mehr als 66 Prozent<br />

der Stimmen zu dessen <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />

gewählt worden. Sein Widersacher<br />

Alain Juppé, ebenfalls ein ehemaliger Regierungschef,<br />

gestand seine Niederlage ein.<br />

Die Rekordstimmbeteiligung dürfte Fillon<br />

viel Schub verleihen. Er dürfte bei der <strong>Präsident</strong>schaftswahl<br />

2017 in die Stichwahl gegen<br />

Marine Le Pen, die Chefin des Front National, einziehen, da der sozialistische<br />

Amtsinhaber François Hollande in den Umfragen weit zurück liegt.<br />

Schweizer stimmen <strong>für</strong><br />

die Energiesicherheit<br />

Am vergangenen Sonntag haben<br />

die Schweizer Stimmbürger eine<br />

Intiative <strong>für</strong> den vorzeitigen Ausstieg<br />

aus der Atomkraft abgelehnt.<br />

Das Resultat der Volksabstimmung<br />

lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen<br />

übrig: Obwohl die Umfragen<br />

bis zuletzt eine Pattsituation signalisierten,<br />

ergab sich am Ende eine<br />

satte Mehrheit dagegen: 54,2 Prozent<br />

der Stimmberechtigten und 20<br />

Kantone sagen Nein zum sofortigen<br />

Ende der Atomkraft.<br />

Aber nicht nur in den Kantonen,<br />

wo die Kernkraftwerke stehen, wie<br />

in Aargau und in Solothurn, gab es<br />

satte Mehrheiten <strong>für</strong> den Weiterbetrieb.<br />

Auch die Kantone, in denen<br />

mit Wasserkraft „nachhaltige Energie“<br />

gewonnen wird wie Graubünden,<br />

Tessin, Glarus, Uri, Bern<br />

und Wallis, stimmten <strong>für</strong> die Atomenergie.<br />

Lediglich in Kantonen<br />

mit einem Ausbaupotenzial bei der<br />

Stromgewinnung aus Windkraft<br />

wie Jura, Neuenburg und Waadt,<br />

gab es eine Mehrheit <strong>für</strong> die „Sofortausstiegs-Initiative“.<br />

Foto: EU<br />

Die AKW-Gegner hatten auch<br />

mit den jüngsten wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen in<br />

