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18 Neues vom Sport / Gemeinde Gelting<br />
TSG-Damen erneut Meisterinnen in<br />
der Bezirksliga!<br />
Nach dem Abstieg aus der starken Verbandsliga 2010 haben die Tennis-<br />
Damen der TSG verlustpunktfrei und souverän die Meisterschaft in der Bezirksliga<br />
errungen, sie spielen nun im September in der Relegation erneut<br />
um den Aufstieg in die Verbandsliga. Mit deutlichen Siegen gegen alle Mitkonkurrenten<br />
bestätigten die Damen dabei ihre Klasse, zuletzt mit einem<br />
6:0 gegen den Flensburger TC. Ein besonderer Glückwunsch an dieser Stelle<br />
und alles Gute für die Relegation. Die Mannschaft von links nach<br />
rechts: B. Andresen, C. Zerth, M. Rüter, U. Seemund, U. Sievert-Brix (es fehlen<br />
H. Gertig und C. Ulrich).<br />
Auch die Herren 40 wollten aus ihrem sportlichen Schattendasein endlich<br />
einmal heraustreten und traten in der 3. Bezirksklasse einen ungeahnten<br />
Höhenflug an - bis zum letzten Spieltag rangen sie mit dem Kappelner TC<br />
um die Meisterschaft und wurden letztlich zweiter, als einzige Mannschaft<br />
ungeschlagen und punktgleich mit dem Meister. Aufgrund des ausgegli-<br />
chenen Kaders, der sich evtl. noch verstärken kann, bestehen auch hier gute<br />
Aussichten für die nächste Saison Die Mannschaft von links nach rechts: K.<br />
Zerth, H. Seemund, W. Schimming, G. Franzen, B. Jess, N. Peper, K. Scholz (es<br />
fehlen C. Hannig, H. Ipsen, K.D. Kunkel)<br />
Vom 4. - 20.8. finden die Clubmeisterschaften auf der Anlage hinter<br />
dem Amtsgebäude statt. Text und Fotos: Konrad Scholz<br />
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Mittwochs von 14:00 - 18:00 Uhr · Samstags von 09:00 - 13:00 Uhr<br />
Eine Exkursion nach Ahlden<br />
Wer hätte schon einmal von Ahlden gehört, Ahlden an der Aller? Einem Örtchen<br />
von etwa der Hälfte der Größe Geltings, auf den Straßenkarten kaum<br />
zu finden – und dennoch öffnet sich dem interessierten Besucher bei etwas<br />
genauerer Betrachtung dieses „Fleckens“, wie solche niedersächsischen<br />
Heidedörfer heißen, ein wahres historisches und literarisches Großkaliber,<br />
und eine der zauberhaftesten Idyllen Norddeutschlands obendrein. Aber wie<br />
ist die Geltinger Reisegruppe, die Ahlden am bis dahin strahlendsten und<br />
wärmsten Tag des Jahres, dem 4. Juni, besuchte – wie ist sie bloß auf dieses<br />
touristische, historische und literarische Kleinod aufmerksam geworden?<br />
Seit einigen Jahren beschäftigt sich eine Gruppe literarisch Interessierter<br />
aus Gelting in zwangloser Zusammenkunft mit Gestalten und Werken der<br />
Literatur – Themen „auf Zuruf“ sozusagen. Der informelle Kreis besteht<br />
aus Lieselotte Thomsen, Christa Mertinkat, Adelheid van der Laan, Margrit<br />
und Klaus Krüsmann, Inge und Konrad Rücker sowie Barbe und Michael<br />
Poerschke (weitere Teilnehmer jederzeit willkommen!). Schon einmal hatte<br />
dieser Zirkel sich mit Arno Schmidt, dem 1914 in Hamburg geborenen<br />
und 1979 in Bargfeld bei Celle verstorbenen Schriftsteller, beschäftigt. Man<br />
war dem gemeinhin als schwierig geltenden Autoren einigermaßen „auf die<br />
Schliche gekommen“, hatte ihn als einen glänzenden Prosameister voller<br />
Witz und sprühender Formulierkunst entdeckt – und Lust auf mehr von<br />
diesem Autoren bekommen. Als nächstes Werk Arno Schmidts hatte sich der<br />
Kreis „Das steinerne Herz“ vorgenommen und damit einen Roman, der zum<br />
größten Teil in eben diesem Ahlden spielt, dort wo die „Alte Leine“ in die<br />
Aller mündet, am Südrand der Lüneburger Heide.<br />
Ahlden – einer der raren Fälle, wo das Original die Idylle der Postkarte<br />
noch übertrifft.<br />
Damit wäre die Bedeutung Ahldens als ein Ort der Weltliteratur begründet;<br />
aber was macht seinen historischen, man muss sogar sagen: seinen welthistorischen<br />
Rang aus? In dessen Mittelpunkt steht die Kurprinzessin Sophie<br />
Dorothea, eine ungemein schöne und lebenslustige Frau, Tochter des letzten<br />
Herzogs von Celle-Lüneburg. Diese junge, 1666 geborene Frau war im Alter<br />
von 16 Jahren gegen ihren Willen und aus Gründen der „Staatsräson“ mit<br />
dem hannoverschen Erbprinzen Georg Ludwig verheiratet worden. Während<br />
sich ihr Gemahl offen mit seinen Mätressen vergnügte, gar außereheliche<br />
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