Ein Präsident für alle Österreicher!
Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er für das Land wirklich tun will!
Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er für das Land wirklich tun will!
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Nr. 48 . Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
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FPÖ-Spitzen: Gute Gründe <strong>für</strong><br />
die Wahl Norbert Hofers<br />
Die freiheitlichen Landesparteiobleute und Wiens FPÖ-Vizebürgermeister<br />
sagen Ihnen, weshalb sie Norbert Hofer<br />
wählen – und weshalb auch Sie am 4. Dezember in der<br />
Wahlzelle Ihre Stimme dem freiheitlichen <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />
geben sollten. S. 12/13<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Präsident</strong> <strong>für</strong><br />
Foto: NFZ<br />
<strong>alle</strong> <strong>Österreicher</strong>!<br />
Norbert Hofer im NFZ-Interview: Was er <strong>für</strong> das Land wirklich tun will<br />
S. 4<br />
Ihre Stimme <strong>für</strong> Norbert<br />
Hofer entscheidet diese Wahl!<br />
Foto: NFZ<br />
Letzte Aktionen und Mobilisierungskampagnen zur <strong>Präsident</strong>schaftswahl – S. 2-5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Falsche Umverteilung<br />
Interesse an der Wahl<br />
Rotes Skandal-Wien<br />
Selbstzensur<br />
Die SPÖ lenkt die Umverteilung<br />
konsequent von den <strong>Österreicher</strong>n<br />
zu Ausländern und Asylanten, kritisiert<br />
FPÖ-Sozialsprecher Herbert<br />
Kickl. Sowohl von den Maßnahmen<br />
zur Arbeitsmarktpolitik als auch bei<br />
der Mindestsicherung profitierten<br />
immer mehr Ausländer. S. 6<br />
Die ausländischen Medien,<br />
insbesondere die aus Deutschland<br />
und der Schweiz, berichten<br />
ausführlich über den <strong>Präsident</strong>schaftswahlkampf<br />
in Österreich.<br />
Die Angst vor einem Wahlsieg Norbert<br />
Hofers dominiert eindeutig die<br />
Berichterstattung. S. 8/9<br />
Die Skandale im „roten Wien“<br />
häufen sich, egal ob bei „Wiener<br />
Wohnen“ oder beim Krankenanstaltenverbund.<br />
Denn die SPÖ ist<br />
durch die Nachfolge-Ränkespiele<br />
abgelenkt vom Regieren. Für die<br />
FPÖ ein Zeichen, dass die Macht<br />
der SPÖ „zerbröckelt“. S. 11<br />
Der Österreichische Presserat<br />
hat zum Flüchtlingsthema jetzt einen<br />
„Checkliste“ <strong>für</strong> Journalisten<br />
erstellt. Die „emotional und kontrovers“<br />
geführte Diskussion zu dem<br />
Thema soll entschärft werden, indem<br />
die Journalisten ihre Artikel<br />
selbst zensieren. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Am 4. Dezember dürfen wir –<br />
hoffentlich endgültig – unseren<br />
neuen Bundespräsidenten wählen.<br />
Dieses Datum haben sich<br />
viele <strong>Österreicher</strong> sicher herbeigesehnt,<br />
angesichts der Entwicklung<br />
des Wahlkampfes in den<br />
letzten Wochen.<br />
Tiefpunkte wurden in den sozialen<br />
Medien gesetzt, wo viele<br />
Nutzer jedoch an den echten Themen<br />
wie Rekordarbeitslosigkeit,<br />
steigende Geldentwertung sowie<br />
zunehmende Bürgerbevormundung<br />
und keine Aussicht auf Besserung<br />
der Lage in Österreich,<br />
gnadenlos vorbeischrammten.<br />
Vernünftig wählen<br />
Nur: Wer hat diese Situation<br />
per Gesetzesbeschlüssen herbeigeführt,<br />
zum Teil fahrlässig, zum<br />
Großteil aber gewollt? Das waren<br />
SPÖ, ÖVP und Grüne. Aber jetzt<br />
einen Mann, der Teil dieses Verursachertrios<br />
ist, als Retter anzupreisen,<br />
entbehrt jeder Logik.<br />
Genauso, wie jetzt die FPÖ<br />
und Norbert Hofer, die vor diesen<br />
Beschlüssen und deren Folgen<br />
gewarnt haben, als Sündenböcke<br />
da<strong>für</strong> hinzustellen, oder als rechte<br />
Verführer, nur weil sie diese Fehlentwicklung<br />
aufzeigen und korrigieren<br />
wollen.<br />
Wer will denn jetzt ein „Blockwarte-System“<br />
<strong>für</strong> die sozialen<br />
Medien einführen, um abweichende<br />
Meinungen per Gesetz<br />
verfolgen zu können? SPÖ und<br />
Grüne, nach Vorbild ihrer deutschen<br />
Schwesterparteien.<br />
Zur Wahl stehen jetzt ein Be<strong>für</strong>worter<br />
und ein Kritiker dieses<br />
Systems, das Österreich in diese<br />
Lage hineinmanövriert hat.<br />
Rein logisch gibt es deshalb am<br />
4. Dezember <strong>für</strong> die <strong>Österreicher</strong><br />
nur eine vernünftige Wahl, und<br />
die heißt Norbert Hofer.<br />
Fidel Castro und VdB‘s linke<br />
Zu Ende des <strong>Präsident</strong>enschaftswahlkampfes offenbaren die Van der Bell<br />
Nationalratspräsidentin Doris Bures und Alt-Bundespräsident<br />
Heinz Fischer loben den verstorbenen Diktator Fidel Castro,<br />
währende grüne Sympathisanten und der „Schwarze Block“ am ersten<br />
Adventsamstag die Mariahilferstraße blockieren. Und die ÖVP<br />
hält Gericht über ihren prominentesten Hofer-Unterstützer.<br />
„Quod licet Iovi, non licet bovi“<br />
heißt im besten ÖVP-Deutsch:<br />
Was der Parteichef darf, darf der<br />
Klubobmann noch lange nicht.<br />
Nachdem ÖVP-Chef Reinhold<br />
Mitterlehner in der „Tiroler Tageszeitung“<br />
Alexander Van der Bellen<br />
als „bessere Wahl“ bezeichnet hat,<br />
erklärte sein Klubobmann Reinhold<br />
Lopatka den FPÖ-Kandidaten<br />
zum „bessere Kandidaten“.<br />
Vergangenen Montag folgte das<br />
von Mitterlehner einberufene „klärende<br />
Gespräch“ zu der „Illoyalität“<br />
seines Klubobmanns. Offiziell<br />
wurde der Streit beigelegt, hinter<br />
den Kulissen tobt er aber weiter,<br />
mit dem Ziel, den konservativen<br />
Lopatka aus dem Amt zu drängen.<br />
Die Genossen und der Diktator<br />
Aber auch Van der Bellen-Unterstützer<br />
aus der SPÖ hielten nach<br />
dem Tod des kubanischen Diktators<br />
Fidel Castro nicht mit ihrer<br />
Gesinnung zurück. Sowohl Nationalsratspräsidentin<br />
Doris Bures<br />
als auch Kulturminister Thomas<br />
Drozda kondolierten völlig undifferenziert<br />
zum Tode eines der<br />
längstamtierenden, kommunistischen<br />
Staatschefs. Alt-Bundespräsident<br />
Heinz Fischer nahm sogar<br />
die Dienste der Präsidalkanzlei in<br />
Anspruch, um den Verlust einer<br />
SPITZE FEDER<br />
Meinungsfreiheit in der ÖVP.<br />
„historischen Persönlichkeit“ zu<br />
beklagen. „Castro ist kein ,Freiheitskämpfer‘<br />
gewesen, sondern<br />
ein blutbefleckter folternder Gewaltherrscher,<br />
der <strong>für</strong> die Ermordung<br />
zehntausender Menschen<br />
verantwortlich ist“, hielt FPÖ-Generalsekretär<br />
Harald Kickl den<br />
trauernden Genossen entgegen.<br />
Van der Bellens Straßenmacht<br />
Mit einer „Demonstration gegen<br />
Abschiebung“ legten am vergangenen<br />
ersten Adventsamstag linke<br />
und grüne Van der Bellen-Unterstützer<br />
Wiens bekannteste <strong>Ein</strong>kaufstraße,<br />
die Mariahilferstraße,<br />
lahm. Darunter auch der 70 Personen<br />
starke sogenannte „Schwarze<br />
Block“, der trotz geltendem<br />
Vermummungsverbot ungehindert<br />
mitmarschieren durfte. Dieser zündete<br />
nicht nur verbotene bengalische<br />
Feuer an, sondern vertrieb<br />
auch eine Gruppe arabischstämmiger<br />
Asylwerber von dieser „Asylwerber-Demonstration“.<br />
Und <strong>für</strong> diesen Samstag haben<br />
Van der Bellen-Unterstützer die<br />
nächste Demonstration auf der<br />
Wiener Ringstraße angemeldet.<br />
Nur wenige Stunden vor der Bundespräsidenten-Stichwahl<br />
wollen<br />
die Demonstranten unter dem Titel<br />
„1st F*ck Hofer Demo!“ vom Mu-<br />
Foto: Alex Halada / picturedesk.com<br />
<strong>Ein</strong>en Vorgeschmack auf die Demonst<br />
Umgang“ präsentierten die Van der Be<br />
seumsquartier bis hin zur FPÖ-Parteizentrale<br />
in Rathausnähe ziehen.<br />
Erst aufgrund der massiven Empörung<br />
hat sich der Verein „Gemeinsam<br />
<strong>für</strong> Van der Bellen“ von<br />
der <strong>für</strong> Samstag geplanten Demonstration<br />
gegen Norbert Hofer<br />
distanziert. <strong>Ein</strong>e Demo am <strong>Ein</strong>kaufssamstag<br />
könnte zudem wirtschaftlichen<br />
Schaden anrichten,<br />
begründete Van der Bellens Wahlkampfmanager<br />
Lothar Lockl diesen<br />
Entzug der offiziellen Unterstützung.<br />
Für die letztwöchige<br />
Demonstration hatte das noch nicht<br />
gegolten.<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
Krawallmacher<br />
en-Unterstützer ihre wahre Gesinnung<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Hürden in Familienbetreuung<br />
„Durch den rot-schwarzen Wartungserlass<br />
soll anscheinend die Betreuung unserer Kinder<br />
aus dem privaten Bereich in den institutionellen<br />
Bereich gedrängt werden“, kritisierte<br />
die freiheitliche Familiensprecherin Anneliese<br />
Kitzmüller (Bild). Die Familien müssen<br />
sich weiterhin entscheiden können, wo und<br />
wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen.<br />
„Es muss unser Ziel sein, die Familien<br />
zu unterstützen und ihnen nicht zusätzliche<br />
Hürden in den Weg zu stellen“, betonte die<br />
FPÖ-Familiensprecherin.<br />
ration am Tag vor der Bundespräsidentenwahl und den „respektvollen<br />
llen-Unterstützer bereits am vergangenen Samstag.<br />
Bundespräsident a.D. Fischer<br />
Anscheinend begreife Herr Fischer nicht,<br />
dass er nicht mehr Bundespräsident ist,<br />
