höhle von postojna - Slovenia
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Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)<br />
zahlreich wie in der Höhle <strong>von</strong> Postojna,<br />
aber nicht weniger schön. Wenn die Natur<br />
in der Höhle <strong>von</strong> Postojna üppiges Barock<br />
geschaffen haben soll, dann gilt für die<br />
Höhlen <strong>von</strong> Škocjan, dass die Besucher<br />
<strong>von</strong> ihrer mystischen Gotik angezogen<br />
werden. Es gibt Sintervorhänge, große<br />
Sinterbecken und verschiedenfarbige,<br />
auch riesige Tropfsteine. Wie dramatisch<br />
und geheimnisvoll die Höhlen sind, mit<br />
dunklem Sinterschmuck in allen Farben<br />
und Formen! Aufgrund der andersartigen<br />
Wärmeverhältnisse sind am Boden der<br />
Einsturzdolinen sogar Alpenblumen zu<br />
finden, etwa die Aurikel (Primula auricula),<br />
und Archäologen haben in der Nähe<br />
unerreichbarer dunkler Höhlen auch<br />
Spuren <strong>von</strong> jahrhundertealten Menschen<br />
entdeckt.<br />
Der zweite Höhlenabschnitt ist vor<br />
allem wegen des Höhlenflusses Reka<br />
interessant, der durch einen über 100<br />
Meter tiefen Cañon fließt. Das Wasser tost<br />
in Stromschnellen, stürzt über Wasserfälle<br />
Organisation der Vereinten<br />
Nationen für Erziehung,<br />
Wissenschaft und Kultur<br />
Höhlen <strong>von</strong> Škocjan, Okno-Wasserfall Eines der Museen im Dorf Škocjan<br />
und beruhigt sich in kleinen Seen und<br />
Kolken. Wenn sich der Siphon, durch den<br />
es ausfließt, verstopft, steigt das Wasser<br />
rasch an, auch über 100 Meter. Dann<br />
werden die Besucher natürlich nicht in<br />
die Nähe gelassen. Der Besichtigungsweg<br />
führt hoch an den Felswänden entlang<br />
und über die Cerkvenik-Brücke über<br />
den Cañon. Die Brücke wurde 1937 nach<br />
Plänen des Architekten Franc Cerkvenik<br />
gebaut und 2003 renoviert. Aus der<br />
unterirdischen Welt kehrt der begeisterte<br />
Besucher auf einem Fußweg oder mit dem<br />
Lift an die Oberfläche zurück.