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Die Inselzeitung Mallorca Januar 2017

Genau. Januar ist eigentlich dieser Langeweile-Monat auf Mallorca. Weihnachten und Silvester sind –mal abgesehen von den Drei Königen vorbei – und bis Ostern dauert es noch lang. Doch weit gefehlt. Der erste Monat des Jahres präsentiert sich auf der Insel kurzweiliger als man glaubt. Neben San Sebastian in Palma wird auch San Antoni im Januar inselweit gefeiert. Auch DIE INSELZEITUNG präsentiert sich in ihrer ersten Ausgabe 2017 mit zahlreichen Unterhaltsamen und vielfältigen Themen. In unserem großen Focus-Report haben wir die Flugbranche nach dem wirtschaftlichen Absturz von Airberlin unter die Lupe genommen. Wie geht es in der „Luft „ über Mallorca weiter … außerdem: Landesvize-Premier und Tourismusminister Biel Barceló erklärt im großen IZ-Interview die neuen Strategien der Balearen-Regierung hinsichtlich des anhaltenden Tourismus-Booms auf der Insel. Drumherum gibt’s jede Menge tolle, informative und kurzweilige Infos zum Leben, Wohnen und Genießen auf der vielleicht schönsten Insel der Welt. Viel Spaß im Neuen Jahr also! Ihre INSELZEITUNG!

Genau. Januar ist eigentlich dieser Langeweile-Monat
auf Mallorca. Weihnachten und Silvester sind –mal abgesehen
von den Drei Königen vorbei – und bis Ostern dauert es noch lang.
Doch weit gefehlt. Der erste Monat des Jahres präsentiert
sich auf der Insel kurzweiliger als man glaubt. Neben San Sebastian in Palma
wird auch San Antoni im Januar inselweit gefeiert.
Auch DIE INSELZEITUNG präsentiert sich in ihrer ersten Ausgabe 2017 mit zahlreichen
Unterhaltsamen und vielfältigen Themen. In unserem großen Focus-Report
haben wir die Flugbranche nach dem wirtschaftlichen Absturz von Airberlin unter die
Lupe genommen. Wie geht es in der „Luft „ über Mallorca weiter … außerdem:
Landesvize-Premier und Tourismusminister Biel Barceló erklärt im großen IZ-Interview die neuen
Strategien der Balearen-Regierung hinsichtlich des anhaltenden Tourismus-Booms auf der Insel.
Drumherum gibt’s jede Menge tolle, informative und kurzweilige Infos zum Leben, Wohnen und
Genießen auf der vielleicht schönsten Insel der Welt.
Viel Spaß im Neuen Jahr also!
Ihre
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AUSGABE 44 | JANUAR <strong>2017</strong> 63<br />

ZUM SCHLUSS<br />

ABER HALLO!<br />

Jedes Jahr wird auf <strong>Mallorca</strong><br />

der sogenannte<br />

„<strong>Mallorca</strong> Tag“ („Diada<br />

de <strong>Mallorca</strong>“) als eine Art Independence Day gefeiert.<br />

Auf Wunsch von Nationalisten und Katalanisten wird er in<br />

diesem Jahr vom bis dato gültigen 12. September auf den<br />

31. Dezember verschoben. Das passt einfach besser,<br />

schließlich eroberte der katalanische (und später auch<br />

mallorquinische) König und Nationalheld Jakob I. (im<br />

Spanischen/Katalanischen als Jaime/Jaume I. bezeichnet)<br />

am letzen Tag des Jahres 1229 die Hauptstadt Palma, um<br />

sie von den maurischen Besetzern zu befreien.<br />

Feiertag für ein<br />

<strong>Mallorca</strong>-Gemetzel<br />

Allerdings nicht als nett lächelnder Herr im rubinroten<br />

Hermelin-Mantel, der auf einem schwarz-glänzenden<br />

Hengst den jubelnden Menschenmassen zuwinkt – wie<br />

häufig auf historischen Kitsch-Gemälden zu sehen. Nach<br />

Recherchen von balearischen Geschichtsforschern handelte<br />

es sich bei der Eroberung von Palma am 31. Dezember<br />

1229 vielmehr um das wohl blutigste Gemetzel in der<br />

Geschichte <strong>Mallorca</strong>s. Mehr als 3.000 Menschen wurden<br />

von den königlichen Truppen innerhalb von weniger als<br />

24 Stunden erstochen, zu Tode geprügelt, bei lebendigem<br />

Leibe verbrannt oder auf sonst irgendeiner, wenig hu -<br />

manen Art und Weise abgemurkst. Beim Großteil von<br />

ihnen handelte es sich um wehrlose Zivilisten, Kinder,<br />

Frauen, Greise oder Kranke.<br />

Natürlich sind im Laufe der Menschheitsgeschichte vieler<br />

solcher – und vielleicht noch viel,viel schlimmere – Greueltaten<br />

bekannt geworden, bei denen innerhalb kürzester<br />

Zeit ganze Bevölkerungen, Eingeborenen-Stämme oder<br />

Glaubensgruppen der Garaus gemacht wurde. Dass man<br />

solch einen Moment aber fast 800 Jahre später als einen<br />

grandiosen, nationalistischen Unabhängigkeitstag auf<br />

<strong>Mallorca</strong> zelebriert, finden wir – mit Verlaub ausgedrückt –<br />