Deutschland zu kämpfen, wonach<br />

der vorzeitig beschlossene Atomausstieg<br />

dort – Stichwort „Energiewende“<br />

– bereits ein Vielfaches<br />

von dem kostet, was Umweltexperten<br />

und die deutsche Bundesregierung<br />

versprochen hatten. So stimmten<br />

auch jene Schweizer mit Nein,<br />

die zwar das Ende der Atomkraft<br />

und die Energiewende wollen, aber<br />

nicht den abrupten Sofortausstieg.<br />

Schweizer gegen Sofortausstieg.<br />

Foto: UMP


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

DEZEMBER<br />

7<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Simmering<br />

Die FPÖ Simmering lädt am<br />

Mittwoch, dem 7. Dezember 2016,<br />

zu ihrem Stammtisch ins Gasthaus<br />

„Auszeitstüberl“ (Grillgasse<br />

20, 1110 Wien). Thema: „Jahresrückblick<br />

aus Bezirksvertretung,<br />

Landtag und Nationalrat“. Beginn:<br />

19.00 Uhr.<br />

DEZEMBER<br />

9<br />

3. Konzert der<br />

„Musik der Meister“<br />

Der Wiener Volksbildungskreislädt<br />

am Freitag, dem 9. Dezember<br />

2016, zum 3. Konzert des Zyklus‘<br />

„Musik der Meister“ in den Großen<br />

Saal des Wiener Musikvereins<br />

(Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien).<br />

Das Bruckner Orchester Linz und<br />

der Kinder- und Jugendchor des<br />

Landestheaters Linz unter der Leitung<br />

von Dennis Russell Davies<br />

bringen Werke von Joseph Haydn,<br />

Benjamin Britten, Bela Bartok, Peter<br />

Illjitsch Tschaikowsky, Viktor<br />

Hely-Hutchinson und Otto Nicolai<br />

vor. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

DEZEMBER<br />

10<br />

Bergadvent in St.<br />

Veit in Defereggen<br />

Das Osttiroler Defreggental lädt<br />

am Samstag, dem 10. Dezember<br />

2016, zum traditionellen „Bergadvent“<br />

in Sankt Veit in Defereggen.<br />

Mitten im Dorf gibt es ein musikalisches<br />

Weihnachtsprogramm mit<br />

13 Sankt Veiter Vereinen, darunter<br />

Musikgruppen aus Sankt Veit, dem<br />

Defereggental und dem Iseltal. Die<br />

Besucher werden in der gestalteten<br />

Bergadventlandschaft nicht nur<br />

musikalisch, sondern auch kulinarisch<br />

verwöhnt mit St. Veiter Schmankerln.<br />

Für Kinderunterhaltung<br />

ist gesorgt, wie dem Basteln von<br />

Weihnachtsgeschenken. Beginn:<br />

14.00 Uhr<br />

DEZEMBER<br />

12<br />

Historischer Vortrag<br />

im Haus der Heimat<br />

Der Neue Klub Wien lädt am<br />

Montag, dem 12. Dezmber 2016,<br />

zum Vortrag von Univ-Prof. Wilhelm<br />

Brauneder zum Thema „Die<br />

Schlacht von Königgrätz und<br />

ihre Folgen“ ins Haus der Heimat<br />

(Steingasse 25, 1030 Wien). Beginn:<br />

19.00 Uhr<br />

LESER AM WORT<br />

Ganz schön dreist<br />

Dass Politiker vor <strong>alle</strong>m mit<br />

Verantwortungslosigkeit und Abgehobenheit<br />

vom Volk glänzen, ist<br />

längst zu einem äußerst unliebsamen<br />

Virus unserer Zeit geworden.<br />

Immer mehr Normalbürger wissen<br />

nicht mehr, wo hinten und vorne<br />

ist, weil sie sich das ganz normale<br />

Leben kaum noch leisten können.<br />

Dem gegenüber stehen EU-Bonzen,<br />

die einer halbwegs soliden Zukunft<br />

immer mehr den Boden unter<br />

den Füßen wegziehen, und auch<br />

noch überbezahlt werden. Trauriger<br />

und haarsträubender kann die<br />

Welt kaum noch vor die Hunde gehen.<br />

Die EU ist und bleibt wirklich<br />

ein Meilenstein. Und da soll man<br />

nicht zum „Wutbürger“ werden?<br />

Christian Stafflinger, Linz<br />

Samstag-Demo<br />

Die Samstags-Demo der Linken<br />

war eine einzige Verhetzung inklusive<br />

Aufrufen zur Gewalt. Ich vermisse<br />

Aktionen der selbsternannten<br />

Moralapostel, die diese Herrschaf-<br />

ten vor Gericht stellen. Verhetzung,<br />

Beleidigungen und einige Verstöße<br />

gegen das Vermummungsverbot<br />

waren auch auf dem kurzen Video<br />

klar zu erkennen. Warum unternimmt<br />

die Regierung bzw. der Staat<br />

nichts dagegen? Dass ein angeblicher<br />

Rechtsstaat so etwas zulässt,<br />

ist eine Schande.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Erdogan weiß, was er will<br />

Erdogan weiß jedenfalls genau,<br />

wie man mit den Brüsseler Bonzen<br />

umspringt, weil er ihre Schwächen<br />

durch Herausforderungen in <strong>alle</strong>r<br />

Öffentlichkeit ausgelotet hat. Und<br />

selbst einen starken Trumpf in der<br />

Hand hat. Wenn Erdogan die Todesstrafe<br />

einführen will, und sich<br />

immer weiter von der Demokratie<br />

entfernt, will Brüssel die Beitrittsverhandlungen<br />

abbrechen. Jedenfalls<br />

sicher nur bis zur nächsten<br />

großen Völkerwanderung. Europa<br />

ist also schon längst zu einem<br />

Spielball globaler Mächte verkommen.<br />

Wie es jetzt aussieht, werden<br />

wir auch in den nächsten großen<br />

Krieg hineinmanövriert, wo das<br />

alte Europa samt Kultur, Religion<br />

entgültig Geschichte wird.<br />

Karl Blumauer, Krieglach<br />

Politische „Unabhängigkeit“<br />

Die Packelei im ORF übersteigt<br />

inzwischen jedes erträgliche Maß<br />

und ist eine Ohrfeige <strong>für</strong> jeden Ge-<br />

bührenzahler! Als Nachfolgerin<br />

von Ingrid Thurnher wird künftig<br />

Claudia Reiterer den Polit-Talk<br />

„Im Zentrum“ leiten. Sie ist die<br />

Ehefrau von Van der Bellens Wahlkampfleiter<br />

Lothar Lockl. Man<br />

fragt sich, was das <strong>alle</strong>s noch mit<br />

„unabhängiger Berichterstattung“<br />

zu tun haben soll.<br />

Siegfried Pichl, Linz<br />

Anti-FPÖ-Aufruf<br />

Kabarettist Michael Niavarani<br />

hat sich via Videobotschaft an<br />

die Nicht-Wähler gewandt und<br />

zur Wahl des grünen Kandidaten<br />

Alexander Van der Bellen aufgerufen.<br />

Niavarani ist zweifelsohne<br />

ein erfolgreicher Unterhalter, der<br />

die Menschen zum Lachen bringt.<br />

Mit seinem Anti-FPÖ-Aufruf<br />

(„Sauschädeln“) gesellt er sich leider<br />

zu seinesgleichen in der Hautevolee,<br />

die selbst den Bezug zur<br />

Wirklichkeit längst verloren haben.<br />

Christian Deutinger, Kematen<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis <strong>für</strong> Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die <strong>Ein</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Foto: youtube<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns <strong>für</strong> Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.<br />

Foto: NFZ


Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Rote Skandalbaustellen:<br />