wunderte sich FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />
Kickl (Bild) über dessen Kondolation zum<br />
Tode Fidel Castros. „Es ist bezeichnend, dass<br />
sich Ex-Bundespräsident Heinz Fischer nicht<br />
dazu durchringen kann, die Verbrechen Fidel<br />
Castros klar zu benennen und lediglich diffus<br />
von ‚autoritären Strukturen‘ spricht. Dass er<br />
da<strong>für</strong> noch dazu die Infrastruktur der <strong>Präsident</strong>schaftskanzlei<br />
missbraucht, ist absolut<br />
nicht akzeptabel“, empörte sich Kickl.<br />
Foto: NFZ<br />
Fehler des Innenministeriums?<br />
Aber auch die Fernmeldebehörde<br />
mischte sich noch in den<br />
Wahlkampf ein. Sie verlangte die<br />
Aufhebung der Immunität von<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann HC<br />
Strache und des Dritten Nationalratspräsidenten<br />
Norbert Hofer.<br />
Auslöser waren E-Mails des freiheitlichen<br />
<strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />
Norbert Hofer an Auslandsösterreicher,<br />
deren E-Mail-Adressen<br />
der FPÖ vom Innenministerium aus<br />
der Wählerevidenz zugesandt worden<br />
sind. „Warum sendet uns das<br />
Innenministerium E-Mail-Adressen<br />
von Auslandsösterreichern zur<br />
Wahlinformation, wenn zugleich<br />
das Versenden von E-Mails nicht<br />
erlaubt sein soll?“, hinterfragt Kickl<br />
die aus seiner Sicht „widersinnige“<br />
und „seltsame“ Rechtslage.<br />
Der FPÖ-Generalsekretär erblickte<br />
in der Causa eine Wahlkampfstrategie<br />
des Ex-Grünen-<br />
Chefs Alexander Van der Bellen,<br />
um „mit Hilfe einiger Medien“ gegen<br />
Hofer und die FPÖ zu agitieren.<br />
„Jetzt hat dieses Zweckbündnis<br />
einen negativen wie durchsichtigen<br />
Höhepunkt in diesem Wahlkampf<br />
erreicht“, kritisierte Kickl.<br />
Kontrolle über Stromnetze<br />
Laut den Entwürfen des EU-Maßnahmenpakets<br />
wolle die EU den Nationalstaaten die<br />
Zuständigkeit <strong>für</strong> den Betrieb ihrer Stromnetze<br />
weitgehend entziehen und die Kontrolle<br />
über die Netzreserven in sogenannte „Regional<br />
Operational Center“ (ROC) übertragen.<br />
„Ich lehne diese Maßnahmen ab, Österreich<br />
muss die Kontrolle über seine Stromnetze<br />
selbst behalten. Wir müssen da<strong>für</strong> Sorge tragen,<br />
dass Österreichs großer Schatz an erneuerbaren<br />
Primärenergieträgern auf Basis eines<br />
Energiemasterplans stärker genutzt werden<br />
kann“, so der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat<br />
Norbert Hofer.<br />
AUFSTEIGER<br />
ABSTEIGER<br />
Foto: donaldjtrump.com<br />
Foto: NFZ<br />
Foto:<br />
Der designierte US-<strong>Präsident</strong> Donald<br />
Trump, der Fidel Castro als<br />
das bezeichnete, was dieser war:<br />
ein „brutaler Diktator“. Trump hoffe<br />
nun, dass sich die Kubaner nach<br />
dem Tod Castros auf eine „freiere<br />
Zukunft“ zubewegen können.<br />
Der österreichische Alt-Bundespräsident<br />
Heinz Fischer, der Fidel<br />
Castro als „historische Persönlichkeit“<br />
bezeichnete, von dessen<br />
„Persönlichkeit und seiner Ausstrahlungskraft“<br />
er stets „sehr beeindruckt“<br />
war.<br />
BILD DER WOCHE <strong>Ein</strong> Bild aus glücklicheren Tagen der ÖVP:<br />
Reinhold Lopatka (links) und Reinhold Mitterlehner.<br />
Foto: ÖVP / Georges Schneider
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Wer ein Signal setzen will,<br />
muss mich auch wählen!<br />
Der freiheitliche <strong>Präsident</strong>schaftskandidat Norbert Hofer zieht im<br />
NFZ-Interview Bilanz über den ungewollt langen Wahlkampf<br />
und dessen Folgen <strong>für</strong> das Land. Und er appelliert an <strong>alle</strong> <strong>Österreicher</strong>,<br />
am 4. Dezember von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />
Herr Dritter Nationalratspräsident,<br />
der nunmehr neunmonatige<br />
Wahlkampf geht dem Ende zu. Haben<br />
Sie in den letzten Wochen bemerkt,<br />
dass die <strong>Österreicher</strong>, wie<br />
manche Medien be<strong>für</strong>chten, wahlmüde<br />
sind?<br />
Hofer: Also sicher nicht wahlmüde,<br />
höchstens wahlkampfmüde. Das<br />
habe ich darin bemerkt, weil es in<br />
den vielen persönlichen Gesprächen<br />
jetzt weniger inhaltliche Fragen gab.<br />
Das ist jetzt <strong>alle</strong>s hinlänglich bekannt.<br />
Festgestellt<br />
habe ich<br />
auch, dass sich<br />
die Sympathien<br />
verfestigt haben.<br />
Wenn ein<br />
Wahlkampf so<br />
lange dauert, dann kennt man den<br />
Kandidaten schon ziemlich genau<br />
– mit all seinen Stärken und Schwächen.<br />
Der letzte große Aufreger war das<br />
Thema „Öxit“.<br />
Hofer: Das haben die Medien so<br />
dargestellt, so wie es der Herr Haselsteiner<br />
dargelegt hat: Kommt Hofer,<br />
kommt der EU-Austritt. Wir sind ein<br />
Land im Herzen Europas. Aber die<br />
Menschen sind mit den Entwicklungen<br />
nicht zufrieden. Wir Politiker<br />
haben aber die Verantwortung,<br />
dazu beizutragen, dass es besser<br />
wird und dass wir <strong>für</strong> die Union den<br />
richtigen Weg finden. Herr Van der<br />
Bellen glaubt, dass es besser wäre,<br />
die Union zentraler zu gestalten, ich<br />
will aber das Prinzip der Subsidiarität<br />
mit mehr Leben erfüllen.<br />
Hat sich der Wahlkampfstil in<br />
letzten Wochen geändert, war er<br />
gehässiger, wie die Medien beklagen?<br />
Hofer: Bei uns dauern Wahlkämpfe<br />
fünf bis sechs Wochen.<br />
Jetzt haben<br />
wir schon zehn<br />
Monate Wahlkampf,<br />
da verfestigen<br />
sich<br />
die Meinungen,<br />
und das hat vor<br />
<strong>alle</strong>m in den sozialen<br />
Medien<br />
„Wichtig ist mir die<br />
Aussöhung der beiden<br />
Lager nach der Wahl“<br />
normalerweise<br />
so manches Wortgefecht unter Sympathisanten<br />
ausgelöst. Wichtig wird<br />
sein, dass am Wahltag der Sieger ein<br />
guter Sieger ist und dem Verlierer<br />
die Hand reicht – und beide ihren<br />
Beitrag dazu leisten, dass sich die<br />
beiden Lager nach der Wahl nicht<br />
unversöhnlich gegenüberstehen.<br />
Zählen Sie dazu auch die unterschwellige<br />
Drohung, dass Österreich<br />
mit einem Bundespräsidenten<br />
Hofer isoliert dastehen könnte?<br />
Hofer: Das ist eine plumpe Wahlkampf-Lüge.<br />
Der tschechische<br />
<strong>Präsident</strong><br />
Milos Zeman,<br />
den ich besucht<br />
habe, ist ein<br />
Links-Politiker<br />
– und ich habe mit ihm das beste<br />
<strong>Ein</strong>vernehmen gefunden. Genauso<br />
wie mit Politikern aus anderen Lagern<br />
in Slowenien, Kroatien oder<br />
Serbien. Da hat Herr Van der Bellen<br />
viel mehr Schaden angerichtet,<br />
als er den neuen US-<strong>Präsident</strong>en vor<br />
dessen Wahl öffentlich als Hetzer<br />
bezeichnet hat.<br />
Ihr letzter Wahlaufruf an die <strong>Österreicher</strong>.<br />
Hofer: Die Spitzen von SPÖ und<br />
ÖVP unterstützen beide Van der<br />
Bellen. <strong>Ein</strong>e Wahl Van der Bellens<br />
wäre ein Signal in jene Richtung,<br />
dass man einverstanden ist mit der<br />
Politik der Bundesregierung. Meine<br />
Wahl hingegen ist ein klares<br />
Signal, dass sich etwas<br />
ändern muss in<br />
der Regierungspolitik.<br />
Und wer das<br />
will, muss mich<br />
am 4. Dezember<br />
auch wählen.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Unsere Heimat, unser Kandidat. Norbert Hofer lebt den Patriotismus, von<br />
„Es geht uns <strong>alle</strong>n<br />
Norbert Hofers Resümee zum einjährigen Wahlka<br />
Am 28. Jänner 2016 präsentierte die FPÖ Norbert Hofer als ihren<br />
Spitzenkandidaten zur Wahl des Bundespräsidenten. Elf Monate<br />
später, am 4. Dezember, findet die entscheidende Stichwahl statt. Dazwischen<br />
ein Wahlkampf, der in den letzten Wochen unter den Sympathisanten<br />
der beiden Kandidaten die Wogen hochgehen ließ.<br />
Am 4. Dezember sollte der bisher<br />
längste Wahlkampf um das Amt<br />
des Bundespräsidenten zu Ende gehen.<br />
Sollte, denn auch im Vorfeld<br />
dieses nunmehr dritten Wahlganges<br />
sind bereits wieder Unregelmäßigkeiten<br />
und Schlampereien bei<br />
der Ausstellung der Briefwahlkarten<br />
aufgetreten.<br />
Der freiheitliche <strong>Präsident</strong>schaftskandidat<br />
Norbert Hofer<br />
nimmt das dennoch gelassen: „Ich<br />
denke doch, dass die Wahlbehörden<br />
aus den Fehlern der ersten<br />
Stichwahl gelernt haben und den<br />
Spruch des Verfassungsgerichtshofes<br />
ernst nehmen und es diesmal<br />
keinen Grund <strong>für</strong> eine Anfechtung<br />
geben wird. Ich hoffe es.“<br />
Emotionales Finale<br />
Diese Hoffnung möge sich erfüllen.<br />
Denn was Hofer in Aussicht<br />
auf einen „kurzen Intensivwahlkampf“<br />
auf sich genommen<br />
hat, das Antreten <strong>für</strong> die FPÖ, hat<br />
sich zu einem elfmonatigen Wahlmarathon<br />
entwickelt. In dessen<br />
Endspurt überwogen die Emotionen,<br />
denn von ihren Inhalten, die<br />
den Wählern längst bekannt waren,<br />
rückten die beiden Kandidaten<br />
nicht ab. „In den Gesprächen<br />
der letzten Wochen habe ich die<br />
Erfahrung gemacht, dass sich die<br />
meisten Menschen in Wirklichkeit<br />
<strong>für</strong> die Wahl schon entschieden haben“,<br />
bemerkte dazu Hofer.<br />
Emotionsgeladen entwickelte<br />
sich der Wahlkampf zuletzt vor <strong>alle</strong>m<br />
unter den Sympathisanten, die<br />
