Thema: Sportgerät für körperlich eingeschränkte ... - Thomas Lessel

PHASE 1 | Recherche - Problemdefinition - Ideenphase
Seite 24
Basketballrollstühlen mit Aluminiumstarrrah-
men. Der Sitz darf nicht höher als 53 cm über
dem Boden angebracht sein. * 2/3
Sledge-Eishockey
Sledge Eishockey ist eine paralympische Sportart,
die vom Eishockeysport abstammt. Der einzige
Unterschied besteht in der Fortbewegung, da sich
die Sledge-Eishockey-Spieler nicht auf Schlitt-
schuhen, sondern auf kleinen Schlitten bewegen.
Zur Beschleunigung nutzen die Spieler zwei kurze
Schläger, die am Ende mit Spikes besetzt sind. * 3
Leichtathletik
Die Leichtathletik ist in fünf große Wettkampfklas-
sen aufgeteilt, die in separaten Entscheidungen
um Medaillen kämpfen: die Rollstuhlathleten, die
Cerebral-Paretiker, die Blinden/Sehbehinderten,
die geistig Behinderten sowie die Gruppe der Am-
putierten/Les Autres.
In der Rollstuhlleichtathletik sind die Sportarten
Bahn- und Strassenfahren, sowie das Werfen als
Einzeldisziplin oder zusammen mit Bahndiszipli-
nen als 5-Kampf-Wettbewerb vereinigt.
Der Rennrollstuhl, mit zwei grossen Rädern hin-
ten und einem kleineren vorne, verfügt über einen
Lenker mit Bremse und damit der richtige Kur-
venradius und die Gerade einer zugeteilten Bahn
vor einem Start eingestellt werden kann, ebenso
über eine Bahnsteuerung. Diese Technik fordert
den Athleten zusätzlich, muss er doch während
jeder Runde auf der Bahn mehrmals die Lenkung
umstellen, mittels einem Schlag gegen die Steu-
erung. Oft wird diese Steuermöglichkeit auch an
Strassenrennen eingesetzt. Athleten, die weniger
hoch gelähmt sind, können eine Richtungsände-
rung auch mit dem Oberkörper oder durch das
Anheben des Vorderrades bewirken.
Im Gegensatz zum Alltagsstuhl, wird der Renn-
stuhl nicht nur durch das Antreiben am Greifrei-
fen angetrieben. Der Athlet beschleunigt sein
Gerät, indem er mit den Armen Schwung holt und
mit seinen Händen die Kraft wuchtig über einen
angebrachten Treibring auf die Räder überträgt.