KAV und Wiener Wohnen<br />

FPÖ ortet im Schweigen der SPÖ das Zerbröckeln des „roten Wiens“<br />

Die „Wiener Wohnen“-Skandale<br />

nehmen zu, die Wohnsituation<br />

verschlechtert sich dramatisch.<br />

„Hier sieht man das Zerbröckeln<br />

der Wiener SPÖ – und wie dringend<br />

die Stadt die FPÖ als Kontrollpartei<br />

braucht“, betonte Landesparteichef<br />

HC Strache.<br />

Mieterschutzring zieht positive Bilanz<br />

<strong>Ein</strong>e positive Bilanz über die<br />

Tätigkeit des erst im Februar gegründeten<br />

Österreichischen Mieterschutzrings<br />

(ÖMR), der seinen<br />

Mitgliedern in Wohnungsfragen<br />

mit Rat und Tat zur Seite steht,<br />

zog dessen Vorsitzender Alfred<br />

Wansch. Mittlerweile zählt der<br />

Verein bereits mehr als 500 Mitglieder<br />

– Tendenz stark steigend.<br />

Angesichts des aktuellen Skandals<br />

um „Wiener Wohnen“ werde<br />

der „Mieterschutzring“ als „nicht<br />

mit der SPÖ verbandelte Institution“<br />

immer wichtiger, betonte<br />

Wansch und forderte die Offenlegung<br />

der vom Skandal betroffenen<br />

Bauten und die Offenlegung der involvierten<br />

Firmen.<br />

Johann Gudenus und HC Strache sehen das „Zerbröckeln der SPÖ“.<br />

HC Strache erwähnte in diesem<br />

Zusammenhang die aktuelle Causa<br />

„Wiener Wohnen“: Rund 100 Verdächtige<br />

und insgesamt 65 Millionen<br />

Euro Schaden. Über Jahre<br />

hinweg konnten sich der Chef einer<br />

Baufirma und seine Helfer unter<br />

den Augen der verantwortlichen<br />

SPÖ-Politiker mit miesen Tricks<br />

die Taschen füllen, wie die „Kronen<br />

Zeitung“ berichtete. Der Leidtragende:<br />

der Wiener Steuerzahler.<br />

„Macht braucht Kontrolle – vor<br />

<strong>alle</strong>m in einem festgefrorenen und<br />

verkrusteten roten Wiener System.<br />

Da<strong>für</strong> stehen wir Freiheitliche im<br />

Gemeinderat und auch der ,Mieterschutzring‘<br />

direkt bei den betroffenen<br />

Bürgern ein“, erklärte der<br />

FPÖ-Landesparteiobmann.<br />

Rote Misswirtschaft<br />

Als „weitere Baustelle der roten<br />

Misswirtschaft“ ortete Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus den „krisengeschüttelten“<br />

Wiener Krankenanstaltenverbund<br />

(KAV): „Die<br />

verantwortliche SPÖ-Stadträtin<br />

Sonja Wehsely ist eine Totalversa-<br />

Dazu verlangte er den ausdrücklichen<br />

Verzicht der Stadt Wien und<br />

von „Wiener Wohnen“ auf die Verjährung<br />

gegenüber Mietern <strong>für</strong> Betriebskostenüberprüfungsverfahren<br />

und laufende und bevorstehende<br />

Hauptmietzinserhöhungsverfahren.<br />

„Die Mieter dürfen nicht die<br />

Zeche <strong>für</strong> die Skandale bezahlen,<br />

die von der SPÖ verursacht wurden.<br />

Der ÖMR wird die Mieter<br />

zur Durchsetzung ihrer Ansprüche<br />

beraten und vertreten!“, kündigte<br />

Wansch an. Zugleich präsentierte<br />

er das neue Magazin des Vereins<br />

„Mein Wohnrecht“, mit dem die<br />

Wiener über ihre rechtlichen Möglichkeiten<br />

aufgeklärt werden sollen.<br />

gerin und soll endlich ihren Platz<br />

räumen!“ – In diesem Zusammenhang<br />

erwähnte er auch das Millionengrab<br />

Krankenhaus Nord. „Wir<br />

warten hier nur noch den Bericht<br />

unseres Rechnungshof-Prüfersuchens<br />

ab. Denn ich bin überzeugt,<br />

dass es auch hier einiges an Kritik<br />

durch die oberste Kontrollinstanz<br />

des Landes geben wird“, betonte<br />

der Vizebürgermeister unter Verweis<br />

auf die bisherige Kritik.<br />

Alfred Wansch zog eine positive<br />

Bilanz <strong>für</strong> den „Mieterschutzring“.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Ja, jetzt wird’s ernst.<br />