sich in den sozialen Netzwerken<br />
kein Blatt vor den Mund nahmen.<br />
Vielleicht auch davon animiert,<br />
dass der <strong>Präsident</strong>schaftswahlkampf<br />
in den USA in diesen Netzwerken<br />
entschieden wurde. Und<br />
das nicht gerade mit der „feinen<br />
Feder“. Denn zu derartigen sogenannten<br />
„Hass-Postings“ ließen<br />
sich sogar professionelle Nutzer<br />
dieser Plattformen hinreißen und<br />
haben sich etwa zu abfälligen Bemerkungen<br />
über Hofers Behinderung<br />
hinreißen lassen.<br />
Hofer selbst betont ausdrücklich,
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: NFZ<br />
HC Strache<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Liebe Freunde, vor uns steht die<br />
wichtigste Wahl seit Jahren, wenn<br />
nicht Jahrzehnten. Am kommenden<br />
Sonntag, den 4. Dezember<br />
2016, entscheiden wir, wer unser<br />
Land in den nächsten sechs Jahren<br />
als <strong>Präsident</strong> in der Welt vertritt.<br />
Die richtige Wahl<br />
dem er spricht, während andere diesen nur zu Wahlzeiten <strong>für</strong> sich entdecken.<br />
um unser Österreich!“<br />
mpf um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten<br />
Foto: NFZ<br />
dass er auf seiner Facebook-Seite<br />
nur positive Dinge zur Sprache<br />
bringe: „Diese negativen Postings<br />
will ich auf meiner Seite nicht haben.<br />
Ich bin aber auch nicht der<br />
Staatsanwalt und nicht die Zensur.“<br />
Selektive Mediendarstellung<br />
Dass die FPÖ in den sozialen<br />
Netzwerken so erfolgreich ist, liegt<br />
auch an den „alten Medien“ selbst,<br />
die über Aktivitäten der FPÖ und<br />
Hofers nur allzu gerne den Mantel<br />
des Schweigens legten. So etwa<br />
zu Hofers Teilnahme an einer Demonstration<br />
gegen CETA und<br />
TTIP, bei der er als einziger der<br />
von den Veranstaltern geladenen<br />
Parlamentarier auftrat.<br />
Umso ausführlicher berichteten<br />
sie hingegen von der Kampagne<br />
des Bauindustriellen Hans-Peter<br />
Haselsteiner, bei der der großzügige<br />
Spender <strong>für</strong> Alexander Van der<br />
Bellen mit dem Schauermärchen<br />
des „Öxit“ und seiner Folgen vor<br />
einem Bundespräsidenten Norbert<br />
Hofer warnte. Und selbst dieser<br />
„kulturbeflissene“ Festspielförder<br />
ließ es sich nicht nehmen, darauf<br />
hinzuweisen, dass man am 4. Dezember<br />
„mit Hirn“ wählen sollte,<br />
Der Kandidat mit einem „Herz <strong>für</strong> die <strong>Österreicher</strong>“, die dieses Verständnis<br />
<strong>für</strong> ihre Anliegen zu schätzen wissen.<br />
aber eben nicht den „so nett und<br />
so lieb, und am Stock geht er auch<br />
noch“-Hofer. Diesen werde er auch<br />
nicht zu den von ihm gesponsteren<br />
Festspielen im Tiroler Erl einladen.<br />
Es geht um Österreich<br />
Und nicht zu vergessen die „Entrüstungs-Kampagne“,<br />
die gegen<br />
Hofer losbrach, als auf der letzten<br />
Plakatserie seine Wahlversprechen<br />
mit dem Satz „So wahr mir Gott<br />
helfe“ verstärkte. „Der Satz soll<br />
ausdrücken, dass das <strong>für</strong> mich ein<br />
Schwur ist. Es wird auch der letzte<br />
Satz meiner Gelöbnisformel bei<br />
der Angelobung sein. Auch hier<br />
muss jeder Mensch selbst entscheiden,<br />
ob er glaubt oder nicht. Entscheidend<br />
ist, wie er als Mensch<br />
handelt“, erläuterte der FPÖ-<strong>Präsident</strong>schaftskandidat<br />
seine Motivation<br />
dazu.<br />
Sein Wunsch zum Wahlabend:<br />
„Wichtig wird sein, dass der Sieger<br />
ein guter Sieger ist, und dem Unterlegenen<br />
die Hand reicht, und dass<br />
umgekehrt der Wahlverlierer eine<br />
ähnliche Vorgangsweise wählt.<br />
Beide müssen an die <strong>Österreicher</strong>innen<br />
und <strong>Österreicher</strong> appellieren,<br />
zusammenzuhalten. Egal, wie<br />
man gewählt hat, es geht uns <strong>alle</strong>n<br />
um unser Österreich.“<br />
Wer nicht zur Wahl geht, der<br />
lässt die anderen <strong>für</strong> sich entscheiden.<br />
Wenn <strong>für</strong> Euch Norbert Hofer<br />
der <strong>Präsident</strong> ist, dann am Sonntag<br />
hinaus aus den eigenen vier Wänden,<br />
wählt ihn auch!<br />
Norbert Hofer wird euch dieses<br />
Vertrauen zurückzahlen, mit Zins<br />
und Zinseszins, das weiß ich!<br />
Demokratie ist nicht selbstverständlich.<br />
Wir haben sie. Seien wir<br />
froh und dankbar. Nützen wir sie.<br />
Und wählen wir den Kandidaten,<br />
dem sie wichtiger ist: nämlich<br />
den, der sagt, er wird als Bundespräsident<br />
jedes Ergebnis akzeptieren.<br />
Und nicht den, der sagt, selbst<br />
wenn die FPÖ die absolute Mehrheit<br />
hätte, würde er mich oder<br />
Norbert Hofer nicht angeloben!<br />
Wir müssen einen echten Demokraten<br />
wählen, und niemanden,<br />
der Demokratie nach Gutsherrenart<br />
verteilt! Wir müssen den Fortschritt<br />
wählen, nicht den Rückschritt!<br />
Wir sollten Österreich<br />
wählen, nicht Brüssel! Damit<br />
wählen wir wieder einmal unsere<br />
Demokratie und stärken die direkte<br />
Demokratie!<br />
Freiheit, Sicherheit, Souveränität,<br />
Neutralität und unsere persönliche<br />
Gesundheit zählen zu<br />
unserem höchsten Gut. Bei <strong>alle</strong>m<br />
merkt man das aber oft erst, wenn<br />
man es nicht mehr hat.<br />
Um uns und Österreich diese<br />
Erfahrung zu sparen, nehmt Euer<br />
Wahlrecht war, motiviert Freunde<br />
und Verwandte ebenso. Es zählt<br />
am Sonntag jede Stimme <strong>für</strong> Norbert<br />
Hofer – und <strong>für</strong> Österreich.
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
In der vergangenen Woche feierte<br />
unser Klub die zehnjährige<br />
Klubobmannschaft HC Straches.<br />
Diese Veranstaltung war am Vorabend<br />
der Bundespräsidentenwahl<br />
eine gute Gelegenheit, um<br />
die Erfolgsgeschichte von Partei<br />
und Parlamentsklub Revue passieren<br />
zu lassen.<br />
Welche Gefahr?<br />
Es wurde aber auch die Gelegenheit<br />
genutzt, eine linksextreme<br />
Beleidigung zu entgegnen. Am<br />
Tag vor der Veranstaltung richtete<br />
eine gewisse Frau Bailer im<br />
„Standard“ folgendes aus: „<strong>Ein</strong>e<br />
schriftlich abgefasste Handreichung<br />
<strong>für</strong> das Führungspersonal<br />
der Freiheitlichen ist nach <strong>alle</strong>n<br />
wissenschaftlichen Kriterien als<br />
rechtsextrem einzustufen. Federführend<br />
verfasst hat das Werk ein<br />
gewisser Norbert Hofer.“<br />
Fragt man nach, was so böse<br />
an der FPÖ sein soll, erfährt man,<br />
dass im Zentrum rechtsextremer<br />
Ideologie die Idee einer Volksgemeinschaft<br />
steht und die FPÖ<br />
und Hofer eine Schwächung der<br />
repräsentativen Demokratie durch<br />
Volksabstimmungen fordern.<br />
Auch wenn aufs erste der Ärger<br />
überwiegt, so hat der Hinweis<br />
auf unser Handbuch doch etwas<br />
Gutes. Er zeigt, was uns von <strong>alle</strong>n<br />
anderen Parlamentsparteien<br />
unterscheidet, nämlich, dass die<br />
FPÖ ohne wenn und aber <strong>für</strong> den<br />
Fortbestand der souveränen Republik<br />
Österreich eintritt.<br />
Die Vorstellung, dass Menschen<br />
auf Basis einer gemeinsamen<br />
Staatsbürgerschaft entscheiden<br />
wollen, mit wem sie nach welchen<br />
Spielregeln zusammenleben<br />
wollen, ist keine rechtsradikale<br />
Utopie, sondern das Konzept des<br />
Artikels 1 der Österreichischen<br />
Bundesverfassung.<br />
Foto: NFZ<br />
JUSTIZPOLITIK<br />
Justizvertreter leben gefährlich<br />
Richter, Staatsanwälte und andere Mitarbeiter der<br />
Justizbehörden seien trotz Millioneninvestitionen in<br />
die Sicherheit Übergriffen und Drohungen ausgesetzt,<br />
erklärte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hermann<br />
Brückl (Bild) aufgrund der Zahlen aus einer Anfragebeantwortung<br />
des Justizministeriums. Im Rahmen<br />
der Zugangskontrollen zu Gericht seien nicht nur 28<br />
Personen abgewiesen worden, sondern auch 54.312<br />
Hieb- oder Stichwaffen sichergestellt worden.<br />
Foto: NFZ<br />
JUSTIZPOLITIK<br />
Islamisten in Haft<br />
Kritik am Umgang mit Islamisten<br />
in den Haftanstalten übte<br />
der FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />
Christian Lausch: „Die realen Islamisierungs-<br />
und Radikalisierungsprobleme<br />
im Strafvollzug bleiben<br />
ungelöst, nur weil es der Koalition<br />
nicht in ihr ,Sicherheits-Vorgaukeln-Programm‘<br />
passt!“<br />
Rote Ungerechtigkeit in<br />
Umverteilungsbürokratie<br />
Arbeitsmarkt- und sozialpolitisch wird zu Ausländern umverteilt<br />
Im zentralen Element der<br />
SPÖ-Politik, der Umverteilung,<br />
erblickt FPÖ-Sozialsprecher<br />
Herbert Kickl nur noch eine<br />
klare Zuwendung <strong>für</strong> Ausländer<br />
und Asylweber.<br />
So sei die Hauptzielgruppe des<br />
neuen Arbeitsmarktpakets von<br />
SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />
die Migranten, wobei diese und<br />
Personen mit Migrationshintergrund<br />
bereits rund 50 Prozent der<br />
AMS-Schulungsteilnehmer stellen<br />
würden, in Wien sogar bereits mehr<br />
als 65 Prozent, zeigte Kickl auf.<br />
Lockmittel Mindestsicherung<br />
Auch bei der Mindestsicherung<br />
sei die SPÖ ein Fürsprecher der<br />
Umverteilung von <strong>Österreicher</strong>n<br />
zu <strong>Ein</strong>wanderern, betonte Kickl:<br />
„Verwundert“ zeigt sich<br />
FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />
Carmen Schimanek (Bild) über<br />
eine Anfragebeantwortung von<br />
Ob bei AMS oder Mindestsicherung: SPÖ bevorzugt Ausländer.<br />
„Menschen, die oft jahrelang in<br />
unser System eingezahlt haben,<br />
im Grunde mit Asylanten gleichzusetzen,<br />
ist ungerecht und unverantwortlich.<br />
Das erzeugt Vollkas-<br />
SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />
zu Pensionszahlungen ins Ausland.<br />
Abgefragt wurde, wie viele<br />
Lebensbestätigungen von Pensionsbeziehern<br />
im Ausland erbracht<br />
wurden, wie viele nicht und wer<br />
diese ausgestellt hat. Lebensbestätigungen<br />
sind Nachweise, damit<br />
auch die richtige Person die Pension<br />
ausbezahlt bekommt.<br />
Die Antwort des Ministers war,<br />
dass es dazu keine Zahlen gebe und<br />
es zu viel Aufwand wäre, diese zu<br />
beschaffen. „<strong>Ein</strong>e ähnliche Anfrage<br />
gab es bereits an den damaligen<br />
Sozialminister Rudolf Hundstorfer.<br />
Dieser lieferte noch die genauen<br />
ko-Ansprüche, die es nicht geben<br />
darf. Zudem schaffen Stöger & Co.<br />
damit einen Anreiz <strong>für</strong> Migranten,<br />
die sich dann Österreich als Zielland<br />
in der EU aussuchen.“<br />
Ungeprüfte Pensionszahlung ins Ausland<br />
Zahlen, aufgeschlüsselt nach Ländern.<br />
Jetzt unter Stöger gibt es anscheinend<br />
keine Zahlen zu 2015.<br />
Das kann man doch kaum glauben“,<br />
empörte sich Schimanek.<br />
Denn es sei im Interesse der österreichischen<br />
Pensionsbeitragszahler,<br />
wenn genauer nachgeforscht<br />
werde, betonte Schimanek:<br />
„Es werden jährlich mehr als 850<br />
Millionen Euro an Pensionen ins<br />
Ausland überwiesen, und der Sozialminister<br />
findet es nicht der Mühe<br />
wert, dass die Rechtmäßigkeit der<br />
Empfänger überprüft wird? Dieser<br />
Umgang mit Steuergeld ist im<br />
höchsten Maße fahrlässig!“<br />
Foto: NFZ
7
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
<strong>Ein</strong>e Islamisierung<br />
findet doch statt<br />
Dänemark verschärft<br />
erneut seine Asylgesetze<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
<strong>Ein</strong>e Islamisierung findet nicht<br />
statt. Das zumindest ist der Narrativ,<br />
mit dem uns Medien und<br />
Politik einreden wollen, dass die<br />
vorwiegend muslimische Massenzuwanderung<br />
problemfrei<br />
vonstatten geht. Die Wirklichkeit<br />
in Deutschland:<br />
Mitte November hatte man<br />
zwar die islamistische Vereinigung<br />
„Die wahre Religion“ verboten,<br />
weil sie salafistische Propaganda<br />
betreibt und <strong>für</strong> Krieg<br />
gegen Andersgläubige wirbt. Sie<br />
war durch ihre Koranverteilungen<br />
aufgef<strong>alle</strong>n. Nur eine Wo-<br />
che nach dem Verbot gehen die<br />
Koranverteilungen schon wieder<br />
weiter. In Österreich darf sowieso<br />
munter verteilt werden.<br />
Diese Woche kam es in der<br />
deutschen Stadt Stade zu einem<br />
tödlichen Raubüberfall. Die<br />
Fahndung nach den Tätern wurde<br />
auch auf arabisch herausgegeben,<br />
weil in dem betreffenden<br />
Stadtteil der Anteil an Migranten<br />
bereits so hoch ist.<br />
Bayern baut die muslimische<br />
Gefängnisseelsorge aus. Kein<br />
Wunder, waren doch per 31.<br />
August von insgesamt 11.000<br />
Häftlingen 1.400 muslimischen<br />
Glaubens. In Wuppertal hat man<br />
vergangene Woche die selbsternannten<br />
islamischen Moralwächter<br />
der berüchtigten „Scharia-Polizei“<br />
freigesprochen.<br />
Da<strong>für</strong> hat das deutsche Bundesverfassungsgericht<br />
einer<br />
muslimischen Erzieherin in einem<br />
kommunalen Kindergarten<br />
jetzt gestattet, ein Kopftuch zu<br />
tragen. <strong>Ein</strong>e Islamisierung findet<br />
doch statt.<br />
Foto: NFZ<br />
Die neue dänische Regierung<br />
will das Asylverfahren ändern.<br />
Asylsuchende sollen ihren Antrag<br />
nicht mehr an der Grenze stellen,<br />
sondern bevor sie sich auf die Reise<br />
nach Europa machen. Das berichtete<br />
die dänische Zeitung „Berlingske“<br />
am vergangenen Montag.<br />
„Es ist das erklärte Ziel der Regierung,<br />
den Druck von den europäischen<br />
Außengrenzen zu nehmen<br />
und es gleichzeitig den Schmugglern<br />
so schwer wie möglich zu machen“,<br />
erklärte <strong>Ein</strong>wanderungs- und<br />
Integrationsministerin Inger Stojberg.<br />
Deshalb suche man jetzt den<br />
Dialog mit den europäischen Ländern,<br />
die diese Vorstellung teilen.<br />
Derzeit müssen sich Ausländer in<br />
Dänemark aufhalten, um Asyl beantragen<br />
zu können. Dänemark hat<br />
in diesem Jahr bisher 5.700 Asylbewerber<br />
registriert. Im vergangenen<br />
Jahr waren es 21.000. Von der<br />
EU geplante „Quotenflüchtlinge“<br />
werden in Dänemark momentan<br />
nicht aufgenommen.<br />
Bereits Ende August hatte Ministerpräsident<br />
Lars Lokke Rasmussen<br />
einen langjährigen <strong>Ein</strong>wanderungsplan<br />
unter dem Titel<br />
„<strong>Ein</strong> stärkeres Dänemark“ vorgelegt.<br />
Darin wurden bereits weitere<br />
Maßnahmen zur <strong>Ein</strong>dämmung<br />
der Zuwanderung vorgeschlagen.<br />
So etwa eine „Notbremse“, mit<br />
der es möglich sein soll, Asylbewerber<br />
in Krisensituationen bereits<br />
an der Grenze abzuweisen, sowie<br />
die Schaffung von Anreizen, um<br />
Migranten zum Verlassen Dänemarks<br />
anzuregen.<br />
Dänemark begrenzt Migration.<br />
Foto: NFZ<br />
„Weltretter“ oder „<br />
unsere Nachbarn ü<br />
Die österreichische Bundespräsidentenwahl im S<br />
Gut gegen Böse oder Van der Bellen gegen Hofer. Diese verkürzte Botschaft<br />
schen Nachbarn in ihren Medien. Vor <strong>alle</strong>m Deutschland <strong>für</strong>chtet nach einem<br />
Der Wahlsieg von Donald Trump hat das internationale Medieninteresse<br />
an der Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember noch bestärkt.<br />
Inhaltlich unterscheiden sich die Berichte aber kaum von denen<br />
der heimischen Zeitungen: <strong>Ein</strong> Wahlsieg Hofers gilt allgemein als<br />
Fanal <strong>für</strong> die Machtübernahme der „Rechtspopulisten“ in Europa.<br />
Vor <strong>alle</strong>m die deutschen Medien<br />
blicken nach den Erfolgen der „Alternative<br />
<strong>für</strong> Deutschland“ (AfD)<br />
mit einem gewissen Schaudern<br />
nach Österreich. <strong>Ein</strong> Wahlerfolg<br />
des FPÖ-<strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />
könnte dem FPÖ-Kooperationspartner<br />
in Deutschland <strong>für</strong><br />
die nächstjährige Bundestagswahl<br />
weiteren Auftrieb bescheren.<br />
Van der Bellen als „Weltretter“?<br />
So wird das angespannte Verhältnis<br />
der FPÖ zur Kanzlerin Angela<br />
Merkel wegen ihres vorjährigen<br />
Startsignals zur Masseneinwanderung<br />
dabei in den Mittelpunkt<br />
geschrieben. „Hofer: Merkel hat<br />
Europa erheblichen Schaden zugefügt“,<br />
titelten „Süddeutsche<br />
Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeine“<br />
nach der sonntägigen Konfrontation<br />
der beiden Kandidaten<br />
auf „ATV“. Als Kontrast hoben<br />
sie hervor, dass Van der Bellen ein<br />
„gutes Verhältnis Österreichs zu<br />
Deutschland“ anstrebe.<br />
„Der Spiegel“ macht in Van der<br />
Bellen „das letzte Aufgebot“ der<br />
68er-Generation „zur Weltrettung“<br />
aus, der Österreich, seine bestehende<br />
Kultur und Ordnung, die offene<br />
Gesellschaft und die EU-Mitgliedschaft<br />
verteidige.<br />
Die linke „taz“ hingegen bezeichnet<br />
Norbert Hofer „als einen<br />
FPÖ-Politiker und Nationalisten,<br />
den seine Gegner ,Nazi‘ nennen“.<br />
Aber gerade diese Gegner seien die<br />
Vernünftigen, da nur Van der Bel-<br />
Vor <strong>alle</strong>m in Deutschland, und hier vor<br />
<strong>für</strong>chtet man die Auswirkungen eines W
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
Nationalist“: Was<br />
ber die Wahl lesen<br />
piegel deutscher und Schweizer Zeitungen<br />
zur Bundespräsidentschaftswahl lesen unsere deutschen und schweizeri-<br />
Sieg Hofers einen weiteren Zulauf zur AfD bei der Bundestagswahl 2017.<br />
len „das Vernunftargument“ spiele<br />
und darauf hoffe, damit noch eine<br />
Mehrheit in Österreich zu erhalten.<br />
Hofers schmutziger Wahlkampf<br />
Denn die FPÖ sei, so die „Süddeutsche<br />
Zeitung“, <strong>für</strong> „einen an<br />
Zynismen und Drohungen reichen<br />
Wahlkampf“ verantwortlich, bei<br />
dem Hofer das „Abräumen am<br />
rechten Rand, die Drecksarbeit“<br />
der Partei, also HC Strache und<br />
Generalsekretär Herbert Kickl,<br />
überlasse. In welche Richtung das<br />
gehe, deutet die Zeitung mit dezenter<br />
Wortwahl an. Als HC Strache<br />
<strong>alle</strong>m CDU-Kanzlerin Angela Merkel,<br />
ahlsieges von Norbert Hofer.<br />
Foto: NFZ<br />
am Nationalfeiertag die Bundeshymne<br />
der 1. Republik auf Facebook<br />
postet, schreibt die „Süddeutsche“<br />
von einer „präfaschistischen<br />
Hymne“ – damit auch jeder weiß,<br />
wohin die Reise mit der FPÖ geht.<br />
Aber noch schlimmer sei, „wie<br />
systematisch Hofer mit unterbewussten<br />
Botschaften arbeitet“,<br />
warnt der Schweizer „Tagesanzeiger“<br />
in einem Artikel und zitiert<br />
dazu Benedikt Narodoslawsky,<br />
Redakteur der linksgrünen Wiener<br />
