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åla38

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ala<br />

Das regionale<br />

Frauenmagazin<br />

ab S. 34<br />

Kooperation der åla mit der<br />

Handwerksbäckerei MACK<br />

Lebensart und Wirtschaft in der Region Ausgabe 38 Dezember – Februar 2016/17<br />

ab Seite 31<br />

Wärmende Wintergewürze<br />

ab Seite 44<br />

Romantische Winterwanderungen in<br />

der Region


P S P O R T S C A R<br />

L N V L C O U P E Q<br />

U T P K N P V K D S<br />

U N T A G G A B L E<br />

Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Ab sofort bei uns bestellbar<br />

Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG<br />

Obere Bahnstr. 78, 73431 Aalen, Tel.: 0 73 61 / 9 45-6 30, audi-info.aalen@autowagenblast.de,<br />

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Frauenportraits<br />

Klaudia Salkanović – Die neue im Team 5<br />

Dagmar Barsacq – Ein Leben für und mit Musik 36<br />

Aktuell<br />

Peru Gruppe Heubach 6<br />

Top Frau<br />

Das zweite Leben der Monika Maier 8<br />

44 Fotoalbum: Winterwanderung<br />

Spazierengehen ist an Sonn- und Feiertagen – neben Kaffeetrinken – des<br />

Deutschen liebste Beschäftigung.<br />

Aktiv<br />

Der Kick der Königin 10<br />

Gesundheit<br />

Winterzeit ist Whirlpoolzeit 14<br />

4 Tipps gegen den Winterblues 16<br />

14 AIDA Whirlpool<br />

36 Dagmar Barsacq<br />

26 Ksenis Traumwerkstatt<br />

„Gerade jetzt, wenn<br />

es draußen kalt und<br />

regnerisch ist, macht<br />

der Aufenthalt im<br />

warmen Wasser<br />

besonders viel Spaß<br />

und man tut seinem<br />

Körper zudem auch<br />

noch etwas Gutes“<br />

„Wir haben uns über<br />

einen Schüleraustausch<br />

kennengelernt.<br />

Ich war damals<br />

15, mein Mann 17.<br />

„Ich sehe mich jeden<br />

Tag als Glückskind,<br />

weil ich meinen<br />

Traum lebe und<br />

wenn ich damit noch<br />

andere Menschen<br />

glücklich mache,<br />

dann ist das doch<br />

perfekt“<br />

Spezial<br />

Geschenketipp 21<br />

Wohnen<br />

Die Seele der schönen Dinge 26<br />

Besser schlafen – schöner wohnen 29<br />

Wirtschaft<br />

ACA Adventsgewinnspiel 30<br />

Kooperation åla und Handwerksbäckerei MACK 34<br />

Der Kunst- und Familienkalender der Stadtwerke Aalen 42<br />

Feil GmbH 48<br />

Genießt<br />

Gewürze für die Winterzeit 31<br />

Frau und Studium<br />

Kind und Studium 38<br />

Das Regionalbüro für berufliche Fortbildung 40<br />

Fotoalbum<br />

Winterspaziergänge 44<br />

Damals<br />

Kalter Markt Ellwangen 50<br />

Wissen<br />

Der Ostalbkreis als Buch 54<br />

Bücher für die Feiertage 55<br />

Der Sternenhimmel im Winter 56


Impressum<br />

åla Das regionale Frauenmagazin<br />

ist ein Projekt der STUDIOO GmbH.<br />

Herausgeber/Gestaltung/Redaktion/Vertrieb:<br />

STUDIOO GmbH , Konzept- und Werbeagentur<br />

Carl-Zeiss-Straße 26 • 73431 Aalen/Württ.<br />

Tel. 07361 99771-0 • Fax 07361 99771-11<br />

info@studioo.de • www.studioo.de<br />

Geschäftsführer: Petra Wahl, Oliver Machhold<br />

HRB-A 501678 • eingetragen beim Registergericht<br />

Ulm • USt-Ident-Nr. DE 246624122<br />

Verantwortlich im Sinne der Redaktion:<br />

Petra Wahl, Oliver Machhold<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Kurze Tage und lange Nächte. Die Wintermonate<br />

bescheren uns im besten Fall knackige<br />

Kälte, einen strahlend blauen Himmel und<br />

eine weiße Landschaft (aber bitte kein<br />

Schneechaos auf der Straße) sowie gemütliche<br />

Abende auf dem Sofa, genussvolle<br />

Momente, die nach winterlichen Gewürzen<br />

schmecken und riechen sowie mehr oder<br />

weniger sportliche Herausforderungen.<br />

Das und noch etwas mehr findet sich in der<br />

aktuellen åla. Wir haben den schönen Seiten<br />

des Winters ein ganzes Heft gewidmet und<br />

laden Sie dazu ein, diese Seiten zu entdecken.<br />

Wir machen Lust, es sich in einem Whirlpool<br />

im eigenen Garten oder im Haus gemütlich<br />

zu machen, zeigen, dass die Pflege gar nicht<br />

so aufwendig ist, wie man vielleicht denkt<br />

und garantieren, dass sie sich wunderbar<br />

entspannt fühlen, wenn sie den warmen und<br />

blubbernden Fluten wieder entsteigen.<br />

Zuvor einen strammen Winterspaziergang<br />

durch die Region, die Landschaft genießen,<br />

die unter einer Schicht aus glitzerndem<br />

Schnee und Frost erstarrt zu sein scheint.<br />

Sanfte Hügel, zugefrorene Seen und das<br />

Wissen, dass einen nach dem Spaziergang<br />

zu Hause wohlige Wärme erwartet.<br />

Für die wohlige Wärme von innen heraus<br />

legen wie Ihnen Wintergewürze, wie Zimt<br />

ans Herz, beziehungsweise in die Tasse,<br />

auf den Teller oder auch ins Wasser für ein<br />

Fußbad. Woher Zimt kommt, wie lange<br />

Menschen sich schon von seinem Duft und<br />

Geschmack betören lassen, und was den<br />

echten von dem gemeinen Zimt unterscheidet,<br />

auch das erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Wenn dann die Dämmerung hereinbricht<br />

und die ersten Sterne am Firmament<br />

erstrahlen, wandert der Blick unwillkürlich an<br />

den übervollen winterlichen Sternenhimmel.<br />

Eines der markantesten Sternbilder, der<br />

Orion, ist in den Wintermonaten besonders<br />

gut zu sehen. Am Fuße des Orions befindet<br />

sich der Orionnebel, in dem neue Sterne und<br />

Planetensysteme entstehen. Wie Sie das<br />

Sternbild am Himmel finden, was Orion so<br />

charakteristisch macht, warum das Sternbild<br />

auch als der „Himmelsjäger“ bezeichnet wird<br />

und wann die Aalener Sternwarte geöffnet<br />

hat, alles Frage, auf die Sie in der vor Ihnen<br />

liegenden åla eine Antwort finden.<br />

In diesem Sinne einen schönen Winter!<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Andrea Loser<br />

Redakteurin<br />

åla – Die regionalen Magazine<br />

Redaktion<br />

Andrea Loser, Tel. 07361 99771-14<br />

loser@ala-magazin.de,<br />

Svenja Vetter, Tel. 07361 99771-10,<br />

vetter@ala-magazin.de<br />

Marketing<br />

Svenja Vetter, Tel. 07361 99771-10,<br />

vetter@ala-magazin.de<br />

Klaudia Salkanovic, Tel. 07361 99771-23,<br />

salkanovic@ala-magazin.de<br />

Texte<br />

Andrea Loser, Heidi Hahn<br />

Titelfoto/Fotos<br />

J.Jossera, STUDIOO, geliefert, Peter Schlipf<br />

Datenannahme Anzeigen<br />

druckdaten@ala-magazin.de<br />

Druck<br />

Wahl-Druck GmbH • Carl-Zeiss-Straße 26<br />

73431 Aalen/Württ. • Tel. 07361 9474-0<br />

Fax 07361 9474-50 • www.wahl-druck.de<br />

Für eingesandte Manuskripte und Bilder übernehmen<br />

wir keine Haftung. Lizenzrechte für Fotos<br />

sind gegenüber dem Veranstalter oder Auftraggeber<br />

geltend zu machen, der sie zuschickt. Alle Veranstaltungshinweise<br />

ohne Gewähr. Von der Redaktion<br />

angefertigte Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt und dürfen ausschließlich nur mit<br />

