07.März 2011 - Verbandsgemeinde Nassau
07.März 2011 - Verbandsgemeinde Nassau
07.März 2011 - Verbandsgemeinde Nassau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Nassau</strong>er Land 13 Nr. 09/<strong>2011</strong><br />
tung und Wehrführung ermunterten den Geehrten<br />
und die Beförderten zur Fortführung ihres<br />
ehrenamtlichen Dienstes für die Allgemeinheit.<br />
Ohne Freiwillige Feuerwehren, bei denen die<br />
Stützpunktwehr <strong>Nassau</strong> ebenso wie die anderen<br />
Einheiten der <strong>Verbandsgemeinde</strong> ein beispielhaftes<br />
Engagement für die öffentliche<br />
Sicherheit leisten, ist eine flächendeckende<br />
Hilfe in Notfällen nicht möglich. Obwohl in den<br />
vergangenen Jahren ein Rückgang im Ehrenamt<br />
zu beobachten ist, erbringen die Feuerwehrleute<br />
der Einheit <strong>Nassau</strong> uneigennützig,<br />
verantwortungsvoll und einsatzfreudig ihren<br />
Dienst gegenüber der Allgemeinheit. Dass an<br />
dem Prinzip der Freiwilligkeit und am Ehrenamt<br />
festgehalten werden soll, darüber sind sich Verwaltung<br />
und Feuerwehr einig. Für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement dankten Wehrführer<br />
Mark Horbach, Rainer Pätzold, erster Beigeordneter<br />
der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Nassau</strong>, Wolf<br />
Meyer, erster Beigeordneter Stadt <strong>Nassau</strong>,<br />
sowie Wehrleiter Horst Kaiser den Kameraden,<br />
die zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit waren,<br />
sich freiwillig in den Dienst der Allgemeinheit<br />
zu stellen.<br />
Text: Achim Steinhäuser<br />
Weiterbildung<br />
■■Weiterbildung beim VBW im <strong>Nassau</strong>er Land e.V.<br />
Der VBW im <strong>Nassau</strong>er Land e.V. empfiehlt die Zeit nach Fastnacht zu<br />
nutzen, um in Weiterbildung zu investieren. Neben den Kursen, die in<br />
den Bereichen EDV und Sprachen sowieso fortlaufend beginnen, sollen<br />
im März <strong>2011</strong> auch Kurse aus anderen Bereichen starten:<br />
1. Kreativkurs Origami<br />
Der Kurs umfasst 12 UE (4 x 3 UE), kostet bei 8 Teilnehmern 36,00<br />
EUR pro Person und beginnt am 16. oder 23.03.<strong>2011</strong> (Di) in <strong>Nassau</strong><br />
oder Singhofen. Dozentin ist Renate Knoth. Origamie, die japanische<br />
Kunst des Papierfaltens, verbreitete sich sehr rasch und wurde zu<br />
einer beliebten Volkskunst. Sie ist im Zeitalter des Computers eine<br />
herrliche Tätigkeit für Hände, Kopf und Seele. Menschen jeden Alters<br />
können sich mit ihr befassen. Neben Origamiepapier kann auch<br />
Geschenkpapier und jede andere farbige Papierart verwendet werden,<br />
um Frühlings- und Osterschmuck sowie Geschenke herzustellen.<br />
2. Workshop „Projektmanagement“<br />
Der Kurzworkshop mit Praxisbeispielen umfasst 4 UE (1 x 4 UE),<br />
kostet bei 8 Teilnehmern 20,00 EUR pro Person und beginnt am 11.<br />
oder 18.03.<strong>2011</strong> (Fr) um 18:00 Uhr in Singhofen. Dozent ist Volker<br />
Friedrich (Projektmanagementfachmann GPM/RKW).<br />
Der Workshop wendet sich an alle, die immer wieder nach dem<br />
Motto „Machen Sie mal!“ komplexe Aufgaben übertragen bekommen<br />
und diese dann effektiv strukturieren und die Zusammenarbeit<br />
eines Teams gestalten müssen. Anhand eines einfachen Projektbeispiels<br />
werden alle wesentlichen Schritte angesprochen.<br />
3. Einführungskurs „Nordic Walking“<br />
Der Kurs umfasst 12 UE (6x2 UE), kostet bei 8 Teilnehmern 36,00<br />
EUR. Er beginnt am 11. oder 25.03.<strong>2011</strong> (Fr) um 17:30 Uhr in Singhofen.<br />
Dozent ist Gerhard Bär (C-Trainer gem. VDNOWAS). Beachten<br />
Sie bitte, dass die vorstehend genannten Termine und Zeiten nur als<br />
Vorschläge zu werten sind. Die endgültige Festlegung der Termine und<br />
Zeiten erfolgen immer in Abstimmung mit den Interessenten. Selbst im<br />
Ablauf eines Kurses können noch Änderungen erfolgen. Sie sollten<br />
sich daher auch melden, wenn Ihnen ein Kurs zunächst zeitlich nicht<br />
passt. Das vollständige Weiterbildungsangebot des VBW im <strong>Nassau</strong>er<br />
Land e.V. mit ca. 80 Kursen und Workshops kann dem Internet unter<br />
http://www.vbw-nassauerland.homepage.t-online.de<br />
entnommen werden.<br />
Anfragen, Anregungen und/oder Anmeldungen sind an Karl Hans<br />
Born (Fon: 02604-942197, Fax: 02604-942199, E-Mail: karlhans.<br />
