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Wir leben nicht, um zu essen; wir essen, um zu leben.

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Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 1<br />

Mensa als Ra<strong>um</strong> des sozialen Zusammenseins<br />

„<strong>Wir</strong> <strong>leben</strong> <strong>nicht</strong>, <strong>um</strong> <strong>zu</strong> <strong>essen</strong>; <strong>wir</strong> <strong>essen</strong>, <strong>um</strong> <strong>zu</strong> <strong>leben</strong>.“<br />

(Sokrates)<br />

Verfasser:<br />

Fabian BRAUNHOFER 0815269<br />

Patrick FRACCARO 0717232


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Begriffsammlung..............................................................................................3<br />

2. Allgemein.........................................................................................................4<br />

3. Die Mensa in der Schule..................................................................................4<br />

4. Die Vorgänge in der Mensaküche....................................................................5<br />

5. Beispiele für Ausspeissungen..........................................................................7<br />

6. Bereichsanalyse des Gartenbetriebs...............................................................8<br />

7. Ra<strong>um</strong>analyse der Sheet Lightening Caffeeteria (2006)...................................9<br />

8. Burma School Competition Proposal / Site-Specific (2006)...........................11<br />

9. Kurzanalyse der Schule.................................................................................12<br />

10. Neues Lernen in der Natur anhand von Praxiserfahrung.....................13<br />

11.Begrünter Innenra<strong>um</strong> mit Be<strong>zu</strong>g nach außen................................................14<br />

12. Beispiel einer Standardmensa.............................................................15<br />

13. Zonierungen in der Mensa...................................................................16<br />

14. Ra<strong>um</strong>zonierung mit leuchtenden Wänden...........................................17<br />

15. Oberlicht (auch als Ra<strong>um</strong>zonierung)....................................................19<br />

16. Sitz- und Spiellandschaft mit Be<strong>zu</strong>g nach Außen................................20<br />

17. Planerische und pädagogische Fragen die sich vor der Planung der<br />

Mensa gestellt werden müssen.....................................................................21<br />

18. Quellenverzeichnis...............................................................................22<br />

19. Nachwort..............................................................................................23


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 3<br />

1. Begriffsammlung<br />

Lernen --- Essen<br />

I<br />

Lehren MENSA ?=? LERNLANDSCHAFT<br />

Kochen Ganztagsschule<br />

Mithelfen Pausen / Pflichtpausen


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 4<br />

2. Allgemein<br />

Ernst Neufert (1900 - 1986) war ein deutscher Architekt, der neben seiner<br />

Lehrtätigkeit und Mitgliedschaft in verschiedenen Normungsgremien vor allem<br />

wegen seines Buches Bauentwurfslehre bekannt ist. Neufert beschäftigt sich unter<br />

anderem in seiner Bauentwurfslehre auch mit Großra<strong>um</strong>küchen und<br />

Ausspeißungen hauptsächlich mit Grundlagen, Möbilierung, Flächenbedarf, von<br />

Großküchen und deren Magazine.<br />

3. Die Mensa in der Schule<br />

Bei der Gemeinschaftsverpflegung der Schüler in den Schulen muss in kurzer Zeit<br />

eine große Anzahl an Essen ausgegeben werden. Die Schulzeiten sind direkt an<br />

den Ausgabenzyklus gebunden. Um Personal und Küchen gleichmäßig <strong>zu</strong> nutzen<br />

wurde Cook and Chill entwickelt.<br />

Bei diesem System werden die Speisen konventionell vorbereitet oder als<br />

Convenienceprodukt eingekauft, vorgekocht und schnell abgekühlt und kühl<br />

gelagert. Bei bedarf erfolgt dann das Entgaren der angerichteten Speisen<br />

unmittelbar vor dem Verzehr. Dieser Vorgang <strong>wir</strong>d gemacht <strong>um</strong> die Essensausgabe<br />

von der Zubereitung zeitlich <strong>zu</strong> entkoppeln. Die Lagerungsmöglichkeit der<br />

<strong>zu</strong>bereiteten Speisen hat <strong>zu</strong>r Folge, dass die Küchenkapazität deutlich gesteigert<br />

<strong>wir</strong>d und damit die Küche besser ausgenutzt werden kann.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 5<br />

4. Die Vorgänge in der Mensaküche<br />

Der Prozess besteht aus Vorkochen, Schockkühlen und dann wieder Aufkochen.<br />

Die Zubereitung erfolgt in einer Küche, die neben konventionellen und einfachen<br />