Genehmigung für andere Zwecke verwendet<br />

werden. Es gelten die Anzeigenpreise/Mediadaten<br />

Stand 2016. Nachdrucke, auch einzelner Elemente,<br />

sind verboten.<br />

Druckauflage<br />

15.000 Stück<br />

www.ala-magazin.de,<br />

www.facebook.com/aladasmagazin<br />

4 åla Rubrik Fotos: xxx


Die neue im Team<br />

Klaudia Salkanović<br />

„Eigentlich bin ich gelernte Zahnarzthelferin. Ich<br />

habe gerne mit Menschen zu tun aber ich wollte<br />

nicht ausschließlich in der Praxis arbeiten. Das<br />

war mir schnell zu eng. Ich wollte immer raus,<br />

wollte mit den Menschen reden, mit denen ich<br />

zu tun habe. Ich wollte sie ein Stück weit<br />

kennenlernen“, erzählt Klaudia Salkanovic. 2000<br />

hat sich die Kroatin deshalb entschlossen nur<br />

noch im Winter als Zahnarzthelferin zu arbeiten.<br />

Den Sommer über verbrachte sie in ihrem<br />

Heimatland und arbeitete im Tourismus. Dass<br />

sie in Ellwangen<br />

aufgewachsen ist<br />

und perfekt<br />

Deutsch und<br />

Kroatisch spricht,<br />

erleichterte ihr die<br />

Arbeit mit den<br />

Touristen ungemein.<br />

„Ich organisierte<br />

Bootstouren,<br />

kümmerte mich um<br />

D„Den Kontakt zu den Kunden,<br />

für die verschiedenen Wünsche und<br />

Bedürfnisse Konzepte zu erarbeiten<br />

und die dann umzusetzen, das ist<br />

jeden Tag eine neue Herausforderung<br />

aber auch jeden Tag eine Aufgabe,<br />

die mir unglaublich viel Spaß<br />

macht.“<br />

die Buchungen und war für die Touristen<br />

Ansprechpartnerin.“ Obwohl es für viele<br />

sicherlich nach einem Traumjob klingt, die Hälfte<br />

des Jahres am Meer zu verbringen, kam sie 2002<br />

wieder nach Deutschland zurück. Die Sehnsucht<br />

nach ihrer Familie, die noch in Ellwangen lebte,<br />

nach Freunden und Bekannten machte ihr trotz<br />

der sie umgebenden Urlaubsstimmung immer<br />

wieder das Herz schwer und so kehrte sie dem<br />

Tourismus den Rücken. Wieder in einer Zahnarztpraxis<br />

zu arbeiten, kam für sie allerdings nicht<br />

mehr in Frage, obwohl sie mit ihren verschiedenen<br />

Zusatzqualifikationen eine gefragte<br />

Fachkraft war. „Ich landete mit einem kleinen<br />

Umweg im Anzeigenverkauf für eine Zeitung.<br />

Das war für mich zum einen vertraut, da<br />

die Tourismusbrache ähnlich funktioniert,<br />

auf der anderen Seite war es aber auch<br />

eine Herausforderung. Wer nämlich denkt,<br />

es genügt anzurufen und zu fragen,<br />

ob jemand eine Anzeige schalten will, der<br />

täuscht sich gewaltig.“ Aufgeben kam für<br />

die heute 38jährige zu keinem Zeitpunkt<br />

in Frage: Der Wille etwas unbedingt<br />

erreichen zu wollen, spornt sie eher an, als<br />

dass es sie verzweifeln lässt. Über zwölf<br />

Jahre sammelte sie<br />

Erfahrungen im<br />

Marketing und dem<br />

Anzeigenverkauf in<br />

verschiedenen Medien.<br />

Seit Oktober verstärkt sie<br />

das Team der åla und<br />

erstellt passgenaue<br />

Präsentationen für<br />

Unternehmen, Fachgeschäfte<br />

oder von<br />

Veranstaltungen.<br />

Ruhe hat und gönnt sich Klaudia Salkanovic<br />

nur selten und dann auch nur, wenn es<br />

sein muss. „Ich bin ein Mensch, der sehr<br />

viel Energie hat, der immer etwas tun muss“,<br />

erzählt die zweifache Mutter, die mit<br />

ihrem Mann und ihrer Mutter seit drei<br />

Jahren in Oberkochen lebt. „Ich muss<br />

immer etwas tun. Wenn es um mich<br />

herum still ist, dann ist mir das schon<br />

fast unheimlich.“ Nur gut, dass genau<br />

in diesem Moment das Telefon<br />

klingelt. Sie lacht, nimmt den Hörer<br />

ab und meldet sich mit åla-Redaktion<br />

Klaudia Salkanovic…<br />

Das erwartet Sie in 2017:<br />

4x åla<br />

6x ålakultur<br />

2x ålamen<br />

Frauenporträt Fotos: Studioo<br />

5


Das Motiv auf jeder Karte<br />

ist von Hand ausgeschnitten,<br />

mit Stoff hinterlegt<br />

und bemalt. Da die<br />

Frauen außer für die<br />

Karte mit den Herzen<br />

immer ein anderer Stoff<br />

verwenden, ist jede<br />

Karte ein Unikat. In der<br />

Kartenwerkstatt arbeiten<br />

zehn angestellte<br />

Menschen.<br />

20 Jahre Peru-<br />

Gruppe Heubach e.V.<br />

Wie aus einer zufälligen Idee ein<br />

Hilfsprojekt wurde<br />

20.000 Menschen, die am Rande der peruanischen<br />

Hauptstadt Lima lebten, deren zu Hause Hütten<br />

aus Wellblech und Plastik waren, die weder<br />

Elektrizität noch fließendes Wasser hatten. Das<br />

erwartete Christa und Gerhardt Ritz aus Heubach,<br />

als sie vor 20 Jahren mit 12 weiteren Heubachern<br />

nach Peru flogen. „Zustande kam diese Reise über<br />

meine Frau, die damals Pfarramtssekretärin war“,<br />

beginnt er zu erzählen. „Wir hatten zu diesem<br />

Zeitpunkt gerade einen neuen Pfarrvikar, dessen<br />

Frau aus Peru stammte. Als wir eines Abends zu<br />

viert Pizzaessen waren, entstand die Idee, nach<br />

Peru zu fliegen und Laderas, den Ort zu besuchen,<br />

in dem die Frau unseres damaligen Pfarrvikars<br />

wirkte. Obwohl wir alle auf die herrschende Armut<br />

vorbereitet waren, ging uns das, was wird dort<br />

erlebten, so unter die Haut, dass wir beschlossen<br />

zu helfen.“ Von diesem Zeitpunkt an, gab es<br />

zunächst kleinere Aktionen, die sich schnell<br />

ausweiteten. 2004 hatte die Hilfsaktion einen<br />

solchen Umfang erreicht, dass aus der Peru-<br />

Gruppe ein gemeinnütziger Verein wurde. „Heute<br />

sind wir etwa 170 eingetragene Mitglieder sowie<br />

rund 500 Freunde und Förderer. Wir unterstützen<br />

eine Herberge, eine Volksküche, einen Kindergarten<br />

und wir haben eine Kartenwerkstatt<br />

aufgebaut, die den Frauen dort ein Einkommen<br />

gibt. Die Karten verkaufen wir hier in der Region“,<br />

erzählt Gerhard Ritz und verweist auf rund<br />

20 verschiedene Kartenmotive. Entstanden ist<br />

der Gedanke handgefertigte Karten aus Peru in<br />

Deutschland zu vertreiben durch eine zufällige<br />

Begegnung vor Ort. „Meine Frau und ich haben in<br />

Laderas eine Künstlerin aus den Anden kennengelernt.<br />

Sie wollte in Lima selbstgestaltete<br />

Geschenkkarten verkaufen, hatte damit aber leider<br />

keinen Erfolg. Ich habe die Karten gesehen und<br />

war so begeistert, dass ich 800 Stück in Auftrag<br />

gab, die dann die Firma, in der ich damals arbeitete,<br />

als Weihnachtskarten verschickte.“ Der Erlös<br />

aus dem Verkauf brachte nicht nur das Hilfsprojekt<br />

nach vorne, sondern legte den Grundstein für<br />

einen Selbstläufer. Rund 17.000.- Euro bringen die<br />

Weihnachts- und Glückwunschkarten jedes Jahr<br />

für die gute Sache. Die Produktion und der Verkauf<br />

sichern insgesamt 10 Arbeitsplätze in Laderas, ein<br />

Erfolg, den sich Gerhard Ritz vor 20 Jahren nicht<br />

vorstellen hätte können. Jedes Jahr kommen über<br />

den Kartenverkauf, Veranstaltungen wie Konzerte<br />

und Vorträge sowie über Spenden von Unternehmen<br />

und Privatpersonen ca. 60.000.- Euro<br />

zusammen. „So gut wie jeder Euro, den wir im<br />

Laufe eines Jahres einnehmen, geht in das Projekt.<br />

Wenn jemand nach Peru fliegt, dann trägt er die<br />

Flugkosten selbst, ebenso wie er für seine<br />

Unterkunft und seine Verpflegung selbst sorgt.<br />

Meine Frau und ich waren 2011 und dieses Jahr im<br />

August in Peru.“<br />

In den 20 Jahren, die es die Peru Gruppe Heubach<br />

e.V. inzwischen gibt, hat sich in Laderas vieles zum<br />

Besseren geändert. Neben den verschiedenen<br />

Einrichtungen, die die Heubacher Gruppe gebaut<br />

hat und den laufenden Unterhalt finanziert, gibt<br />

es im Zentrum inzwischen gemauerte Häuser,<br />

kleine Läden, Werkstätten, Strom und fließendes<br />

Wasser sowie befestigte Straßen. In den Außenbezirken,<br />

die sich stetig ausweiten, sind die Zustände<br />

unverändert. „Von 1996, als wir das erste Mal da<br />

waren, bis heute, ist die Einwohnerzahl auf über<br />

70.000 angewachsen. Fast jeden Tag kommen<br />

Menschen aus den Anden, die hoffen, in unmittel-<br />

6 åla Aktuell Fotos: geliefert


Christa und Gerhard Ritz<br />

engagieren sich wie die<br />

vielen anderen Mitgliedern<br />

der Peru-Gruppe<br />

Heubach e.V. für Projekte<br />

in Ladera, in der Nähe der<br />

Hauptstadt Lima.<br />

Seit 20 Jahren sammelt<br />

der Verein Geld – unter<br />

anderem für eine<br />

Herberge, eine Volksküche<br />

und eine Kindertagesstätte.<br />

barer Nähe der Hauptstadt Lima eine bessere<br />

Zukunft zu haben. Gleichzeitig steigen in Lima die<br />

Mieten und Lebenshaltungskosten so an, dass<br />

immer mehr Menschen, die bis jetzt in Lima gelebt<br />

haben, ebenfalls nach Laderas kommen.“<br />

Die Armut wächst stetig und scheinbar unaufhaltsam.<br />

Da nicht zu verzweifeln und weiter zu<br />

machen, braucht es viel Durchhaltevermögen,<br />

Enthusiasmus, Menschenliebe und vor allem<br />

Mitstreiter, auf die man sich verlassen kann.<br />

„Wir erfahren viel Unterstützung innerhalb der<br />

Gemeinde, dem Landkreis aber auch von Seiten<br />

der Unternehmen in der Region sowie von<br />

Organisationen. Die Aalener Gruppe der Lions<br />

beispielsweise bezahlt jedes Jahr die Erzieherinnen<br />

für den Kindergarten. Für die Menschen dort ist<br />

das sehr wichtig, denn so können die Eltern<br />

arbeiten gehen, verdienen Geld und wissen ihre<br />

Kinder gut versorgt.“ Ziel ist es, den Menschen<br />

soweit zu helfen, dass sie in Zukunft aus eigener<br />

Kraft ihr Auskommen bestreiten können und auch<br />

die Kinder eine Perspektive haben. „Davon sind wir<br />

noch weit entfernt, aber es sind Erfolge zu sehen.<br />

So haben wir uns erst vor kurzem aus einer<br />

Apotheke, die wir lange finanziert haben, zurückgezogen<br />

und quasi in die Selbstständigkeit<br />

entlassen können. Sie steht in jeder Hinsicht auf<br />

sicheren selbstständigen Beinen und das bestätigt<br />

und motiviert uns.“ Jüngstes Projekt ist der Ausbau<br />

der Herberge, in den die Peru-Gruppe Heubach<br />

letztes Jahr 65.000.- Euro Spendengelder investiert<br />

hat. Unter anderem gibt es dort jetzt ein „Heubacher<br />

Zimmer“ das Menschen zur Verfügung<br />

steht, die längere Zeit in Laderas bleiben und dort<br />

helfen wollen. „Das kann jemand sein, der ein<br />

soziales Jahr oder ein Sabbatjahr macht oder<br />

jemand, der im Ruhestand ist und eine Zeit lang,<br />

sozial engagiert, nach Peru möchte. Wir stellen die<br />

Unterkunft und die Verpflegung zur Verfügung,<br />

dafür ist derjenige dann auf Zeit Teil des Teams vor<br />

Ort.“ Dass das Heubacher Zimmer derzeit so gut<br />

wie immer belegt ist, freut den ersten Vorsitzenden<br />

des Peru-Gruppe Heubach e.V. besonders, zeigt<br />

es doch, wie groß der Rückhalt für das Projekt ist.<br />

Ein Hilfsprojekt, bei dem während 20 Jahre rund<br />

610.000.- Euro nach Peru geflossen sind, am<br />

Laufen zu halten, ist eine beachtliche Gesamtleistung<br />

aller Beteiligten. Das weiterzuführen und<br />

zu unterstützen kann jeder helfen. Unter anderem<br />

durch den Kauf einer handgefertigten Glückwunschkarte<br />

oder durch Spenden. Am 28. Januar<br />

2017 findet im Gewächshaus der Gärtnerei Kelbaß<br />

in Heubach der Diavortrag „Stille Arktis“ von Bruno<br />

und Heidi Kaufmann statt. Der Erlös geht an die<br />

Peru-Gruppe Heubach. Beginn ist um 19:00 Uhr.<br />

Spendenkonto:<br />

DE68 6145 0050 0800 0015 08 ,<br />

weitere Infos<br />

www.peru-gruppe-heubach.de<br />

åla Aktuell Fotos: geliefert<br />

7


Das zweite Leben der Monika Maier<br />

Seit 16 Jahren immer 0,0 Promille<br />

Zum Anstoßen Sekt, nach dem Mittagessen ein Schnäpschen, das Bier zum<br />

Abendbrot, zum Film ein Glas Wein und einen Likör zwischendurch. Was für<br />

die meisten „ganz normal“ ist, ist für Monika Maier tabu.<br />

Infos/Hilfe zum<br />

Thema Alkoholsucht<br />

wtl. Di., 19.30 Uhr<br />

St. Maria/Aalen<br />

Tel. 07361 314587<br />

wtl. Mo., 19.00 Uhr<br />

Sängerhalle WA<br />

Tel. 07363 6101<br />

14.-tg. Mo, 19.00 Uhr<br />

gerade KW<br />

Caritas Aalen<br />

Weidenfelder Str. 12<br />

Tel. 07365 920875<br />

Hotline vom Kreuzbund-<br />

Stadtverband Aalen<br />

unter Tel. 07361 75928<br />

A„…Alkohol wird mein Leben lang eine<br />

Versuchung sein, aber ich widerstehe<br />

ihr. Ich bin dankbar, dass mein<br />

Herrgott mir so viel Kraft gegeben<br />

hat. Heute kann ich sagen, ich<br />

bin eine zufriedene und glückliche<br />

trockene Alkoholikerin.“<br />

Monika Maier<br />

14.-tg. Di, 19.00 Uhr<br />

ungerade KW<br />

Caritas Aalen<br />

Weidenfelder Str. 12<br />

Tel. 07361 44323<br />

„Bei mir gibt es keinen Alkohol mehr“, sagt sie<br />

voller Überzeugung und wenn sie keinen Alkohol<br />

sagt, dann meint sie es viel konsequenter, als<br />

man es sich vorstellen kann. „Ich esse beispielsweise<br />

keinen Rehbraten, wenn das Fleisch in<br />

Wein eingelegt oder die Soße mit Wein zubereitet<br />

ist. Ich esse keine Pralinen mit Schnaps, ich lese<br />

jeden Beipackzettel von Medikamenten, ob dort<br />

Alkohol enthalten ist und ich weiße auch jeden<br />

Arzt darauf hin, dass er zum Desinfizieren beim<br />

Blutnehmen oder Ähnlichem, nur Mittel verwendet,<br />

die nicht auf Alkoholbasis sind.“ Was<br />

sich für den einen oder anderen vielleicht etwas<br />

überpenibel anhören mag, ist für die 60jährige<br />

überlebensnotwendig. „Ich bin trockene Alkoholikerin<br />

und ich weiß, dass mich die Sucht umbringt,<br />

wenn ich wieder anfange.“<br />

Angefangen hat es bei ihr wie bei fast allen<br />

anderen Alkoholikern auch: aus der Gelegenheit<br />

zu trinken wurde eine Gewohnheit und daraus<br />

schließlich die Sucht, die sie nicht mehr kontrollieren<br />

konnte. Als sie sich dessen bewusst<br />

wurde, kam sie aus dem Dilemma von wollen<br />

aber nicht können nicht mehr heraus. „Der<br />

Alkohol war immer mein Begleiter. Ich dachte,<br />

er hilft mir, meinen Alltag zu bestehen, und<br />

irgendwann ging es nicht mehr ohne.“ Zu<br />

welchem Zeitpunkt genau der Alkohol begann<br />

ihr Leben zu bestimmen, kann sie nicht sagen,<br />

warum es so weit kam, ist ihr im Nachhinein<br />

völlig klar. „1976 heira-<br />

teten mein Mann und<br />

ich. Wir bewirtschafteten<br />

zunächst gemeinsam<br />

den Hof, den wir von<br />

seinen Eltern übernommen<br />

hatten. Dann wurde<br />

er Vertreter für Landmaschinen<br />

und immer<br />

mehr Arbeit blieb an mir<br />

hängen“, erzählt sie. Zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte<br />

sie drei Kinder, die Raten für die umfangreichen<br />

und notwendigen Investitionen standen jeden<br />

Monat an und während ihr Mann im Außendienst<br />

war, war sie für den Wald und die Schweinezucht<br />

verantwortlich. „Um das alles zu schaffen<br />

und nach außen hin fröhlich und glücklich zu<br />

wirken, habe ich begonnen zu trinken. Wir<br />

haben immer Alkohol getrunken, zum Vesper ein<br />

Bier, am Freitag zum Fernsehen ein Fläschchen<br />

Wein, das war alles ganz normal für uns. Ich<br />

habe dann auch zwischendurch getrunken, weil<br />

ich mich danach besser gefühlt habe.“ Gemerkt<br />

hat das niemand. Monika Maier war eine sogenannte<br />

Spiegeltrinkerin, das heißt, sie hat<br />

immer gerade so viel getrunken, um den Alkoholspiegel<br />

zu halten, den sie brauchte um ihren<br />

Alltag zu bewältigen. „Dass ich ein Alkoholproblem<br />

habe wurde mir bewusst, wenn ich zu<br />

zittern begann, weil mein Alkoholspiegel sank.<br />

Dann nahm ich mir vor nichts mehr zu trinken<br />

aber nach einer oder zwei Stunden wurde die<br />

Situation so unerträglich, dass ich wieder trank<br />

um mich besser zu fühlen.“ Ihre Karriere als<br />

Trinkerin dauerte rund acht Jahre, drei davon<br />

sieht sie heute als den Einstieg in die komplette<br />

Abhängigkeit, die für sie die schlimmste Zeit<br />

ihres Lebens war. Nach fünf Jahren starker Sucht<br />

war sie soweit, dass sie überall eine Notration<br />

versteckt hatte. In der Küche, im Stall, im<br />

Schuppen, überall. Selbst in ihrem Auto – unter<br />

dem Sitz fuhr immer eine Flasche Wein mit.<br />

„Für den Fall der Fälle“, gibt sie ganz unumwunden<br />

eines der unzähligen Geheimnisse aus<br />

ihrem früheren Leben preis. „Ich war irgendwann<br />

einmal körperlich so am Ende, dass ich<br />

Blut spuckte und drohte zu verbluten. Meine<br />

Tochter holte den Notarzt, die brachten mich<br />

ins Krankenhaus und dort legten sie mich erst<br />

einmal eine ganze Woche in den Tiefschlaf.“<br />

Als sie wieder erwachte, war ihr gut gehütetes<br />

Geheimnis zwar gelüftet, die Ärzte sprachen das<br />

Thema Therapie jedoch nicht an. „Eine Nachbarin<br />

kam mich damals besuchen und legte mir<br />

ans Herz eine Therapie zu machen. Ich ging<br />

noch im Krankenhaus ins Büro der Caritas und<br />

kam so zur Aalener Frauengruppe, die sich<br />

damals jeden Donnerstag taf.“ Nach einem Jahr<br />

der Therapie mit Einzel- und Gruppengesprächen<br />

hatte Monika Maier ihre Sucht soweit im<br />

Griff, dass sie in die Selbsthilfegruppe „entlassen“<br />

wurde. In der Gruppe in Wasseralfingen traf sie<br />

Menschen mit ähnlichen Lebensgeschichten<br />

und Erfahrungen und sie fühlte sich von Anfang<br />

an verstanden.<br />

Fast 16 Jahre liegen zwischen dem Zusammenbruch<br />

und heute. Von ihrem Mann, der inzwischen<br />

verstorben ist, hat sie sich scheiden<br />

lassen. „Mein Mann war ebenfalls Alkoholiker,<br />

er hat den Absprung aber nie geschafft. Ein Zusammenleben<br />

von einem trockenen und einem<br />

nassen Alkoholiker ist nicht möglich, deshalb<br />

habe ich einen Schlussstrich gezogen.“ Der Hof<br />

in Lauchheim ist längst verkauft, sie ist zunächst<br />

weggezogen, lebt jetzt wieder in Lauchheim, wo<br />

sie ein zweites, neues Leben lebt. Sie hat wieder<br />

einen Partner an ihrer Seite, arbeitet auf dem<br />

Wochenmarkt, ist glückliche Oma und engagiert<br />

sich aktiv für den Kreuzbund, der mit der Caritas<br />

zusammenarbeitet. Hier finden Menschen mit<br />

den verschiedensten Süchten eine Anlaufstelle,<br />

ebenso wie die Angehörigen, die eine Sucht<br />

gleichermaßen betrifft, sie aber so gut wie<br />

immer völlig überfordert. Als stellvertretende<br />

Vorsitzende des Kreuzbundes Aalen scheut sie<br />

den Weg in die Öffentlichkeit nicht. Sie erzählt<br />

ihre Geschichte, um Betroffenen und ihren<br />

8 åla Top Frau Foto: Margarita Krupp


Heute trinkt Monika Maier<br />

nur noch Alkoholfreies,<br />

auch Alkohol in Speisen<br />

meidet sie konsequent.<br />

Die 60-jährige ist trockene<br />

Alkoholikerin und hat eine<br />

achtjährige Suchtkarriere<br />

hinter sich. Sie ist im<br />

Kreuzbund Aalen engagiert<br />

und hilf anderen<br />

ihre Sucht zu überwinden.<br />

Angehörigen Mut zu machen, zu zeigen, dass<br />

Sucht keine Endstation sein muss und um zu<br />

helfen, nicht mehr rückfällig zu werden. „Wir<br />

sind in den Selbsthilfegruppen keine Therapeuten,<br />

aber wir hören zu und jeder weiß aus<br />

eigener Erfahrung, was der andere gerade erlebt.<br />

Das verbindet und das gibt Kraft für den Alltag.“<br />

Den zu bewältigen, braucht es Willensstärke,<br />

auch dann, wenn man wie Monika Maier dem<br />

Alkohol ganz und gar entsagt hat. „Beim<br />

Einkaufen meide ich auch heute noch das<br />

Weinregal, weil es für mich nach wie vor eine<br />

Auseinandersetzung ist. Alkohol wird mein<br />

Leben lang eine Versuchung sein, aber ich<br />

widerstehe ihr. Ich bin dankbar, dass mein<br />

Herrgott mir so viel Kraft gegeben hat. Heute<br />

kann ich sagen, ich bin eine zufriedene und<br />

glückliche trockene Alkoholikerin.“<br />

Kreuzbund Aalen e.V.<br />

Claus Apfel<br />

Fliederstraße 12<br />

73457 Essingen<br />

Tel. 07365 / 92 08 75<br />

info@kreuzbund-aalen.de<br />

åla Top Frau Foto: Margarita Krupp<br />

9


Der Kick<br />

der Königin<br />

Das ist La Grave, das schwerste Skigebiet<br />

Europas. Und zugleich die Königsdisziplin für<br />

erfahrene Skifahrer, eine Welt abseits markierter<br />

und präparierter Skipisten. Immer wieder<br />

zieht es Bobby Krapp nach La Grave. Denn, wer<br />

erst oben steht, kann seine Route nach unten<br />

frei wählen. Je nachdem, welche Herausforderung<br />

man sucht, von welcher Inspiration man<br />

sich leiten lässt: »Bei idealem Wetter surft man<br />

geradezu durch das Weiß. Dann steigt der<br />

Schnee wie Gischt vor Dir auf, ist zugleich<br />

hinter Dir, über Dir, Du gleitest wie auf Puderzucker.<br />

Und das in einer unbeschreiblichen<br />

Stille!« Was, so Bobby Krapp weiter, fast schon<br />

einer Sucht gleichkommt. Wie die Faszination<br />

der wilden, ursprünglichen Natur, deren Das ist<br />

Ist man erst einmal oben, nach 30 Minuten<br />

Fahrt steil bergauf, der Gondel entstiegen<br />

in 3200 Metern Höhe, dann gibt es<br />

kein Zurück mehr. Dann führt der einzige<br />

Weg steil nach unten durch un berührtes<br />

Gelände, durch grenzenloses Weiß.<br />

Und alles kann einen erwarten:<br />

Tiefschnee, Eis bretter, Gletscherzungen,<br />

Felsen oder steile Rinnen. Aber auch der<br />

Kick, der ultimative Nervenkitzel.<br />

La Grave, das schwerste Skigebiet Europas. Und zugleich die Königsdisziplin<br />

für erfahrene Skifahrer, eine Welt abseits markierter und präparierter<br />

Skipisten. Immer wieder zieht es Bobby Krapp nach La Grave. Denn,<br />

wer erst oben steht, kann seine Route nach unten frei wählen. Je nachdem,<br />

welche Herausforderung man sucht, von welcher Inspiration man<br />

sich leiten lässt: »Bei idealem Wetter surft man geradezu durch das Weiß.<br />

Dann steigt der Schnee wie Gischt vor Dir auf, ist zugleich hinter Dir, über<br />

Dir, Du gleitest wie auf Puderzucker. Und das in einer unbeschreiblichen<br />

Stille!« Was, so Bobby Krapp weiter, fast schon einer Sucht gleichkommt.<br />

Wie die Faszination der wilden, ursprünglichen Natur, deren Bedingungen<br />

von Meter zu Meter wechseln können, während man von Extrem zu<br />

10 åla Aktiv Fotos: geliefert


Extrem gleitet, um sich nichts als Himmel und<br />

Schnee, blau und weiß, und in den Ohren nur<br />

das Knirschen des Schnees unter den Skiern,<br />

der eigene Atem.<br />

Dann, unten angekommen, am Ende der schier<br />

unendlich langen Abfahrt, die über 13 Kilometer<br />

zu Tal geht und auf 1400 Metern Höhe<br />

endet, der nächste Höhepunkt: »Zu wissen,<br />

dass man die Strecke bezwungen hat, das<br />

verschafft einem den nächsten Kick!« Doch der<br />

routinierte Skifahrer Bobby Krapp weiß, dass es<br />

mit dem Willen zum Kick, mit Mut und<br />

Ausdauer alleine nicht getan ist. Ein Freerider,<br />

also einer, der jenseits präparierter und<br />

ausgeschilderter Pisten unterwegs ist, muss<br />

körperlich und technisch absolut fit sein, muss<br />

sich gut vorbereiten, sich über Wetterbedingungen<br />

sowie Schnee- und Lawinenverhältnisse<br />

informieren und muss vor allem über die<br />

richtige Ausrüstung verfügen. Und über ein<br />

hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.<br />

Denn die Abfahrten im Abseits bergen immer<br />

ein gewisses Lawinenrisiko.<br />

»Grave« ist das französische Adjektiv für<br />

»schwer«. La Grave, die Schwere, nennt sie sich<br />

also, jene Abfahrt im französischen Department<br />

Hautes-Alpes. Das gleichnamige 800-Seelen-Dorf<br />

La Grave liegt in 1450 Metern Höhe<br />

inmitten einer grandiosen Bergwelt, die vom<br />

Trubel des Wintersports nicht zerstört wurde,<br />

auch wenn sich Freerider aus aller Welt dort<br />

einfinden. Der gewaltige Berg, der über dem<br />

Dorf aufragt, wird bei den Einheimischen nur<br />

»Die Königin« genannt. Hier wurden schon so<br />

genannte »Powderturns« inmitten unberührter<br />

Natur gefahren, als anderswo nur präparierte<br />

Pisten lockten. Von Gletscherhängen über<br />

Rinnen mit 40 Grad Neigungswinkel bis hin zu<br />

Waldstücken gibt es weder Regeln noch<br />

Vorschriften. Nach dem Motto: Erlaubt ist,<br />

was gefällt. Wer nach oben will, dem bieten<br />

sich zwei Möglichkeiten: Gondel oder Skischuhe.<br />

Die Gondel stoppt in 3200 Metern.<br />

Wer noch höher hinaus will, den bringt ein<br />

Schlepplift weiter auf 3550 Meter.<br />

Auf die »Königin« darf nur, wer die entsprechende<br />

Sicherheitsausstattung vorweisen kann.<br />

Dazu gehören ein Lawinenverschüttetensuchgerät,<br />

eine Sonde und eine Schaufel. Und bei<br />

schlechtem Wetter bleibt die Gondel unten.<br />

All dies minimiert das Risiko. Hinzu kommt,<br />

dass in La Grave durchweg erfahrene<br />

Geländefahrer wie Bobby Krapp starten. Die<br />

wissen, was sie sich zumuten können und<br />

was niemals fehlen darf: »Korrekte<br />

Selbsteinschätzung, Respekt und Demut<br />

vor der Natur!«<br />

Bobby Krapp von der Sportbörse in Aalen kennt<br />

alle anspruchsvollen Abfahrtspisten der Alpen.<br />

Die schwerste ist mit Sicherheit die von<br />

La Grave. Unter den Skiprofis gilt sie als<br />

Königsdisziplin, die man mindestens<br />

einmal im Leben gefahren haben<br />

sollte. „Eine Strecke,<br />

die süchtig macht“,<br />

so Bobby Krapp.<br />

åla Aktiv Fotos: Benedikt Walter<br />

11


SKIAUSFAHRTEN<br />

an das Fellhorn<br />

SPARKASSEN-FAMILIENANGEBOT<br />

EXKLUSIV FÜR KUNDEN DER KREISSPARKASSE OSTALB<br />

WANN?<br />

1 Tages Familienausfahrten an das Fellhorn am Sonntag,<br />

29.01.2017 und Sonntag, 19.02.2017!<br />

Die Abfahrt ist um 6.30 Uhr am Greutparkplatz.<br />

Sonntag, 29.01.2017<br />

Sonntag, 19.02.2017<br />

WAS KOSTET ES?<br />

Erwachsene zahlen 65 Euro, Kinder zwischen 16 und 18 Jahren<br />

zahlen 55 Euro und Kinder unter 16 Jahren zahlen nur 35 Euro<br />

Im Gesamtpreis inbegriffen ist die Fahrt und Liftpass.<br />

KSK Ostalb Kunden sparen bei diesem Angebot bis zu 90€.<br />

Beim KSK Familienangebot für KSK Ostalb Kunden* erhalten<br />

Sie für das erste eigene Kind, das mitfährt, einen Nachlass von<br />

10 Euro und für das 2. eigene Kind einen Nachlass von 20 Euro.<br />

Das 3. eigene Kind erhält einen Nachlass von 30 Euro. Für<br />

jedes weitere eigene Kind erhalten Sie je 30 Euro Nachlass.<br />

WIE BEKOMME ICH DAS ANGEBOT?<br />

Jeder Kunde, der im Besitz einer KSK Ostalb EC Karte ist und<br />

der sich ausweisen kann, erhält das Angebot. Das Angebot gilt<br />

nur für eigene Kinder und wird am Gesamtpreis abgezogen.<br />

Die Bezahlung erfolgt mit der Anmeldung in bar bei Dr. Skate<br />

und Decathlon.<br />

Bei Nichtteilname wird der Liftpass erstattet.<br />

KSK Ostalb Kunden<br />

sparen bis zu<br />

90 €<br />

12 åla Rubrik Fotos: xxx


So kommen auch Sie<br />

Fit und Gesund<br />

durch den Winter<br />

Die Seele baumeln und es sich gut gehen lassen. Die Gedanken an den Alltag ausschalten,<br />

sich auf sich und das Wesentliche konzentrieren, spüren, wie es sich anfühlt,<br />

etwas bewusst zu machen und das zu genießen. Die Momente im Leben, während<br />

denen einen der Rest der Welt nicht interessiert, sind bei den meisten leider viel<br />

zu selten. Hat man sie dann einmal, wir einem erst bewusst, dass es gar nicht so schwer<br />

war, sich etwas Gutes zu gönnen – und vor allem, dass man es viel öfter so gut haben<br />

könnte, man es denn zulassen würde. Das alles heißt nur eines: Das Leben ist zu kurz,<br />

um es nicht zu genießen. Die folgen Seiten sind deshalb eine Inspiration für mehr<br />