nicht nur zutiefst abstoßend, sondern auch menschen -<br />

unwürdig.<br />

HÄTTEN SIE GEWUSST, DASS...<br />

...man von Barcelona<br />

nach <strong>Mallorca</strong><br />

hinüberblicken kann?<br />

Voraussetzung dafür, um mit dem Auge die Distanz von<br />

rund 200 Kilometern zwischen der katalanischen Weltmetropole<br />

und <strong>Mallorca</strong>s westlichem Tramuntana-<br />

Gebirges zu überbrücken, sind allerdings zwei Dinge: Als erstes<br />

sollte man über eine Kamera-Linse mit einer Brennweite von<br />

mindestens 800 Millimetern oder mehr verfügen. Zum anderen<br />

müssen ideale meteorologische Bedingungen (kein Wind,<br />

wolkenloser Himmer, eiskalte, staubfreie Luft, etc.) herrschen.<br />

Dennoch. Kurz vor Weihnachten gelangt dem Leiter des meteorologischen<br />

Instituts Fabra bei Barcelona, Alfons Puertas,<br />

ein wirklich ungewöhnlicher Schnappschuss. So sind auf seinem<br />

Foto am Horizont deutlich die Gipfel des Tramuntana-<br />

Gebirges von <strong>Mallorca</strong> zu erkennen. Das Bild stieß dementsprechend<br />

auf ein großes Echo in allen spanischen Medien.<br />

HOHN-SPIEGEL<br />

Lieber<br />

Kiffen<br />

statt<br />

Cognac<br />

Rabatt für Insellage<br />

Gute Nachricht für alle, die gerne mal von<br />

<strong>Mallorca</strong> aufs Festland oder die Nach bar-<br />

¡SI!<br />

Inseln fliegen. <strong>Die</strong> spanische Zentralregierung<br />

hat Ende Dezember versichert, den der-<br />

Sonne, Strand, Palmen und „easy<br />

living“: <strong>Die</strong> Balearen erfüllen bekanntlicherweise<br />

alle Vorausset-<br />

zeit geltenden Insellagen-Rabatt von 50 Prozent auf alle Flugund<br />

Fährtickets (Festland, Nachbarinseln) in diesem Jahr<br />

beizu behalten. Einen von der balearischen Landesregierung<br />

zungen für ein Leben in Saus und<br />

ge forderten Flatrate-Preis für Flüge zwischen den Inseln wird<br />

Rausch. Wen wundert´s also, dass hier<br />

es allerdings vorerst nicht geben.<br />

so oft und viel gekifft wird wie an kaum<br />

einem anderen Ort in Spanien.<br />

Einer Studie der spanischen Versicherungsgesellschaft<br />

„Linea Directa“ zufolge<br />

sind die Balearen die Region in<br />

Marihuana als mit Alkohol am Steuer<br />

erwischt. Nach Angaben der spanischen<br />

Verkehrsbehörde fallen drei von<br />

zehn Drogentests (Alkoholtests gelten<br />

noch einmal extra!) auf den Inseln po-<br />

Alkohol irgendetwas zu suchen! Also:<br />

Finger weg! Und zweitens: Das balea -<br />

rische Landestourismusministerium<br />

sollte umgehend darüber nachdenken,<br />

in Jamaika die Werbetrommel zu rüh-<br />

¡NO!<br />

Mieses Trinkwasser<br />

<strong>Die</strong> Trinkwasserqualität in nahezu allen<br />

Gemeinden auf <strong>Mallorca</strong> lässt stark zu<br />

Spanien, in der am meisten Cannabis<br />

sitiv aus. Donnerlottchen, diese Mallor-<br />

ren. Da schlummert vielleicht ein rie -<br />

wünschen übrig. Neben übel schmecken-<br />

konsumiert wird, so wie es das „Mal-<br />

quiffer, möchte man meinen!<br />

siges Potenzial an potentiellen Neu-<br />

dem Chlor fanden Verbraucherschützer bei<br />

lorca Magazin“ auf seiner Online-Seite<br />

Touristen.<br />

jüngsten Stichproben auch besorgniserregende Nitratwerte<br />

vor wenigen Wochen vermeldete. Ins-<br />

Wir geben aber folgende zwei Dinge zu<br />

Und außerdem: Ein bisschem mehr<br />

am Rande des Zumutbaren. Fazit: Das reicht kaum zum<br />

besondere im Straßenverkehr werden<br />

bedenken: Liebe Leute! Im Straßen -<br />

Reggae statt mallorquinischer Folklore<br />

Kochen. Trinkwasser sieht – wie der Name es eigentlich ver-<br />

auf den Balearen mehr Menschen mit<br />

verkehr haben weder Marihuana noch<br />

täte der Insel auch ganz gut, oder?<br />

muten lassen sollte – jedenfalls anders aus.<br />

Wir sprechen deutsch! Wie können wir Ihnen helfen?<br />

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