Celia Williams Gaylaktisches Silvester Gay Romance Diese Gesichichte ist für alle meine Leser, die mir bei BookRix die Treue halten. Es freut mich immer, von euch allen zu hören. Eure Celia
Frustrierendes Jahr Raffi stand an der hinteren Bar des Gaylaxy und betrachtete die tanzende Meute auf der großen Tanzfläche des Schwulenclubs. Warum hatte er sich nur breitschlagen lassen heute zu arbeiten? Alle seine Freunde hatten heute frei, schließlich war Silvester. Andererseits endete seine Schicht heute wie immer um neuen. Aufgrund seines Studiums machte Raffael immer nur Vier-Stunden-Schichten. Den Bachelor hatte er bereits in der Tasche und mit Master-Studium in Psychologie an der Uni Mannheim war er auch fast fertig. Nächstes Jahr hatte er seine Abschlussprüfung und auch schon eine Stelle im Uniklinikum in Aussicht. Dort hatte er seine verschiedenen Praktika gemacht und war wohl dem zuständigen Oberarzt der Psychiatrie in Erinnerung geblieben. Wenn nur sein Privatleben ebenso erfolgreich wäre. Seit einem Jahr hechelte er dem Türsteher des Gaylaxy hinterher und kam auf keinen grünen Zweig. Besagter Security-Mitarbeiter hatte eine beeindruckende Erscheinung. Andreas maß einen Meter neunzig und brachte mit Sicherheit hundertzehn Kilo auf die Waage. Muskel wölbte sich neben Muskel und jede Bewegung wirkte bedrohlich und einschüchternd. Dabei bewegte sich besagter Muskelprotz äußerst vorsichtig und wirkte dadurch behäbig, was er aber nicht war. Im Einsatz, also wenn er für den Club die Kohlen aus dem Feuer holte, und dabei in Fahrt kam, konnte ihn nichts aufhalten. Selbst der Clubbesitzer Carsten Staufer ging seinem Türsteher in solchen Momenten aus dem Weg. Der großgewachsene Glatzkopf wirkte mit seinen fast schwarzen blitzenden Augen äußerst gefährlich und die komplett schwarze Garderobe des Sicherheitspersonals verstärkte diesen Eindruck noch. Seif nun mehr einem Jahr arbeitete er an der Tür des Clubs und sorgte für Ordnung. Doch auf Raffi sprang er einfach nicht an. Ab und zu konnte man beobachten, wie Raffis Schwarm mit einem Mann im Darkroom verschwand, doch von Arbeitskollegen ließ er aus Prinzip die Finger. Folglich schied für den Meter-Neunzig- Mann auch Raffi automatisch aus. Andreas stand am Eingang des Gaylaxy und kontrollierte wie an den meisten Abenden in der Woche die Gäste. Jedem wurden potentielle Waffen, wie beispielsweise Kugelschreiber, Dartpfeile, Taschenmesser und Nagelfeilen abgenommen. Seufzend überblickte er die Männerschlange, die geduldig in der Kälte ausharrte. Mittlerweile ging es auf neun Uhr zu und der Andrang wurde stärker. Bevor der Ansturm so richtig anfing, hatte Andreas Feierabend und obwohl er sich darüber noch immer wunderte, dankte er Carsten, seinem Chef, für diese Einteilung. Im anderen Fall hätte er über den Jahreswechsel hinweg arbeiten müssen, doch so konnte er mit seinen Kollegen und Freunden um Mitternacht anstoßen. Unweigerlich drifteten seine Gedanken dabei zu dem hübschen Twink, der im Moment noch konzentriert Getränke ausschenkte. Raffi beschäftigte seinen unermüdlichen Geist, obwohl er sich immer wieder sagte, dass der Kleine nichts für ihn war. Andreas fing nie etwas mit Arbeitskollegen an. Schwule konnten ebensolche Diven seine wie Frauen und es gab nichts schlimmeres, wie wenn man vorm versammelten Kollegium eine Szene gemacht bekam. Lieber ließ er es dann bleiben, auch wenn der schnucklige Kleine ansonsten genau seine Kragenweite wäre. Alles an dem hübschen Schwarzhaarigen zog ihn an, sogar dessen geringe Größe, denn Andreas