Genuss, Entspannung und Wohlbefinden.<br />

© Fotolia.com – drubig-photo<br />

åla Gesundheit Fotos: Fotolia<br />

13


Winterzeit ist<br />

Eintauchen in ein gesundes<br />

Wellnessvergnügen<br />

Whirlpoolzeit<br />

Die Wellness-Oase im eigenen Garten haben und<br />

damit gleichzeitig das persönliche Gesundheitsempfinden<br />

dauerhaft verbessern. Ein original<br />

AIDA Whirlpool macht’s möglich.<br />

„Das eingebaute<br />

Ozon-Wasserdesinfektionssystem<br />

lässt den<br />

Pflegeaufwand auf ein<br />

Minimum schwinden,<br />

der umfassende Service<br />

nach dem Kauf versteht<br />

sich von selbst“, so<br />

Rainer Hintz<br />

In Westhausen befindet sich eine der größten<br />

Whirlpool-Ausstellungen Süddeutschlands, die<br />

Lust macht, zu Hause gediegen abzutauchen<br />

und wohltuende Momente zu genießen. Im<br />

stilvoll eingerichteten Showroom präsentiert<br />

die AIDA GmbH auf über 1000 m 2 eine stattliche<br />

Anzahl Whirlpools in verschiedenen Größen,<br />

Designs, Farben und Preisklassen. Außerdem<br />

sind Wasserpflegeprodukte sowie das entsprechende<br />

Zubehör für Whirlpools erhältlich.<br />

Den Traum vom Whirlpool Realität werden zu<br />

lassen, ist einfacher und vor allem preisgünstiger<br />

als man denken mag. Im warmen Wasser<br />

mit einem sanften Massageeffekt entspannen,<br />

den Tag genießen, Gedanken nachhängen oder<br />

einfach nur abschalten. Immer mehr Menschen<br />

entdecken die Vorzüge eines Whirlpools, ganz<br />

gleich ob dieser im Garten oder im Haus steht.<br />

Ein entspannendes halbes Stündchen tut im<br />

Sommer ebenso gut wie im Winter, je kürzer<br />

die Tage allerdings sind, desto lieber steigen die<br />

Menschen in den Whirlpool. Einmal in einem der<br />

verschiedenen Modelle von AIDA Platz genommen,<br />

ist das „whirlen“ kinderleicht. Die Wassertemperatur<br />

lässt sich ganz nach den persönlichen<br />

Wünschen und Vorlieben einstellen und<br />

dann braucht es nur<br />

noch einen Knopfdruck<br />

und das Wasser<br />

beginnt zu sprudeln.<br />

„Gerade jetzt, wenn es<br />

draußen kalt und<br />

regnerisch ist, macht<br />

der Aufenthalt im<br />

warmen Wasser<br />

besonders viel Spaß<br />

A„Gerade jetzt, wenn es draußen<br />

kalt und regnerisch ist, macht<br />

der Aufenthalt im warmen Wasser<br />

besonders viel Spaß und man<br />

tut seinem Körper zudem auch<br />

noch etwas Gutes“<br />

Rainer Hintz<br />

und man tut seinem Körper zudem auch noch<br />

etwas Gutes“ so Rainer Hintz, Marketingleiter<br />

der AIDA GmbH.<br />

Wer nach langem Sitzen, Hektik und Stress im<br />

Alltag merkt, dass sich Verspannungen bemerkbar<br />

machen, der findet nach einem anstrengenden<br />

Tag im Whirlpool beste Entspannungsmöglichkeiten.<br />

Das warme Wasser tut wahre<br />

Wunder bei Verspannungen, zudem entlastet der<br />

Auftrieb durch das Wasser die Gelenke und die<br />

verstellbaren Unterwasserdüsen sorgen für eine<br />

sanfte aber effektive Massage der einzelnen<br />

Muskelgruppen. Bei so viel Wohlbefinden lassen<br />

auch Geist und Seele von den Dingen des<br />

Alltags los und nach dem Bad umfängt einen<br />

ein ruhiger und erholsamer Schlaf.<br />

„Besonders nach Ausdauer- und Kraftsportarten<br />

ist ein Bad im Whirlpool zu empfehlen. Die geplagten<br />

Muskelpartien<br />

werden gelockert und<br />

besser durchblutet. Dies<br />

fördert eine schnelle Regeneration<br />

nach Training<br />

oder Wettkampf“, erklärt<br />

Rainer Hintz und fügt<br />

hinzu: „Auf körperliche<br />

Beschwerden wie Rheuma,<br />

Rückenschmerzen und<br />

Gelenkbeschwerden kann sich ein Massagebad<br />

positiv auswirken.“<br />

Neben dem gesundheitlichen Aspekt ist ein<br />

Whirlpool auch kommunikativer Treffpunkt.<br />

Je nach Größe des Pools ist Platz für zwei bis<br />

sechs Personen. Die Langlebigkeit der AIDA<br />

Pools ist schon immer eines der markantesten<br />

Qualitätsmerkmale. „Wir setzen bei unseren<br />

AIDA-Produkten auf hochwertige Materialien<br />

und höchste Verarbeitungsqualität. Schließlich<br />

sollen unsere Whirlpools die Kunden die<br />

14<br />

åla Gesundheit Fotos: geliefert


nächsten 15 – 20 Jahre begleiten. Die wichtigsten<br />

Komponenten wie Steuerung, Heizung und<br />

Wannenacryl werden in den USA hergestellt.“<br />

Ob romantischer Paarpool, kompakter Familien-<br />

Whirlpool oder riesiger Partypool: Im Showroom<br />

findet jeder Wellness-Enthusiast das<br />

passende Modell. Auffallend ist das sehr komfortable<br />

Platzangebot im Innenbereich der<br />

AIDA Whirlpools. Bei der Konstruktion aller<br />

AIDA Whirlpool-Modelle liegt neben wartungs-<br />

armer Technik, Energieeffizienz und Designs<br />

ein Hauptaugenmerk auf dem Komfort für den<br />

Kunden. Flache Liegeschalen und ein großer<br />

Fußraum machen alle Modelle zu Wohlfühl-<br />

Oasen, in denen man wie auf Wolken dahinschweben<br />

kann.<br />

Der Showroom ist montags bis freitags<br />

von 8 – 19 Uhr und samstags von<br />

9 – 16 Uhr geöffnet.<br />

Für die Beratung steht geschultes Fachpersonal<br />

zur Verfügung. Einen Überblick über das stattliche<br />

Sortiment hochwertiger Whirlpools<br />

in allen Größen und Preisklassen findet sich<br />

auch unter www.aida-whirlpools.de<br />

AIDA GmbH<br />

Dr.-Rudolf-Schieber-Straße 11 – 15<br />

73463 Westhausen<br />

Beratungstermine unter<br />

Tel. 07363 409-868-0<br />

www.aida-whirlpools.de<br />

åla Gesundheit Fotos: geliefert


4 Tipps<br />

gegen den Winterblues<br />

Die Zeit zwischen Oktober und Februar ist ideal um es sich Zuhause gemütlich zu machen<br />

und den Alltagsstress zumindest für einige Stunden zu verbannen. Im Winter fühlen<br />

sich jedoch auch viele Menschen schlapp und antriebslos. Dazu kommt häufig das<br />

Bedürfnis nach Süßem und das Gefühl sich „einigeln“ zu wollen. Die nachfolgenden<br />

Tipps können helfen dem Winterblues den Kampf anzusagen.<br />

Viel Licht und reichlich frische Luft<br />

Auch wenn der Himmel grau ist und das Thermometer Temperaturen<br />

um den Nullpunkt anzeigt, ist es wichtig so viel Sonnenlicht zu tanken<br />

wie möglich. Tägliches Spazierengehen hilft dem Körper in Schwung zu<br />

kommen und wichtiges Vitamin D zu speichern. Selbst durch die Wolkendecke<br />

ist natürliches Sonnenlicht noch 3- bis 4-Mal stärker als künstliche<br />

Lichtquellen.<br />

Bewegung gegen die Trübsal<br />

Sport ist ein natürlicher Stimmungsaufheller, denn dabei werden<br />

verschiedene Hormone ausgeschüttet die zum körperlichen Wohlbefinden<br />

beitragen. Dazu muss man keinen Hochleistungssport ausüben, es<br />

reicht schon sanfte Bewegung wie beispielsweise Walken, Schwimmen<br />

oder eine Runde Skifahren. Am effektivsten ist es wenn die Aktivitäten im<br />

Freien stattfinden, jedoch lohnt sich auch ein Besuch im Fitnessstudio.<br />

Nutzen Sie die Gaben der Natur, wie es bereits die alten<br />

Römer verstanden. Drei Innenbecken mit 34° bis 37° warmem<br />

Thermal-Mineralwasser, ein Außenbecken, Kneippanlage,<br />

Tepidarium, Farb-Licht-Anwendungen, Saunen, Solarien,<br />

römisch-irisches Dampfbad und umfangreiche Wohlfühlangebote<br />

im Bereich Wellness, wie beispielsweise Massagen,<br />

Naturmoor-Packungen oder gar das Cleopatra-Bad, runden<br />

das Angebot ab und garantieren Erholung und Erlebnis am<br />

sonnigen Hang der Ostalb zugleich. Mit dem Wasser aus der<br />

Tiefe und einer einzigartigen Atmosphäre in der postmodernen<br />

Thermalbad-Anlage beleben Sie Körper und Geist und<br />

können in vergangenen Urlaubsträumen schwelgen, dem<br />

stressigen Alltag einige Stunden den Rücken kehren und<br />

einfach das wohligwarme Wasser auf der Haut spüren.<br />

16 åla Gesundheit


Den Alltag aktiv gestalten<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit ist es verlockend die wenige freie Zeit<br />

die man zur Verfügung hat in den eigenen vier Wänden zu verbringen,<br />

allerdings steigt die Laune nachweislich wenn man Zeit mit Freunden<br />

und Familie verbringt, ein Café besucht oder einen Ausflug unternimmt.<br />

Auch ein Wellnesstag kann das Wohlbefinden steigern. Hauptsache Sie<br />

haben Spaß in Ihrer Freizeit.<br />

Farben und Düfte satt<br />

Warme Farben und angenehme Düfte stimulieren das Belohnungszentrum<br />

im Gehirn und sorgen so für gute Laune und Behagen.<br />

Besonders eigenen sich Rot- und Gelbtöne sowie frische Düfte.<br />

Diese können beispielsweise Komponenten von Bergamotte und<br />

Zitrusfrüchten enthalten.<br />

© Fotolia.com – zoomingfoto1712<br />

© Fotolia.com – Alena Ozerova<br />

© Fotolia.com – Petair<br />

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17


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1 2 | 3 4 5 6 7 8 9 | 10 11 12 13 14 15 16 | 17 18 19 20 21 22 23 | 24 25 26 27 28 29 30 | 31<br />

Mi Do Fr Sa<br />

18 19 20 21<br />

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25 26 27 28<br />

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9<br />

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4<br />

1 2 3 | 4 5 6 7 8 9 10 | 11 12 13 14 15 16 17 | 18 19 20 21 22 23 24 | 25 26 27 28 29 30<br />

1 2 | 3 4 5 6 7 8 9 | 10 11 12 13 14 15 16 | 17 18 19 | 20 21 22 23 | 24 25 26 27 28 29 30<br />

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Lebensart und Wirtschaft in der Region Ausgabe 35 April – Juni 2016<br />

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Veranstaltungen und Events in der Region<br />

SIEGER KÖDER IN<br />

WASSERALFINGEN<br />

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Veranstaltungen und Events in der Region<br />

Kultur auf<br />

Schloss Baldern<br />

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Heimat<br />

Das Härtsfeld von<br />

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Das Ungarnhäuschen<br />

Leserin Klara Bognar<br />

lädt uns zu sich ein<br />

Hohenloher<br />

Kultursommer<br />

Seite 8<br />

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Ernst Mantel<br />

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Ellwangen<br />

Seite 5<br />

The Irish Folk Festival<br />

2016 in Oberkochen<br />

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Herr Diebold ond Kollega<br />

Neue CD, neue Tour<br />

Seite 12<br />

Seite 32<br />

Urlaubs-Gewinnspiel<br />

Ihr Motiv als Postkarte<br />

A-cappella Quintett Bliss<br />

Kulturherbst in Aalen<br />

Seite 6<br />

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De Muerte Presente –<br />

Kunstmuseum Heidenheim<br />

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Stand August l 2016<br />


Die antike Tradition des Schenkens<br />

Der Ursprung der Geschenke zu Weihnachten<br />

An Weihnachten erfreuen sich nicht nur die<br />

Kinder an Geschenken, auch die Erwachsenen<br />

freuen sich auf die eine oder andere Kleinigkeit.<br />

Ob diese nun durch das Christkind oder<br />

durch den Weihnachtsmann an Heiligabend<br />

gebracht werden ist von Familie zu Familie<br />

unterschiedlich.<br />

Die Tradition der Bescherung geht aber schon<br />

auf die Antike zurück, als Sklaven und Beamte<br />

im römischen Reich am Festtag zu Ehren des<br />

Gottes Saturn für ihre Dienste beschenkt<br />

wurden. Dieser hohe Feiertag fällt genau auf<br />

Weihnachten. Später wurde die Tradition des<br />

Schenkens dem Heiligen Nikolaus zugeschrieben,<br />

der die Kinder am 6. Dezember reich beschenkte.<br />

Nach der Reformation vor 500 Ja hren<br />

wurde das Weihnachtsfest in protestantischen<br />

Gebieten auf Heiligabend verlegt, da<br />

die evangelische Kirche keine Heiligen hat.<br />

Um Ihnen noch einige Inspirationen für<br />

Geschenke zu liefern, finden Sie auf den<br />

nächsten Seiten Geschenkideen.<br />

Ob individueller Kalender oder funkelnder<br />

Brillantschmuck, für jeden Geschmack<br />

findet sich in unserer Region das passende<br />

Geschenk. Zum Fest der Liebe wünschen<br />

wir Ihnen und Ihrer Familie eine ruhige und<br />

besinnliche Zeit.<br />

Ein Stück Heimat schenken.<br />

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geschrieben von 26 Autorinnen<br />

und Autoren<br />

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Die Vorweihnachtszeit hat ihren ganz eigenen Zauber. Die festlich geschmückten<br />

Innenstädte, der feine Duft von Gebäck und Glühwein und die<br />

Vorfreude auf das Fest machen diese Zeit zu einem einzigartigen Erlebnis.<br />

Ebenso einzigartig ist ein vorweihnachtlicher Bummel durch die Schloss<br />

Arkaden in Heidenheim. Inspiriert von der festlichen Atmosphäre im Center<br />

gibt es in 40 Geschäften viel Schönes und Interessantes zu entdecken.<br />

Große und kleine Geschenkideen, aktuelle Trends, modische Accessoires<br />

oder neueste Technik: Das vielfältige Angebot der Fachgeschäfte lässt<br />

kaum einen Wunsch unerfüllt. Sie können sich für Ihren persönlichen Vorweihnachtsbummel<br />

übrigens ruhig ausreichend Zeit nehmen, denn die Geschäfte<br />

in den Arkaden sind von Montag bis Samstag immer bis 20.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Für die entspannte Anfahrt stehen Ihnen rund 600 PKW-Stellplätze zur Verfügung.<br />

Und mit unserem Parktarif von nur 50 Cent je Stunde in den ersten<br />

vier Stunden wird das Weihnachtsbudget nicht über Gebühr strapaziert.


Die Seele der schönen Dinge<br />

Dekoratives, Mode, Düfte und ein Stück vom Glück<br />

I„Ich sehe mich jeden Tag als Glückskind,<br />

weil ich meinen Traum lebe<br />

und wenn ich damit noch andere<br />

Menschen glücklich mache, dann<br />

ist das doch perfekt“<br />

Ksenija Hörold<br />

Wahre Schätze drängen sich nicht auf, wahre<br />

Schätze wollen entdeckt werden. Im Rilkeweg 2 in<br />

Gerstetten, etwa 10 Kilometer von Heidenheim<br />

entfernt, findet sich ein solcher Schatz. Am Beginn<br />

der Straße weist ein Schild den Weg zu „Kseni‘s<br />

Traumwerkstatt“ und an einem Wohnhaus, mitten<br />

in einer gewachsenen Siedlung findet sich der<br />

Eingang, durch den es Eingeweihte und Neugierige<br />

beinahe magisch zieht. In drei Räumen präsentiert<br />

dort Ksenija Hörold verschiedenes, was Augen,<br />

Nase, dem Gaumen und der Seele schmeicheln.<br />

Liebevoll dekoriert finden sich dort allerlei Kleinigkeiten,<br />

die Haus und Wohnung schöner und<br />

gemütlicher machen, außerdem verkauft sie Tees<br />

und Liköre, übernimmt Hochzeitsdekorationen<br />

und vertreibt Duftwachs-Chips von SCENTCHIPS.<br />

72 verschiedene Sorten der Duftpellets hat sie,<br />

darunter Klassiker wie Lavendel, Rose und<br />

Sandelholz, Exotischeres wie Mango, Weißer Tee<br />

mit Ingwer oder Orchidee aber auch ausgefallene<br />

Düfte wie frische Wäsche, Babypuder oder<br />

Apfelwein. In einem Stövchen erwärmt, verströmen<br />

die Chips einen betörenden Duft, den sich<br />

jeder nach Belieben zusammenstellen kann.<br />

„Alle Wachschips sind mit natürlichen Duftessenzen<br />

versehen, das heißt es gelangen keine<br />

schädlichen Stoffe in die Raumluft, die dann<br />

Kopfschmerzen oder gar Allergien auslösen.“<br />

Mit den Düften und den Dekorationsartikeln hat<br />

vor zwei Jahren alles begonnen. „Ich bin gelernte<br />

Bürokauffrau aber so lange ich denken kann, war<br />

ich am glücklichsten, wenn ich etwas dekorieren<br />

konnte. Kurz nachdem wir unser Haus gekauft<br />

hatten, hat mein Mann die Kellerräume ausgebaut<br />

und ich habe das Geschäft eröffnet.“ Zu den<br />

Geschenkartikeln und Düften, mit denen Ksenija<br />

Hörold startete, kamen nach und nach Wohnaccessoires,<br />

nostalgisch anmutende Einzelstücke<br />

und geschmackvolle Eigenkreationen dazu. Seit<br />

letztem Jahr finden sich in einem separaten Raum<br />

exklusive Stücke skandinavischer und dänischer<br />

Modelabels, sowie Tees und Liköre. Dass die<br />

Mode, die sie verkauft nicht in herkömmlichen<br />

Geschäften erhältlich ist, war ihr ebenso wichtig,<br />

wie das Design der Stücke, die sich perfekt in das<br />

Gesamtkonzept einfügen. Jedes Stück, ganz<br />

gleich welcher Art, hat sie persönlich ausgesucht<br />

und sie hat genau den Platz dafür in ihrer Traumwerkstatt<br />

gefunden, wo es so zur Geltung<br />

kommt, dass es das Ganze komplettiert ohne<br />

unterzugehen. Alles in allem betrachtet und<br />

erlebt, ergibt sich eine wunderbare Einheit im<br />

Vintagestil. Ein Meer aus Pastelltönen, verspielten<br />

Details und charmant-romantischen Arrangements.<br />

Gleichwohl ein Ort zum Schwelgen und<br />

einer, um sich das auszusuchen, um aus dem<br />

26 åla Wohnen Fotos: geliefert


eigenen zu Hause eine Oase mit viel Atmosphäre<br />

zu machen. „Von vielen Stücken haben wir nur ein<br />

Exemplar, wenn das verkauft ist, ist es weg. Vor<br />

allem aus den Niederladen beziehen wir viele<br />

Dekorations- und Gebrauchsgegenstände im<br />

Vintagestil, die sich nicht überall als Massenware<br />

finden.“ Alles, was sich Ksenija Hörold annimmt,<br />

macht sie mit ganzem Herzen und ganzer Hingabe.<br />

Regelmäßig dekoriert sie ihre Traumwerkstatt<br />

um, setzt neue jahreszeitliche Schwerpunkte<br />

und gibt somit dem Gesamtkunstwerk immer<br />

wieder ein neues Gesicht ohne den Charakter und<br />

den Geist zu verändern. „Ich mag Pastelltöne und<br />

einen antiken Look“, verrät sie und ganz unwillkürlich<br />

wandert der Blick durch die Räume, die<br />

genau das wiederspiegeln. Bis zum Heiligen<br />

Abend einschließlich hat sie ihr Geschäft geöffnet,<br />

den Januar hat sie ganz geschlossen und<br />

ab Februar zeigt sie in „Kseni‘s Traumwerkstatt“<br />

Neues, Schönes und persönlich Ausgesuchtes für<br />

das Frühjahr. „Ich sehe mich jeden Tag als Glückskind,<br />

weil ich meinen Traum lebe und wenn ich<br />

damit noch andere Menschen glücklich mache,<br />

dann ist das doch perfekt.“<br />

Kseni’s Traumwerkstatt<br />

Ksenija Hörold<br />

Rilkeweg 2<br />

89547 Gerstetten<br />

Tel. 07323 919628<br />

info@ksenis-traumwerkstatt.de<br />

www.ksenis-traumwerkstatt.de<br />

åla Wohnen Fotos: geliefert 27


Abbildung: Nubert/Alexander Yakovlev - Fotolia<br />

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Schlanke Schönheit<br />

Die grazilen Lautsprechersäulen aus Nuberts nuLine-Serie stellen<br />

eindrucksvoll unter Beweis, dass großer Klang kein klobiges Boxengehäuse erfordert.<br />