Die Komplicen des Bellen-Klubs<br />

haben sich ausgetobt,<br />

haben versucht, mit absurden Parolen<br />

Hofer-Angst zu verbreiten,<br />

aber jetzt hat der Wähler das Wort.<br />

Die „blaue Republik“, vor der<br />

sich der arme Herr Bellen so<br />

<strong>für</strong>chtet, ist natürlich ein matter<br />

Scherz. Österreich ist rot-weißrot,<br />

und es gibt keinen zuverlässigeren<br />

Verteidiger dieser Farben<br />

als den Norbert Hofer.<br />

Angst<br />

<strong>Ein</strong> gewisser Herr Haselsteiner<br />

hat in Inseraten vorm gefährlichen<br />

Öxit gewarnt. Vielleicht hat<br />

er aber Probleme mit der Orthographie<br />

und meint den „Exit“,<br />

was nix anderes als „Ausgang“<br />

heißt. Wenn er davor Panik hat,<br />

dachte ich zuerst, sollte er sich<br />

behandeln lassen.<br />

Jetzt aber, wenn ich mir die<br />

Übersetzung genau anschaue, versteh<br />

ich ihn. Angst vor dem Ausgang<br />

der Wahl hat er! Mit Recht.<br />

Meine Angst ist eine andere,<br />

nämlich dass manche Wähler<br />

den <strong>Ein</strong>gang nicht finden. Den<br />

ins Wahllokal. Die Überlegung<br />

„Der Hofer g’winnt eh, auch ohne<br />

meine Stimm’“ kann nämlich ins<br />

Aug’ gehen.<br />

Das Wetter, ein Besuch, der<br />

weite Weg, die daheim viel größere<br />

Bequemlichkeit oder gar<br />

Wurschtigkeit dürfen doch nicht<br />

unsere Zukunft bestimmen.<br />

Das ist kein Spaß. Nein, jetzt<br />

wird’s ernst.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

„Norbert Hofer<br />

steht <strong>für</strong> ein selbstbewusstes<br />

und souveränes<br />

Österreich.<br />

Er steht <strong>für</strong> ein föderales<br />

Europa der<br />

Vaterländer<br />

und gegen<br />

das Modell<br />

der Vereinigten<br />

Staa-<br />

Johann Tschürtz<br />

ten von Europa. Mit Hofer wird es<br />

keine Regierung geben, die sich aus<br />

der Verantwortung stehlen darf, wie<br />

dies Werner Faymann 2015 praktizierte.<br />

Hofer wird Verantwortung<br />

einfordern und sie leben. Am 4. Dezember<br />

Norbert Hofer, denn eine<br />

Alternative gibt es nicht!“<br />

Ganz Österreich steht hinte<br />

Bei seiner Wahlkampftour durch die Bundesländer schlug dem FPÖ-Bun<br />

KÄRNTEN<br />

„Norbert Hofer<br />

ist ein herzensguter<br />

Mensch,<br />

der die Menschen<br />

liebt und<br />

durch seinen<br />

persönlichen<br />

Schicksalsschlag<br />

jedes<br />

Problem als Gernot Darmann<br />

lösbar ansieht. <strong>Ein</strong>e solche Persönlichkeit<br />

braucht unsere Heimat Österreich<br />

in stürmischen Zeiten wie<br />

diesen. Setzen wir mit der Wahl<br />

von Norbert Hofer am 4. Dezember<br />

gemeinsam ein Zeichen <strong>für</strong> mehr<br />

Gerechtigkeit, <strong>für</strong> mehr Sicherheit<br />

sowie <strong>für</strong> den Erhalt unserer wertvollen<br />

Heimat!“<br />

STEIERMARK<br />

„Wir haben ein<br />

Recht auf unsere<br />

Heimat und auf<br />

Schutz vor Islamismus<br />

und Gewalt,<br />

daher gilt es, unser<br />

Land gegen<br />

Mario Kunasek<br />

die Gefahren<br />

einer falschen<br />

<strong>Ein</strong>wanderungspolitik<br />

zu verteidigen. Überdies<br />

wird es Norbert Hofer nicht<br />

zulassen, dass unser Sozialsystem<br />

missbraucht und zerstört wird. Er<br />

weiß, dass in einer Demokratie<br />

die Staatsbürger die höchste Instanz<br />

sind. Er steht <strong>für</strong> mehr direkte<br />

Demokratie und gibt den <strong>Österreicher</strong>n<br />

damit ihre Stimme zurück.“<br />

Fotos: FPÖ<br />

SALZBURG<br />

„Unser freiheitlicher Bundespräsidentschaftskandidat<br />

Norbert Hofer steht zu<br />

seiner Überzeugung. Das<br />

ist elementar wichtig in<br />

einer Zeit wie heute,<br />

in der viele Politiker<br />

ihre Meinung ändern<br />

wie ein Fähnlein im<br />

Wind. Gerade in seiner Position<br />

als Nationalratspräsident hat<br />

er bewiesen, dass er überparteilich<br />

agieren kann und deshalb<br />

ein <strong>Präsident</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

<strong>Österreicher</strong> sein wird. Darum<br />

gibt es am 4. Dezember<br />

nur eine Wahl: Norbert<br />

Hofer!“<br />

Marlene Svazek<br />

OBERÖSTERREICH<br />

„Unserer freiheitlicher<br />

Kandidaten Norbert Hofer<br />

wird als Bundespräsident die<br />

Interessen der <strong>Österreicher</strong><br />

vertreten. Er spricht sich als<br />

einziger <strong>für</strong> direkte Demokratie<br />

und <strong>für</strong> mehr<br />

Mitsprache der Bürger<br />

aus. Mit ihm bekommt Manfred Haim


Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

r unserem Norbert Hofer!<br />

despärsidentschaftskandidaten eine Welle der Begeisterung entgegen<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Länder 13<br />