Stadtzeitung „Falter“. Für diese<br />
hat er die „rhetorischen Techniken<br />
und Tricks Hofers“ offengelegt und<br />
kam zu dem Schluss: Hofer sei „ein<br />
Schauspieler, der bei Bedarf in jede<br />
Rolle schlüpfen kann“.<br />
Die „Neue Zürcher Zeitung“<br />
machte sich auf die Suche nach den<br />
Wurzeln des „Rechtschaffenen aus<br />
dem Burgenland“ und entdeckte in<br />
dessen Heimat das „Paradoxon von<br />
Pinkafeld“. Der Stadt und Österreich<br />
gehe „es im europäischen Vergleich<br />
relativ gut, doch Ärger über den Reformstau,<br />
Abstiegsängste und Sorge<br />
um die kulturelle Identität machen<br />
sich immer lauter bemerkbar“. Und<br />
das spreche Hofer an. Deshalb habe<br />
auch der SPÖ-Bürgermeister kaum<br />
Berührungsängste mit Hofer und<br />
würde sich freuen, wenn der <strong>Präsident</strong><br />
aus seiner Stadt käme: „Er ist<br />
halt freiheitlich, mein Gott.“<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Juncker kritisiert Erdogan<br />
Der Chef der Europäischen Kommission,<br />
Jean-Claude Juncker, hat die türkische<br />
Regierung aufgefordert, ihre Haltung zur<br />
Europäischen Union zu überdenken. „Will<br />
die Türkei EU-Mitglied werden oder nicht?<br />
Es wäre gut, wenn unsere türkischen Partner<br />
sich darüber Gedanken machten“, sagte<br />
Juncker. Seit etwa zwei Jahren distanziere<br />
sich das Land unter <strong>Präsident</strong> Recep Tayyip<br />
Erdogan aber zunehmend von europäischen<br />
Werten. Auf die nicht bindende Forderung<br />
des Europaparlaments nach einem <strong>Ein</strong>frieren<br />
der Beitrittsgespräche hatte Erdogan vergangene Woche mit der Drohung<br />
reagiert, das Flüchtlingsabkommen aufzukündigen.<br />
2017: Fillon gegen Le Pen?<br />
Foto: EU<br />
Frankreichs Ex-Premierminister François<br />
Fillon (Bild) ist am vergangenen Sonntag in<br />
der zweiten Runde der Vorwahlen des bürgerlichen<br />
Lagers mit mehr als 66 Prozent<br />
der Stimmen zu dessen <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten<br />
gewählt worden. Sein Widersacher<br />
Alain Juppé, ebenfalls ein ehemaliger Regierungschef,<br />
gestand seine Niederlage ein.<br />
Die Rekordstimmbeteiligung dürfte Fillon<br />
viel Schub verleihen. Er dürfte bei der <strong>Präsident</strong>schaftswahl<br />
2017 in die Stichwahl gegen<br />
Marine Le Pen, die Chefin des Front National, einziehen, da der sozialistische<br />
Amtsinhaber François Hollande in den Umfragen weit zurück liegt.<br />
Schweizer stimmen <strong>für</strong><br />
die Energiesicherheit<br />
Am vergangenen Sonntag haben<br />
die Schweizer Stimmbürger eine<br />
Intiative <strong>für</strong> den vorzeitigen Ausstieg<br />
aus der Atomkraft abgelehnt.<br />
Das Resultat der Volksabstimmung<br />
lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen<br />
übrig: Obwohl die Umfragen<br />
bis zuletzt eine Pattsituation signalisierten,<br />
ergab sich am Ende eine<br />
satte Mehrheit dagegen: 54,2 Prozent<br />
der Stimmberechtigten und 20<br />
Kantone sagen Nein zum sofortigen<br />
Ende der Atomkraft.<br />
Aber nicht nur in den Kantonen,<br />
wo die Kernkraftwerke stehen, wie<br />
in Aargau und in Solothurn, gab es<br />
satte Mehrheiten <strong>für</strong> den Weiterbetrieb.<br />
Auch die Kantone, in denen<br />
mit Wasserkraft „nachhaltige Energie“<br />
gewonnen wird wie Graubünden,<br />
Tessin, Glarus, Uri, Bern<br />
und Wallis, stimmten <strong>für</strong> die Atomenergie.<br />
Lediglich in Kantonen<br />
mit einem Ausbaupotenzial bei der<br />
Stromgewinnung aus Windkraft<br />
wie Jura, Neuenburg und Waadt,<br />
gab es eine Mehrheit <strong>für</strong> die „Sofortausstiegs-Initiative“.<br />
Foto: EU<br />
Die AKW-Gegner hatten auch<br />
mit den jüngsten wissenschaftlichen<br />
Veröffentlichungen in<br />
Deutschland zu kämpfen, wonach<br />
der vorzeitig beschlossene Atomausstieg<br />
dort – Stichwort „Energiewende“<br />
– bereits ein Vielfaches<br />
von dem kostet, was Umweltexperten<br />
und die deutsche Bundesregierung<br />
versprochen hatten. So stimmten<br />
auch jene Schweizer mit Nein,<br />
die zwar das Ende der Atomkraft<br />
und die Energiewende wollen, aber<br />
nicht den abrupten Sofortausstieg.<br />
Schweizer gegen Sofortausstieg.<br />
Foto: UMP
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
DEZEMBER<br />
7<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Simmering<br />
Die FPÖ Simmering lädt am<br />
Mittwoch, dem 7. Dezember 2016,<br />
zu ihrem Stammtisch ins Gasthaus<br />
„Auszeitstüberl“ (Grillgasse<br />
20, 1110 Wien). Thema: „Jahresrückblick<br />
aus Bezirksvertretung,<br />
Landtag und Nationalrat“. Beginn:<br />
19.00 Uhr.<br />
DEZEMBER<br />
9<br />
3. Konzert der<br />
„Musik der Meister“<br />
Der Wiener Volksbildungskreislädt<br />
am Freitag, dem 9. Dezember<br />
2016, zum 3. Konzert des Zyklus‘<br />
„Musik der Meister“ in den Großen<br />
Saal des Wiener Musikvereins<br />
(Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien).<br />
Das Bruckner Orchester Linz und<br />
der Kinder- und Jugendchor des<br />
Landestheaters Linz unter der Leitung<br />
von Dennis Russell Davies<br />
bringen Werke von Joseph Haydn,<br />
Benjamin Britten, Bela Bartok, Peter<br />
Illjitsch Tschaikowsky, Viktor<br />
Hely-Hutchinson und Otto Nicolai<br />
vor. Beginn: 19.30 Uhr.<br />
DEZEMBER<br />
10<br />
Bergadvent in St.<br />
Veit in Defereggen<br />
Das Osttiroler Defreggental lädt<br />
am Samstag, dem 10. Dezember<br />
2016, zum traditionellen „Bergadvent“<br />
in Sankt Veit in Defereggen.<br />
Mitten im Dorf gibt es ein musikalisches<br />
Weihnachtsprogramm mit<br />
13 Sankt Veiter Vereinen, darunter<br />
Musikgruppen aus Sankt Veit, dem<br />
Defereggental und dem Iseltal. Die<br />
Besucher werden in der gestalteten<br />
Bergadventlandschaft nicht nur<br />
musikalisch, sondern auch kulinarisch<br />
verwöhnt mit St. Veiter Schmankerln.<br />
Für Kinderunterhaltung<br />
ist gesorgt, wie dem Basteln von<br />
Weihnachtsgeschenken. Beginn:<br />
14.00 Uhr<br />
DEZEMBER<br />
12<br />
Historischer Vortrag<br />
im Haus der Heimat<br />
Der Neue Klub Wien lädt am<br />
Montag, dem 12. Dezmber 2016,<br />
zum Vortrag von Univ-Prof. Wilhelm<br />
Brauneder zum Thema „Die<br />
Schlacht von Königgrätz und<br />
ihre Folgen“ ins Haus der Heimat<br />
(Steingasse 25, 1030 Wien). Beginn:<br />
19.00 Uhr<br />
LESER AM WORT<br />
Ganz schön dreist<br />
Dass Politiker vor <strong>alle</strong>m mit<br />
Verantwortungslosigkeit und Abgehobenheit<br />
vom Volk glänzen, ist<br />
längst zu einem äußerst unliebsamen<br />
Virus unserer Zeit geworden.<br />
Immer mehr Normalbürger wissen<br />
nicht mehr, wo hinten und vorne<br />
ist, weil sie sich das ganz normale<br />
Leben kaum noch leisten können.<br />
Dem gegenüber stehen EU-Bonzen,<br />
die einer halbwegs soliden Zukunft<br />
immer mehr den Boden unter<br />
den Füßen wegziehen, und auch<br />
noch überbezahlt werden. Trauriger<br />
und haarsträubender kann die<br />
Welt kaum noch vor die Hunde gehen.<br />
Die EU ist und bleibt wirklich<br />
ein Meilenstein. Und da soll man<br />
nicht zum „Wutbürger“ werden?<br />
Christian Stafflinger, Linz<br />
Samstag-Demo<br />
Die Samstags-Demo der Linken<br />
war eine einzige Verhetzung inklusive<br />
Aufrufen zur Gewalt. Ich vermisse<br />
Aktionen der selbsternannten<br />
Moralapostel, die diese Herrschaf-<br />
ten vor Gericht stellen. Verhetzung,<br />
Beleidigungen und einige Verstöße<br />
gegen das Vermummungsverbot<br />
waren auch auf dem kurzen Video<br />
klar zu erkennen. Warum unternimmt<br />
die Regierung bzw. der Staat<br />
nichts dagegen? Dass ein angeblicher<br />
Rechtsstaat so etwas zulässt,<br />
ist eine Schande.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Erdogan weiß, was er will<br />
Erdogan weiß jedenfalls genau,<br />
wie man mit den Brüsseler Bonzen<br />
umspringt, weil er ihre Schwächen<br />
durch Herausforderungen in <strong>alle</strong>r<br />
Öffentlichkeit ausgelotet hat. Und<br />
selbst einen starken Trumpf in der<br />
Hand hat. Wenn Erdogan die Todesstrafe<br />
einführen will, und sich<br />
immer weiter von der Demokratie<br />
entfernt, will Brüssel die Beitrittsverhandlungen<br />
abbrechen. Jedenfalls<br />
sicher nur bis zur nächsten<br />
großen Völkerwanderung. Europa<br />
ist also schon längst zu einem<br />
Spielball globaler Mächte verkommen.<br />
Wie es jetzt aussieht, werden<br />
wir auch in den nächsten großen<br />
Krieg hineinmanövriert, wo das<br />
alte Europa samt Kultur, Religion<br />
entgültig Geschichte wird.<br />
Karl Blumauer, Krieglach<br />
Politische „Unabhängigkeit“<br />
Die Packelei im ORF übersteigt<br />
inzwischen jedes erträgliche Maß<br />
und ist eine Ohrfeige <strong>für</strong> jeden Ge-<br />
bührenzahler! Als Nachfolgerin<br />
von Ingrid Thurnher wird künftig<br />
Claudia Reiterer den Polit-Talk<br />
„Im Zentrum“ leiten. Sie ist die<br />
Ehefrau von Van der Bellens Wahlkampfleiter<br />
Lothar Lockl. Man<br />
fragt sich, was das <strong>alle</strong>s noch mit<br />
„unabhängiger Berichterstattung“<br />
zu tun haben soll.<br />
Siegfried Pichl, Linz<br />
Anti-FPÖ-Aufruf<br />
Kabarettist Michael Niavarani<br />
hat sich via Videobotschaft an<br />
die Nicht-Wähler gewandt und<br />
zur Wahl des grünen Kandidaten<br />