nur 15 cm<br />

Made in<br />

Germany<br />

Normalerweise gilt für Musikfans die Faustregel:<br />

Je größer der Lautsprecher, desto größer der<br />

Sound. Den erfahrenen Klangexperten von Nubert<br />

ist es aber gelungen, mit der nuLine 264 und der<br />

nuLine 284 zwei schlanke Standboxen auszutüfteln,<br />

die trotz ihrer wohnraumfreundlichen Abmessungen<br />

faszinierend aufspielen.<br />

Das Geheimnis liegt in der besonderen Drei-Wege-<br />

Technik, verbunden mit den eigens entwickelten<br />

Lautsprecherchassis. Erstere gliedert Aufnahmen in<br />

Bässe, Mitten und Höhen, die alle von den speziell<br />

abgestimmten Chassis bestmöglich wiedergegeben<br />

werden. Diese modernen Hochleistungstreiber kompensieren<br />

ihre kompakten Größe dank extra starker<br />

Magnetsysteme durch besonders weite Auslenkung.<br />

So realisieren die nuLine 264 und die nuLine 284 verblüff<br />

end hohe Pegel mit Live-Charakter, die man diesen<br />

geradezu zierlichen Schallsäulen auf den ersten<br />

Blick niemals zutrauen würde. Klassikkonzerte werden<br />

hautnah fühlbar, rhythmusbetonte Stücke gehen<br />

über mitreißende Bässe direkt in die Beine und selbst<br />

oft gehörte Lieblingslieder erstrahlen in neuem Glanz.<br />

Wie bei Nubert Boxen üblich, verfügen auch die<br />

Modelle der nuLine-Serie über spezielle Klangwahlschalter,<br />

die es erlauben, den Wiedergabecharakter<br />

der Lautsprecher den Raumgegebenheiten<br />

oder dem persönlichen Hörgeschmack anzupassen.<br />

Die Höhen klingen auf Wunsch sanft, neutral<br />

oder brillant, tiefe Töne lassen sich bei wandnaher<br />

Aufstellung moderat dämpfen. Das macht die Lautsprecher<br />

enorm fl exibel in der Aufstellung und<br />

erleichtert das Zusammenspiel mit der HiFi- oder<br />

Heimkino-Anlage und praktisch jedem Zuspieler.<br />

Ob moderne, hochaufl ösende Audiodateien, CDs<br />

oder Schallplatten aus der goldenen Ära der Analogtechnik<br />

– die nuLine 264 und 284 verleihen jedem<br />

Medium und jeder Aufnahme optimal Gehör.<br />

Bei 260 beziehungsweise 450 Watt Spitzenbelastbarkeit<br />

vertragen sich die Boxen mit potenten Stereoverstärkern.<br />

Natürlich sind die beiden Standlautsprecher<br />

auch eine hervorragende Wahl in hochwertigen<br />

Heimkinosets.<br />

Und das Beste zum Schluss: Stolz tragen die Boxen<br />

der nuLine-Serie das Qualitätssiegel „Made in Germany“<br />

und wurden dank kostensparendem Direktvertrieb<br />

ab Hersteller schon vielfach ausgezeichnet<br />

für ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

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Besser schlafen –<br />

schöner wohnen<br />

Räume zum Träumen<br />

„Sie haben mein Leben verändert, im Schlaf“, ein<br />

Satz, den Rainer Kaufmann immer wieder zu<br />

hören bekommt. „Wir verbringen rund ein Drittel<br />

unseres Lebens im Bett. Während wir schlafen<br />

regeneriert sich unser Körper und es liegt auf der<br />

Hand, dass, wenn wir falsch liegen und schlecht<br />

schlafen, das Auswirkungen hat.“ Seit 30 Jahren<br />

beschäftigt er sich mit dem Thema „gutes<br />

Schlafen“ – privat und beruflich. Mit seiner Frau<br />

Andrea führt er gemeineinsam in Oberkochen<br />

das Einrichtungs- und Bettenhaus „Kaufmann<br />

Wohnen und Schlafen“, das zum Verbund Raum³<br />

gehört. „Wer schlecht schläft, der fühlt sich den<br />

Tag über schlapp und sehr oft kommen Rückenoder<br />

Gelenkschmerzen dazu.“ Dabei ist gutes<br />

Schlafen so einfach. Wer zu Rainer Kaufmann<br />

kommt, der führt mit ihm erst einmal ein<br />

ausführliches Gespräch, dann stellt der Experte<br />

ein individuelles Konzept zusammen. „Seit<br />

September haben wir ein spezielles Mess- und<br />

Visualisierungssystem, das es derzeit gerade<br />

einmal 60 Mal in ganz Deutschland gibt. Ein<br />

Teil des Systems ist eine Weste mit Sensoren<br />

im Bereich der Wirbelsäule. Aus deren Daten<br />

entsteht auf dem Monitor ein exaktes Bild der<br />

Wirbelsäule in den verschiedenen Schlafpositionen,<br />

während der Kunde Probe liegt. Mit dem<br />

System lassen sich verschiedene Einstellungen<br />

des Lattenrostes und der Matratze simulieren.“<br />

Wer sich für eines der Betten- und Schlafkonzepte<br />

von Rainer Kaufmann entscheidet, der darf ausgiebig<br />

testen und hat ein sechswöchiges Rückgaberecht.<br />

„Es dauert zwischen vier und sechs<br />

Tagen, manchmal auch bis zu drei Wochen, bis<br />

man sich an ein neues System gewöhnt. Nach der<br />

Eingewöhnung merken die meisten erst, wie<br />

viel Lebensqualität guter Schlaf gibt.“<br />

Neben dem Schlafstudio zeichnet sich „Kaufmann<br />

Wohnen und Schlafen“ vor allem durch<br />

die individuellen Raumkonzepte aus, die das<br />

Ehepaar und ihr Team entwickeln und komplett<br />

ausführen. Als Raumausstatter sind sie unter<br />

anderem spezialisiert auf Bodenbeläge, Tapeten,<br />

Vorhänge, Sonnenschutzsysteme und textile<br />

Wand und Decken-Bespannungen. Gerade<br />

Letztere sind eine schnelle und saubere Alternative<br />

zu umfassenden Renovierungsarbeiten<br />

wenn es beispielsweise darum geht, die in die<br />

Jahre gekommene Holzdecke zu ersetzten. „An<br />

die Deckenränder kommt ein Rahmen, in den<br />

wir das Gewebe einspannen. So entsteht eine<br />

absolut ebene Fläche, die die Optik einer fein<br />

verputzen Decke hat. Die Beleuchtung lässt sich<br />

frei wählen, da die Kabel unter dem Gewebe<br />

beliebig verlegt werden können“, so Rainer<br />

Kaufmann. Hinter einer Wandbespannung<br />

verschwinden so unschöne Kabel, der Flachbildschirm<br />

lässt sich integrieren und zudem wirken<br />

sich Textilbespannungen positiv auf den Wohnkomfort<br />

aus. „In vielen Wohnungen ist der Raumschall<br />

sehr hoch. Das liegt daran, dass die<br />

Menschen sehr reduziert eingerichtet sind und<br />

ist dann auch noch viel Beton und Glas verbaut,<br />

wird der Schall nicht geschluckt sondern reflektiert.“<br />

Eine Textildecke oder eine entsprechende<br />

Wandbespannung schlucken den Schall ohne das<br />

optische Konzept des Raumes zu durchbrechen.<br />

Zudem lassen sich mit diesem System Schimmelecken<br />

vermeiden, beziehungsweise beheben.<br />

„Wenn eine Außenwand sehr kalt und der Raum<br />

warm ist, kondensiert Feuchtigkeit an der kältesten<br />

Stelle, was schließlich zu Schimmel führt. Die<br />

Wandbespannung ist eine Barriere zwischen<br />

kalter Außenwand und warmer Raumluft, was<br />

Schimmel verhindert.“ Die textilen Bespannungen<br />

gibt es in verschiedenen Farben, auf Wunsch<br />

auch mit individuellen Motiven oder Fotos bedruckt.<br />

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt,<br />

Rainer Kaufmann rät aber dennoch dazu, allzu individuelle<br />

Wünsche gründlich zu überdenken. „Man<br />

sollte sich immer fragen, kann und will ich das<br />

auch nach Jahren noch sehen. Manchmal ist es<br />

besser, sich für eine schlichte Variante zu entscheiden<br />

und mit Accessoires Akzente zu setzen.“<br />

Kaufmann Wohnen & Schlafen<br />

Heidenheimerstr. 21<br />

73447 Oberkochen<br />

Tel. 0 73 64 91 92 88<br />

Fax 0 73 64 91 92 87<br />

info@kaufmann-oberkochen.de<br />

www.kaufmann-oberkochen.de<br />

åla Wohnen Rubrik Fotos: xxx Peter Schlipf<br />

29


Es weihnachtet mehr<br />

Mit dem ACA Adventsgewinnspiel den<br />

Einkauf zurückerstattet bekommen<br />

Wer in Aalen noch bis zum 23. Dezember in den<br />

ACA Geschäften einkauft, der hat gute Chancen,<br />

diesen zurückerstattet zu bekommen. Pro Einkauf<br />

gibt es in den teilnehmenden aktiven Geschäften<br />

eine Teilnahmekarte mit einem dazugehörigen<br />

Losabschnitt, der zusammen mit dem Kassenbon<br />

Geld wert sein kann. Jeden Tag entscheidet der<br />

Griff in die große Lostrommel, in die alle Teilnahmekarten<br />

landen, wer seinen Einkauf als Gutschein<br />

zurück bekommt.<br />

Wer gewonnen hat, das steht täglich in der<br />

Tageszeitung, die teilnehmenden Betriebe<br />

veröffentlichen in ihren Schaufenstern die Namen,<br />

zusätzlich finden sich alle Informationen auf der<br />

Homepage des ACA (aalencityaktiv.de), auch die an<br />

der Aktion teilnehmenden Mitgliedsgeschäfte.<br />

Wer den Verkehrstrubel in der Innenstadt meiden<br />

möchte, für den bietet sich an den Adventssamstagen<br />

der Weihnachtsbus an. Für vier Euro<br />

können an diesem Tag bis zu 5 Erwachsene,<br />

wobei zwei Kinder unter 14 Jahren wie<br />

ein Erwachsener zählen, mit dem<br />

Linienbus im gesamten Stadtgebiet<br />

von Aalen unterwegs sein.<br />

Und wer auf dem Aalener Wochenmarkt<br />

bis zum Heiligen Abend seine<br />

Lebensmittel und Blumen kauft, der<br />

hat bei jedem Einkauf die Chance,<br />

20 Euro zu gewinnen. Einkaufen in<br />

Aalen lohnt sich, den Wochenmarkt<br />

eingeschlossen.<br />

Die glücklichen Gewinner haben bis zum Heiligen<br />

Abend Zeit, sich in dem Geschäft zu melden, in<br />

dem sie ihre Teilnahmekarte abgegeben haben<br />

und können gegen Vorlage der Originalrechnung<br />

ihren Gutschein über ihren Einkauf (max. 400 Euro)<br />

in Empfang nehmen. Wie übers ganze Jahr auch,<br />

erstattet Aalens aktiver Einzelhandel auch<br />

während der Adventszeit ab einem Einkaufswert<br />

von 25 Euro einen Euro der Parkkosten zurück.<br />

Aalen City aktiv e. V.<br />

Marktplatz 30<br />

73430 Aalen<br />

Telefon 07361-521130<br />

Telefax 07361-522279<br />

info@aalencityaktiv.de<br />

www.aalencityaktiv.de<br />

Für Alle, die es gerne<br />

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Schluss mit der Frage, was<br />

soll ich schenken. Zu den<br />

zahlreichen Geschenkkarten<br />

der einzelnen<br />

Händler gibt es jetzt den<br />

City Star Aalen. Mit dieser<br />

Karte kann der Beschenkte<br />

in über 50 Geschäften<br />

der Aalener Innenstadt<br />

einkaufen gehen. Da ist für<br />

jeden das Richtige dabei.<br />

30 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


Gewürze, die zur<br />

Winterzeit<br />

wärmen<br />

© Fotolia.com – Jamrooferpix<br />

© Fotolia.com – emuck<br />

Wenn es draußen klirrend kalt<br />

ist und das Thermometer Temperaturen<br />

unter dem Gefrierpunkt zeigt, sehnt man sich,<br />

auch wenn man drinnen nicht friert, nach etwas Wärmenden. Das kann eine kuschelige<br />

Decke sein, ein weicher Pullover oder etwas Wärmendes zu essen oder zu trinken.<br />

Wärmend macht ein Essen oder ein Getränk<br />

nicht nur die Temperatur, es gibt viele Gewürze,<br />

die eine wärmende Wirkung haben. Zu ihnen<br />

gehören Ingwer, Kardamom, Curry, Galgant,<br />

Chili, Paprika, schwarzer Pfeffer, Senfsamen und<br />

Zimt. Diese Gewürze regen den Stoffwesel an,<br />

töten Bakterien ab oder reduzieren sie und<br />

beugen so Erkältungskrankheiten vor. Zimt ist<br />

das älteste bekannte aromatische Gewürz der<br />

Welt. Schon die alten Ägypter verwendeten ihn<br />

zum Einbalsamieren ihrer Toten. An einem<br />

Tempel, den die Pharaonengattin Hapshepsut<br />

vor über 3.500 Jahren errichten ließ, finden sich<br />

Hyroglyphen, die davon erzählen, dass sie<br />

Schiffe nach Punt, ins heutige Somalia schickte,<br />

die unter anderem Weihrauch, Myrrhe und<br />

Zimt mitbrachten. Auch im Alten Testament<br />

finden sich mehrere Hinweise auf Zimt, der zu<br />

dieser Zeit wertvoller als Gold war, der römische<br />

Kaiser Nero ließ bei der Bestattung seiner<br />

Frau den gesamten Zimtvorrat eines Jahres<br />

verbrennen. Allerdings nicht, weil er sie so sehr<br />

liebte, sondern weil er es bereute, sie in einem<br />

Wutanfall erschlagen zu haben und er so seine<br />

öffentliche Reue zeigte.<br />

Die ersten schriftlich belegten Hinweise über<br />

den Handel mit Zimt reichen ins 13. Jahrhundert<br />

zurück, der arabische Schreiber Kazwini<br />

erwähnte die unermesslichen Summen, die<br />

Zimt einbrachte. Im 15. Jahrhundert waren es<br />

die Portugiesen, danach die holländische und<br />

dann die britische Ostindische Kompanie, die<br />

mit Zimt und anderen Gewürzen Geld machten.<br />

Der beste Zimt der Welt kommt aus Sri Lanka,<br />

aber auch in Birma, an der Südküste Indiens, in<br />

Westindien und auch in Südamerika, auf den<br />

Seychellen und in Reunion wächst der Baum,<br />

dessen Rinde so betörend duftet und einen so<br />

außergewöhnlich würzig-süßen Geschmack hat.<br />

Der Zimtbaum ist ein immergrünes Lorbeergewächs,<br />

das durch spezielle Schnitte klein<br />

gehalten wird, um die Ernte zu erleichtern.<br />

An jedem der Sträucher wachsen im Schnitt<br />

zwischen acht und zehn seitliche Zweige, die<br />

nach drei Jahren erntereif sind. Wenn während<br />

der Regenzeit die Feuchtigkeit die Rinde aufgeweicht<br />

hat und sie sich leicht lösen lässt,<br />

schneiden die Zimtbauern die Zweige ab, klopfen<br />

sie und schälen dann zuerst die Außen- und<br />

dann die Mittelrinde ab. Danach formen sie aus<br />

den Rindenstücken kompakte Röllchen, die<br />

so genannten Quills, die sie an der Luft trocknen<br />

lassen.<br />

åla Genießem Fotos: Fotolia<br />

31


In allen Teilen der Welt schätzen Menschen<br />

Zimt wegen seines Dufts, seines Geschmacks<br />

und seiner medizinischen Wirkung. Er hat eine<br />

belebende und blutstillende Wirkung, hilf bei<br />

Blähungen, Magenbeschwerden und Durchfall;<br />

früher hat man Frauen, die in den Wehen lagen,<br />

Zimt zur Beruhigung verabreicht. Aus den<br />

langen, dunkel-glänzenden Blättern des<br />

Strauches lässt sich ebenso wie aus den<br />

Bruchstücken der getrockneten Rinde ein<br />

hocharomatisches Zimtöl herstellen, das<br />

teilweise zur Herstellung von Parfüms verwendet<br />

wird und in Mexiko aromatisieren die<br />

Menschen ihre Schokolade mit Zimt. Da Zimt<br />

vor Jahren etwas in Verruf kam, im Übermaß<br />

gesundheitsschädlich zu sein, empfielt das<br />

Bundesgesundheitsamt maximal 600 Gramm<br />

Zimt im Jahr zu essen, was in etwa 120 Stangen<br />

entspricht. Den meisten Zimt essen wir in<br />

Süßspeisen, aber auch Schmor-, Reis- und<br />

Hackfleischgerichte erhalten durch die honigfarbenen<br />

Stangen ein feines und ausgewogenes<br />

Aroma.<br />

© Fotolia.com – zi3000<br />

Mit dem echten Zimt botanisch eng verwandt,<br />

im Geschmack aber schärfer und im Duft<br />

weniger intensiv, ist Kassia, auch Chinesischer<br />

oder Gemeiner Zimt genannt. Wie beim echten<br />

Zimt werden die Äste abgeschnitten, und<br />

entrindet. Allerdings ist die Rinde dicker, so<br />

dass sie sich nicht zu so exakten Stangen rollen<br />

lässt. Kassia findet sich unter anderem im<br />

chinesischen Fünfgewürzpulver, die Knospen<br />

des Kessia-Strauches ähneln Gewürznelken und<br />

sind in Asien eine beliebte Zutat für Currys und<br />

Fleischgerichte.<br />

Winterliche<br />

Rezepte<br />

Kreolisches Huhn<br />

2 Hühnerbrüste oder -Schenkel<br />

1/2 Zwiebel(n), fein geschnitten<br />

2 Knoblauchzehe(n)<br />

1 EL Zimt, gemahlen<br />

1 EL Gewürznelke(n), ganz<br />

150 ml Kokoscreme<br />

n. B. Koriandergrün, fein geschnitten<br />

n. B. Petersilie, fein geschnitten<br />

Salz und Pfeffer<br />

Die Hühnerteile rund um in etwas Öl scharf anbraten,<br />

danach in eine Ofenform geben und kräftig salzen und<br />

pfeffern. In der selben Pfanne die Zwiebeln glasig anschwitzen,<br />

den Knoblauch, die Nelken und den Zimt dazugeben und mit<br />

ein wenig Wasser und der Kokosmilch auffüllen. Die so<br />

entstandene Soße über das Fleisch geben und bei 200 Grad<br />

circa 30 – 40 Minuten im Ofen garen. Vor dem Servieren die<br />

Kräuter zugeben. Zu diesem Gericht eignet sich Basmatireis.<br />

32 åla Genießen Fotos: Fotolia, Studioo, Lörli


1 Zimtstange<br />

Glühwein<br />

1 l Rotwein, trocken<br />

50 ml Rum<br />

2 Orangen, saftige, ungespritzt, in Scheiben geschnitten<br />

2 Orangen, saftige, ausgepresst<br />

7 Nelken<br />

2 Stange/n Zimt<br />

1 Sternanis<br />

50 g Kandiszucker, braun, kann auch mehr sein<br />

Die Gewürze, Orangenscheiben, den Rotwein und den frischen<br />

Orangensaft in einen hohen Topf geben und bei niedriger Hitze<br />

erwärmen (nicht kochen lassen). Anschließend den Rum und<br />

den Kandiszucker hinzufügen und die Mischung nochmals kurz<br />

erhitzen. Die Orangenscheiben sowie die Gewürze absieben<br />

und den Glühwein direkt servieren.<br />

© Fotolia.com – drubig-photo<br />

Zimt-Fußbad<br />

Eine Zimtstange mörsern oder zerbröseln, mit einem halben<br />

Liter kochenden Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen<br />

lassen. Anschließend warmes Wasser in eine Fußwanne geben<br />

und den Zimtsud hinzufügen. Die Füße 15 Minuten darin<br />

baden und anschließend die trockenen Füße in warme Socken<br />

einpacken.<br />

© Fotolia.com – Wieselpixx<br />

Das Zimtfußbad wirkt positiv auf das Immunsystem und<br />

beispielsweise auf Blasenentzündungen.<br />

Nussöl mit<br />

Zimt und Koriander<br />

1 Zimtstange<br />

2 Tl Korianderkörner<br />

1 Saubere Glasflasche<br />

Walnussöl<br />

Eine saubere Glasflasche fast vollständig mit Walnussöl<br />

befüllen. Eine Zimtstange und zwei Teelöffel Korianderkörner<br />

hinzufügen. Fest verschließen und an einem dunklen, kühlen<br />

Ort für zwei Wochen ziehen lassen. Wenn der Geschmack<br />

kräftig genug ist, das Öl in eine saubere Flasche abseihen.<br />

Das Nussöl mit Zimt und Koriander eignet sich hervorragend<br />

für Dressings.<br />

© Fotolia.com – photocrew<br />

åla Genießen Fotos: Fotolia<br />

33


Die Handwerksbäckerei MACK<br />

und die åla kooperieren<br />

Eine gemütliche Pause exklusiv mit der åla und einer Butterbrezel<br />

Zwei Branchen, ein Anspruch: immer das Gute als<br />

Ansporn verstehen, daraus etwas Besseres zu<br />

machen. Das gilt für die Handwerksbäckerei<br />

MACK und für die Magazine, die<br />

unter der Dachmarke åla erscheinen.<br />

Hans-Günther Mack,<br />

Geschäftsführer und<br />

Inhaber der Handwerksbäckerei<br />

MACK<br />

in Westhausen<br />

hat sich diesen<br />

Anspruch seit<br />

Jahrzehnten zum<br />

Leitgedanken<br />

gemacht. Aus<br />

der kleinen Bäckerei mit einem Ladengeschäft,<br />

das seine Großeltern in Bopfingen aufgebaut<br />

haben, machte er in den letzten 30 Jahren die<br />

Handwerksbäckerei MACK mit inzwischen über<br />

40 Filialen. Immer auf der Jagd nach dem noch<br />

besseren Geschmack, nach neuen Rezepten und<br />

nach Rohstoffen und Zutaten, die seinen hohen<br />

Qualitätsansprüchen an Reinheit und Geschmack<br />

genügen, ist ihm kein Aufwand zu groß.<br />

Oliver Machhold, Herausgeber der åla und Geschäftsführer<br />

der wd-mediengruppe in Aalen hat<br />

vor 10 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und<br />

mit der Kompetenz der heutigen Werbe- und<br />

Konzeptagentur Studioo Crossmedia, die zur<br />

wd mediengruppe gehört, ein Hochglanzmagazin<br />

auf den Markt gebracht. Aus dem Hinweis auf<br />

die römischen Wurzeln von Aalen und einem<br />

skandinavischen Kringel auf dem a entstand der<br />

Magazinname åla. Der Lautschrift nach ausgesprochen<br />

wird aus åla das schwäbische Wort für<br />

Aalen. Unter dem Markenname åla erscheinen<br />

inzwischen sechs Magazine für unterschiedliche<br />

Zielgruppen.<br />

Die Idee zusammenzuarbeiten, ist vor gut einem<br />

halben Jahr geboren. Warum nicht die Cafés der<br />

Handwerksbäckerei MACK exklusiv mit hochwertigen<br />

Magazinen ausstatten, die Gäste mit lesenswerten<br />

Geschichten aus der Region versorgen<br />

und damit den Aufenthalt in den MACK Cafés<br />

noch kurzweiliger und gemütlicher machen?<br />

Mit dieser Ausgabe liegt die åla und die<br />

ålakultur regelmäßig in den Cafés der<br />

Handwerksbäckerei MACK aus, gleichzeitig<br />

finden sich in den Magazinen<br />

regelmäßig Informationen und<br />

Neuigkeiten aus der Westhausener<br />

Backstube. Das kann eine neue<br />

Brotkreation sein, die Hans-<br />

Günther Mack nach unzähligen<br />

Probeläufen und Verbesserungen<br />

für gut genug empfindet, um sie in<br />

seinen Filialen anzubieten, ebenso<br />

ein herzhafter Snack zum Mittag<br />

oder eine der vielen süßen Ver-<br />

34 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


führungen, die in Kuchen- und Gebäckform den<br />

Gaumen nicht nur kitzeln, sondern beglücken. Wie<br />

köstlich beispielsweise die Zimtsterne der Handwerksbäckerei<br />

MACK aussehen, zeigen die Seiten<br />

32 und 33, auf denen wir dem Zimt als wärmendes<br />

und aromatisches Wintergewürz eine interessante<br />

Geschichte gewidmet haben. (Aus gut unterrichteten<br />

Quellen wissen wir, dass die Zimtsterne sogar<br />

noch besser schmecken, als sie aussehen).<br />

In der 2.500 Quadratmeter großen Backstube in<br />

Westhausen verarbeiten die Mitarbeiter täglich in<br />

viel Handarbeit sieben Tonnen Mehl zu frischem<br />

Brot und Brötchen, zu Süßgebäck und Kuchen. Das<br />

gesamte Sortiment umfasst rund 300 verschiedene<br />

Artikel – jeder einzelne nach speziellen Rezepten<br />

hergestellt und unter ständiger Qualitätskontrolle.<br />

Dass die Qualität außerordentlich ist,<br />

beweisen die rund 70 deutschen Sterneköche, die<br />

mit den Backwaren von MACK beliefert werden.<br />

Auf der Kundenliste finden sich zahlreiche bekannte<br />

Namen: das Bundespräsidialamt, die Deutsche<br />

Bahn oder Hotels der Arosa-Gruppe. Ein Teil der<br />

Backware verlässt auch das Heimatland und<br />

wird unter anderem nach Österreich, nach Hong<br />

Kong sowie nach Schottland zum Hoflieferant der<br />

Queen geliefert. Den Grund für seine Erfolge sieht<br />

Hans-Günther Mack in seiner Arbeitsphilosophie,<br />

die von „Viel Liebe, Achtsamkeit, und dem Hang<br />

zum Detail“ geprägt ist. Wer sich in Zukunft in<br />

einem der vielen MACK Cafés in der Region eine<br />

Butterbrezel, ein Stück Kuchen oder ein belegtes<br />

Brötchen schmecken lässt, der kann diesen kulinarischen<br />

Genuss um den optischen Genuss und um<br />

die unterhaltsame Information der åla oder der<br />

ålakultur ergänzen. Die beiden Geschäftsführer<br />

sind sich einig, dass die beiden Geschäftsphilosophien,<br />

welche die Qualität der jeweiligen Produkte<br />

in den Mittelpunkt allen Arbeitens stellen, bestens<br />

zusammenpassen.<br />

ala<br />

ala<br />

Das regionale<br />

Faszination Eiszeitliche Kunst<br />

Frauenmagazin<br />

ab S. 6<br />

Das regionale<br />

Frauenmagazin Urlaub für Leib und Seele – Portugal<br />

ab Seite 32<br />

ab S. 8<br />

Lebensart und Wirtschaft in der Region Ausgabe 36 Juli – September 2016<br />

Spezial:<br />

Haus und<br />

Garten<br />

Unterwegs auf Kult-Tour<br />

ab Seite 6<br />

mehr ab S. 28<br />

Das Magazin aus der Region<br />

Der wilde Blumensommer<br />

in Abtsgmünd<br />

Und so dürfen sich alle Café Kunden der Handwerksbäckerei<br />

MACK auf gute und interessante<br />

Lektüre freuen und allen Lesern der åla sei an dieser<br />

Stelle empfohlen, sich nicht nur ein Magazin zu<br />

holen, sondern sich dazu eine duftend-krosse Butterbrezel<br />

oder ein Stück wunderbar süßen Kuchen<br />

zu gönnen.<br />

Lebensart und Wirtschaft in der Region Ausgabe 35 April – Juni 2016<br />

Weiterbildungsakademie<br />

Studentenaustausch<br />

in Istanbul<br />

mehr ab S. 20<br />

Unsere<br />

Heimat<br />

Das Härtsfeld von<br />

seiner schönsten<br />

Seite<br />

mehr ab S. 9<br />

Das Ungarnhäuschen<br />

Leserin Klara Bognar<br />

lädt uns zu sich ein<br />

mehr ab S. 25<br />

Handwerksbäckerei Mack GmbH & Co. KG<br />

Baiershofener Str. 6<br />

73463 Westhausen<br />

Tel. 07363 95280<br />

Fax 07363 952810<br />

info@handwerksbaeckerei-mack.de<br />

www.handwerksbaeckerei-mack.de<br />

Oliver Machhold, Geschäftsführer Wahl Druck GmbH<br />

Hans-Günther Mack, Geschäftsführer und Inhaber der Handwerksbäckerei MACK<br />

åla Wirtschaft Fotos: Studioo, geliefert<br />

35


Dagmar Barsacq<br />

Ein Leben für und mit Musik<br />

„Wir haben uns über einen Schüleraustausch<br />

kennengelernt. Ich war damals 15, mein<br />

Mann 17. Wir wurden zunächst Brieffreunde,<br />

ein Jahr später war ich in Frankreich, und als<br />

ich das Abitur bestanden hatte, haben wir uns<br />

verlobt.“ Dagmar und Jean-Marie Barsacq<br />

sitzen sich im Wohnzimmer ihres gemütlich<br />

eingerichteten Hauses in Kösingen bei Neresheim<br />

gegenüber und lächeln sich vertraut an.<br />

Auf dem Wohnzimmertisch steht ein Blumenstrauß<br />

und unwillkürlich erklärt Dagmar<br />

Barsacq: „Wir hatten am Wochenende unseren<br />

45. Hochzeitstag.“<br />

Seit acht Jahren sind die beiden in Kösingen zu<br />

Hause. Zunächst teilten sie sich mit ihrem<br />

jüngsten Sohn und Schwiegertochter deren<br />

Pferdehof, der Platz für viele Ponnys und zwei<br />

Familien bot. Als es sich ergab, dass in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft ein Haus zu<br />

kaufen war, entschlossen sich die beiden vor<br />

vier Jahren noch einmal umzuziehen. Umgezogen<br />

sind sie schon viele Male in ihrem Leben.<br />

Aufgewachsen ist sie in Denkendorf bei<br />

Stuttgart, ihre Familie kam mit dem Flüchtlings-<br />

und Vertriebenenstrom nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg über manchen Umweg ins<br />

Württembergische. „Mein Vater war Lehrer<br />

an einem Gymnasium, und er leitete dort unter<br />

anderem eine Foto-AG. Für genau diese<br />

Foto-AG hat sich 1962 ein französischer<br />

Austauschschüler eingeschrieben, den ich ein<br />

paar Jahre später geheiratet habe.“ Dagmar<br />

Barsacq wurde Grund- und Hauptschullehrerin<br />

mit Wahlfach Musik, Jean-Marie Fotograf.<br />

Nach der Hochzeit baute sich das Paar in<br />

seiner Heimatstadt eine Existenz auf. Rund<br />

200 Kilometer jeweils von Saarbrücken und<br />

Paris entfernt betrieb er ein Fotogeschäft,<br />

während sie, bis die Kinder kamen, an der<br />

Schule unterrichtete. 1977 verließen sie mit<br />

ihren drei Kindern aus wirtschaftlichen<br />

Gründen Frankreich. Sie zogen nach Esslingen,<br />

wo er bei der Esslinger Zeitung in der Bildredaktion<br />

arbeitete und sie am Gymnasium<br />

unterrichtete. Als das vierte Kind auf der<br />

Welt war, quittierte sie den Schuldienst und<br />

gab von da an privaten Musikunterricht.<br />

„Es war eine glückliche Entscheidung zurück<br />

in meine Heimat zu kommen, schließlich gab<br />

es schon damals in Stuttgart mehr Bildungsmöglichkeiten<br />

für die Kinder, als in einer<br />

Kleinstadt mitten in der Champagne, allein was<br />

die musikalischen Möglichkeiten betrifft.“ Die<br />

Musik spielt bei den Barsacqs seit jeher eine<br />

große Rolle. Dagmar Barsacq hat schon als<br />

Kind viel gesungen und mit ihrer Arbeit als<br />

Lehrerin für Musik, sowie ihrem vielfältigen<br />

Engagement für Chor- und Kirchenmusik,<br />

hat sie auch den Kindern das entsprechende<br />

Rüstzeug mitgegeben.<br />

Vor 33 Jahren zeichnete sich eine weitere<br />

Wende im Leben der sechsköpfigen Familie<br />

ab. Mit 36 Jahren begann Jean-Marie Barsacq<br />

katholische Theologie zu studieren mit dem<br />

Ziel Diakon zu werden. Nach seinem Abschluss<br />

erhielt er zunächst in Plochingen, dann in<br />

Wasseralfingen eine Stelle, und die Familie zog<br />

36 åla Frauenportrait Fotos: Andrea Loser, geliefert


in den Ostalbkreis. „Ich singe gerne und da ich<br />

nicht jeden Freitag zurück nach Esslingen zur<br />

Chorprobe des Vokalensembles fahren wollte,<br />

habe ich beim Aalener Kammerchor zur<br />

Zufriedenheit der damaligen Leiterin vorgesungen,<br />

und wurde auch mit Soloeinwürfen<br />

beauftragt. Seit 2001 bin ich die Nachfolgerin<br />

von Christina Burkhardt als Kantorin in der<br />

evangelischen Kirchengemeinde Wasseral-fingen/Hüttlingen<br />

und leite somit den Kirchenchor.<br />

Seit Oktober 2013 leite ich nun auch die<br />

von ihr gegründete<br />

Seniorkantorei in<br />

Aalen.“ Mit ihrem<br />

Umzug nach Kösingen<br />

kam auch der Wechsel<br />

vom Aalener zum<br />

Nördlinger Kammerchor.<br />

Einmal pro<br />

Woche gibt es einen<br />

„Damenabend“ in<br />

Kösingen, da singt sie<br />

mit ihren Frauen, den<br />

M„Mein Vater war Lehrer an einem<br />

Gymnasium, und er leitete dort<br />

unter anderem eine Foto-AG. Für<br />

genau diese Foto-AG hat sich 1962<br />

ein französischer Austauschschüler<br />

eingeschrieben, den ich ein paar<br />

Jahre später geheiratet habe.“<br />

Dagmar Barsacq<br />

„Kö-singers“ neue geistliche Lieder. Ihr Dienst<br />

als Organistin in der Neresheimer Stadtpfarrkirche,<br />

sowie in der Kirche im Neresheimer Teilort<br />

Schweindorf ergänzen das Bild. Bei Hochzeiten<br />

und besonderen Anlässen in der Klosterkirche<br />

spielt sie die Orgel oder singt auf Wunsch. Zu<br />

ihren Lieblingsstücken zählen das Benedictus<br />

von Joseph Haydn aus der kleinen Orgelsolomesse<br />

und das Ave Maria von Bach/Gounod.<br />

Letzteres ist für sie der perfekte Ausdruck der<br />

Ökumene. „Die Grundmelodie stammt von<br />

Johann-Sebastian Bach aus dem Wohltemperierten<br />

Klavier, die Hauptmelodie hat Charles<br />

Gounod 150 Jahre später komponiert. Bach, der<br />

Protestant und Gounot, der Katholik, haben da<br />

gemeinsam ein so wunderschönes Musikstück<br />

geschrieben, die perfekte musikalische Verbindung<br />

beider Konfessionen.“ Ein Leben ohne<br />

Musik ist für sie unvorstellbar, genau deshalb<br />

beschleicht sie immer wieder die bange Frage:<br />

„Was mache ich, wenn ich einmal nicht mehr<br />

singen kann.“ Bis jetzt ist das allerdings nur eine<br />

rein theoretische Frage, wenn sie alleine oder<br />

gemeinsam mit ihrer Tochter singt, sind der<br />

Stimme weder in der Klarheit, noch im Ausdruck<br />

ihre 67 Jahre anzuhören. Kürzer treten ist für sie<br />

derzeit kein Thema – etwas ändern schon.<br />

„Nächstes Jahr höre ich<br />

in Wasseralfingen auf,<br />

ich gebe den Kirchenchor,<br />

den ich seit 15<br />

Jahren mit großer<br />

Freude leite, ab. Aber –<br />

ich bin mir sicher,<br />

Kammerchor, Seniorkantorei,<br />

Orgeldienste,<br />

Sologesang, das<br />

Blockflötenensemble<br />

„flauti cantanti“ werden<br />

mich noch viel beanspruchen, so dass mein<br />

Terminkalender wenig leere Seiten hat!...und<br />

vielleicht habe ich dann etwas mehr Zeit um die<br />

wunderbare Orgel der Klosterkirche besser<br />

kennen zu lernen“, verrät sie und lacht herzlich<br />

und offen. Dass das nächste Jahr für Dagmar<br />

Barsacq langweilig wird, ist nicht anzunehmen.<br />

Neben der Musik, der Katze, dem Hund, einem<br />

beeindruckenden Garten und dem gemütlichen<br />

Haus haben das Ehepaar inzwischen sieben<br />

Enkelkinder und fürs nächste Jahr hat Dagmar<br />

Barsacq im Speziellen ein großes Vorhaben. „Ich<br />

reise nächstes Jahr nach Australien. Im August<br />

ist eine Konzertreise des Kammerchors Nördlingen<br />

in die Partnerstadt Wagga-Wagga geplant.<br />

Darauf freue ich mich schon lange.“<br />

Dagmar Barsacq spielt<br />

nicht nur mit Hingabe<br />

Klavier – Musik in jeder<br />

Form ist ein großer<br />

Teil ihres Lebens. Die<br />

67-jährige leitet verschiedene<br />

Chöre in der<br />

Region und singt zudem<br />

selbst voller Begeisterung.<br />

Gemeinsam mit<br />

ihrem Mann Jean-Marie<br />

lebt sie seit acht Jahren in<br />

Kösingen bei Neresheim.<br />

åla Frauenportrait Fotos: Andrea Loser, geliefert<br />

37


Kind und Studium<br />

An der Hochschule in Aalen ist für so gut wie alles gesorgt<br />

Knapp ein Drittel der Studierenden an der Hochschule Aalen sind Frauen, ein Teil von ihnen<br />

junge Mütter. Für sie und für die jungen Väter tut sich, will man Familie und Studium unter einen<br />

Hut bringen, die Frage nach einem Betreuungsplatz auf. Denn oft wohnen die Omas und Opas<br />

der Studierenden nicht in Aalen oder der näheren Umgebung. Kein Wunder, dass die Plätze<br />

in der Kita „Einsteinchen“ der Hochschule begehrt sind. Dort finden Kinder ab einem Alter von<br />

acht Wochen einen Platz, während die Elternteile in den Vorlesungen sind.<br />

Miriam Bischoff, von der Hochschule Aalen, wie<br />

hat sich die Nachfrage in den letzten Jahren<br />

entwickelt?<br />

Die Studierenden, die an der Hochschule mit Kind<br />

studieren, sind zwar nicht sprunghaft mehr<br />

geworden, dennoch können wir in den letzten<br />

Jahren schon mehr Studierende mit Kindern an der<br />

Hochschule beobachten. Auch die Nachfrage nach<br />

familienfreundlicher Infrastruktur nimmt zu.<br />

Was umfasst das Angebot?<br />

Wir beraten Studierende bereits in der Schwangerschaft<br />

hinsichtlich ihres Studienverlaufs, der<br />

Kinderbetreuung sowie der finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

Die Kita „Einsteinchen“<br />

bietet eine familiäre, bildungstechnisch umfassende<br />

und professionelle Betreuung. Daneben<br />

setzen wir Familienfreundlichkeit auch an der<br />

Hochschule um, z.B. mit Wickel- und Stillmöglichkeiten<br />

sowie einer mobilen Spielekiste.<br />

Deckt das Angebot den Bedarf oder ist ein<br />

weiterer Ausbau in Zukunft geplant?<br />

Zwar deckt das Angebot an Kinderbetreuung<br />

grundsätzlich den Bedarf, allerdings hat das<br />

„Einsteinchen“ bereits eine Warteliste.<br />

Deshalb möchte die Hochschule das Betreuungsangebot<br />

ausbauen und plant eine neue Kindertagesstätte<br />

für den Waldcampus.<br />

Miriam Bischoff ist Leiterin der Zentralen<br />

Studienberatung und berät Studierende<br />

auch zum Thema „Studieren mit Kind“.<br />

38 åla Frau und Studium Fotos: geliefert


Was für Erfahrungen hatten Sie vor dem<br />

Betreuungsangebot mit Studentinnen, die<br />

Familie haben? War es für die ein Hindernis oder<br />

gar ein Grund, sich gegen das Studium zu<br />

entscheiden?<br />

Sicherlich ist die Organisation von Kind und<br />

Studium eine Herausforderung die durch gute<br />

Kinderbetreuung besser gemeistert werden<br />

kann. Seit der Einrichtung der Kita „Einsteinchen“<br />

entschieden sich deshalb vermehrt<br />

Studieninteressierte mit Kind selbst aus<br />

entfernteren Regionen bewusst für ein Studium<br />

in Aalen.<br />

Wie sind die Öffnungszeiten?<br />

Gibt es verlängerte, bzw. flexible Öffnungszeiten,<br />

wenn Studentinnen abends noch eine<br />

Vorlesung oder ein Seminar haben?<br />

Die Öffnungszeiten des Einsteinchens sind an<br />

die Vorlesungszeiten der Hochschule angepasst.<br />

Bei der Betreuung im Milanweg konnte über<br />

P.A.T.E. e.V. eine Anschlussbetreuung organisiert<br />

werden, die ebenfalls die Vorlesungszeiten<br />

abdeckt.<br />

Ist Mehrsprachigkeit in der Betreuung ein Thema<br />

bei so vielen Studenten aus<br />

allen Teilen der Welt?<br />

Auch ausländische Studierende nutzen das<br />

Angebot, d.h. gerade für die Kinder gehört die<br />

Mehrsprachigkeit damit zum Alltag.<br />

Wie ist die Resonanz auf das Angebot?<br />

Was die Kita anbelangt bestehen dort in der<br />

Regel Wartelisten, da die Plätze nur begrenzt zur<br />

Verfügung stehen. Das bedeutet, dass das<br />

Angebot sehr gut angenommen wird.<br />

Wie finanziert sich die Betreuung?<br />

Der Träger der Kita „Einsteinchen“ ist die<br />

Familienbildungsstätte in Aalen, aber auch die<br />

Stadt, die Hochschule und das Land sind an der<br />

Finanzierung der Kosten beteiligt. Daneben<br />

finanziert die Hochschule auch Belegplätze<br />

sowie eine Anschlussbetreuung von P.A.T.E. e.V.<br />

für über Dreijähige in der Kita Milanweg.<br />

Sind die Beiträge an die der anderen Einrichtungen<br />

angeglichen oder bezuschusst?<br />

Die Beiträge sind wie in der Stadt Aalen üblich<br />

einheitlich an den regulären Kostensatz angepasst.<br />

Studierende können jedoch eine Bezuschussung<br />

der Kosten über die Wirtschaftliche<br />

Jugendhilfe des Landratsamts beantragen.<br />

Wer betreut die Kinder,<br />

sind es ausgebildete Fachkräfte?<br />

Das Personal besteht aus ausgebildeten<br />

Erzieherinnen, Auszubildenden, aber auch<br />

Tagesmüttern (in der Anschlussbetreuung).<br />

Angebote_Anzeige_213x73_Aala_Aalen.indd 1 30.06.2016 13:53:51<br />

åla Frau und Studium Fotos: geliefert<br />

39


© Fotolia.com – goodluz<br />

Vom beruflichen Wunsch<br />

zur konkreten Zukunft<br />

Das Regionalbüro für berufliche Fortbildung<br />

berät kostenlos und unabhängig<br />

I„Ich berate jeden, der zu mir kommt.<br />

Die Beratung ist kostenlos und<br />

unabhängig. Das heißt, wer zu mir<br />

kommt, der bezahlt nicht, verpflichtet<br />

sich zu nichts und muss<br />

auch nichts nachweisen, was<br />

aus der Beratung geworden ist.“<br />

Sabine Kunert<br />

Martina F. aus der Nähe von Ellwangen leitet seit<br />

zwei Jahren eines von mehreren Büros eines<br />

Pflegdienstes, der pflegebedürftige Menschen zu<br />

Hause unterstützt. Die 46jährige ist dreifache<br />

Mutter und hat vor 27 Jahren nach ihrem Abitur<br />

eine Ausbildung als Steuerfachgehilfin gemacht.<br />

Nachdem sie einige Jahre in ihrem Beruf gearbeitet<br />

hatte, lernte sie ihren Mann kennen. Die<br />

beiden heirateten und innerhalb von sieben<br />

Jahren kamen ihre drei Kinder zur Welt. „Als<br />

meine Älteste geboren wurde, habe ich nach<br />

einer Erziehungspause wieder begonnen zu<br />

arbeiten. Allerdings nur stundenweise. Zwei<br />

Jahre später kam unser Sohn und da war mir<br />

schnell klar, dass zwei kleine Kinder, ein Haushalt<br />

und ein Beruf, bei dem es darauf ankommt,<br />

ständig auf dem neuesten Stand zu sein, nicht<br />

zusammenpassen.“ Mit der Entscheidung für ein<br />

drittes Kind verabschiedete sie sich – zumindest<br />

vorläufig – von dem Gedanken, beruflich wieder<br />

Vollzeit einzusteigen. „zehn Jahre später wollte<br />

ich wieder etwas tun und arbeitete als Teilzeitkraft<br />

bei einem Rechtsanwalt an der Telefonzentrale,<br />

schon vorher engagierte ich mich ehrenamtlich<br />

in der Nachbarschaftshilfe. Als alle drei<br />

Kinder soweit selbstständig waren, dass sie<br />

weiterführende Schulen besuchten, habe ich<br />

mich immer wieder gefragt: und was wird aus<br />

40 åla Frau und Studium Fotos: geliefert, Fotolia


© Fotolia.com – goodluz<br />

© Fotolia.com – goodluz<br />

mir?“ Vor sieben Jahren führte sie deshalb ihr<br />

Weg ins Regionalbüro des Netzwerkes für<br />

berufliche Fortbildung Ostwürttemberg zu<br />

Sabine Kunert.<br />

© Fotolia.com – goodluz<br />

Auch nach einer jahrelangen<br />

Auszeit ist ein<br />

Wieder- oder ein Neueinstieg<br />

in den Beruf möglich.<br />

Bei der Erst- und Lotsenberatung<br />

im Regionalbüro<br />

Ostwüttemberg eruiert<br />

Sabine Kunert, was für<br />

Interessen und Qualifikationen<br />

vorhanden sind<br />

und was sich daraus für<br />

Möglichkeiten ergeben.<br />

„Die Menschen, ganz gleich ob Männer oder<br />

Frauen, die zu mir ins Regionalbüro kommen,<br />

wollen oder müssen beruflich etwas ändern. Das<br />

kann sein, dass sie sich weiterqualifizieren<br />

wollen, dass sie wieder in den Beruf einsteigen<br />

wollen oder sich beruflich neu orientieren<br />

müssen oder wollen. Herauszufinden, welcher<br />

Weg sich für wen anbietet, dabei helfe ich.“<br />

Sabine Kunert leitet seit mehreren Jahren das<br />

Regionalbüro im Proviantamt in Aalen und sie<br />

hat schon vielen Menschen geholfen, ihre ganz<br />

persönlichen beruflichen Wege zu erkennen. „Ich<br />

berate jeden, der zu mir kommt. Die Beratung ist<br />

kostenlos und unabhängig. Das heißt, wer zu<br />

mir kommt, der bezahlt nicht, verpflichtet sich<br />

zu nichts und muss auch nichts nachweisen, was<br />

aus der Beratung geworden ist.“ Die Gespräche<br />

mit ihr sind Sondierungsgespräche. Es geht in<br />

erster Linie darum, herauszufinden, wo der<br />

berufliche Weg hinführen soll, welche Grundvoraussetzungen<br />

dafür notwendig sind und wie<br />

derjenige die eventuellen Qualifizierungen<br />

erlangen kann. „Die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in der Region sind differenziert<br />

und sehr gut. Aber dadurch dass es ein so breit<br />

gefächertes Angebot gibt, ist es für jemanden,<br />

der sich nicht tagtäglich damit beschäftigt, oft<br />

etwas unübersichtlich. Das ist meine Aufgabe,<br />

die Menschen durch das Angebot so durchzulotsen,<br />

dass sie genau das finden, was ihren<br />

Vorstellungen und Eignungen entspricht.“<br />

Bei Martina F. stellte sich bereits beim ersten<br />

Gespräch heraus: sie will nicht mehr in ihren<br />

gelernten Beruf als Steuerfachgehilfin zurück.<br />

Durch ihre ehrenamtliche Arbeit in der Nachbarschaftshilfe<br />

war schnell klar, Martina F. sah ihre<br />

berufliche Zukunft ganz klar im sozialen Bereich,<br />

langfristig im Pflegemanagement.<br />

„Mit einer<br />

solchen Erkenntnis tun<br />

sich zeitgleich viele<br />

Fragen auf. Habe ich die<br />

notwendige Qualifikation<br />

dazu, wie lange<br />

dauert eine entsprechende<br />

Ausbildung, wie sind<br />

die Chancen später<br />

Arbeit zu finden, welche<br />

Aufstiegschancen gibt<br />

es, wie bekomme ich das<br />

finanziell hin und vieles<br />

mehr.“ Fragen, die Sabine Kunert zwar nicht<br />

direkt beantworten kann, aber sie kennt die<br />

entsprechenden Stellen und Ansprechpartner.<br />

Drei Jahre nach ihrem ersten Gespräch im<br />

Regionalbüro des Netzwerkes für berufliche<br />

Fortbildung Ostwürttemberg in Aalen war<br />

Martina F. ausgebildete Altenpflegerin. Sie<br />

arbeitete und studiert berufsbegleitend<br />

Pflegemanagement.<br />

Vor zwei Jahren hat sie die Leitung des Büros<br />

eines Pflegedienstes übernommen. „Mein Beruf<br />

füllt mich aus, ich habe mit Menschen zu tun,<br />

arbeite im sozialen Bereich und trage ein<br />

gewisses Maß an Verantwortung. Ohne die<br />

entsprechende Erstberatung hätte ich all die<br />

Hürden sicherlich nicht so leicht genommen.<br />

I„…Dadurch dass es ein so breit<br />

gefächertes Angebot gibt, ist es für<br />

jemanden, der sich nicht tagtäglich<br />

damit beschäftigt, oft etwas unübersichtlich.<br />

Das ist meine Aufgabe,<br />

die Menschen durch das Angebot<br />

so durchzulotsen, dass sie genau<br />

das finden, was ihren Vorstellungen<br />

und Eignungen entspricht.“<br />

Sabine Kunert<br />

Wer kennt denn schon all die Stellen, an die man<br />

sich wenden kann, wenn man Hilfe braucht.“<br />

Martina F. ist kein Einzelfall. Jedes Jahr hilft<br />

Sabine Kunert Frauen<br />

und Männern in<br />

Sachen berufliche<br />

(Neu)Orientierung. Sie<br />

fragt, hakt nach und<br />

hilft zu strukturieren<br />

–immer unverbindlich,<br />

unabhängig und<br />

kostenlos. Sie<br />

unterstützt beim<br />

beruflichen Orientierungsprozess<br />

individuell<br />

und gezielt, indem<br />

sie an die entsprechenden<br />

Stellen und Ansprechpartner verweist.<br />

Auch wenn sie in den seltensten Fällen mitbekommt,<br />

was aus den einzelnen Menschen<br />

geworden ist, ihr ist bewusst, dass sie Menschen<br />

in einem entscheidenden Moment professionell<br />

unterstützt.<br />

Netzwerk Fortbildung<br />

Ansprechpartnerin Sabine Kunert<br />

Ulmer Str. 68<br />

73431 Aalen<br />

07361 / 49 09 4 58<br />

kunert.regionalbuero@daa.de<br />

www.regionalbuero-bw.de<br />

åla Frau und Studium Fotos: Fotolia<br />

41


MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI<br />

SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO<br />

Andreas Welzenbach<br />

MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO<br />

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI<br />

1965 in Aalen geboren<br />

1990–1996 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der bildenden<br />

Künste Karlsruhe bei Prof. O.H. Hajek und Prof. Stephan Balkenhol<br />

1992 1. Preis Jugendpreis der Künstlergilde Ulm Akademiepreis,<br />

Jahresausstellung der Akademie<br />

1994 2. Preis Kunstpreis Ökologie. AEG Nürnberg<br />

1995 Meisterschüler<br />

1996 Diplom<br />

1996 Hans-Helmut-Baur-Preis. Kunstmuseum Heidenheim<br />

Andreas Welzenbach lebt und arbeitet in Hüttlingen und Aalen.<br />

„Welzenbach konzentriert sich auf den Werkstoff Holz, beschäftigt sich mit charakteristischen<br />

Themen und schafft so ein unverwechselbares Œuvre. (...) Als<br />

Bildhauer will er erzählen, zum Nachdenken anregen, im positiven Sinn unterhalten.<br />

Je nachdem, wie konkret oder abstrakt die selbst gestellte Aufgabe oder der zu<br />

formulierende Sachverhalt ist, entstehen materielle Konkretionen, die das Thema<br />

sinnlich greifbar werden lassen, ja zum Eingreifen auffordern. Welzenbachs Ansatz<br />

steuert gegen den breiten Strom, sich Inhalten zu verweigern und Kunst als Leerformel<br />

oder 'l’art pour l’art'-Statement zu verstehen, gleichgültig wie diese Kunst<br />

auftritt: gegenständlich oder abstrakt, zwei- oder dreidimensional, monochrom oder<br />

farbig, analog oder virtuell. Er baut auf den mündigen, selbstbewussten Betrachter,<br />

genauer: er appelliert an dessen Verstand beziehungsweise die Phantasie und die<br />

Aktivität des Kunstinteressierten. Der Künstler ermuntert geradezu, selbst zu denken<br />

und Freude daran zu haben, Zusammenhänge zu verstehen. Dabei ist immer eine<br />

gehörige Portion Ironie im Spiel, bisweilen auch Sarkasmus.”<br />

Johannes Brümmer<br />

pericolo di morte, 2016, Linde, farbig gefasst, 48 x 95 x 23 cm<br />

Anspielungsreich interpretiert der Bildhauer die von ihm umgesetzte Sparte Strom<br />

als ein Ereignis zwischen Stromerzeuger und Stromverbraucher und damit als ein<br />

Interagieren zwischen Kunstschaffendem und Kunstrezipienten. Die Skulptur wurde<br />

aus einem Stück gearbeitet. Der massive, verschlossene, hölzerne Stromkasten<br />

steht für den Gedanken, dass Strom nicht sichtbar ist. Die alte Bakelit-Steckdose,<br />

der -Schalter sowie das schwarze Stromkabel mit Halterungen auf der Vorderseite<br />

illustrieren die vermeintliche Funktion des Holzblocks, die durch zwei Attribute, eine<br />

gelb lackierte Zitrone und eine verpackte Glühlampe, hinterfragt wird. In Nachtleuchtfarbe<br />

gemalt, leuchtet die Darstellung der Birne mit der Aufschrift „Capri“<br />

geheimnisvoll auf, als Hinweis auf ihre elektrische Leitfähigkeit.<br />

Welzenbach zitiert hier jedoch Joseph Beuys und dessen 1985 während eines Aufenthaltes<br />

auf der italienischen Felseninsel Capri entstandenes Multiple „Capri<br />

Batterie“ und den darin enthaltenen Gedanken einer durch pflanzliches Wachstum<br />

umgewandelten Sonnenenergie (Zitrone). Diesen ökologischen Ansatz verbindet<br />

Welzenbach auch mit dem physikalischen Gesetz des Stromflusses mittels Säure<br />

und stromleitenden Metallen. Sein Werktitel, übersetzt „Vorsicht Lebensgefahr“,<br />

verweist auf die zerstörerische Kraft dieser Energie und in übertragenem Sinn ironisch<br />

auf die Funktionslosigkeit von Kunst. Versteckt finden sich auf dem Glühlampenkarton<br />

Hinweise zum 150jährigen Jubiläum der Aalener Stadtwerke. Der mit<br />

dem Werkstück verbundene halbhohe, querformatige Sockel erinnert darüber hinaus<br />

an das Gehäuse einer Nachtspeicherheizung.<br />

Sabine Heilig<br />

Strom – ohne geht nichts, aber wirklich gar nichts!<br />

Mit einer Spannung von 110.000 Volt (oder 110 kV) wird Strom nach Aalen über<br />

Freileitungen geliefert und in den beiden Umspannwerken „Erlau“ (befindet sich<br />

zwischen Aalen und Unterkochen) und „Nord“ (befindet sich in unmittelbarer Nähe<br />

zum Aalener Stadtwerkehaus) übergeben. Mittels Transformatoren wird der Strom<br />

auf 20.000 Volt (oder 20 kV) umgewandelt und über Erdkabel oder Freileitungen im<br />

Stadtgebiet an Industrie, Gewerbe und Haushalte verteilt. In Ortstationen wird der<br />

Strom auf 400 V (oder 0,4 kV) transformiert, um ihn an Haushalte zu liefern. Nach<br />

Aalen angeliefert wird aber nur ein Teil des gesamten Aalener Stromverbrauchs:<br />

seit jeher wird ein großer Teil des Stroms direkt in Aalen vorwiegend aus Erdgas,<br />

Sonne und Wind erzeugt. Damit das Ganze zuverlässig funktioniert, ist vieles an<br />

Mess-, Steuer- und Regeltechnik installiert. Das Aalener Stromnetz hat heute zwei<br />

Umspannwerke, acht Schaltwerke, 463 Trafostationen, 1.166 Kabelverteilerschränken,<br />

271 Kilometer Mittelspannungskabel, 37 Kilometer Mittelspannungsfreileitungen,<br />

564 Kilometer Niederspannungskabel sowie 108 Kilometer Niederspannungsfreileitungen.<br />

Die zentrale Aalener Stromversorgung wurde im Jahr 1913 in Betrieb genommen<br />

und von der Berliner Bergmann-Elektrizitäts-Unternehmungen AG aufgebaut. Zuvor<br />

existierten einige dezentrale Stromnetze, die von Industriebetrieben errichtet wurden.<br />

Von Anbeginn stand die Stromversorgung im Alleinbesitz der Stadtwerke und<br />

das Versorgungsnetzt wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten bei den Eingemeindungen<br />

stets erweitert und vergrößert. Die letzte Stromnetzübernahme nach<br />

Eingemeindungen erfolgte zum 1. Januar 2015 und seitdem ist die gesamte Aalener<br />

Infrastruktur an Strom wieder komplett im kommunalen Besitz.<br />

Dafür stehen wir: Strom – für die zuverlässige Versorgung mit der Nummer 1.<br />

DANKE!<br />

NOVEMBER<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

KUNSTKALENDER<br />

DER STADTWERKE AALEN<br />

2017 150<br />

Jahre Stadtwerke Aalen<br />

1867–2017<br />

MAI<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

150<br />

Jahre Stadtwerke Aalen<br />

1867–2017<br />

DER KÜNSTLER DAS WERK DIE STADTWERKE AALEN<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

FEBRUAR JULI 3 4 5 6 7 8<br />

1 2 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Der Kunstund<br />

der Familienkalender<br />

der Stadtwerke Aalen<br />

2017 keinen Termin mehr vergessen! Der Familienkalender der Stadtwerke Aalen bietet jede<br />

Menge Platz für Geburtstage, Arzttermine, die Urlaubsplanung oder für Elternabende.<br />

Zum 150-jährigen Bestehen der Stadtwerke Aalen können sich alle Energiekunden den Familienkalender<br />

kostenlos im Stadtwerkehaus oder im KundenInformationsZentrum (KIZ) abholen.<br />

Wer kein Kunde ist, zahlt für den Familienkalender 9,90 €. Insgesamt hat jede Seite sechs Spalten,<br />

so dass alle Familienmitglieder ihre Termine eintragen können und niemand mehr sagen kann:<br />

davon habe ich nichts gewusst. Im Kalender finden sich neben den Terminen für die Schulferien,<br />

Feiertage und Informationen zu speziellen Angeboten der Stadtwerke, Stundenpläne sowie der<br />

Eröffnungstermin der Aalener Freibäder. Alle Wasserraten unter den Energiekunden freut es:<br />

