Thema: Sportgerät für körperlich eingeschränkte ... - Thomas Lessel
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PHASE 2 | Konzeption / Gestaltung<br />
Seite 42<br />
Handbikes<br />
Farfers Kunstwagen, 17. Jahrhundert<br />
Das Handbike ist ein Fortbewegungsmittel, bei<br />
dem durch Kurbeln mit den Armen die Kraft über<br />
Kette, Riemen oder Kardan auf das Antriebsrad<br />
übertragen wird. Es gibt zwei-, drei- und vier-<br />
rädrige Bikes, wobei die zwei- und vierrädrigen<br />
derzeit kaum Verbreitung finden und darum hier<br />
nicht weiter beschrieben werden. Bei den drei-<br />
rädrigen gibt es Adaptivbikes sowie Renn- und<br />
Tourenbikes. Mit den Renn- und Tourenbikes<br />
lassen sich höhere Geschwindigkeiten bei gleich-<br />
zeitig besserer Straßenlage erzielen. Man unter-<br />
scheidet hier zwischen Knie-, Sitz- und Liegebi-<br />
kes.<br />
Die Welle des Handbikens schwappte Anfang<br />
der neunziger Jahre von Amerika nach Europa<br />
herüber. Die Verbreitung geht rasant vorwärts.<br />
Handbiken bietet behinderten Menschen ein<br />
hohes Maß an Mobilität und die Möglichkeit, mit<br />
der Familie und Freunden gemeinsam die Freizeit<br />
zu gestalten. Mittlerweile gibt es eine Reihe von<br />
Handbikerennen und Rennserien, bei denen jeder<br />
sportlich ambitionierte Fahrer teilnehmen kann.<br />
Erfreulicherweise kann beobachtet werden, dass<br />
sich immer mehr `Fußgänger` in die Handbike-<br />
szene integrieren.<br />
Adaptivbike<br />
Das Adaptivbike wird vor einen vorhandenen Roll-<br />
stuhl montiert. Zumeist geschieht das mit einer<br />
einfach zu bedienenden Ankoppelvorrichtung.<br />
Dieses hat den Vorteil, dass man es schnell wie-<br />
der abkuppeln kann und seinen Rollstuhl immer<br />
dabei hat.<br />
Adaptivbike, Praschberger Challenger