born@t-online.de) und/oder Ingo Kolmer (Fon: 02604-4024, E-Mail:<br />
ikolmer@t-online.de) zu richten.<br />
Soziale Dienste<br />
■■ Dr. Rippen spricht über Sucht und<br />
psychische Erkrankung<br />
Informationsveranstaltung zu sogenannten<br />
„Doppeldiagnosen“<br />
Die Oberärztin der Vitos-Klinik in Hadamar, Frau Dr. med Rippen,<br />
spricht über „Sucht und psychische Erkrankung“. Zu dieser Veranstaltung<br />
sind alle eingeladen, die selbst oder ihre Angehörigen hiervon<br />
betroffen sind und/oder die sich für diese Thematik interessie-<br />
ren. Veranstalter ist die „Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft“<br />
(PSAG), in der verschiedene Institutionen im Kreisgebiet zusammengeschlossen<br />
sind. Der Vortrag beginnt am Dienstag, dem 15.<br />
März um 19.00 Uhr im Leifheit-Kulturhaus in <strong>Nassau</strong>. Anschließend<br />
besteht die Möglichkeit zur Aussprache und es gibt Infos über<br />
geeignete Fachliteratur.<br />
Die Referentin ist Fachärztin für Psychiatrie. Die Teilnehmer dürfen<br />
davon ausgehen, sich in allgemeinverständlicher Sprache und als<br />
medizinische Laien mit einem Thema auseinanderzusetzen, welches<br />
große Probleme beinhaltet.<br />
Liegt eine Doppeldiagnose vor, ist jemand nämlich sowohl psychisch<br />
erkrankt als auch suchtabhängig, muss eine Behandlungsstelle<br />
gefunden werden, die beides abdeckt. Dies ist nicht einfach,<br />
weil das Hilfesystem psychisch Kranke und Suchtabhängige in der<br />
Regel getrennt behandelt. Selbst sozialpsychiatrische Dienste erreichen<br />
nur einen Teil der mehrfachgeschädigten Abhängigkeitskranken.<br />
Allerdings gibt es in Deutschland Modellprojekte.<br />
Dabei sind Doppeldiagnosen weit verbreitet, eher der Regelfall und<br />
das Problem ist hinlänglich bekannt. So haben beispielsweise 46 %<br />
der Alkohol-abhängigen und 81 % der Drogenabhängigen Persönlichkeitsstörungen.<br />
Deshalb stellt sich die Frage, ob jemand suchtkrank<br />
werden kann, weil er psychische Probleme hat, also beispielsweise<br />
an einer Ich-Schwäche leidet.<br />
Ist aus diesem Grunde ein Mensch mit psychischer Erkrankung prädestiniert<br />
für eine Suchtmittelabhängigkeit? Oder umgekehrt? Möglicherweise<br />
handelt es sich auch nur um unterschiedliche Sichtweisen.<br />
Wie man solche Abhängigkeiten oder Krankheiten erkennen<br />
kann, wie und wer hilft und was man dazu unbedingt wissen sollte,<br />
steht an diesem Abend im Raum. Eine vorherige Anmeldung für die<br />
Veranstaltung ist nicht erforderlich. Auskünfte erteilen Brigitte Hennig<br />
(Diakonisches Werk, Tel. 06432/7282) und Michael Klingemann<br />
(AW0-Gemeindepsychiatrie, Tel. 02603 / 919433.<br />
■<br />
■ Stiftung Scheuern präsentiert sich in neuem Bild<br />
Satzungszweck und vielfältige Aufgaben spiegeln<br />
sich im Erkennungszeichen wider<br />
„Ein guter Name ist ein programmatisches Zeichen“, sagte der<br />
Direktor der Stiftung Scheuern, Pfarrer Eckhard Bahlmann, als er<br />
jetzt in einer Feierstunde den Mitarbeitern das neue Erscheinungsbild<br />
der Stiftung präsentierte.<br />
Er erinnerte nicht nur an das geflügelte Wort „Nomen est Omen“<br />
sondern auch an die bisherigen Namen der Einrichtung und den<br />
Stiftungszweck, Menschen mit einer Behinderung zur vollen Teilhabe<br />
am Leben zu befähigen, die auch im neuen Signet zum Ausdruck<br />
komme. Statt Burg und Berg verbildlichen nun abstrakte Zeichen<br />
Arbeit und Aufgaben der Stiftung. Der neue Name der<br />
161-jährigen diakonischen Einrichtung, der bereits Anfang des<br />
Monats genehmigt wurde, ist jetzt mit einem neuen Signet verbunden.<br />
Es zeigt drei übereinander angeordnete rautenähnliche grau-<br />
und lilafarbene Zeichen. Daneben steht der Schriftzug „stiftung<br />
scheuern Im Leben leben“. Die jeweils nach oben geöffneten Zeichen<br />
erinnern gleichzeitig an ein Kreuz, an geöffnete und helfende<br />
Hände oder auch die Flügel eines Schmetterlings. Es löst das runde<br />
Heime-Signet mit Diakoniekreuz, <strong>Nassau</strong>er Burg und Berg ab. Die<br />
Stiftung Scheuern werde am Ziel einer inklusiven Gesellschaft weiterarbeiten,<br />
sagte Bahlmann. „Deshalb fragen wir weiter nach und<br />
möchten auch das Wunsch- und Wahlrecht der uns anvertrauten<br />
Menschen stärken“, so der Direktor, der die Mitarbeiter ermunterte,