Alexander Van der Bellen aufgerufen.<br />
Niavarani ist zweifelsohne<br />
ein erfolgreicher Unterhalter, der<br />
die Menschen zum Lachen bringt.<br />
Mit seinem Anti-FPÖ-Aufruf<br />
(„Sauschädeln“) gesellt er sich leider<br />
zu seinesgleichen in der Hautevolee,<br />
die selbst den Bezug zur<br />
Wirklichkeit längst verloren haben.<br />
Christian Deutinger, Kematen<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis <strong>für</strong> Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die <strong>Ein</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
Foto: youtube<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns <strong>für</strong> Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.<br />
Foto: NFZ
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Rote Skandalbaustellen:<br />
KAV und Wiener Wohnen<br />
FPÖ ortet im Schweigen der SPÖ das Zerbröckeln des „roten Wiens“<br />
Die „Wiener Wohnen“-Skandale<br />
nehmen zu, die Wohnsituation<br />
verschlechtert sich dramatisch.<br />
„Hier sieht man das Zerbröckeln<br />
der Wiener SPÖ – und wie dringend<br />
die Stadt die FPÖ als Kontrollpartei<br />
braucht“, betonte Landesparteichef<br />
HC Strache.<br />
Mieterschutzring zieht positive Bilanz<br />
<strong>Ein</strong>e positive Bilanz über die<br />
Tätigkeit des erst im Februar gegründeten<br />
Österreichischen Mieterschutzrings<br />
(ÖMR), der seinen<br />
Mitgliedern in Wohnungsfragen<br />
mit Rat und Tat zur Seite steht,<br />
zog dessen Vorsitzender Alfred<br />
Wansch. Mittlerweile zählt der<br />
Verein bereits mehr als 500 Mitglieder<br />
– Tendenz stark steigend.<br />
Angesichts des aktuellen Skandals<br />
um „Wiener Wohnen“ werde<br />
der „Mieterschutzring“ als „nicht<br />
mit der SPÖ verbandelte Institution“<br />
immer wichtiger, betonte<br />
Wansch und forderte die Offenlegung<br />
der vom Skandal betroffenen<br />
Bauten und die Offenlegung der involvierten<br />
Firmen.<br />
Johann Gudenus und HC Strache sehen das „Zerbröckeln der SPÖ“.<br />
HC Strache erwähnte in diesem<br />
Zusammenhang die aktuelle Causa<br />
„Wiener Wohnen“: Rund 100 Verdächtige<br />
und insgesamt 65 Millionen<br />
Euro Schaden. Über Jahre<br />
hinweg konnten sich der Chef einer<br />
Baufirma und seine Helfer unter<br />
den Augen der verantwortlichen<br />
SPÖ-Politiker mit miesen Tricks<br />
die Taschen füllen, wie die „Kronen<br />
Zeitung“ berichtete. Der Leidtragende:<br />
der Wiener Steuerzahler.<br />
„Macht braucht Kontrolle – vor<br />
<strong>alle</strong>m in einem festgefrorenen und<br />
verkrusteten roten Wiener System.<br />
Da<strong>für</strong> stehen wir Freiheitliche im<br />
Gemeinderat und auch der ,Mieterschutzring‘<br />
direkt bei den betroffenen<br />
Bürgern ein“, erklärte der<br />
FPÖ-Landesparteiobmann.<br />
Rote Misswirtschaft<br />
Als „weitere Baustelle der roten<br />
Misswirtschaft“ ortete Vizebürgermeister<br />
Johann Gudenus den „krisengeschüttelten“<br />
Wiener Krankenanstaltenverbund<br />
(KAV): „Die<br />
verantwortliche SPÖ-Stadträtin<br />
Sonja Wehsely ist eine Totalversa-<br />
Dazu verlangte er den ausdrücklichen<br />
Verzicht der Stadt Wien und<br />
von „Wiener Wohnen“ auf die Verjährung<br />
gegenüber Mietern <strong>für</strong> Betriebskostenüberprüfungsverfahren<br />
und laufende und bevorstehende<br />
Hauptmietzinserhöhungsverfahren.<br />
„Die Mieter dürfen nicht die<br />
Zeche <strong>für</strong> die Skandale bezahlen,<br />
die von der SPÖ verursacht wurden.<br />
Der ÖMR wird die Mieter<br />
zur Durchsetzung ihrer Ansprüche<br />
beraten und vertreten!“, kündigte<br />
Wansch an. Zugleich präsentierte<br />
er das neue Magazin des Vereins<br />
„Mein Wohnrecht“, mit dem die<br />
Wiener über ihre rechtlichen Möglichkeiten<br />
aufgeklärt werden sollen.<br />
gerin und soll endlich ihren Platz<br />
räumen!“ – In diesem Zusammenhang<br />
erwähnte er auch das Millionengrab<br />
Krankenhaus Nord. „Wir<br />
warten hier nur noch den Bericht<br />
unseres Rechnungshof-Prüfersuchens<br />
ab. Denn ich bin überzeugt,<br />
dass es auch hier einiges an Kritik<br />
durch die oberste Kontrollinstanz<br />
des Landes geben wird“, betonte<br />
der Vizebürgermeister unter Verweis<br />
auf die bisherige Kritik.<br />
Alfred Wansch zog eine positive<br />
Bilanz <strong>für</strong> den „Mieterschutzring“.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Ja, jetzt wird’s ernst.<br />
Die Komplicen des Bellen-Klubs<br />
haben sich ausgetobt,<br />
haben versucht, mit absurden Parolen<br />
Hofer-Angst zu verbreiten,<br />
aber jetzt hat der Wähler das Wort.<br />
Die „blaue Republik“, vor der<br />
sich der arme Herr Bellen so<br />
<strong>für</strong>chtet, ist natürlich ein matter<br />
Scherz. Österreich ist rot-weißrot,<br />
und es gibt keinen zuverlässigeren<br />
Verteidiger dieser Farben<br />
als den Norbert Hofer.<br />
Angst<br />
<strong>Ein</strong> gewisser Herr Haselsteiner<br />
hat in Inseraten vorm gefährlichen<br />
Öxit gewarnt. Vielleicht hat<br />
er aber Probleme mit der Orthographie<br />
und meint den „Exit“,<br />
was nix anderes als „Ausgang“<br />
heißt. Wenn er davor Panik hat,<br />
dachte ich zuerst, sollte er sich<br />
behandeln lassen.<br />
Jetzt aber, wenn ich mir die<br />
Übersetzung genau anschaue, versteh<br />
ich ihn. Angst vor dem Ausgang<br />
der Wahl hat er! Mit Recht.<br />
Meine Angst ist eine andere,<br />
nämlich dass manche Wähler<br />
den <strong>Ein</strong>gang nicht finden. Den<br />
ins Wahllokal. Die Überlegung<br />
„Der Hofer g’winnt eh, auch ohne<br />
meine Stimm’“ kann nämlich ins<br />
Aug’ gehen.<br />
Das Wetter, ein Besuch, der<br />
weite Weg, die daheim viel größere<br />
Bequemlichkeit oder gar<br />
Wurschtigkeit dürfen doch nicht<br />
unsere Zukunft bestimmen.<br />
Das ist kein Spaß. Nein, jetzt<br />
wird’s ernst.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
BURGENLAND<br />
„Norbert Hofer<br />
steht <strong>für</strong> ein selbstbewusstes<br />
und souveränes<br />
Österreich.<br />
Er steht <strong>für</strong> ein föderales<br />
Europa der<br />
Vaterländer<br />
und gegen<br />
das Modell<br />
der Vereinigten<br />
Staa-<br />
Johann Tschürtz<br />
ten von Europa. Mit Hofer wird es<br />
keine Regierung geben, die sich aus<br />
der Verantwortung stehlen darf, wie<br />
dies Werner Faymann 2015 praktizierte.<br />
Hofer wird Verantwortung<br />
einfordern und sie leben. Am 4. Dezember<br />
Norbert Hofer, denn eine<br />
Alternative gibt es nicht!“<br />
Ganz Österreich steht hinte<br />
Bei seiner Wahlkampftour durch die Bundesländer schlug dem FPÖ-Bun<br />
KÄRNTEN<br />
„Norbert Hofer<br />
ist ein herzensguter<br />
Mensch,<br />
der die Menschen<br />
liebt und<br />
durch seinen<br />
persönlichen<br />
Schicksalsschlag<br />
jedes<br />
Problem als Gernot Darmann<br />
lösbar ansieht. <strong>Ein</strong>e solche Persönlichkeit<br />
braucht unsere Heimat Österreich<br />
in stürmischen Zeiten wie<br />
diesen. Setzen wir mit der Wahl<br />
von Norbert Hofer am 4. Dezember<br />
gemeinsam ein Zeichen <strong>für</strong> mehr<br />
Gerechtigkeit, <strong>für</strong> mehr Sicherheit<br />
sowie <strong>für</strong> den Erhalt unserer wertvollen<br />
Heimat!“<br />
STEIERMARK<br />
„Wir haben ein<br />
Recht auf unsere<br />
Heimat und auf<br />
Schutz vor Islamismus<br />
und Gewalt,<br />
daher gilt es, unser<br />
Land gegen<br />
Mario Kunasek<br />
die Gefahren<br />
einer falschen<br />
<strong>Ein</strong>wanderungspolitik<br />
zu verteidigen. Überdies<br />
wird es Norbert Hofer nicht<br />
zulassen, dass unser Sozialsystem<br />
missbraucht und zerstört wird. Er<br />
weiß, dass in einer Demokratie<br />
die Staatsbürger die höchste Instanz<br />
sind. Er steht <strong>für</strong> mehr direkte<br />
Demokratie und gibt den <strong>Österreicher</strong>n<br />
damit ihre Stimme zurück.“<br />
Fotos: FPÖ<br />
SALZBURG<br />
„Unser freiheitlicher Bundespräsidentschaftskandidat<br />
Norbert Hofer steht zu<br />
seiner Überzeugung. Das<br />
ist elementar wichtig in<br />
einer Zeit wie heute,<br />
in der viele Politiker<br />
ihre Meinung ändern<br />
wie ein Fähnlein im<br />
Wind. Gerade in seiner Position<br />
als Nationalratspräsident hat<br />
er bewiesen, dass er überparteilich<br />
agieren kann und deshalb<br />
ein <strong>Präsident</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />
<strong>Österreicher</strong> sein wird. Darum<br />
gibt es am 4. Dezember<br />
nur eine Wahl: Norbert<br />
Hofer!“<br />
Marlene Svazek<br />
OBERÖSTERREICH<br />
„Unserer freiheitlicher<br />
Kandidaten Norbert Hofer<br />
wird als Bundespräsident die<br />
Interessen der <strong>Österreicher</strong><br />
vertreten. Er spricht sich als<br />
einziger <strong>für</strong> direkte Demokratie<br />
und <strong>für</strong> mehr<br />
Mitsprache der Bürger<br />
aus. Mit ihm bekommt Manfred Haim
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
r unserem Norbert Hofer!<br />
despärsidentschaftskandidaten eine Welle der Begeisterung entgegen<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Länder 13<br />
„SPÖ, ÖVP,<br />
Grüne, NEOS,<br />
Kommunisten –<br />
<strong>alle</strong> sind gegen<br />
ihn! Staatskünstler<br />
von Krassnitzer<br />
bis<br />
Conchita,<br />
abgehalfterte<br />
Walter Rosenkranz<br />
Eurokraten,<br />