Sie haben von der Saisoneröffnung bis zu den Sommerferien freien Eintritt.<br />

42 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


Neben dem Familienkalender haben die<br />

Stadtwerke zu ihrem Jubiläum einen hochwertigen<br />

Kunstkalender aufgelegt, der 12 Motive<br />

von renommierten Künstlern zeigt. Da die<br />

Stadtwerke zwölf Geschäftsfelder haben, bot es<br />

sich an, jedem Monat in beiden Kalendern<br />

jeweils ein Geschäftsfeld zuzuordnen. Für den<br />

Kunstkalender wurden zehn regionale sowie<br />

jeweils ein Künstler aus Berlin und Stuttgart<br />

beauftragt. Der Bezug zu Berlin und Stuttgart<br />

ergibt sich aus der Historie der Stadtwerke:<br />

Den Grundstein für die Gasversorgung in Aalen<br />

legten 1865 die beiden Stuttgarter Fabrikanten<br />

Müller und Link und die Berliner „Bergmann<br />

Elektricitäts-Unternehmungen AG“ wirkte<br />

maßgeblich beim Aufbau der zentralen Stromversorgung<br />

von Aalen mit. Ob es ein Gemälde,<br />

eine Skulptur, eine Zeichnung oder ein Schnitt<br />

werden sollte, blieb den Künstlern überlassen.<br />

Den gesamten Entstehungsprozess des Kunstkalenders<br />

hat Dr. Sabine Heilig begleitet.<br />

Die Kunsthistorikerin lehrt an der Hochschule<br />

Karlsruhe das Fach Kunstgeschichte im Studiengang<br />

Architektur, darüber hinaus ist sie die<br />

Vorsitzende des Nördlinger Kunstvereins.<br />

Dr. Sabine Heilig brachte nicht nur bei der<br />

Entscheidung zur Auswahl der Künstler ihr<br />

Fachwissen ein, sie stand zudem den Künstlern<br />

während der gesamten Umsetzung als Ansprechpartnerin<br />

zur Seite. Die so entstandenen<br />

Kunstwerke wurden hochwertig digitalisiert, um<br />

mit den so entstandenen Bildern den Kalender<br />

aufbauen und gestalten zu können. Die Gestaltung<br />

übernahm der Aalener Grafiker Michael A.<br />

Lenz und den Druck die wd mediengruppe,<br />

die aus den Druckdaten hochwertige Kalender<br />

machte. Auf der Rückseite finden sich interessante<br />

Informationen über die Künstlerinnen und<br />

Künstler, über deren Arbeiten und eine Erklärung<br />

zum jeweiligen Werk sowie zur dargestellten<br />

Sparte. Die verschiedenen Motive zu den<br />

Kalenderblättern sind auch als hochwertige<br />

Faksimile-Drucke erhältlich. Alle Drucke sind<br />

vom Künstler oder der Künstlerin signiert,<br />

datiert und nummeriert. Der Kunstkalender<br />

kostet für Kunden der Stadtwerke Aalen 19,90 €,<br />

Nichtenergiekunden zahlen 29,90 €.<br />

Zum 150-jährigen Bestehen der Stadtwerke<br />

eine kurze Historie:<br />

1867 übernahm die Stadt Aalen die private<br />

Stadtgasproduktion um die Beleuchtung<br />

des Stadtgebietes sicherzustellen. Aus dieser<br />

Übernahme heraus entwickelten sich die<br />

Stadtwerke Aalen, die inzwischen zwölf verschiedene<br />

Bereiche unter einem Dach vereinen.<br />

Zunächst war die Zuständigkeit dafür lediglich<br />

einem Amt der Stadtverwaltung zugesprochen,<br />

über die Jahrzehnte wurden die Aufgaben jedoch<br />

vielschichtiger und auch die Organisation wurde<br />

den wandelnden Gegebenheiten angepasst. In<br />

den 1930er Jahren wurden die heutigen Stadtwerke<br />

ein Eigenbetrieb, seit 2001 sind sie eine<br />

GmbH. Die Stadtwerke sind in Zeiten eines sich<br />

wandelnden technischen, gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen und rechtlichen Umfeldes die<br />

„Aalener-Konstante“. Die Stadt war und ist<br />

alleinige Eigentümerin der Stadtwerke und wird<br />

für Energiekunden<br />

kostenlos<br />

www.sw-aalen.de<br />

FAMILIENKALENDER<br />

DER STADTWERKE AALEN<br />

2017<br />

NAME<br />

MO Tag der Arbeit<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

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SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

1<br />

2<br />

3<br />

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9<br />

10<br />

11<br />

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16<br />

17<br />

Eröffnung Freibäder<br />

150<br />

Jahre Stadtwerke Aalen<br />

1867–2017<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

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12<br />

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31<br />

MI<br />

MI<br />

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SA<br />

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MO<br />

DI<br />

MO Tag der Arbeit<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MAI<br />

2017<br />

und will es auch in Zukunft bleiben. Seit dem Jahr<br />

1867 gab es an dieser Grundüberzeugung im<br />

Aalener Gemeinderat keinen Zweifel, auch wenn<br />

die Verlockungen durchaus vorhanden und auch<br />

reizvoll waren. Im Laufe der letzten 150 Jahre<br />

weiteten sich die Aufgaben immer weiter aus. Zur<br />

Gasversorgung kamen die Wasser-, Strom- und<br />

Fernwärmeversorgung, die Abwasserentsorgung,<br />

der Betrieb von Freibädern, Hallenbad, Limes-<br />

Thermen, Parkhäusern, Heizungsanlagen<br />

(Contracting) und Glasfaserleitungen (Telekommunikation),<br />

Mobilität sowie die Erbringung von<br />

IT-Dienstleistungen dazu. Zwölf Geschäftsfelder,<br />

die heute die Stadtwerke Aalen ausmachen. Im<br />

Rückblick betrachtet, kam eines zum anderen,<br />

ergänzte sich und baute aufeinander auf. Von<br />

außen betrachtet ist das innerhalb von 150<br />

Jahren sicherlich keine stürmische und rasante<br />

Entwicklung, stattdessen ist es eine nachhaltige,<br />

verlässliche, kompetente und eine faire Entwicklung,<br />

von der die Kunden profitieren.<br />

NAME<br />

1<br />

Christi Himmelfahrt<br />

BÄDER Karin Brosa /Freischwimmer, 2016, Öl auf Nessel, 100 x 160 cm<br />

Eröffnung Freibäder<br />

Dafür stehen wir: Bäder<br />

– für Lebensqualität und Freude pur.<br />

Das kosten die Kalender:<br />

Für Energiekunden der Stadtwerke Aalen ist<br />

der Familienkalender kostenlos. Interessierte,<br />

die kein Energiekunde sind, bezahlen 9,90 €.<br />

Der Kunstkalender kostet 29,90 €,<br />

Energiekunden mit dem SWA+/++tarif<br />

erhalten einen Rabatt - sie bezahlen 19,90 €.<br />

Hier gibt es die Kalender:<br />

Die Jubiläumskalender sind im Stadtwerkehaus,<br />

im Hasennest 9, in 73433 Aalen und im KIZ<br />

(KundenInformationsZentrum) in der Gmünder<br />

Straße 20 in 73430 Aalen erhältlich. Die Nachlässe<br />

für Energiekunden gibt es ausschließlich<br />

im KIZ und im Stadtwerkehaus.<br />

Zusätzlich sind die Kalender im „Bücherwurm“,<br />

der Buchhandlung Herwig Aalen, der Buchhandlung<br />

„Henne“ in Wasseralfingen, im Schwäpo-<br />

Shop in Aalen sowie in der Osiander-Buchhandlung<br />

in Aalen erhältlich.<br />

åla Wirtschaft Fotos: geliefert<br />

43


Walking in a<br />

Winterwonderland<br />

Spazierengehen ist an Sonn- und Feiertagen – neben Kaffeetrinken – des Deutschen liebste<br />

Beschäftigung. Gleich bei welchem Wetter zieht es die Massen der Spazierwilligen und Spazierwütigen<br />

nach draußen und das mit Recht. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt das<br />

Immunsystem, tut den Knochen und der Muskulatur gut und es hilft abzuschalten. Für alle,<br />

die sich mit dem Aufraffen schwer tun, haben wir Impressionen von winterlichen Spaziergängen<br />

zusammengestellt. Ob die folgenden Seiten Anregung sind oder genügen um mit gutem Gewissen<br />

sagen zu können, das schönste vom Winterspaziergang habe ich schon gesehen, ich kümmere<br />

mich mal um Kaffee und Kuchen, das bleibt jedem selbst überlassen.<br />

44 åla Bilderstrecke Fotos: Studioo


Durch das Kochertal zum Hammerschmiedesee<br />

Die Wanderung startet an der Abtsgmünder Zehntscheuer,<br />

die zum einen Gemeindebücherei und zum anderen kulturelle<br />

Begegnungsstätte ist. Von dort aus folgt man der Lein zur<br />

Pfarrkirche St. Michael.<br />

Vorbei an den Schulen, geht es vom Tal der Kocher in das Tal der<br />

Blinden Rot. Über Vorderbüchelberg geht es durch den Wald bis<br />

zum Hammerschmiedesee. In den Sommermonaten ist der<br />

Campingplatz am See immer gut gefüllt, im Winter liegt<br />

der Hammerschiedesee aber ruhig und idyllisch.<br />

Der Rückweg führt über Pommertsweiler ins Tal der Blinden Rot.<br />

Über den Homberg geht es zurück zur Zehntscheuer.<br />

åla Bilderstrecke Fotos: Gemeinde Abtsgmünd<br />

45


Von Niesitz über das Härtsfeld<br />

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz hinter Niesitz bei Ebnat.<br />

