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können.<br />
Heiko raffte all seinen Mut zusammen und beschloss etwas zu wagen: „Können wir<br />
gehen? Ich möchte gerne in deinem Bett unter dir begraben liegen!“<br />
Peter schnappte nach Luft, packte Heiko sofort bei der Hand und zerrte ihn hinter sich<br />
her aus dem Club.<br />
Mit einem dicken fetten Grinsen ließ sich der Kleine einfach mitschleifen und freute sich<br />
schon auf den Fick seines Lebens. Angesichts der Gefühle, die er jetzt für Peter empfand,<br />
wusste er, dass er noch nie wirklich geliebt worden war. Dies würde er heute erleben. Sein<br />
Ex hatte ihn wie jeder andere auch gefickt, gevögelt oder s<strong>im</strong>pel und einfach<br />
durchgebumst. Aber Liebe hatten sie nie miteinander gemacht. Diese Erfahrung würde er<br />
nun mit Peter machen.<br />
Diesmal erreichte Peter mit Heiko <strong>im</strong> Schlapptau die erwartete Bahn in Richtung<br />
He<strong>im</strong>at. Fest hielt er den Goldschatz in seinen Armen und vergrub <strong>im</strong>mer wieder die Nase<br />
in den blonden Locken, um den Duft des Kräutershampoos zu inhalieren. Am liebsten<br />
würde Peter hier und jetzt in Heiko hineinkriechen, doch damit würden sie warten<br />
müssen, bis sie zu Hause waren.<br />
Als sie die Wohnungstür hinter sich zuschlugen zog Peter Heiko wieder an sich und<br />
küsste ihn verzehrend. Es galt noch ein paar Dinge zu klären, damit es später nicht zu<br />
unliebsamen Überraschungen käme. „Wie hast du es gerne?“ Peter erkannte erstmals,<br />
dass es ihm egal war, ob er selbst den aktiven oder passiven Part übernahm. Bei Ralf<br />
hatte es eine Rolle gespielt, weil dieser nie passiv sein wollte. Doch wenn Heiko sich<br />
weigern würde, hätte Peter nichts dagegen. Er stellte es h<strong>im</strong>mlisch vor, wenn sein Kleiner<br />
tief und fest in ihn stieß.<br />
„Egal, was dir lieber ist“, kam die gehauchte Antwort von Heiko. Es erstaunte ihn bis<br />
zu einem gewissen Grad, dass Peter, der wie der absolute Top wirkte, ihm diese Frage<br />
stellte und ihm damit die Wahl ließ.<br />
„Gut, dann beides, nacheinander!“ Pure Gier klang in Peters Worten mit.<br />
Heiko erkannte augenblicklich, was für ein Geschenk sein Partner damit machte. Sich<br />
hinzugeben bedeutete für jemanden, der lieber selber fickte eine Überwindung dar, da er<br />
sich schutzlos anbot. W<strong>im</strong>mernd warf er sich in Peters Arme und hauchte: „Ich denke ich<br />
verliebe mich gerade in dich!“<br />
Peter streichelte sanft Heikos Wange und flüsterte in dessen Ohr: „Dito!“