„SPÖ, ÖVP,<br />

Grüne, NEOS,<br />

Kommunisten –<br />

<strong>alle</strong> sind gegen<br />

ihn! Staatskünstler<br />

von Krassnitzer<br />

bis<br />

Conchita,<br />

abgehalfterte<br />

Walter Rosenkranz<br />

Eurokraten,<br />

Unternehmer mit fetten Staatsaufträgen<br />

sind gegen ihn. Da hat wohl<br />

die „Bussi-Bussi-Seitenblicke-Gesellschaft“<br />

ein bisserl Angst. Es<br />

bedarf daher eines echten Patrioten<br />

als Bundespräsidenten, der<br />

die Sümpfe dieser Sumpfblüten<br />

trocken legt. Mit unserem freiheitlichen<br />

Kandidaten Norbert Hofer<br />

kann es gelingen!“<br />

TIROL<br />

„Als Tiroler<br />

Landesparteiobmann<br />

freut<br />

es mich natürlich<br />

besonders,<br />

dass unser<br />

Bundespräsidentschaftskandidat<br />

Markus Abwerzger<br />

Norbert<br />

Hofer ein bekennender Andreas<br />

Hofer-Anhänger ist. Unser Freiheitsheld<br />

führte die Tiroler in den<br />

Kampf <strong>für</strong> Freiheit und Unabhängigkeit.<br />

Genauso setzt sich Norbert<br />

Hofer <strong>für</strong> eine Reform der EU ein.<br />

Mehr Mitsprache der Regionen<br />

und mehr direkte Demokratie sind<br />

seine Prämissen.“<br />

unsere Heimat einen bürgernahen<br />

<strong>Präsident</strong>en, der sicherstellt, dass<br />

Macht kontrolliert wird. Er kennt<br />

die Sorgen der Menschen, der<br />

Klein- und Mittelbetriebe, der<br />

Arbeitnehmer und der Bauern.<br />

Ich schätze Norbert Hofer<br />

als Politiker mit Handschlagqualität!“<br />

buchner<br />

WIEN<br />

„Wer <strong>für</strong> Österreich einen<br />

Bundespräsidenten möchte,<br />

dem es vorrangig um die Anliegen<br />

der <strong>Österreicher</strong> geht,<br />

der muss sein Kreuz bei Norbert<br />

Hofer machen! Wir<br />

brauchen einen starken<br />

<strong>Präsident</strong>en in einem<br />

den Eurokraten hörigen<br />

Johann Gudenus<br />

Österreich, der sich <strong>für</strong> die<br />

Interessen der heimischen<br />

Bevölkerung stark macht!<br />

Bei der <strong>Präsident</strong>schaftswahl<br />

am 4. Dezember zählt<br />

jede Stimme. Deshalb<br />

heißt es: zur Wahl gehen<br />

und Norbert Hofer<br />

wählen!“<br />

VORARLBERG<br />

„Wer einen<br />

<strong>Präsident</strong>en will,<br />

der die österreichische<br />

Identität<br />

schützen und<br />

unsere Traditionen<br />

und<br />

Werte erhalten<br />

Reinhard Bösch<br />

wird, wer einen<br />

<strong>Präsident</strong>en will, <strong>für</strong> den Verlässlichkeit<br />

gegenüber Bürgerinteressen<br />

genauso wichtig ist, wie Verlässlichkeit<br />

in den Beziehungen nach außen,<br />

und wer einen <strong>Präsident</strong>en will, der<br />

nicht Gefangener mächtiger Seilschaften<br />

ist, der kann am 4. Dezember<br />

nur Norbert Hofer wählen.“


Foto: Helmut Graf<br />

Foto: Denise Auer<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

thomas drozda<br />

@thomasdrozda<br />

RIP Comandante.<br />

Daniel Landau<br />

@LandauDaniel<br />

GEFÄLLT MIR<br />

26.11.16 05:25<br />

Der SPÖ-Kulturminister himmelt<br />

Fidel Castro noch immer an,<br />

obwohl dieser zigtausende Kubaner<br />

im Namen der „Revolution“ töten<br />

ließ und den Inselstaat als letzte<br />

kommunistische Diktatur neben<br />

Nordvietnam kommandierte.<br />

OÖ spart sich nur deswegen so<br />

wenig, weil so viele wegziehen?<br />

Wie kann man diesen Schwachsinn<br />

bitte durchgehen lassen?<br />

27.11.16 12:10<br />

<strong>Ein</strong> Nebeneffekt der Mindestsicherungsreform<br />

in Oberösterreich.<br />

Die Asylwerber ziehen nach Wien.<br />

WHATSAPP<br />

Anleitungen <strong>für</strong> Journalisten zur<br />

vorauseilenden Selbstzensur<br />

Österreichs Presserat schlägt „Leitlinien“ zum Flüchtlingsthema vor<br />

Weil dieses Thema „emotional<br />

und kontrovers“ diskutiert<br />

werde, bietet der Presserat<br />

jetzt Anleitungen zur Selbstzensur<br />

<strong>für</strong> Journalisten an.<br />

PolitikHeute<br />

4 I Montag, 28.11.16<br />

Der „Presserat“ hat eine „Checkliste“<br />

erstellt, die Medien als Anleitung<br />

<strong>für</strong> Journalisten bei der<br />

Berichterstattung über das Flüchtlingsthema<br />

dienen soll. Denn dieses<br />

werde „emotional und kontrovers“<br />

diskutiert.<br />

Mit der Liste möchte man den<br />

Journalisten eine „Selbstreflexion“<br />

ermöglichen, sowie eine „Orientierungshilfe<br />

<strong>für</strong> die Praxis“ bieten,<br />

damit diese „verantwortungsvoll<br />

über Flüchtlinge und Asylwerber“<br />

ORF-Debatte „Im Zentrum“ zur Stichwahl<br />

Schmutzig: FP-Mandatarin Stenzel<br />

packt wieder die Nazi-Keule aus<br />

Der Wahlkampfleiter des <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten Hofer,<br />

Norbert Kickl, warf gestern im TV Kandidat Van der Be len<br />

„Komponenten der Unwahrheit“ vor. Hofer-Unterstützerin<br />

FP-Mandatarin Stenzel zweifelte untergriffig an, dass Van der Be lens Eltern vor den Nazis flüchten mussten:<br />

„Im Kaunertal (wo Van der Be len aufwuchs, Anm.), wurden Nazi-Bonzen nach Lateinamerika geschmuggelt.“.<br />

berichten.<br />

Damit nähert sich der Presserat<br />

dem deutschen Vorbild an, dass<br />

Norbert Hofer macht in den<br />

TV-Duellen mit Alexander Van der<br />

Bellen nach<br />

wie vor hervorragende<br />

Figur. Nachdem<br />

er am<br />

vorvergangenen<br />

Sonntag<br />

die Publikumswertung auf Puls4<br />

klar gewonnen hatte, streuten ihm<br />

Wer am 4.12. unterwegs ist<br />

Wahlkarten: Jetzt<br />

sofort beantragen<br />

Bis übermorgen (30.11.) können<br />

Wahlkarten schriftlich, bis Freitag,<br />

(2.12.) persönlich beantragt<br />

werden. Detai lierte Infos finden<br />

Sie auf wahlkartenantrag.at.<br />

■ Hofer und Van der Bellen in ATV-Konfrontation ■ Duell im Weichspüler-Modus<br />

