Auswirkungsanalyse - Stadt Königswinter

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Anlage 4 zur Sitzungsvorlage 224/2011 Auswirkungsanalyse • Nahversorgungsstandort Königswinter-Ittenbach Abbildung 3: Wettbewerbssituation Quelle: Eigene Darstellung Wesentliche Wettbewerber Lebensmittel-SB-Märkte / Getränkemärkte Drogeriemärkte Zoofachmärkte / -fachabteilungen zentrale Versorgungsbereiche Seite 10 von 25
Anlage 4 zur Sitzungsvorlage 224/2011 Auswirkungsanalyse • Nahversorgungsstandort Königswinter-Ittenbach 3.2 Abgrenzung des Einzugsgebietes Für die Einkaufsorientierung der Bevölkerung und damit die Abgrenzung des Einzugsgebietes von Einzelhandelsbetrieben sind grundsätzlich folgende Faktoren von Bedeutung: die Häufigkeit der Bedarfsdeckung in den geplanten Sortimentsbereichen, der vom Verbraucher in der Regel akzeptierte Zeit- und Wegeaufwand, 3 die projektrelevante Wettbewerbssituation, wie z. B. die Entfernung und die Attraktivität der relevanten Anbieter im engeren und weiteren Standortumfeld, die Attraktivität der Projektvorhaben, die durch die Betriebsgröße, die Leistungsfähigkeit und den Bekanntheitsgrad der Betreiber bestimmt wird, die Qualität des Projektstandortes, die aus der verkehrlichen Erreichbarkeit, der Lage zu Siedlungsschwerpunkten und aus vorhandenen Agglomerationseffekten resultiert, Barrierewirkungen, ausgehend von den topographischen, verkehrlichen oder bauliche Gege- benheiten, traditionelle Einkaufsorientierungen der Bevölkerung, die zentralörtliche Funktion der Stadt. Nach den Aussagen des BBE-Einzelhandelsstandort- und Zentrenkonzeptes Königswinter soll das Nahversorgungszentrum Ittenbach die Versorgungsfunktion für die in den Stadtteilen Ittenbach und Margarethenhöhe wohnende Bevölkerung (rd. 3.500 EW) übernehmen. Für das Planvorhaben ist jedoch aufgrund der Dimensionierung und Sortimentskonzeption ein über dieses Naheinzugsgebiet hinausreichender Bereich zu definieren, der vor allem die benachbarten Stadtbereiche Eudenbach (Stadt Königswinter) und Aegidienberg (Stadt Bad Honnef) umfasst. Das Einzugsgebiet weist nur eine ausschnittweise Nahversorgungsausstattung auf, so dass die Be- völkerung derzeit in hohem Maße auf die nördlich und südlich gelegenen Angebote in Königswinter- Oberpleis und Bad Honnef-Rottbitze ausgerichtet ist. Das Planvorhaben wird als attraktiver Ergän- zungsstandort fungieren, der aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage an den Landesstraße 331 und 83 sowie der Nähe zur Autobahnanschlussstelle eine Umorientierung von Kunden aus dem er- weiterten Verflechtungsgebiet auslösen wird. Hierbei ist von Bedeutung, dass diese Kunden zum Einkauf in hohem Maße auf den Pkw angewiesen sind, so dass die verkehrliche (Mikro-)Er- 3 Mit zunehmender Häufigkeit der Bedarfsdeckung und abnehmendem spezifischen Wert des nachgefragten Gutes nimmt der zum Einkauf akzeptierte Zeitaufwand ab. Dem zu Folge sind bei einem Angebot der Grundversorgung die Aktionsradien räumlich enger als bei Angeboten des langfristigen Bedarfsbereichs (z.B. Möbelsortiment). Seite 11 von 25
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