Unternehmer mit fetten Staatsaufträgen<br />
sind gegen ihn. Da hat wohl<br />
die „Bussi-Bussi-Seitenblicke-Gesellschaft“<br />
ein bisserl Angst. Es<br />
bedarf daher eines echten Patrioten<br />
als Bundespräsidenten, der<br />
die Sümpfe dieser Sumpfblüten<br />
trocken legt. Mit unserem freiheitlichen<br />
Kandidaten Norbert Hofer<br />
kann es gelingen!“<br />
TIROL<br />
„Als Tiroler<br />
Landesparteiobmann<br />
freut<br />
es mich natürlich<br />
besonders,<br />
dass unser<br />
Bundespräsidentschaftskandidat<br />
Markus Abwerzger<br />
Norbert<br />
Hofer ein bekennender Andreas<br />
Hofer-Anhänger ist. Unser Freiheitsheld<br />
führte die Tiroler in den<br />
Kampf <strong>für</strong> Freiheit und Unabhängigkeit.<br />
Genauso setzt sich Norbert<br />
Hofer <strong>für</strong> eine Reform der EU ein.<br />
Mehr Mitsprache der Regionen<br />
und mehr direkte Demokratie sind<br />
seine Prämissen.“<br />
unsere Heimat einen bürgernahen<br />
<strong>Präsident</strong>en, der sicherstellt, dass<br />
Macht kontrolliert wird. Er kennt<br />
die Sorgen der Menschen, der<br />
Klein- und Mittelbetriebe, der<br />
Arbeitnehmer und der Bauern.<br />
Ich schätze Norbert Hofer<br />
als Politiker mit Handschlagqualität!“<br />
buchner<br />
WIEN<br />
„Wer <strong>für</strong> Österreich einen<br />
Bundespräsidenten möchte,<br />
dem es vorrangig um die Anliegen<br />
der <strong>Österreicher</strong> geht,<br />
der muss sein Kreuz bei Norbert<br />
Hofer machen! Wir<br />
brauchen einen starken<br />
<strong>Präsident</strong>en in einem<br />
den Eurokraten hörigen<br />
Johann Gudenus<br />
Österreich, der sich <strong>für</strong> die<br />
Interessen der heimischen<br />
Bevölkerung stark macht!<br />
Bei der <strong>Präsident</strong>schaftswahl<br />
am 4. Dezember zählt<br />
jede Stimme. Deshalb<br />
heißt es: zur Wahl gehen<br />
und Norbert Hofer<br />
wählen!“<br />
VORARLBERG<br />
„Wer einen<br />
<strong>Präsident</strong>en will,<br />
der die österreichische<br />
Identität<br />
schützen und<br />
unsere Traditionen<br />
und<br />
Werte erhalten<br />
Reinhard Bösch<br />
wird, wer einen<br />
<strong>Präsident</strong>en will, <strong>für</strong> den Verlässlichkeit<br />
gegenüber Bürgerinteressen<br />
genauso wichtig ist, wie Verlässlichkeit<br />
in den Beziehungen nach außen,<br />
und wer einen <strong>Präsident</strong>en will, der<br />
nicht Gefangener mächtiger Seilschaften<br />
ist, der kann am 4. Dezember<br />
nur Norbert Hofer wählen.“
Foto: Helmut Graf<br />
Foto: Denise Auer<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
thomas drozda<br />
@thomasdrozda<br />
RIP Comandante.<br />
Daniel Landau<br />
@LandauDaniel<br />
GEFÄLLT MIR<br />
26.11.16 05:25<br />
Der SPÖ-Kulturminister himmelt<br />
Fidel Castro noch immer an,<br />
obwohl dieser zigtausende Kubaner<br />
im Namen der „Revolution“ töten<br />
ließ und den Inselstaat als letzte<br />
kommunistische Diktatur neben<br />
Nordvietnam kommandierte.<br />
OÖ spart sich nur deswegen so<br />
wenig, weil so viele wegziehen?<br />
Wie kann man diesen Schwachsinn<br />
bitte durchgehen lassen?<br />
27.11.16 12:10<br />
<strong>Ein</strong> Nebeneffekt der Mindestsicherungsreform<br />
in Oberösterreich.<br />
Die Asylwerber ziehen nach Wien.<br />
WHATSAPP<br />
Anleitungen <strong>für</strong> Journalisten zur<br />
vorauseilenden Selbstzensur<br />
Österreichs Presserat schlägt „Leitlinien“ zum Flüchtlingsthema vor<br />
Weil dieses Thema „emotional<br />
und kontrovers“ diskutiert<br />
werde, bietet der Presserat<br />
jetzt Anleitungen zur Selbstzensur<br />
<strong>für</strong> Journalisten an.<br />
PolitikHeute<br />
4 I Montag, 28.11.16<br />
Der „Presserat“ hat eine „Checkliste“<br />
erstellt, die Medien als Anleitung<br />
<strong>für</strong> Journalisten bei der<br />
Berichterstattung über das Flüchtlingsthema<br />
dienen soll. Denn dieses<br />
werde „emotional und kontrovers“<br />
diskutiert.<br />
Mit der Liste möchte man den<br />
Journalisten eine „Selbstreflexion“<br />
ermöglichen, sowie eine „Orientierungshilfe<br />
<strong>für</strong> die Praxis“ bieten,<br />
damit diese „verantwortungsvoll<br />
über Flüchtlinge und Asylwerber“<br />
ORF-Debatte „Im Zentrum“ zur Stichwahl<br />
Schmutzig: FP-Mandatarin Stenzel<br />
packt wieder die Nazi-Keule aus<br />
Der Wahlkampfleiter des <strong>Präsident</strong>schaftskandidaten Hofer,<br />
Norbert Kickl, warf gestern im TV Kandidat Van der Be len<br />
„Komponenten der Unwahrheit“ vor. Hofer-Unterstützerin<br />
FP-Mandatarin Stenzel zweifelte untergriffig an, dass Van der Be lens Eltern vor den Nazis flüchten mussten:<br />
„Im Kaunertal (wo Van der Be len aufwuchs, Anm.), wurden Nazi-Bonzen nach Lateinamerika geschmuggelt.“.<br />
berichten.<br />
Damit nähert sich der Presserat<br />
dem deutschen Vorbild an, dass<br />
Norbert Hofer macht in den<br />
TV-Duellen mit Alexander Van der<br />
Bellen nach<br />
wie vor hervorragende<br />
Figur. Nachdem<br />
er am<br />
vorvergangenen<br />
Sonntag<br />
die Publikumswertung auf Puls4<br />
klar gewonnen hatte, streuten ihm<br />
Wer am 4.12. unterwegs ist<br />
Wahlkarten: Jetzt<br />
sofort beantragen<br />
Bis übermorgen (30.11.) können<br />
Wahlkarten schriftlich, bis Freitag,<br />
(2.12.) persönlich beantragt<br />
werden. Detai lierte Infos finden<br />
Sie auf wahlkartenantrag.at.<br />
■ Hofer und Van der Bellen in ATV-Konfrontation ■ Duell im Weichspüler-Modus<br />
„Noch überparteilicher geht’s nicht“<br />
Z<br />
um vorletzten Fernseh-Duell zwischen Norbert Hofer und Alexander<br />
Van der Bellen lud ATV gestern Abend. Auf das (missglückte)<br />
Experiment ohne Moderator verzichtete der Sender diesmal.<br />
<strong>Ein</strong>es vorweg: <strong>Ein</strong>en „Scheibenwischer“<br />
wie beim ersten<br />
ATV-Duell vor einem halben<br />
Jahr gab’s diesmal nicht.<br />
Um exakt 20.22 Uhr nehmen<br />
die beiden <strong>Präsident</strong>schafts-<br />
Kandidaten bei Moderator Martin<br />
Thür Platz. Dann: Werbung.<br />
Erst um 20.30 Uhr der Start.<br />
„Man kann Sie nicht <strong>alle</strong>ine lassen“,<br />
so Thür in Anspielung auf<br />
das entgleiste erste Aufeinander-<br />
Das zweite (von drei) TV-Duellen im Experten-Check<br />
Kompetent<br />
Schlagfertig<br />
Sympathisch<br />
Stil & Show<br />
Unentschlossene<br />
Diesmal gab’s auch einen<br />
Stuhl <strong>für</strong> den ATV-Moderator.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
2,5<br />
4,5<br />
4<br />
6<br />
treffen. Ob sich die Kandidaten<br />
da<strong>für</strong> entschuldigen wollen?<br />
„Damals ist passiert, was zu erwarten<br />
war“, meint Van der Bellen.<br />
Hofer: „Wenn ich Sie zu hart<br />
angepackt hab, tut mir das leid.“<br />
Gibt es eine Garantie, dass die<br />
Wahl nicht wieder angefochten<br />
wird? Hofer garantiert das <strong>für</strong><br />
sich, nicht aber <strong>für</strong> Strache. „Ich<br />
habe noch nie eine Wahl angefochten“,<br />
sagt sein Konkurrent.<br />
Alexander Van der Bellen. „Van der<br />
Bellen hat versucht, sich von der Tonalität<br />
Hans Peter Haselsteiners zu distanzieren,<br />
ist aber inhaltlich dem Thema<br />
Öxit treu geblieben<br />
– ein klares<br />
Signal an die unentschlossenen<br />
konservativen<br />
Peter Hajek.<br />
1 Stil & Show<br />
Wähler“, analysiert<br />
Alexander<br />
Van der<br />
Bellen …<br />
Kompetent<br />
Schlagfertig<br />
Sympathisch<br />
Unentschlossene<br />
Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Die Türkei steht dann am Tapet.<br />
Van der Bellen will etwa der<br />
Türkei „nicht <strong>alle</strong> Türen zuschlagen“.<br />
<strong>Ein</strong>e der „roten Linien“ sei<br />
aber die Todesstrafe. Die Türkee<br />
Türkei den Flüchtlingsdeal aufkündigen<br />
werde, warnt Hofer.<br />
Beide rufen angesichts des brutalen<br />
Wahlkampfs zu Mäßigung<br />
auf. In der Frage der Mindestsicherung<br />
plädiert Van der Bellen<br />
<strong>für</strong> ein einheitliches Modell.<br />
Dann Thema: die mögliche<br />
Entlassung der Regierung. „Es<br />
wäre nie so weit gekommen“, relativiert<br />
Hofer seine Drohung.<br />
Norbert Hofer „Hofer betont, dass er<br />
schon genügend <strong>Ein</strong>ladungen zu Auslandsreisen<br />
in der Tasche hat. <strong>Ein</strong> klarer<br />
Versuch, Hürden <strong>für</strong> noch unentschlossene<br />
Wähler abzubauen“,<br />
so Thomas<br />
Hofer (nicht verwandt).<br />
Beim Thema<br />
Öxit habe er sich<br />
„in die Opferrolle<br />
1,5<br />
4,5<br />
4<br />
Soll man die Massenzuwanderung und ihre Folgen verschweigen?<br />
die Nennung der Nationalität von<br />
Straftätern grundsätzlich verbietet.<br />
„Checkliste“ <strong>für</strong> Journalisten<br />
Tatsächlich beinhaltet diese<br />
„Checkliste“ die normalen Rechechercheregeln<br />
des Journalismus.<br />
6<br />
4,5<br />
gespielt“.<br />
in Diskussion<br />
mit Martin<br />
Thür (ATV) …<br />
und Konkurrenten<br />
Norbert<br />
Hofer<br />
Diese werden <strong>alle</strong>rdings garniert<br />
mit dem Hinweis, ob der Artikel<br />
etwa nur deswegen geschrie-<br />
Wer ist der Bürgerlichere? Van<br />
der Bellen verweist auf die Unterstützung<br />
von drei Parteien<br />
und einer Bürgermeister-Initiative:<br />
„Noch überparteilicher geht’s<br />
dann nicht.“ Hofer: Es gehe nicht<br />