„Noch überparteilicher geht’s nicht“<br />

Z<br />

um vorletzten Fernseh-Duell zwischen Norbert Hofer und Alexander<br />

Van der Bellen lud ATV gestern Abend. Auf das (missglückte)<br />

Experiment ohne Moderator verzichtete der Sender diesmal.<br />

<strong>Ein</strong>es vorweg: <strong>Ein</strong>en „Scheibenwischer“<br />

wie beim ersten<br />

ATV-Duell vor einem halben<br />

Jahr gab’s diesmal nicht.<br />

Um exakt 20.22 Uhr nehmen<br />

die beiden <strong>Präsident</strong>schafts-<br />

Kandidaten bei Moderator Martin<br />

Thür Platz. Dann: Werbung.<br />

Erst um 20.30 Uhr der Start.<br />

„Man kann Sie nicht <strong>alle</strong>ine lassen“,<br />

so Thür in Anspielung auf<br />

das entgleiste erste Aufeinander-<br />

Das zweite (von drei) TV-Duellen im Experten-Check<br />

Kompetent<br />

Schlagfertig<br />

Sympathisch<br />

Stil & Show<br />

Unentschlossene<br />

Diesmal gab’s auch einen<br />

Stuhl <strong>für</strong> den ATV-Moderator.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

2,5<br />

4,5<br />

4<br />

6<br />

treffen. Ob sich die Kandidaten<br />

da<strong>für</strong> entschuldigen wollen?<br />

„Damals ist passiert, was zu erwarten<br />

war“, meint Van der Bellen.<br />

Hofer: „Wenn ich Sie zu hart<br />

angepackt hab, tut mir das leid.“<br />

Gibt es eine Garantie, dass die<br />

Wahl nicht wieder angefochten<br />

wird? Hofer garantiert das <strong>für</strong><br />

sich, nicht aber <strong>für</strong> Strache. „Ich<br />

habe noch nie eine Wahl angefochten“,<br />

sagt sein Konkurrent.<br />

Alexander Van der Bellen. „Van der<br />

Bellen hat versucht, sich von der Tonalität<br />

Hans Peter Haselsteiners zu distanzieren,<br />

ist aber inhaltlich dem Thema<br />

Öxit treu geblieben<br />

– ein klares<br />

Signal an die unentschlossenen<br />

konservativen<br />

Peter Hajek.<br />

1 Stil & Show<br />

Wähler“, analysiert<br />

Alexander<br />

Van der<br />

Bellen …<br />

Kompetent<br />

Schlagfertig<br />

Sympathisch<br />

Unentschlossene<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Die Türkei steht dann am Tapet.<br />

Van der Bellen will etwa der<br />

Türkei „nicht <strong>alle</strong> Türen zuschlagen“.<br />

<strong>Ein</strong>e der „roten Linien“ sei<br />

aber die Todesstrafe. Die Türkee<br />

Türkei den Flüchtlingsdeal aufkündigen<br />

werde, warnt Hofer.<br />

Beide rufen angesichts des brutalen<br />

Wahlkampfs zu Mäßigung<br />

auf. In der Frage der Mindestsicherung<br />

plädiert Van der Bellen<br />

<strong>für</strong> ein einheitliches Modell.<br />

Dann Thema: die mögliche<br />

Entlassung der Regierung. „Es<br />

wäre nie so weit gekommen“, relativiert<br />

Hofer seine Drohung.<br />

Norbert Hofer „Hofer betont, dass er<br />

schon genügend <strong>Ein</strong>ladungen zu Auslandsreisen<br />

in der Tasche hat. <strong>Ein</strong> klarer<br />

Versuch, Hürden <strong>für</strong> noch unentschlossene<br />

Wähler abzubauen“,<br />

so Thomas<br />

Hofer (nicht verwandt).<br />

Beim Thema<br />

Öxit habe er sich<br />

„in die Opferrolle<br />

1,5<br />

4,5<br />

4<br />

Soll man die Massenzuwanderung und ihre Folgen verschweigen?<br />

die Nennung der Nationalität von<br />

Straftätern grundsätzlich verbietet.<br />

„Checkliste“ <strong>für</strong> Journalisten<br />

Tatsächlich beinhaltet diese<br />

„Checkliste“ die normalen Rechechercheregeln<br />

des Journalismus.<br />

6<br />

4,5<br />

gespielt“.<br />

in Diskussion<br />

mit Martin<br />

Thür (ATV) …<br />

und Konkurrenten<br />

Norbert<br />

Hofer<br />

Diese werden <strong>alle</strong>rdings garniert<br />

mit dem Hinweis, ob der Artikel<br />

etwa nur deswegen geschrie-<br />

Wer ist der Bürgerlichere? Van<br />

der Bellen verweist auf die Unterstützung<br />

von drei Parteien<br />

und einer Bürgermeister-Initiative:<br />

„Noch überparteilicher geht’s<br />

dann nicht.“ Hofer: Es gehe nicht<br />

darum, bestimmte Wählergruppen<br />

zu überzeugen, sondern um<br />

einen „geradlinigen Weg“.<br />

Letzte Frage: Weihnachtsgeschenk-Idee<br />

<strong>für</strong> den jeweils anderen.<br />

„Das Buch ,Wir Ertrunkenen‘<br />

von einem dänischen Autor“, so<br />

verreisen Sie gerne.“<br />

21.18 Uhr: Kamera aus.<br />

Hofer. Van der Bellen: „Vielleicht<br />

Jury: Meinungsforscher Hajek<br />

(li.) und Politik-Berater Hofer<br />

Die Experten vergeben bis<br />

zu 10 Punkte in 5 Kategorien.<br />

Veröffentlicht wird der<br />

Mittelwert. „Stil & Show“<br />

enthält u.a. das Auftreten,<br />

sprechen neuer Wähler.<br />

„Unentschlossene“ das An-<br />

Screenshot: tvthek.orf.at<br />

Fotos: ATV Novotny<br />

Fotos: Helmut Graf (2), ATV Novotny (2)<br />

PolitikHeute<br />

4 I Mittwoch, 30.11.16<br />

4 I Politik<br />

Parteichef Mitterlehner nach Lopatkas Sololauf<br />

letzten Sonntag nach der Konfrontation<br />

auf ATV auch die Experten<br />

Rosen. In der Zeitung „Heute“ bewerten<br />

Thomas Hofer<br />

und Peter Hajek<br />

den freiheitlichen<br />

Kandidaten in drei<br />

von fünf Kategorien<br />

besser als seinen<br />

Widersacher, in<br />

zwei gleich gut.<br />

Sehr zum Missf<strong>alle</strong>n des Parteiobmanns<br />

Mitterlehner beken-<br />

ÖVP leckt weiter ihre Wunden: <strong>Ein</strong>e<br />

„Partei ist keine Freundschaftsgruppe“<br />

Maria Theresia verhüllt –<br />

aber nicht mit uns<br />

Neue Provokation durch Rechtsextreme:<br />

Die „Identitären“ verhüllten gestern das Maria-Theresien-Denkmal<br />

in Wiens City mit<br />

einer Burka. Am Denkmal platzierten sie<br />

ein „Islamisierung – nein Danke!“-<br />

Schild. Die Feuerwehr „befreite“<br />

die Kaiserin mittels Drehleiter.<br />

schutz. „Heute“ hat sich be-<br />

solchen Aktionen keine Plattform<br />

zu bieten.<br />

Jetzt ermittelt der Verfassungs-<br />

wusst entschieden, das verhüllte<br />

Denkmal nicht zu zeigen, um<br />

Minister Rupprechter (VP)<br />

„Ich wähle das<br />

Christkind“<br />

Die VP-Minister sehen trotz<br />

Disputs zwischen Partei- und<br />

Streit?“, so Innenminister So-<br />

Klubchef keinen Konflikt in<br />

ihrer Partei: „Wo gab’s einen<br />

botka. Genauso Umweltminister<br />

Rupprechter. Auf die<br />

Frage, wem er seine Stimme<br />

am Sonntag gebe, meinte er:<br />

„Ich wähle das Christkind.“.<br />

Der Friede nach dem Rapport von Klubchef Lopatka<br />

(wählt Sonntag Hofer) wirkt brüchig. <strong>Ein</strong>e „Partei<br />

ist keine Freundschaftsgruppe, sondern eine Interessengruppe“,<br />

sagte Vizekanzler Mitterlehner und<br />

verbat sich weitere „Querschüsse“.<br />

„Querschüsse“<br />

Endabrechnung nach 4. Dezember<br />

Wiederholung der Wahl kostet<br />

mindestens 15 Mio. €<br />

Die Aufhebung der Hofburg-Stichwahl<br />

durch den Verfassungsgerichts-<br />

hof kostet die Steuerzahler laut Innenministerium<br />

zumindest 15 Mio. Euro. Die Kosten <strong>für</strong> die Gemeinden<br />

werden von Bund und Ländern übernommen.<br />

nen sich im Finale immer mehr<br />

ÖVP-Granden zu Norbert Hofer.<br />

Nach Klubobmann Lopatka sagte<br />

Die Feuerwehr<br />

musste mit<br />

Drehleiter anrücken,<br />

um<br />

Maria Theresia<br />

zu „befreien“.<br />

ÖVP: Auch NÖ-Klubchef hält<br />

Hofer <strong>für</strong> wählbar<br />

Q<br />

uo vadis ÖVP? Nachdem Vizekanzler Reinhold Mitterlehner Klubchef<br />

Reinhold Lopatka wegen der blauen „Wahlempfehlung“ gerügt<br />

hat, hält auch NÖVP-Klubchef Klaus Schneeberger Hofer <strong>für</strong> wählbar.<br />

Reinhold Lopatkas klare Tendenz<br />

sorgte innerhalb der ÖVP Klub-Chef und Bürgermeister in<br />

berger, enger Pröll-Vertrauter,<br />

<strong>für</strong> einen Richtungsstreit. Mitterlehner<br />

zitierte seinen Klub-<br />

und 2 Listen), auf klare Antwor-<br />

Wr. Neustadt (Pakt mit Blauen<br />

chef zum Rapport, OÖ-Landeschef<br />

Josef Pühringer (selbst in ei-<br />

wenig den Kurs der SP. Wenn mit dem FP-Team Schnedlitz/<br />

ten: „Ich kann die Kritik an den Weiters sagt er über die Koalition<br />

mit der FPÖ: „Ich arbeite<br />

Aussagen von Reinhold Lopatka<br />

nicht nachvollziehen. Genauso seit über 1,5 Jahren in der Stadt<br />

ner ÖVP-FPÖ-Koalition) verurteilte<br />

Lopatkas FPÖ-Affinität. der Wahl freundschaftlich mit diese Personen gilt, gilt auch <strong>für</strong><br />

sich der Kanzler wenige Tage vor Landbauer zusammen. Was <strong>für</strong><br />