Von dort aus geht es rechterhand vorbei an Feldern und der<br />

Grillstelle am Wegesrand. Kurz vor der Wohnsiedlung den Weg<br />

nach Links einschlagen und den Blick über die Härtsfelder Weite<br />

schweifen lassen.<br />

Am Wanderparkplatz vor „Maria Eich“ entweder den Weg<br />

weiter geradeaus oder die Runde nach links gehen.<br />

Auf diesem Weg kommen Sie zurück zum Wanderparkplatz<br />

bei Niesitz. Dieser Weg eignet sich hervorragend für einen<br />

gemütlichen Spaziergang.<br />

46 åla Bilderstrecke Fotos: geliefert


Über die Wacholderheide zum Volkmarsbergturm<br />

Der Start dieser beliebten Route ist der Wanderparkplatz<br />

an der Volkmarsbergstraße. Dem asphaltierten Weg entlang<br />

geht es zum Lift des TSV Oberkochen. Von dort aus rechts in den<br />

Waldweg einbiegen. Dieser führt auf direktem Weg in das<br />

Naturschutzgebiet.<br />

Das Panorama der Wacholderheide erstreckt sich bis zum<br />

Volkmarsbergturm. Der Rückweg führt über die Bergstraße<br />

zurück zum Parkplatz.<br />

åla Bilderstrecke Fotos: Lörli<br />

47


Jeden Monat wandern bis zu 3000 Tonnen Altpapier durch<br />

die große Sortieranlage der Feil GmbH – ein Gewicht, das<br />

zusammen 600 Elefanten auf die Waage bringen. Alles Abfall,<br />

der nur Arbeitsaufwand und Unkosten produziert?<br />

Keineswegs, denn Altpapier ist ein gesuchter Rohstoff, der<br />

dem Erzeuger gut bezahlt wird.<br />

Feil GmbH<br />

Warum Unternehmen mit Altpapier bares Geld wegwerfen<br />

Die Feil GmbH in Aalen hat sich auf die intelligente<br />

Verwertung und Vermarktung von Altpapier<br />

spezialisiert. Ihre Kunden profitieren<br />

davon gleich mehrfach: Zunächst einmal<br />

werden sie von der unbrauchbaren Papierflut<br />

befreit, die sich täglich aus Werkshallen,<br />

Lagern und Büros ergießt. Finanziell interessant<br />

wird es jedoch für den Abfallerzeuger<br />

erst, wenn das Altpapier bei Papierherstellern<br />

landet, die das Altpapier dringend für ihre<br />

Produktion benötigen.<br />

Als Zeitung oder Kartonverpackung kommt es<br />

bei ihnen dann zu neuen Ehren. Und der Erzeuger<br />

freut sich über die guten Preise, die er<br />

dadurch erzielt. Übrigens: Rund 70 Prozent<br />

Altmaterial sind bei der Herstellung von Papier<br />

im Spiel. Dies macht Altpapier zu einem der<br />

wichtigsten Rohstoffe bei der Produktion von<br />

neuem Papier. „Druck- und Medienzentren,<br />

Verpackungshersteller, aber auch viele andere<br />

Firmen verfügen oftmals über erhebliche<br />

Wertstoffe, ohne dies zu wissen", erklärt<br />

Jochen Feil, Inhaber der Feil GmbH.<br />

Aus Altpapier mach Kapital<br />

Dass der Kreislauf der Wiederverwertung reibungslos<br />

funktioniert, dafür sorgen er und seine<br />

rund 30 Mitarbeiter. Sie bieten ihren Kunden<br />

nicht nur die reibungslose Abholung und Weiterverwertung<br />

des Altpapiers. Mit einem kompletten<br />

Entsorgungskonzept heben sie die Abfallwirtschaft<br />

ihrer Kunden auf einen spürbar<br />

höheren Level – samt weiterer lukrativer Nebeneffekte:<br />

Denn Altpapier wird noch besser<br />

vergütet, wenn es nicht einfach gesammelt,<br />

sondern nach Papiersorten und -qualitäten<br />

sortiert wird.<br />

Rund 60 Posten umfasst allein die Liste der<br />

europäischen Standardsorten. Höherwertiger<br />

Ausgangsstoff bedeutet höherwertiges Endprodukt<br />

– und das ist dem Papierhersteller<br />

auch mehr Geld wert. Die Feil GmbH als Bindeglied<br />

zwischen Abfallverursacher und -verwerter<br />

sorgt dafür, dass bei der Wertschöpfung alle<br />

Möglichkeiten optimal ausgenutzt werden.<br />

Know-how, Erfahrung, eine hohe Sortierquote<br />

und ein umfangreiches Netzwerk tragen zu<br />

den hervorragenden Ergebnissen bei. Eine<br />

echte Win-win-Situation.<br />

Gut sortiert ist halb<br />

gewonnen<br />

Trennen lohnt sich also. Das muss nicht erst auf<br />

dem Betriebshof der Firma Feil in Crailsheim<br />

passieren. Im Idealfall wird schon dort vorsortiert,<br />

wo das Altpapier anfällt. Als weiteren<br />

Baustein des Entsorgungskonzeptes stellt Feil<br />

seinen Kunden die geeigneten Behälter und<br />

Container zur Verfügung – größenmäßig<br />

passgenau auf die Abfallmengen des Kunden<br />

abgestimmt. Aber auch der Aufstellort der<br />

Behälter ist Teil des Konzeptes. Kurze Wege,<br />

leichte Zugänglichkeit – das spart Zeit und<br />

Ressourcen.<br />

„Eine Betriebsbegehung steht am Anfang jedes<br />

Entsorgungskonzeptes“, so Jochen Feil. „Einmal<br />

48


Die Feil GmbH ist ein echter Familienbetrieb<br />

und wird in zweiter<br />

Generation von Jochen Feil geführt.<br />

Als absoluter Fachmann in allen<br />

Bereichen des Altpapiers, steht<br />

Jochen Feil seinen Kunden jederzeit<br />

als Ansprechpartner und Berater<br />

zur Verfügung.<br />

richtig implementiert, funktioniert die Altpapierentsorgung<br />

wie von selbst.“ Begeistert<br />

führt der Abfallexperte ein Glanzstück seines<br />

Behälterportfolios vor: den Presscontainer mit<br />

Meldesystem. Der komprimiert nicht nur die<br />

Abfallmengen, sondern meldet auch per E-Mail,<br />

sobald er voll ist und abgeholt werden kann.<br />

Trifft die Nachricht bei Feil ein, wird umgehend<br />

ein LKW losgeschickt und der volle Container<br />

gegen einen leeren getauscht.<br />

Entsorgung ohne Stress<br />

Die Abfallwirtschaft des Kunden wird durch<br />

dieses System weitgehend automatisiert. Er<br />

muss sich selbst um nichts mehr kümmern.<br />

Vor allem, wenn er feste Reaktionszeiten mit<br />

Feil vereinbart hat, läuft die Abholung komplett<br />

ohne sein Eingreifen.<br />

Bevor die gesammelten Papierabfälle ihren Weg<br />

zum Weiterverwerter gehen, kommen sie auf<br />

den Betriebshof der Feil GmbH in Crailsheim.<br />

Dort werden sie durch die Papiersortieranlage<br />

geschleust und anschließend in einer Kanalballenpresse<br />

zu kompakten Paketen komprimiert,<br />

die dann optimal und umweltgerecht transportiert<br />

werden können.<br />

Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile<br />

eines professionellen Dienstleisters, der in<br />

Sachen Entsorgung eine Ecke weiter denkt –<br />

und damit deutlich höhere Vergütungen erzielt.<br />

Zu den Kunden der Feil GmbH gehören große<br />

Konzerne, aber ebenso zahlreiche kleine<br />

und mittelständische Unternehmen. „Clevere<br />

Altpapierentsorgung lohnt sich für Unternehmen<br />

jeder Größe“, sagt Jochen Feil.<br />

Mehr Rechtssicherheit<br />

Vor allem, wenn sie mit der Feil GmbH einen<br />

Partner haben, der sich nicht nur um Transport<br />

und Abrechnung kümmert, sondern sie auch<br />

bei der Einhaltung der abfallrechtlichen Anforderungen<br />

unterstützt. Nicht umsonst ist<br />

das Unternehmen als Entsorgungsfachbetrieb<br />

zertifiziert und wird jährlich neu überprüft.<br />

Das zugehörige Zertifikat bescheinigt, dass<br />

die Feil GmbH die Entsorgungswege des Altpapiers<br />

ordnungsgemäß einhält, dass alle<br />

Anlagen regelmäßig überprüft werden, die<br />

Betriebsabläufe tipptopp sind und die Mitarbeiter<br />

sich regelmäßig über Gesetzesänderungen<br />

informieren. Der Kunde hat somit die<br />

Sicherheit, dass er seine Sorgfaltspflicht<br />

weitgehend erfüllt – auch wenn die gesetzliche<br />

Haftung und die Kontrollpflicht<br />

natürlich weiterhin bei ihm bleiben.<br />

„Papier ist unsere Leidenschaft“, so fasst Jochen<br />

Feil seine Aufgabe zusammen. „Dieses Motto<br />

hat schon zu vielen zufriedenen Kunden und<br />

langjährigen Partnerschaften geführt.“ Und<br />

dann ist er schon unterwegs zum nächsten<br />

Auftraggeber. Ein neues Entsorgungskonzept<br />

wartet darauf, entwickelt zu werden.<br />

Feil GmbH<br />

Wittauerstr. 3<br />

D-74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 319654-40<br />

Fax 07951 319654-69<br />

www.feil-altpapier.de<br />

info@feil-altpapier.de<br />

Anzeige<br />

49


Interessantes und<br />

Kurioses zum<br />

Kalten Markt<br />

Eine Plakatausstellung zeigt den<br />

künstlerischen Aspekt<br />

Es ist das, was man im Allgemeinen als einen<br />

Dachboden-, beziehungsweise in diesem Fall<br />

einen Kellerfund bezeichnet. „Wir haben im Keller<br />

neue Regale bekommen und bei dieser Gelegenheit<br />

habe ich die alten Schränke ausgeräumt und<br />

diese Plakate gefunden“, erzählt Christoph Remmele,<br />

der seit knapp zwei Jahren in Ellwangen<br />

Stadtarchivar ist.<br />

„Es gab genau zwei Möglichkeiten: entweder<br />

die Plakate wieder weg räumen oder sie<br />

erfassen. Da Ersteres für mich nur theoretisch<br />

in Frage kam, habe ich sie bei der Gelegenheit<br />

gleich verzeichnet und förderte damit manch<br />

Interessantes zu Tage.“ Groß ist die gefundene<br />

Sammlung zwar nicht, dafür ist die Geschichte,<br />

die die Plakate erzählen die einer langen<br />

Tradition: dem Kalten Markt.<br />

Seit über 1.000 Jahren gehört er zu Ellwangen<br />

wie die Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg.<br />

„Ganz am Anfang war der Kalte Markt ein Markt<br />

für Pferde und Viehmarkt mit einem begleitenden<br />

Krämermarkt. Später kam dann ein Markt<br />

für Hunde und Tauben dazu. Im Laufe der Zeit<br />

kamen Gebrauchsgegenstände, sowie Kurioses<br />

aller Art dazu, was den Kalten Markt, wie er im<br />

19. Jahrhundert erstmals genannt wurde, zu<br />

einem Publikumsmagnet weit über die Grenzen<br />

der Stadt und der Region machte. „Es war vier<br />

Wochen vor und zwei Wochen nach dem Kalten<br />

Markt bei Strafe verboten Pferde und Klauenvieh<br />

zu verkaufen. So war gewährleistet, dass es ein<br />

großes Warenangebot gab und dass viele<br />

Menschen zum Kalten Markt kamen. In den<br />

1950er Jahren begann sich das Bild des Kalten<br />

Marktes zu ändern. Traktoren und andere<br />

50 åla Damals Fotos: geliefert


Maschinen übernahmen die Arbeit von Pferden<br />

in der Landwirtschaft und so erhielt der Kalte<br />

Markt einen zunehmenden Volksfestcharakter.<br />

Und genau dieser Entwicklung hat man Rechnung<br />

getragen, indem man auf Künstlerplakate<br />

umstieg.“ Das Bild zum ersten Plakat gaben die<br />

Ellwanger Stadträte 1950 bei Erich Pörner, einem<br />

lokalen Kunstmaler in Auftrag. Sein Werk zierte<br />

vier Jahre lang die Plakate, dann verlangte es die<br />

Ellwanger nach etwas Neuem, am besten etwas,<br />

das im Vorfeld schon die Aufmerksamkeit auf<br />

den Kalten Markt lenkte. „Man rief einen<br />

Künstlerwettbewerb aus. Jeder, der sich berufen<br />

fühlte, durfte seinen Plakatentwurf einreichen<br />

und eine Jury entschied, welcher es werden<br />

sollte.“ Insgesamt 16 Vorschläge gingen ein,<br />

einige davon waren von Schülern, es beteiligten<br />

sich verschiedene lokale Künstler und auch Erich<br />

Pörner war wieder mit von der Partie. Letzterer<br />

war der erfolgreichste, sein Entwurf schaffte es<br />

erneut auf das Plakat. Seinen künstlerischen<br />

Hattrick schaffte er in den 1960er Jahren, als<br />

erneut via Wettbewerb nach einem neuen<br />

Plakatmotiv gefahndet wurde. „Erich Pörner<br />

reichte zunächst drei Motive ein, zog dann eines<br />

wieder zurück, weil nur zwei erlaubt waren und<br />

die Jury, in die man inzwischen einen Kunstdozenten<br />

aus Stuttgart geholt hatte, entschied sich<br />

für einen seiner Entwürfe. Aus Neugierde<br />

wollten die Jurymitglieder auch den dritten<br />

Entwurf sehen, den er zurückgezogen hatte und<br />

waren sich sofort einig: das ist der beste.“ Zum<br />

Kalten Markt im Januar 1971 erschien das neue<br />

Plakat. 38 Jahre lang blieb das Motiv mit dem<br />

Markttreiben im Vorder- und der charakteristischen<br />

Ellwanger Kirchensilhouette im Hintergrund<br />

das künstlerische Erkennungszeichen des<br />

jährlichen Ereignisses. Das Motiv überlebte den<br />

Künstler, der 1982 verstarb, um ganze 26 Jahre,<br />

erst 2009 löste das derzeitige Plakat das alte ab.<br />

Wer weiß, vielleicht gibt es ja in absehbarer Zeit<br />

wieder einen künstlerischen Wettbewerb.<br />

„Die Ausstellung erzählt diese und manch<br />

andere interessante Geschichte rund um die<br />

Werbung zum Kalten Markt. Neben den<br />

Plakaten sind zum Teil die Originalentwürfe<br />

dazu zu sehen, sowie die Entwürfe, die es nicht<br />

auf die Plakate geschafft haben. Der Aushang<br />

zur Marktordnung, die sich bis in das Jahr 1723<br />

nachweisen lässt, ist leider nicht mehr<br />

vorhanden aber es gibt ein erhaltenes Stück<br />

von 1753, mit einem Siegel und allem und das<br />

wird auch definitiv ausgestellt.“ Zudem<br />

hat Christoph Remmele Anzeigen aus dem<br />

19. Jahrhundert zusammengetragen, die<br />

verschiedene Kuriositäten für den Kalten Markt<br />

anpriesen. „Es gibt eine Anzeige, die ist um<br />

1860 in den Zeitungen erschienen. In dieser<br />

wird Jack, der große Königselefant aus Ostindien<br />

als Sensation angekündigt. Ebenso warben<br />

sie für Eskimos oder für einen ‚lichtscheuen<br />

Menschen aus dem heißen Erdengürtel‘,<br />

Schlachtengemälde oder täuschend echte<br />

Wachsfiguren.“ Die Ausstellung umfasst rund<br />

20 Exponate, die begleitenden und erklärenden<br />

Texte stammen von Christoph Remmele und<br />

sie ist im Foyer des Ellwanger Rathauses zu<br />

sehen. Ausstellungseröffnung ist am 7. Januar<br />

2017 zum Kalten Markt.<br />

KALTER MARKT 2017<br />

Samstag, 7. Januar<br />

Grüner Ball der Landjugend, 20.00 Uhr, Stadthalle<br />

Sonntag, 8. Januar<br />

Verkaufsoffener Sonntag, 12.30 – 17.30 Uhr<br />

– Offroad-Ausstellung, Flohmarkt,<br />

12.30 –17.30 Uhr, Fußgängerzone<br />

Sonntag, 8. Januar bis Mittwoch, 11. Januar<br />

Ausstellung „Haus, Garten, Landwirtschaft“,<br />

Ellwanger Technik-Messe, „So schmeckt die Ostalb“ –<br />

Aktionstage der heimischen Landwirtschaft,<br />

Ellwanger Energietage, Beginn Sonntag, 11.00 Uhr,<br />

Montag - Mittwoch, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen<br />

Montag, 9. Januar<br />

Prämierung von Pferden und Pferdegespannen,<br />

Auftrieb 8.00 Uhr, Beginn 8.30 Uhr, Schießwasen<br />

Festumzug der Reiter, Pferde und Pferdegespanne,<br />

14.00 Uhr, Innenstadt<br />

Dienstag, 10. Januar<br />

Gesundheits- und Seniorentag, 10.00 – 18.00 Uhr,<br />

Schießwasen<br />

Dienstag, 10. Januar bis Mittwoch, 11. Januar<br />

Landwirtschaftliche Verkaufsbörse und Gebrauchtgerätemarkt,<br />

9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen<br />

Ausstellung „Schafzucht und Landschaftspflege<br />

auf der Ostalb, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen<br />

Mittwoch, 11. Januar<br />

Krämermarkt, 8.00 – 18.00 Uhr, Innenstadt<br />

Großer Öko-Markt, 8.00 – 18.00 Uhr, Karl-Wöhr-Platz<br />

Bauernkundgebung, 10.15 Uhr, Stadthalle<br />

Oberbürgermeister und Gemeinderat laden zum Besuch ein · Info: www.ellwangen.de<br />

åla Damals Fotos: geliefert<br />

51


Die VfR-Rückrundendauerkarte<br />

Mit der VfR-Rückrundendauerkarte<br />

ins Jahr 2017 durchstarten!<br />

Hochspannung in der 3. Liga: Nach einer<br />

tollen Hinrunde liegt der VfR Aalen voll<br />

auf Kurs und konnte bereits so manches<br />

Topteam ärgern. So soll es auch in 2017<br />

weiter gehen – mit Ihrer Unterstützung!<br />

Mit der VfR-Rückrundendauerkarte<br />

können Sie die verbleibenden neun<br />

Heimspiele der Saison 16/17 – beginnend<br />

mit dem Heimspiel am 28. Januar gegen<br />

Wehen Wiesbaden – live in der Scholz<br />

Arena verfolgen und dabei im Vergleich<br />

zum Tageskartenkauf kräftig sparen.<br />

Die Rückrundendauerkarte ist im<br />

VfR-Fanshop im Limited Sports Outlet<br />

in der Bahnhofstraße 10 in Aalen,<br />

über die Tickethotline 01806 03 1921<br />

(0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz,<br />

max 0,60 EUR/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />

und das Online-Ticketportal<br />

unter www.eventimsports.de/ols/aalen-dk<br />

erhältlich.<br />

Sie eignet sich auch hervorragend als<br />

Geschenkidee für Weihnachten! Jetzt<br />

schnell zuschlagen und den VfR Aalen<br />

in der Rückrunde live verfolgen – immer<br />

weiter nach vorn!<br />

Die Preise der Rückrundendauerkarte in der Übersicht:<br />

Normal Ermäßigt* Kind**<br />

Sitzplatz Nordtribüne 145 EUR 109 EUR 49 EUR<br />

Stehplatz Ost/Süd 72,50 EUR 54,50 EUR 24,50 EUR<br />

** Ermäßigt: Jugendliche von 14 bis einschl. 17 Jahren, Schüler, Azubis, Studenten, Freiwilligendienst- und Wehrdienstleistende, Rentner, VfR-Mitglieder,<br />

Schwerbehinderte (Begleitperson freier Eintritt: Nur mit Vermerk „B“ im Schwerbehindertenausweis, Karte wird benötigt!) Die jeweiligen Ermäßigungsnachweise<br />

sind dem Ordnungsdienst am Stadioneingang vorzulegen.<br />

* von 6 bis einschl. 13 Jahren<br />

52 åla Rubrik Fotos: xxx


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Der Ostalbkreis als Buch<br />

Die dritte völlig überarbeitete Auflage ist ab sofort erhältlich<br />

Der Ostalbkreis hat 312.650 Einwohner, die auf<br />

einer Fläche von 1.511,54 Quadratkilometern in<br />

42 Gemeinden leben. Landrat ist Klaus Pavel, der<br />

Verwaltungssitz Aalen und die beiden Autokennzeichen<br />

AA und GD weisen ihre Halter als<br />

„Ostälbler“ aus. Sechs Fakten, die Auskunft über<br />

den Landkreis geben und dennoch nur ein sehr<br />

unvollständiges Bild über den Kreis zeichnen.<br />

Ein wesentlich detaillierteres Bild und inspirierende<br />

Einblicke in Landschaft, Geschichte, Kultur,<br />

Wirtschaft und Sport bietet das neue Buch<br />

„Der Ostalbkreis“, das im November erschienen<br />

ist. Seit der Kreisgründung 1973 ist dieser<br />

Bildband die dritte, komplett neu bearbeitete<br />

Auflage. Auf fast 500 Seiten findet sich alles, was<br />

den Ostalbkreis ausmacht. „Mit diesem neuesten<br />

Werk aktualisiert der Ostalbkreis nun seine<br />

Visitenkarte und zeichnet ein umfassendes Bild<br />

sowohl des modernen Ostalbkreises mit seinen<br />

42 Städten und Gemeinden als auch seiner<br />

Landschaft und Kulturgeschichte“, so Landrat<br />

Klaus Pavel im Vorwort. 26 Autoren haben sich<br />

den Themenkomplexen Kommunalpolitik,<br />

Wirtschaft, Landschaftskunde und Heimatgeschichte<br />

angenommen, illustriert sind die<br />

Beiträge mit vielen Fotos, teils historische, teils<br />

aktuelle, die die verschiedenen Facetten eines<br />

der größten Kreise in Baden Württemberg<br />

zeigen. Auf über 200 Seiten findet sich ein Abriss<br />

der Geschichte des Gebietes zwischen Stuttgart,<br />

Ulm und Nürnberg. Der Bogen spannt sich von<br />

der Vor- und Frühgeschichte mit einem ausführlichen<br />

Abstecher in die von den Römern geprägte<br />

Ära, über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit bis<br />

in die Neuzeit. Illustrationen, historische<br />

Urkunden, Gemälde, Stiche und Aufnahmen<br />

historischer Gebäude lassen die Geschichte<br />

lebendig werden. Zum ersten Mal findet sich in<br />

der neuesten Auflage des Ostalbbuches ein<br />

Verzeichnis aller Städte und Gemeinden.<br />

Alphabetisch geordnet erfährt der Leser alles<br />

Wissenswerte über Einwohnerzahl, geografische<br />

Lage und die Gründungsgeschichte der jeweiligen<br />

Gemeinde. Mit knapp 67.200 Einwohnern<br />

ist Aalen die größte Stadt, 148 Mal kleiner ist<br />

Obergröningen. Zwischen Eschach und Hohenstadt<br />

liegend und mit 454 Einwohnern die<br />

kleinste Gemeinde des Ostalbkreises ist. Die<br />

Karte über die Doppelseite direkt auf dem<br />

Umschlag gibt eine gute Übersicht, welche<br />

Städte und Gemeinden wo im Ostalbkreis liegen,<br />

wo Autobahnen, Eisenbahnlinie, Bundesstraßen<br />

und Gemarkungsgrenzen verlaufen und wo der<br />

Ostalbkreis an welche andere Landkreise<br />

angrenzt. Das Buch „Der Ostalbkreis“ ist ein<br />

umfassendes Werk über alles, was den Kreis<br />

ausmacht.<br />

„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der<br />

Vergangenheit blättern. Frei nach diesem Zitat<br />

des französischen Politikers André Malraux<br />

lade ich Sie ein, auf den folgenden Seiten den<br />

modernen Ostalbkreis als einen der wirtschaftlich<br />

starken Lebensräume des Landes<br />

zu entdecken und zugleich auch die Meilensteine<br />

unserer Geschichte kennenzulernen“,<br />

so Landrat Klaus Pavel.<br />

Kreisbuch „Der Ostalbkreis“<br />

Verkaufstellen: in allen Buchhandlungen<br />

im Ostalbkreis<br />

Preis 25,- Euro, 460 Seiten<br />

ISBN 978-3-9818293-0-3<br />

geschrieben von 26 Autorinnen und Autoren<br />

54 åla Wissen Fotos: Studioo


Bücher für die Feiertage<br />

Gewinnspiel:<br />

Wir verlosen 3x das Bücherpaket<br />

„Bücher für die Feiertage“.<br />

Senden Sie uns bis zum 31. Januar 2017<br />

eine E-Mail mit dem Kennwort<br />

„Bücher für die Feiertage“ an:<br />

gewinnspiel@ala-magazin.de mit Name und<br />

Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine<br />

Auszahlung des Gewinns kann nicht erfolgen.<br />

dtv Allgemeine Belletristik | Mit Illustrationen von Chris Mould | Deutsch von Sophie Zeitz | Deutsche Erstausgabe | 272 Seiten | ISBN 978-3-423-28088-4 | EUR 18,00 €<br />

Matt Haig<br />

Ein Junge namens Weihnacht – Die absolut wahre Geschichte des Weihnachtsmanns<br />

für Kinder<br />

Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann<br />

noch ein Junge war? Er hieß Nikolas, wuchs in<br />

großer Armut mitten in Finnland in einer kleinen<br />

Holzhütte auf – und dies ist seine wahre<br />

Geschichte. Der elfjährige Nikolas begibt sich<br />

allein auf eine gefährliche Reise an den Nordpol,<br />

um seinen Vater zu finden. Er besteht haarsträubende<br />

Abenteuer, begegnet fliegenden Rentieren,<br />

einer Elfe, einem gewalttätigen Troll – und er<br />

stellt fest: Wichtel gibt es wirklich! In ihm<br />

reift ein Entschluss: Er will die Welt zu einem<br />

glücklicheren Ort machen. Wie er dieses Ziel<br />

erreicht und wie er dabei zum Weihnachtsmann<br />

wird – das verrät dieses Buch.<br />

dtv Ratgeber | Originalausgabe | 208 Seiten | ISBN 978-3-423-28100-3 | EUR 16,00 €<br />

Bettina Lemke, Sabine Kwauka<br />

Geschenke für die Seele, Wohlfühlmomente für jeden Tag<br />

Die Kunst, sich Zeit zu nehmen<br />

Ob es um die Zeit für sich oder mit anderen geht,<br />

um den Weg nach innen oder zu äußeren Kraftorten,<br />

Bettina Lemke leitet dazu an, im Moment<br />

zu verweilen. Atementspannung, Achtsamkeitsmeditation,<br />

Dankbarkeitstagebuch – dieses<br />

wunderbar illustirerte Buch liefert viele Ideen,<br />

den Geist neu auszurichten, auch mal Ungewöhnliches<br />

zu wagen und sich der Kunst der<br />

Muße ebenso zu widmen wie den Wundern<br />

des Alltags. – Durchgehend vierfarbig.<br />

für die Seele<br />

dtv Literatur | 320 Seiten | ISBN 978-3-423-14524-4 | EUR 10,90 €<br />

für Märchenfreunde<br />

Michael Köhlmeier<br />

Das Sonntagskind<br />

Märchen und Sagen aus Österreich Lügenteufel,<br />

rotes Mandl, Luzifer Michael Köhlmeier ist einer<br />

der ganz großen Meister des Erzählens. In dieser<br />

Sammlung spannt er einen weiten Bogen von<br />

klassischen bis hin zu kaum bekannten Märchen<br />

und Sagen aus Österreich. Seine Nacherzählungen<br />

orientieren sich an ihren Vorbildern, entfernen sich<br />

aber oft auch weit von ihnen, spielen mit einem<br />

Thema, schweifen ab, kehren zum Ausgangspunkt<br />

zurück oder auch nicht. Köhlmeier erzählt von<br />

Sonntagskindern und Lügenteufeln, Luzifer und<br />

Paracelsus, von Kaisern und Königen, von Liebe und<br />

Verrat, von Glück, Tränen und Tod und davon, dass<br />

ein Ende immer auch ein Anfang ist.<br />

dtv Allgemeine Belletristik | Originalausgabe | 432 Seiten | ISBN 978-3-423-21651-7 | EUR 9,95 €<br />

Lars Simon<br />

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen<br />

Der Beginn einer fantastischen Reise…<br />

Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen<br />

Unternehmensberaters Lennart Malmkvist<br />

geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann<br />

in rotem Frack und zerbeultem Zylinder<br />

verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag,<br />

sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig<br />

die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung<br />

einbringt, und schließlich vermacht ihm<br />

sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen,<br />

auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel<br />

laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles<br />

ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird.<br />

Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters<br />

zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er<br />

müsse sein magisches Erbe annehmen und<br />

außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord?<br />

Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart<br />

sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten…<br />

Doch am Ende behält Bölthorn recht, und<br />

es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.<br />

für spannende Abende<br />

åla Wissen Fotos: geliefert<br />

55


Der<br />

Sternenhimmel<br />

im Winter<br />

Wenn am späten Nachmittag die Dunkelheit<br />

sich über die Region legt, dauert es nicht mehr<br />

lange, bis ein heller Fleck am Himmel zu sehen<br />

ist: Der Abendstern. Die Venus, unser direkter<br />

Nachbarplanet, erstrahlt milchig weiß und<br />

bekommt schnell Gesellschaft von Mars. Venus<br />

ist von einer 70 Kilometer hohen globalen<br />

Wolkendecke umhüllt. In den Wolken herrschen<br />

Temperaturen um -20 Grad Celsius, auf<br />

der Oberfläche ist es mit bis zu 450 Grad<br />

Celsius unvorstellbar heiß, Grund sind die<br />

Schwefelsäurepartikel, das Kohlendioxid und<br />

der atmosphärischer Wasserdampf, die einen<br />

Treibhauseffekt bewirken. Das Wabern der<br />

Wolkenschicht um die Venus ist mit einem<br />

Teleskop bei klarem Himmel gut zu erkennen,<br />

der Effekt wird durch die Luftschichten der Erde<br />

zusätzlich noch verstärkt.<br />

Eines der am besten zu erkennenden und auch<br />

eines der schönsten Wintersternbilder ist das<br />

Sternbild des Orion. Besonders markant sind<br />

die drei so genannten Gürtelsterne, die in einer<br />

Geraden schräg übereinander stehen. Über den<br />

Gürtelsternen leuchten die beiden Schultersternen<br />

Beteigeuze und Bellatrix. Ebenfalls sehr<br />

hell strahlt Rigel, der den Stern am rechten Fuß<br />

des Orions bildet. Die drei Gürtelsterne sind<br />

auch als Jakobsstab oder Jakobsleiter bekannt.<br />

Seinen Beinamen „Der Himmelsjäger“ hat<br />

Orion aus der griechischen Mythologie, der<br />

wegen seiner übertriebenen Jagdleidenschaft<br />

sowohl auf schöne Frauen als auch auf Tiere an<br />

den Himmel verbannt wurde, wo er heute noch<br />

den schönen Plejaden nachstellt, die als<br />

Siebengestirn kurz vor Orion auf- und untergehen.<br />

Etwas unterhalb der auffälligen Gürtelsterne<br />

liegt der Orionnebel, ein Gasnebel, der<br />

mit bloßem Auge schwach zu erkennen ist.<br />

DEN SUZUKI BALENO TESTEN<br />

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56 åla Wissen Fotos: Fotolia


© Fotolia.com – Fotolia Premium<br />

Durch ein leistungsstärkeres Teleskop wie das<br />

der Aalener Sternwarte betrachtet, ist mit<br />

etwas Glück die leuchtend rote Farbe des<br />

Orionnebels zu erkennen, den das Wasserstoffgas<br />

verursacht. Der Orionnebel ist rund 1300<br />

Lichtjahre von uns entfernt und ist ein so<br />

genanntes Sternentstehungsgebiet.<br />

Aus Wasserstoffgas und Staub bilden sich hier<br />

neue Sterne und Planetensysteme. Auch<br />

unser Sonnensystem ist vor rund 5 Milliarden<br />

Jahren aus so einem solchen Nebel heraus<br />

entstanden und hat noch einmal in etwa diese<br />

Zeit als Lebensdauer vor sich, bevor die<br />

Sonne sich zuerst ausdehnt und dann in sich<br />

zusammenfällt.<br />

© Fotolia.com – vchalup<br />

Die Sternwarte in Aalen<br />

Mehr zu Sternen, Planeten und Galaxien, sowie<br />

die Gelegenheit den Himmel durch das<br />

Teleskop der Aalener Sternwarte zu beobachten,<br />

gibt es in den Wintermonaten jeden<br />

Freitag ab 20:00 Uhr an der Sternwarte Aalen.<br />

Bei klarem Himmel führen die Mitglieder der<br />

Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Aalen<br />

(AAA) in die Geheimnisse der Astronomie ein.<br />

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Gute für das neue Jahr.<br />

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1 8/11/2016 1:13:20 PM<br />

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Bricht der erste Morgen des neuen<br />

Jahres an, so erscheint der Himmel<br />

nicht anders als am Tage zuvor, aber<br />

doch ist einem seltsam frisch zumute.<br />

Yoshida Kenkō<br />

Die åla-Redaktion wünscht Ihnen und Ihrer Familie<br />

einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns<br />

Ihnen 2017 neue spannende Geschichten und starke<br />

Persönlichkeiten vorstellen zu dürfen.<br />

© Fotolia.com – bittedankeschön<br />

58 Fotos: Fotolia


Ein neues Haus!<br />

Wir planen und realisieren Ihr Wunschhaus<br />

Patrick Mayle<br />

Zimmerermeister<br />

Energieberater<br />

Michael Mayle<br />

Zimmerermeister

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