darum, bestimmte Wählergruppen<br />
zu überzeugen, sondern um<br />
einen „geradlinigen Weg“.<br />
Letzte Frage: Weihnachtsgeschenk-Idee<br />
<strong>für</strong> den jeweils anderen.<br />
„Das Buch ,Wir Ertrunkenen‘<br />
von einem dänischen Autor“, so<br />
verreisen Sie gerne.“<br />
21.18 Uhr: Kamera aus.<br />
Hofer. Van der Bellen: „Vielleicht<br />
Jury: Meinungsforscher Hajek<br />
(li.) und Politik-Berater Hofer<br />
Die Experten vergeben bis<br />
zu 10 Punkte in 5 Kategorien.<br />
Veröffentlicht wird der<br />
Mittelwert. „Stil & Show“<br />
enthält u.a. das Auftreten,<br />
sprechen neuer Wähler.<br />
„Unentschlossene“ das An-<br />
Screenshot: tvthek.orf.at<br />
Fotos: ATV Novotny<br />
Fotos: Helmut Graf (2), ATV Novotny (2)<br />
PolitikHeute<br />
4 I Mittwoch, 30.11.16<br />
4 I Politik<br />
Parteichef Mitterlehner nach Lopatkas Sololauf<br />
letzten Sonntag nach der Konfrontation<br />
auf ATV auch die Experten<br />
Rosen. In der Zeitung „Heute“ bewerten<br />
Thomas Hofer<br />
und Peter Hajek<br />
den freiheitlichen<br />
Kandidaten in drei<br />
von fünf Kategorien<br />
besser als seinen<br />
Widersacher, in<br />
zwei gleich gut.<br />
Sehr zum Missf<strong>alle</strong>n des Parteiobmanns<br />
Mitterlehner beken-<br />
ÖVP leckt weiter ihre Wunden: <strong>Ein</strong>e<br />
„Partei ist keine Freundschaftsgruppe“<br />
Maria Theresia verhüllt –<br />
aber nicht mit uns<br />
Neue Provokation durch Rechtsextreme:<br />
Die „Identitären“ verhüllten gestern das Maria-Theresien-Denkmal<br />
in Wiens City mit<br />
einer Burka. Am Denkmal platzierten sie<br />
ein „Islamisierung – nein Danke!“-<br />
Schild. Die Feuerwehr „befreite“<br />
die Kaiserin mittels Drehleiter.<br />
schutz. „Heute“ hat sich be-<br />
solchen Aktionen keine Plattform<br />
zu bieten.<br />
Jetzt ermittelt der Verfassungs-<br />
wusst entschieden, das verhüllte<br />
Denkmal nicht zu zeigen, um<br />
Minister Rupprechter (VP)<br />
„Ich wähle das<br />
Christkind“<br />
Die VP-Minister sehen trotz<br />
Disputs zwischen Partei- und<br />
Streit?“, so Innenminister So-<br />
Klubchef keinen Konflikt in<br />
ihrer Partei: „Wo gab’s einen<br />
botka. Genauso Umweltminister<br />
Rupprechter. Auf die<br />
Frage, wem er seine Stimme<br />
am Sonntag gebe, meinte er:<br />
„Ich wähle das Christkind.“.<br />
Der Friede nach dem Rapport von Klubchef Lopatka<br />
(wählt Sonntag Hofer) wirkt brüchig. <strong>Ein</strong>e „Partei<br />
ist keine Freundschaftsgruppe, sondern eine Interessengruppe“,<br />
sagte Vizekanzler Mitterlehner und<br />
verbat sich weitere „Querschüsse“.<br />
„Querschüsse“<br />
Endabrechnung nach 4. Dezember<br />
Wiederholung der Wahl kostet<br />
mindestens 15 Mio. €<br />
Die Aufhebung der Hofburg-Stichwahl<br />
durch den Verfassungsgerichts-<br />
hof kostet die Steuerzahler laut Innenministerium<br />
zumindest 15 Mio. Euro. Die Kosten <strong>für</strong> die Gemeinden<br />
werden von Bund und Ländern übernommen.<br />
nen sich im Finale immer mehr<br />
ÖVP-Granden zu Norbert Hofer.<br />
Nach Klubobmann Lopatka sagte<br />
Die Feuerwehr<br />
musste mit<br />
Drehleiter anrücken,<br />
um<br />
Maria Theresia<br />
zu „befreien“.<br />
ÖVP: Auch NÖ-Klubchef hält<br />
Hofer <strong>für</strong> wählbar<br />
Q<br />
uo vadis ÖVP? Nachdem Vizekanzler Reinhold Mitterlehner Klubchef<br />
Reinhold Lopatka wegen der blauen „Wahlempfehlung“ gerügt<br />
hat, hält auch NÖVP-Klubchef Klaus Schneeberger Hofer <strong>für</strong> wählbar.<br />
Reinhold Lopatkas klare Tendenz<br />
sorgte innerhalb der ÖVP Klub-Chef und Bürgermeister in<br />
berger, enger Pröll-Vertrauter,<br />
<strong>für</strong> einen Richtungsstreit. Mitterlehner<br />
zitierte seinen Klub-<br />
und 2 Listen), auf klare Antwor-<br />
Wr. Neustadt (Pakt mit Blauen<br />
chef zum Rapport, OÖ-Landeschef<br />
Josef Pühringer (selbst in ei-<br />
wenig den Kurs der SP. Wenn mit dem FP-Team Schnedlitz/<br />
ten: „Ich kann die Kritik an den Weiters sagt er über die Koalition<br />
mit der FPÖ: „Ich arbeite<br />
Aussagen von Reinhold Lopatka<br />
nicht nachvollziehen. Genauso seit über 1,5 Jahren in der Stadt<br />
ner ÖVP-FPÖ-Koalition) verurteilte<br />
Lopatkas FPÖ-Affinität. der Wahl freundschaftlich mit diese Personen gilt, gilt auch <strong>für</strong><br />
sich der Kanzler wenige Tage vor Landbauer zusammen. Was <strong>für</strong><br />
„Heute“ hörte sich in der ÖVP Strache inszeniert, frage ich Hofer. Da halte ich es wie Lopatka:<br />
Warum soll die Person Hofer<br />
um und stieß bei Niederösterreichs<br />
Nummer 2, Klaus Schnee-<br />
gebrochen wird.“<br />
nicht wählbar<br />
mich, ob nicht dort eine Linie<br />
sein?“.<br />
Von Joachim Lielacher<br />
Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
ben werde, weil der inkriminierte<br />
Straftäter Ausländer oder Asylwerber<br />
sei.<br />
Und zum Schluss die schwere<br />
Gewissensfrage: „Bin ich sicher,<br />
dass ich keine außerjournalistischen<br />
Gründe habe, ausgerechnet<br />
dieses Thema aufzugreifen?“<br />
Im Grunde arbeitet der „Presserat“<br />
damit einer Zensur vor.<br />
auch sein<br />
niederösterreichisches<br />
Pendant<br />
Klaus<br />
Schneeberger<br />
gegenüber<br />
„Heute“<br />
klipp und klar: „Warum soll die<br />
Person Hofer nicht wählbar sein?<br />
Fotos: Denise Auer, Helmut Graf<br />
Klaus<br />
Schneeberger<br />
Foto: Daniel Schaler<br />
Foto: repporter.co.at<br />
HC Strache<br />
29.11.2016<br />
Die Anhängerschaft von Van der<br />
Bellen demonstrierte am 1. Adventssamstag<br />
auf der Mariahilfer<br />
Straße und dem Ring.<br />
66.803 Aufrufe<br />
Und als Draufgabe marschieren<br />
sie am kommenden zweiten Adventsonntag<br />
noch einmal über den<br />
– extra da<strong>für</strong> – gesperrten Ring.<br />
Danke rot-grünes Wien!
Foto: Freiheitliche Bauern Steiermark<br />
Nr. 48 Donnerstag, 1. Dezember 2016<br />
g<br />
Freiheitliche Bauernschaft<br />
setzt neue Akzente<br />
Die Freiheitliche Bauernschaft<br />
der Steiermark hielt in der vergangenen<br />
Woche ihre Vorstandsklausur<br />
im „Steiermarkhof“ in Graz<br />
ab. Dabei wurden die inhaltlichen<br />
und programmatischen Eckpunkte<br />
<strong>für</strong> die Zukunft ausgearbeitet.<br />
„Der Ausgang der letzten Landwirtschaftskammerwahl<br />
war ein<br />
klarer Auftrag, <strong>für</strong> Veränderung in<br />
der heimischen Agrarpolitik zu sorgen.<br />
Mit einer hervorragend aufgestellten<br />
Mannschaft haben wir nun<br />
die politische Stoßrichtung <strong>für</strong> die<br />
Zukunft festgelegt. Es geht uns vor<br />
<strong>alle</strong>m darum, die ländlichen Regionen<br />
und bäuerlichen Familienbetriebe<br />
zu stärken“, betonte Landeskammerrat<br />
und Obmann Leonhard<br />
Meister.<br />
Steiermarks erfolgreiche Freiheitliche Bauern bereiten sich auf ihre<br />
Reformarbeit in der Landwirtschaftskammer vor.<br />
Foto: FPÖ Schärding<br />
Die Orgel in der oberösterreichischen<br />
Pfarre St. Florian am Inn<br />
konnte nicht mehr durch Restaurierung<br />
gerettet werden, sondern muss<br />
durch eine Neuanschaffung ersetzt<br />
werden. „Als wir von diesem Projekt<br />
hörten, beschloss die Fraktion<br />
der FPÖ sofort, ihre Pfarre finanziell<br />
mit 1.000 Euro zu unterstützen.<br />
Wir freuen uns schon auf die<br />
Blitzlicht 15<br />
Vizebürgermeister Harald Wintersteiger (rechts) bei der Spendenübergabe<br />
an den Obmann des Pfarrgemeinderates, Max Demelbauer.<br />
FPÖ spendet <strong>für</strong> neue<br />
Kirchenorgel in St. Florian<br />
ersten Gottesdienste mit der neuen<br />
Orgel und hoffen, der katholischen<br />
Gemeinschaft mit unserer Spende<br />
einen kleinen Dienst erwiesen zu<br />
haben“, erklärte Vizebürgermeister<br />
und FPÖ-Ortsgruppenchef Harald<br />
Wintersteiger bei der Übergabe des<br />
Spendenschecks an den Obmann<br />
des Pfarrgemeinderates Max Demelbauer.<br />
+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />
Österreich zuerst - 60 Jahre FPÖ<br />
1956 - 2016<br />
In dieser Publikation blicken wir zurück auf die sechzigjährige Geschichte einer Partei<br />
und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick<br />
auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und<br />
arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.<br />
Zuerst blicken wir auf die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016<br />
umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000<br />
bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir uns die<br />
Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis zum Jahre 2000. Danach<br />
als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter<br />
Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die <strong>Ein</strong>fügung<br />
der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989.<br />
Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen<br />
Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre<br />
der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.<br />
GRATIS zu beziehen über das FPÖ-Bildungsinstitut:<br />
Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien<br />
Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at<br />
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der FPÖ und des FPÖ-Bildungsinstitutes informiert zu werden.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung