rmc kartsport - ROTAX MAX Challenge
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KARTSPORT<br />
KURZ-NEWS<br />
■ KartodroM verstärkt Personal<br />
Wie bekannt wurde, gehört RMC-<br />
Rekordmeister Carsten Müller seit<br />
01. Juni zum festen Mitarbeiterstamm<br />
von KartodroM. "Carsten hat<br />
bewiesen, dass er das richtige<br />
Handwerkszeug mitbringt. Seine<br />
Ausbildung und seine Erfahrungen<br />
als erfolgreicher Kart-Rennfahrer<br />
kommen uns sehr<br />
entgegen. Außerdem<br />
wird es allmählich<br />
Zeit, dass<br />
sich die Jungen in<br />
unserer Firma engagieren<br />
– man wird<br />
schließlich auch älter und muss an<br />
die Zukunft denken. Carsten arbeitet<br />
zunächst im Bereich Versand und<br />
Logistik, später wird er dann die gesamte<br />
Auftragsabwicklung mit unseren<br />
Servicezentren übernehmen",<br />
erklärte Firmenchef Peter Kessler.<br />
■ Beule-Kart <strong>ROTAX</strong>-Servicecenter<br />
Das <strong>ROTAX</strong> Vertriebs- und Servicenetz<br />
verzeichnet einen prominenten<br />
Neuzugang: Achim Beule<br />
(Beule-Kart, Hagen) unterzeichnete<br />
vor kurzem den begehrten Vertrag<br />
und ist ab sofort als <strong>ROTAX</strong>-<br />
Servicecenter tätig. "Wir sind stolz<br />
darauf einen so erfahrenen und kompetenten<br />
Partner an Bord zu haben.<br />
Achim ist nicht nur ein Fachmann<br />
auf seinem Gebiet, sondern passt<br />
auch menschlich optimal zu unserer<br />
Philosophie. Sein Teamgeist und<br />
seine Fähigkeiten sind eine große<br />
Bereicherung für das gesamte RO-<br />
TAX Vertriebs- und Servicenetz", so<br />
<strong>ROTAX</strong>-Generalimporteur Peter Kessler<br />
(KartodroM). Damit wuchs die<br />
Anzahl der jetzt im Bundesgebiet<br />
verteilten Stützpunkte auf insgesamt<br />
15 an. Infos im Internet unter:<br />
www.beule-kart.de<br />
■ Attraktiver Zaungast<br />
Straube Motorsport<br />
bescherte der RMC<br />
in Oschersleben attraktiven<br />
Besuch.<br />
Juliane Raschke<br />
ihreszeichen Playmate<br />
2007 unterstütze<br />
das Berliner<br />
Team und sorgte im<br />
Fahrerlager für eine willkommene<br />
Abwechslung.<br />
■ Interessante Werbefläche bei KSP<br />
KSP Racing Teamchef Norbert Pfleger<br />
überraschte in Oschersleben<br />
mit einer neuen Art der Produkt-<br />
Werbung. Der Sodikart-Stützpunkhändler<br />
präsentierte<br />
eine neue Art für<br />
Werbeflächen und<br />
ließ sich den Schriftzug<br />
seiner französischenChassismarke<br />
kurzerhand<br />
auf den Kopf schreiben!<br />
RMC<br />
hereilen musste. Dafür holte<br />
zunächst Teamkollege Huber die<br />
Kohlen aus dem Feuer und übernahm<br />
die Spitze. Allerdings konnte<br />
er diese gerade einmal eine Runde<br />
lang verteidigen bevor er von<br />
Haida, Kreutz und Vietmeier überholt<br />
wurde und sich als Vierter<br />
hinter dem neuen Spitzetrio einreihen<br />
musste. Fortan bestimmte<br />
dieses Trio das Renngeschehen.<br />
Mehrfach wechselten die Positionen;<br />
jeder der drei konnte zumindest<br />
einmal Führungsluft<br />
schnuppern. Erst in der letzten<br />
Runde fiel die Entscheidung zugunsten<br />
des amtierenden Champions:<br />
Kreutz verschaffte sich die<br />
entscheidenden Meter und konnte<br />
sein erstes Saisonrennen vor<br />
Haida und Vietmeier gewinnen.<br />
Bemerkenswert auch die Aufholjagd<br />
von Alexander Voll, die<br />
noch auf einem guten achten<br />
Schlussrang endete.<br />
<strong>MAX</strong>-DD2: Doppelsieg für Thum<br />
Eine Überraschung gab es bereits<br />
im Vorfeld zu vermelden. Ausgerechnet<br />
Auftaktsieger und Tabellenführer<br />
Seweryn Szczepanik<br />
(M-Tec) war in Oschersleben nicht<br />
am Start. Der M-Tec-Pilot war in<br />
Wackersdorf mit einem nicht regelkonformen<br />
Vergaser unterwegs<br />
oben: Pascal Marschall gewann das Finale der Junior<strong>MAX</strong>/Cup<br />
Klasse mit 0,064 Sekunden Vorsprung vor Manuel Fahnauer.<br />
Das spannende Finale der Mini<strong>MAX</strong> gewann Lukas Forster<br />
gewesen. Als Folge wurde er für<br />
Oschersleben mit einem Startverbot<br />
belegt. Das M-Tec-Team<br />
zeigte sich sportlich. "Uns war<br />
nicht bewusst, dass es sich um einen<br />
faulen Vergaser handelte. Es<br />
tut uns sehr leid, vor allen Dingen<br />
für Seweryn", erklärte der<br />
Teamverantwortliche Jochen Meurer,<br />
und weiter: "Der Vergaser<br />
wurde in Wackersdorf schon im<br />
Zeittraining beanstandet. Danach<br />
war Seweryn mit einem Kistenvergaser<br />
unterwegs und hat dennoch<br />
beide Rennen gewonnen.<br />
Wir glauben nicht, dass es ein<br />
Wettbewerbsvorteil war, akzeptieren<br />
aber die Entscheidung."<br />
Auch Szcepanik selbst zeigte Flagge.<br />
Er gibt den Titelkampf trotz<br />
Startverbot nicht auf und nahm<br />
sogar am freien Training am Samstag<br />
teil.<br />
Nachdem er vor kurzem schon bei<br />
der Eurochallenge für Furore gesorgt<br />
hatte, gab Wildkart-Pilot<br />
Denis Thum auch im Zeittraining<br />
in Oschersleben den Ton an. 38.828<br />
Sekunden reichten ihm für die<br />
Pole-Position, die er mit gut zwei<br />
Zehntelsekunden Vorsprung vor<br />
Sebastian Silberling (CRG) sein<br />
Eigen nennen durfte. Den dritten<br />
Platz sicherte sich Bela Szilagyi<br />
(M-Tec). Neben ihm sicherte sich<br />
Carsten Müller (Sodi) den vierten<br />
Startplatz, vor einem gut aufgelegten<br />
Danilo Engelhardt<br />
(Mach1) auf Rang fünf. Kris Heidorn<br />
(CRG), Marc Landwehr<br />
(Mach1), Kai Degenhardt (VRK),<br />
Manuel Scheibinger (VRK) und<br />
Sebastian Gretkiewicz (CRG) run-<br />
oben: Familienunternehmen – Lion-Sebastian Burk (v.) fährt<br />
in der Mini<strong>MAX</strong>-Klasse, sein Vater Uwe (r.) tritt in der <strong>MAX</strong>-DD2<br />
an. Mutter Sandra und Onkel Ralf fungieren als Mechaniker.<br />
unten: Kris Richard, seit Oschersleben auf Mach1 unterwegs,<br />
holte zweimal Platz zwei bei den Junior<strong>MAX</strong>/World<br />
deten die ersten fünf Startreihen<br />
vor dem Prefinale ab.<br />
Das Prefinale verlief unspektakulär.<br />
Zwar lagen die Top Fünf<br />
über das gesamte Rennen dicht<br />
beieinander, aber Platzverschiebungen<br />
waren Fehlanzeige. Nachdem<br />
Thum gleich am Start die<br />
Führung übernommen hatte, gab<br />
er diese bis ins Ziel nicht mehr<br />
ab. Auch direkt dahinter waren<br />
die Positionen früh bezogen und<br />
Szilagyi, Silberling, Heidorn und<br />
Müller liefen auf den Verfolgerrängen<br />
ein.<br />
So gesittet wie das Prefinale verlief<br />
das Finale nicht mehr. Während<br />
sich Szilagyi die Spitze vor Thum<br />
eroberte, waren sich dahinter Müller,<br />
Silberling und Heidorn nicht<br />
über die Vorfahrt einig. Alle drei<br />
landeten in der Wiese und mussten<br />
dem Feld hinterhereilen. An der<br />
Spitze waren derweil die<br />
Führungsrunden Szilagyis gezählt;<br />
er hatte Thum passieren lassen<br />
müssen, der sich seinerseits<br />
deutlich absetzen konnte. Der Sieg<br />
des amtierenden DD2-Meisters<br />
stand fortan nicht mehr in Frage.<br />
Rund sechs Sekunden betrug sein<br />
beeindruckender Vorsprung im<br />
Ziel. Anders gestaltete sich der<br />
Kampf um die Ehrenplätze. Hier<br />
musste sich Szilagyi gegen Degenhardt,<br />
Scheibinger, Matis und<br />
Landwehr wehren. Und das tat er<br />
nicht nur ausdauernd, sondern<br />
letztlich auch erfolgreich. In der<br />
letzten Runde wäre Degenhardt<br />
zwar fast durchgeschlüpft, aber<br />
am Ende gab es keinen Weg am<br />
erfahrenen Vordermann vorbei.<br />
Szilagyis defensive Fahrweise<br />
sorgte auch nach dem Rennen<br />
noch für Gesprächsstoff, was die<br />
Rennleitung veranlasste das Ergebnis<br />
des M-Tec-Piloten auf Bewährung<br />
zu setzen und ihn beim<br />
nächsten Lauf genau zu beobachten.<br />
Insgesamt verlief die Veranstaltung<br />
in Oschersleben trotz der<br />
misslichen Situation im Fahrerlager<br />
vorbildlich "Dass wir die<br />
Veranstaltung so problemlos und<br />
pünktlich abwickeln konnten, lag<br />
an der vorbildlichen Disziplin aller<br />
Teilnehmer. Dafür ein großes<br />
Dankeschön!", resümierte Peter<br />
Kessler im Rahmen der Siegerehrung.<br />
Leider gab es aber auch<br />
weniger erfreuliche Nachrichten.<br />
Im Finalrennen der <strong>MAX</strong>/World<br />
Die RMC wünscht Jochen Sammetinger<br />
schnelle Genesung nach seinem Unfall<br />
kam es zu einem schweren Unfall,<br />
bei dem der Leiter der<br />
Streckensicherung, Jochen Sammetinger,<br />
unglücklich von einem<br />
Kart getroffen wurde. Wie RMC-<br />
Chef Peter Kessler mitteilte, wurde<br />
Sammetinger ins nahe gelegene<br />
Krankenhaus Neindorf gebracht<br />
und es gehe ihm den Umständen<br />
entsprechend gut. An dieser Stelle<br />
wünscht ihm die gesamte RMC<br />
eine schnelle Genesung!<br />
TEXT: TIMO DECK<br />
FOTOS: M. STOCKMANN, T. DECK<br />
42 MotorSport XL 07/08<br />
News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />
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