Kochgeräten und einen Schockkühler haben.<br />

Die Hygiene ist in diesen Bereichen unerlässlich und muss bei der Planung<br />

beachtet werden. Man trennt da sehr konsequent zwischen reinen und unreinen<br />

Bereichen.<br />

Laut Neufert werden <strong>zu</strong> den unreinen Bereichen die Warenannahme, die<br />

Lagerrä<strong>um</strong>e, die Vorbereitungsrä<strong>um</strong>e, die Spülküche, die Entsorgung und das<br />

Reinigungsmittellager gezählt.<br />

Zu den reinen Bereichen <strong>wir</strong>d vor allem die Lager und Vorbereitung<br />

vorgeproduzierter Produkte, die Speisenproduktion, die Schockkühlung, die<br />

Portionierung und Verpackung, die Bereitstellungskühlrä<strong>um</strong>e, für fertige Speisen<br />

und die Ausgabetheken gezählt.<br />

Bei der Herstellung der konventionellen Speisen ist darauf <strong>zu</strong> achten, dass die<br />

Kerntemperatur während des Garprozesses mindestens plus 70°C beträgt und die<br />

direkt danach anschließende Abkühlung innerhalb von 90 Minuten auf +3 °C<br />

erfolgt.<br />

Die Lagerung der Speisen hat auch auf dieser Temperatur <strong>zu</strong> erfolgen.<br />

Die Kaltprotionierung sollte bei einer Ra<strong>um</strong>temperatur von 12°C erfolgen und der<br />

Transport <strong>zu</strong> den Verbraucherstellen eine Temperatur von maximal +3°C haben.<br />

Die Kühlung darf auf keinen Fall dazwischen unterbrochen werden, da ansonsten<br />

die Nahrung verdirbt. Es sind die gesetzlichen Hygienerichtlinien ein<strong>zu</strong>halten.<br />

In der Schule die geplant <strong>wir</strong>d, <strong>wir</strong>d nur eine Cook & Chill Assembly Küche<br />

gefordert. Dabei handelt es sich nur noch <strong>um</strong> eine Portionierküche, die einzelne<br />

Speisekomponenten <strong>zu</strong>sammenstellen.<br />

Hierbei entfällt dann die gesamte Koch- und Bratküche sowie der Großteil der<br />

notwendigen Lagerrä<strong>um</strong>e. Dafür muss beachtet werden, dass die Planung<br />

unbedingt an einem erfahrenen Küchenplaner übergeben werden muss <strong>um</strong> die


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 6<br />

gesamten Hygienerichtlinien ein<strong>zu</strong>halten und eine gewisse Gewährleistung <strong>zu</strong><br />

haben.<br />

Der Kombiheißluftdämpfer ermöglicht verschiedene Gärmethoden in einem Gerät.<br />

(Heißluft-Dämpfen, Braten, regenerieren.) Durch die Anleiferung der Nahrung in der<br />

Schule ist es sehr sinnvoll dieses Gerät <strong>zu</strong> verwenden.<br />

Zur Behei<strong>zu</strong>ng des Gerätes benötigt man einen Elektro und Wasseranschluss.<br />

Der Lagerra<strong>um</strong> und der Kaltportionierra<strong>um</strong> muss sinnvoll geplant und dimensioniert<br />

werden.<br />

Bei der Essensausgabe muss auch darauf geachtet werden, dass man<br />

ausreichend Platz für das notwendige Geschirr braucht und dann eine<br />

Waschstraße einrichtet. Man muss auch bei der Geschirrauswahl darauf achten,<br />

dass man ausreichend hat, <strong>um</strong> alle z<strong>um</strong> gleichen Zeitpunkt <strong>zu</strong> versorgen.<br />

Vgl. Ernst Neufert, Professor Johannes Kister, Neufert Bauentwurfslehre, 48.<br />

Auflage, Verlag: Vieweg


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 7<br />

5. Beispiele für Ausspeissungen<br />

In diesem Beispiel der Baupiloten sieht man sehr gut welche Starke und integrative<br />

<strong>Wir</strong>kung ein Ba<strong>um</strong> in einem Innenhof hat und dies führt auch <strong>zu</strong> mehr Appetit und<br />

besserer Laune. Weiters bezieht man so auch die vier Jahreszeiten in den Innenhof<br />

des Gebäudes mit ein und es entsteht ein Phänomenologisches und integratives<br />

Wechselspiel zwischen Architektur, Leben, Ra<strong>um</strong>, Licht und Farbe.<br />

In der unten aufgezeichneten Skizze sieht man auch wie zwei Bä<strong>um</strong>e den Ra<strong>um</strong><br />

optisch und visuell sehr interessant ineinander fließen lassen und dann unendlich<br />

viele Lichtbereiche und Eindrücke schaffen und dadurch ein Wohlbefinden mit sich<br />

bringen.<br />

TU Berlin/ Sheet Lightning Cafeteria (2006)/ Die Baupiloten


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 8<br />

6. Bereichsanalyse des Gartenbetriebs<br />

Beim Gartenbetrieb ist immer <strong>zu</strong> beachten, dass es immer einen Außenbereich und<br />

Innenbereich geben muss, die strategisch gut angeordnet werden müssen.<br />

Weiters muss die Fläche funktionell gut eingerichtet werden und die Flächen gut<br />

genutzt werden sodass nur sehr kurze Wege entstehen.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 9<br />

7. Ra<strong>um</strong>analyse der Sheet Lightening Caffeeteria (2006)<br />

Innenra<strong>um</strong> - Belichtung - Farbe<br />

Innenra<strong>um</strong> - Belichtung – Farbe


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 10<br />

Das Wechselspiel der verschiedenen Farben vor allem mit einigen Betonungen<br />

bringt eine sehr gute Ra<strong>um</strong>atmosphäre her.<br />

Der Aspekt der Belichtung in diesem Ra<strong>um</strong> ist vor allem <strong>zu</strong> beachten, denn er<br />

wurde sehr gekonnt und gut ausgewählt, da diese großen Lampen ein sehr<br />

tageslichtähnliches Licht abgeben, welches sehr viel Wärme vermittelt und den<br />

Ra<strong>um</strong> insgesamt als sehr angenehm <strong>wir</strong>ken lässt. Die verschiedenen Farbnuancen<br />

im Ra<strong>um</strong> und Möbel wurden sehr praktisch gewählt und es <strong>wir</strong>d sehr stark mit<br />

farbigen Lichtern gearbeitet.<br />

Der Boden als Terrazzo sehr dunkel hat praktischen Wert und auch die weißen<br />

Tische. Bei den Materialien insgesamt wurde nur auf die Pflegeleichtigkeit geachtet.<br />

Die Tischkonstellation fördert <strong>nicht</strong> gerade die Gesellschaft und sollte eventuell auf<br />

runde Elemente hinarbeiten, wo man auch in größeren Gruppen Platz findet und<br />

der soziale Aspekt <strong>nicht</strong> <strong>zu</strong> kurz kommt.<br />

Man kann auch auf dem Bild erkennen, dass es sehr unangenehme Sitzpositionen<br />

auf den Esstischen eingenommen werden. Aber es ist auch erkenntlich, dass<br />

verschiedene Sitzmöglichkeiten wahrgenommen werden können, da diese Mensa<br />

von verschiedenen Menschen bzw Altersklassen genutzt <strong>wir</strong>d.<br />

Diese aufwendigen Deckenkonstruktionen haben <strong>nicht</strong> nur mit dem Ra<strong>um</strong>eindruck<br />

<strong>zu</strong> tun, sondern sie dienen auch <strong>zu</strong>r Verbesserung der Akustik, da in den Altbauten<br />

die Ra<strong>um</strong>höhe die Akustik stark beeinflusst. Deshalb wurden diese Elemente als<br />

mehrfach genutztes Bauteil eingesetzt.<br />

Innenra<strong>um</strong> - Belichtung – Farbe


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 11<br />

8. Burma School Competition Proposal / Site-Specific (2006)<br />

Aussenansicht<br />

Vgl. http://www.archdaily.com/193953/burma-school-competition-proposal-site-<br />

specific/, 02.05.2012


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 12<br />

9. Kurzanalyse der Schule<br />

Diese Schule in Burma besteht aus Elementen die sehr flexibel sind. Die<br />

Grundkonstruktion ist aus Bambus und der Rest besteht aus einem beschichteten<br />

Dachtextil, sodass es leicht transportiert werden kann.<br />

Wichtig sind hier vor allem die fließenden Rä<strong>um</strong>e, die sehr leicht <strong>zu</strong>sammen<br />

geschlossen werden können. Als weiterer Aspekt gilt das in die Schullandschaft<br />

eingebaute Bauernhaus, welches auch von den Schülern <strong>zu</strong>r Versorgung gepflegt<br />

und be<strong>wir</strong>tschaftet werden muss. Dies ist ein sehr interessanter Aspekt, da die<br />

Kinder so bereits in jungen Jahren Verantwortung <strong>zu</strong> tragen lernen. Dies ist<br />

allerdings wieder<strong>um</strong> kulturell bedingt.<br />

Ein Aspekt der in die Planung der Mensa sehr gut einfließen kann ist der von den<br />

Schülern selbst angelegte Kräutergarten.<br />

Im Bild Sichtbar ist die Bambuskonstruktion und die fließenden Außenrä<strong>um</strong>e mit<br />

einem guten Be<strong>zu</strong>g nach außen und der Kräutergarten der von den Schülern<br />

bearbeitet werden kann.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 13<br />

10. Neues Lernen in der Natur anhand von Praxiserfahrung<br />

Der Begriff „Lernen“ muss weiterhin in Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r heutigen Zeit erhalten und soll<br />

anhand von vielen Praxiserfahrungen erreicht werden.<br />

Deshalb finde ich diese Beispiele die auch einen Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r Schule und <strong>zu</strong>r Mensa<br />

haben einen sehr interessanten Aspekt. Der Be<strong>zu</strong>g nach draußen ist besonders<br />

wichtig, und noch wichtiger ist es die Erfahrungen des Gartenanbaus, eventuell<br />

auch Salat und andere Dinge für die Mensa an<strong>zu</strong>bauen und auch dadurch<br />

pädagogische Ziele erreichen.<br />

Weiters ist es sehr wichtig dass die Personen die den Schulbetrieb gewährleisten<br />

mit den Kindern <strong>zu</strong>sammen sehr respektvoll <strong>um</strong>gehen und mit ihnen <strong>zu</strong>sammen<br />

<strong>essen</strong>, sodass ein Austausch zwischen Generationen stattfinden kann.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 14<br />

11. Begrünter Innenra<strong>um</strong> mit Be<strong>zu</strong>g nach außen<br />

vgl. Link: http:\\www.blockhouse.de, 22.04.2012<br />

In diesem Ra<strong>um</strong> als Idee ist es sehr wichtig den Be<strong>zu</strong>g nach außen in die Natur <strong>zu</strong><br />

erstellen, in der dann die Schüler selbst einen Schulgarten anlegen können der mit<br />

Kräutern bepflanzt <strong>wir</strong>d. Die Veranda mit Tageslicht und viel Sonnenlicht ermöglicht<br />

es den Menschen im Ra<strong>um</strong> eine sehr erholsame Atmosphäre <strong>zu</strong> schaffen und die<br />

innere Ra<strong>um</strong>einteilung durch einfache Pflanzen funktioniert auch sehr gut und<br />

macht den Ra<strong>um</strong> sehr <strong>leben</strong>dig. Der Sonnenschutz und die Pflanzen tragen <strong>zu</strong><br />

einer besseren Akustik bei, die den angebauten Essensra<strong>um</strong> generell <strong>zu</strong> einem<br />

sehr guten Beispiel machen.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 15<br />

12. Beispiel einer Standardmensa<br />

Vgl. Link: http://www.paul-singer.de/, 22.04.2012<br />

In der Paul Singer Schule in Bremen befindet sich diese Ausspeissung.<br />

Dieses Bild zeigt einen Standardbeispiel einer Mensa für den Schulbetrieb, die<br />

dann in einem Ra<strong>um</strong> provisorisch untergebracht wurde. Man sieht sehr deutlich die<br />

Tische die in einer Reihe alle stehen und wie die Plätze an so langen Tischen oft<br />

frei bleiben und sich die Kinder dann <strong>nicht</strong> immer wohl fühlen und den Ra<strong>um</strong> sofort<br />

wieder verlassen.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 16<br />

13. Zonierungen in der Mensa<br />

Dies zeigt eine sehr gute Abtrennung die auch in der Mensa verwendet werden<br />

kann, da man damit die Größe des Ra<strong>um</strong>es <strong>nicht</strong> aus den Augen verliert und da<br />

noch ausreichend Licht durch diese einfache Abtrennung kommt. Es bietet weiters<br />

den Vorteil, dass die Schüler die sich in diesem Ra<strong>um</strong> befinden alle gemeinsam<br />

<strong>essen</strong>, lernen oder spielen und somit sind sie motivierter sich gegenseitig kennen<br />

<strong>zu</strong> lernen.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 17<br />

14. Ra<strong>um</strong>zonierung mit leuchtenden Wänden<br />

Zonierung: Das sind sehr interessante Rä<strong>um</strong>e die auch sehr gut funktionieren und<br />

ineinander fließen. Weiters ist auch die Belichtung sehr interessant.<br />

Hohe Rä<strong>um</strong>e können damit sehr gut vertieft werden und vermitteln eine gute<br />

Atmosphäre und Akustik.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 18<br />

Zonierung: Dieses Element ist auch sehr flexibel und kann sehr gut als Abtrennung<br />

verwendet werden und kann eventuell in den Lernwerkstätten angewendet werden<br />

als Ra<strong>um</strong>teiler. Damit kann man sehr schöne verschieden förmige Rä<strong>um</strong>e<br />

herstellen.<br />

Im Gegensatz da<strong>zu</strong> folgen noch Zonierungen die immateriell hergestellt werden<br />

durch Licht.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 19<br />

15. Oberlicht (auch als Ra<strong>um</strong>zonierung)<br />

Dieser Ra<strong>um</strong> hat eine sehr hohe Qualität, da er auch durch ein Oberlicht belichtet<br />

<strong>wir</strong>d.<br />

Die Athmosphärische <strong>Wir</strong>kung dieses Ra<strong>um</strong>es ist sehr gut und man kann sich auf<br />

das Wesentliche, sprich <strong>essen</strong> und trinken konzentrieren und man <strong>wir</strong>d <strong>nicht</strong> von<br />

anderen Eindrücken <strong>nicht</strong> gestört.<br />

Bild: St Pius Kirche, Meggen<br />

Vgl. http://www.google.de/imgres?q=oberlicht+als+Ra<strong>um</strong>zonierung


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 20<br />

16. Sitz- und Spiellandschaft mit Be<strong>zu</strong>g nach Außen<br />

Dieses Bild zeigt eine gute Sitz und Spiellandschaft die auch z<strong>um</strong> lernen von<br />

Kindern verwendet werden. Weiters funktioniert der Ra<strong>um</strong> sehr gut, da er einen<br />

guten Be<strong>zu</strong>g nach außen darstellt, nach außen hin geöffnet werden kann und ein<br />

fließender Ra<strong>um</strong> entsteht.


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 21<br />

17. Planerische und pädagogische Fragen die sich vor der Planung der<br />

Mensa gestellt werden müssen<br />

Wie viele Kinder <strong>essen</strong> in der Mensa?<br />

Welche Materialien verwende ich genau? Tische sind in welchem Material?<br />

Wie sitzt man in der Mensa oder ist die Mensa die Lernwerkstatt, wo das <strong>essen</strong><br />

serviert <strong>wir</strong>d mit den frei verschiebbaren Möbel? / Mehrfachnut<strong>zu</strong>ng der Mensa<br />

Macht man eventuell kleine Essensgruppen? / Probleme mit Holz wegen Hygiene<br />

Kochen die Schüler in der Mensa?<br />

Wie bringe ich ausreichend Licht in die Mensa und welches Licht ist angenehm?<br />

Welche Farben verwende ich in der Mensa?<br />

Kann man auch draußen <strong>essen</strong> oder ist das <strong>essen</strong> draußen <strong>zu</strong> störend, da man <strong>zu</strong><br />

viele Eindrücke hat und <strong>zu</strong> sehr abgelenkt <strong>wir</strong>d? / Einfache Gestaltung durch Hebe<br />

Schiebeelemente<br />

Essen Kinder und Lehrer gemeinsam in der Mensa? / Gestaltung des intelligenten<br />

Mobiliars für die Mensa


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 22<br />

18. Quellenverzeichnis<br />

Ernst Neufert, Professor Johannes Kister, Neufert Bauentwurfslehre, 48. Auflage,<br />

Verlag: Vieweg<br />

Link: http://www.archdaily.com/193953/burma-school-competition-proposal-site-<br />

specific/, 02.05.2012<br />

Link: http:\\www.blockhouse.de, 22.04.2012<br />

Link: http://www.paul-singer.de/, 22.04.2012<br />

Link: Vgl. http://www.google.de/imgres?q=oberlicht+als+Ra<strong>um</strong>zonierung


Gestaltungslehre SE LV Leiter: Dr H. Hambrusch 23<br />

19. Nachwort<br />

Zwei Dinge sind <strong>zu</strong> unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die<br />

Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder<br />

weg<strong>zu</strong>werfen.<br />

In diesem Sinne allen Leser/Innen alles Gute für die Semesterarbeit.<br />

Albert EINSTEIN<br />

Fabian BRAUNHOFER<br />

Patrick FRACCARO

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