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Thema: Sportgerät für körperlich eingeschränkte ... - Thomas Lessel

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Seite 10<br />

Einleitung Für die Umsetzung meines Vorhabens, ein Sport-<br />

gerät <strong>für</strong> Rollstuhlfahrer zu entwickeln, und um<br />

mich dem <strong>Thema</strong> zu nähern, gliedere ich meine<br />

Arbeit in vier Phasen.<br />

Für Phase 1 ‚Problemdefinition und Ideenphase‘<br />

verwende ich zuerst folgende Methoden:<br />

Als erstes untersuche ich, welche Arten von<br />

Behinderungen häufig auftauchen und wie sich<br />

diese im alltäglichen Leben oder beim Sport<br />

auswirken. Danach suche ich nach Sportarten, die<br />

von Behinderten ausgeführt werden.<br />

Um diese Sportarten näher kennen zu lernen und<br />

um mit den Sportlern in Kontakt zu kommen,<br />

besuche ich einige Trainingsstunden einer Roll-<br />

stuhlbasketball-Mannschaft aus Essen, sowie<br />

den Karstadtmarathon, bei dem auch Rollstuhl-<br />

sportler teilnehmen. Hierbei mache ich Film- und<br />

Fotoaufnahmen und befrage einige Sportler nach<br />

einem Fragebogen. Als drittes recherchiere ich<br />

nach Aktivrollstühlen, diversen <strong>Sportgerät</strong>en <strong>für</strong><br />

Rollstuhlfahrer, etc.<br />

Daneben wird nach wissenschaftlichen Arbeiten<br />

und ergonomischen Daten Ausschau gehalten<br />

und auf Verwendbarkeit überprüft.<br />

Nach dieser Recherchephase, gehe ich über zu<br />

Phase 2 ‚Konzeption / Gestaltung‘.<br />

Ideen werden in kleinen Modellen dargestellt und<br />

nach und nach verfeinert. Das Konzept wird über-<br />

prüft und entsprechend angepasst. Vormodelle im<br />

Maßstab 1:1 werden angefertigt um Proportionen<br />

und technische Machbarkeit zu überprüfen. Pa-<br />

ralell entsteht das Objekt im Computerprogramm<br />

SolidWorks, mit dem kinematische Analysen<br />

und Kollisionsprüfungen vorgenommen werden<br />

können. Funktion wird in Form übersetzt. Mit<br />

speziellem Modellbauton (Clay) forme ich die ver-<br />

schieden Teile des Produkts, die anschließend in<br />

Phase 3 ‚Realisation‘ mit einem 3D-Laserscanner<br />

aufgenommen werden und digital weiterbearbei-<br />

tet werden. Mit CNC-Fräsen und Rapidprototy-<br />

ping-Geräten werden die Teile wieder ausgege-<br />

ben und im Modellbau zusammengesetzt, lackiert

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