„Heute“ hörte sich in der ÖVP Strache inszeniert, frage ich Hofer. Da halte ich es wie Lopatka:<br />

Warum soll die Person Hofer<br />

um und stieß bei Niederösterreichs<br />

Nummer 2, Klaus Schnee-<br />

gebrochen wird.“<br />

nicht wählbar<br />

mich, ob nicht dort eine Linie<br />

sein?“.<br />

Von Joachim Lielacher<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

ben werde, weil der inkriminierte<br />

Straftäter Ausländer oder Asylwerber<br />

sei.<br />

Und zum Schluss die schwere<br />

Gewissensfrage: „Bin ich sicher,<br />

dass ich keine außerjournalistischen<br />

Gründe habe, ausgerechnet<br />

dieses Thema aufzugreifen?“<br />

Im Grunde arbeitet der „Presserat“<br />

damit einer Zensur vor.<br />

auch sein<br />

niederösterreichisches<br />

Pendant<br />

Klaus<br />

Schneeberger<br />

gegenüber<br />

„Heute“<br />

klipp und klar: „Warum soll die<br />

Person Hofer nicht wählbar sein?<br />

Fotos: Denise Auer, Helmut Graf<br />

Klaus<br />

Schneeberger<br />

Foto: Daniel Schaler<br />

Foto: repporter.co.at<br />

HC Strache<br />

29.11.2016<br />

Die Anhängerschaft von Van der<br />

Bellen demonstrierte am 1. Adventssamstag<br />

auf der Mariahilfer<br />

Straße und dem Ring.<br />

66.803 Aufrufe<br />

Und als Draufgabe marschieren<br />

sie am kommenden zweiten Adventsonntag<br />

noch einmal über den<br />

– extra da<strong>für</strong> – gesperrten Ring.<br />

Danke rot-grünes Wien!


Foto: Freiheitliche Bauern Steiermark<br />

Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />

g<br />

Freiheitliche Bauernschaft<br />

setzt neue Akzente<br />

Die Freiheitliche Bauernschaft<br />

der Steiermark hielt in der vergangenen<br />

Woche ihre Vorstandsklausur<br />

im „Steiermarkhof“ in Graz<br />

ab. Dabei wurden die inhaltlichen<br />

und programmatischen Eckpunkte<br />

<strong>für</strong> die Zukunft ausgearbeitet.<br />

„Der Ausgang der letzten Landwirtschaftskammerwahl<br />

war ein<br />

klarer Auftrag, <strong>für</strong> Veränderung in<br />

der heimischen Agrarpolitik zu sorgen.<br />

Mit einer hervorragend aufgestellten<br />

Mannschaft haben wir nun<br />

die politische Stoßrichtung <strong>für</strong> die<br />

Zukunft festgelegt. Es geht uns vor<br />

<strong>alle</strong>m darum, die ländlichen Regionen<br />

und bäuerlichen Familienbetriebe<br />

zu stärken“, betonte Landeskammerrat<br />

und Obmann Leonhard<br />

Meister.<br />

Steiermarks erfolgreiche Freiheitliche Bauern bereiten sich auf ihre<br />

Reformarbeit in der Landwirtschaftskammer vor.<br />

Foto: FPÖ Schärding<br />

Die Orgel in der oberösterreichischen<br />

Pfarre St. Florian am Inn<br />

konnte nicht mehr durch Restaurierung<br />

gerettet werden, sondern muss<br />

durch eine Neuanschaffung ersetzt<br />

werden. „Als wir von diesem Projekt<br />

hörten, beschloss die Fraktion<br />

der FPÖ sofort, ihre Pfarre finanziell<br />

mit 1.000 Euro zu unterstützen.<br />

Wir freuen uns schon auf die<br />

Blitzlicht 15<br />

Vizebürgermeister Harald Wintersteiger (rechts) bei der Spendenübergabe<br />

an den Obmann des Pfarrgemeinderates, Max Demelbauer.<br />

FPÖ spendet <strong>für</strong> neue<br />

Kirchenorgel in St. Florian<br />

ersten Gottesdienste mit der neuen<br />

Orgel und hoffen, der katholischen<br />

Gemeinschaft mit unserer Spende<br />

einen kleinen Dienst erwiesen zu<br />

haben“, erklärte Vizebürgermeister<br />

und FPÖ-Ortsgruppenchef Harald<br />

Wintersteiger bei der Übergabe des<br />

Spendenschecks an den Obmann<br />

des Pfarrgemeinderates Max Demelbauer.<br />

+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />

Österreich zuerst - 60 Jahre FPÖ<br />

1956 - 2016<br />

In dieser Publikation blicken wir zurück auf die sechzigjährige Geschichte einer Partei<br />

und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick<br />

auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und<br />

arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.<br />

Zuerst blicken wir auf die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016<br />

umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000<br />

bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir uns die<br />

Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis zum Jahre 2000. Danach<br />

als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter<br />

Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die <strong>Ein</strong>fügung<br />

der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989.<br />

Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen<br />

Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre<br />

der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.<br />

GRATIS zu beziehen über das FPÖ-Bildungsinstitut:<br />

Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien<br />

Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at<br />

Mit Ihrer Bestellung erklären Sie sich einverstanden, künftig über Aktivitäten und Neuerscheinungen<br />

der FPÖ und des FPÖ-Bildungsinstitutes informiert zu werden.


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung

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